Bezahlen hätten als als bisher.
Dann aber berheddert sich bringenden Preise zeitigen dann eine minderwertige Ware, die feine Beweisführung zu einer Darlegung darüber, daß sowohl bezüglich des verwendeten Materials wie der Bearbeitung selbstverständlich die Konsumbereine Steuern bezahlen müßten: aus fehr viel zu wünschen übrig laffen. Gerechtigkeitsgründen, denn jeder Privatbetrieb müsse Steuern beDie Gehälter bei der Deutschen Bank.
das Gemeindekollegium veranlaßt fah, bei der Schlachthofverwaltung nach der Ursache zu forschen; als solche wurde der Rückgang des Fleischverbrauchs bezeichnet, der wiederum seine Begründung in den hohen Fleischpreisen habe, hauptsächlich aber komme als Grund die Beschränkung der Einfuhr und die ungenügende Versorgung des Fleischmarktes durch die heimische Landwirtschaft in Betracht. Dieſe einmal die neuen Bollgefege in Kraft sind. Zustände werden sich natürlich noch mehr verschlimmern, wenn erft
Verschiedentlich haben zahlen und der Konsumberein nehme die öffentlichen Einrichtungen, wir uns mit den Klagen der Beamten der Deutschen Bank über die wie Straßenpflaster und Feuerwehr ebenso in Anspruch wie Privat- Unzulänglichkeit ihrer Gehälter beschäftigt. Der Direktion dieses betriebe; aus praktischen Gründen, denn was teine Steuern zahlt Bantinstituts scheinen diese Darlegungen recht unbequem gewesen zu hat kein politisches Gewicht"; aus Gründen des sozialdemokratischen sein, denn fürzlich brachte die wirtschaftliche Wochenschrift„ Blutus" Programms, denn dieses fordere neben der progressiven Ein- die Wiedergabe einer Unterredung ihres Redakteurs mit dem Von der Verordnung über die Konfektionswerkstätten. Berfonaliendirektor der Deutschen Bank, Herrn Koch, in der auskommensteuer auch eine Bermögenssteuer und die Umsatzsteuer für geführt wurde, die Bezahlung der Angestellten schwanke natürlich Die Inhaberin einer Konfektionswerkstatt, Frau Beiler, war auf Konsumbereine sei eigentlich nichts anderes als eine Vermögens- start je nach der Leistungsfähigkeit und der Vorbildung. Die Boten Grund des§ 146 der Gewerbe- Ordnung zu einer Geldstrafe versteuer, gemeffen am Umſage. In diesen" prinzipiellen" Dar- würden mit einem Gesamteinkommen von 1300 M. angestellt, das urteilt worden, weil sie Arbeiterinnen über 10 Uhr abends hinaus legungen tommt Beus schließlich zu der letzten Konsequenz mit 2300 refp. 2600 W. ende, je nachdem es sich um Boten oder Bureau- beschäftigt habe, derart, daß die nach der sogenannten Konfettions es gibt auch eine Konsequenz der Konfusion-diener handele. Von dem gesamten Personal, das seit 1902 im verordnung des Bundesrats ausnahmsweise höchstzulässige Arbeitsdaß zwar eine Umsatzsteuer für private Warenhäuser Dienste sei, habe niemand mehr unter 1500 m. Gesamteinkommen. zeit von 13 Stunden überschritten wurde.-Angeklagte legte zu verwerfen sei, da sie als reine Verbrauchssteuer wirke, die Be- Für den Außenstehenden seien die Verhältnisse der Angestellten deshalb Revision ein und heischte Freisprechung wegen Fehlens einer Straf steuerung der Genossenschaften jedoch nicht, da sie alle Mitglieder Beamten sehr divergiert. Ein Teil der Beamtenschaft refrutiere fich und 138 a der Gewerbe- Ordnung auf Werkstätten der Kleider- und schlecht zu beurteilen, weil naturgemäß schon die Vorbildung der bestimmung. Die Bundesratsverordnung habe zwar die§§ 137 gleichmäßig belaste. aus Leuten, die aus dem Schreiberberuf oder dem Militäranwärter Wäschekonfektion in ihrem Sinn ausgedehnt, nicht aber die Straf Wir zitieren die Begründung aller dieser Säge mit den beruf hervorgegangen und allmählich in bessere Beamtenposten ein vorschrift im§ 146 der Gewerbe- Ordnung. Das Kammereigenen Worten des Genossen Peus in seinen Verteidigungsartikeln. gerückt seien. Diese Leute seien, wenn sie nicht ganz Hervorragendes gericht verivarf am 4. Mai die Revision mit folgender Um von hinten anzufangen: Die Belastung der Mitglieder des leisten, mit etwa 2500 M. Gesamteinkommen entsprechend ihrer Begründung:§ 154 der Getverbe- Ordnung bestimme, daß Vereins durch die Steuern liegt natürlich so offen, daß auch Peus Leistungsfähigkeit bezahlt. Die übrigen kaufmännisch vorgebildeten die Bestimmungen der§§ 135 bis 139 der Gewerbe- Ordnung fie nicht übersehen konnte. Gleichmäßig fann sie nicht sein, da die und befähigteren Angestellten stiegen natürlich weiter, soweit sich in ganz oder teilweise auf Werkstätten ausgedehnt werden könnten. Mitglieder an dem Reingewinn" des Konsumvereins nach dem dem großen Betrieb die Beförderungsmöglichkeit ergebe. Wenn nun der Bundesrat von der Befugnis Gebrauch mache und Maßstabe ihres Warenverbrauches beteiligt sind. Es ist also eine Daraufhin hat das Blatt aus seinem Leserkreis folgende Buschrift eine entsprechende Verordnung erlasse, dann sei das so gut, als wenn erhalten: Belastung nach dem Verbrauche und es braucht wohl hier nicht die Bestimmungen in der Gewerbe- Ordnung ständen. Die " Die Ausführung der Deutschen Bank über die von ihr ge- taiserliche Verordnung über die Kleider- und Wäschekonfektion sei weiter auseinandergesetzt werden, daß jede Steuerbelastung nach zahlten Gehälter erinnert lebhaft an eine seinerzeit durch das Waren- gleichsam integrierender Bestandteil der Gewerbe- Ordnung und ihre dem Verbrauche den Armen stärker trifft als den Reichen. Wäre sie haus Wertheim erfolgte Veröffentlichung. In dieser wurde gegenüber Bestimmungen gehörten zu den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung, aber gleichmäßig gleich groß so wäre das erst recht kein anderweitigen Behauptungen dargelegt, daß Wertheim höhere Ge- auf welche die bezüglichen Strafvorschriften des§ 146 der GewerbeBetveis für die Gerechtigkeit, weil sie dann die verschiedene Leistungs- hälter zahle als die Spezialgeschäfte. Die W.'schen Ausführungen Ordnung Anwendung fänden. Uebrigens verweise die Bekannt fähigkeit erst recht unberücksichtigt ließe. Die Warenhausumfaz- waren zutreffend und nicht zutreffend, je nach dem Standpunkt, den machung der kaiserlichen Verordnung( Verordnung des Bundesrats) Steuer hätte fodann immer noch das vor der Umsatzsteuer auf man einnimmt. Butreffend, wenn man jeden einzelnen Boften ber- einleitend auch auf§ 146 der Gewerbe- Ordnung. Zweifellos sei Konsumbereine voraus, daß fie möglicherweise nicht ganz auf die glich. Hierbei ergab sich in der Tat, daß der Wertheimsche Staffsterer§ 146 anwendbar. Konsumenten und die Lieferanten und durch diese wieder auf ihre daß auch die jungen Mädchen bei Wertheim etwas besser bezahlt mehr Gehalt erhielt als der Kassierer eines Spezialgeschäftes, und Berstöße gegen Arbeiterschutzvorschriften. Arbeiter abgewälzt werden kann. waren als die jungen Mädchen in Spezialgeschäften. Dagegen hat In einem Strafprozeß gegen Mann u. Slomki sprach das durchschnittlich ein Angestellter bei Wertheim ein erheblich niederes Kammergericht am 1. Mai aus, daß auf großen Ziegeleien die BeEinkommen als Angestellte eines Spezialgeschäftes. Bei ihm kommen ftimmungen über die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter an allen nämlich auf einen hoch bezahlten Kassierer sehr viel mehr junge Mädchen Stellen des Betriebes, wo jugendliche Arbeiter tätig seien, aushängen und schlecht bezahlte Kräfte als im Spezialgeschäft, so daß bei müßten, vorausgesetzt, daß diese Stellen erheblich von einander ihm der Durchschnitt mehr nach dem Einkommen der schlecht liegen. Nur bei fleinen Ziegelbetrieben genüge ein Aushang am bezahlten Sträfte gravitiert.... Die Steuer deswegen für praktisch zu erklären, weil nur Deutschen Bant ganz analog. Diese unterscheidet in ihrer Zuſchrift gehe, die jugendlichen Arbeiter sollten die für sie erlassenen Bes Die Verhältnisse liegen in der Eingang. Entscheidend sei, daß der Wille des Gesetzgebers dahin politisches Gewicht habe, was Steuern gable, heißt anerkennen, daß zwischen ungeschulten Sträften, deren Gehalt nicht über eine bestimmungen immer vor Augen haben, um ihre Innehaltung es berechtigt sei, politische Rechte nach dem Maßstab der Steuer- ftimmte Höhe steigen kann, und geschulten. Das Charakteristische ist kontrollieren zu können. Ferner tam eine Uebertretung der leistung zu bemessen. aber bei den Großbanken, wie ja überhaupt da, wo das Prinzip der Bestimmungen des§ 115 der Gewerbe- Ordnung in Betracht, Die Umsatzsteuer als Vermögenssteuer bezeichnen, das heißt Arbeitsteilung durchgeführt ist, daß geschulte Kräfte durch ungeschulte wonach den Arbeitern von ihren Arbeitgebern feine Waren treditiert gar nichts. Der Umfag hat mit dem Vermögen nicht den geringsten ersetzt werden können. Die schlechtere Bezahlung der un- werden dürfen, jedoch gestattet ist, ihnen u. a. Lebensmittel für Zusammenhang. Die Vermögenssteuerforderung des sozialdemo- geschulten Kräfte, welche ein mittleres oder kleineres Bankhaus über den Betrag der Anschaffungskosten unter Anrechnung bei der Lohnfratischen Programms hat mit den Plänen auf Besteuerung des Haupt nicht anstellen kann, ist zweifellos eine der Ursachen der wirtzahlung zu verabfolgen. Das Kammergericht erklärte Tabat und Umsatzes der Konsumbereine erst recht nichts zu tun. Sie ist nur darüber flar sein, daß nicht bloß durch die Ausschaltung der Selb- und Bier fönnten als Lebensmittel gelten, wenn sie in mäßiger schaftlichen Ueberlegenheit der Großbanken. Man sollte sich also Bigarren nicht für solche Lebensmittel und sagte weiter, Schnaps aus antikapitalistischen Tendenzen gestellt und will Steuerquellen ständigen die Konzentration zum Großbetriebe mittlere Schichten Menge gegeben würden zu dem Zweck der Erhaltung der Betreffenden. eröffnen, die die möglichste Schonung des Arbeitseinkommens ge- ausscheidet, sondern daß auch innerhalb des Kreises der Angestellten Im übrigen waren in dem Strafverfahren die tatsächlichen Feststatten. So gut Beus die Umsatzsteuer Vermögenssteuer nennt, so eine ähnliche Vernichtung des Mittelstandes vor sich geht." stellungen so mangelhaft, daß die Sache dem Berufungsrichter nochgut tönnte er ihr einen beliebigen anderen Namen geben. mal überwiesen werden mußte.
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Die Gerechtigkeit der Umsatzsteuer auf Konsumvereine daraus herleiten zu wollen, daß alle Brivatbetriebe Steuern zahlen, heißt die Voraussetzung machen, daß Verbrauchssteuern überhaupt gerecht feien und heißt außerdem den Konsumverein zu einem Gewerbebetriebe machen, der Gewinn erzielt.
Aus Industrie und Handel.
Einfuhr
1904 20 727
1905 29 295 17 847 22158 62 800
in Tonnen 1904 1905 234 065 219 000 204 831 237 701 251 273 271 282 690 169 727 983
Januar.. Februar 24 089 März Busammen 74 231
29 415
Wert der Eisenausfuhr. " Eiseneinfuhr
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Ausfuhrüberschuß
1905
1904
151 345 000 144 650 000
14 006 000
14 102 000
1904 213 338 180 742 221 858
1905
1903
12 893 000
"
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Soziales.
Wichtig für sozialdemokratische Kommunalpolitiker.
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Verfammlungen.
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Deutschlands Eisen- Ein- und Ausfuhr. Zu der besseren Beschäftigung der deutschen Eiſenindustrie in den letzten beiden Monaten parlament oft zu ungemein heftigen Szenen. Die paar sozialdemo In Königsberg tam es vor einigen Jahren im StadtKaufmannsgerichtswahlen. Sozialdemokraten, Heßer und trägt teilweise auch die vermehrte Ausfuhr bei. Im März hat die fratischen Stadtverordneten stellten häufig Anträge, die darauf Streifbrecher" lautete das Thema, über das Julius Kalisti am Zunahme des Exports an Eisen und Eisenwaren zirka 34 000 Tonnen hinausliefen, den städtischen Angestellten die Arbeitszeit zu verkürzen Dienstag in einer vom Zentralverband der Handlungsgehülfen und betragen und der April, für den die Nachweise noch fehlen, dürfte und die Löhne zu erhöhen. Die guten Stadtväter und der hoch-- Gehülfinnen Deutschlands einberufenen öffentlichen Bersammlung wiederum eine beträchtliche Steigerung der Ausfuhr gebracht haben. löbliche Magiftrat waren entsegt über diese Frechheit. Selbst zu den Staufmannsgerichten ſprach. Er führte aus, daß von einer Für das erste Quartal 1905 ergibt sich folgende Gestaltung des verständlich lehnten fie stets die Anträge ab. Sie würden ja sonst Handlungsgehülfenbewegung überhaupt erst die Rede sein kann, seits deutschen Außenhandels in Eisen und Eisenwaren: mit bollen Segeln in den fozialdemokratischen Zukunftsstaat hinein dem die Handlungsgehülfen sich in einer auf dem Boden der Ausfuhr Ausfuhrüberschuß fahren, so erklärten sie damals. Ja ein besonders offenherziger modernen Arbeiterbewegung stehenden Organisation zusammenge Herr erklärte, daß Sozialpolitik im Stadtparlament nicht getrieben schlossen haben. Wenn den Mitgliedern dieser Organisation der werde. Zuguterlegt waren die Stadtväter schon so über das Vor- ständige, rücksichtslose Kampf um ihre Rechte die Bezeichnung Heker" 195 711 gehen der Sozialdemokraten erbost, daß sie stets Schluß eingebracht habe, so nehme man diese Bezeichnung gern hin. Nur 220 354 beantragten, wenn ein sozialdemokratischer Antrag von den nehme es sich etwas sonderbar aus, wenn der Deutschnationale Hand249 124 Antragstellern begründet war. Damit brückten fie aus, lungsgehülfenverband mit dieser Bezeichnung eine geeignete Waffe 615 938 665 189 daß es sich gar nicht lohne, über die Anträge ernsthaft gefunden zu haben glaubt, um anläßlich der KaufmannsgerichtsDie Eisenausfuhr des ersten Vierteljahres hat zwar diejenige des zu diskutieren, da sie in das Reich der Utopie gehören. wahlen die Liste IV, die Liste des Zentralverbandes der Handlungsentsprechenden Vorjahres um mehr als 37 000 Tonnen übertroffen: Jetzt nach einigen Jahren ist aber vieles, was die Sozialdemokraten gehülfen und Gehülfinnen Deutschlands bekämpfen zu können. Als fie bleibt aber hinter der entsprechenden Menge des Jahres 1903, beantragt haben, schon eingeführt worden. Für die Feuerwehrleute in Kiel bei einer Firma die Hausdiener wegen Lohnerhöhung in Die fich auf 901 456 Tonnen stellte, noch beträchtlich zurüid. Mit forderten die Sozialdemokraten höhere Löhne und eine fürzere den Streit traten, da waren es deutschnationale Handlungsgehülfen, dem Ausfuhrüberschuß im ersten Vierteljahr der beiden Jahre 1905 Arbeitszeit. Der Antrag wurde abgelehnt, aber einige Zeit die sich zu Streifbrechern erniedrigten und Arbeiten verrichteten, die und 1908 verhält es sich ähnlich. Er übertrifft mit 665 000 Tommen später wurden vom Magistrat für die Feuerwehrleute erhebliche Ber- fie sonst in ihrem Dünkel als der Handlungsgehülfen unwürdig denjenigen im entsprechenden Zeitraum des Borjahres zwar um besserungen getroffen. Für die Arbeiter der Gasanstalt und des ansehen. Ein Verband, der folche Mitglieder in seinen Reihen duldet, 45 000 Zonnen, bleibt aber hinter dem Jahre 1908 um 177 000 Tonnen Elektrizitätswerkes forderten die Sozialdemokraten fürzere Arbeits- richte sich selbst. Nachdem der Redner noch in scharfer Weise die zurück. zeit. Der Antrag wurde abgelehnt. Einige Zeit später aber lendenlahme Haltung des Hirsch- Dunderschen Verbandes in allen Unter Berücksichtigung des Wertes der Eiseneinfuhr und Eisen- vurde in beiden Betrieben, erst in der Gasanstalt, dann im sozialpolitischen Fragen, die den Handlungsgehülfenstand angehen, ausfuhr ergibt sich für das erste Vierteljahr der drei letzten Jahre segelte man schon in den Zukunftsstaat hinein und Königsberg steht am 7. Mai nur die Kandidaten der Liste IV zu wählen. StürmiElektrizitätswerke der Achtstundentag eingeführt. Man zittre! Soweit beleuchtet hatte, schloß er seine Ausführungen mit der Aufforderung, folgendes: immer noch. Ja, bei der legten Etatsberatung wurde von scher Beifall bewies dem Redner, daß die überwiegende Mehrheit der 155 303 000 m. der Verwaltung der Gasanstalt fonstatiert, daß sich der Acht- Anwesenden dieser Aufforderung willig Folge leisten werde. Daran Die Sozialdemokraten wurde auch dadurch nichts geändert, daß der Hirsch- Dundersche Ver stundentag vorzüglich bewährt habe!! hatten beantragt, den städtischen Arbeitern einen Sommerurlaub band in der Diskussion durch seine Redner den Versuch machte, die zu gewähren. Der Antrag wurde abgelehnt. Im neuen Etat freisinnige Sozialpolitik dieses Verbandes mit der Begründung zu aber hat der Magistrat Sommerurlaub für einen Teil der städtischen rechtfertigen, daß man in der Sozialpolitik mit dem zufrieden sein Arbeiter vorgesehen. Die Sozialdemokraten hatten weiter beantragt, müsse, was die Machthaber gerade kongedierten. Der Referent die Arbeitszeit der städtischen Straßenbahner, die am ersten Tage rechnete mii dieser Sozialpolitik der Teilzahlung in feinem Schluß15, am zweiten Tage 12 und am dritten Tage 7 Stunden betrug, wort unter dem lebhaften Beifall der Versammlung gründlich ab. auf 9 Stunden herabzusehen und einen Schichtwechsel einzuführen. Die guten Bürger waren über den Antrag empört. Man verschrie unsere Genossen als Aufwiegler" und Aufreizer". mehreren Jahren abgenommen. Besonders war im vorigen Jahr Straßenbahner einen Dienstplan aufgestellt, nachdem ein Angestellter der Rüdgang ein ziemlich beträchtlicher. Einen Teil der Schuld höchstens 9,7 Stunden täglich im Durchschnitt Dienst tum soll. Es trägt hieran sicherlich der ostasiatische Strieg; aber keineswegs darf foll eine teilweise Doppelschicht eingeführt werden. Was kann nun ihm allein die Schuld beigemessen werden. Wie die Rhein . als Endergebnis fonstatiert werden? Man hat stets die sozial lichen Sizung der Direktion der Schiffsbau Aktiengesellschaft Westf. 8tg." mitteilt, stellte jüngst ein mit den russischen Verhält- demokratischen Anträge niedergestimmt und sie später zum nissen genau vertrauter bergischer Fabrikant in einer Versammlung größten Teil verwirklicht. Freilich tat man dann so, als von Kleineisen- Industriellen, ohne Widerspruch zu finden, fest, daß ob die Sozialdemokraten abfolut nichts für die Angestellten die in Remscheid , Kronenberg, Solingen usw. fabrizierten Werkzeuge getan hätten und nur durch die weise und fürsorgliche Leitung der in Rußland sehr an Ansehen verloren haben dank der bisher städtischen Verwaltung alles entstanden wäre. Man wollte die wohl bei zahlreichen Exporteuren und Fabrikanten vertretenen Ansicht, gemeinten Anträge der Sozialdemokraten nicht annehmen, obwohl daß für Rußland alles gut genug sei. Rußland bezieht heute die man gegen ihre fachliche Berechtigung nichts einwenden konnte. Die befferen Qualitätswerkzeuge aus Amerika , England und Frankreich . Angestellten sollten nicht in den Glauben versetzt werden, als ob sie Versucht man, diesen mißlichen Tatsachen auf den Grund zu gehen durch die Sozialdemokraten Verbesserungen erhalten hätten. Man und legt sich die Frage vor, warum denn die Bergische Kleineisen sieht aber, wie vorzüglich sich die Tattit der Königsberger Genossen Industrie, deren Erzeugnisse doch sonst allerorts in Ehren zu bestehen bewährt hat. bermögen, gerade in Rußland mit ihren Fabrikaten so wenig Erfolg hat, so ergibt sich als Antwort, daß in der Hauptsache auswärtige Eine empfindliche Steigerung der Fleischpreise ist in allen nordGroßerporteure die Schuld tragen, die es berstanden haben, die bayerischen Städten eingetreten. Die Mezger begründen die von bergischen Fabrikanten so zu drücken, daß diefe eben nur zweifelhafte ihnen vorgenommenen Preisaufschläge mit den hohen Viehpreisen Ware zu liefern vermochten. Die Bertreter dieser Exporthäuser und den Kosten, die ihnen die Ausführung des Fleischbeschaugesetzes fuchen mit Vorliebe fleinere Fabrikanten auf und schließen mit auferlege. Verschiedene Städte haben bereits beschlossen, an das Diesen auf große Lieferungen zu anfangs ganz anständigen Preisen Ministerium die Bitte zu richten, daß die vor zwei Jahren aus ab. Der Umfang der Aufträge, die lohnenden Preise und die Aus- Anlaß der Fleischnot gebildete Kommission, die Mittel und Wege ficht auf ständigen, gleichmäßigen Absah berheißende Beziehungen zur Versorgung der Städte mit Fleisch finden sollte, einberufen veranlassen nun den kleinen Fabrikanten naturgemäß, seine bis- werde und sich mit den gesteigerten Fleischpreisen befasse. Die beim Bau eines Erkers drei Arbeiter durch einen herabstürzenden herigen Verbindungen aufzugeben oder unpünktlich zu bedienen. Kommission hat aber vor zwei Jahren nichts ausgerichtet und wird 70 gentner schweren Steinblod zermalmt und zwei tötlich verlegt. Mit dem Augenblid, wo er in ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis auch diesmal nichts ausrichten. Inzwischen nimmt in den Städten
137 339 000 130 548 000 142 410 000. Die Berhandlungen zur Gründung eines Syndikats für gezogene Drahte, die während der letzten Tage hier in Berlin stattfanden, find gescheitert, wie verlautet an dem Widerstand einer großen lothringischen Firma. Damit fallen voraussichtlich auch die übrigen Verbände oer Drahtindustrie.
zeugnisse der Kleineiſen- Induſtrie nach Rußland hat schon seit und was hat fich jest herausgestellt? Der Magiſtrat hat für bie Letzte Nachrichten und Depeschen.
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Erfolgreiche Einigungsbestrebungen.
Bremen , 5. Mai. ( W. T. B.) In der heutigen gemeinschafts Weser" und des Ausschusses der Arbeiterschaft wurde bezüglich der Affordlöhne eine Einigung erzielt. Es besteht Aussicht, daß auch hinsichtlich der übrigen strittigen Punkte eine Verständigung herbei. geführt und dadurch der Ausstand beendigt wird.
Allgemeine Semstwo- Bersammlung in Moskau . Moskau , 5. Mai. ( W. T. B.) Zur allgemeinen Gemftivo. Versammlung sind etwa 80 Mitglieder eingetroffen. Die Versammlungen sind nicht öffentlich, finden in Privatwohnungen, und zwar jeden Tag an anderer Stelle statt und haben einen rein privaten Charakter. Es wurde beschlossen, keine Mitteilungen über die Sigungen zu veröffentlichen. In der ersten Sizung fand die Besprechung des Planes einer neuen Organisation des Reiches statt. Die angekommenen ausländischen Berichterstatter haben bisher einen Zutritt zu den Sigungen erhalten.
Opfer der Arbeit.
bon jenen Großerporteuren gekommen ist, fommt die Mehrseite der der Konsum guten Fleisches ab, derjenige minderwertigen Fleisches da Portsmuth, 5. Mai. W. Z. B.) Hier ist die amtliche Mit Medaille zum Vorschein: die einst so großen Aufträge fönnen nur gegen zu. Ueberall find die Pferdeschlachtungen auffallend gesteilung eingegangen, daß die diesjährigen Flottenmanöver aufweiter erteilt werden, wenn eine entsprechende Preisreduktion ein- ftiegen, auch der Konsum von Hundefleisch, der vor kurzer Zeit geschoben werden. Der Grund ist nicht angegeben; aber man ist der tritt. Wohl oder übel muß diesem Verlangen stattgegeben werden, noch gänzlich unbekannt war, beginnt sich da und dort einzubürgern. Ansicht, daß die Regierung möglicherweise die Maßnahme getroffen denn wo sollten sich so ohne weiteres neue Absatzgebiete finden In Erlangen sind die Ochsenschlachtungen zurüdgegangen, dagegen hat, um während des Besuches des französischen Geschwaders eine laffen. Und die nun zu erzielenden, mitunter geradezu verlust. I die von Kühen und minderen Biehgattungen gestiegen, so daß sich große Flotte in den heimischen Gewässern zu haben.
Berantwo. Paul Büttner , Berlin . Inserate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th.Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanft.Paul Singer& Co., Berlin SW.
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