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Bei dieser Gelegenheit sei festgestellt, daß in unserem Abdruc bes Vergleichs zwischen Albert und Bader irrtümlich das Wort kon­struiert" angewandt worden ist. Es muß richtig heißen: kom­biniert.

Zum Parteitage in Jena nahm eine Wahlkreis- Konferenz in Düsseldorf folgende Anträge an: 1." Der Parteitag empfiehlt den Genossen, an der alten Form 2." Der Parteitag lenkt die Aufmerksamkeit des Proletariats auf die fich in bedenklichster Weise mehrenden Attentate auf die an

der Maifeier festzuhalten."

und für sich durchaus unzulänglichen Rechte des werktätigen Volfes. Angesichts dieser Entrechtungen weist der Parteitag die Erörterung

des politischen Massenstreits unter den Genossen nicht von der Hand Er erklärt es für die selbstverständliche Pflicht des Proletariats, im entscheidenden Augenblick alles an alles zu setzen."

"

Ein Post"-Sozialdemokrat. Die" Post" veröffentlicht einen Brief, worin sich jemand darüber kränkt, daß einige Genossen, die sich in Heilanstalten aufhalten, einen Beitrag an die Parteikasse leisten. Die" Post" behauptet nun, der Briefschreiber sei ein Sozialdemokrat, und fügt hinzu, es würde sie nicht fümmern, wenn wir das bestreiten würden. Wir können natürlich nicht bestreiten, daß der Briefschreiber sich der" Post" als Sozialdemokrat bezeichnet hat, weil wir es nicht wissen. Allein als Wahrheitsbeweis wird

bierten Quartal 1904 find im Ruhrgebiet 81 244 597 t. an Löhne

Aus Induftrie und Handel. ausgezahlt worden, im ersten Quartal 1905 nur 60 501 126.

Unsere Plätze an der Sonne. Der südwestafrikanische Krieg, der Der Ausfall übersteigt demnach 20 Millionen Mart. Einen er­bisher schon so viele Menschenopfer gefordert und gewaltige Un- heblichen Teil der im Streit gefeierten Schichten müssen die Belegs summen verschluckt hat, sollte den Kolonialſchwärmern doch einige schaften aber hernach durch Ueberschichten herausgeholt haben, da Zurückhaltung auferlegen. Noch ist das Ende dieses Kolonialkrieges im ersten Quartal 1905 durchschnittlich 60, im gleichen Quartal Vom 16. Januar bis Rebellen" günstigenfalls bestehen wird in der Wiedereroberung" 9. Februar haben 80-90 Proz. der unterirdischen Belegschaften im nicht abzusehen, dessen Erfolg nach vollzogener Büchtigung der 1904 77 Schichten verfahren wurden. deren Farmen vernichtet sind. Dennoch findet die Kolonialpreſſe noch die Streikschichten bon 1,83-44,12 Proz. der Untertags­wafferlofer Sandwüsten, deren Bewohner vertrieben oder getötet, Streit gestanden, das waren 22 Arbeitstage Verlust. Hinzu kommen den Mut, über die glänzende Entwickelung der deutschen Kolonien zu arbeiter, 1,65-38,70 Broz. der Gesamtbelegschaft, die schon vom 7.- 16. Januar streitten; außerdem waren vom 10.- 15. Februar, angelegt. nach dem Streikabbruch, noch 3,92-65,77 Proz. der Arbeiter nicht Die Arbeitseinstellung erstreckte sich danach über 34 Arbeitstage. Da durchschnittlich nur ein Ausfall von 17 Schichten entstand, müssen gleich nach dem Streif, im März, außergewöhnlich viel Ueberschichten eingelegt worden sein. Auch die Meldung über einen Lohnrückgang wird bestätigt. Der Durchschnittslohn betrug im Ruhrgebiet im ersten Quartal d. J. 3,94 M., gegen 4 M. im Vorquartal!

fabulieren.

mit seinen Kolonien im vergangenen Jahre dazu herhalten. Es Jezt müssen die Ziffern über den Handelsverkehr Deutschlands wurden aus unseren Kolonien nach Deutschland eingeführt:

Deutsch - Dstafrika Deutsch- Südwestafrika Deutsch - Westafrita Kiautschou

Deutsch - Australien Samoainseln

1904

3 410 000 288 000

6 534 000 38 000

104 000

1903 2114 000 300 000 4 361 000 23 000 37.000

892 000 zufammen 11 266 000

439 000

1902 1468 000 292 000 4 625 000

49 000

145 000

341 000

7274 000 6 820 000

Dieser Zunahme der Einfuhr steht auch eine sehr bedeutende natürlich eine Behauptung der" Post" von keinem anständigen Steigerung der Ausfuhr von Deutschland nach den Kolonien Menschen angesehen werden. Die Sache bleibe also dahingestellt. gegenüber, deren nähere Betrachtung erst ein klares Bild über die Soviel steht jedoch fest, daß jemand, der mit der" Post" in Ber - Bedeutung des. Handelsverkehrs unserer Kolonien gibt. Es wurden bindung steht, von uns keinen Augenblick mehr als unser Partei- Bedeutung von Deutschland ausgeführt: genosse betrachtet wird.

Im übrigen zieht die" Post" aus der kritisierten Tatsache den merkwürdig vernünftigen Schluß, daß in der sozialdemokratischen Partei ein Opferfinn und ein Jdealismus vorhanden ist, den sich andere Parteien zum Muster nehmen könnten, den sie sich aber, wie wir hinzufügen, niemals zum Muster nehmen werden, so viel sie uns auch darum beneiden. Nur hätte die" Post" gerade daraus weiter schließen können, daß ihr Briefschreiber mangels jedes Idealismus kein Sozialdemokrat sein kann. Indes wollen wir hier mildernde Umstände walten lassen, weil wir zugeben, daß es etwas biel verlangt wäre, wenn die" Post" selber erkennen soll, daß, wer sich an sie wendet, nicht zu den anständigen Menschen gerechnet werden kann.

Zur sozialdemokratischen Agitatorin wird in der Kreuz­ Zeitung " Frl. Dr. Anita Augspurg gemacht. Das geschieht offenbar in der Absicht, die von Frl. Augspurg seinerzeit geäußerten Ansichten über die freie Ehe" der Sozialdemokratie anhängen zu fönnen. Denn daß Frl. Augspurg eine entschiedene Gegnerin der Sozialdemokratie ist, das zu wissen kann man wohl von der Kreuz­Beitung" verlangen.

nehmen wir:

Sterbebett.

"

Deutsch - Dstafrifa

Deutsch- Südwestafrika Deutsch- Westafrika Kiautschou Deutsch - Australien Samoainseln

1903

1904

4983 000 13 532 000 6 087 000

7 569 000

2 564 000 4 283 000 5 182 000 10 321 000

1902 2486 000 4 603 000

750.000

193 000

710.000 443 000

6 040 000

6 913 000

565 000

509 000

zusammen 33 114 000 23 503 000 21 116 000

Die Höhe der Ausfuhrziffer wird ausschlaggebend durch den zeitweiligen Regierungsbedarf bestimmt. Im Jahre 1904 besteht die Ausfuhr also hauptsächlich aus Verwaltungslieferungen und die Steigerung ist auf die Lieferung von Kriegs­zuführen. Für das Jahr 1905 wird eine solche Erhöhung material für die in Südwestafrika stehenden Truppen zurück­der Ausfuhr weiter zu verzeichnen sein. So werden wir zu weiteren Kolonialerfolgen schreiten. nu nilla ri

Wieder eine Bankfusion in Borbereitung.

Versicherungsgesetzgebung.

Die Freie Vereinigung sächsischer Orts- Krankenkassen", die zurzeit in Meißen eine Jahresversammlung abhält, nahm Sie Stellung zur Zusammenlegung der drei Versicherungszweige. nahm nach einem Vortrage Fräßdorfs dazu folgende Resolution an: Die Jahresversammlung der Freien Vereinigung sächsischer Orts- Krankenkassen hält eine Verschmelzung der drei Ver­ficherungszweige für erstrebenswert, wenn

a) der Kreis der Versicherten wesentlich erweitert wird, b) den schon jetzt Versicherten daraus teine Nachteile entstehen, c) die Verschmelzung aller drei Versicherungsziveige also auch die Unfallversicherung umfaßt,

d) die Selbstverwaltung durch die Versicherten und deren Arbeit­geber in der neuen Organisation gemäߧ§ 34-39 des Krankenversicherungs- Gesetzes gewährleistet wird.

Der vom Zentralverband der Orts- Krankenkassen im Deutschen Reich bei den gefeßgebenden Körperschaften eingereichten Petition, denselben Gegenstand betreffend, tritt die Jahresversamm lung bei."

Sodann wurde zur Frage der Krankenversicherung der Haus­gewerbetreibenden dieser Antrag Dresden angenommen:

Die Jahresversammlung der Freien Vereinigung sächsischer Orts- Krankenkassen beschließt, die Bedürftigkeit der Haus­gewerbetreibenden nach Einbeziehung in die Strankenversicherung ist im Prinzip anzuerkennen, vom Kassenstandpunkt aus die Durchführbarkeit dieser Maßregel aber zu verneinen, solange nicht für diese Versicherung ein breiterer Untergrund durch Zentrali­sation der Krankenkassen geschaffen und durch Ausdehnung der Krankenversicherungspflicht auf alle nach dem Invaliden. versicherungs- Gesez versicherungspflichtigen Personen eine bessere Verteilung des Versicherungsrisikos gewährleistet ist."

war

-

von der

Ueber die Erweiterung der Bankengroßmacht liegt auch heute eine Meldung vor. Die Effener Kreditanstalt, die der Totenliste der Partei. Der Wiener Arbeiter- Zeitung" ent- Deutschen Bank nahesteht, wird ihr Kapital, das bisher 40 000 800 Mart betrug, um 8 Millionen Mark erhöhen. Die polnische Sozialdemokratie und mit ihr der internationale Diese Kapitalserhöhung wird mit der wachsenden Ausdehnung der Sozialismus haben einen schweren Verlust erlitten. Am Sonnabend Kundschaft begründet. Die neuen Aktien, die vom 1. Januar 1906 Bon einer kommunalen Umfat-( Warenhaus-) Steuer. starb in Pernig in Niederösterreich Genosse. Dr. Kasimir Freiherr ab dividendenberechtigt sein werden, sollen den Aktionären zum b. Kelles- Kraus. Er war seit drei Jahren an einer schweren und Kurse von 150 Proz. angeboten werden, mit der Maßgabe, daß auf In Beiß wird eine besondere Gewerbesteuer" erhoben, derart, schmerzhaften Form der Tuberkulose erkrankt und fand troz mehr- je nominell 6000 Mart alte Attien eine neue Aktie von nominell daß ein Teil der Gewerbebetriebe( Warenhäuser 2c.) nach dem Um­facher Stillſtände des Leidens, die immer wieder zu Genesungs- 1200 Mark entfällt. saz besteuert werden, während man von den übrigen Betrieben Auf Hoffnungen Anlaß gaben, nun einen überraschend frühen Tod. Er Bei der Effener Kreditanstalt sind in den letzten Jahren bereits Prozente der staatlich veranlagten Gewerbesteuer erhebt. war 33 Jahre alt, berheiratet und stammte aus einer alten vielfach Kapitalserhöhungen erfolgt. Erst im Jahre 1904 hat sie Grund der Steuerordnung der Warenhausbesizer Cohn libländischen Gutsbefizerfamilie. Da er als Ausländer hier nicht eine Erhöhung ihres Kapitals um 4 Millionen Mark vorgenommen, für ein Jahr von einem Umsatz von 245 500 m. mit 2 Proz. Er flagte. öffentlich auftreten konnte, strebte er danach, österreichischer Staats- nachdem sie in den Jahren 1903 und 1902 je 3 Millionen Mart gleich 4910 M. Steuern herangezogen worden. bereits einmal das bürger zu werden, um sich innerhalb der polnischen Partei in neuer Attien ausgegeben hatte. Vor einigen Wochen wurde das Nachdem sich Oberverwaltungsgericht Galizien agitatorisch betätigen zu können. Er hat sein Biel er- Gerücht, daß die Essener Strebitanstalt mit dem der Deutschen Bant mit der Sache beschäftigt hatte, setzte der Bezirksausschuß die reicht, aber zu spät: das Staatsbürgerdekret traf ihn auf dem gleichfalls nahestehenden Essener Bankverein, dessen Grund- Stener auf 405 M. herab, und dieses Urteil wurde am 27. Juni kapital 71/2 Millionen Mark beträgt, eine Interessengemeinschaft ein vom Oberverwaltungsgericht bestätigt. Folgende Erwägungen Genoffe Kelles Kraus hat in Paris und Wien Staats- gehen würde, als unzutreffend bezeichnet. Jetzt dürfte der Zeitpunkt waren für das Gericht maßgebend: Die Steuerordnung wissenschaften und Nationalökonomie studiert. Er war ein Schüler für die damals dementierte Vereinigung wohl gekommen sein. der Kläger behauptet hatte, sie ruiniere die Geschäfte und verstoße von Karl Marg und befaß eine ausgebreitete und vielseitige historische An Geschwindigkeit läßt dieser Konzentrationsprozeß nichts zu deshalb gegen den Grundsatz der Gewerbefreiheitsei rechtsgültig. Bildung. Als Parteischriftsteller betätigte er sich nicht nur in pol- wünschen übrig. Bei einer Steuerordnung, wie der vorliegenden, dürften aber nischer Sprache sehr fleißig, einige wertvolle Arbeiten sind von ihm die von sämtlichen Betrieben zufammen zu entrichtenden Steuern Bechenftillegung. Aus Essen wird gemeldet, daß die Bergbau nicht mehr ergeben als den Betrag, der durch die Gewerbesteuer auch in deutscher Sprache erschienen. Wir erinnern nur an die Ab­Handlungen über die materialistische Geschichtsauffassung in der Neuen gesellschaft Königsborn die Zeche" Sprockhövel " am 1. Juli im ganzen für die Gemeinde aufzubringen sei.( Steuersoll.) Hier­Zeit". Als politischer Schriftsteller führte er meist das Pseudonym vollständig ſtillegen wird. nach habe die Umsatzsteuer nicht ohne Prüfung der zulässigen Michael Lusnia und war als solcher einer der angesehensten Wort­Eine Unterbilanz von einer Million Mark bei der Betschau Gesamtbelastung gegen den Kläger festgesetzt werden können. Der führer der 1 sozialistischen Partei Polens . Auch in der Arbeiter eißagler landwirtschaftlichen Maschinenfabrit Bezirksausschuß habe nun ja mit Rücksicht auf diesen Grundsatz Beitung" hat er manche wertvolle Arbeit veröffentlicht. Aber seine hat die Revisionskommission festgestellt. Die Kredit- und Sparbant bei seiner zweiten Entscheidung die Umsatzsteuer für Cohn von Tätigkeit für die Partei erschöpfte fich durchaus nicht in theoretischen in Leipzig soll sich bereit erklärt haben, im Verein mit einem 4910 m. auf 405 m. herabgesetzt, nachdem eine größere Ueber­Arbeiten. Er hatte Gründe, zunächst nicht allzusehr in Dresdener Bankhaus( Gebr. Arnhold) die erforderliche finanzielle schreitung des Gemeinde Gewerbesteuersolls durch die Ein­Der um Betrag, der Deffentlichkeit hervorzutreten; um so umfangreicher und Unterstüßung zur Durchführung der Rekonstruktion zu gewähren. nahmen festgestellt worden sei. Steuer ermäßigt ist, intensiver war seine politische Betätigung im Vorstande der Die Dechargeerteilung an den früheren Aufsichtsrat wird voraus- feine sei der auf seinen Be­Partei und feine weitausgreifende Korrespondenz mit allen sichtlich ausgesezt werden. trieb entfallende verhältnismäßige Anteil jener Mehr tätigen polnischen Genossen. Diese unablässige und auf- Erhöhung der Elbfrachten. Infolge der Dürre hat sich der einnahme. Eine weitere, als diese verhältnismäßige Bes reibende Arbeit wurde von dem tapferen Manne auch dann noch Wasserstand auf der Elbe so verschlechtert, daß die Schleppschiffahrts- teiligung an dem Mehr könne Cohn nicht beanspruchen, wenn auch geleistet, als er schon den Tod im Leibe hatte. Es hat Punkte Gesellschaften für die Strecken von Hamburg elbaufwärts außer den von dem Mehr der Stadt noch etwas verbleibe, da ja die meisten gegeben, in denen viele von uns nicht mit ihm übereinstimmen normalen Frachtfäßen einen Zuschlag von 1,40 m. erheben. Für gewerbesteuerpflichtigen Zenfiten nicht Rechtsmittel eingelegt hätteu fonnten, und er war in manche theoretische und praktisch- politische die Route Hamburg - Berlin wird noch kein Zuschlag erhoben. und darum nichts zurückfordern könnten. Diskussion verwickelt, aber so higig mitunter die Diskussion wurde, er wußte sie immer vornehm und fachlich zu führen, und die in der Diskussion gelegentlich seine Gegner waren, werden ihm erst recht ein herzliches Andenken bewahren. Die polnische Sozialdemokratie steht im Augenblick in einem Kampfe, den sie mit bewundernswerter Energie und unerhörter Tapferkeit führt. Daß sie einen ihrer besten Denter verloren hat, ist ein schwerer Schlag für sie. Die Trauer über das Dahinscheiden von Kelles- Kraus ist international.

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

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Neues Theater.

Ensemble- Gastspiel d. Lustspielhauses. Sommerpreise. Täglich:

Der Familientag.

Anfang 8 Uhr: Kleines Theater

8 Uhr.

Soziales.

Bergarbeiterlöhne im ersten Quartal 1905.

Die Wirkungen der Bergarbeiterstreits in diesem Frühjahr auf das Lohneinkommen der Bergleute lassen sich nach der soeben ver­öffentlichten amtlichen Lohnstatistik mit Sicherheit feststellen. Im Urania, Taubenstr. 48/49.

8 Uhr:

Der Simplon und sein Gebiet. Sternwarte Invaliden­

str. 57/62.

CASTAN'S

Denne heterogant Des Pastors Rieke. PANOPTIONS

29. Juni.

Anfang 72 Uhr:

Neues Operntheater. Jung- Heidel berg.

Berliner . Lili.

Deutsches. Der Bielgeprüfte.

Anfang 8 Uhr:

.

Schiller 0.( Wallner Theater.) Der polnische Jude. Schiller N.( Friedrich Wilhelm­städtisches Theater). Hofgunst. Westen. Der Strohwitwer. Neues. Der Familientag. Kleines. Des Pastors Rieke. Zentral. Alt- Heidelberg. Luftspielhaus. Kyriz- Pyriz. Carl Weiß. Wahre Liebe. Belle- Alliance. Madame Tip- Top. Reichshallen. Stettiner Sänger. Apollo. Ein Abend in einem amerita­nischen Tingel- Tangel. Am Spezialitäten. Hochzeitsabend. Metropol. Die Herren von Marim. Passage Theater. Angelika Walter.

Jean Paul Spezialitäten. ( Anfang 5 Uhr.) Wintergarten. Spezialitäten. Urania. Taubenstraße 48/49. Der Simplon und sein Gebiet. Invalidenstraße 57/62. Stern­warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.

Freitag: Die Neuvermählten. Ab­schiedssouper.

Sonnabend: Nachtasyl. Sonntag: Des Pastors Rieke.

Neues kgl. Opern- Theater

( Kroll).

Anfang 7 Uhr. Donnerstag, den 29. Juni 1905: Nur noch 2 Aufführungen

Jung- Heidelberg .

Sonnabend: Beginn der Opern­saison. Der Widerspenstigen Zäh­mung. Kom. Oper in 4 Akten von Herm. Götz.

Im Garten täglich: Großes Garten- Konzert.

Lustspielhaus.

Abends 8 Uhr:

Friedrichstr. 165. Kronprinz Wilhelm Kronprinzessin Cecilie.

Neu! Roschdjestwensky, der russische Admiral. Mlle. Vallée, d. 16 jährige armlose Fußkünstlerin.

Pomp.

eji

Kurfürstendamm 153. Gr. Vorstellung auf

der schwimmenden Bühne, im See: Ballet, Chöre, Spe­zialitäten etc. Zum Schluß:

Großes

Monstre- Kunst­

Aus der Frauenbewegung.

den

Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Den Mit­gliedern diene zur Kenntnis, daß bei Frau A. Kulide, Prinzen­traße 102 III, Ginlaßkarten für die Ausstellung der Sezession zum Preise von 25 Pf. zu haben find.

OOLOGISCHER Bernhard Rose- Theater Fröbels Allerlei- Theater

Z CARTEN

Täglich nachm. 5 Uhr: Militär­Doppel- Konzert.

Eintritt 1 M., ab 6 Uhr 50 Pf. Kinder unt. 10 Jahren d. Hälfte.

Apollo- Theater.

Das best ventilierteste Theater Berlins !

Täglich 10-103/ 4 Uhr: Gr. stürmischer, ununterbrochener Lacherfolg

über die amerikanische Burleske

Gesundbrunnen , Badstraße 58.

Heute:

Großer Elitetag. Ashley Claree X Paoli zc. 2c.

Die Loreley .

Romant. Volksschauspiel in 5 Aften von Hersch. Außerdem die

großartigen Spezialitäten.

Anfang 4 Uhr. Entree 30 Bf., num. Platz 50 Pf.

Carl Weiß- Theater. Gr. Frankfurterstr. 132. Nur noch 2 Aufführungen.

Wabre Liebe.

Anfang 8 Uhr.

In Borbereitung: Lehmanns Aben­teuer auf dem russisch - japanischen

Ein Abend in einem amerik. Kriegsschauplatz.

Tingel- Tangel.

Im Sommergarten: Große Spezialitäten, Theater und Konzert. Damen- Radrennen, Milardo u. a. Hochzeitsabend von Baul Linde und Anfang 5 Uhr. Entree 25 Pf. bie grandiosen Juni- Spezialitäten.

Dazu

Metropol- Theater

Der größte Erfolg der Saison!

Zum 235. Male:

Kyritz - Pyritz. Feuerwerk Die Herren von Maxim

Sommerpreise. Allabendlich: Kyritz - Pyritz.

Anfang: Konzert 7 Uhr, Vor­stellung 8, Uhr. Eintritt 0,50-5 M.

Große Ausstattungsposse mit Ge­sang und Ballett in 5 Bildern. Anf. 8 Uhr. Rauchen gestattet.

Reichshallen.

2C.

( früher Buhlmann) Schönhauser Allee Nr. 148. Letzte Woche der phänomenalen Juni- Attraktionen. X Arbeit schändet nicht. Boltsstück mit Gesang in drei Atten von Reiflingen. Anf. 4, Uhr. Entree 30, Sperrfit 50 ẞf.

Prater- Theater

Kastanien- Allee 7-9. Täglich: Zwischen Himmel und Erde. Gr. romantisch. Ausstattungsstück. Neue Dekorationen und Kostüme. Eine schreckliche Nacht. Große Pantomime der Guitano Phoites Troupe. Anfang 4 Uhr. Eintritt 30 Pf. Numerierter Platz 50 Pf.

Otto Pritzkows

Stettiner Sänger. Abnormitäten- Ausstellung

Zum Schluß, neu: Soldatenherzen Militär. Ensemble von

Meysel

Unf. Wochent.

8 Uhr. Sonntags

7 Uhr.

Münzstr. 16.

Neu?????? Neu

? Mne- Mno- Mni!?

frei in der Luft fliegende Türkin

Anatom. Rätsel. Med. Wunder.

Neu renoviert! Neu renoviert!