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Deutfches Reich.

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Frage ft ble Festsetzung der Gebühren für die Aichung und die des nächsten Jahres in Betrieb genommen werden. Und Tagen wirklich mit vier Arbeitswilligen( 1) in Bert eintraf. Stun Rachaichung; es geht nicht an, wie§ 14 vorsteht, die Festsetzung dem wenn die Vorschläge der Direktion bezüglich der Weiter hieß es für den Unternehmer die so teuer erlangten Arbeitsträfte Bundesrate zu überlassen. Staatssekretär v. Posadowsty führung der Bahn nach Westend von der Charlotten auch zu erhalten und die Leute vor den Mahnungen der Streik. wendet sich gegen die Entschädigungspflicht des Reiches gegenüber burger Stadtverordneten- Versammlung angenommen werde, dann posten zu bewahren. Das toftete wieder viel Mühe und Geld. Auf den Kommunen, Gebühren sollen nur erhoben werden, um die Selbst- tönnte der Tunnelbau bis 1906 beendet sein und auch auf dieser Schritt und Tritt wurden die Arbeitswilligen von einem Teilhaber tosten zu decken. Die Festsetzung der Gebühren muß dem Bundesrat Strede voraussichtlich bereits im Jahre 1907 der Betrieb eröffnet der Firma begleitet. Der Herr, der sonst wohl nicht viel mit Ar­überlassen werden, bei einem einheitlichen Saz fann es leicht dazu werden. Betreffs der Verlängerung der Bahn von der Station beitern berkehren möchte, ging mit den Arbeitswilligen Mittag essen kommen, daß die Einzelstaaten noch Zuschüsse leisten müssen. Der Potsdamer Bahnhof bis zum Spittelmartt sei, wie und begleitete sie bei der Wohnungssuche, er zahlte die Miete und Gefeßentwurf enthält schon eine wesentliche Verbesserung, indem er die bekannt, von der Stadt Berlin eine Unterkommission eingefeßt, und sorgte noch dafür, daß abends eine Bedeckung von Schuhleuten die Festsetzung der Gebühren aus der Hand der Normal- Aichungskommission ließe sich heute das Resultat der Berhandlungen noch nicht absehen; wertvollen Arbeitswilligen in ihr Hotel begleitete. Morgens, um nimmt und in die Hände des Bundesrats legt. Müller Sagan: jedoch habe die Gesellschaft schon jest Vorsorge getroffen, daß bei 6 Uhr, stand dann schon wieder der Arbeitswilligen- Agent A. im Die Städte, die ein eigenes Aichamt haben, rechnen mit diesen Ein- Errichtung der beiden großen Neubauten am Leipziger Plazz, des Auftrage seines Herrn in dem Zimmer der Arbeitswilligen, um fie nahmen und es wird ihnen sehr schwer fallen, das dann entstehende Warenhauses Wertheim und des Hotel Aschinger, die Durchtunnelung ungefährdet zur Arbeitsstätte au bringen. Es ging aber nicht mehr. Defizit zu decken. Dsel( 8.): Wenn uns Garantien gegeben würden, mit ausgeführt werde, weil sonst die Fortführung der Bahn über Zwischen den Streikposten und den Arbeitswilligen hatte trop aller daß der§ 14 im Sinne der Ausführungen des Staatssekretärs aus den Leipziger Platz für alle Zeiten abgeschnitten fein würde. Die Mühe des Unternehmers und der Schußleute eine Annäherung und gelegt würde, fönnten die Bedenten fallen gelassen werden, aber Weiterführung der Untergrundbahn vom Spittelmarkt zum Alexander Aussprache stattgefunden. Die Arbeitswilligen wollten nicht mehr nach dem Staatssekretär tommen andere Männer, die einmal eine play sei für später in Aussicht genommen, doch stehe weder über die bleiben, sondern wieder abreisen. Seitens des Unternehmers wurden Einnahmequelle daraus herleiten können. Linienführung noch über die Bedingungen bis jetzt näheres fest. nun flugs die Bahnhöfe, von denen Züge nach Wien und Budapest Nach weiterer Diskussion, an der sich Stolle, Birk und ver­fchiedene Regierungsvertreter beteiligten, wird die Generaldiskussion durch die White Star- und American Linie hat an der Hamburger willigen reiſten ab und der Unternehmer ſuchte mit seinen Leuten Die Kündigung des englisch kontinentalen Schiffahrtsvertrages abgehen, besetzt. Auch diese Anstrengung war vergebens, die Arbeits. geschlossen. In der Spezialdistuffton werden ohne wesentliche Debatte die Börse wenig Eindrud gemacht, da man eine größere Schädigung bergebens die Coupés der abgehenden Züge ab. Es hat also der §§ 1-5 angenommen.§ 6 lautet: Auf dem Brinzip der Geschwindigkeit der Hamburg- Amerika Linie von dieser Maßnahme nicht befürchtet. Fabrikant in diesem Falle die Firma Kaufmann eine Menge §§ 1-5 angenommen.§ 6 lautet: Auf dem Prinzip der Geschwindigkeit aufgebaute Meßinstrumente( Wassermesser) fallen nicht unter diese Be- Dieselbe Auffassung besteht dem Anschein nach in Bremen , denn der Ausgaben für nichts gehabt. Die Arbeitswilligen find teuer ge aufgebaute Meßinstrumente( Wassermesser) fallen nicht unter diese Be- Telegraph meldete von dort: Der aus Liverpool gemeldete Austritt tommen. So schaden sich die Schilderfabrikanten, die von einer stimmung." Stolle( Soz.) fragt an, ob auch die Förderwagen im der White Star-, der Dominion- und der American- Linie aus den Einigung mit den Arbeitern nichts wissen wollen, nur sich selbst.- Bergbau mit in das Gesez einbezogen sind. Ein Regierung- Tarifverträgen sowohl für erfte und zweite, als auch dritte für die Maler allerorts aber wird es nach wie vor eine Ehrenpflicht bertreter führt aus, daß die Förderwagen wohl unter das Selaffe wird für die fontinentalen Schiffsgesellschaften, Klasse mit bleiben, den Zuzug nach Berlin in die Berliner Schilder. Gesetz fallen, aber von seiten der Fabrikanten ist der Wunsch ge- welchen die betreffenden Abkommen bisher bestanden, keine malereien zu unterlassen! äußert, dieselben herauszunehmen, da diese Materie im preußischen weiteren Folgen haben, denn die Kajütpläge ihrer Dampfer Abgeordnetenhause ihre Erledigung finden soll; es wird Aufgabe find schon seit etwa 6-8 Wochen für das Jahr 1905 nahezu sämt des Bundesrates sein, hier einen Ausgleich zu finden, ebenso in des Bundesrates sein, hier einen Ausgleich zu finden, ebenso in lich belegt, insbesondere für die Fahrt von Amerika nach Europa . Die Ofenseher( Töpfer) des Innungsgebietes Anger. bezug auf das metrische Maß in der Textilindustrie. 3 ubeil( S03.) Ein etwaiger Versuch der vom Vertrage zurückgetretenen Linien, die münde Schwedt a. O. haben am 30. April d. J. mit ihren betonte, wie gerade hier die Interessen der Arbeiter gewahrt werden müßten, unbeschadet des Vorgehens des preußischen Abgeordnetenhauses. Kajütsraten herabzusehen, würde allen den Betreffenden selber schaden, Meistern gemeinschaftlich einen einheitlich geregelten Lohntarif aus. nicht aber den kontinentalen Linien, welche so gut wie feine Bläge gearbeitet und anerkannt. Jekt, nachdem Arbeiten ausgeführt Staatssekretär v. Posadowsky meinte, es liegen zwei ganz ber mehr zu verkaufen haben. Was die Zwischendeckspreise betrifft, so werden, weigern sich die Innungsmeister, nach dem Lohntarif zu schiedene Fragen vor. Solange nicht eine internationale Regelung stattgefunden hat über das metrische Maß, habe der Fabrikant das sind die bestehenden Abmachungen unter den wichtigsten am Zwischen- zahlen. Wir bitten deshalb die organisierten Kollegen Deutschlands , stattgefunden hat über das metrische Maß, habe der Fabrikant das bedsgeschäft beteiligten Linien Bürgschaft dafür, daß feine Stompli- Arbeitsangebote aus Orten, wo von den betreffenden Innungs. Recht, auch nach englischen oder franzöfifchen Maßen die Berechnung fationen durch das Vorgehen der oben genannten Linien geschaffen meistern Bauten ausgeführt werden, abzulehnen, da sämtliche dort borzunehmen. Im übrigen gehöre diese Frage unter die Gewerbe­beschäftigt gewesenen Kollegen die Arbeit niedergelegt haben. Ordnung.-Nächste Sigung Freitag, den 12., vormittags 10 Uhr. Die Geschäftskommission der Töpfer Deutschlands.! Achtung, Lederarbeiter! In Kirchhain ( Laufib) stehen jeht 277 Kollegen mit 422 Kindern im Kampje um den Zehnstundentag. 5 Betriebe mit 16 Arbeitern haben denselben bereits bewilligt. In Eßlingen dauert der Streit unverändert fort. In Grimma ist der Ausstand nach mehrmaligen Verhandlungen mit einigen Berbesserungen für die Kollegen beigelegt worden. Die Millionen firma Adler u. Oppenheimer, A.-G. in Straßburg i. Elsaß , hat den Delegierten der organisierten Straßburger Leder. arbeiter zur Dresdener Generalversammlung nach seiner Rüdtehr gemaßregelt. Die Folgen sind bis jetzt für den Verband sehr er. ist. Es dürfte bald die Zeit gekommen sein, wo die Straßburger freuliche gewesen, indem der Ortsverein Straßburg rapide gewachsen Lederarbeiter ihre Organisation so ausgebaut und befestigt haben, daß die Firma ihre Unterbindung des Koalitionsrechtes in dieser hinterhältigen Weise hübsch bleiben lassen muß. Zuzug von Weiß­gerbern nach Kirchhain und Eßlingen , von Lohgerbern nach Strisen gerbern nach Kirchhain und Eßlingen , von Lohgerbern nach Nossen Der Zentralvorstand.

werden können.

Gewerkschaftliches.

Die Toleranz Kommission beendete in heutiger Sigung ihre Arbeit. Die in zweiter Lesung erledigte Gesegesvorlage betreffend die Freiheit der Religionsübung" wurde in ihren einzelnen Baragraphen nur noch redaktionell geändert. Seitens der 3um fünften Kongreß der Gewerkschaften Deutschlands . Wirtschaftlichen Vereinigung fand man es für notwendig, die Er flärung abzugeben, daß die Anhänger ihrer Gruppe nicht für das Die Delegierten, welche ihre Meldefarte noch nicht an das Gesetz stimmen könnten. Vom Zentrum wurde noch die bemerkens- Lokalfomitee in Köln abgesandt haben, werden dringend ersucht, dies werte Tatsache erwähnt, daß durch Verträge mit anderen Staaten unverzüglich zu tun, weil sonst nicht darauf zu rechnen ist, daß allen das Deutsche Reich in die Lage gekommen ist, dem Ausländer in Delegierten eine ihren Wünschen entsprechende Wohnung besorgt Deutschland mehr religiöse Freiheit zu gewähren, als den Deutschen werden kann. felbft. Auch die Delegierten, die sich selbst eine Wohnung beschaffen wollen und auf die Besorgung einer solchen durch das Lokalkomitee verzichten, müssen ihre Meldekarte an die angegebene Adresse senden.

gesandt.

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Die Kommission des Abgeordnetenhauses zur Vorbereitung der Berggejeknovelle betreffend die Stillegung der Zechen sette am Donnerstag abend ihre Beratungen beim§ 65e fort, der bestimmt, daß die Anordnung der Zwangsverwaltung hinfällig wird, wenn sie Nur den Delegierten, die sich bei dem Lokalkomitee gemeldet nicht binnen dreier Monate nach Rechtskraft des Anordnungs­beschlusses durchgeführt wird. Der Paragraph wurde debattelos haben, werden vor ihrer Abreise von der Heimat der von dem angenommen, ebenso die§§ 65f, g, h und i, welche die näheren Lokalkomitee herausgegebene Führer durch Köln " und die Bestimmungen über die Zwangsverwaltung enthalten.§ 65k, der Drucksachen, die dem Gewerkschaftstongreß vorgelegt werden, zu von der llebergabe des Bergwerks in Zwangsbetrieb handelt, be­stimmt am Schluß, daß der Revierbeamte bei Widerstand auch zur Anwendung von Gewalt befugt sein soll. Dieser Sab wird als überflüssig gestrichen. Zu bemerken ist, daß alle diese Paragraphen eben nur bei Ausführung des Zwangsverfahrens zur Anwendung kommen. Da dieses aber in der letzten Sigung mit 12 gegen 12 Stimmen abgelehnt wurde, so haben die darüber gefaßten Beschlüsse nur die Bedeutung von Eventualbeschlüssen. Im§ 651 wird die eventuelle Anordnung polizeilichen Zwanges zur Durchsetzung der Auslieferung aller auf den Betrieb des Bergwerks bezüglichen Schriftstücke und Risse mit 13 gegen 13 Stimmen gestrichen.

Die Versendung dieses Materials erfolgt am Dienstag, den 16. Mai. Bis dahin muß spätestens die Meldung bei dem Lokal­Tomitee erfolgt sein. Die Adresse desselben ist:

Th. Bartels, Jun Weichserhof 49 II, Köln a. Rh. Bon Donnerstag, 18. Mai ab, befindet sich das Bureau des Lokalkomitees in der Glückaufhalle", Laurenzplatz 4( am Moltke denkmal, 5 Minuten vom Bahnhof). Am Donnerstag, 18. und Freitag, 19. Mai ist das Bureau von 11-1 und von 5-8 Uhr, am Sonnabend, 20. und Sonntag, 21. Mai von morgens 9 Uhr un­unterbrochen geöffnet.

Die§§ 65 m und n, die die Pflichten des Zwangsverwalters regeln und die Regeln für die Beendigung des Zwangsbetriebes ent­Die Glüdaufhalle" ist gleichzeitig Empfangslotal für halten, werden ohne Aenderung angenommen.§ 650 handelt von die Delegierten. Diese können dort gegen Ablieferung ihres der Verpflichtung des Bergwerksbefizers zur Vorschußleistung beim Zwangsbetriebe; an dessen Stelle kann auch der Vorbesizer und Mandates ihre Delegiertenkarte in Empfang nehmen. Zum Empfang ebent. Der Staat herangezogen werden, wenn der Eigentümer ver- ber Delegierten befinden sich von Sonnabend, 20. Mai, früh ab fagt. Von freifonservativer Seite wird der Antrag gestellt, den Vertreter des Lokalkomitees am Bahnhof in Köln , die an roten Vorbefizer von dieser Verpflichtung zu befreien. Der Finanz- Rosetten erkenntlich sind. minister widerspricht dem, die Bestimmung sei notwendig, um Strohmänner auszuschließen und auch einen böswilligen Vorbesitzer faffen zu können. Ferner wird betont, daß es sich beim Zwangs­betriebe doch nur um rentable Bergwerke handeln solle; habe man sich darin versehen, so sei es auch billig, daß der Staat die Kosten übernehme. Endlich habe auch der Besitzer das Recht, jeden Augen­Bei der Abstimmung wird die Bestimmung der Vorlage ge­strichen; es hat also nur der Eigentümer die Kostenvorschüsse zu Teiften.

blick auf sein Eigentum zu verzichten.

In Sachen der Nürnberger Bäderbewegung hat das Gewerbe­gericht Einigungsverhandlungen gepflogen, bei denen nach längeren Debatten die Unternehmervertreter sich bereit erklärten, vor ihren Organisationen folgende Zugeständnisse zu vertreten: Der Mindest wochenlohn wird auf 7, 9 und 12 M. erhöht, die Mittagskost wird noch nicht abgeschafft, doch wird für Frühstück und Abendessen täglich eine Entschädigung von 50 Pf. bezahlt. Die Gehülfenvertreter stimmten dem zu mit der Bedingung, daß der Vertrag nur auf ein Jahr festgelegt werde. Eine Bäderversammlung nahm diese Bor­fchläge gegen 19 Stimmen an.

Die Forderungen der Zimmerer Würzburgs auf Lohnerhöhung tourden in allen Geschäften abgelehnt. Eine Versammlung der Arbeiter beschloß, den Streit momentan nicht zu erklären, sondern günstigere Verhältnisse abzuwarten, die Forderungen aber inzivischen im Auge zu behalten und inzwischen den Ausbau der Drganisation vorzunehmen.

Sie mögen nicht.

Der Zutritt zu dem Kongreßlokal, dem Gürzenich", ist nach den München , 9. Mai. Eine peinliche Enttäuschung haben die bestehenden Bestimmungen nur denen gestattet, die im Besitz einer Führer der christlichen Gewerkschaften in den lezten Tagen erlebt. von dem Magistrat der Stadt Köln abgestempelten Zutrittskarte sind. Nach dem Vorgang des ultramontanen bayerischen Eisenbahner. Es werden, abgesehen von den Delegiertenkarten, solche Zutritts- berbandes sollte nämlich auch der bayerische Boftverband, die 9000 tarten für die Vertreter der Presse und für solche Gäste, die den Mitglieder zählende Organisation der niederen Boſtbediensteten, feinen Verhandlungen des Kongresses während der ganzen Dauer bei- flären. Als diese Angelegenheit aber auf der Generalversammlung Anschluß an den Gesamtverband der christlichen Gewerkschaften er­wohnen wollen, von dem Lokalkomitee in dem Bureau zu den ge- des Verbandes, die in diesen Tagen in Straubing stattfand, erörtert nannten Stunden ausgegeben. Diese Karten werden auf den Namen werden sollte, mußte sie auf das Drängen verschiedener Obmann­des Juhabers ausgefertigt und ist deren Empfangnahme spätestens fchaften hin von der Tagesordnung abgefeßt werden. Man ließ den Die§§ 65 p und q werden unverändert angenommen. Sie am Tage vor Beginn der Kongreßverhandlungen dringend geboten. Verbandssekretär nicht einmal darüber referieren. Auch eine Refo treffen Vorschriften für den Fall, daß das Bergwerk den Besizer Weitere Zutrittskarten für Zuhörer werden nach Beginn des lution, die sich mit den Tendenzen der christlichen Gewerkschafts­wechselt oder daß der Verwalter des Bergwerks und sein Eigentümer Kongresses am Eingange des Kongreßlokales ausgegeben. Diese bewegung einverstanden erklärt, den offiziellen Anschluß an den verschiedene Personen sind.§ 65 r schließt Schadensersatzansprüche Karten gelten nur für die einzelne Sigung und werden bei dem Be- Gesammiverband jedoch wegen der Eigenſchaft der Mitglieder als gegen den Staat auf Grund der Bestimmungen über die Zwangs­Staatsangestellte bis zur weiteren Klärung der Sachlage ablehnt, verwaltung aus. Demgegenüber wird von konservativer Seite der treten des Kongreßlokales von den Kontrolleuren abgenommen. Die fand nicht die Zustimmung der Majorität. In einer Reihe von Antrag gestellt, daß der Schaden, der durch Anwendung des Gefeßes Stontrolle erfolgt entsprechend den für den Besuch des Lokales be- Obmannschaften herrscht helle Entrüstung, daß man den Berband entsteht, vom Staate getragen werden solle. Dagegen erhebt der stehenden Bestimmungen durch die Angestellten des Gürzenich". benußen wollte, um die Mitgliederzahl der christlichen Gewerkschaften Finanzminister lebhaften Widerspruch. Er habe persönlich fünstlich in die Höhe zu schrauben. nichts dagegen einzuwenden, daß§ 65 r gestrichen werde, denn dann bleibe der jetzige Rechtszustand bestehen; aber es sei durchaus unzu­lässig, den Staat regreßpflichtig zu machen. Nehme man den konser­vativen Antrag an, so gefährde man das Gesetz aufs äußerste. An den Antrag schließt sich eine ausführliche Debatte über die Voraus­fehungen, unter denen der Staat sonst erfabpflichtig ist. Bulegt wird der konservative Antrag, von dem der Antragsteller erklärt, daß er ihn nur für seine Person vertrete, mit allen gegen 5 Stimmen abgelehnt, der§ 65r in der Fassung der Regierungs­borlage angenommen.

Der Zutritt zu dem Kongreßlokale steht jedermann frei. Die organisierten Arbeiter und sie begleitende Angehörige erhalten die Butrittstarten ohne weitere Formalitäten, sonstige Zuhörer nach Ein tragung ihres Namens in eine ausgelegte Liſte.

Husland.

In Krumau ( Böhmen ) traten am Mittwoch 1000 Papierarbeiter Während der Dauer des Kongresses findet in den Stäumen des trotz der erreichten Bugeständnisse in Streit, weil der Unternehmer Gürzenich eine Ausstellung der Verwaltungsmaterialien, die in Spiro 140 Arbeiter nach der Lohnbewegung maßregelte. Bapier­den Zentralverbänden zur Verwendung kommen, sowie eine Aus- arbeiter mögen sich hüten, dorthin zu offerieren oder Arbeit dort zu stellung von Bureau- Bedarfsartikeln der Gewerkschaften, an welcher fuchen. Vor Zuzug wird gewarnt. fich zehn größere Firmen der Branche beteiligen, statt. Die Zutritts­tarten zu dem Kongreß berechtigen auch zu dem Besuch dieser Aus­

Die Weiterberatung wird danach auf Freitag, vormittag stellung. 11 Uhr, vertagt.

Aus Induftrie und Handel.

Ueber sonstige Veranstaltungen und Vergünstigungen für die Delegierten erhalten diese bei Abgabe ihres Mandates durch das Lokalkomitee Mitteilung.

Die Generalfommiffion der Gewerkschaften Deutschlands . C. Legien.

Berlin und amgegens

Teure Arbeitswillige.

Bauarbeiter- Aussperrung in Basel . Gestern begann infolge eines Beschlusses der Meisterschaft die teilweise Aussperrung der Arbeiter des Baugewerbes.

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Schiffsunfall.

Stettin , 11. Mai. Der von Stettin nach Swinemünde abge gangene dänische Dampfer C. P. A. Koch" stieß gestern am Eingang zum Bapentvaffer mit einem schwedischen Schooner zusammen. Der Schooner sant sofort, von der vier Mann zählenden Besabung ers traut der Bruder des Kapitäns. Das Wrack liegt in der Mitte des Fahrwassers.

Neue Banknoten. Der Reichstag wird sich noch vor den Pfingst­ferien mit einem ihm in den nächsten Tagen zugehenden Gesetz­entwurf zu beschäftigen haben, durch welchen die Reichsbank zur Ausgabe fleiner Banknoten von 50 und 20 m. ermächtigt werden soll. Es würde damit der Reichsbank dieselbe Befugnis zu teil, welche Die großen Zentral- Notenbanken anderer Staaten längst befizen. So zugeknöpft die Unternehmer auch immer gegenüber allen Die neuen Noten werden in den im Bantgejeze bezeichneten Forderungen ihrer" Arbeiter sind, so bereitwillig greifen sie in die Betrage der im Umlauf befindlichen Banknoten eingerechnet, so daß Tasche, wenn es sich um Arbeitswillige" handelt. Der noch immer die bankgesetzlich vorgeschriebene Deckung sich auf sie mit erstreckt anhaltende Kampf der Berliner Schilder maler mit einem und der metallische Grundcharakter des deutschen Geldumlaufs durch Teil der Schilderfabrikanten liefert dafür ebenfalls einen Beweis. Karlsruhe , 11. Mai. ( W. T. B.) Der Karlsruher Zeitung" die Notenausgabe in feiner Weise berührt wird. Nach der Ein- Die die billigen Forderungen der Schildermaler noch immer ab- zufolge ist die Reichstags- Ersakwahl im 2. Badischen Reichstags­stellung der Fünfzig- und Zwanzigmarknoten werden diese im Ver- lehnenden Fabrikanten befinden sich in einer üblen Lage. Ihre Wahlkreise, die durch den Tod des Reichstags- Abgeordneten Faller fehr die Stelle der entsprechenden Reichstassenscheine vertreten; es Organisation verbietet ihnen eine Einigung mit den Arbeitern und erledigt ist, auf den 30. Juni festgesetzt. ist daher in Aussicht genommen, die Kaffenscheine über 50 und 20 M. die Maler haben ihrerseits feine Luft zum bedingungslosen Nach einzuziehen und an ihre Stelle solche von 5 und 10 M. treten zu lassen. geben. Sie verließen bereits zum größten Teil Berlin und stärken Erweiterung der Verkehrslinien der elektrischen Hoch- und Unter- dadurch ganz erheblich die Konkurrenz, welche die Berliner Schilder­grundbahn. In der gestrigen Generalversammlung der Gesell- fabrikanten in der Provinz haben. Der Arbeitsnachweis, welchen Wien , 11. Mai. ( W. T. B.) Bei der heutigen Gemeinderats. fchaft für elettrische Hoch- und Untergrundbahnen der Kühnemänner- Verband den Schildermalerei- Inhabern ein wahl in dem aus dem vierten Wahlförper neu angegliederten in Berlin , die den Rechnungsabschluß der Verwaltung einstimmig richtete, funktioniert nicht. Die Fabrikanten müssen eigene Arbeits- 21. Bezirk wurde der sozialdemokratische Kandidat Schlinger genehmigte, machte Herr Direktor Bittig in Ergänzung des Geschäfts- willigen- Agenten hinausschiden, um Leute nach Berlin zu loden. mit 5418 Stimmten gegen den Standidaten der Christlichsozialen ge berichts einige nähere Mitteilungen über die Ausführung So war im Auftrage der Firma Kaufmann deren Angestellter wählt, der 3869 Stimmen erhielt. Während des Wahlaktes kam es ber geplanten Erweiterungslinien. Die Linie nie und Atlas wochenlang in Desterreich als Werber von Arbeitswilligen zu zahlreichen stellenweise blutigen Zusammenstößen zwischen den Wilhelmsplay foll, wvie er erklärte, noch vor Ablauf tätig. Die fostspielige Sache hatte den Erfolg, daß A. vor einigen beiden Parteien.

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Gemeindewahlfieg in Wien .

Verantw. Ned.: Paul Büttner , Berlin . Inferate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Bellagenu. Unterhaltungsbl.