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Blattes, Bas feinen früher so großen Einfluß auf die Paftoren mit jebem Jahre mehr schwinden sieht, und eine Aeußerung der agrari­schen Tageszeitung", die auf Grund ihrer Erkundigungen feststelltel einer der stärksten Irrtümer meines Buches sei die Erzählung, daß nach dem Sturze Caprivis dem Grafen Eulenburg das Amt des Reichskanzlers angeboten worden sei. Weder davon noch von dem Straatsstreichsplane wüßten kundige Kreise" irgend etwas.

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Die Frivolität dieser Dementis ist erstaunlich; die kurzen Beine, auf denen sie zu gehen haben, werden schon heute ganz erlahmen; denn in der heute erscheinenden Nummer der Nation" bestätigt der Abgeordnete Hellmuth von Gerlach als Teil­nehmer an jener Notabelnsizung meine Behauptung; ich könnte eventuell noch auf weitere Teilnehmer mich beziehen, aber das Zeugnis von Gerlachs genügt ja vollkommen, um die wohl­informierte Seite" der Freifinnigen Zeitung" ebenso außer Gefecht zu sehen, wie die vortrefflichen kundigen Thebaner der Deutschen Tageszeitung". Ich will nur noch hinzufügen, daß es auch der " Freifinnigen Zeitung" bekannt sein könnte, daß von jeher, ganz bes fonders aber seit Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre, gerade zur extremsten Seite der konservativen Partei solche Politiker gehört haben, die einen gewissen demokratischen Einschlag mitbrachten und von diesem zum Teil in ihrer späteren Entwickelung bestimmt worden sind.

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Die Deutsche Tageszeitung" hat ferner in Abrede gestellt, daß Versuche gemacht worden seien, das Erscheinen der Schrift zu ver­hindern. Diese Provokation nötigt mich, einen Briefwechsel zu ber öffentlichen, den ich sonst für mich behalten hätte. Mitte Januar, nachdem eine Korrespondenz die Tagespresse von der bevorstehenden Veröffentlichung unterrichtet hatte, erhielt ich von Herrn v. Gloeden furz nacheinander mehrere Briefe, in denen er mir mit teilte, daß Versuche gemacht würden, die Schrift zu unter­drücken, und daß man mich vielleicht auffordern würde nicht alles zu veröffentlichen oder mich um Einsicht in das Manu­stript bitten werde. Am 15. Januar traf ein Telegramm von Herrn b. Gloeden aus Sizilien ein: Bitte, lassen Sie sich von nichts be­irren." Unmittelbar vorher erhielt ich folgenden Brief:

Herrn Schriftsteller Hans Leuß Hochwohlgeboren

Steglitz.

Russische Judenhetzen.

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ergriffen habe, um einen friedlichen Charakter der franzöfifchen Politik in Marokko und die Aufrechterhaltung der Neu­Der Barismus wendet systematisch die Judenhezze an, um die tralität Frankreichs in Ostasien zu sichern. Ich wäre gegen ihn angesammelte Empörung abzulenken. Selbst die offiziellen Ihnen sehr verbunden", heißt es in dem Schreiben, wenn Sie für die Telegramme lassen erkennen, daß die Behörden die Mezeleien direkt Ministerpräsidenten verständigt habe, einen möglichst nahen Zeit­Erörterung dieser Interpellation, von der ich gleichzeitig den begünstigen, die ja wohl auch von ihnen angestiftet sind. Die punkt feftfeßen wollten." Gegeneinanderhekung der Feinde des Barismus ist das alte und Tokio , 12. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Die legte Mittel der russischen Camorra . letzten von Frankreich gegebenen Zusicherungen bezüglich der Auslassung des Regierungsboten" telegraphiert: Ueber die Judenschlächtereien in Schitomir wird die folgende Neutralität haben der Lage etwas von ihrer Spannung genommen, wenn sie auch die tiefgehende Verstimmung im Daß die Zahl der Opfer bei den Unruhen in Schitomir ver- Bolte nicht behoben haben. Die Presse, welche die Regierung hältnismäßig gering ist, ist den energischen Maßnahmen zuzuschreiben, bringend auffordert, eine starte Saltung Frankreich die die Regierung zur Unterdrückung und zur Verhütung von Un- gegenüber einzunehmen, verlangt Erklärungen und führt ruhen ergriffen hat. Bereits seit dem 21. April haben die Juden in aus, es sei notwendig, daß Frankreich die Vorgänge zwischen dem Schitomir eine herausfordernde Haltung an den Tag gelegt, so ge- 3. und 9. d. Mts. aufkläre. brauchten sie z. B. das Bild des Kaifers als Ziel für Schießübungen. Dem Ministerium des Innern, so fährt das Blatt fort, liegt eine Reihe von Berichten über von Juden auf der Straße gegen Christen berübte tätliche Beleidigungen vor.

Parlamentarifches.

Am 25. April wurde in Schitomir ein Aufruf des Die Petitionskommission des Reichstags verhandelte in ihrer Wolhynischen Komitees der sozialrevolutionären Partei verbreitet, Sitzung am Freitag über eine Petition aus Rostock betreffend worin eine Judenheze angekündigt wurde. Die Verantwortung Herabsehung der Brausteuer für die kleinen Schwachbier- Brauereien hierfür falle der Verwaltung am Orte zu, wodurch ein Teil der und beschloß, das Petitum dem Reichskanzler als Material zu über­Bevölkerung gegen den anderen aufgereizt sei. Das oben erweisen. Ein Herr Pieste in Charlottenburg scheint ein arger Feind der wähnte herausfordernde Betragen der von der revolutionären Propaganda beeinflußten Juden habe nicht nur die Maßnahmen Sozialdemokratie zu sein. Er petitioniert um Aenderung des Reichs­der Verwaltung gegen die Unruhen beeinträchtigt, sondern sogar tagswahlgesetes, um die Sozialdemokratie aus dem Reichstage zu Konflikte geschaffen. Um solche unmöglich zu machen, habe der vertreiben, und um Verschärfung des Preßgesetzes um die sozial Minister des Innern den Gouverneuren vorgeschrieben, neben demokratische Agitation durch die Presse zu verhindern. Wie aus energischen Maßnahmen auch dem gutgesinnten Teil der Juden der Begründung seiner Petition hervorgeht, möchte er besonders dem nahezulegen, daß sie im Interesse der jüdischen Massen ihre in fozialdemokratischen Zentralorgan, dem Vorwärts" eins auswischen. den politischen Kampf hineingezogenen Glaubensgenossen vor einer Ferner verlangt der gute Mann, daß Bestimmungen erlassen werden, Feindschaft erzeugenden herausfordernden Haltung gegen die Christen welche den Juden die Zulassung zum Richteramt verbieten. Alle warnen mögen. seine Herzenswünsche ließ die böse Petitionskommission unberück fichtigt; die schöne Petition wurde für nicht geeignet zur Erörterung im Plenum befunden, d. h. dem Papierkorbe überliefert. Derselbe Betent hatte wohl auch schon vom Abgeordnetenhause das Verbot des Vorwärts" verlangt.

Es ist natürlich boshafter Unsinn, daß die Juden eine Heraus­fordernde Haltung gegen die Christen eingenommen haben sollen. Die offizielle Darstellung will lediglich die Morddienste der Behörden Beitungsnachrichten zufolge beabsichtigen Sie eine Sammlung fie für begründet erklärt. Zwischen den Zeilen dieser verlogenen rechtfertigen, ja fie provoziert geradezu neue Mezeleien, indem fie von Briefen aus dem Nachlaise des ehemaligen Kreuz- Zeitungs" Segerei liest man leicht die Wahrheit: Das von dem westeuropäischen Redakteurs Freiherrn von Hammerstein herauszugeben. Im Interese der tonservativen Partei liegt dem Herrn Bantjudentum ausgehaltene Zarenregiment hat unaufgeklärte Massen Freiherrn von Manteuffel roffen sehr viel daran, gegen die sozialistisch gesinnten jüdischen Proletarier gedungen und von dem Inhalte der beabsichtigten Veröffentlichung baldmöglichst bewaffnet. Kenntnis zu erhalten und läßt er Sie deshalb bitten, ihn zu einer Unterredung hierüber am Sonnabend, 14. d. M., gegen 2 Uhr nach­mittags in feinem im Landeshause Matthäifirchstr. 20/21 eine Treppe hoch befindlichen Sprechzimmer aufsuchen zu wollen. In vorzüglicher Hochachtung ergebenst

Glied, Privatsekretär.

Ein offizielles Telegramm gibt folgenden Streckenrapport: In Schitomir sind während der Unruhen 15 Juden getötet und 81 verwundet worden; von Christen wurden drei getötet und acht verwundet.

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Kommission für die Maß- und Gewichtsordnung. In der Freitags­fizung wurde zu§ 7 von 3ubeil und Genossen der Antrag ein tränke unterliegen ebenfalls dem Aichzwang." Von seiten der gebracht:" Die Fäffer für Trinkbranntwein und alkoholfreie Ge Regierungsvertreter wurde darauf hingewiesen, daß die Frage noch nicht genügend geklärt sei; eine Umfrage habe ergeben, daß die Interessenten eine Aichung resp. eine Nachaichung ablehnten, auch sei festgestellt, daß es alkoholfreie Getränke so gut wie gar nicht gebe, es sei deshalb das beste, die Regelung dieser Frage dem Bundesrat zu überlassen. Die Abgeordneten gubeil, Stolle Nach Berichten des" Tag" fand eine noch furchtbarere Juden- und Birk zeigten, wie notwendig eine Aichung resp. Nachaichung auch hezze in Taurien statt, vornehmlich in Melitopol , wobei die dieser Gefäße ist, um die Konsumenten vor Schaden und Betrug zu Meine Antwort lautete: Es ist sehr dreist, mir mitzuteilen, russische Einwohnerschaft die jüdische direkt beraubte und die meisten Interessierten, die Gastwirtsverbände zu befragen. Müller­schüßen; die Regierung habe unterlassen, bei der Umfrage die am daß ich den Freiherrn v. Manteuffel aufsuchen soll, wenn dieser mit geplünderten Sachen in aller Ruhe in Sicherheit brachte. mir eine Unterredung im Interesse der konservativen Partei wünscht. Polizei verhinderte wiederholt das Löschen brennender Häuser, die verständige, durch die Aichung würde nicht viel gewonnen werden, es Die Sagan führte aus, die Gastwirte seien doch auch nur einseitige Sach Ich bin für den Freiherrn , wie für jeden anderen Mann, in meiner Juden gehörten. Ganze Straßen wurden vollständig demoliert, müßte denn auch nach jedem Antreiben des Faſſes eine Nachaichung Wohnung zu sprechen." Damit war der Zwischenfall erledigt und ich denke, damit wird darauf die Wohnungen mit Betroleum begossen und niedergebrannt. stattfinden, wer solle die Kosten dafür tragen? Nachdem Zubeil und auch der Verfuch der D. Tageszeitung" erledigt sein, mich Lügen Insgesamt brannten 42 Magazine mit Vorräten von über einer Stolle erwidert hatten, wurde in der Abstimmung über Absatz 1 der au strafen. Hans Leuß . Million Mark Wert nieder. Auf den Straßen wurden regelrechte Antrag Zubeil u. Gen. abgelehnt und die Regierungsvorlage an Schlachten geliefert. genommen. Zu Abs. 2 lag ein Antrag Raab vor: Ausländischer Obstwein, Bier und Wein, deren Weiterverkauf in Originalgebinden geschieht, unterliegen dem Aichzwang nicht. Der Antrag wurde nach längerer Debatte abgelehnt. Nächste Sigung Dienstag.

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Husland.

Balfour über die Landesverteidigung.

Im Unterhaus hielt am Donnerstag Balfour eine große Rede über die Frage der Landesverteidigung sowohl in bezug auf das Mutterland als auch speziell auf Britisch- Indien.

Die Hinrichtung der Mörder. Nischni- Nowgorod , 11. Mai. Um Mitternacht wurde der Die Kommiffion des Abgeordnetenhauses zur Vorberatung der aus dem Theater heimkehrende Gendarmerie- Oberstleutnant Berggesebnovelle betreffend die Stillegung der Greschner am Eingang seines Hauses durch Revolverschüsse 3 e che n setzte die Beratung beim Titel 6 der Vorlage, der von der getötet; der Wächter des Hauses wurde schwer verlegt. Der Aufhebung des Bergiverkseigentums handelt, fort. Bei§ 156, welcher Täter wurde ergriffen; er nennt sich Edelmann Nikiforow.

Kämpfe in der Mandschurei .

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bei Weigerung der Betriebsfortsetzung seitens des Bergwerkseigens tümers dem Oberbergamt das Recht gibt, die Einleitung des Ver­fahrens auf Entziehung des Bergwerkseigentums durch einen Bes schluß auszusprechen, wird auf eine Anfrage von der Regierung erklärt, daß die Entziehung des Bergiverkseigentums erst dann er. folgen kann, wenn der Aufforderung zur Aufrechterhaltung des Be triebes in der gestellten Frist nicht Folge geleistet wird. Es wird

Es wird

Die Verteidigung des Mutterlandes sei der wichtigste Teil, denn wenn diese schlecht gesichert sei, so möge das britische Reich zwar ein großartiges Gebäude sein, es ruhe aber dann auf tönernen Füßen. Angenommen, unsere Flotten wären nicht in den heimischen Gewässern und unsere Armeen im Ausland, so würde die Frage, die wir an unsere militärischen Ratgeber stellen, die sein: Welches ist die Petersburg , 12. Mai. ( Meldung der Petersburger Tele­geringste Anzahl von Mannschaften, mit welcher ein fremdes Land graphen Agentur.) General Linewitsch telegraphiert möglicherweise eine Invasion Englands versuchen könnte? Lord unterm 11. Mai: Eine unserer Abteilungen wurde in einem Engpaß, konstatiert, daß die Frist drei Monate nicht überschreiten darf. Der Roberts hält es nicht für möglich, einen derartigen Versuch mit 10 Werst südwestlich von dem Dorfe Schimiaotse, am 5. Mai von§ 156 wird angenommen. m§ 161 wird im zweiten Absatz aus­weniger als 70 000 Mann zu unternehmen. Balfour zählt die dem Feinde angegriffen und gezwungen, sich nach Schimiaotse gesprochen, daß der Verzicht des Eigentümers auf sein bisheriges Schwierigkeiten auf, welche sich solchen angenommenen Invasionen zurüd zuziehen. Am 6. Mai zwang eine andere russische Abteilung Eigentum ihn von seinen Verpflichtungen, die in dem vorhergehenden entgegenstellen würden. Er betont, daß ungefähr Schiffe im Gesamt- 10 Werst von Ufangor die Japaner zurückgehen. Gegen Abend Abschnitt der Vorlage festgelegt sind, nicht entbindet. Von national­inhalt von 250 000 Tonnen nötig sein würden, um 70 000 Mann ging der Feind wieder zum Angriff über. Es kam zum liberaler Seite wird beantragt, die Bestimmung zu streichen. Der zu transportieren. Das Zusammenbringen einer derartigen Anzahl Bajonettkampf; der Angriff wurde jedoch zurückgewiesen. Die erſt- Eigentümer werde schwer dazu kommen, den Verzicht auf das Berg­bon Schiffen würde es schwierig machen, eine Invasion in überraschender genannte Abteilung hatte am 7. d. Mts. während des ganzen werkseigentum auszusprechen, aber es sei unbillig, ihn dann, wenn Weise vorzunehmen; überdies würde eine Landung 48 Stunden Tages und während der ganzen Nacht bei Schimiaotse zu kämpfen; er es trotzdem täte, noch für weitere Kosten des Zwangsbetriebes in Anspruch nehmen und die Transportschiffe würden den An- das Gefecht blieb jedoch unentschieden. Die unserer zweiten und der Bauhafthaltung verantwortlich zu machen. Von der Re­griffen von Unterseebooten und Torpedobooten ausgesezt sein. Abteilung gegenüberstehenden japanischen Truppen erhielten Ver- gierung wird dem Antrag widersprochen, da dann der Zwangsbetrieb Balfour behandelt dann die Frage der Verteidigung stärkungen; am 7. Mai begann sich diese Abteilung bereitelt werde. Der nationalliberale Antrag findet aber bei Frei­Indiens und sagt, daß eine Invasion Indiens ein häufig beshalb zurüdzuziehen. Eine dritte Abteilung, welche bis fonservativen und Zentrumsmitgliedern Unterſtügung. wiederkehrender Gesprächsgegenstand unter den russischen Offizieren zum Engpaß von Tawangulin vorrückte, wurde von dem Feinde dabei betont, daß die Sache für Aktiengesellschaften, die sich im Besitz fei, daß er aber nicht glaube, daß fie irgend einen Teil der angegriffen und operierte fo glücklich gegen ihn, daß es ihr gelang, von Bergwerken befinden, nur eine theoretische Bedeutung habe. russischen Regierungspläne bilde. Wenn wir die Grenzfrage end von dem Engpaß Besiz zu ergreifen. Am 7. Mai unternahm der Von seiten der Nationalliberalen wird auf die große prinzipielle gültig festlegen müssen, so kann dies nur geschehen, wenn wir Feind einen entschiedenen Angriff gegen unsere rechte Wichtigkeit der Frage hingewiesen und hervorgehoben, daß bei An­Die Schwierigkeiten, die eine feindliche Streit Flante, wurde aber zurückgeschlagen. nahme des Antrages das Gefeß für viele unannehmbar werde. macht zu überwinden hat, unvermindert auf- Tokio , 12. Mai. Amtlich wird mitgeteilt: Am Morgen des Diesen Ausführungen stellte sich die Regierung mit der Erklärung rechterhalten. Die Transportfrage ist die größte 9. d. Mts. griffen die Russen in Stärke von 2 Regimentern In- gegenüber, daß auch für sie das Gesetz schwer annehmbar werde. Schwierigteit einer angreifenden Armee und wir fanterie, 5 Sotnien und einer Batterie, die aus Nanshanhengtzu, wenn die Bestimmung des§ 161 gestrichen werde. Trotzdem lehnte dürfen nicht zulassen, daß irgend etwas geschieht, 15 Meilen von Hengcheng famen, uns in der Nähe von Yengsheng die Kommission den entsprechenden Abfaz des§ 161 mit großer um den Transport zu erleichtern. Meiner Meinung nach an. Um 2 Uhr nachmittags begann der Feind unter dem Schutz von Mehrheit ab. Angenommen wird§ 207a, der mit Geldstrafe bis müßte es als eine direkte feindselige Handlung Artilleriefeuer einen energischen Angriff, wobei die Infanterie bis 2000 20. und im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu fecha gegen England betrachtet werden, wenn irgend ein Versuch auf hundert Meter an unsere Stellung herantam. Unsere Truppen Monaten Bergwerksbefizer bestraft, die den ihnen durch die Be­gemacht würde, eine Eisenbahn im Zusammenhang gingen dann zur Offensive über und verjagten den Feind, der ſtimmungen der Vorlage auferlegten Verpflichtungen zuwider­mit den russischen strategischen Bahnen auf 60 Tote und 160 Verwundete auf dem Plaz ließ. Außer solchen, handeln. Mit unwesentlichen Aenderungen wird der Rest des Ge afghanischem Boden zu bauen. Ich habe nicht den die Uniform trugen, waren unter den Toten und Verwundeten auch setzes angenommen, und die erste Lesung der Vorlage ist damit geringsten Grund, anzunehmen, daß die russische Regierung jegt, biele in chinesischer Kleidung. Der Verlust des Feindes wird beendet. hoffentlich auch in Bukunft nicht, beabsichtigt, eine solche Bahn zu auf 300 Mann geschäkt, der unsrige beträgt ein Mann tot, 50 ver- Anschließend wird noch über einen vom konservativen A6­bauen. Sollte aber der Versuch trotzdem gemacht werden, so wundet. geordneten Schulze- Belfum gestellten Antrag verhandelt, welcher glaube ich, wenn es auch zuerst unsere Interessen nicht zu berühren lautet: Die königliche Staatsregierung zu ersuchen, da der§ 65 scheint, daß dies der denkbar schwerste, geradezu gegen das Herz des Kaiserreichs Indien gerichtete Schlag Tokio , 11. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Es wird des Berggefehes vom 24. Juni 1865 eine ausreichende Handhabe wäre.( Bustimmung.) Balfour schließt: Wenn wir jedoch aus bestätigt, daß am 9. d. M. zwei russische Kriegsschiffe, nicht bietet, um das freiwillige, die beteiligten Gemeinden und deren Blindheit, Läffigkeit oder Feigheit eine allmähliche Ab- wahrscheinlich Roffija" und" Gromoboi", auf der Höhe von Komori Einwohner schwer schädigende Stillegen von Bergwerksunter­forbierung Afghanistans zulassen in der Weise, wie wir not- gewesen sind; seit dem 9. d. M. find sie nicht mehr gesehen worden. nehmungen zu verhindern, noch in dieser Session dem Landtage gedrungen die Absorbierung verschiedener Khanate Sentralaftens anscheinend haben sie feinen japanischen Küsten einen Gesetzentwurf vorzulegen, welcher das Berggefeh dahin ergänzt, daß gegen jene Schädigungen wirksame Vorkehrungen getroffen zugelaffen haben, wenn wir gestatten, daß die gestatten, daß die fahrer aufgebracht. werden können, ferner eine Ergänzung des Kommunalabgaben­russischen strategischen Eisenbahnen immer gesetzes vom 14. Juli 1893 herbeizuführen, welche den Gemeinden näher an die Grenze herantommen, dann wird Paris , 12. Mai. Es verlautet, das vom Minister des Aus- gestattet, analog der Besteuerung von Liegenschaften gemäߧ 27 Großbritannien unweigerlich für seine Sorg wärtigen Delcassé im Einvernehmen mit dem Ministerpräsidenten des Gesetzes eine Abgabe von dem Wert stillgelegter, aber noch be losigkeit dadurch bezahlen müssen, daß es eine Rouvier borbereitete Gelbbuch über die Neutralitäts- triebsfähiger Bergwerksunternehmungen zu erheben. biel größere Armee unterhalten muß, als wir mit angelegenheit werde einen Bericht über die verschiedenen Unter- Der Antrag wird nach kurzer Beratung der Regierung zur ruhigem Gewissen zu halten planen könnten. Voraussicht und rebungen des japanischen Gesandten in Paris mit Delcassé , Grwägung überwiesen. Mut werden diese Gefahren abwenden, aber ohne Voraussicht und ferner Telegramme des französischen Gesandten in Tokio , die In der Abendsizung wurde zunächst der grundlegende Mut tönnen sie über uns kommen.( Bustimmung.) § Campbell Bannerman( Lib.) erklärt sich im allgemeinen mit den dem Generalgouverneur von Indochina erteilten telegraphischen 65 des Entwurfes nach dem Vorschlag der Nationalliberalen in Weisungen, Telegramme des Admirals Jonquières über eine folgender Fassung angenommen:" Der Bergwerkseigentümer ist ver­Ausführungen Balfours einverstanden und gibt dem Gedanken Unterredung mit Admiral Roschdjestwensky und schließlich Depeschen pflichtet, das Bergwerk insoweit zu betreiben als der Unterlassung Ausdruck, daß Balfour einen vernünftigen gemäßigten Standpunkt der franzöfifchen Botschafter in London und Petersburg enthalten. oder Einstellung des Betriebes überwiegende Gründe des öffent­in bezug auf Afghanistan einnehme. Dieses Gelbbuch werde, so wird aus offiziöser Quelle ver- lichen Interesses entgegenstehen, sofern die Eröffnung der Forts sichert, beweisen, daß Frankreich sogar über die ihm durch sehung des Betriebes Gewinn verspricht." Sodann wird in§ 650, fein Neutralitätsreglement auferlegten Verpflichtungen hinaus der in der ersten Lesung abgelehnte 3wangsbetrieb wieder gegangen ist, indem es den Admiral Roschdjestwensty veranlaßte, hergestellt. Ein nationalliberaler Antrag, die Kosten des Minifterkrise. Nach einer aus Lissabon in Madrid eingegangenen auf die Wohltaten mehrerer Bestimmungen des Neutralitäts- 3wangsbetriebes dem Staate aufzubürden, soweit sie nicht aus den Meldung wird dort infolge vor: Meinungsverschiedenheiten, welche reglements zu verzichten. Erträgen gedeckt werden, wurde abgelehnt. Die Rechismittel der zwischen dem Justizminister und dem Finanzminister in der Frage Paris , 12. Mai. Der Deputierte Pressensé richtete Bergwerkseigentümer gegen die Entscheidung des Oberberggerichts

Portugal .

Ein Streifzug der Wladiwostockkrenzer.

Zum Neutralitätskonflikt.

der Verpachtung der Einnahmen aus dem Tabat herrschen, eine an den Minister des Auswärtigen Delcassé ein Schreiben, in wurden weiter ausgedehnt als in der Vorlage, insbesondere auch Ministerkrisis für unvermeidlich gehalten. Die Zensur halte alle auf welchem er ihm ankündigt, daß er nach Wiedereröffnung auf die Einführung des Zwangsbetriebes. Abgelehnt wurde eine die politische Lage bezüglichen Depeschen zurüd.- der Kammer eine Interpellation einbringen Einschiebung in§ 65d, wonach die Kosten des Zwangsbetriebes, fo­werde, ob der Minister, entsprechend dem vom Barla- weit sie nicht durch die Erträge gedeckt sind, dem Staate zur Last ment fundgegebenen Willen, die notwendigen Maßnahmen I fallen, sobald durch rechtsgültige Entscheidung festgestellt worden ist,