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Der Zentrumsabgeordnete Erzberger teilt mit, daß er fämtliche| Simmel wurden durch Polizei und Militär verhindert. 8ahlreiches| worteten mit Schüssen, durch welche einige Zeute verfdunbel Borschläge der preußischen Novelle über die Bergarbeiterverhältnisse Militär ist in der Stadt zusammengezogen. wurden. Das Gerücht von dem Geschehenen verbreitete fich als Initiativantrag zur Gewerbeordnung bearbeitet habe und nun Inzwischen soll der Generalstreit bereits wieder für beendet er sofort in der Stadt. In der Vorstadt Pawlikowka kam es zu bei seinen Fraktionsgenossen Unterschriften sammele. Db das der flärt worden sein.- Ansammlungen der Israeliten einerseits und der Christen Bentrumsfraktion sehr angenehm sein wird? Der Vizebürgermeister von Wien , Josef Strohbach, ist in der andererseits. Die Unruhen wurden jedoch sofort unterdrückt. Der zur Ordnung gerufene Gemeinderat. Zwischen dem letzten Nacht gestorben. Strohbach war christlichsozialer Führer, eines Ein Israelit wurde zufällig(!) von einem Pferd getötet. Am Mülhauser Gemeinderat, in dem unsere Partei die Mehrheit der willfährigsten Werkzeuge Luegers. Als Lueger zum Bürger- 7. Mai wurden bei einem Zusammenstoß von Christen und hat, und dem Bürgermeister Rahser ist es zu einem Sonflift ge- meister von Wien gewählt war und die Wahl nicht bestätigt wurde, Juden auf dem Hauptplage der Stadt zwei Christen und lommen, der beweist, wie leicht die Vertreter der herrschenden Klassen wurde Strohbach zum Bürgermeister gewählt und auch bestätigt. einige Israeliten getötet. In Podola sind gleichfalls einige sich über die einfachsten verfassungsmäßigen Pflichten stellen, wenn Er trat von diesem Posten zurück, als Lueger später in Gnaden an es ihnen nicht in den Kram paßt, daß die Selbstverwaltung ihre genommen wurde. Strohbach war der unsympathischste Typus des der Erschlagenen und Verwundeten Israeliten . Die Menge Schuldigkeit tut. Der Bürgermeister befolgt gegenüber der Kritik Wiener Radauantisemiten. wurde durch Truppen zerstreut, welche dabei mehr als vierzig bon Gemeinderatsmitgliedern an Handlungen von Beamten die lieb­Christen festnahmen. Niederlande . liche Gewohnheit, die Kritiker vor Gericht zu ziehen. Um solche Kritik den Gemeinderatsmitgliedern noch mehr zu verleiden, hat

Das Beltsverdummungs- Gesek, das die jährliche Staats- Unter man zur Vertretung der Klage einen Rechtsanwalt bestellt, der augen- stüßung der freien", das heißt klerikalen Schulen um zwei scheinlich gesalzene Rechnungen zu präsentieren versteht. Wegen Millionen Gulden erhöht, ohne die nötigen Garantien für aus aller dieser Vorgänge, über die seit längerer Zeit Erörterungen reichenden Unterricht zu bieten, ist am Dienstag mit 56 gegen gepflogen werden, hat die sozialdemokratische Fraktion folgende Ne- 38 Stimmen von der Zweiten Kammer angenommen worden. Ohne folution im Gemeinderat eingebracht, aus der zugleich der Sach- Zweifel wird diese famose Revision des Schulgesetzes auch die berhalt erkenntlich ist: Billigung der Ersten Kammer finden, die ja als ein gefügiges Wert­zeug der fleritalen Regierung bekannt ist.-

" Im Hinblick auf verschiedene Strafprozesse wegen Belei­bigung, die seitens des Herrn Bürgermeisters oder einzelner Beamten der Stadtverwaltung gegen Mitglieder des Gemeinde­rats angestrengt worden sind, erinnert der Gemeinderat der Stadt Mülhausen daran, daß der deutsche Reichstag in Ueber­einstimmung mit dem allgemeinen parlamentarischen Brauch als Boraussetzung jeder parlamentarischen Tätigkeit sich zur Regel genommen hat, die Zustimmung zu der Einleitung von Straf­berfahren gegen seine Mitglieder zu verweigern.

Der Gemeinderat mißbilligt aufs schärfste, daß der Bürger­meister, Herr Kayser, durch die Einleitung von Offizialflagen gegen verschiedene Personen, welche Beschwerden gegen städtische Beamte veröffentlichten oder Gemeinderatsmitgliedern bekannt gaben, ohne jeglichen Versuch einer vorgängigen eigenen Unters fuchung es ermöglicht hat, daß in der Form als Nebenkläger und

Zeuge oder einfach als Zeuge der angeschuldigte Beamte in eigener Sache vor Gericht einen Eid für seine dienstliche Unschuld oder Vollkommenheit leistet und dadurch andere, ihm ungünstige eid­liche Zeugenaussagen aufwiegt und illusorisch macht, wenn nicht gar durch die Verweisung des einzigen Zeugen gegen ihn auf die Anklagebant jede zeugeneidliche Belastung für den Beamten von bornherein ausgeschlossen wurde.

Der Gemeinderat spricht ferner sein Erstaunen und seine schärfste Berurteilung darüber aus, daß der Beigeordnete, Herr Affeffor Boepffel, bei privaten Beleidigungsprozessen gegen Ge­meinderatsmitglieder in öffentlicher Gerichtssihung an bevor­zugtem Plaze den Rechtsanwalt des Privatklägers durch Ohrens bläsereien unterstützte und dadurch die Gerichtsverhandlung für den Privatinteressenten gegen das vom Gemeinderatsmitglied ge tahrte öffentliche Interesse ungünstig beeinflußte.

worden ist, heute nicht mehr vorliegt."

Amerika.

Roosevelt gegen die Gewalttätigkeiten" der Gewerkschaften. Das Wolffsche Bureau" meldet vom 11. Mai aus Chicago : Präsident Roosevelt besprach gestern abend im Fro quois Club die Frage der Bundesaufsicht über die Bahnen und sagte, er glaube an die Trusts als unentbehr. liche Einrichtungen des modernen Industria lismus. Er glaube auch an die Berechtigung der Gewert­bereine, doch müßten diese in strenger Verantwortlichkeit gegenüber der Meucht des Gesetzes gehalten werden. Was die Ausstände an­gebe, so sei es nötig, die Gefeße aufrechtzuerhalten und Gewalt tätigteiten zu unterbrüden; pöbelhafter Geist dürfe niemals in Amerika obsiegen.

Colorado , hat der Präsident keine derartigen verdammenden Bei den Gewalttätigkeiten des Unternehmertums, 3. B. in Worte über den pöbelhaften Geist" gefunden!

Die französische Neutralität.

Tokio , 11. Mai. Das Blatt Nitschi- Nitschi- Schimbun" sagt: Japan hat das Recht, zu fordern, das England die Bestimmungen der Allianz zur praktischen Anwendung bringe, da die französische Duplizität den Anlaß dazu gebe. Japan sei berechtigt, anzunehmen, daß Frankreich die Unterstützung Rußlands beabsichtige.

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Am 8. Mai führten kleinere Haufen des niedersten Volkes einige Mordtaten aus und zerstörten den Juden gehöriges Eigentum, namentlich an der Stadtgrenze. Am 9. Mai war die Stadt ruhig; es wurde nur ein Jude leicht mißhandelt und zwei jüdische Häuser im Vororte Kroschna wurden zerstört. Die Garnison von Schitomir besteht gegenwärtig aus drei Regimentern Infanterie, einer Batterie reitender Artillerie und zwei von auswärts herbeigezogenen Schwadronen Dragoner .

Charakteristisch für den offiziellen Stil ist, daß die Zahl der getöteten Christen genau angegeben ist, hinsichtlich der ge­mordeten Juden aber immer von einigen" die Rede ist. Was liegt daran, ob ein Jude mehr oder weniger dem vom Zaris­mus bewaffneten und bezahlten Gefindel zum Opfer fällt!

Dunkle Meldung.

Petersburg, 11. Mai. Wie aus Moskau gemeldet wird, demo­lierten gestern gegen 3000 Arbeiter, die der Polizei bei der Fest­nahme berüchtigter Diebe Beistand leisteten, die unter dem Namen Riffelewfestung bekannte Verbrecherherberge, töteten einen Dieb durch Das ganze Haus wurde abgesucht und jeder Dieb hart gemiß­Fußtritte und schleuderten einen zweiten durchs Fenster auf den Hof. handelt(??).

In einer Tresor- Abteilung des Moskauer Bankhauses Dsham­garow wurden sechs einpfündige Bomben gefunden. Als Mieter der Abteilung ist hier ein Revolutionär verhaftet worden, bei dem die bis Mai gültige Mietsquittung gefunden wurde.

Die Beschlüsse des Semstwo- Kongresses. Moskau , 11. Mai. Der Semstwo - Kongreß beschloß be­züglich der Kommission unter dem Vorsiz des Ministers des Innern Bulygin, welche den Entwurf einer Volksvertretung" auszuarbeiten hat, daß die Semstwo- Vertreter daran nur teil­nehmen sollen, wenn sie als Vertreter der Semstwo dazu ge­

Hus der Partei.

Peus und die Umsatzsteuer.

Genosse Peus antwortet auf unsere Kritit seiner Umsatzsteuer.

Benennung der Steuer als Vermögenssteuer. Er schreibt:

die Verlegung der Neutralität durch die fran- wählt werden, nicht aber auf Berufung der Regierung. Die franzöfifchen Sozialisten fahren fort, energisch gegen Angesichts dieser Vorgänge erklärt der Gemeinderat, der sich der" Humanité" der Genosse Gabriel Bertrand einen Artikel, ösische Regierung au protestieren. So veröffentlicht in erinnert, daß die staatliche Aufsichtsbehörde in dem nach der Wahl in welchem er scharfe Angriffe gegen die Politik Delcassés richtet. bon 1902 eingetretenen Konflikte mit Bürgermeister Wick und Seine Darlegungen gehen unter anderem dahin, daß die dessen Freunden eine durchaus korrekte Haltung einnahm, daß Beweggründe der franzöfifchen Regierung für ihre Haltung. das Vertrauen, welches vom Gemeinderat bei den der Regierung außer der Freundschaft für Rußland der Haß gegen die zur Bestätigung gemachten Vorschlägen für die Wahl des Herrn gelbe Raffe seien. Durch diese Politik der Regierung Affeffors Boepffel zum Beigeordneten und des Herrn Regierungs - werde systematisch darauf hingearbeitet, den Blutigen Konflikt, der in pläne für Konsumbereine, jedoch nur auf die Bemerkung über die rats Kahfer zum Bürgermeister diesen Personen ausgedrückt Aften ausgefochten werde, auch auf Europa zu übertragen. Diese Haltung zu nähren, wodurch die Interessen der französischen Nation in starkem werde dazu beitragen, in Japan einen starken Haß gegen Frankreich Maße geschädigt würden. Auch Jean Longuet wendet sich in einem Artikel gegen die Neutralitätsverletzung. Die Regierung veröffentlicht eine Note, in welcher sie nachzuweisen sucht, daß sie alles getan habe, um die Neutralität zu wahren. Entgegen den bekannten Tatsachen wird behauptet, daß die russische Flotte die französischen Gewässer sofort berlassen habe, nachdem der französische Gouverneur hierzu auf gefordert hatte. Die ruffischen Schiffe haben zwar in der Stamranh- Bay Kohlen eingenommen, aber sie hätten drei Seemeilen außerhalb der franzöfifchen Neutralitätsgrenze gelegen.( Das mag wohl stimmen, man hat eben die Kohlenschiffe aus den französischen Säfen hinausfahren lassen.) Die französische Regierung habe die nötigen Schritte getan, schon bevor die japanische Regierung hierzu aufgefordert habe. Auch bei der Kohlenverschiffung haben die französischen Behörden nicht den untätigen Zuschauer gespielt, der ruffische Admiral aber habe sich um die Maßnahmen der Franzosen nicht gefümmert.

Der Bürgermeister Kayser wendet nun gegen diese Resolution, bie ihm augenscheinlich unangenehm war, ein Mittel an, das einem Staatsstreich gleichwertig ist. Er erklärte, er werde die Resolution wicht zur Abstimmung bringen, denn der Gemeinderat habe kein Becht, dem Bürgermeister eine Rüge zu erteilen. Als der Bürger­meister bei dieser Weigerung verharrte, forderte der Genosse Emmel Diejenigen Gemeinderatsmitglieder, welche für die Resolution seien, batf, sich von den Gizen zu erheben. Mit ein paar Ausnahmen er­hob fich der ganze Gemeinderat. Der Bürgermeister aber bemerkte zu dieser Abstimmung:" Ich rufe diejenigen Herren, welche auf­gestanden sind, zur Ordnung!"

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Weitere 500 Mann für Südwestafrika.

Ueber eine neue Truppensendung nach Südwestafrika, die am 16. Mai erfolgen soll, wird berichtet:

Russische Spione?

Der Vorwärts" weiß doch auch, daß man die Vermögens­steuer, welche den Grund- Zuwachswert estamotieren soll, auch Umsatzsteuer nennt. Gewiß ist das wieder ganz was anderes. Aber es zeigt nur, daß Name und Besteuerungs­modus noch nichts über den Besteuerungsgrund be­fagen. Die Vermögenssteuer- Forderung des sozialdemokratischen Programms hat allerdings mit den Umsatzsteuerplänen nichts zu tun, die die Reaktionäre im Schilde führen. Das steht aber auch gar nicht in Frage. Es fragt sich nur, ob nicht der Konsumberein auch aus Gerechtigkeitsgründen eine Vermögens­steuer von dem ganzen, feinen produktiven Zwecken gewidmeten Kapital zahlen muß, wenn das sonst auch gefordert wird. Das durch das Konsumvereinskapital möglich werdende Einkommen ist eben auch Rapitaleinkommen. Wenn eine antikapitalistische Tendenz, die das Arbeitseinkommen schonen will, auch Konsumvereine trifft, darf sie deshalb nicht unangewendet bleiben sollen. Wenn z. B. eine Gebäudesteuer nach dem gemeinen Werte eine berechtigte Steuer ist, fann sie ihre Berechtigung nicht dadurch verlieren, daß das Gebäude von seinem Befiger selber bewohnt wird.

auch

An der demonstrativen Abstimmung beteiligten sind auch mit glieder der demokratischen Fraktion, die allerdings offiziell gegen Bie sozialdemokratische Resolution sich erklärt haben, weil sie ihnen im Schlußfatz zu scharf sei, dagegen das Verfahren des Bürger­meisters, einen von den Gemeinderatsmitgliedern eingereichten Antrag nicht zur Abstimmung zu bringen, mißbilligen, ebenso wie auch sie protestieren gegen das Verfahren, seitens der Stadt­bertaltung gegen Gemeinderatsmitglieder zu prozessieren. Eben weils der Name nicht tut, deswegen ist es auch ganz aus Paris , 11. Mai. Wie den Blättern aus Tokio gemeldet wird, fichtslos für Peus, wenn er feine unhaltbare Position durch Auf­Unsere Gegner versuchen die Philister mit einer kommenden Dittatur des Proletariats graulich zu machen. Man ist der dort mit seinem Schwiegersohn Strange wegen Spionage- steden einer anderen Firma zu retten sucht; deswegen hilft es ihm sieht, daß ein staatserhaltender Bürgermeister des Gegenwarts. berdachts verhaftete Franzose Bougouin früher Fregatten nichts, wenn er die in Frage stehende Steuer auf den Umsatz der staates sofort bereit ist, als Diktator sich aufzuwerfen, wenn Sozial- tapitän gewesen. In seinem Hauſe wurde während seiner Ab- Konsumvereine, deren Wesen bekannt ist, mit der Vermögenssteuer­bemokraten Einfluß genug haben, um tatkräftig nach dem Rechten wesenheit von der Polizei eine Untersuchung vorgenommen. Er ist forderung des sozialdemokratischen Programms gleichsezt. Wie sehr beschuldigt, für Rechnung Rußlands Spionage getrieben zu haben. er im Dunkeln tappt, zeigt der Say, den wir durch Fettdruck Bu ſehen. Der franzöfifche Militärattaché, welcher der Bräutigam hervorgehoben haben. Ein Konsumberein, soweit er lediglich der Tochter Bougouins ist, unternahm Schritte, um die Freilassung waren eintauft und an feine Mitglieder abgibt, hat über­der beiden Verhafteten zu erlangen. haupt kein Einkommen, also fein Stapitaleinkommen. Tokio , 11. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Der Was als als Differenz zwischen Einkaufspreisen und Unkosten frühere Schiffsingenieur in der japanischen Marine Jwasaki ist im auf der einen Seite und Verkaufspreisen auf der anderen Der Transport, der für Swakopmund bestimmt ist, wird eine Busammenhang mit der Bougouin- Affäre verhaftet worden. Iwasaki, Seite übrig bleibt, das haben die Mitglieder zu viel ausgegeben von Stärte von 19 Offizieren, 20 Sanitäts- Offizieren, 2 Veterinären, der im letzten Jahre wegen anerkannt schlechter Führung von der ihrem persönlichem Einkommen, das zumeist reines Arbeitseinkommen 80 Mann Krankenpflegerpersonal, 2 Bahlmeistern und 400 Reitern Marine entlassen und seines Ranges für verlustig erklärt war, ist ist. Dieses Einkommen" des Konsumvereins wird umso größer, haben, einschließlich 2 Offiziere und 27 Mann für Feldtelegraphen schon seit langer Zeit von der Polizei beobachtet worden. je höher er die Verkaufspreise ansetzt, und da das Einkommen" des zwede. Dem Transport werden auf dem Dampfer Eduard Vereins den Mitgliedern gehört, so hätten sie nach der Betveis. Boermann" weitere 2 Offiziere und 82 Mann als Verstärkung für die Feldfignalabteilung angeschlossen. führung des Genossen Peus ein umso höheres Einkommen, je mehr Nach einer Meldung soll ein allgemeiner japanischer Angriff gegen fie von ihrem individuellen Einkommen unnüßerweise ausgeben Danach werden also ohne Strankenpflegerpersonal 477 die Armee Linewitschs unmittelbar bevorstehen. Einstweilen liegt infolge zu hoher Vereinswarenpreise. Wenn sie für ein Pfund Brot Mann nach dem Kriegsschauplatz geschickt, also eine weit be- nur folgende Nachricht über Vorpostengefechte vor: deutendere Truppenzahl, als für die monatlichen Ersatz- Petersburg, 11. Mai. Ein Telegramm des Generals Linewitsch 10 Pfennige bezahlen statt 8 Pfennigen, dann steigern sie nach Beus ihr Einkommen. Das Einkommen" des Konsumvereins ent transporte vorgesehen war. Das Abenteuer wird also immer an den Kaiser von vorgestern meldet: Am 7. Mai wurden unſere ſteht erst aus dem Einkommen der Mitglieder, und zwar ganz un­Vorposten auf der Linie Bodysuyche- Schihny von feindlicher noch kostspieliger! Kavallerie angegriffen, die Japaner wurden unter Kreuzfeuer zurütd- mittelbar, und die Besteuerung des Konsumvereins bedeutet nur, geschlagen. Am 8. Mai erneuerte der Feind seinen Versuch, unsere zu hoher Warenpreise in den Berein sparweise einzahlen, doppelt daß die Mitglieder den Teil ihres Einkommens, den sie in Form Berlin , 11. Mai. ( Amtliche Meldung.) Im Norden hat der in Borposten nach Norden zurückzudrängen, aber ohne Erfolg. Eine bersteuern müssen und zwar umso stärker, als die zusammengelegten Dtjimbinde stehende Hauptmann Wilhelmi eine Postierung nach ruffische Kavallerie- Abteilung drang am 9. Mai bis zu den von den Sparteile der einzelnen Mitglieder als Gesamtsumme von der Epata vorgeschoben. Von dort soll am 18. Mai ein Detachement Japanern besetzten Minen von Schahezh vor. Durch Artillerie- Sparteile Progression betroffen werden.

Landoperationen.

unter Hauptmann Nembe den Eiseb abwärts bis in die Gegend von feuer und eine Ümgehungsbewegung wurden die Japaner gezwungen, Blaubuschpfanne an der englischen Grenze vorstoßen. fich auf das Dorf Sinianzu zurückzuziehen. Nachdem sie auch aus Der Verbandstag der Konsum und Produktiv. Im Süden hatte Oberleutenant v. Bülow am 27. April bei diesem Dorfe vertrieben waren, gingen fie bis zu dem Dorfe Madiopagenossenschaften von Rheinland und Westfalen , Suams ein siegreiches Gefecht gegen eine fünffach überlegene Bethanier zurüd. Ser gerade jegt tagt, nahm mit folgender einstimmig angenommenen bande unter Cornelius. Der Gegner verlor 6 Zote. Resolution zu der Angelegenheit Stellung: Diesseits fielen Oberleutnant b. Bülow und 2 Reiter. Schwerverwundet wurden 4 Reiter.

Cornelius wurde anschließend am 1. Mai bei Aumalams am oberen Kutip geschlagen, wie bereits gemeldet ist.

Major v. Estorff verbleibt zunächst am Auob in der Gegend von Kowes- Gochas und flärt erneut bis zur Grenze auf, um den berzeitigen Aufenthaltsort Hendrit Witbois festzustellen.

Ueber die Operationen an den Karasbergen liegen neue Nach richten nicht vor.

Ausland.

Defterreich- Ungarn .

Russische Schiller - Demonstrationen.

Wie uns aus Weimar telegraphiert wird, hat in Rußland der Schillertag zu oppositionellen Kundgebungen Anlaß gegeben. Nach Weimar wurden die folgenden Telegramme gesandt:

In den Tagen der gegenwärtigen Freiheitsbewegung in Ruß­ land gedenkt die russische Literaturgesellschaft an der Universität Moskau in dankbarer Ehrfurcht der Verdienste des genialen deutschen Dichters als eines der größten Vorkämpfer für Freiheit und heilige Menschenrechte.

Ferner telegraphierte der Rektor der Universität Mostau in bantbarer Anerkennung der hohen Bedeutung von Schiller für die Kulturbewegung der russischen Gesellschaft, welche sich immer an den Schöpfungen des großen deutschen Dichter­Jdealisten begeistert hat. Es vereinigt die kaiserliche Universität Moskau ihre Stimme mit dem allgemeinen Chor der Begrüßung des Hundertjahr- Jubiläums des genialen Sohnes der großen und be. Judenhehe.

Der Generalstreit in Effeg, von dem der Telegraph schon kurz berichtete, ist direkt auf die Probotation der Polizei zurückzuführen. Diese sprengte nämlich das Streillager der Tischler, um dadurch den Ausstand derselben womöglich zu unterdrüden. Als nachbarten Nation. Antwort auf diese Gewalttat erklärte die gesamte Arbeiterschaft von Effeg den Generalstreit. Man schäzte die Zahl der Streifenden auf 3000, aber immer neue Gruppen schließen sich an. Selbst die

" Hinsichtlich der Besteuerungsfrage der Konsumvereine kann der Verband rheinisch- westfälischer Konsum und Produktiv­genossenschaften feinen anderen Standpunkt einnehmen, als er feit Jahren von den Konsumberinen vertreten wird. Das Verhalten von Peus im Landtage von Anhalt Dessau in der Besteuerungs­frage der Konsumvereine wird deshalb aufs schwerste verurteilt. So dankbar der Verband jede Mitarbeit begrüßt, verzichtet er jedoch auf die Mitarbeit von Peus. Dem allgemeinen Genoffen­schaftstag soll diese Resolution ebenfalls unterbreitet werden."

Der Generalsekretär der franzöfifchen Bergarbeiter, Cotte, ist vor einigen Tagen in Paris gestorben. Er war zugleich Redakteur bes Fachblattes der Bergarbeiter, bekannt als feuriger Redner und ge fchidter Agitator.

Parlamentarifches.

Die Kommission für die Maß- und Gewichtsordnung hielt am Petersburg, 10. Mai. ( Offizielle Meldung.) Aus Donnerstag ihre erste Sigung ab. In der Generaldiskussion be­mertte u. a. Stolle( Soz.): Die Kommunen verschiedener deutscher Druderefarbeiter hatten, entgegen ihrem sonstigen Verhalten, sich mit Schitomir wird über die dortigen gegen die Juden gerichteten Städte wenden sich sowohl gegen die Aichung als auch gegen die zer übrigen Arbeiterschaft jolibarisch erklärt. So erschienen Unruhen berichtet: Die Unruhen begannen am 6. Wai, indem Nachaichung der Gasmesser. Ferner müssen die Originalgebinde, in reine Zeitungen und auch der gesamte Verkehr war ins Stoden auf Israeliten, welche auf dem Teterew Boot fuhren, von denen Wein eingeführt wird oder dann hier umgefüllt und im Inlande ver­geraten. Die geplanten Arbeiterversammlungen unter freiem Christen mit Steinen geworfen wurde. Die Traeliten ant- Itauft wird, dem Aichzwang unterstellt werden. Eine weitere wichtige