regleren können. Aber sie werden im Amte bleiben, fte werden Verhältnisse als durch Mangel an Solidarität und Klassenbewußtsein nicht, wie die früheren Minister, die Mitglieder des Kabinetts bestimmt wurde."
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Kommunales. Stadtverordneten - Versammlung.
22. Sigung vom Donnerstag, den 22. Junt, nachmittags 5 Uhr.
Tisza, auf ihre Ablösung drängen; sie werden so lange im Amte Aus den weiteren Verhandlungen ging hervor, daß die wirtbleiben, als man ihnen das Gehalt zahlen wird. Es werden also schaftliche Lage des Riscatto gut ist, während die des Federazione, in den verschiedenen Bureaus Menschen sizen, die Minister die 21 550 Mitglieder zählt, viel zu wünschen übrig läßt. Die Kosten vorstellen, die die an sie als Instanz gelangenden Aften unter- des Streifs, die übrigens nur 30 000 Lire betragen, werden deshalb Der Vorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Sigung um 5% Uhr. schreiben können. Ganz ausgeschlossen ist es aber, daß man zu fast ausschließlich dem Riscatto zur Last fallen. Im nächsten Monat Der Vorlage wegen Festsetzung von Fluchtlinien für eine irgend welchen Gewaltmitteln greifen wird. Weder werden die hält die Federazione ihren Kongreß ab, dem der Einheitskongreß 18 Meter breite Uferstraße am rechten Spree - User von der Steuern eingehoben, noch die Rekruten eingezogen für beides folgen wird. miselt Waisenbrücke bis zum Mühlendamm hat der eingesetzte fehlt die parlamentarische Bewilligung, und über ihren Mangel sich England. Ausschuß mit allen gegen 1 Stimme zugestimmt und beantragt, den hinwegzusetzen wird kein Fejervary wagen, wird die Hofburg, so Die Durchstechereien in der Armeeverwaltung. London , Magistrat zum Abschlusse der erforderlichen Verträge mit dem lange Franz Joseph lebt, nie unternehmen. Zu einer gesetz- 22. Juni. Im Unterhause fündigte der Premierminister Balfour Fiskus zu ermächtigen. Die gleichzeitig im Ausschusse gegebene geberischen Arbeit wird es keineswegs kommen, ebensowenig ist zu eine Bill an, wonach der königlichen Kommission zur Untersuchung Anregung, behufs der Verbreiterung und Regulierung des Sprees erwarten, daß die neue Regierung die Verhandlungen über die der Betrügereien bei den Lieferungen für die Truppen in Südafrika bettes den Inselspeicher oder Teile davon zu enteigenen, hat Handelsverträge mit Rußland , Belgien , mit der Schweiz und besondere Vollmachten verliehen werden sollen. Die Opposition wird die Mehrheit abgelehnt, es sind aber mit dem Eigentümer Strich mit den Balkanstaaten führen wird, obwohl tatsächlich die höchste am 26. Juni ein Tadelsvotum gegen die Regierung wegen dieser wegen freihändigen Erwerbes Verhandlungen gepflogen worden, Gile not tut, da die Verträge mit Bulgarien und der Vorkommnisse beantragen. über deren Ergebnis indessen in dem vom Stadtv. Kreitling erSchweiz schon Mitte September verlöschen und alle übrigen Die Magistratsvorlage gekündigt sind. Kurz mit der Ernennung des Barons Fejervary und statteten Bericht nichts mitgeteilt wird. seiner Ministerrekruten wird an der schweren und peinlichen Krise wurde angenommen. nichts gebessert, nicht eine Frage gelöst. Wohl aber wird durch dieses hineingeschneite, schon im Zuschnitt einfach beleidigende Kabinett die Stimmung in Ungarn noch mehr erbittert, zur leidenschaftlichen Entrüstung gesteigert werden. Spal
Der englische Genossenschaftstongreß, der gegenwärtig in Bastei tagt, verwarf mit 801 gegen 105 Stimmen den von einem Delegierten Dagegen beantragten Eintritt in das Arbeitervertreter- Komitee. sprach man sich allgemein für die politische Betätigung der Genossenschafter und ihre Teilnahme am Staatsleben aus.
Ministerwechsel. Athen , 22. Juni. Das Ministerium hat seine Entlassung gegeben. Der König hat infolgedessen Ralli mit der Bildung eines neuen Kabinetts beauftragt. Man hält die Lage für
Der Krieg. Vorpostengefechte.
Im Anschluß an die Magistratsvorlage weger anderweiter Benutzung des Rummelsburger Waisenhauses ist die Frage, ob offene oder geschlossene Waisenpflege, ob Familien- oder Anstaltspflege, prinzipiell zur Erörterung gestellt und in dem betreffenden Ausschusse nochmals diskutiert worden. Die Magistratsvertreter, unter anderem Herr v. Friedberg , haben in der erneuten Ausschußberatung der Kostpflege ein Loblied ge= sungen und die Anstaltspflege für eine veraltete, überholte Einrichtung erklärt. Alle Einwendungen der sozialdemokratischen Ausschußmitglieder sind wirkungslos geblieben: Der Umbau des Hauses V zu einem Säuglingsheim, der Umbau des Schulgebäudes zu einem Siechenhaus, des Knabenhauses II zum Schulhaus sind genehmigt worden, der Antrag auf Neuerrichtung zweier Knabenhäuser wurde abgelehnt.
Wie sich unter solchen Aussichten die Zukunft gestalten könnte, ist nicht zu sagen. Der Streit dreht sich heute, wo über die Not wendigkeit, die wirtschaftliche Gemeinsamkeit der beiden Staaten festzuhalten, auch die Ungarn nicht mehr im Zweifel find, ausschließlich um die Militärkonzessionen, wo der Kaiser schwierig. über die schon bewilligten Zugeständnisse nicht hinausgehen will, wogegen die neue Mehrheit die wenn auch vorläufig nur platonische Anerkennung des Rechts Ungarns auf die magyarische Kommandosprache begehrt. Daß um einer solchen Forderung willen das ganze öffentliche Leben in die schärfsten Wirrnisse Tokio , 21. Juni. Wie amtlich bekanntgegeben wird, besetzte eine gestürzt wird, und der Triumph, daß die ungarischen Rekruten japanische Abteilung in der Gegend von Weijuanpumen am 19. Juni magyarisch kommandiert werden, der Reichstagsmehrheit so gewichtig Lienwacheh, ohne auf Widerstand zu stoßen; sie besetzte ferner erscheint, um seinetwillen die schwerste Kriſe über das Land herauf- Jangmulinzu, 20 Meilen nordöstlich von Weipienpamen und verzubeschwören, die seit 1848 das Land erschüttert hat das ist sicher drängte den Feind, der nach der nach Kirin führenden Straße zu seltsam und für Menschen außerhalb des ungarischen Gebietes nicht mehr nordwärts weiterging. Eine andere Abteilung vertrieb am leicht begreiflich. In der Forderung steckt eben mehr„ Symbolisches" 19. Juni den Feind aus Jangzuling, zehn Meilen nördlich von als Reales: fie drückt das Sehnen der Magyaren nach unbeschränkter Weijuanpumen, und besetzte die Hügel nordwestlich von Schihaiwozu, nationaler Selbständigkeit und Unabhängigkeit aus; andererseits das nördlich von Jangzuling gelegen ist; sie verdrängte auch den wirkt natürlich die Klassennatur des ungarischen Reichstages mit, Feind, der dort die Stellungen im Norden und Nordosten innehatte. valeszenten Waisentindern zu helfen, überein. Seine Pläne dafür und in diesem Parlament der Adligen und Advokaten haben natür- In der Gegend von Tschangtu rückte eine Abteilung der Japaner lich„ nationale" Fragen über die einfachsten wirtschaftlichen und gegen die Eisenbahn vor, vertrieb den Feind und besetzte die Hügel fozialen Intereffen das Uebergewicht. Wie immer mun diese beispiellose Krise äußerlich beendigt wird: südlich von Suimeaozu, 18 Meilen nordöstlich von Tschangtu. Beide die in dem Jahre 1867 unter so schweren Opfern erzielte Versöhnung Parteien haben in diesen Kämpfen nur leichte Verluste erlitten. zwischen König und Nation" ist unwiderbringlich dahin. Abgesetzt Russische Beunruhigung.
tommen.
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Er
wird der König von Ungarn nicht werden, aber entthront ist er be- Aus Petersburg wird dem„ 2. B." vom 20. Juni gereits, und auch seine Herrschaft wird, wie die des Schwedenkönigs schrieben: in Norwegen , in Ungarn als Fremdherrschaft empfunden. Privatdepeschen schildern die Lage in der Mandschurei als bemußte einen General kommandieren, um einen Minister zu beunruhigend. Die Japaner operieren längs einer Front, die sich über 400 engl. Meilen von der Grenze der Mongolei bis in das nördliche Korea erstreckt. General Mistschenko, der von den Japanern durch eine Umgebungsbewegung aus Liaoyangwoping verdrängt wurde, soll es gelungen soll, sich der Umklammerung in geschickter Weise zu entziehen, aber selbst wenn das wahr wäre, würde es die allgemeine Lage nicht berühren. Die Russen bleiben immer im dunkeln der Feind den entscheidenden Schlag führen wird. Drei japanische Heeressäulen bewegen sich in Nordkorea parallel der Küste und schwenten anscheinend auf die Bossiet- Bai zusammen, wohin eine große Transportflotte von Gensan abgegangen ist.
Ueber die Ausschußverhandlungen berichtet in einer halbstündigen Ausführung Stadtv. Michelet . Stadtv. Bernstein ( Soz.): Durch die Annahme der Vorlage würde ein ganz falscher Weg beschritten werden. Man schwört heute auf Familienpflege, nachdem sich die amtlichen Berichte für 1895-1900 noch außerordentlich günstig für die Anstaltspflege ausgesprochen haben. Den Vorwurf der Fiskalität halten wir durchaus aufrecht. Mit dem Vorsitzenden der Waisendeputation, Herrn Stadt rat v. Friedberg , gehe ich in dem Bestreben, den kranken und retonfind gescheitert und man ist bei Rummelsburg geblieben. Leider vermisse ich eine vergleichende gute Statistik.( Sehr richtig!) Die Lehrlinge aus der Anstalt, die entlassen sein sollen, sind zumeist entlaufen, weil die Meister mit ihnen geradezu barbarisch umgegangen sind. Die Lehrlinge, die Schiffbruch gelitten haben, kehren oft zur Anstalt zurück und bitten um Rat. Nun soll die Rummelsburger Schule nicht genügen. Ja, in Berlin wird das Ziel der Gemeindeschule doch auch lange nicht von allen erreicht. Es wird ferner über die Unselbständigkeit der Kinder in Rummelsburg geklagt. Den Kindern wird gewiß einige Freiheit gewährt, aber hier könnte viei geschehen, wenn wir, die Mitglieder der Deputation, die eigentlichen Waisenväter wären; denn ein trauriges Kapitel dieser Materie ist es, daß unter den Waisenvätern viele geistlichen Standes sind, die nur darüber wachen, daß ein katholisches oder jüdisches Kind ja nicht etwa protestantisch Milch zu trinten bekommt.( Heiterkeit.). Gegen diese Fanatiker sind die anderen Waisenväter oft die reinen habe ich zwei Berichte der Inspektoren eingesehen, die denen der Waisenväter doch sehr widersprechen; dort ist von einzelnen Fällen berichtet, wo die Kinder im Schmuß verkommen und an Körper und Geist leiden. Das Kinderashl mit seinen geradezu idealen Zuständen sei das beste Zeugnis für die Vorgänge der Anstaltspflege. Kämen aber diese Säuglinge auf das Land, so könne es sich ereignen, wie es in Spandau geschehen sei, daß dem Kinde in der Flasche eine musfarbene Brühe, mit Kohlblättern vermischt, verabfolgt werde. Das hat eine Inspektorin festgestellt! Die kleinen Leute, die mit Pfennigen rechnen müssen, halte ich nicht für schlechte Menschen, aber sie müssen bei den Pfleglingen ihren Vorteil wahrnehmen. Alle Einwände, daß die Anstaltspflege Fabrikarbeit darstelle und an militärische Einrichtungen erinnere. die wir doch sonst bekämpfen, zeigen, daß man unsere Prinzipien nicht versteht. Wir können leider unsere uns vorschwebenden Anſtalseinrichtungen nicht mit einem Bauberschlage schaffen, aber wir können alle Schichten, die ein Herz haben, bitten, sich uns anzuschließen. Wir beantragen, die Magistratsvorlage abzulehnen und noch einmal in gemischter Deputation darüber zu beraten, ob für die Waisen An= stalts- oder Familienpflege geboten ist.( Beifall.)
Budapest , 21. Juni. Die Unabhängigkeitspartei beschloß in einer heute abgehaltenen Konferenz, in allen Gemeinden und im ganzen Lande einen passiven Widerstand gegen das unparlamentarische Regime ins Wert zu setzen. Der leitende Ausschuß der koalierten Linken beschloß, während der Dauer der Bertagung des Reichstages darüber, an welchem Punkte ihrer 400 engl. Meilen langen Front Waisenknaben.( Erneute Heiterkeit.) Ueber die Familienpflege ununterbrochen zu tagen, um die Regierung zu kontrollieren. Die liberale Partei nahm auf Antrag Tiszas eine Resolution an, welche ausspricht, daß sie die heute erfolgte Bertagung des Reichstages als gegen den Parlamentarismus verstoßend erachtet, sie mißbilligt und jede Solidarität mit dieser Handlung der Regierung verleugnet.
Eine Konferenz der belgischen Gewerkschaften wurde am Sonntag in Lüttich abgehalten. Erschienen waren 201 Delegierte für 165 Gruppen; von diesen sind 154 der Arbeiterpartei angeschlossen, während sich 11„ neutrale" Gruppen nennen; der Arbeitsminister war durch einen Kommissar vertreten. Nach den Berichten aus den einzelnen Berufen und Orten verhandelte die Konferenz( deren Dauer übrigens nur auf einen Tag festgesezt war) über die Frage der Arbeitslosen- Unterſtügung. Die belgische Regierung plant eine Unterstützung der Arbeitslosen durch Subventionierung von Unterstützungsvereinigungen, die zum Zwecke der Versicherung gegen Arbeitslosigkeit erst gegründet werden sollen. Hiergegen protestierte die Gewerkschaftskonferenz und resolvierte, daß die Versicherung gegen Arbeitslosigkeit in geeigneter Weise nur auf der Basis der Gewerkschaften durchgeführt werden könnte. Auf Antrag Vanderbeldes wurde dann beschlossen, einen Gewerkschaftstag" zu bestimmen, an welchem im ganzen Lande Versammlungen zugunsten der Gewerkschaftsbewegung abgehalten werden sollen. mon
Kongres italienischer Eisenbahnarbeiter.
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Russische Barbarei an den eigenen Verwundeten. Das B. T." gibt folgenden Bericht der„ Ruß “ vom 15. d. M. über einen Verwundetentransport auf dem Rückzuge nach der Schlacht bei Liaoyan wieder: In dem Sanitätszug, der zuerst Tieling passierte, waren mehr als 1000 Stranke und Verwundete in fünfzig Güterwagen unter gebracht. Sie waren nicht gleichmäßig verteilt, sondern wie Stücke Holz hineingeworfen worden. In manchen Wagen lagen fünfzig Verwundete und in anderen nur fünf. Eine Trennung von Kranken und Verwundeten hatte nicht stattgefunden. Leute mit zerschoffenen Eingeweiden lagen neben Dysenteriefranken. Da die Wagen in der Mitte durch eine Lage Bretter in eine obere und eine untere Hälfte geteilt waren, so saben wir viele Fälle, wo die auf der oberen Reihe liegenden Dysenteriefranken die regungslos auf dem Boden liegenden Verwundeten verunreinigten.
der
Diskussion innerer Gewerkschaftsangelegenheiten gegeben. Der einem Waggon waren die Reſte der legten Ladung, Steinfege gerühmt wird. In dem Bericht des Inspektors Barthold von
1902 über die
In anderen Waggons liegen Typhuskranke mit Verwundeten; Stadtv. Stadthagen ( Soz.): Seit 1895 sind die Berichte bis einige der ersteren liefen im Delirium im Wagen hin und her und 1900 steigend günstiger geworden für die Anstaltspflege. Seit 1900 traten auf den zerschmetterten Knochen ihrer Kameraden herum. hat sich nichts geändert als der Leiter der Waisenverwaltung und 3m ganzen Eisenbahnzuge war nur ein Arzt, keine einzige barm- seitdem wird die Anstaltspflege anders beurteilt. Offenbar sollte herzige Schwester. Einige von den Leuten, die Schüsse in den Kopf damals gegen die Anstaltspflege vorgegangen werden. Ich habe erhalten hatten, waren wahnsinnig geworden. Unter wildem Schreien seinerzeit dringend gebeten, die Familienpflege nicht in fleine liefen sie auf den Könpern der hülflos am Boden Liegenden herum. Städte zu verlegen; das wurde auch zugesagt; heute sehen wir, daß Vier Tote nahm man heraus, deren Todesursachen nicht die Ver- die Kinder sogar in Orte mit einklassiger Schule gebracht werden. wundungen waren. Nach dem Bericht des Referenten soll das in Zukunft zwar nicht mehr Rom , 19. Juni. ( Eig. Ber.) Die Eisenbahner- Organisation Dieser Transport war 48 Stunden ohne Nahrung und ohne vorkommen, aber das ist abzuwarten. Die früheren Zöglinge der JI Riscatto" hat vom 13. bis zum 18. Juni ihren Kongreß neuen Verband gewesen. Bei allen Verwundeten hatte sich der Ver- Anstalt haben dringend gebeten, diese nicht ganz eingehen zu laffen. in Mailand abgehalten. Die Arbeiten, an denen 50 Delegierte band gelöst, war von Blut durchfeuchtet und von den Wunden ab- Aus allem drängt sich der Argwohn auf: da scheint doch seit 1900 teilnahmen, die 68 Abteilungen mit ungefähr 35 000 Organisierten gerutscht. Während der ganzen Zeit waren die Wagen nicht gereinigt nicht mehr objektiv berichtet zu sein. Mögen die Gründe für die vertraten, verliefen in hohem Maße stürmisch. Da der Plan besteht, worden, da der Zug nur Eisenbahnpersonal hatte, sonst aber für Tendenz gegen die Anstalt auch die besten sein, sie richten sich aber die beiden großen Eisenbahner- Organisationen, Riscatto und feinerlei Bedienung gesorgt war. In vielen der Wagen lagen gegen ein Institut, auf das wir stolz sein können. Bis 1900 ist in Toten schon den zweiten Federazione, zu einer einzigen zu vereinen, wozu demnächst die Tag; infolge Hize jedem Bericht nur Lobendes gesagt, während von da an die Hausein neuer Kongreß zusammentreten wird, war kein Grund zur waren die Leichen start in Verwesung übergegangen. Rongreß beschäftigte sich hauptsächlich mit dem letzten Streit, und es fohlen, übriggeblieben. Viele waren von ungelenken und unerfahrenen ging dabei recht scharf über die Parlamentsfraktion her, von der die Soldatenhänden verbunden, und in diesem Zustande waren sie auch Streiffommission behauptet, sie hätte am legten Tage des Streits abgesandt worden. Mit einem Worte: das war kein Verwundeten gedroht, unter Umgehung der Kommission die Eisenbahner direkt zur transport, sondern ein Wegwerfen nicht mehr nütlicher Organismen!! Wiederaufnahme der Arbeit aufzufordern. In die schmutzigen Güterwaggons der anderen Sanitätszüge" wurden die Verwundeten hineingestopft. Wie viele in einen Wagen hineingehen könnten, darum fümmerte sich kein Mensch. Ohne Nach Kenntnisnahme der Verantwortlichkeit, die der sozia fie auch nur zu zählen und ohne Auswahl wurden sie hineinlistischen Parlamentsfraktion, der Generalfommission der Gewerk gezwängt. Direkt auf die obere Reihe der Bretter, direkt auf den die Unglücklichen- schaften und der Agitationskommission der Eisenbahner zufällt, erklärt schmutzigen Fußboden legte man die der Kongreß, das Verhalten der Parlamentsfraktion und der General- Lokomotive pfiff, und der Zug holperte los! Manche famen mit fommission, die beide aus falschein Selbstgefühl und aus prinzipieller herausgefallenen Eingeweiden an! Diese Züge hatten, wie schon geAblehnung der direkten Aktion ihre Pflichten gegen die im Kampf fagt, weder Verbandmaterial noch Proviant mit sich. stehenden Eisenbahner außer acht ließen, nicht zu billigen und hebt hervor, daß die mangelnde Solidarität der Fraktion und Generalfommission durch jene Tendenz bestimmt worden ist, die theoretisch und praktisch den Kampf gegen das Privatkapital von dem Kampf gegen den Staat trennen will.
leber den Streit gelangte folgende Resolution zur Annahme:
Der Kongreß spricht die Hoffnung aus, daß auf dem nächsten Gewerkschaftskongreß die organisierten Arbeiter, aus den Lehren des jüngsten Streits Nuzen ziehend, ihren Vertretern eine den wahren Interessen und den Zwecken des Proletariats entsprechende Aktion aufzwingen werden, sieht von einer Beschlußfassung über die Streit fommission ab und geht zur Tagesordnung über.
Die zum Kongreß eingeladenen Abgeordneten Bissolati, Morgati und Cabrini waren anderweitig beschäftigt und daher nicht erschienen, auch hatte die eingeladene Gewerkschaftskommission feine offiziellen Vertreter geschickt.
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Die Aerzte baten auf den Stationen, auf denen fich Verpflegungspuntje für vorüberziehende Truppen befanden, ihnen wenigstens Brot für ihre hungernden Pfleglinge zu geben. Aber die Offiziere, welche diese Stationen verwalteten, konnten ihnen diese Bitte nicht erfüllen, da sie keine entsprechende Drder hatten.
Von Zeit zu Zeit war es möglich, dem einen oder dem anderen Teil dieser vergessenen Menschenschar etwas Nahrung zukommen zu lassen. Das war aber nur ausschließlich da, wo sich auf dem Wege die Hospitäler der Semstwos befanden, die außerordentlich praktisch eingerichtet und reich mit allem versehen find.
In Tieling beförderte sofort die Abteilung des Hospitals der Semstwos von Jeroslaw- Rastromsti eine Küche nach der Station, wo an einem Tage 3800 Mittagsportionen und große Mengen von Tee an die Mannschaften verteilt wurden. Dieser Verwundeten- und Krankentransport dauerte eine Woche. Ueber die Maßnahmen gegen die Streifbrecher unter den Genannte Hospitäler haben in dieser Zeit in Tieling 28 000 Portionen Organisierten waren nicht weniger als 15 Tagesordnungen ein- verabfolgt. gelaufen, von denen nach langer erbitterter Diskussion die folgende Wenn aber die Semstwos keine Hospitäler auf den Kriegsschauplatz gesandt hätten! Oder wenn sie nicht so gut organisiert angenommen wurde: Die zu ihrem Landeskongreß zusammengetretenen Vertreter gewesen wären, sondern sich ein Beispiel an der Organisation der des Riscatto beschließen den Ausschluß aus ihrer Organisation aller Militärhospitäler genommen hätten, was würden dann unsere Verjener Mitglieder, die, obgleich sie Vertrauensstellungen in der Ge- wundeten und Kranken für ein Schicksal gehabt haben?... Den werkschaft bekleiden; durch Enthalten vom Streit ihre Genossen ver- Hungertod! raten haben; dieselbe Maßnahme ist gegen alle Mitglieder zu treffen, Dieser Kranken- und Verwundetentransport war eine unerhörte die durch Wort oder Tat ihre Unwürdigkeit bewiesen haben, wobei Barbarei. Die Welt muß erfahren, wie wir unsere Vaterlandsden Lokalkomitees freigestellt wird, die anderen in der Organisation verteidiger lohnen, wenn sie mit zerschmetterten Gliedern auf uns zu lassen, für die das Fernbleiben vom Streit mehr durch äußere angewiesen find...
Hauspflege auf dem Lande werden aber doch z. B. 23 Fälle angeführt, wo die Kinder entfernt wurden, weil sie zu schweren ländlichen Arbeiten herangezogen wurden, in 12 Fällen zum Viehhüten, obwohl dieses ausdrücklich verboten ist. Was soll da die Versicherung, in Zukunft würden die Kinder n Orte mit einklassiger Schule nicht mehr gelegt werden? Ich bitte dringend um Annahme unseres Antrages, handelt es sich doch um das körperliche und geistige Wohl von Kindern.( Beifall.) Stadtrat v. Friedberg : Wir sind auf Grund der gemachten Grfahrungen zu den Vorschlägen gelangt, die in der Vorlage zum Ausdruck kommen. Zu dem, was mir persönlich zum Vorwurf ge= macht wird, bemerke ich, daß die Herren meinen Einfluß überschäßen; die Berichte der Inspektoren gehen allein von diesen aus. Fistalische Rücksichten zur Einbringung der Vorlage sind absolut für uns nicht maßgebend gewesen. Einer der tüchtigsten Pädagogen in Rummelsburg hat der Familienpflege den Vorzug gegeben.
Stadtv. Tolksdorf( Soz.): Ich, unterscheide zwischen der auswärtigen Kostpflege und der Kostpflege, die in Berlin ausgeübt wird. Charlottenburg gibt gar keine Kinder nach auswärts, höchstens nach Als Beispiel Berlin , und darin dürften wir nicht zurückstehen. führe ich an, wie ein 13 jähriger Knabe von einem Bauern zu einem anderen gegeben wurde und dort tötlich verunglückte, ohne daß die wirkliche Sachlage je festgestellt wurde. Ich hätte noch eine Reihe solcher Fälle anzuführen, bitte aber nur furz, unseren Antrag an zunehmen.
Stadtv. Cassel( A. 2.): Wir sind der Ansicht, daß auch eine beste Anstaltspflege ihre Schattenseiten hat und immer hinter der Familienpflege im allgemeinen zurückstehen muß. Im übrigen stelle ich namens auch der Kollegen Mommsen, Bütow und Preuß den Antrag, die Magistratsvorlage anzunehmen und weiter ebenfalls wie Herr Bernstein, nochmals in gemischter Deputation zu beraten, ob Anstalts- oder Familienpflege für die Waisen vorzuziehen ist. Nachdem Stadtv. Straßmann nochmals die Magistratsvorlage empfohlen hat, wird ein Schlußantrag angenommen und in der Abstimmung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten die Magistatsvorlage angenommen, e instir tig angenommen wurde der Antrag auf nochmalige prinzipielle rörterung der Frage in ges mischter Deputation.
Stadtv. Caffel( A. 2.) berichtet sodann über die Vorlage wegen Errichtung von Safene, Bahn und Speicheranlagen