Der Migliederzahl nach umfaßt der Zentralverband deutscher Konsumvereine mehr als dreiviertel aller Mitglieder der eingetragenen Konsumvereine überhaupt. Die nächst größte Gruppe gehört dem Dr. Crügerschen Allgemeinen Verbande an, und zwar 272 Vereine
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M.
m Die Anträge, das Verbandsorgan betreffend, welche vorher von I werden. Im übrigen wird das Verhalten des Vorstandes als forreft oer Beratung getrennt wurden, zeitigte nunmehr eine lebhafte Dis- bezeichnet. fuffion. Redakteur Scherm Stuttgart verbreitet sich in eingehender Weise über die Aufgaben des Fachorgans und die Schwierigkeit, den Schutzkongreß der Werft-, Hafen- und seemännischen Arbeiter. in den Anträgen niedergelegten verschiedenartigen Wünschen in gleicher Infolge Heiserkeit des zu diesem Punkte bestimmten Referenten mit 248 000 Mitgliedern. Den größten Teil und auch den besten, Weise gerecht zu werden. In der Diskussion wird allgemein der Genossen eller ich hatte Genosse Paul Müller, Vorsitzender hat der Allgemeine Verband seit Kreuznach verloren und an den hohe geistige Stand des Fachorgans anerkannt, doch wünscht man des Seemannsverbandes, das Referat übernommen. Er betonte mit neuen Zentralverband abgeben müssen. Im Durchschnitt entfiel eine Berringerung der Diskussion mit den Hirsch Dunckerschen, Nachdruck die Notwendigkeit solcher Kongresse. In einem Klassenstaate, auf jedes Mitglied im letzten Jahre 25,35 M. Reingewinn, neben welche sich dadurch nur sehr wichtig vorkommen. Ebenso möge wie es das„ verruss'te" Preußen- Deutschland ist, haben die Be- guten, preiswerten Waren der direkte materielle Vorteil der Mitman private Inserate einschränkten oder gar nicht mehr hörden, die zur Anwendung der sozialen Gesetze eingesetzt sind, ihre glieder. Um der vielfach verbreiteten irrtümlichen Aufaufnehmen, dafür aber wissenschaftliche fachtechnische vornehmste Aufgabe in der Wahrung der Interessen der Unternehmer faffung zu begegnen, daß die Konsumbereine feine Steuern Artikel bringen. Andere Anträge bezw. Diskussionsredner ver- erblickt. Die Arbeiter haben die Pflicht und Schuldigkeit, Einfluß zu zahlen brauchen, sei erwähnt, daß die Vereine des langen die Herausgabe fachtechnischer Monatsbeilagen. Sämtliche auf die Anwendung der sozialen Gesetze zu gewinnen und zu pro- Zentralverbandes 1904 nicht weniger wie 1 330 000 zu diesem Teil des zweiten Punktes der Tagesordnung vorliegenden testieren. Es muß alles daran gesetzt werden, die elenden Verhält- Steuern an Staat und Gemeinde zu zahlen hatten. Zu UmsatzAnträge werden einer zu diesem Zwecke gewählten fünfgliederigen uisse, unter denen die in der Schiffahrt sowie beim Schiffsbau oder anderen Sondersteuern liegt also wirklich kein Anlaß vor. Kommission überwiesen. Damit ist der zweite Punkt der Tages- beschäftigten Arbeiter Leiden, der breitesten Deffentlichkeit Bemerkenswert ist auch, daß von dem erzielten Reingewinn 300 457 ordnung erledigt. bekannt zu geben. Regierung und Gesetzgebung können nicht Mart zu gemeinnüßigen und wohltätigen Zweden gegeben wurden; Der dritte Punkt betrifft die Revision des Verbands- umbin, solchen Demonstrationen Beachtung zu zollen. Zweckmäßig das dürfte Material für den konsumvereinstötenden Professor statuts, wobei die Frage des Ausbaues des Unterstützungswesens, fei, einen solchen Kongreß nicht von einem einzelnen, sondern von Suchsland in Halle sein. vor allem die geplante Einführung der Erwerbslosen- allen in Schiffahrt und im Schiffsbau beschäftigten Berufsgruppen Im übrigen gibt der Bericht bis ins fleinste zahlenmäßige und Unterstügung an Stelle der bisherigen Arbeitslosen Unter einzuberufen. Hierzu gehören die Werftarbeiter, Hafenarbeiter, andere Auskunft über die Entwickelung und den Stand der Konsumstützung die Hauptrolle spielt. Da der hierzu vorgesehene Referent, Seeleute und zum nicht geringen Teil auch die Metallarbeiter. Es vereine des Zentralverbandes. Bahlreiche Tabellen geben besonders das Vorstandsmitglied G. Reichel- Stuttgart , telegraphisch sei in Aussicht genommen, diesen Kongreß schon im Monat Dezember wertvolle geschäftliche Ueberblicke. bon der Generalversammlung abberufen wurde, übernimmt nach Berlin einzuberufen. das Referat das Vorstandsmitglied N. Masiatich Stuttgart , welcher in ausführlichen Darlegungen die Vorlage des Vorstandes dem Verbandstage zur Annahme empfiehlt, nachdem er furz die Geschichte der Entwickelung des Verbands- Unterstügungswesens stizziert und gegenwärtig vorhandene Ungleichheiten des Unterstügungswesens zwischen Verheirateten und Ledigen erwiesen. Die alte Mär, daß durch den Ausbau des Unterstützungswesens der Kampfescharakter der Organisation verloren ginge, ist längst als unzutreffend erkannt. Die Vorlage des Vorstandes basiert auf einer Wahrscheinlichkeitsberechnung, wie sie auch zu anderen Zwecken aufgestellt und sich gut bewährt habe und empfiehlt:
1. Trennung des Reisegeldes von der Arbeitslosen- Unterstützung und und Vereinigung desselben mit der Umzugs- Unterstüßung, so daß beide Unterstützungen gegen einander aufgerechnet werden können. Festsetzung der Jahressumme für Reisegeld und Umzugsunterftützung auf 30 m. nach einjähriger, 35 M. nach zwei-, 40 M. nach drei-, 45 M. nach vier- und 50 m. nach fünfjähriger mit gliedschaftsdauer. Festsetzung der Mindestentfernung bei Reisegeld und Umzugsunterstützung auf 25 Kilometer. Gewährung von Reisegeld in gleicher Weise wie die Umzugskosten in den Fällen, in denen ein nicht ortsansässiges Mitglied außerhalb Arbeit an
genommen hat, ihm aber die Mittel zur Reiſe fehlen, um die
Arbeit rechtzeitig annehmen zu können.
2. Erweiterung der Arbeitslosenunterstügung zur Unterstützung bei vorübergehender Erwerbslosigkeit und Verlängerung der Bezugszeit derselben von zehn auf zwanzig Wochen im Jahre unter Beibehaltung der bisherigen Säße..
Mitgliedes.
3. Einführung eines Sterbegeldes an die Hinterbliebenen eines 4. Zur Durchführung dieser Erweiterung eine Erhöhung der Beiträge um 10 Pfennig für männliche und 5 Pfennig für weibliche Mitglieder.
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Schließlich sei noch erwähnt, daß der Zentralverband deutscher Die Generalversammlung beschließt nach etwa einstündiger Be Konsumvereine eine eigene Berlagsanstalt betreibt. Dort erratung, den Vorstand mit den nötigen Vollmachten zur Einberufung scheint das Fach- und Publikationsorgan, die Konsumgen. eines solchen Schußkongresses auszustatten. Rundschau" in einer Auflage von zirka 6400. Das Blatt wird Im Anschluß hieran wird ein Antrag des Verbandstaffierers, hauptsächlich von den Verwaltungen gelesen, teilweise auch den Genossen Heinrichsen angenommen, dahingehend, die auf Angestellten geliefert. Außerdem erscheint ein Frauen= der Lübecker Generalversammlung eingeführte Unfallstatistit genossenschaftsblatt von Beit zu Zeit in zirka 146 000 Aufwieder aufzuheben, da sie brauchbares Material bislang nicht ge- lage. Das Blatt soll in Zukunft einen mehr genossenschaftlichen liefert habe und der Vorstand gleichzeitig zu beauftragen, perio Charakter annehmen. Das erscheint allerdings sehr wünschensdische Erhebungen zu veranstalten.
Gewerkschaftskongreß.
unter den mitgeteilten Umständen hatte sich Genosse Schumann, Für diesen Bericht war ebenfalls der Genosse Dellerich bestimmt. Vertreter den Generalfommission, bereit erklärt, den Bericht zu erstatten. Der Referent stellt sich in allen Punkten auf den Boden der gefaßten Beschlüsse. Der Kongreß habe auch wohl die berechtigterweise an ihn zu stellenden Erwartungen erfüllt.
Verband der Porzellan- Arbeiter.
wert. Außerdem erscheint das Jahrbuch des Zentralverbandes in diesem Verlag, und von Zeit zu Zeit werden Propagandaschriften Bentralstelle für alle möglichen Drucksachen der Konsumvereine. in Form sogenannter genossenschaftlicher Voltsbücher herausgegeben; bisher erschienen deren sieben. Im übrigen ist dieser Verlag eine Leben herrscht, und wenn sie sich in den gegebenen Grenzen hält, Der Bericht zeigt, daß in der Konsumvereinsbewegung reges fann fie sicher noch recht Ersprießliches für die deutsche Arbeiterschaft neben der politischen und gewerkschaftlichen Organisation leisten.
Der schweizerische Außenhandel betrug im 1. Quartal 1905 Debatte über die Frage der Anstellung von befoldeten Gauleitern jahres in der Einfuhr und 229, 20 beztv. 222,10 Millionen Frank in Der größte Teil der Donnerstag- Sigung wurde mit der 299,06 gegen 297,41 Millionen Frank in der gleichen Zeit des Vorprobeweise anzustellen ist. ausgefüllt. Beschlossen wurde, daß für Thüringen ein Gauleiter der Ausfuhr. Es sind demnach Einfuhr und Ausfuhr gestiegen.
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Generalversammlung beauftragt den Vorstand, die gewerkschaftlichen Zum Punkt Agitation" wurde ferner beschlossen: Die Institutionen: Sekretariate, Startelle usw. für die Agitation in Kosten sind dem Vorstand von vornherein bewilligt.
unserem Berufe in Anspruch zu nehmen. Die dadurch entstehenden
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Eingegangene Druckfchriften. Zur Geschichte der deutschen Fabrikgesetzgebung. Der erste Von F. J. Buß, sozialpolitische Verſuch in einem deutschen Barlament. Kammerverhandlung zu seiner badischer Landtags- Abgeordneter. 1837. wort von A. Bebel. 41 Seiten. Preis 40 Pf. Verlag A. Ged in OffenMotion betreffend die Fabrikgesekgebung. Vorwort von Ad. Ged, Geleitsburg( Baden).
Bürich. Kommissionsverlag Drell Füßli.
Der Vorstand wird ermächtigt, etwa innerhalb Jahresfrist eine weibliche Hülfskraft im Bureau anzustellen, sofern eine solche unter besitzt oder erwerben kann, um später agitatorisch zu wirken. ben Berufsgenoffinnen gefunden wird, welche die nötigen Fähigkeiten is Reininghaug, Gerechtigkeit und wirftamen Rechtsschut fchaffe Die das schweizerische Zivilgesetz für die außereheliche Mutter und ihr Kind. sonst noch zu diesem Punkte angenommenen Anträge beziehen sich auf innere Verwaltungsangelegenheiten. Sidonie Grünwald: Zerkowin. Wie verheiratet man mitgiftloſe Mädchen? Wien . K. K. Universitäts- Buchhandlung Georg Szelinski. E. Fink. Touristen- Wademetum. Wien . K. K. Universitäts- Buchhandlung Georg Szelinski. Großstadtdokumente. Albert Weidner: Aus den Tiefen der Berliner Arbeiterbewegung. Berlin und Leipzig . Herm. Seemann Nachfl.,
Der Korreferent Otto Handtte- Berlin beleuchtet die Frage von einer anderen Seite an der Hand eines reichhaltigen Materials, welches nach seiner Ansicht gegen die Einführung der Eriverbslofen Unterstützung spricht. Er empfiehlt in Anbetracht der Tatsache, daß die Frage noch nicht spruchreif erscheint, die glatte Ablehnung der Kommission, welche Nachdem dieser Punkt der Tagesordnung erledigt war, legte die die Anträge zur obligatorischen Vorstandsvorlage. Krantenunterstügung beraten hat, einen neuen Antrag vor. Der Andrang zur Wortmeldung ist bei der nunmehr erfolgenden Derselbe fetzt für die Unterstügungen sechs Beitragsstufen Eröffnung der Diskussion ein außerordentlich starker, und wird die fest, zu 5, 10, 15, 20, 30, 40 Pfennig und gewährt da- G. m. b. H. De batte so geführt, daß je ein Befürtvorter und dann ein Bekämpfer für an Krankengeldzuschuß pro Woche: 1,25, 2,50, 3,75, A. Wirth. Die gelbe und die slawische Gefahr. 34 Seiten. Preis der Vorlage zum Worte gelangt. Wir werden morgen die leitenden 5,00, 7,50, 10,00 m. Der Zuschuß wird gewährt nach einer Beitrags- 1 M. Verlag Bofe u. Tezlaff, Berlin , Belle- Allianeeſtr. 3. Gesichtspunkte der Gegner und Freunde der Erwerbslosen- Unter- leistung von 52 Wochen bis zu 6 Wochen, nach 104 Wochen bis zu Rechnung pro 1904 der schweizerischen Konsumvereine. 38 Seiten. BuchRechenschaftsbericht über die Tätigkeit der Verbandsorgane nebst stügung in gleicher Weise summarisch zur Kenntnis bringen. Schluß 10 Wochen, nach 156 Wochen bis zu 15 Wochen, nach 208 Wochen druderei G. Krebs, Basel , Fischmarkt 1. der Nachmittags- Sigung 6 Uhr abends. bis zu 20 Wochen, nach 260 Wochen bis zu 26 Wochen. Zuschuß wird vom vierten Krankheitstage an gezahlt. Die Wahl Leipzig , 15. Juni. ( Privatdepesche.) Die Einführung der Er der Beitragsstufe ist allen Mitgliedern freigestellt. An werbslosen- Unterstützung wurde am Donnerstag nach lebhafter Sterbeunterfügung wird in den sechs Klassen gewährt: Nach einer Debatte laut Vorstandsantrag in namentlicher Abstimmung mit 121 Mitgliedschaft von 52 Wochen 5, 10, 15, 20, 30, 40 M.; nach einer gegen 41 Stimmen beschlossen. Von den Berliner Delegierten Mitgliedschaft von 260 Wochen 7,50, 15, 22,50, 30, 45, 60 M. ftimmten 10 für, 27 gegen den Antrag. Die beantragte Ur- Wöchnerinnenunterstützung wird gezahlt: In den ersten drei Beitragsabstimmung wurde mit 114 gegen 46 Stimmen abgelehnt. tlassen 10 M., in den drei höheren Beitragsklassen 15 M. Dieser Antrag der Kommission wurde in namentlicher Abermächtigt, den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem die Unterstützungseinrichtung in Kraft treten soll.
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Der
Was muß der Arzt von der Naturheilmethode wissen? Bon Dr. med. Ziegelroth. Berlin S. 59. Verlag des„ Naturarzt". 50 Bf. " Die Nene Gesellschaft." Heft 11. Berlag der„ Neuen Gesellschaft", Berlin W. 35. Ginzelheft 10 Bf. Bierteljährlich 1,20 m. 50 Pf. Verlag A. Maaß, Kolberg , Münderstr. 19. A. Maaß. Fachwissenschaftliches aus der Fleischerei. 40 Seiten. Preis Der Zentralverband deutscher Konsumvereine im Jahre 1904. 136 Seiten. Preis 1 M. Verlag Zentralverband deutscher Konsumvereine, Heinrich Kaufmann u. Co., Hamburg . Monatsschrift des Deutsch Brasilianischen Vereins. Heft 5. Dr. G. Liebe." Werde gesund!" Zeitschrift für Volksgesundheitspflege und Krankheitsverhütung. Heft 6. Monatlich ein Heft. Preis bierteljährlich 75 Pf. Verlag Th. Krische, Universitäts - Buchhandlung, Erlangen .
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Generalversammlung des Deutschen Werftarbeiterimang mit 31 gegen 12 Stimmen angenommen und der Vorstand Geschäftsstelle Bilmersdorf- Berlin , Kaiſer- Allee 180.
Verbandes.
Dritte und vierte Sigung.
Kiel , den 11. Juni. Als Gäste nahmen an den Verhandlungen die Genossen Schumann, als Vertreter der Generalfommission, und Paul Miller, Vorsitzender des Seemanns- Verbandes, teil.
Kassenbericht.
Der Kaffierer des Verbandes, Genosse Heinrichsen, er läutert den gedruckt vorliegenden Kassenbericht, den wir am Eingange unseres Berichts über diese Generalversammlung ausVon seiten des Vorstandes wird lebzugsweise mitieilten. haft Klage geführt, daß einzelne Verwaltungsstellen in statutwidriger eise Verbandsgelder verwenden. Die Generalversammlung kommt einmütig zu der Ueberzeugung, daß diesem in Zukunft vorgebeugt werden muß. Betont wird im Verlauf der Debatte, daß der Verband im Binnenlande, speziell im Elbgebiet, in der Berichtsperiode erfreuliche Fortschritte gemacht hat. Bei Beratung des
Berichts über die Presse
wird allgemein gewünscht, daß das Organ des Verbandes," Der Werftarbeiter", einen etwas frischeren Ton anschlagen möge. Getrennt war die Meinung darüber, ob im„ Werftarbeiter" mehr der berufliche oder der wirtschaftspolitische Stoff hervortreten soll. Allgemein gab man aber zu, daß bei dem geringen Umfange und der 14 tägigen Erscheinungsweise die Erwartungen nicht allzu hoch gespannt werden dürfen. Beschlüsse wurden hierüber nicht gefaßt. Damit war der Bericht des Vorstandes erledigt.
Dem Vorstand und Ausschuß wird Decharge erteilt. Taktik bei Streits.
Aus der frauenbewegung.
In Teltow wurde am 13. Juni nach einem Referat der Frau Bäumler- Schöneberg ein Bildungsverein für Frauen und Mädchen gegründet und der provisorische Vorstand mit der Ausarbeitung der Statuten beauftragt.
Aus Industrie und Handel. Der Zentralverband deutscher Konsumvereine im Jahre 1904.
Lösung der sozialen Frage. Ruf an die Arbeiter. Bon J. W. Leipzig - Berlin . Modernes Verlagsbureau C. Wigand. Mutterschut", Zeitschrift zur Reform der feruellen Ethit. Heraus. Sauerländers Verlag, Frank gegeben von Dr. phil . Helene Stöder. furt a. Main .
Hermann Heubner. Ferdinand Lassalle . Leipzig . H. A. Ludwig
Degener.
F. J. Ritter v. Buk. Zur Geschichte der deutschen Fabrikgeset gebung. Erste sozialpolitische Rede in einem deutschen Parlament im Jahre 1837. 47 Seiten. Preis 40 Pf. Verlag Adolf Ged, Offenburg .
A. Petrowic. Der russische Umsturz und die Sozialdemokratie. 84 Seiten. Preis 2 M. Verlag Hermann Walther, G. m. b. H., Berlin , Kommandantenstr. 14.
Ernst Häckel . Der Kampf um den Entwickelungsgedanken. Drei Borträge. 112 Seiten. Broschiert 2 M., gebunden 2,50 M. Verlag Georg Reimer , Berlin , Lüßowstr. 107/108.
Der nach dem bekannten Krach auf dem Genossenschaftstag in Friedtjof Nansen. Norwegen und die Union mit Schweden. 71 Seiten. Kreuznach im Jahre 1903 in Dresden gegründete 8entral- Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig . verband deutscher Konsumbereine hat sich während der Bierter Jahresbericht der Kartellkommission der Gewerkschaften in furzen Zeit seines Bestehens rapid entwickelt. Er repräsentiert in Köln a. Rh. über das Jahr 1904 nebst Bericht des Arbeitersekretariats in Deutschland die eigentliche systematische Konsumvereins- Köln 1904. 96 Seiten. Breis 20 Bf. Verlag Rheinische Zeitung", Köln . bewegung. Das Sekretariat des Zentralverbandes hat soeben Mazedonien . Eine militärpolitische Studie. 29 Seiten. Preis 1 K. einen Rechenschaftsbericht auf das verflossene Jahr herausgegeben. Verlag 2. W. Seidel u. Sohn, Wien 1905. Demnach gehörten Ende 1904 dem Zentralverband 760 einzelne Vereine an( die Zahl ist unterdessen auf 800 gestiegen), die
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insgesamt 649 588 Mitglieder hatten. Das ist eine Steige der Mitgliederzahl des Zentralverbandes um gegen das Vorjahr. Die Zahl der beschäftigten Perfonen ist von 7021 auf 8281 gestiegen. Der Gesamtumsaz erhöhte sich von 176 456 549 auf 202 646 189 M. In eigener Produktion wurden für 17 092 086 M. Waren hergestellt. Das eigene Rapital erfuhr einen Zuwachs von 17 Millionen auf Der Referent Genosse Dellerich, Vorsitzender des Verbandes, 191 Millionen Mark. Der Reingewinn betrug 1634 Millionen läßt noch einmal alles, was wir schon gestern über die wilden Be- Mart, wovon 14 914 000 m. an die Mitglieder zurückvergütet Interessant ist eine wegungen", hervorgerufen durch das statutwidrige Verhalten einiger wurden. Statistit über Bahlstellen, berichtet haben, Revue passieren. Er verlangt fategorisch, Berufe der Mitglieder, die sich auf rund fünfhundertdaß man bei beabsichtigten Lohnbewegungen fich zunächst an den tausend Personen erstreckt. Danach entfallen auf: selbständige Vorstand wendet, diesen mit Material versieht, damit er in der Lage Gewerbetreibende 44 263, selbständige Landwirte 10 289, freie Beist, die Forderungen zu präzisieren. Redner verurteilt es auf das rufe, Staats- und Gemeindebeamte 30 122, ohne bestimmten Beruf man dies bisher so oft schärffte, daß unterließ. Man 36 376, Lohnarbeiter aller Art rund 374 000, weib glaubte genug getan haben, zu tvenn man mit den liche Mitglieder 67 285. Bemerkenswert ist, daß die Zahl der auf der Werft in Frage kommenden Gewert letzteren um weit über das Doppelte stieg, während die Zahl der schaften die Sache beraten hatte und nachträglich dem Vorstand männlichen Mitglieder in der Gruppe der gegen Lohn und Gehalt Diese Tatsache Mitteilung machte und zwar so spät, daß ein erfolgreiches Vorgehen beschäftigten sich entsprechend verringert. daß vielfach in Staats- und Ges geradezu unmöglich gemacht worden war. Kartellvorsigende, Bericht- lärt sich daraus, erstatter der Presse und Gewerkschaftsvorstände ladet man zu Be- meinbebetrieben den Angestellten die Mitgliedsprechungen ein, der Vorstand erfährt von der Sache erst, wenn es schaft in einem Konsumberein verwehrt wird und an ihrer Stelle die Frauen Mitglieder zu spät ist. In der Debatte wird betont, daß nicht in allen Fällen so, zeigt sich auch diese Gewaltmaßregel gegen die Konsumwie es der Referent gewünscht hat, gehandelt werden kann. vereine im wesentlichen als ein Schlag ins Wasser. Die Kartelle, das müsse zugegeben werden, hätten bei Lohn- Rückgrat der Konfumvereinsbewegung bilden die Lohnarbeiter, in Aber der Erfolg sei noch dem einen Bezirk mehr, in dem anderen weniger. bewegungen nichts dreinzureden. nicht gesichert, wenn der Zeitpunkt vom Vorstand für gekommen er- Der Zentralverband teilt sich in sieben sogenannte Unterverbände, achtet werde. Eine rechtzeitige Verständigung mit den in Betracht von denen der sächsische der weitaus stärkste ist. Er umfaßt tommenden Gewerkschaften sei in den meisten Fällen unumgänglich nahezu ein Drittel aller Mitglieder des Zentralverbandes allein und notwendig. Die Debatte endet mit der Annahme einer Resolution, der Umsatz seiner Vereine beträgt noch mehr als ein Drittel. Außer in der das Verhalten der betreffenden Zahlstellen aufs schärfste ver- dem ist auch die Großeinkaufsgesellschaft in Hamburg des Zentralverbandes, Produktivgenossen urteilt und die Erwartung ausgesprochen wird, daß an maßgebender Mitglied
Stelle in Butunft aus solchem Verhalten die Konsequenzen gezegen fchaften gehören ihm 14 mit 8418 Mitgliedern an.
er=
werden. Co Das
Zentral- Verband der Maurer
Sektion d. Gips- u. Zementbranche.
Nachruf.
Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Rabizspanner Karl Brackrack
am 9. Juni am Herzschlag ber storben ist und am 12. Juni cr. zur letzten Ruhe gebettet wurde. Ehre seinem Andenken! Der Sektionsvorstand.
Allen lieben Freunden und Befannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser Bater, Bruder, Dntel und Schwager, der Fräser
Wilhelm Boeck
nach furzem aber schwerem Leiden 24045 sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Sonntag, den 18. Juni 1905, nach mittags 3, Uhr, von der Leichen halle des Auferstehungs- Kirchhofes in Weißensee aus statt.
Witwe Boeck nebst Kindern und Geschwistern.
Für die so überaus zahlreiche Be
teiligung und die schönen Blumen
spenden bei der Beerdigung unseres guten Sohnes, Bruders und Schwagers Franz Galle fage ich allen lieben Freunden und
Bekannten meinen Dant.
tiefgefühltesten
Herzlichen Dant auch seinen Kol legen vom Bau, dem Verband deutscher Zimmerer, dem Sparverein Bor wärts ", den Kolonisten des Paradieses", sowie auch dem Gesangberein Podestia" für seinen erhebenden Gefang. 24126
Paul Galle im Namen der trauernden Hinterbliebenen.
Danksagung.
Allen Freunden und Bekannten, insbesondere der Vereinigung der Maler 2c. und dem 708. Bezirk des Wahlvereins des 6. Kreiſes für die rege Beteiligung und den zahlreichen Stranzspenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes meinen herz lichsten Dant. 35032 Die trauernde Witwe Schulz, Gropiusstr. 4.
ranz- u. Blumenbinderei
Kranz
d.