aus bemitleidenswert, und kann schon deshalb, wenn sein patho- 1 auf der einen Seite zwar der größten Bemühungen bedarf, um die nach der russischen Knute, als modernem Geifte rieche. Ferner: Togischer Zustand bekannt wird, eine autoritative Stellung im außerordentlichen Errungenschaften zu festigen, daß wir aber auf so entschieden die Sozialdemokratie die Auffassung vertreten Polizeidienst nicht mehr mit dem moralischen Erfolge bekleiden, wie der anderen Seite hoffen dürfen, bei dieser Wahl zum ganzen Siege cin intakter Beamter. Wenn er nun gar zur Leitung des Justiz zu gelangen. Die Wahl ist auf Dienstag, den 19. September anrefforts ausersehen wird und selbst seinem Souveräne Staats- gesetzt. anwälte und Nichter vorzuschlagen hat, erfordert die salus publica, daß er aus dem offenbar gewordenen Gegensatze zwischen seinem eigenen früheren Verhalten und dem von ihm zu schützenden Gesetze alsbald schweigend die Konsequenzen zieht. Statt dessen haben wir eine Reihe von Beleidigungsprozessen erlebt, in denen dann die dem Justizminister unterstehenden Justizbeamten nicht die absolute fachliche Unbefangenheit gezeigt zu haben scheinen, die von ihnen verlangt werden muß. Nur so konnte der Prozeß Meyer entstehen, nur so sich die Notwendigkeit herausstellen, diesen Prozeß in einem anderen Bundesstaate verhandeln zu lassen. Und nun zeigte sich der Minister in seinen Aussagen wiederum so schwankend, daß der Verteidiger ihn als klassischen Zeugen nicht gelten lassen wollte. Und bestätigt wurde, daß in Oldenburg unter den angehenden Richtern- wenigstens in den neunziger Jahren eine Spielwut grassiert hat, die überaus bedenklich stimmen muß. Wenn in Berlin Kaufleute einen Spielklub gründen und sich gegenseitig das Geld abgewinnen, sich wohl auch ruinieren, so ist das sehr bedauerlich: aber sie sind immerhin PrivatIcute, die nur für sich und ihre Familien aufzukommen haben. Wenn aber Beamte, richterliche Beamte sogar in größerer Zahl, dem Glücksspiele verfallen, dann bedeutet das eine ernste Gefahr für den Staat. In diesem Sie sind die Ruhstrat- Prozesse Warnungssignale, deren Bedeutung gar nicht überschätzt werden
hat, daß Japan , vom Standpunkte kapitalistischer Weltpolitit aus betrachtet, sich in der Abwehr der frechen Raubpolitik des Zarismus im Rechte befinde, so wenig ist es Zur Disziplin in der deutschen Marine. ihr eingefallen, die Agitation zu ignorieren, die von den Den Münch. N. N." wird aus Kiel berichtet: japanischen Sozialisten gegen den Krieg entfaltet worden Der Kaiser ließ an einem Tage der Kieler Woche von seiner ist, so wenig hat sie daran gezweifelt, daß die japanischen Yacht Hohenzollern" aus der auf dem Kriegshafen anfernden Genossen allen Grund hatten, einen Strieg zu zu beFlotte Flaggenfignale zugehen. Diese Signale müssen zum Zeichen, fämpfen, dessen Opfer an Gut und Blut auch in Japan , daß sie richtig erkannt worden sind, von jedem Schiffe wiederholt wie in allen kapitalistischen Ländern, in erster Linie werden, und der Monarch selbst betrachtete von der Kommando- das rechtlose, ausgebeutete Volk zu tragen hat. brücke aus das Signalisieren der Kriegsschiffe. Plötzlich ging am Und als so ideale Gestalten die japanischen Offiziere den noch Mast des fleinen Serenzers Frauenlob" statt des auf dem Schlachtfelde spielenden, saufenden und hurenden Wimpels ein wüster schmuziger Lappen hoch. Der
fann."
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Die Warnungssignale" werden in Oldenburg noch immer in den Wind geschlagen. Ob man sie in den
anderen Vaterländern beachten wird?! fferm 30.
Auch die Volts- 3tg." fügt ihrer früheren Bemerkung zum Fall Ruhstrat noch folgende Betrachtungen über die Oldenburgische Rechtspflege hinzu:
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Vorfall wurde sofort vom Kaiser bemerkt und ein Offizier an Bord des russischen Offizieren gegenüber erscheinen: für den japanischen " Frauenlob" geschickt, um Aufklärung über den Zwischenfall zu Schwertadel zu schwärmen, ist der Sozialdemokratie um so erholen. Der Offizier kam mit der Meldung an den Kaiser weniger eingefallen, als uns der Charakter des preußischen zurück: Die Mannschaft des Frauenlob" habe durch das Hissen Kriegsadels wahrhaftig alles eher als der Bewunderung des schmutzigen Leinwandlappens die Aufmerksamkeit des würdig erscheint.
Kaisers auf den Kreuzer lenken wollen, in der Hoffnung, auf Wenn trotz alledem die Scharfmacherpresse einen Artikel, diese Weise direkt eine Beschwerde bei dem Monarchen anbringen deffen tolle Fälschungen und blödsinnige Verdrehungen auch zu können. Seit langem schon herrschte unter der Besatzung des für jeden bürgerlichen Leser nicht verborgen sein können, der " Frauenlob" eine tiefgehende Erbitterung gegen Kommandanten. Die Ursache war die einmütige Ueberzeugung, weitesten Verbreitung für wert hält, so muß sie allerdings mit einer„ geradezu stummschen Dummheit" ihrer
den
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Kaiserreise und Unionskrise.
der Mannschaft, von ihrem Kommandanten mit unerträglicher Strenge behandelt zu werden. Schon einmal, vor einigen Leser rechnen! Monaten, war es zu einer Art Empörung gegen den Kommandanten gekommen. Der Kaiser gab sofort Befehl, der Dampfer Frauenlob" habe Dampf aufzunehmen und so schnell Die Reise des deutschen Kaisers nach Schweden , seine Zuwie möglich den Hafen zu verlassen. Er wünsche ſammenkunft mit König Ostar in Gefle, an der auch der schwedische ein Schiff seiner Flotte, an dessen Bord ein Fall derartiger Minister des Aeußeren teilnahm, sowie die Demonstration Disziplinlosigkeit vorkommen könne, nicht mehr zu sehen. Der deutscher Kriegsschiffe in den skandinavischen Gewässern, hängen Kreuzer ging in See und kehrte erst nach der Abreise des Kaisers offenbar mit der Unionskrise zusammen, wenigstens wird das in den Hafen zurück. in Skandinavien allgemein angenommen, und bei der bekannten Nicht vorübergehen darf man aber an einer Erscheinung, die An unterrichteter Stelle" wird, wie der Berliner Vertreter des ein besonderes Oldenburger Reservat zu sein scheint, an der eigen genannten Blattes schreibt, die Richtigkeit dieser Schilderung der Gepflogenheit der deutschen Regierung, überall dabei sein artigen Berquickung zwischen dem Tempel" am Spieltisch und dem Vorgänge auf dem" Frauenlob" entschieden in Abrede ge- zu wollen, ist es ja auch von vornherein wahrscheinlich. Was in Tempel der Justiz. Vor dem Schwurgericht in Bückeburg hat stellt; namentlich sei die Geschichte mit dem Hissen des schmutzigen Gefle verhandelt worden ist und welche Stellung der Kaiser zur einer der Verteidiger festgestellt, daß in der vielbesprochenen Ber- Lappens erfunden. Richtig sei dagegen, daß wiederholt auf dem Unionsfrage einnimmt, darüber ist bis jetzt nichts bekannt geworden. Handlung des Schwehnert- Prozesses von den fünf Richtern, die in Frauenlob" grobe Disziplinwidrigkeiten vorgekommen Man ergeht sich deshalb in allerlei Vermutungen, von denen diefer Straffammer saßen, drei sich am Spiel im Oldenburger sind, daß das Schiff auf Anordnung des Kaisers während der vielleicht die sicherste die ist, daß, wie das norwegische Zivilkasino beteiligt hatten. Fest steht ferner, daß ebenso der als Kieler Woche nach der Hohenachter- Bucht( Ostholstein ) gelegt, Morgenbladet" aus zuverlässiger Quelle erfahren haben will, Staatsanwalt in dieser Verhandlung fungierende Dr. Fimmen, und daß der Kommandant, Kapitän äs är, einstweilen von der Kaiser den Wunsch nach schneller Erledigung des sowie der Hauptbelastungszeuge Minister Ruhstrat und dessen seinem Posten enthoben worden ist; ſeine Ver- konflikts hegt. In diesem Punkte würde er mit den Norwegern Rechtsbeistand Dr. Wisser am Spiel teilgenommen haben. Bon abschiedung sei dagegen nicht erfolgt. Behauptet wurde, daß acht Juristen, die in dieser Verhandlung tätig gewesen sind, waren der Kapitän durch übermäßige Strenge die Mannschaft bedrückt übereinstimmen und auch mit dem freisinnigen Teil des schwedischen mithin sechs am Spiele beteiligt, das sind 75 Prozent. Fürwahr habe und daß deren Auflehnung die Reaktion dagegen gewesen sei. Die reaktionären Kriegsheger in Schweden wollen beeine achtbare Leistung. Diesen Rekord wird sicherlich kein Bolle Klarheit würden erst die gerichtlichen Verhandlungen bringen. fanntlich die Unionsfrage zur Wahlagitation mißbrauchen und desLand der Erde dem deutschen Bundesstaate Oldenburg Das„ Berl. Tageb!." beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema halb die Entscheidung dem neuen, anfangs nächsten Jahres zusammenftreitig machen können. Die Richter werden dafür vom Staate der Disziplin der Marine. Es erklärt alle Nachrichten, auch die des tretenden Reichstag überweisen. Es wird nun auch vermutet, daß bezahlt, daß sie die Ausführung der Gesetze überwachen; Vorwärts" für start aufgebauscht. Vorkominnisse wie in Rußland der Besuch des Kaisers eine heilsame Wirkung auf die Vertreter der diese Richter, die in Oldenburg gejeut haben, wußten von seien ganz unmöglich. der strafbaren Handlung, deren sich der Wirt schuldig Wir können demgegenüber nur nochmals erklären, daß es uns Bertagungspolitik im Spezialausschuß des schwedischen Reichstages machte, indem er Glücksspiele in seinem Lokale duldete, ja gar nicht eingefallen ist, von einer derzeitigen Möglichkeit einer ausgeübt haben könne. Bestimmtes weiß man aber auch darüber „ Social- Demokraten" von Kristiania schreibt zu der Anfie haben sogar daran teilgenommen, und sie haben womöglich den deutschen " Potemkin"-Affäre zu sprechen. Dazu liegen die nicht. politischen Zustände selbstverständlich zu verschieden. gelegenheit: Die Mitteilungen unseres Korrespondenten sollten nur dartun, daß" Jedenfalls deutet der Besuch des Kaisers und seine große speziell in unserer Marine die Mannschaften denn doch weit davon Flottendemonstration im Bruderland darauf hin, daß die Großentfernt sind, Mustersoldaten im Sinne des absoluten Kadaver- mächte ein Wort mitreden wollen bei der Abwickelung der standigehorsams zu sein. Und jeder Kundige wird darin unserem Kieler navischen Krise. Die Bedeutung hiervon darf nicht unterschätzt Korrespondenten beipflichten. Gerade in der Marine herrscht ein werden. Wohl wäre es das beste gewesen, wenn Schweden gewisser Geist der Ungebundenheit, der sich jetzt gelegentlich in und Norwegen ihren Zwiespalt ohne fremde Einmischung, törichten jugendlichen Erzessen äußert, der aber in kritischen ohne fremden Drud schlichten fönnten. Im übrigen politischen Zeitläuften leicht auch einen Charakter annehmen könnte, ist es andererseits auch möglich, daß ein Eingreifen, ber eine dem Volkswillen zuwiderhandelnde Regierung höchst un- entweder aktiv oder passiv seitens der Großmächte eine weitere angenehm überraschen dürfte.
Wirt zu der strafbaren Handlung verleitet. Einem Wirte hat sogar ein Kreis von Spielern, zu dem der Staatsanwalt Dr. Fimmen und der Rechtsanwalt Wisser gehörten, vesprochen er würde ihn schadlos halten, wenn ihm durch die Duldung der Lustigen Sieben" Unannehmlichkeiten erwüchsen. Der Wirt wurde zur Anzeige gebracht, und die Herren Ju risten ließen ihn in der Patiche figen; er mußte, da er fein Lokal zu der von der Polizei festgesetzten Stunde zu schließen hatte, sein Geschäft aufgeben. Auf diese Weise kommen also hohe Oldenburgische JustizBeamte ihrer Pflicht nach über Recht und Gesetz zu wachen, indem sie selbst die Gesetze nicht beachten und andere zu ihrer Uebertretung verleiten. Es ist dringend notwendig, daß auch diese eigenartigen Oldenburger Zustände im Reichstage eingehend zur Sprache gebracht werden."
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Stummsche Dummheit.
Volkes.
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Garantie für einen friedlichen Verlauf der Krise bieten wird. Aber ein solches Eingreifen schließt auch die Gefahr in sich, daß es zu internationalen Berwickelungen sehr eruster Art führen kann." Das deutsche Volt hat deshalb auch, genau so wie bei der Vor einiger Zeit brachte ein Berliner Scharfmacherblatt Maroffo- Affäre, alle Veranlassung, gegen eine eigenmächtige EinDa Rubitrat selbst nach wie vor höchster Hüter der olden- einen Artikel über„ Die deutsche Sozialdemokratie und die mischung des Kaisers sowohl wie der verantwortlichen Regierung burgischen Rechtspflege nebenbei auch noch als Japaner", in dem der unglaublich- törichte Vorwurf gegen die Kultusminister die oberste Säule der dem Volfe zu er- Sozialdemokratie erhoben wurde, daß sie in Japan alles das in die Welthändel den entschiedensten Protest einzulegen! Es ist ein ganz unerträglicher Zustand, daß Fürsten oder haltenden Religion- bleiben wird, ist es natürlich ganz der heißesten Bewunderung" wert finde, was sie im eigenen Regierungen über den Kopf der Nation hinweg politische Aktionen ausgeschlossen, daß den übrigen Justizbeamten auch nur ein Lande nicht genug herunterreißen könne. Wir hielten indes von unübersehbarer Tragweite unternehmen.- Haar gekrümmt wird!- dies blöde Geschreibsel für zu dumm, um es eines Wortes der Ferner wird aus Oldenburg gemeldet, daß die groß- Entgegnung würdigen zu sollen. Nunmehr aber wird uns Amnestie für Sachsen- Koburg- Gotha. disin herzogliche Staatsanwaltschaft definitiv be- mitgeteilt, daß die Albernheiten des Artikels der Scharfmacher- sid Aus Anlaß seines Regierungsantrittes hat der Herzog von schlossen habe, gegen das Urteil des Bückeburger Schwur- presse in der Provinz so gewaltig imponiert haben, daß er Sachsen - Koburg und Gotha einen vollständigen Erlaß derjenigen gerichts Revision nicht einzulegen. Man fürchtet offenbar ungezählte Male abgedruckt worden ist. Wenn wir uns also Geld- und Gefängnisstrafen angeordnet, die wegen nachstehender noch weitere, unangenehmere Enthüllungen und wünscht, daß jetzt damit beschäftigen, so geschieht das, um einen typischen Straftaten bis zum 19. Juli rechtsgültig erkannt und noch nicht über den Oldenburger Justizskandal möglichst bald Beitrag dafür zu liefern, wie es mit der Wahrheitsliebe und oder noch nicht vollständig vollstreckt sind. Hierzu gehören: 1. BeGras wäch st.- der Intelligenz unserer Gegner bestellt ist. di leidigung der Majestät oder eines Mitgliedes des herzoglichen Da heißt es, daß das„ Lob", mit dem die Sozialdemo- Hauses; 2. Widerstand gegen die Staatsgewalt und Verlegung der fratie Japan überschütte", die ungeheure Unkenntnis der öffentlichen Ordnung; 3. von Staats wegen verfolgte Vergehen Die Ersatzwahl in Essen . Effen, 17. Juli. In unserem Wahlkreise haben nun die Wahl- sozialdemokratischen Führer einerseits" und die geradezu gegen die§§ 196 und 197 des Strafgesetzbuches, sowie Bergehen und Ülebertretungen gegen das Reichsgesetz über die Presse vom 7. Mai vorbereitungen auf der ganzen Linie begonnen. Der Wahlkampf ist stumpfe Dummheit der Genossen andererseits" beweise. Und 1874; 4. alle Hebertretungen betreffend Forst- und Polizeivergehen, von unserer Seite eingeleitet worden durch eine gewaltige Ver- dann wird aufgezählt, was alles die Sozialdemokratie an sowie betreffent Forstdiebstahl, wegen deren eine Strafe von nicht fammlung. 6000 Personen strömten in das für das Arbeitersänger- Japan so glühend bewundere: seine moderne Verfassung". mehr als zwvangig Mark verhängt worden ist. die Bewilligungsfreudigkeit der japanischen Volksvertretung fest erbaute Festzelt. Genosse. Paul Singer war aus Berlin er für die Militärausgaben, seine Marinerüstungen, fein Offizier- stadhifunolBom Typhus in Südwestafrifa. schienen, um der Wahlbewegung die ersten kräftigen Impulse Berlin , 19. Juli. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: an zu geben. Die Versammlung nahm einen wahrhaft impo- forps, endlich seine Bedürfnislosigkeit". Dann heißt es zum Typhus sind gestorben: Reiter Josef Gogolin, geboren am fanten Verlauf. Singer beleuchtete in seinem großzügigen Schluß: Kurz, Japan ist oben, nachahmenswert, 16. 12. 77 zu Schreibersdorf, am 16. 7. 1905 im Lazarett Dawis, Vortrage zunächst die Methode unserer Gegner, durch Heranund wenn es so weiter geht, kann man erleben, daß deutsche Reiter August Möller, geboren am 2. 3. 81 zu Tangstedt , am ziehung Kleinster persönlicher Angelegenheiten die großen Fragen Sozialdemokraten nach Japan gefandt werden, um dort 14. 7. 1905 in der Krantensammelstelle Warmbad. der Politik zu verdunkeln. Als er die niedrigen Angriffe der Gegner preußische Staatseinrichtungen, Maschinen maled#s auf seine Person besprach und darauf hinwies, daß er bereits vierzig Jahre im Kampfe für die arbeitenden Selassen stehe und glaube, stets voll und ganz seine Schuldigkeit getan zu haben, da antwortete ihm laute demonstrative Zustimmung aus der ganzen Versammlung. Singer behandelte dann alle wichtigen aktuellen Fragen der gegenwärtigen politischen Situation. Insbesondere rechnete er gründlich mit dem Zentrum ab. Die Versammlung bekräftigte dann ihre Ueberzeugungen in der folgenden Resolution:
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Jominis ain adam
und Schiffs bautunde zu studieren. Kommen sie dann moje sun thin Husland. zurüd, so werden sie mit Landtagswahl, mit AbDesterreich-Ungarn.uz sad geordneten und Herrenhaus, mit Justiz und hidder passive Widerstand. Polizei, mit Flotte und Heer ausgeföhnt fein,
oldista
unerhörte Opfer gekostet. Bekanntlich haben am 27. und 28. Mai
denn was sollen sie machen? Sie könnten doch höchstens die Der Munizipalausschuß des Pester Komitats sprach der NeEinrichtungen der Japaner, die sie jetzt so trefflich gierung einstimmig das Mißtrauen aus und erklärte, die Regierung finden, bei uns einzuführen wünschen, und da wir könne auf die Unterstützung des Komitats nicht rechnen. Die Bebiese schon haben, weil sie von uns stammen, müßte schlüsse des 65er Ausschusses über die Verweigerung der Entgegen dann fortan höchste Zufriedenheit mit allen preußischen nahme von Steuern und die Stellung der Nekruten wurden un Die heutige von zirka 6000 Personen besuchte Volksversamm Einrichtungen das Charakteristikum der Sozialdemokratie sein." verändert angenommen. lung erklärt ihr Einverständnis mit den Ausführungen des Reichs- Man sieht, das Ganze ist nichts als ein mit erlesener putindall im Schweden . tags- Abgeordneten Singer und des Reichstagskandidaten W. Gewehr Abgeschmacktheit zusammengerührtes Gemisch dreister Fälund spricht der sozialdemokratischen Fraktion für ihr Eintreten für schungen und findischen Geschwätzes. Es ist der Sozial- Die bekannte schändliche Klassenjustiz hat am Montag wiederi die Arbeiterinteressen ihr volles Vertrauen aus. Den Kandidaten ber bürgerlichen Parteien, Giesberts, Niemeyer und Behrens kann demokratie nicht im Traume eingefallen, Japan mit Lob zu in Stockholm Straßentrawalle stattgefunden, die wesentlich infolge die Versammlung kein Vertrauen entgegenbringen, weil feine dieser überschütten, sondern sie hat lediglich, den ja auch längst von brutalen Eingreifens der Polizei sich aus Demonstrationen gegen Barteien imstande ist, die wahren Arbeiterinteressen zu vertreten. Die tonservativer Seite anerkannten Tatsachen entsprechend, einige Streitbrecher entwickelten. Zwei der Teilnehmer, ein SchuhVersammlung erblickt in der bisherigen Vertretung durch das Zentrum Japan als das dem zarisch en Rußland unendlich überarbeiter und ein Gaswerksarbeiter, find mun am Montag vom Nateine Stärkung der bisherigen volksschädigenden Politik der legene Land bezeichnet. Sie hat der stinkenden Fäulnis hausgericht zu je zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden, weil Herrschenden Klasse und eine Gefährdung der Kulturintereffen des des offiziellen Rußland, der idiotischen Unfähigkeit sie auf die Polizei mit Steinen geworfen haben sollen und gesamten Voltes. Insbesondere verurteilt die heutige Versamm- seiner autokratischen Regierung, der Bestechlichkeit und wegen Teilnahme an einem Auflauf, bei dem Gewalttaten verübt lung die arbeiterverräterische Haltung des Zentrums bei der Berg- moralischen Verkommenheit feines Beamtentums, der wurden". Ein anderer Angeklagter wurde zu zwei Monaten Zwangsgesegnovelle und verspricht, am Wahltage dieser verräterischen Partei auch hierauf die richtige Quittung zu erteilen. Die Ber - ohnmächtigen Großmäuligfeit und Verlotterung seiner Offiziers- arbeit und noch einer zu einem Monat Gefängnis verurteilt.- sammlung verpflichtet sich im bevorstehenden Wahlkampf mit faste usw., die in ihrer Art in der Tat bewundernswürdige Die Verhandlung gegen sieben weitere Angeklagte wurde vertagt. Gleichzeitig har bas Hofgericht die vom unteren Gerichtsaller Straft und Schärfe für die Wahl des sozialdemokratischen Energie der jungen asiatischen Kulturmacht gegenübergestellt. hof über acht Demonstranten vom Sägewerfarbeiterstreit Kandidaten W. Gewehr einzutreten, um den so hoch industriellen Niemals ist es ihr dabei in den Sinn gekommen, Japan in Sörbit verhängten Gefängnisstrafen von zwei bis zu Riesen- Wahlkreis Essen endlich eine ihm gebührende Stellung zu etwa als Vorbild für die westeuropäischen Staaten hinzustellen. acht Monaten auf drei bis zu zehn Monaten Geschaffen." Im Gegenteil hat die sozialdemokratische Bresse wiederholt fängnis und in einem Fall sogar bis zu einem Jahre Am folgenden Tage sprach Genosse Singer noch in Caternberg auf den trotz alledem noch dünnen Kulturfirnis" 3wangsarbeit erhöht. dhol threat bor zirka 2000 Personen. Auch diese Versammlung verlief aus Japans hingewiesen, auf die im Vergleich zu den forts England. gezeichnet. Die Versammlungen haben auf die ganze hiesige Bewegung äußerst belebend eingewirkt. Unsere Parteigenoffen geben geschrittenen kapitalistischen Staaten noch sehr rückständige, Unterhaus. Der Vorschlag, eine Anleihe von 5 835 000 Pfund mit großem Eifer an die Arbeit. Der Kampf ist ein außerordentlich wirtschaftliche und soziale Entwickelung des Landes; besonders Sterling für verschiedene Arbeiten für die Marine aufzunehmen, schwerer. Wir haben bei der Wahl von 1903 gegenüber der Wahl scharf hat sie aber das politische Unterdrückungs- wurde am Mittwoch mit 219 gegen 168 Stimmen angenommen. von 1898 einen io acwaltigen Stimmenfortschritt gemacht, daß es system der japanischen Regierung gebrandmarkt, das noch mehr Zivillord der Admiralität Lee führte aus, daß das Geld für die