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Sehr scharf geht das Blatt auch mit Herrn Brust ins Gericht. Es wird ihm gegenüber nochmals festgestellt, daß die christlichen Arbeiter die Annahme des Gesetzes beklagen, und es wird dem Ver­teidiger der Zentrumspolitit auf der Generalversammlung des christlichen Verbandes gründliche Abrechnung in Aussicht gestellt.

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erheblich verstärkt und ein Stamm tüchtiger tampfesfreudiger Geservativen Interessen diktiert wurde.

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Die Motive berweisen

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faffungswidrigen Plan anzuregen. Es versteht sich, daß ein aus Strafanstalt Beuthen den Rücken fehren konnte. Ein von beiden 1. Auf Grund der Beweiserhebung werden die aus der finan Brivatmitteln aufgebrachter Fonds für Offizierszulagen durchaus Gruppen gemeinsam gebildetes Wahlkomitee führt die Agitation. ziellen Fundierung der A. G." gegen den Privatkläger und das ge etatswidrig wäre. ift Es bedarf keiner Ausführungen, wohin ein Es nicht möglich, einiger Sicherheit voraus nannte Blatt abgeleiteten Beleidigungen als unbegründet zurück­fagen, wie sich Offiziertorps gelangen würde, wenn seine Mitglieder nach Gunst zu die das Wahlresultat für Sozial genommen. Insbesondere gilt das von jenen Beleidigungen, in am demokratie gestalten wird, die 16. Juni 1903 des Monarchen verteilte Zuwendungen erhalten dürften. Und das 10 000 Stimmen erzielte und in der Stichwahl zwischen Zentrum wurde. rund denen der Vorwurf der Abhängigkeit gegen die Allg. 8tg." erhoben auffälligste ist, daß nach der Darstellung der Zukunft" ein hoher und Polen dem letzteren den Sieg erringen half. Vielleicht wird 2. Der Privatbeklagte trägt die Kosten des Verfahrens und die Reichsbeamter, Reichsbankdirektor Dr. Koch, an den tollen Plan der Radikalpole den Vorsprung, den er vor uns hatte, noch behaupten dem Kläger erwachsenen notwendigen Auslagen. beteiligt ist, der zugleich die schwere Verunglimpfung des Offizier- oder aus oben genannten Gründen gar noch vergrößern. In dieser 3. Der Vergleich wird auf Kosten des Beklagten in der Allg. Ztg.", korps enthält, daß es ohne gehörige Geldzulage auf die minder- Richtung wirkt auch die von Korfanty in demagogisch geschickter Weise dem Bayer. Kurier", der M. Post" und dem Vorwärts" bekannt wertige Laufbahn verzichtet. Herr Dr. Koch wird über das neue zur Schau gestellte Arbeiterfreundlichkeit" auf die politisch noch sehr gegeben. Finanzkunststück der Deffentlichkeit Rede stehen müssen.- unreife Masse, ebenso wie die brutale Unterdrückung der nationalen 4. Pribattlage und Strafantrag werden zurüdgezogen. Rechte der Polen durch die Herrschenden, Behörden wie Unter­Verfassungsrevision in Württemberg . Gegen das Bergarbeitergeses opponiert nach wie vor der Berg- nehmer, die Sympathie der Masse für den nationalen Bor fämpfer" steigert. Aber unverdrossen hat die Sozialdemokratie steigert. Stuttgart , 16. Juni 1905.( Privatdepesche des Vorwärts"). fnappe", das Organ der christlichen Berglente. Der heute veröffentlichte Motivenbericht zur Verfassungsreform Ueber den Fortschritt", daß das Nullen durch Geldstrafen er- hier seit den legten allgemeinen Wahlen an der Erziehung der Arbeiter zu tlassenbewußten Kämpfern gearbeitet, wie die gewerk- läßt feinen Zweifel daran, daß der Entwurf nicht von der Abficht fekt wird, bemerkt das Blatt sehr zutreffend: Es fehle an einer Be- schaftliche ist auch die politische Organisation in Rattowig selbst, wo der Demokratisierung der Verfassung, sondern, wie es in den Motiven stimmung, ob die Strafe von 5 M. für einmaliges oder mehr maliges ungenügendes oder vorschriftwidriges Beladen der Förder- wir seit 18 Monaten im Besize eines Versammlungslokales sind, wörtlich heißt, von der Sorge um die Wahrung der berechtigten gefäße feſtgeſetzt werden könne. Dadurch sei der Beamtenwillkür nossen gebildet worden, so daß wir trotz der gewaltigen Schwierig darauf, daß die Erste Kammer im Aussterben begriffen ſei. Von Man könne z. B. einem unbeliebten Arbeiter am Ende des Monats gleich die monatliche Mayimalstrafe feiten mit Eifer und Zuversicht in den harten, aber deshalb um so 55 Mitgliedern bei ihrer Schaffung ist die Zahl heute auf 29 herab­von 5 M. für einen einzigen Bagen unreiner Stohle zubiftieren. ehrenvolleren stampf gehen. gefunden und allein ſeit 1807 find brei zur Gefeßgebung berufene Geschlechter ausgestorben. Je mehr nun", so heißt es weiter, den Zur Naturgeschichte eines Scharfmacherorgans. breiten Boltsmassen die Möglichkeit gegeben wird, bei den Wahlen ihren Einfluß zur Geltung zu bringen, desto wichtiger ist es, daß Aus München wird uns berichtet: das mäßigende Element der Ersten Kammer einen lebendigen Körper Anläßlich feiner Stellungnahme für die russischen Freiheits - bildet." fämpfer wurde im Anfange dieses Jahres der Münchener Professor Die liberale württembergische Presse äußert sich durchaus Dr. Lujo Brentano von der Allg. 3g." auf das schwerste an- günstig über den Entwurf, abgesehen von kleinen Ausstellungen. gegriffen und förmlich denunziert. Unser Parteiorgan nagelte diefes Am begeistertsten sind natürlich die Nationalliberalen, während der Gebaren eines Blattes, das sich liberal nennt, entsprechend fest und volksparteiliche Beobachter" sich noch verschämt ziert. Scharfe gebrauchte dabei die Wendungen bübiſche Angriffe"," Dirnenkunst Kampfstellung gegen den Entwurf nimmt nur die Schwäbische niedrigster Angeberei", eine von den Buechleuten Ausgehaltene"," ganze Tagwacht" ein, die mit Recht den liberalen Parteien die Schuld Hingabe an ihr feines Metier", ein gefälliges Dämchen, das seinem gibt, daß die Vorlage eine solche Gestalt erhalten hat. Handwerk nachgeht". Durch diesen Artikel fühlte sich der Chef- Das Zentrumsblatt schweigt. Herr Gröber will seine Karten redakteur und zugleich Geschäftsführer( 1) der Allg. 3tg." nicht vorzeitig aufdecken. Ebenso schweigsam ist das Zentrumsblatt Dr. Martin Mohr beleidigt und stellte Klage gegen den verant über den peinlichen Ausfall der Landtags- Ersatzwahl in Wangen , wortlichen Redakteur der Münchner Post", Genossen Gruber. einem durchweg sicheren Zentrumsbezirk, wo der offizielle Kandidat Diese lage kam am 15. Juni vor dem Schöffengericht in München des Zentrums gegen einen wilden Kandidaten, der ebenfalls auf das Programm des Zentrums gestellt wurde, durchgefallen ist. zur Berhandlung. unter dem Einfluß der Tonart, die die Allg. 8tg." gegen die Sozial- Busammenbruch in Eßlingen . Redakteur Gruber erklärte zunächst, der Artikel sei entstanden Dafür höhnt Herrn Gröbers Drgan weidlich über den liberalen demokratie angeschlagen habe, seitdem sich Dr. v. Bürklin wieder in der Pfalz befinde( wo er sich als Retter des Liberalismus ausrufen Für die Vorarbeiten zur Herstellung eines Großschiffahrtsweges ließ. D. B.). Zur Zeit der Arbeitslosendemonstrationen, während auf dem Neckar bewilligte der Landtag heute 50 000 Mark. In der die M. Bost" die Arbeiter vor Ausschreitungen warnte, habe der ausgedehnten Debatte sprach sich Genosse Kloß für die Be die Allg. 8tg." eine Haltung eingenommen, die den Anschein er willigung aus, äußerte aber Bedenken wegen der Möglichkeit wedte, als jähe man in München gerne einen Putsch. Gelegentlich der Schiffbarmachung des Neckars, die auch von anderer Seite des Bergarbeiterstreiks, als die ganze gesittete Welt mit den Ar- geteilt wurden. Von mehreren Rednern wurde scharf gegen die beitern sympathisierte, habe die Allg. 8tg." den Chefredakteur der von Preußen beabsichtigte, der Reichsverfassung widersprechende Heizerfreuden bei der Marine. Aus Kiel wird uns geschrieben: M. Post", Ad. Müller, mit einem Verbrecher verglichen. Da sei es Einführung von Schiffahrtsabgaben auf dem Rhein Stellung ge­Auch bei der Marine verstehen es Vorgesetzte, die wegen Soldaten- Beit gewesen, mit dem Blatt Abrechnung zu halten. Schinderei angeklagt sind, vor dem Kriegsgericht das Motiv be- Dr. v. Bürklin, der eigentliche Besizer der Allg. 8tg.", erklärt, Der Minister des Innern wiederholte seine bereits früher sonderen Diensteifers für eine milde Auffassung ihrer Vergehen mit daß er dem Blatt auch laufende Zuschüsse gewähre. Dabei werde einmal abgegebene Erklärung, daß er die Auffassung dieser Redner Erfolg geltend zu machen. So hatte sich am Mittwoch vor dem er von wohlhabenden Gesinnungsgenoffen unterstützt, deren Namen teile. Kriegsgericht der Aufklärungsschiffe in Kiel der Oberfeuermeisters- er aber nicht nennen werde. Ob diese mit dem Zentralverband deutscher Für eine Resolution, die der Regierung aufträgt, gegen diese maat Hoffmann vom Kreuzer Friedrich Start" wegen Mißhandlung Industrieller in Verbindung stehen, wisse er nicht. Die Möglichkeit Bestrebungen Stellung zu nehmen, stimmten sämtliche anwesenden Untergebener in sechs Fällen zu verantworten. Er hatte, wie das bestreite er nicht. In dem Dienstvertrage mit Dr. Mohr sei fest- 56 Abgeordneten, doch muß die Abstimmung morgen wiederholt Gericht als erwiesen erachtete, die ihm unterstellten Heizer wieder gelegt, daß die Allg. 3tg." den Standpunkt der Mittelparteien werden, da sechzig Stimmen zur Beschlußfähigkeit erforderlich sind.- holt mit Stößen, Fußtritten und Ohrfeigen regaliert, teilen, aber den Anschluß an eine politische Partei vermeiden solle. wenn er annahm, daß sie seine Befehle nicht mit dem nötigen Eifer Sie habe alle Umsturztendenzen zu bekämpfen, maßvollen sozial­ausführten. Dem Heizer H. verfette er wegen eines unverschuldeten politischen Forderungen dagegen Unterstüßung zu verleihen. Eine Versehens einen Fußtritt ins Gesäß, so daß er gegen den andere Direktive habe Dr. Mohr nicht erhalten. Kessel flog und würgte ihn an der Kehle, bis ihm der Atem ausging. Den Heizer J. beförderte er durch einen Faustschlag ins Genic bis in den dritten Heizraum. Die übrigen Fälle lagen ähnlich. Das Gericht billigte dem Angeklagten trotzdem mildernde Umstände zu, da er die Mißhandlungen in der Aufregung über lässige Befehlsausführung begangen habe; es erkannte auf ganze drei Wochen Mittel arrest. Wenn man berücksichtigt, daß im Heizraum eines Kriegsschiffes der Dienst der schwerste, der sich denken läßt, find solche Zugaben eines liebenswürdigen Vor­gesetzten um so schärfer zu verurteilen, und sie werden durch der artig milde Strafen gewiß nicht abgeschafft. E

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Verwandtschaft. Der in dem letzten Prozeß fo arg bloßgestellte Bergmeister Engel, der Geschäftsführer des bergbaulichen Vereins, soll nach unserem Dortmunder Parteiorgan der Schwiegersohn des Oberberghauptmanns v. Belsen sein, also des eigentlichen Regierungs­chefs der Bergverwaltung. Das eröffnet wieder liebliche Ausblicke auf die Wege, die von der Regierung zu dem Privatkapital führen. Wie konnte man aber nur gerade dieſen ministeriellen Schwiegervater des Sachwalters des Unternehmertums mit den Verhandlungen im Ruhrrevier be­Hermann v. Wikmann, der frühere Gouverneur, dem nach gerühmt worden ist, daß er so ziemlich der einzige Afrikaner mit weißer Weste" sei, ist auf geheimnisvolle Weise ums Leben ge­kommen. Wie aus Liezen in Steiermark gemeldet wird, hat sich Wigmann Donnerstag abend 9 Uhr bei einer in Geſellſchaft eines Jagdfreundes und des Revierjägers unternommenen Rehpürsche in Fischern aus eigener Unvorsichtigkeit durch einen Schuß in den Kopf getötet. Wie der Neuen Freien Presse" aus Liezen telegraphiert wird, ist bei Wißmann, dem bei dem Jagdunfall( 1) die Kugel ins linke Auge drang, der Tod sofort eingetreten. Eine Gewalttat von dritter Hand sei ausgeschlossen.

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Die Namen feiner Freunde zu nennen, die sich an der Sub­vention der Allg. 3tg." beteiligen, weigert fich Dr. v. Bürklin ent­schieden, ebenso verweigert er die Auskunft auf die Frage, an welchen industriellen Unternehmungen er selbst beteiligt ist.

Der Verteidiger des Beklagten spricht seine Verwunderung aus, daß man sich gegen diese Frage sperre. Wenn das unangenehm sei, hätte man eben nicht flagen sollen.

Redakteur Gruber erbietet sich zu beweisen, daß der

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Südwestafrika. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: An Typhus gestorben: Gefreiter Ernst Tieg, geboren 17, 1. 79 au Altenburg , früher im Dragoner- Regiment Nr. 18, am 12. Juni dieses Jahres in der Krankenſammelstelle Narudas, Reiter Wilhelm Mainz, geboren 2. 2. 82 zu Förderstedt , früher im Infanterie­Regiment Nr. 49, am 11. Juni dieses Jahres im Lazarett Stalt­fontein.

Husland.

Generalstreit der Ingenieure.

Feuilletonredakteur der Allg. 3tg." die Rezension eines Konzertes Mostau, 15. Juni. Hier fand heute eine von 200 Personen be­von der Aufgabe eines Inserates abhängig gemacht habe. Der fuchte Ingenieurkonferenz statt. Die Teilnehmer an derfelben be­hierfür geladene Zeuge fann jedoch eines Krankheitsfalles wegen schloffen, sich auf das erste Signal dem zu politischem Zwede zu nicht erscheinen. Feuilletonredakteur der Allg. 3tg.", Frhr. v. Mensi, kann veranstaltenden allgemeinen Ausstande anzuschließen, durch den das fich an den in Rede stehenden Fall nicht erinnern, gibt aber der wirtschaftliche und insbesondere das industrielle Leben des Landes merkwürdigen Ansicht Ausdrud, daß die Allg. 3tg." nicht ein zum gänzlichen Stocken gebracht werden soll. Konzert besprechen könne. wenn es nicht zuvor den Lesern des Blattes durch ein Inserat angekündigt worden sei!

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Aus der Bundesversammlung.

Aus dem Wahlkreise Kattowis- Zabrze wird uns geschrieben: Der Kampf um das durch die ungültigkeitserklärung der Wahl des radikal- polnischen Korfanth wieder frei gewordene Reichstagsmandat wird sich sehr heftig gestalten. Es gilt sowohl für das Zentrum, wie für die fanatischen Hakatisten, die Wiederwahl des Polen jeden falls zu verhüten. Leicht dürfte das den Herren allerdings nicht Daß sich die Allg. 3tg." der bayerischen Regierung gegen eine werden. Bom polnischen Zentral- Wahlkomitee ist orfanty Jahresfubvention von 30 000 Mart angeboten habe, wird von Bern , 13. Juni. ( Eig. Ber.) Der Nationalrat widmete wieder aufgestellt worden. Diesem Komitee gehört jezt auch dem Kläger entschieden bestritten. Dr. b. Bürtlin erklärt, er die He sogenannte Statolit"-Gruppe atite gehört jest die bei den letzten würde dazu nie seine Genehmigung geben. Auf die Frage, ob es die erste Sigungswoche der Beratung des neuen schweizeri. noch für den Zentrumskandidaten Letocha richtig sei, daß die Allg. 3tg." am 1. Juni 1. J. eingehen sollte en 3ivilgesehbuches, dessen Schaffung durch diesbezüg stimmten, der infolgedeffen rund 20 000 Stimmen erhielt. und daß ihr Bestand zur Beit nur bis 1. Junuar 1906 gesichert sei, liche Revision der Bundesverfassung im Jahre 1898 vorbereitet wurde. Der Leiter des Katolit", Napieralski, will will fich allerdings verweigert Bürklin die Auskunft, da dies eine interne Geschäfts- Der Entwurf ist vom Bundesrat in zwei umfangreichen Teilen bor­gelegt worden. Der erste umfaßt das Personen-, Familien-, Erb­auch jezt nicht bereit erklären, für Korfanty einzutreten, den er als angelegenheit des Blattes sei. glücklicheren Nebenbuhler in der Gunst des polnischen Volkes persön und Sachenrecht, das in 1015 Artifeln geregelt ist; der zweite Teil lich haßt. Aber er will nach seiner öffentlichen Erklärung auch nicht umfaßt das Obligationenrecht und die Uebergangsbestimmungen mit mehr gegen Korfanty auftreten, vor allem aber nicht mehr für weiteren 812 Artikeln, so daß das ganze Gesetz nach der Borlage den Zentrumsmann, und das dürfte genügen, Korfanty einige 1827 Artikel umfassen wird. Beiden Teilen ist eine umfangreiche taufend neuer Stimmen zuzuführen zu den 11 600 Stimmen, die er Begründung beigegeben. Die Kommission des Nationalrats hat die am 16. Juni 1903 erhielt. Jeder Zuwachs aus jenem Lager Abschnitte betreffend das Personen-, Familien- und Erbrecht vor­für Korfanth bedeutet aber einen gleich großen Verluft für beraten und darüber ist in der verflossenen Sigungswoche beraten das Zentrum. worden; in der dritten Woche sollen die bezüglichen Beratungen fortgesetzt werden.

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Abg. Dr. Heim: In dem Finanzausschuß der Abgeordneten­fammer fei jetzt darüber verhandelt worden, daß die Allg. 3tg." den Bahnhofsrestaurateuren und den äußeren Staatsbehörden amtlich zum Abonnement empfohlen würde. Daraus fönne man auf ein besonderes Verhältnis zur Regierung schließen, denn eine ähnliche Bevorzugung sei sonst keinem anderen Blatt zuteil geworden. Daß die Allgemeine" Organ des Grafen Crailsheim sei, sei all­gemeine Auffaffung. In Arbeiterfragen treibe sie, das fage er als Um diesem drohenden Verluste zu entgehen, hat das Zentrum fonservativer Politiker, Scharfmacherei der ärgsten Art. Profeffor Durch das neue Gesez sollen die 25 Privatrechte der Kantone Als bezahltes des ablehnenden bisherigen Kandidaten Letocha Brentano habe sie in verwerflicher Art demumziert. einen auch in polnischen Kreisen angefehenen Mann, den Pfarrer und ausgehaltenes Organ habe man sie in politischen Streifen immer fodifiziert, also ein einheitliches schweizerisches Zivilrecht geschaffen werden. Der Verfasser des Entwurfes, der Berner Universitäts­Kapiza in Tichau, zum Kandidaten nominiert. Und der ober- angesehen. schlesische Klerus wird nicht ermangeln, seine ganze Kraft für den Chefredakteur Sieberz des( ultr.) Bayr. Kurier" hat erfahren, professor Dr. Huber, der dem Nationalrat als Mitglied angehört, Sieg des Herrn Amtsbruders einzusetzen. Wie man das in Ober- daß die Allg. 8tg." an das Ministerium Podevils wiederholt Annähe beleuchtete in der ersten Sigung die Vorlage durch eine längere schlesien macht, hat ja der berühmte Kardinal Kopp- Prozeß aller rungsversuche machte und der Regierung gegen einen jährlichen Zuschuß Rede. Aus den weitschichtigen Verhandlungen und Beschlüssen seien Belt offenbart. Herr Kapiga hat allerdings eine Eigenschaft, die, an bon 125 000 m. ihre Spalten zur Verfügung stellte. Podewils soll nur einige beachtensiverte Einzelheiten hervorgehoben. Zum Schuße der Persönlichkeit" ist aus dem Obligationenrecht der berüchtigte fich sehr lobenswert, ihm in Oberschlesien in besonderem Maße fich dazu geäußert haben, mit einem solchen Hehblatt wolle er nichts Artikel 55 herübergenommen worden, der sich bisher als der Galgen schadet: Er ist eifriger Förderer der Alfoholabstinenz. Das bringt zu tun haben. Der Kläger beftreitet die Richtigkeit dieser Behauptungen und Stritit übt, machte sich diesen Arifel zunuze und flagte auf Schaden­für die Breßfreiheit erwiesen hat. Jeder Lump, an dem die Presse vor allem die Wirte gegen ihn auf, die sehr erbittert sind über den famofen, nur gegen die Arbeiter gerichteten Schluß der Schantstätten um bittet um Vorladung des Ministerpräsidenten. 4 Uhr nachmittags an Lohn- und Vorschußtagen wie über andere Chefredakteur Scheel der Freistatt " findet, die schroffe Haltung ersab von 500, 1000, 2000, 20 000 Fr. usw. Darunter litt am meisten chifanöse polizeiliche Mittel zur Förderung der Abstinenz. Wie weit der Allg. 8tg." gegenüber den Arbeitern sei mit einem liberalen die sozialdemokratische Preffe. Hat doch vom Züricher Volksrecht" Das verräterische Verhalten des Zentrums in der Frage des Berg- Standpunkt nicht vereinbar. Diese Ansicht werde von liberalen blatt an die Deffenlichkeit brachte, nicht weniger als 20 000 Fr. ein Gastwirt, der verdorbene Würste verwertete, was unser Parteis arbeiterschutzes hier seine Wirkung üben wird, ist bei der immer noch Berufspolitikern geteilt. Die Angriffe auf Brentano hätten in den blatt an die Deffenlichkeit brachte, nicht weniger als 20 000 Fr. Schadenersak verlangt. Die Sachlage war aber so, daß er abge­sehr großen politischen Rückständigkeit des oberschlesischen Gruben- Streifen, in denen Beuge verkehre, Entrüstung erregt, ebenso bei aus- wiesen werden mußte; in vielen anderen Fällen erfolgten jedoch Ber­proletariers schwer zu bestimmen. Gewiß werden es weder die Polen wärtigen Hochschulprofessoren. noch die Sozialdemokreten im Wahlkampfe an Aufklärung der Berg- Ein Münchener Korrespondenzbureau hatte i. 8t. der Allg. 3tg." urteilungen. Der konservative Abgeordnete Dürenmatt versuchte, arbeiter über diesen Punkt fehlen lassen, so schwer diese Aufgabe eine Nachricht über einen Streit in Nürnberg geliefert, in der den Artikel zugunsten der Breßfreiheit abzuschwächen, aber leider beiden Parteien auch durch das fehlen von Bersammlungslokalen die Zahl der Streifenden zu hoch angegeben war. Außerdem war auf das 18. Lebensjahr für das männliche und auf das 16. für das und besonders durch den Terrorismus der Werksleitungen und ihrer barin behauptet, die betreffende Firma suche Streitbrecher anzu weibliche Geschlecht festgesetzt; der Nationalrat bestimmte nun das Beamten gemacht wird. werben. Dem Inhaber dieser Korrespondenz ist vom Handels­Die Liberalen find mit ihrer Kandidatenfrage noch nicht im rebatteur der Allg. Stg." geschrieben worden, nach erhaltenen Mit- 20. resp. das 18. Lebensjahr, während der ursprüngliche Entwurf Neinen, nachdem Pfarrer Naumann die ihm angetragene Kandi- teilungen sei die Nachricht nicht richtig und es sei gar nicht abzusehen, das 17. vorgesehen hatte. Dafür trat auch unser Genosse Greulich datur abgelehnt hat. Und ebenso geht es den Hakatisten, die fürzlich welcher geschäftliche Schaden der Allg. 8tg." da ein, allein die alten Herren", die die Geseze machen, drückten das 18. Lebensjahr durch. Als Konzession an die Ultramontanen wird in einer Versammlung des Ostmarkenvereins beschlossen, zwecks Auf- durch entstehen tönne! neben der Ehescheidung auch die Trennung eingeführt. Erfolglos Handelsredakteur Barth will eine Schadenersatzklage der stellung eines unzweifelhaft patriotischen Kandidaten sich mit den Vertretern des berg- und hüttenmännischen Vereins, der Organi Nürnberger Firma befürchtet haben! Die Rüdficht auf Inserate habe blieb der ultramontane Versuch, die Ehe der des Ehebruchs schuldigen und deshalb von ihren hintergangenen Ehegatten geschiedenen Per­sation des Grubentapitals, in Verbindung zu sehen. Man hat allen ihn nicht veranlaßt, den Brief zu schreiben. Ernftes im Sinne, den jezt wieder nach Oberschlesien Bei der Beweisaufnahme fam es nun zu der Frage, wie hoch sonen zu verbieten. Der Ständerat behandelte die Geschäftsberichte der bundes übergefiedelten ehemaligen Saar Gewaltigen, Silger, als die Auflage der Ang. Zeitung" ist und ob Dr. v. Bürilin verrätlichen Departemente. Bundesrat Deucher gab dabei in Sachen Kandidaten aufzustellen. Der als jeziger Generaldirektor der pflichtet ist, anzugeben, wer seine Freunde sind, die Königs- und Laurahütte über mehr wie 20 000 Berg- und Hüttenleute ihm die Subvention für das Blatt aufbringen. Redakteur Gruber der Revision des Fabrikgeseves die Erklärung ab, daß der von den Fabrikinspektoren ausgearbeitete Revisionsentwurf erst noch von die Fuchtel schwingt und daher am Ende fein gering an stellte speziell die Frage, ob es richtig sei, daß die Auflage nur einer Expertenkommission, die der Bundesrat ernennt, vorberaten zuschlagender Faltor bei der Berechnung des Wahlergebnisses sein 3000 betrage, wovon fanm die Hälfte au zahlende Abonnenten gehe. und dann veröffentlicht werden wird. Diese Kommission wird im Gegen diese Fragestellung wehrten sich Dr. Mohr und insbesondere September oder Oktober ihre Sibungen abhalten. Ferner ist auf Die Sozialdemokraten, polnische wie deutsche, haben einhellig Dr. v. Bärklin mit verdächtigem Eifer. wieder den bisherigen Kandidaten, den alten Genossen Franz Auf wiederholte Anregung des Vorsigenden, der die Verhandlung Ende dieses Jahres die Einbringung eines Krankenversicherungs Morawski aufgestellt, der erst zum Beginn dieses Jahres nach übrigens mit musterhafter Objektivität leitete, fam fchließlich nach gesehentwurfes in der Bundesversammlung in Aussicht gestellt. Verbüßung einer dreijährigen Gefängnishaft der oberschlesischen längeren Berhandlungen folgender Vergleich zustande:

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