Einzelbild herunterladen
 

VM  

-

darum könne man schon an eine derartige allgemeine Bereinigung Im Lehrkurjus der Berliner   Arbeiter und Arbeite- erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden garnicht denken. So ungefähr waren die Ausführungen der ver- rinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen( männliche Abtheilung) und verpflichtet sich, in Pankow   und Umgegend nur bei solchen schiedenen Redner. Nach dem Schluß der Debatte wurde be- sprach der leitende Arzt, Herr Dr. Bernstein, über Vergiftungen Gastwirthen zu verkehren, die ihren Saal zu Versammlungen her­schlossen, die Konferenz durch drei Delegirte zu beschicken. Ge- und Erstickungen. Bei starten Säuren wendet man in Wasser geben oder Arbeiterblätter auslegen und danach zu streben, daß wählt wurden dazu die Kollegen Minkley, Schweizer   gerührte Kreide, doppelt kohlensaures Natron, Seifenwasser an. Vereine und Krankenkassen auch nur in solchen Lokalen tagen, und Hohlwegler. Es erhielt nun Herr Hohlwegler Bei starken Laugenvergiftungen saures Gingemachtes, Essigwasser, insbesondere die Vorstände der genannten Vereine zu beauftragen, das Wort zur Berichterstattung über die Thätigkeit der Ber- Zitronensaft; bei Arsenik  ( Fliegengift) sehr verdünnte Kalkmilch; daß dieselben diese Resolution beachten und danach handeln. Außerdem wurde beschlossen, eine Agitation dahin zu ent­liner Streit Kontrollkommission. Er wies auf die großen bei Phosphor( der Athem leuchtet) abgerahmte Milch, nichts fettes. Hoffnungen hin, welche sich so mancher Arbeiter bei der Bei Vergiftung durch Pflanzengifte, z. B. durch Opium, Mor falten, daß in den Lokalen, die nicht zu Versammlungen zu haben Gründung der Kommission gemacht. Von dem, was phium, Schierling  , Stechapfel, Tollkirsche, Bilsentraut, Fingerhut  , find, weder getanzt noch Bier getrunken wird, sowie ins man damals von der Thätigkeit der Kommission erhofft, sei Tabat, giftige Pilze giebt man starken Kaffee, Eis auf den Kopf, besondere auch in Berlin   dahin zu wirken, daß der Boykott nichts in Erfüllung gegangen. Auf der einen Seite sei hieran Senf auf die Herzgrube, den Magen, die Waden; man soll den über die Wolfsbrauerei in Moabit   verhängt wohl das preußische Vereinsgesetz schuld, auf der anderen Seite Kranken nicht einfchlafen lassen. Bei Chloroform- Vergiftung wird wird, bis der Saal in der Kaiser Friedrichstraße 50/51 zu bildete das Fehlen genügender Geldmittel ein großes Hinderniß. besonders künstliche Athnung angewandt. Bei Erstickung wurden Pankow  , welcher dem Direktor dieser Brauerei, Hrn. Gregorovius, Im Großen und Ganzen sei die Kommission ein viel zu schwer die verschiedenen Arten der Rettung erklärt und die Hilfeleistungen gehört, den Arbeitern zur Verfügung gestellt wird. Die An­fälliger Apparat; sie habe es nicht mal fertig gebracht, die Frage geübt. Der Vorsitzende machte bekannt, daß das Stiftungsfest wesenden verpflichteten sich ferner, nur in folchen Lokalen zu, ver­der Geldeinbringung richtig zu regeln, außerdem habe sie sich mit am 14. März cr. bei Feuerstein stattfindet. Nächste Versammlung fehren, in welchen der Vorwärts"( Berliner Volksblatt) oder Fragen beschäftigt, die sie als Streit- Kontrollkommission gar nichts( männliche Abtheilung) am 23. Februar cr. bei Feuerstein. Gäste das in nächster Zeit erscheinende Blatt Das werkthätige Bolt", Organ für die Kreise Niederbarnim, Oberbarnim und Teltow­angingen. Dazu gehört die Lokalfrage, sowie die der verschiedenen willkommen. Beeskow  - Storfow, ausliegt." Boykotts, namentlich aber des Boykotts, welcher sich gegen die dem Gastwirthsgehilfen- Verein nicht angehörenden Kellner Eine öffentliche öffentliche Versammlung für Frauen und Nachdem Genosse Bilz unter Verschiedenem" die Genossen richtete. Redner giebt zum Schluß, nachdem noch Männer tagte am Sonntag unter Leitung des Herrn Sünder- von Pankow und Umgegend aufgefordert, sich recht zahlreich an Den Vortrag des Abends hielt Genosse Wilde über dem Lese- und Diskutirverein Proletarier", näher auf die verschiedenen Angelegenheiten, welche die mann. Kommission während der Zeit ihres Bestehens erledigt hat, Henrick Ibsen's   Dramen Nora und Gespenster". Da weiter nichts welcher jeden Dienstag nach dem ersten und fünfzehnten eines eingegangen, der Meinung Ausdruck, daß die Kommission so viel vorlag, wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf jeden Monats, Abends, im Lokale von Borchardt, Pankow  , wie gar nichts bis jetzt geleistet habe und nie etwas leisten werde. Die völkerbefreiende Sozialdemokratie geschlossen. Tanz und Wor- Schulze straße 28, tagt, zu betheiligen, schließt der Vor figende die Versammlung mit einem Hoch auf die internationale Nachdem noch mehrere Redner im selben Sinne gesprochen, träge hielt die Theilnehmer noch lange zusammen. völkerbefreiende Sozialdemokratie. wurden folgende Resolutionen angenommen: 1. Die Versamm lung beschließt, daß das Mandat der beiden Delegirten der Maler und verw. Berufsgenossen zur Berliner   Streif- Kontroll­kommission mit dem heutigen Tage zurückgezogen ist. Die Ver­sammlung erklärt sich mit der Thätigkeit des Stoll. Hohlwegler in der Kommission einverstanden, da derselbe dortselbst im Sinne der Maler, Anstreicher und verw. Berufsgenossen gehandelt hat." 2. Die Versammlung erklärt, daß sie über den Antrag des Gaft wirthsvereins, nur in solchen Lokalen zu verkehren, deren Be fitzer dem betreffenden Berein angehören, sowie über den Beschluß der Berliner   Streit- Kontrollkommission, die Kellner betreffend, zur

er

Tagesordnung übergeht." Nach Erledigung einiger interner An­gelegenheiten wurde die Versammlung geschlossen.

Eine vom Leseklub ,, Karl Marg" einberufene öffentliche Versammlung für Männer und Frauen fand am 8. Februar Für Groß- Lichterfelde  - Laukwik und Umgegend tagte am auf dem Bock statt, in welcher Herr Dr. Bernstein über das Dienstag, den 3. Februar, unter dem Vorsitz des Genossen Labjuhn Roch'sche Heilverfahren sprach. Der Andrang zur Versammlung eine öffentliche Boltsversammlung zwecks Gründung eines Bolts­war so stark, daß Hunderte abgewiesen werden mußten. In der Bildungsvereins. Buchdrucker Wilh. Werner Berlin referirte Diskussion empfahl Herr Schlächter das Naturheilverfahren. über: Werth der Bildungsvereine für die Arbeiter." Die hoch­Genosse Regeran griff die Aerzte in der heftigsten Weise an. interessanten Ausführungen des Referenten wurden von Seiteir Im Schlußwort wies Referent die Angriffe Rezerau's als under Versammlung mit großem Interesse verfolgt, und er erntete am Schlusse seines Vortrages den Beifall der Anwesenden. An gehörig zurück. Eine große öffentliche Versammlung der gewerblichen der Diskussion betheiligten sich mehrere Redner, welche sämmtlich Hilfearbeiter Berlins   und Umgegend tagte am 16. Februar im für die Gründung eines Volks- Bildungsvereins sich aus­sprachen. Folgende Resolution wurde einstimmig ange Saale   der Ahrens'schen Brauerei. Das Referat hatte Genosse nommen:" Die öffentliche Voltsversammlung erklärt sich Am Sonntag tagte in Knebel's Salon eine bis auf den Thierbach übernommen. Derselbe hatte als Thema: Das privat mit den Ausführungen des Referenten Genossen Wilh. Werner Am Sonntag tagte in Knebel's Salon eine bis auf den fapitalistische Produktionssystem und dessen Beseitigung" gewählt einverstanden und verpflichtet sich, mit aller Energie für die Tekten Platz gefüllte öffentliche Versammlung für und erntete reichen Beifall. An der Diskussion betheiligten sich einverstanden und verpflichtet sich, mit aller Energie für die Männer und Frauen. Die Leitung wurde Genossen mehrere Genossen, welche sich mit den Ausführungen des Ne Gründung eines Volts- Bildungsvereins einzutreten. In Gr Heitmann übertragen. Herr Julius Türk hielt einen Vortrag ferenten einverstanden erklärten und gleichfalls reichen Beifall licher Beziehung nur von der Sozialdemokratie zu erhoffen ist, wägung, bus Besserung der heutigen Verhältnisse in wirthschafts über Frauenbefreiung. In der Diskussion forderte der Vorsitzende erhielten. Nach einigen Schlußworten des Referenten beschloß verpflichtet sich die Versammlung, die Partei durch freiwillige die Gegner auf, sich zum Worte zu melden. Trotzdem mehrere die Versammlung, zum Zwecke der Agitation weitere Vortrags: Beiträge materiell zu unterstützen. Zum Punkt 3 der Tages­Mitglieder des freifinnigen Arbeitervereins Moabit  " anwesend abende zu veranstalten. Mit einem Hoch auf die Sozialdemo- ordnung: Wahl einer Statuten- Durchberathungs- Kommission, waren, getrauten sich die Herren nicht, gegen folgende Resolution tratie schloß der Vorsitzende, Herr Arndt, die Versammlung. wurde folgender Antrag angenommen:" Die Versammlung wolle zu stimmen: Die heutige öffentliche Versammlung von Frauen und Männern erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten In der letzten Mitgliederversammlung des Militär zur Durchberathung der Statuten des gegründeten Volls- Bildungs­einverstanden. Sie verspricht, thatkräftig für die Befreiung der schneider- Vereins hielt Genosse Feldmann einen Vortrag über Vereins eine Kommission von 5 Mitgliedern wählen. Diese Kom­Frau aus dem kapitalistischen   Joche einzutreten. Ferner ist die Gewinnbetheiligung der Arbeiter, der großen Beifall fand. mission hat mehrere Listen auszufertigen, welche in den arbeiter­Bersammlung der Ueberzeugung, daß nur durch Anschluß an die Kollege Jerwin forderte alle Kollegen auf, die schlechten Blätter freundlichen Lokalen am hiesigen Orte zur Einzeichnung für Sozialdemokratische Partei   etwas zu erreichen ist. Mit einem drei- abzuschaffen und nur auf den Vorwärts", die" Berliner   Volks- diejenigen Arbeiter ausgelegt werden, welche Mitglieder des fachen Hoch auf die völkerbefreiende Sozialdemokratie schloß der Tribüne" und die Fachzeitung der Schneider" zu abonniren. Vereins werden wollen. Innerhalb dreier Wochen hat die Kom­Vorsitzende die Versammlung. Hierauf schloß der Vorüßende die Versammlung mit einem drei- mission die eingezeichneten Personen zu einer konstituirenden Versammlung einzuladen, wo dann das Statut seine definitive Fassung erhält." Folgende Genossen wurden in die Kommission fachen Hoch auf das Gedeihen des Vereins. gewählt: Labjuhn, Hinze, Bauer, Wolter und Zöllner.- Unter Verschiedenem wurde auf die zum 1. April für den Wahlkreis Teltow  - Beeskow   erscheinende Arbeiterzeitung aufmerksam ge Das Ein macht. Zum Schluß nahm der Referent nochmals das Wort und fritisirte das Verhalten des Lokalbefizers Herrn Grunow und forderte die Arbeiterschaft von Gr. Lichterfelde- Lankwitz auf, die jenigen Lokalbefizer mit ihrem Besuch zu bevorzugen, welche ihre Säle zu Versammlungen hergeben und Arbeiterblätter auslegen. Mit einem stürmisch aufgenommenen Hoch auf die internationale Sozialdemokratie schloß der Vorsitzende die von etwa 600 Theil­nehmern besuchte Bersammlung.

Die Freie Bereinigung der Seifensieder und Berufs­genoffen Berlins   und Umgegend hielt am 8. Februar ihre Mit- Eine öffentliche Versammlung der Albumarbeiter und glieder- Versammlung mit der Tagesordnung: Vortrag des Herrn Arbeiterinnen tagte am Mittwoa). Die Statuten wurden W. Werner über Invaliditäts- und Altersversicherung, Diskussion, genehmigt. Der Verein führt den Namen:" Freie Vereinigung Entrichtung der Monatsbeiträge, Aufnahme neuer Mitglieder, der Albumarbeiter und Arbeiterinnen Berlins  ". Vorstandswahl, Verschiedenes, ab. Da Genosse Werner nicht er- schreibegeld beträgt 10 Bf., die wöchentlichen Beiträge 10 Pf. schienen, es auch nicht einmal der Mühe für werth gehalten hat, 3u provisorischen Vorstandsmitgliedern wurden gewählt als Den Vorsitzenden davon zu benachrichtigen oder einen anderen 1. Vorsitzender Kollege Herzhoff, 1. Schriftführer Kollege Gessinger, Referenten zu schicken, so sprach die Versammlung ein stärkstes 1. Kassirer Kollege Bahl, zu deren Stellvertretern und Beisitzern Mißtrauens- Votum gegen Genossen Werner aus. Bei der Vor- zwei Arbeiter und vier Arbeiterinnen, zu Revisoren Kollege standswahl wurden wiedergewählt: W. Hoffmann, erster Borsigend., Freudenreich und Frau Ahner. M. Tilliger, aweiter Bors.; P. Hentschel, Rendant; H. Labsch, zweiter Schriftführer; Haberland, Beisitzer; Borjian und Zidel, Revisoren. Neugewählt wurden Gabbei, erster Schriftführer; Schüler, zweiter Rendant; A. Mandel, Beisiger; Damian, Revisor; F. Bischof, Bibliothekar. Zu Verschiedenem sprachen mehrere Kollegen, auch wurde ein großer Theil der Billets zum Stiftungs­fest ausgegeben. Ferner ersuchte der Vorsitzende unter den in­differenten Kolleg en tüchtig zu agitiren, damit die Zahl der Mit­glieder recht bald um das Doppelte vermehrt wird. Denn der größte Theil der Kollegen steht der Vereinigung noch fern. Dann schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung die Versammlung.

Sprechlaal.

Eine Mitglieder Versammlung des Fachvereins der Tapezirer Berlins   fand am 10. Februar statt. Kollege Freiwald hielt einen interessanten Vortrag, der großen Beifall fand. Unter" Verschiedenem" theilt Kollege Freiwald mit, daß der Vertrag mit dem Dekonomen der Neuen Welt," betreffs des Sommerfestes, abgeschloffen ist. Kollege Linstedt fordert zum Bei- Die Redaktion stellt die Benugung des Sprechfaals, soweit Raum dafür absu tritt zur Arbeiter- Bildungsschule auf. Kollege Hartig macht begeben ist, dem Wublikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Inhalt deffelben identifizirt zu werden. fannt, daß am 18. Februar eine öffentliche Tapezirerversammlung ntereffes zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dent stattfindet und ersucht um rege Betheiligung. Zur Fachschul- Veranlaßt durch die Sprechsaalnotiz vom 11. Februar er Kommission wurden zwei neue Mitglieder gewählt und zwar die kläre ich hierdurch in Sachen des Posamentier Carl Nöhden, daß Kollegen Kühn und Jakob. Kollege Rack regt die Frage an, derselbe nicht aus dem Fachverein ausgestoßen werden konnte, welche Stellung nehmen wir zum 1. Mai ein? Es wird be- da er zur Zeit gar nicht Mitglied desselben war. Doch wurde Der allgemeine Arbeiterinnenverein sämmtlicher Berufs- schlossen, die Entscheidung der öffentlichen Versammlung zu gleich nach dem 1. Mai im Fachverein der Antrag gestellt und zweige Berlins   und Umgegend hielt am Dienstag, den 3. Februar, überlassen. angenommen: Nöhden wegen seiner gegen die Interessen des eine öffentliche Versammlung ab. Dieselbe war leider schwach besucht. Herr Theodor Megner hielt einen Vortrag über: Der Der Verein der Wäschezuschneider und verwandten Be- Bereins verstoßenden Handlungsweise und seiner Haltung am erste Mai." In ausführlicher Weise legte der Vortragende die rufsgenossen tagte am 9. Februar. Herr Türk sprach über 1. Mai nie mehr in den Verein aufzunehmen. Als er dennoch Gründe dar, welche die Arbeiterschaft aller Länder bewogen Herenprozesse. Ünter Verschiedenem brachten die Kollegen Grasim Bersammlungslokal auftauchte, wurde ihm die Thür gewiesen. haben, eine erhebliche Verkürzung der Arbeitszeit zu fordern. Der feld und Koopmann den neu zu gründenden Zentralverein in Der Ruf nach dem Staatsanwalt, den Herr Nöhden nach dent internationale Arbeiterfongreß zu Paris   im Jahre 1889 habe be: der Wäschebranche in längerer Debatte zur Sprache, und der 1. Mai(§ 153) und auch jetzt wieder ertönen ließ, zeigt schlossen, da die Lage der Arbeiter aller Länder eine gleich schlechte Plan fand allseitig befriedigende Anerkennung. In der Januar- wohl allen Genossen, weß Geistes Kind Herr Nöhden ist. Rudolf Klau sei, den achtstündigen gesetzlichen Normalarbeitstag mit allen Versammlung wurde, was nachzutragen wäre, beschlossen, den aulässigen Mitteln zu erstreben, und zur Dokumentirung dieser Hamburgern und den Glasarbeitern je 50 Mart zu über­Forderung den ersten Mai eines jeden Jahres als Feiertag des senden. internationalen Proletariats zu betrachten. Die dringendste Frage fei gegenwärtig die, in welcher Weise der 1. Mai d. J. gefeiert werden soll.

Die Folgen des 1. Mai v. J. waren großartige Kämpfe in Form von Aussperrungen und Nachtheile, die theilweise heute noch nicht ganz ausgemerzt sind.

Es empfehle sich daher den Tag für Deutschland   nicht durch Arbeitsruhe, sondern Demonstration am ersten Sonntag im Mai zu feiern, und zwar empfiehlt Redner eine ähnliche Feier wie fie der 30. September refp. 1. Oktober 1890 für Berlin   ge jeitigt hat. In der Diskussion sprachen sich die Damen Frl. Wabnik, Frau Scherzer und Frau Sumann und die Herren Stabernac, Schlüter, Pinn und Treuherz im Sinne des Referenten aus. Mit einem Hoch auf das Gedeihen des Vereins wurde die Versammlung geschlossen.

Der Fachverein sämmtlicher in der Firmenschilder. Briefkaffen der Redaktion. Branche beschäftigten Arbeiter hielt am 11. Februar eine Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefli Mitgliederversammlung ab, in welcher der Genosse Lehmann einen Vortrag über Eugen Richters Irrlehren hielt.

Annvort wird nicht ertheilt.

K. S., Grüner Weg. 6 Mart resp. 1,50 Mart. O. B. III. Ihre Frau ist versicherungspflichtig. Für Pankow  , Schönhausen   und Umgegend fand eine R. K. Der Gläubiger hat nicht das Recht, bei einer große öffentliche Volksversammlung am Sonntag in Albrechts Pfändung in der Wohnung des Schuldners zugegen zu sein, wenn Jägerhaus" in der Schönhauser Allee  , an der Grenze von Letterer widerspricht. Bankow, mit der Tagesordnung: Das System der Lokal- A. Werner. Da Sie voraussichtlich im Miethskontrakt verweigerung", Referent Stadtverordneter Otto Hein ausdrücklich darauf verzichtet haben, wegen zeitweiser Entziehung dorf, statt. Ungefähr 30 Schuyleute zu Fuß und zu Pferde der Wasserleitung Schadensersah zu verlangen, so find Sie au waren zu dieser Versammlung aufgeboten. Der Saal faßte die diesen Berzicht gebunden. Jedoch würde es sich empfehlen, bet zahlreich Erschienenen nicht und Hunderte mußten auf die Theil der Polizei aus gesundheits- und feuerpolizeilichen Gründen nahme an der Versammlung wegen Raummangels verzichten. Nach Beschwerde zu erheben. ? Der sogenannte Heine Belagerungszustand konnte nur auf der Bureauwahl trat Genosse Heindorf sein Hejerat an. Er be­leuchtete die Ursachen der Lokalverweigerung im Allgemeinen, Grund des jezt abgelaufenen Sozialistengejeges vom Bundesrath welche einerseits in dem Bestreben der Kapitalmacht, das Ver- verhängt werden. Jeßt wäre nur noch in besonderen Fällen Der Allgemeine Metallarbeiter Verein hielt am 4. Febr. sammlungsrecht der Arbeiter illusorisch und dieselben damit( z. B. bei Aufruhr, Kriegsgefahr u. dergl.) Der große Belagerungs in Süd- Ost" eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab, in machtlos zu machen, andererseits in dem Indifferentismus zuftand möglich. der Herr Bruns über die Entwicklung des Sozialismus sprach. der Arbeiter In der Diskussion sprachen sämmtliche Redner im Sinne des Geschichte Referenten. Der Vorsitzende macht bekannt, daß in der nächsten es beschließenden Versammlung die Statistik veröffentlicht wird. iit, Man wird dann sehen, wie groß der Verdienst der Metallarbeiter Menschen zweiter Klasse betrachtet zu werden, sondern nach ift; er erwähnt hierbei die Recherchirung der Polizeibehörde, be- Bedürfniß Versammlungen abhalten zu können, und er kam zu treffs Feststellung der Zahl der Arbeitslosen in Berlin  , wo viele dem Schluß, daß, wenn die Parteigenossen unentwegt weiter Arbeiter jagten, sie hätten Arbeit, um nicht für arbeitsschen er- tämpfen für unsere große Sache, dann der Sieg unser werden flärt zu werden. Ebenso unzuverlässig verhält es sich mit der muß. In der Diskussion fragte der Vorsitzende, ob Gastwirthe Kontrolle über die Sonntagsarbeit, denn die meisten Fabrikanten, von Pankow   und Umgegend anwesend sind und zu dieser Sache wenn sie auch Gonntags

Dein

in

der

welcher Bermo 9,50 M. gelungen

bestehen. Dann entwickelte Redner die Berliner   Lokalbewegung, in der Arbeiter einmüthigen Rampfe hundert Lokalen nicht mehr ungefähr

Für die Mainzer   Tischler. Parquetbodenleger der Firma M. Wilschke 24,75 M. Laut Postschein für die ausgesperrten S. B. Berlin   N. 20,-. als Arbeiter abgeschickt. Gesangverein Maiglöckchen" Mitgl. d. 2. Gujohn u. Go. 1,50 m. Berliner  ( Schneekoppe  ) 3,27 R

H. A. J. 53. Derjenige Erbe, welcher sich benachtheiligt verlangen. 2. Ihre zweite Frage ist unklar.

Genosse. Sie haften für den Schaden, der durch das Offen Nein beantworten; auch hierüber wird die Statifiit Auskunft cher uns seinen Saal im Dezember v. J. zu einer Versammlung Auch wenn die Wasserleitung abgesperrt war, mußte Ihre Frau

geben. Redner bittet, daß jeder seinen Verpflichtungen dem überlassen hatte, aber seitdem denselben beharrlich verweigert, sein den Hahn verschlossen halten. Berein gegenüber nachkommen möge, da in nächster Zeit eine Verhalten damit zu rechtfertigen suchte, daß er erklärte, nicht be­Veränderung in den Berliner   Metallarbeiter Vereinen eintreten rechtigt zu sein, den Saal herzugeben. Das Lokal gehöre viel­

werde.

Zwei Streitende. 1. 1 200 000 Frant. 2. 5 000 000 2 D. 35. Es kommt darauf an, in welcher Weise Ihr Mutter Auf die Frage, betreffs des Ecffiein'schen Streits, wurde Herrn Gregorovius  , und der hätte darüber zu verfügen. I sondern können Sie dasselbe sofort bei Ihrer Großjährigkeit aus erwidert, daß nur ein Kollege mit einem persönlichen Wunsch an dieser Sache berichtete die Lokalkommission, daß sie schon seit gezahlt verlangen. Wenn aber dasselbe z. B. hypothetarisch mit den Borstand herangetreten sei; zwei von den vier Arbeitern, längerer Zeit mit Herrn Gregorovins in Verbindung stehe, daß bestimmter Kündigungsfrist angelegt ist, so wäre allerdings die welche die Arbeit niedergelegt hatten, haben sofort wieder ange diese Verhandlung aber bis jeht fein befriedigendes Resultat vor Ihrer Mündigkeit erfolgte Kündigung ohne jede rechtliche

fangen; Unterstützung hätten dieselben so wie so nicht erhalten, weil dieselben nicht nach den Statuten gehandelt haben. Dies mögen sich die Mitglieder auf alle Fälle merken. Mit einigen

zur Folge gehabt habe.

Wirksamkeit.

D. B. 77. Sie unterliegen der Altersversicherung.

J. 18. Bei monatlichem Gehalt darf der Chef einen Abzug

Nachdem sich noch mehrere Redner an der sehr lebhaften Diskussion betheiligt hatten un, nach einem Schlußwort des genommen: Die Volksversammlung für Pankow   und Umgegend war, nicht machen. Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake   in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

ermunterno en Worten zur regen Agitation für die Arbeiterfache Referenten, wurde folgende Resolution mit Einstimmigkeit an- für die Sonn- und Feiertage, an welchen der Lehrling nicht thatig

schloß der Vorsitzende die Bersammlung.

ber

die

nic

imt

wel

feir

die

am

DOD

Go

etn

frei

dru

Sy

gef

Fro

beu

Bu

Per

gre

Da

hör

un

wo

des

wer

Den

ha

der

der

Ar

84E

wel

jäh laft

we

fol

Pa

Rac

fie

erh

zu

ma

Let

die

wa

eige

ma

Eu

geit

iva

Fre

ant

in

nid

feig

of

fet

hu