Die Anregung, Biesdorf und Hohenschönhausen den Beitritt zu gestatten, mußte dem Zweckverbande selbst überlassen bleiben, um das Zustandekommen des Verbandes nicht zu verzögern.

Klogert war wegen Verdachts des Konkursverbrechens in Haft ges Durch die Herausgabe eines neuen preußischen Hebammen- 1 zu fónnen, der Gemeinde ore stoffen der seanainanon ungejaagens nommen worden. Da er gleich dem Untersuchungsgefängnis zu- Lehrbuches find den Hebammen im Interesse der Volkswohlfahrt zukommen zu lassen, es sei denn, daß die Gemeindeglieder noch ihren geführt wurde, unterblieb die sonst übliche Visitation auf der Polizei. ganz bedeutend erweiterte und streng durchzuführende Vorschriften Gemeindevertretern flar machen, daß die Eigenbrödelei, wie sich Ms er mit mehreren männlichen und weiblichen Gefangenen in den in bezug auf Desinfektion zur Pflicht gemacht. Sehr häufig wird solche unter den führenden Geistern der Grbeingesessenen" geltend Aufnahmeraum geführt wurde, bemerkte eine ebenfalls vorgeführte nun aber vom Publikum die Ausführung dieser gesehlichen Vor- au machen droht, in erster Reihe zum Nachteile der Steuerzahler in Prostituierte, wie St. plötzlich einen fleinen Revolver aus der Tafche schrift den Hebammen dadurch erschwert, daß man die dazu er. Friedrichsfelde ausschlagen muß, im übrigen aber eine zwecklose Ber­holte. Ehe sie jemand aufmerksam machen konnte, ertönte ein scharfer forderlichen Utensilien verweigert, in der irrigen Ansicht, es sei dies zettelung der Kräfte der öftlichen Vorortgemeinden im Gefolge Knall. Klogert hatte sich aus der Kleinkalibrigen Schußwaffe eine nicht nötig, weil es bisher nicht gefordert wurde. Der unterzeichnete haben muß. Kugel in die rechte Schläfe gejagt. Der fofort hinzugerufene Gerichts- Borstand des Hebammen- Vereins sieht sich daher veranlaßt, an die arzt, Medizinalrat Dr. Hoffmann konnte nur noch den eingetretenen Hülfefuchenden die Bitte zu richten, unseren ohnehin schon schweren Lob konstatieren. und verantwortungsvollen Beruf ferner nicht durch Ver. Das Verlangen der Stadt Berlin , für den Ortsteil, der an die Die englischen Gäste haben sich jetzt von Berlin verabschiedet, weigerung des nötigen Materials zu erschweren, sondern das Berliner Kanalisation angeschlossen ist, die Kanalisationsbaukosten um heute die Stadt zu verlassen und dann Dresden und Leipzig zu dazu Erforderliche bereitwillig au gewähren. Gleichzeitig bitten wir die im Inseratenteil veröffentlichte Tage von 50 auf 70 M. zu erhöhen und die Betriebskosten anstatt mit 6 besuchen. Hoffentlich halten sie auch diese Strapazen aus, denn mit 8 M. zu berechnen, wurde abgelehnt; man beschloß, die im Ver­für eine Strapaze muß man ihre Arbeitsleistung schon hinnehmen. zu beachten. Sie besichtigten gestern vormittag die Hoch- und Untergrundbahn In der letzten Sigung der Stadtverordneten- Bersammlung ist trage vorgesehene Kündigungszeit als eingehalten zu betrachten; unter Führung des Direktors Wittig und fuhren in einem Ertrazug deutlich zum Ausdruck gekommen, wie weit die Liberalen Charlotten- die geforderte Erhöhung aber dem Spruche eines im Vertrage vor­vom Potsdamer Plah nach dem Bahnhof am Schlesischen Tor. Wäh- burgs auf dem Wege zur Mehrheit auch auf den Weg zur reinsten gesehenen Schiedsgerichtes zu unterbreiten. Die nachgesuchten Pflasterkonsense für Straßen auf dem Ge rend der Fahrt wurden die Modelle und Konstruktionen der Bahn Cliquenwirtschaft mit Hintanjezung aller politischen und sozialen tände an der Eldenaerfstraße wurden erteilt, ebenso die ausnahms erläutert. Dann begab man sich nach der Oberbaumbrücke und der Grundsätze gelangt find. Warschauerbrücke, wo Straßenbahnwagen zur Fahrt nach dem Der bisherige Stadtrat Dr. Waldschmidt hat verschiedent- weise Bauerlaubnisse für Eckhäuser an der Müggel- und Trebestraße. Baltenplatz bereit standen. Zu Fuß ging es weiter nach der Straß- lich ein recht unfoziales Verhalten gezeigt, bezeichnete er doch zu Beginn der Sigung wurde die Gültigkeit der letzten Ersatzwahl im mannstraße, wo die Fachschule für Maschinenbauer, Tischler, die Maßnahmen, die zur Berringerung der Säuglingssterblichkeit 3. Kommunalwahlbezirk für die III. Wählerklaffe anerkannt und Mechaniker usw. besichtigt wurde. Von dort wurde der städtische getroffen werden sollten, als den neuesten Sport auf dem Ge- der Eigentümer Franz Kertscher als der siebente So­Biehhof besucht, wo gerade Viehmarkt stattfand, und eine Besichtigung biet der sozialen Fürsorge. Dr. Waldschmidt war vor acht Jahren 3ialdemokrat in die Gemeindevertretung eingeführt. der Arbeiterwohnungen in der Proskauerstraße vorgenommen. Die aus der Fraktion Alt- Charlottenburg hervorgegangen; als diese ihn Friedrichsfelde . Rückfahrt, die in Landauern erfolgte, brachte die Gäste nach dem jeht nicht wieder präsentierte, nahmen die Liberalen dies im Hin­Die Gemeindevertretung von Friedrichsfelde hatte auf der Friedrichshain , am Krankenhause vorbei, nach der Volks- Badeanstalt blick auf seine gekennzeichnete unsoziale Gesinnung zunächst fogar Tagesordnung ihrer letzten Sigung nur einen Bunkt zu erledigen, in der Oderbergerstraße, deren Einrichtung den Beifall der Eng - mit Genugtuung entgegen und einstimmig wurde im Ausschuß be- der jedoch von großer Bedeutung für die Gemeinde ist, nämlich die länder fand. Weiter ging es nach der II. Handwerkerschule, dem schlossen, von einer Wiederwahl des Dr. Waldschmidt abzusehen. endgültige Beschlußfaffung über die Sanalisation. Zwei Tage Neubau des städtischen Verwaltungsgebäudes in der Stralauerstraße, Als aber Alt- Charlottenburg mit dem berhaßten Freisinns vorher hatte schon eine Vorbesprechung der Vertreter stattgefunden, dem Amtsgericht in der Neuen Friedrichstraße, der städtischen Spar- Schwager Buta herausrückte, wurde plöblich der eben erst fallen ge- in welcher allgemein die Ansicht hervortrat, nicht dem Zweckverband Laffe und zurück nach dem Pariser Plak. Hier verabschiedeten sich laffene Dr. Waldschmidt wieder emporgehoben und für eine Zierde mit Lichtenberg beizutreten, da mit Wasserversorgung dieser Ge­die englischen Gäste von ihren Führern und dankten den Vertretern der in ihrer Einbildung so überaus sozialen Stadtverwaltung bon meinde in Friedrichsfelde sehr üble Erfahrungen gemacht worden der Stadt für die erwiesene Gastfreundschaft. Freitagabend waren Charlottenburg erklärt. Ein prachtvolles Bild liberaler Ge- sind. Friedrichsfelde muß das Wasser bedeutend teuer bezahlen gn die fauren Tage durch ein Fest unterbrochen worden, das die Stadt finnungs- Festigkeit. wie Lichtenberg . Es wurden Offerten von Rieselländereien vor­Berlin den Engländern im Zoologischen Garten gab. Man wollte Unseren letzten Bericht wollen wir noch mit einigen Ent- gelegt und als die günstigste diejenige von Münchehofe akzeptiert, Am seinmal von aller Arbeit abgelenkt sein, was auch dadurch zum Aus- hüllungen des Herrn Buka über die wahrheitsliebenden Liberalen falls die Besichtigung zur Zufriedenheit ausfallen würde. druck kam, daß die Rede, die Oberbürgermeister Kirschner hielt, sehr ergänzen. Donnerstag machte sich die Mehrzahl der Gemeindevertreter auf den kurz war und die Erwiderung des Lord Lyveton noch viel kürzer. Ihr Führer Kaufmann hat ihn wiederholt aufgesucht, um seine, Weg. Die Besichtigung fiel zur allgemeinen Befriedigung aus. In Der praftische Ginn der Engländer feierte Triumphe, indem die des Stadtverordnetenvorsteher- Stellvertreters, Unterstüßung zu der sich an die Besichtigung anschließenden Sizung, für welche die Herren sich die Genüsse der Tafel nicht durch Toaste verkümmerten, einem hinterlistigen Vorgehen gegen den damaligen Vorsteher Oeffentlichkeit ausgeschlossen wurde, waren alle Vertreter für An­sondern in Ruhe aßen und tranten und sich erst nach Beendigung schen Politik war, habe er dies als anständiger Mann doch ablehnen einer Nachprüfung. Die Beschlußfassung wurde um einige Tage Ströhler zu erhalten. Wie sehr er auch Gegner der Ströhler- fauf des Terrains. Einzelne Verhältnisse bedürfen jedoch noch der Mahlzeit ihr hip, hip- hurra" abrangen. Eine Sitte, die in Deutschland zur Nachahmung empfohlen werden kann. müffen. Der gegenwärtige Vorsteher Rosenberg jedoch, damals hinaus verschoben, bis die katasteramtlichen Auszüge beschafft find. bis zum letzten Augenblid Ströhlers getreuester Schildknappe, be= Gin eigentümliches Verfahren gegenüber manchen Kommissionen finde sich jetzt in rührendster entente cordiale( herzlicher Ueberschlägt der Gemeindevorsteher ein. Im vorigen Jahre war einstimmung) mit dem biederen Herrn Kaufmann , habe er doch zu ihm gesagt, als er sich in geschaftlhuberischer Manier in sein ( Butas) Gespräch mit Rosenberg über die Stadtratswahl drängte: Per nobile fratrum! Fürwahr, ein edles Brüderpaar! Wer da recht hat, weiß ich nicht. Doch es will mich schier bedünken, Daß sie alle beide

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Ein Kindesmord. Das 17 Jahre alte Dienstmädchen Emma W., das bei einem Kaufmann in der Franseckistraße diente, erkrankte am Pfingſtſonntag und behauptete gegenüber der Hausfrau und den Aerzten im Krankenhause am Friedrichshain , daß fie an den Folgen einer Fehlgeburt leide. Man glaubte ihr das, bis ein starker Ver­wesungsgeruch, der sich in der Wohnung der Dienstherrschaft be­merkbar machte, zur Entdeckung des wirklichen Sachverhaltes führte. Die Revierpolizei, der Anzeige gemacht wurde, öffnete den ver­schlossenen Storb des Dienstmädchens und fand darin eine Kindes­Teiche, der ein Taschentuch um den Hals gefnotet war. Die Leiche war schon so start verwest, daß die Todesursache nicht ohne weiteres mit Bestimmtheit festgestellt werden konnte, wahrscheinlich aber ist das Kind, dessen Geschlecht nicht mehr zu erkennen war, erwürgt worden. Die Mutter wird daher nach ihrer Genesung der Staats­anwaltschaft vorgeführt werden.

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,, Bor Ihnen habe ich keine Geheimnisse."

Nixdorf.

Die

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für einzelne Baulichkeiten eine Baukommission gewählt, deren Mit­glieder aber nur als Statisten galten. An welchen Unternehmer, glieder aber nur als Statiſten galten. An welchen Unternehmer, zu welchem Preise usw. die Arbeiten vergeben wurden, erfuhr die Kommission durch. die Zeitung. Darob tam später eine derbe Auseinandersetzung mit dem Gemeindevorsteher, provoziert durch unseren Genoffen Pinseler, der allerdings nicht Mitglied der be­treffenden Kommissionen war. Bei der diesjährigen Etatsberatung wurde wieder eine Spezialfommission gewählt, welche die Auf­gabe hatte, zu prüfen, ob und welche Löschgeräte für die beiden frei­willigen Feuerwehren anzuschaffen sind. Als Sachverständige sollten der Kreisbrandmeister, der Vorsitzende des Unterverbandes sowie die beiden Oberführer der Wehren hinzugezogen werden. Nachdem einige gemeinsame Besichtigungen erfolgt waren, warteten die Kom­missionsmitglieder auf eine Zusammenberufung; aber bergebens. unter Mitteilungen in der letzten Sigung teilte der Gemeinde­vorsteher mit, welche Geräte die ersten beiden Sachverständigen für nötig hielten und ersuchte um die Zustimmung der Vertretung. Ge­nosse Pinseler wandte sich sofort gegen ein solches Ignorieren der Kommission, diese hätte die Vorschläge der Sachverständigen zu prüfen und dann der Vertretung Vorschläge zu machen. Von allen Seiten Hagelte es auf den Gemeindevorsteher nun Vorwürfe und sprochen hat. so wurde über die Sache hinweggegangen, bis die Kommission ge­Reinickendorf.

In Reinidendorf- Weft hielt Genosse Soffmann im Lokal von Franke einen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag: Glaube und Vernunft". Von den verteilten Formularen für den Austritt aus der Landeskirche machten in dieser Volksversammlung über 30 Personen Gebrauch. Auch ließen sich mehrere Parteigenoffen Potsdam .

In der letzten Sigung der Stadtverordneten- Versammlung in Rigdorf gab, wie wir schon furz mitteilten, der Magistrat den Bericht über das Rechnungsjahr 1904. Im Folgenden seien noch einige Einzelheiten über den im ganzen günstigen Abschluß wiedergegeben. Ein angeschossener Einbrecher wurde gestern in ein hiesiges Die Steuereinnahmen stellten sich wesentlich höher als im Etats­Krantenhaus eingeliefert. In der vorgestrigen Nacht wurde in der boranschlag vorgesehen. Das Mehr gegenüber dem Voranschlag Billa Bernsee in Gosen eingebrochen, woselbst schon vor etwa vier bezifferte sich bei der Einkommensteuerbie, mit 674 000 m. ver­auf 68 000 m., bei der Grund­Wochen von unbekannten Verbrechern ein erfolgreicher Einbruch ver- anschlagt, 742 000 m. ergab Steuer auf 72.000 M. 2c. übt worden war. Diesmal wurden jedoch die Einbrecher. es waren Zu einer außerordentlichen Einnahme­drei von dem Besizer überrascht, der den Fliehenden eine Schrot- quelle für die Stadt ist die Gasanstalt geworden. Im Etat wurde der voraussichtliche Ertrag um 43 000 Mart labung nachfandte. Einer der Burschen wurde fast von der ganzen höher eingestellt als im Vorjahre. Das wirkliche Er Ladung getroffen und brach besinnungslos zusammen. Wenngleich höher eingestellt als feine Verlegungen sich als ungefährlich erwiesen, mußte der Ein- gebnis hat aber diese Summe weit hinter sich gelassen, indem brecher nach einem Krankenhause gebracht werden. Die Personalien alio demnach 98 000 M. Gewiß ein recht erfreuliches Resultat. Die noch 55 000 W. mehr erzielt wurden; der Gesamtüberschuß beträgt m. des Festgenommenen waren noch nicht festzustellen. Freude hierüber kann nur leider keine ungemischte sein, wenn man Ein schwerer Automobilunfall ereignete sich vorgestern in der bedenkt, daß die Arbeiter dieses Betriebes noch immer nicht Lohn Nähe der Försterei Fasanerie bei Königs Wusterhausen. verhältnisse haben, wie sie verlangt werden müssen und wie sie in Ein hiesiger Kaufmann unternahm mit seiner Familie einen Auto- der Privatindustrie schon längst vorhanden sind, und daß überhaupt mobilausflug nach dem Spreewalde und mußte an der genannten die Arbeitsbedingungen bort nicht entfernt folche find, Stelle mit seinem Kraftwagen die Bahnüberführung der Kleinbahn- daß man bon einem städtischen Musterbetriebe sprechen in den Wahlverein aufnehmen. Strecke Mittenwalde- Königs- Wusterhausen passieren. Das Auto- tönnte. Das ist natürlich sehr zu bedauern. mobil traf fast gleichzeitig mit einem Eisenbahnzug an der schranken- städtischen Märkte ergaben einen Ueberschuß von 17 000 m. ,, und folgst du nicht willig, so brauchy' ich Gewalt!" Nach diesem losen Bahnüberführung ein, und so schien ein schwerer Zusammen- Beim Schiffahrtskanal übersteigen die Einnahmen um ein Be- Rezept der Scharfmacher, so schreibt man uns, wurde auch in stoß fast unvermeidlich. Im letzten Augenblick jedoch gelang es dem trächtliches die Ausgaben, und zwar statt wie angenommen mehreren Fällen den Arbeitern gegenüber verfahren, die sich an der Chauffeur, taum einen Meter vor der Lokomotive den Kraftwagen war um 2000 W.,-um 7000 M. Die Schulverwaltung Spalierbildung bei der Einholung des Kronprinzenpaares in Bots­zur Seite zu lenken, der nunmehr mit voller Fahrgeschwindigkeit in foſtete der Stadt die Summe von 848 000 M.; es sind dies etwa dam nicht freiwillig" beteiligen wollten. Die organisierten Arbeiter den Chauffeegraben hineinsauste. Die Infassen wurden auf die Straße 100 000 m. mehr als die Gesamteinnahme an Gemeindeſteuern aus haben die Bumutung, bei der höfifchen Beremonie als Statiſten zu geschleudert und erlitten sämtlich Verlegungen. Die Frau des macht. Der Berichterstatter des Magistrats benutzte diese Tatsache dienen, selbstverständlich abgelehnt. Bur Strafe dafür wurden sie Kaufmannes, die anscheinend eine Gehirnerschütterung davongetragen, zu der Behauptung, daß es unzutreffend ſei, wenn gesagt werde, namentlich von den Unternehmern im Baugewerbe mittags nach mußte in ein Krankenhaus gebracht werden. Rigdorf tue nichts für seine Schule. Gemach, Herr Bürgermeister, und Hause geschickt, natürlich ohne Bezahlung des halben Tages. Die Erschoffen aufgefunden. Der Jagdpächter Schröder aus Berlin , nicht zu hoch zu Roß! Gewiß, wenn man's so hört, da mag es leidlich Mehrzahl der Zimmermeister hat sich verständigerweise trok ent­ber die Gemeindejagd in dem Dorfe Mögelin bei Rathenow geber bürgermeisterliche stolze Erguß nicht. Es ist und bleibt trop füdenbügern nicht beteiligt; nur einige größere Firmen fomman­scheinen. Dem Kenner der Rigdorfer Schulverhältnisse imponiert jedoch gegenstehenden Innungsbeschlusses an der Lieferung von Spalier­pachtet hat, wurde heute im dortigen Walde erschossen aufgefunden. alledem ein unhaltbarer Zustand, daß die vorhandenen Klassenräume dierten Freiwillige bor!" Bei den Malern ist ebenfalls ein Der Schuß faß im Auge, das Gewehr lag neben der Leiche. nicht im entfernteften ausreichen und als Folge davon eine bedauer- charakteristischer Fall zu verzeichnen. Nachdem diese in einer Bon den Arbeiter.Radfahrern. Vor einem Jahre, Pfingsten liche Ueberfüllung die Regel ist. Es ist ferner durchaus notwendig, Innungsversammlung die Teilnahme an der Spalierbildung ab Vor einem Jahre, Pfingsten 1904, fand in Erfurt der fünfte Bundestag des Arbeiter- Radfahrer- baß beim Bau neuer Schulhäuser endlich auch auf die Einrichtung gelehnt hatten, war die Sache für die Meister erledigt. Nur den 1904, fand in Erfurt der fünfte Bundestag des Arbeiter- Radfahrer von Aulen, Beichensälen, Turnhallen und Brausebädern Be vom Hofmalermeister André am Kabinettshaus beschäftigten Ge­bundes Solidarität" statt. Neben anderen sehr wichtigen Beschlüssen wurde dort fast einstimmig ein Antrag zum Beschluß er ordentlich viel und man muß schon die rosafarbene Brille des geboten. Als die Gehülfen deshalb fragten, wer denn den halben Also zu tun bleibt noch außer hülfen wurde vom Schloßpolier mittags ohne weiteres Feierabend hoben, der für die Arbeiter- Radfahrerbewegung von weitiragender Magistrats tragen, um über diese und andere Mängel so ohne Zag bezahle, da der Meister dies ablehnte, erklärte der Schloßpolier, Bedeutung ist: die Zentralisation wurde eingeführt. Längst hatte man es eingesehen, daß es mit der Bersplitterung und der Umstände hinwegsehen zu können. Griparniffe"- umb der nicht.- Vereinsmeierei nicht weiter gehen könne und daß es an der Zeit jet, bericht bei der Armen- und Waifenverwaltung. Erklärt n anderen Berufen ging es den Arbeitern ähnlich. eine praktische und wird dieses Ergebnis damit, daß die Einwohnerschaft Nixdorfs im Revoltierende Schlächtermeister. Ein Zwischenfall, der sich beim Arbeiter- Radfahrer zu schaffen. Und man hat sich nicht getäuscht. Berichtsjahr sowohl durch Arbeitslosigkeit wie durch Epidemien Einzuge des Kronprinzenpaares in Potsdam ereignete, wird bort alle Erwartungen find übertroffen worden, die Mitgliederzahl ist im wenig oder gar nicht heimgesucht worden ist. Das mag zutreffen viel besprochen. Vom Bahnhof bis zum Rathause bewegte sich der lezten Jahre von 20 000 auf 30 000 gestiegen. Hat doch ein Teil des Bundes, der Gau 9( Provinz Brandenburg ) allein schon einen und ist recht erfreulich. Andererseits ist es aber auch hohe Beit, festzug im langsamen Tempo. Mit einem Male erging an die aus enormen Zuwachs an Mitgliedern zu verzeichnen, trobem gerade die noch häufig durch jeden sozialen Verständnisses bare Armen- stehende Eskorte der Befehl", von nun an im Trab zu reiten. Der daß die durchaus ungenügenden und veralteten Unterstützungssätze, den Potsdamer Schlächtermeistern und den Gardes du Corps be­hier eine Opposition vorhanden war. Der Gau 9 zählte damals tommiffionen heruntergedrückt werden, eine Erhöhung erfahren. Sonder- Generalmajor v. Westernhagen aber, der den„ Befehl erteilt hatte, etiva 2500 Mitglieder, davon traten 300 des Beschlusses wegen bar mutete angesichts der ständigen Amtsflucht der Mitglieder dieser erhielt den Bescheid, daß die Schlächtermeister nicht Trab reiten aus dem Bunde aus. Heute hat der Gau die stattliche Mitglieder- Kommiffionen der seitens des magistratlichen Berichterstatters an die wollten. Dann sollen diese abschwenken!" lautete der Gegen­zahl von 4000, also eine Zunahme von 1800 in einem Jahre erzielt. letzteren gerichtete Dant für die treue und aufopfernde Mitarbeit an. befehl". Da tam aber der Stallmeister v. Stuckrad, der den Weistern Wie alljährlich, so veranstaltet auch der Gau 9 in diesem Jahre ein Gewiß, einige der Herren üben mit mehr oder weniger Geschick und diesen Befeht" des Generalmajors v. Westernhagen zu überbringen Gau- Sportfest, das heute( Sonntag) in dem herrlich an Verständnis, und auch mit einiger Ausdauer ihr Amt aus. Viele, fehr hatte, bei diesen schön an." Wir denken gar nicht daran; wir reiten Wald und Wasser gelegenen Moabiter Schüßenhause in viele aber fehren sehr bald wieder einer Tätigkeit den Rücken, die weiter Schritt!" erwiderten diese. Und so geschah es auch; die Blößensee stattfindet. Der Feſtausschuß hat, wie in früheren Jahren, fie der Menschheit ganzen Jammer sehen läßt. Sie ziehen da die Schlächtermeister ritten dem Einzugswagen im langsamen Tempo so auch in diesem Jahre alles aufgeboten, um den Festteilnehmern Tattit des Vogel Strauß vor und lehren schleunigst zu ihrem be- bis zum Neuen Garten voran. So kam es, daß der Zug sich durch einen genußreichen und amüsanten Tag zu verschaffen. Alles Nähere häbigen Rentner- oder Hausagrarierdasein zurüd. So herricht in den die ganze Stadt im Schritt und nicht im Trabe bewegte. über das Fest finden die Parteigenossen im Inserat. Die Arbeiter- Armentommissionen eine ständige Fluktuation, die nicht eher auf- Wir nehmen an, daß den Schlächtermeistern ob dieses Vers Radfahrer werden den Parteigenoffen zeigen, daß sie wie in ernster hören wird, als bis man sich dazu bequemt, auch Arbeiter in haltens nicht der Prozeß gemacht wird. Arbeit auch als Sportfreunde auf der Höhe der Zeit stehen. diese hineinzuwählen. Die Arbeiter werden sicher mit mehr Eifer Rummelsburg . Jm Sportpark Treptow finden am heutigen Sonntag 4 Uhr und Ausdauer sich der Interessen der Aermsten der Armen annehmen. atvei Stundenrennen mit Motorführung statt. Der große Stunden­preis, der eing, den Zehlendorfer Schulze und Rosen- An Genidftarre ist in Rigdorf die 15jährige Käthe Staffel ge­Löcher Dresden am Start steht, verspricht recht intereffant au

werden.

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Der Bund der Pflanzervereine hält heute in Joëls Victoriagarten zu Treptow , Köpnicker Landstr. 21, eine Blumenausstellung ab, an die sich ein Sommerfest anschließt. Die Ausstellung beginnt 8 Uhr nachmittags. Eintritt 15 f.

dacht

genommen wird.

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und

storben; unter dem Verdacht der Genicstarre ist das fünf Jahre alte Töchterchen des Steppers Paul König nach dem Krankenhaus am Friedrichshain gebracht worden. Lichtenberg .

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Die Finanzlage der Gemeinde Borhagen- Rummelsburg hat sich nach dem soeben erschienenen Jahresbericht im letzten Rechnungs­jahre ganz besonders günstig gestaltet. Die gesamten Aktiven der Gemeinde betragen 9 502 093,82 m., es kommt hiervon auf bebaute und unbebaute Grundstücke der Betrag bon 4 683 744 M., das Wasserwerk repräsentiert einen Wert von 1 120 000 m. Die Klär anlage influfive der Borhagener Entwässerungsanlage ist mit Die Gemeindevertretung beschäftigte sich in ihrer Sibung am 1099 850 2. eingestellt. Der Wert der Straßenanlagen, Straßen­Freitag mit der Beratung eines Ortsstatuts für den zu bildenden brunnen, Anschlagsäulen und Bedürfnisanstalten beträgt 62 600 Zweckverband, der die Beschaffung der Riefelländer für die Ge- Mark usw. Den Aktiven von 9 502 093,82 m. stehers Schulden aus meinden Lichtenberg und Vorhagen- Mummelsburg und deren Be- Anleihen und Darlehen im Betrage bon 5 337 093,82 m. gegenüber, wirtschaftung als Aufgabe hot. Das wesentlichen dem 8wed- sodaß das Vermögen der Gemeinde 4 165 000 m, beträgt, gegen das berbande Wilmersdorf unt Schöneweil entnommene Statut fand Rechnungsjahr 1903 ein Mehr von 1 086 000 m. Dieser Vers mit einigen im besonderen von unseren Genoffen vertretenen Ab- mögenszuwachs von über 1 Million in einem Jahre ist um so auf­änderungen Annahme. Der ursprünglich geplante und erwartete fälliger, als das Vorjahr nur einen Zuwachs bon 32 500. ge= Der Borstand des Hebammenvereins Charlottenburg ersucht Beitritt der Nachbargemeinde Friedrichsfelde scheint ausgeschlossen; bracht hat und der Etat der Gemeinde, vom Jahre 1904 in Ein uns, folgendes bekannt zu geben: die Mehrheit der dortigen Gemeindevertreter glaubt es berantworten und Ausgabe nur mit 1269 415 M. abschließt.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg .

Berantw. Redakteur: Fraya, Rehbein, Berlin , Für den Inseratenteil verantw: The Glade, Berlin . Drudu. Berlag: Borineris Buchdruderei Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SWA