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„ Alles roocht",
Das Drisftatut ber die Erweiterung der Sonntagsruhe im habe sich das Gericht an die bisherige Judikatur gehalten und dem Sihung haben Freitag: Sandelsgewerbe hat die Zustimmung des Oberpräsidenten nicht Stammergericht überlassen, etwa feine bisherige Braris zu revidieren. Verband der Lese- und Diskutier- Klubs. Johann Jacoby , gefunden. Die Bedenken des Oberpräsidenten erstrecken sich auf Damit auch die Frage in höchster Instanz entschieden werde, ob eine jeden Freitag nach dem 1. und 15., bei Bugge, Kastanien- lee 95/96. vier Punkte. Die Einbeziehung der Versicherungsgeschäfte soll nach Bertagung der Versammlung diese für den bestimmten Zeitraum Borwärts", jeden Freitag nach dem 1. und 15., bei Knötsch, Hirten§ 6 der Gewerbe- Ordnung unzulässig sein. Sollen als Versicherungs- aufhebe, werde das Gericht in der Urteilsbegründung diese Frage straße 10. Arbeiter- Nancherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen geschäfte aber die Betriebe der Versicherungsagenten gemeint sein, als gleichgültig" hinstellen. Die Berufung sei verworfen. im Vereinskalender find zu richten an Alfred Liebetrau, Putbuserstr. 15, IV. so wären dieselben schon durch die Einbeziehung der AgenturWegen Verkaufs von verdorbenem und der menschlichen Ge- ,, Germania ", Mattke, Fidicinstr. 34." Feste Männer", Viehstädt, Schul geschäfte mitgetroffen. Weiter erscheint dem Oberpräsidenten die fundheit schädlichem Geflügel hatte sich gestern Frau Anna Sünderstraße 24. Bruderherz", Andrezke, Biesenthalerstr. 4. Frohe Apfelblüte", Katuschte, WiesenAusdehmung des Drtsstatuts auf das Speditionsgewerbe " Rote Rose", Friese, Manteuffelstraße 56." Du ahnst es nicht ganz einwandsfrei". Die Begründung dieser Auffassung ist mann aus Weißensee vor der siebenten Straffammer des Land- Stunde", Schmidt, Alexandrinenſtr. 122. straße 29 a. Sternspike", Preil, Rigdorf, Rosenstr. 24. eine ziemlich umfangreiche. Sie ist dem Oberpräsidenten, wie er gerichts I zu verantworten. Der Ehemann der Angeklagten betreibt nicht, Grün, Zorndorferstr. 47. in Weißensee eine Geflügelhandlung en gros. Auf einem Stande Solide", Deutscher Michel ", Griffel, Bankow, Kaiser Friedrichstr. 15. selbst zugibt, aus den„ beteiligten Kreisen" zugegangen. in der Zentralmarkthalle hält Frau S. das Geflügel feil. Bei der Scholz, Zoffenerstr. 1. Lange Pfeife", Mausch, Friedrichsberg, Mainzer Darunter find natürlich nur die Unternehmer zu verstehen, denn die Angestellten hegen die entgegengesetzte Anschauung. Nahrungsmittel- Kontrolle daselbst steht eine Händlerin Fahren- ftraße 5.- Wohl bekomms", Schmidt, Stolbergerstr. 6. trug schon längere Zeit in dem Verdacht, verdorbenes und zur Meier, Neu- Weißensee, Elsaßstr. 10." Frohe Stunde I", Sterften, Elbinger Jedenfalls werden die Angestellten der betreffenden Betriebe gut tun, ihre Auffassung rechtzeitig bei der Gewerbe- Deputation des Was menschlichen Nahrung nicht geeignetes Geflügel zu verkaufen. Am straße 15. Arbeiter Radfahrerbund„ Solidarität“. Gau 9( Prov. Branden gistrats zu Gehör zu bringen, denn der Oberpräsident kommt zu dem 15. November bemerkte der Polizei- Tierarzt Dormeyer in der burg .) Alle Zuſchriften und Anfragen sind zu richten an den Gau Schluß, daß es ihm nicht angezeigt erscheint, diese geplante Er- Zentralmarkthalle, daß Frau Fahrenkrug an den Verkaufsstand der vorigenden Karl Fischer, Waldstr. 8. Alt- Glienide, Borwärts" nach dem Berliner Arbeiter- Radfahrerweiterung der Sonntagsruhe auch auf das Speditionsgewerbe aus Frau Sündermann herantrat und mit ihr über einen abseits 1. und 15. bei Lobed, Rudowerstr. 72. stehenden Korb verhandelte. Bald darauf lud ein Arbeiter der An- verein", Abteilung I, nach dem 1. und 15. Bülowstr. 59. Abteilung V, nag zudehnen. Bornim , Glüd auf Der Oberpräsident erhebt ferner Bedenken gegen die Fassung geklagten den Korb auf seine Schulter und folgte der Frau Fahren- dem 1. und 15. im Elysium, Landsberger Allee . Charlottenburg , A.-R.-B. nach dem 1. Finsterwalde , Borwärts" nach des§ 1 des Ortsstatuts: Soweit der Betrieb nicht in offenen frug nach deren Verkaufsstand zu. Lettere mußte aber wohl be- nach dem 15. bei Witwe Krüger. Friedrichsfelde , A.-R.-B. nach Verkaufsstellen stattfindet". Wenn darunter Engros- Geschäfte ver- merkt haben, daß der Polizei- Tierarzt hinter ihr her war, und sie und 15. bei Prestel, Osnabrüderstr. 1b. dem 1. bei Lube, Prinzen- Allee 30. Gr.- Lichterfelde, Concordia" nach standen sein sollten, welche offene Verkaufsstellen betreiben, so wäre ließ deshalb den Korb schleunigst nach ihrem vor der Zentralhalle dem 1. und 15. im Gasthof" Zum Stern" Hennickendorf, eine solche Ausnahme unzulässig und 41a und stehenden Geschäftswagen bringen. Dort wurde der Korb beschlag- dem( 1. und 25. bei 2asjoda, Chauffeestraße 55. den§§ Schnell" nach dem 1. und 15. bei Mier. Rathenow , Frisch auf" jeden Am nahmt. Es stellte sich heraus, daß er zehn Enten, drei Hühner und 105 b Absatz 2 der Gewerbe Ordnung widersprechend. Steglit, A.-R.-B. vor dem 1. und 15. bei Wahren Schluß erhebt der Oberpräsident Einwendungen gegen die eine Gans enthielt, die ihren mehr als bedenklichen Bustand schon 1. Freitag bei Stockfisch. Taßdorf,„ Adler" nach dem 1. bei Barsch. Strafvorschrift des§ 3, die nur redaktioneller Art find. durch einen penetranten Geruch anzeigten. Nach dem Gutachten dorf, Schloßstraße 117. Die städtischen Behörden werden sich nun abermals mit der An- des Medizinalrats Dr. Jacobson war das gesamte im Storbe vor- Behlendorf , Vorwärts zum Ziel" nach dem 1. und 15. bei Midley, Bots25. gelegenheit beschäftigen müssen. Da aber die Ferien bald heran- gefundene Geflügel zur menschlichen Nahrung absolut ungeeignet. bamerstraße Radfahrerbund Freiheit". Geschäftsstelle bei Franz Liehr, Arbeiter- Radfahrerbund Blik", Maß, Brunnenstr. 96. einstr. 3 I. rüden, dürften, wenn nicht schnelle Arbeit geleistet wird, die An- Frau Sündermann, die deshalb wegen Vergehens gegen das Arbeiter Turnerbund. Turnverein" Fichte". Geschäftsstelle gestellten des Handelsgewerbes noch lange auf die minimale Aus- Nahrungsmittelgefeß angeklagt wurde, bestritt im Termin jede Abends von 8-10 Uhr: 2. Männerdehnung der Sonntagsruhe warten müssen. Die kaufmännischen Schuld und behauptete, daß es sich nach ihrer Kenntnis nur um Berlin O. 17, Koppenstraße 24 II. Angestellten werden die oberpräsidiale Abneigung gegen die Ver- folches Geflügel handelte, welches schnell geschlachtet worden sei, weil abteilung Staligerstraße 55/56. 4. Männerabteilung Siemensstraße 20. es auf dem Transport irgendwie verletzt worden war. Der 5. Männerabt. Wattstr. 16. 6. Männerabt. Stallschreiberstr. 54. 7. Männer fürzung der Sonntagsarbeit gewiß unzweideutig beantworten. Feuerbericht. In der Nacht zum Donnerstag wurde die Wehr Staatsanwalt beantragte auf Grund der Beweisaufnahme se ch 3 abteilung Reichenbergerstr. 131. 8. Männerabt. Höchstestr. 36/37. 9. Männerabteilung Fürbringerstr. 33. 12. Männerabteilung Kastanien- Alee 82-88. nach der Leipzigerstr. 90 gerufen, weil dort auf nicht ermittelte Weise Wochen Gefängnis und Veröffentlichung des Urteils an den abteilung Müllerstr. 158. 10. Männerabt. Petersburgerstr. 4. 11. Männer1. Damenabteilung Mariannenufer 1a. im zweiten Stod des Borderhauses in dem Damenkonfektionsgeschäft Anschlagfäulen usw. Justizrat räntel beantragte dagegen die 13. Männerabt. Görligerstr. 52. von Alfermann u. Cie. Feuer ausgekommen war, das Kartons und Freisprechung aus subjektiven und objektiven Gründen. In recht- 2. Damenabt. Aderstr. 67. 1. Lehrlingsabt. Friedenstr. 37. 3. Lehrlingsabt. Kleidungsstücke erfaßt hatte und einen größeren Umfang anzunehmen licher Beziehung bestritt der Verteidiger, daß hier ein Feilhalten" Boechstr. 17-20. Freie Turnerschaft Steglit, im Birkenwäldchen, Schüßenstraße. Freie Turnerschaft Stralau Rummelsburg". Turnhalle in Boghagen: drohte. Der 17. Löschzug war aber schnell zur Stelle und konnte borliege und machte geltend, daß nach dem Nahrungsmittelgesetz Arbeiter- Turnverein„ Froh und Frei", Groß derjenige bestraft werde, der verdorbene Nahrungsmittel unter 8-10% Uhr, Männerabt. Freie Turnerschaft Johannisthal ", Längere mit einer Schlauchleitung die Gefahr leicht beseitigen. 8-10 Uhr bei Senfileben, Friedrichstr. 48. Freie Turnerschaft Zeit gab es dann in der Prinzenallee 44 zu tun. Dort stand Stroh Verschweigung dieses Umstandes" feil halte. Auch hiervon könne im Lichterfelde , Reisen, Chausseestr. 104. und Heu auf einem Futterboden in Flammen. In der Seestraße vorliegenden Falle keine Rede sein. Der Gerichtshof hielt jedoch Tempelhof- Mariendorf" bends 8-10 Uhr: Männerabt. im Tempelhofer war gegen 2 Uhr nachts das Gerüst an dem Wasserturm des neu- ein Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeseh für vorliegend und Tivoli. Bereinssitung jeden ersten Freitag im Monat bei Müller, Tempelerbauten Rudolf Virchow - Krankenhauses in Brand geraten. Der verurteilte die Angeklagte zu 3 toei Wochen Gefängnis. 16. Löschzug beseitigte das Feuer. Die übrigen Alarmierungen, die noch aus der Schillingstr. 21/22 und noch aus einigen anderen Drten einliefen, waren auf ganz geringfügige Anlässe zurückzuführen.
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Theater. Die Direktion des Schiller Theaters hat mit
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Vermischtes.
Eine furchtbare Eisenbahnkatastrophe.
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Rücksicht auf die Wünsche vieler Besucher auch für Sonntagnachmittag Aus Harrisburg , Pennsylvania wird telegraphiert: Als der im O.- Sause noch eine Aufführung von„ Maria Stuart angesetzt. Oft- Expreßzug heute von Chicago tam, entgleifte er um 1 Uhr Abends wird auf der gleichen Bühne" Gyges und fein Ring" 15 Minuten südlich von Harrisburg , indem er mit einem Güterzug, gegeben, während das Schiller- Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädt. der zwei Wagen boll Dynamit hatte, zusammenstieß. Es er Theater) Sonntagabend nach längerer Pause Sudermanns„ Glüd folgten drei äußerst heftige Explosionen. Beide Züge gerieten in im Wintel" bringt. Brand. Es ist unmöglich, die Zahl der Toten zu schätzen, aber es sind sicher mehr als fünfzig.
Gerichts- Zeitung.
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hof, Berlinerstr. 41-42.
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Berliner Volks- Chor. Abends von 8-10 Uhr Steinftr. 31.( Nicht mehr Mittwochs.) Nudervereine. Collegia", Charlottenburg , Restaurant zum Berliner Arbeiter Ruderberein Nußbaum, an der Röntgen- Brüde. Freiheit", Restaurant Felsenterraffe, Engel- Ufer 1. Bootshaus: Stralau, Tunnelstr. 29. Gesellige zc. Bereine. Arb.-Ges.-B. Lerche Sang", Berger, Grün ftraße 41. Lotterieverein Gute Hoffnung", alle 14 Tage bei Schmölet, Brenzlauer Allee 40. Zither und Mandolinenklub Fidele Brüder", Brandenburgstr. 80. Musikdilettanten- Berein Berlin- Moabit " bei Daafe, Dutikowite. 79. Gefangverein der Enterbten" bei Ertelt, Graun- und Gleimstraßen- Ede. Zitherverein Baldesrauschen", Schleif, Hussitenstr. 31. Tanzlehrerverein Solidarität". Jeden Freitag nach dem 1. Ber sammlung im Gewerkschaftshause; die andren Freitage Uebungsstunde bei Collwig, Gr. Frankfurterstr. 102.
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Berliner Tanzlehrer Verband. Jeden ersten Freitag im Monat Sigung; die anderen Freitage Uebungsstunde bei Feuerstein, Alte Jakob. straße 75.
Eingegangene Druckschriften.
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Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Teil.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7%, bis 9½ 1hr abends statt. Geöffnet: 7 116r.
Weiter wird über den Zusammenstoß gemeldet: Bei dem ge meldeten Unglück auf der Pennsylvaniabahn explodierten zuerst die Kessel der Lokomotive des Passagierzuges. Hierdurch Bom Schuk der Arbeitswilligen". erst wurde die Explosion zweier mit Dynamit beladener Wagen ber Unzählige Anklagen sind aus Anlaß des Metallarbeiterstreits ursacht, durch welche sämtliche Personenwagen in tausend Trümmer gegen die Streifenden erhoben worden, Dutzende von Freisprechungen zersplittert wurden. Diese bildeten zusammen mit den zerstörten " Das Gewerbegericht", Monatsschrift des Verbandes Deutscher Ge mußten erfolgen, aber noch immer ist die Flut der Anklagen noch Wagen des Güterzuges einen großen Trümmerhaufen, der alsbald werbegerichte.( Berlag von Georg Reimer in Berlin ). Die Zeitschrift ent nicht gehemmt. Der Arbeitswilligenschutz wird gründlich betrieben. in Flammen aufging. Aus den Schlafkabinen der Wagen wurden hält in Nr. 8 des 10. Jahrganges u. a.: Die vorbeugende Wirksamkeit der Gestern verhandelte die neunte Straffammer wieder über zwei der die Leichen der Reisenden durch die Gewalt der Explosion auf Gewerbegerichte. Von Assessor Dr. Glücksmann. Kohlers Theorie der artige Fälle. Der Metallschleifer Pertad, welcher mit seinen den Bahndamm und in den Susquehannafluß geschleudert. Arbeitsordnung von Privatdozent Dr. Carl Koehne.- Verfassung und Ber Die fahren: Atteneinsicht durch Rechtsanwälte. Kaufmannsgerichte: Tätigkeit Kollegen der Lampenfabrik Edel u. Glinide in den Ausstand ge- Aerzte und Feuerwehr wurden sogleich herbeigerufen. Errichtung von Kauf treten war, soll versucht haben, den Galvaniseur Friedrich von Verwundeten, die man aus den Trümmern befreien konnte, des Kaufmannsgerichts Köln im 1. Bierteljahr. der Annahme von Arbeit abzuhalten, indem er ihm Dresche" in wurden nach dem Krankenhause geschafft; das Stöhnen derer, die mannsgerichten.- Bergeblicher Bersuch eines gemeinsamen Staufmanns Aussicht stellte und ihn am Rockschoß festhielt. Der Staatsanwalt nicht befreit werden konnten, war herzzerreißend. Ein Sonderzug, gerichts für Essen und Bororte.- Gutachten der Staufmannsgerichte: Gut hielt natürlich eine ſtrenge Strafe für geboten. Er beantragte zwei der für den Krankentransport eingerichtet wurde, war in furzer Frift achten des Kaufmannsgericht München betr. Sonntagsruhe. Monate Gefängnis, der Gerichtshof erkannte auf einen Monat gefüllt. Der Personenzug war ein solcher der Pennsylvaniabahn, Gefängnis.- Im zweiten Falle war der Schlosser Karl der Güterzug war ein Zug der Cleveland -, Cincinnati - und Saint Betermann wegen Beleidigung und Vergehen gegen§ 153 der Louis- Bahn. Es heißt, das Unglück sei dadurch veranlaßt worden, Getverbe- Ordnung( Verrufserklärung und Bedrohung) angeflagt. daß der Schlauch der Drudluftbremse des Güterzuges plante, woIn der Gastronenfabrik von Stramme waren 50 Proz. der Arbeiter durch eine Anzahl Wagen quer über das Gleis des Personenzuges aus Anlaß des Metallarbeiterstreits ausgesperrt worden, und der geworfen wurde. Gleich darauf sei der Expreßzug in den von den Rest hatte darauf die Arbeit niedergelegt. Als dann ein von aus- Güterwagen gebildeten Trümmerhaufen hineingefahren. 2.2 Lüben. Eine Beleidigungstlage würde faum Erfolg haben, weil wärts gekommener Schlosser Boßmann bei Seramme Arbeit an- Zu dem Eisenbahn - Unglück bei Harrisburg werden folgende das Gericht schwerlich annehmen würde, die Absicht einer Beleidigung habe genommen hatte, soll ihm der Angeklagte Petermann Vorhaltungen Einzelheiten gemeldet: Sechs Wagen des Passagierzuges wurden vorgelegen. Der Beleidigungsflage muß nur dann, wenn die Parteien in gemacht und dabei gesagt haben:" Alle die bei Kramme arbeiten, bei dem Zusammenstoß umgeworfen und fingen Feuer, sie brannten in derselben Gemeinde wohnen, ein Sühneversuch vorausgehen. Der find Streitbrecher und Laufejungen. Sie machen noch so lange, bis heute Morgen noch. Unter den brennenden Trümmern liegen die Strafantrag muß innerhalb drei Monaten nach Stenntnis der Beleidigung Ihnen das Messer an der Kehle sigt!" Auf Anregung des Rechts- Bassagiere der beiden Schlafwagen sowie zahlreiche andere aus den und des Täters bei Gericht, Staatsanwalt oder Polizei geftelt sein. G. 2. 73. 1. Gegen eine Ihrer Ansicht nach unzutreffenden Reflamation anwalts Dr. Heinemann erklärte sich der Beuge Boßmann zur übrigen Wagen, insgesamt etwa 90 Personen. Daneben liegen noch müssen Sie innerhalb der in der Einschätzung angegebenen Frist und bei Der 50 Berlegte. Die Explosion riß mehrere Passagiere in Stücke und der ebenda bezeichneten Behörde Reklamation einlegen. 2. Ihre Ansicht, Zurüdnahme des Strafantrages wegen Beleidigung bereit. 1870/1871. Angeklagte und zwei Zeugen bestritten entschieden, daß die inkrimi- zerstörte den Bahndamm auf eine lange Strede. Die lebten Wagen baß Steuernachzahlung nicht zu erfolgen habe, ist irrig. nierte Aeußerung in dieser Form gefallen ist. Ferner wurde in der des Passagierzuges befinden sich in einem solchen Zustande, daß die 1. Bedürftigkeit ist die Vorausseßung. Ihr Vorliegen würde in Ihrem taum angenommen werden. 2. Steuern find zu zahlen: Beweisaufnahme festgestellt, daß es sich hier um feinen Streit Verlegten, die sich unter den Trümmern befinden, nicht eher gerettet Fall Striegs Teilnahme ist für die Zahlungspflicht unerheblich. zur Erzielung besserer Arbeitsbedingungen" gehandelt hat. Wieder werden können, bis der brennende Zug gelöscht ist. Die Szenen, die Die O. V. 11. 1. Nein. 2. Nein: vielleicht fann Ihnen der Vorstand sich abspielten, waren furchtbar. Immer wieder baten die unter den mußte die Freisprechung erfolgen. Gewerkschaftshaus Ihrer Gewerkschaft die gewünschte Adresse geben. Trümmern liegenden Passagiere, man möge, da man ihnen keine Stralsund . 1. Nein. 2. Die Miete muß unter allen Umständen voll ge zahlt werden. Hülfe bringen könne, sie töten. E. H. 20. Eine Frist für die Aufbewahrung einbehaltener Sachen besteht nicht. Sie tönnen die Aufbewahrungspflicht mangels anderer Bereinbarung nur dadurch beenden, daß Sie Ihre Forderung einlagen und die Sachen dann versteigern lassen oder daß Sie ohne Kelage nach ordnungs mäßiger Androhung öffentlichen Berkaufs den Berkauf der Pfandsachen durch einen Gerichtsvollzieher vornehmen laffen. E. 29. 47. Ein Anspruch auf Rüderstattung steht Ihnen nicht zu. Wenn Sie innerhalb je zwei Jahren mindestens 20 Marten fleben, halten Sie Ihre etwaigen Ansprüche aus der bisherigen Stleberei aufrecht. Sonst gehen Ihre bisherigen Rechte verloren und können erst nach Kleben von 200 Marten wieder aufleben. Woolnich. 1. Der Kläger muß sich im Ehescheidungsprozeß durch einen Anwalt vertreten lassen, der Beklagte dann, wenn er widersprechen oder 2. Das Scheidungsurtel fann Einfluß auf den Prozeßgang üben will. Prekburg. Nein. Noter Zuschneider. Ein Zuschneider verrichtet fichiebe der Parteien ausfertigen laffen. 3. Der schuldige Teil. im allgemeinen nur die Arbeit eines einfachen technischen Gehülfen. Als solchem steht ihm mangels anderer Abrede die 14 tägige Kündigungsfrist zu. 3ft ihm zugleich die Austeilung und Beaufsichtigung der Arbeit übertragen oder folgt aus der besonderen Art seiner Beschäftigung, daß ihm auch die Leitung anderer Arbeitskräfte zusteht, so nimmt er eine dem Wertmeister ähn fiche Stellung ein und hat dann mangels besonderer Abrede die Bertmeister fündigungsfrist( 6 Wochen zum Duartalserften). Dieselbe Sündigungsfrist hat der Buschneider, der dieselbe Stellung wie ein Beichner oder Bautechnifer einnimmt, weil er selbständig Moden oder Wuster zu entwerfen hat.-J. E. 1. Ihrem Bater steht ein Anspruch auf Invalidenrente für die Dauer seiner Erwerbsunfähigkeit nach Ablauf ber 26. Woche zu, falls mindestens 200 Marten für ihn geklebt find. Dem Antrag an tann die Versicherungsanstalt ben ferneren beifügen, atveds Berhütung dauernder Erwerbsunfähigkeit die Krantenfürsorge zu übernehmen. 2. Die von Ihnen befürchtete Beschlagnahme wird nicht eintreten. Ditterungsübersicht vom 11. Mai 1905, morgens 8 Uhr.
Die Genickstarre. In Brandenburg a. H. erkrankten der dreijährige Sohn eines in der Deutschen Dorfstraße wohnenden Arbeiters sowie ein Soldat vom Brandenburgischen Füsilier- Regiment Nr. 85 an Genicstarre.
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Versammlungspolizei im Gerichtssaal. Eine Illustration zum Verfassungsgrundsatz:" Jeder Preuße hat das Recht, sich zu verfammeln. bot eine Verhandlung, die vor einigen Tagen vor der fünften Straffammer des Landgerichts I stattfand. Auf der Anklagebant saß der Schriftsteller Johannes Holzmann genannt Senna Hoy , der des Vergehens gegen§ 15 des Vereins- und Versammlungsrechts beschuldigt war. Im März v. J. hatte bei France , Eine merkwürdige Anklage wegen Diebstahls von elektrischer Sebastianstraße, eine Versammlung stattgefunden. Als der Referent Kraft wird demnächst die Straffammer in Frankfurt a. O. bes Etalinski, der über das Thema: Was lehrt uns die moderne Ar- schäftigen. In der Stadt Storkom faß fürzlich in dem Seegerschen beiterbewegung?" referierte, den Sah aussprach: Und wir sind für Restaurant ein Bäuerlein, der Büdner Ferdinand Bauer aus Altdie Solidarität", löfte der überwachende Polizeileutnant Fröhlich Hartmannsdorf, und lauschte andächtig den Klängen des dort aufdie Versammlung auf. Da dieser aber die Erklärung ohne den Helm gestellten Musilautomaten, der durch eine elektrische Leitung mit aufzusehen ausgesprochen hatte, ferner aber der Vorfizende Werner einem Kasten, in den man 10 Pf. hineinwarf, um die Musik in Daha schnell die Versammlung vertagt hatte, folgte der weitaus Bewegung zu sehen, verbunden war. Bald hatte Bauer begriffen, größere Teil den mehrfachen Aufforderungen des Leutnants nicht, daß der Automat an zu spielen fing, wenn der elektrische Strom und erst nach einer halben Stunde konnte der Saal von einem eingeschaltet wurde, und um den Nickel dafür zu sparen, machte er größeren Polizei- Aufgebot geräumt werden. Nicht etwa wegen sich dabei, mit seinem Taschenmesser die Isolierung der LeitungsWiderstandes gegen die Staatsgewalt, sondern wegen Vergehens brähte zu durchschneiden. Nun spielte der Automat einen flotten gegen das Versammlungsrecht wurden darauf 13 Teilnehmer, au- Marsch, und erst als er damit gar nicht aufhören wollte, merkte man, meist Anarchisten, angeflagt und vom Schöffengericht zu je 50 bezo. was Bauer angegeben hatte. Er wurde wegen Sachbeschädigung 20 M. berurteilt. Gegen dieses Urteil hatte die Staatsanwalt- angeklagt, aber das Storfower Schöffengericht erklärte sich zur Entschaft Berufung eingelegt, später aber zurückgezogen. Von den Ber- scheidung für unzuständig und verwies die Sache zur Aburteilung urteilten hatte der jebige Angeklagte, Schriftsteller Johannes Holz- nach Frankfurt a. O., weil sich Bauer der Entwendung elektrischer mann genannt Senna Hoh, von diesem Rechtsmittel Gebrauch ge- Straft nach dem Reichsgeseh vom 9. April 1900 schuldig gemacht habe. macht, wie der Vorfizende und der Staatsanwalt mehrfach betonten, Gasexplosionen. In Graudenz ereignete fich gestern vorum ein Urteil der höchsten Instanz herbeizuführen. Verteidiger mittag bei der Legung von gußeisernen Röhren eine Gaserplosion, Rechtsanwalt Dr. Halpert führte aus: Die Ansicht des Vor- bei der ein Arbeiter getötet und zwei leicht verwundet fizenden, die fich der bisherigen Judikatur des Kammergerichts an- wurden. Aus Paris wird gemelbet: Unter dem Bürgersteig des schließt, sei auch mit der seinen juridischen Meinung übereinstimmend. Boulevard Sebastopol ereignete fich gestern mittag eine Gaserplosion, Er lege auch viel mehr Gewicht auf das rein Juridische. Im Termin die fich auf eine Strede von über 300 Meter erftreďte. bor dem Schöffengericht habe Leutnant Fröhlich einfach die Auskunft Trottoir wurde an verschiedenen Stellen aufgeriffen. Schwere darüber verweigert, aus welchem Grunde er die Versammlung auf- Steinplatten wurden auf den Fahrdamm geschleudert. Sechs Personen, Stationen gelöst habe. Das gehe natürlich nicht an. Er habe Auskunft zu die an der Explosionsstelle vorübergingen, wurden verlegt, eine von geben, und das Gericht müsse dann prüfen, ob der Auflösungsgrund ihnen schwer. Die Explosion wird der Verlegung eines starten gesetzlich ausreichend sei, und nur dann könne eine Bestrafung er- Gasrohres zugeschrieben, die vor kurzem wegen der Arbeiten an der Swinemde. 765 Bolizeileutnant Fröhlich stellte den Verlauf der Ver- Stadtbahn erfolgt war. Hamburg 766 28 folgen. Berlin 767 23 3mollig fammlung dar bis zu dem Moment der Auflösung selbst. Die Frage Beim Nachgießen von Spiritus und Petroleum aus gewöhnlichen Frank.a.m. 769 D des Vorsitzenden und Berteidigers: Aus welchem Grunde, auf Grund welcher speziellen Borgänge oder Aeußerungen er habe auflösen Kannen oder Flaschen in brennendes Feuer haben in Deutschland im München 769 D wollen, verweigert er unter Berufung auf die Pflicht der Amts- borigen Jahre 200 Menschen ihr Leben nach schredlichen Leiden ein- Bien verfchwiegenheit jebe Auskunft. Das Gericht erklärte nach kurzer gebüßt. Die Tatsache bedeutet wieder eine ernſte Warnung zur Beratung, die Sache komme ja doch vor das Kammergericht zu prin- Borficht. Durch einen Tornado ist die Stadt Shy do teilweise zerstört zipieller Entscheidung. Die Ausführungen des Berteidigers seien, wie die ganze Sache, sehr interessant, höchst scharfsinnig, immerhin worden. Es verlautet, 500 menfchen feien tot oder verlegt. Beranti. Nedakteur: Paul Büttner , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glede, Berlin . Drud u. Berlag: Borwart
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