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gehoben werden könnte, antworteten die Scharfmacher progig: Die Aussperrung wird unter feinen Umständen aufgehoben; das fällt uns gar nicht ein, uns preffiert's mit der Aufhebung der Aussperrung gar nicht(??), fie wird im Gegenteil noch verschärft.-

Banernnnruhen. schwersten beschädigt sei der Bajan  ", welcher in den Hafen geberband überhaupt feinen Wert habe, da er nur von ihm Augenblicklich finden nicht mehr so viele Bauernumruhen statt schleppt wurde. Der Pereswjet" sei imstande. mit seinen als eine statistische Maßnahme angesehen wurde! Man wollte wie noch vor einigen Wochen. Aber diese Rube ist nur bollen Reparatur nach Japan   gebracht. Man hoffe sogar, die sehr finnt und wie viel organisiert feien! As hierauf eigenen Maschinen zu fahren. Beide Schiffe würden demnächst zur damit nur herausbekommen, wie die Arbeiter ge borübergehend. Die Verwaltungskreise haben bereits die schwer beschädigte Ballada  " Mitte August und vorher noch Dr. Brenner meinte, daß damit auch die Aussperrung auf. Nachricht erhalten, daß die Agrarunruhen im Herbste, nach Be- Retwisan" und" Pobjeda" flottzumachen. endigung der Feldarbeiten, mit besonderer Kraft hervor­brechen würden. Man ist um das Schicksal der Ernte besorgt, da es bei der in vielen Gouvernements zu befürchtenden Mißernte sehr leicht zu Plünderungen und Exzessen kommen kann. Diese Besorg­nisse erstrecken sich insbesondere auf die südlichen Gouvernements und die Ostseeprovinzen. Wie es heißt, will die Regierung diesmal die strengsten Maßregeln treffen, um die Unruhen im Steime zu erstiden. der Filiale Berlin   ist der Kollege H. Hieb gewählt. In der Stichwahl für die Besetzung der beiden Filialbeamten Allein vom Wollen bis zum Können ist für die russische Die Wahlkommission. Regierung der Weg recht weit.

Spezielle Nachrichten besagen noch folgendes: Jm Saratow schen Gouvernement und im olgagebiet herrscht Dürre und Hungersnot. Die Bauern sind im Aufruhr. Militär ist auf die Güter abkommandiert worden.

Die Arbeiter auf den Gütern in den Ostsee   provinzen sollen einen Aufstand für Ende August in Aussicht genommen haben.

Der Baukrott.

Den Nowosti" zufolge ist das Syndikat Petersburger Banken, welches die Realisierung einer neuen inneren Anleihe von 150 Millionen Rubel übernommen hatte, zum Schluß gekommen, daß es gegenwärtig uumöglich sei, die Anleihe zu realisieren.

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Ein Zensurstück.

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Der Russ  . Korresp." liegt eine Nummer eines unter Präventiv zensur erscheinenden russischen Provinzblattes, des Tambowsti Golos", vom 6. Juli vor. Sie enthält fast mehr leere Spalten als Mitteilungen. Die freien Flächen tragen nur die Aufforderung zur Erneuerung des Abonnements auf den Tambowski Golos". Diese Aufforderung ist nicht übermäßig verlockend, da der Leser dank der weisen Fürsorge der Zenfur weder über wichtige örtliche oder provinzielle Ereignisse, noch über die Situation, in der sich sein

Waterland befindet, unterrichtet wird.

Der Krieg in Ostasien  .

Witte über die Friedenskonferenz.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Amgegend. Vereinigung der Maler usw.

Achtung! Arbeiter, Schlosser, Schmiede, Maschinisten, Zimmerer! in den Betrieben der Englischen   Gasanstalten Berlins   und Um­gegend bestehen Differenzen infolge Maßregelungen. Wir bitten die Betriebe zu meiden. Ortsverwaltung Berlin   des Verbandes der Gemeindearbeiter.

Deutfches Reich.

Der Färberstreik in Meerane  .

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Nun, das wird die Zukunft lehren. Die Tischlermeister haben die Aufforderung des Scharfmacherverbandes, bis zum 8. Juli die Holzarbeiter auszusperren, unbeantwortet gelassen. Die Tischlermeister haben von der 89er Aussperrung noch genug und wissen noch genau, wie sie damals von dem Scharf macherprozentum hinter das Licht geführt werden. Und die Münchener Iasmalereien haben die Aufforderung der Glaserinnung, fich ebenfalls an der Aussperrung zu beteiligen, in aller Form ab­gelehnt!

Die Münchener Bauarbeiter, die nach wie vor geschloffen und einig zusammensteheit, werden auch dieses Ergebnis in den heute statt­findenden Versammlungen abermals einmütig ablehnen. Und so werden sich die Münchener Scharfmacher mit der Tatsache vertraut machen müssen, daß sie die Striegskosten ihrer mehr wie sonderbaren statistischen Maßnahmen" tragen werden müssen.

sollen.

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Soziales.

Meeranei. S.( Eig. Ber.) Am Dienstag früh traten hier girta 550 Färberei und Appreturarbeiter in den Ausstand. Diese Lohnbewegung ist bereits anfangs dieses Jahres eingeleitet worden. Die Unternehmer verstanden es, die Arbeiter bis jcht hinzuhalten und sie hoffnungslos zu machen. Die Forderungen der Arbeiter sind und handelten jedenfalls in dem Glauben, ihre Arbeiter zu ermüden sehr minimale. Es handelt sich bei dieser Belvegung in der Haupts Die Zentral- Krankenkasse der Maurer usw. Grundstein zur fache darum, einen einheitlichen Lohntarif und eine Verkürzung der Ginigkeit" hält zurzeit in Leipzig   ihre Generalversammlung ah. Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden herbeizuführen. Die Meeraner Der Geschäftsbericht des Vorstandes ist sehr umfangreich. Die nene Preßfreiheit". und Glauchauer Garnfärbereibefizer, die dem sächsisch  - thüringischen Da das am 29. September 1902 von neuem bei der Aufsichts­Endlich ist die Breßfreiheits Novelle aus der betreffenden Färberring nicht angehören, sondern eine eigene Organisation bilden, behörde eingereichte Statut nicht genehmigt wurde, mußte eine Kommission ans Tageslicht gekommen. Da entpuppt sich die Haupt- haben vor einigen Wochen mit ihren Arbeitern einen Tarif abge: neue Generalversammlung berufen werden, die eine ganze Reihe modifikation als ein reaktionärer Versuch, die Presse schlossen, und zivar auf dem Wege friedlicher Verhandlung. Dabei Statutenänderungen vornahm. Die durch die Novelle zum Krankens weiter zu fnebeln. Bis jezt galt die Bestimmung, daß drei wurden allerdings die eingereichten Forderungen wesentlich herab- versicherungs- Gesez notwendig gewordenen Aenderungen wurden Ministerien ohne weiteres eine Beitung inhibieren fonnten. Dies gemildert, aber trotzdem eine nicht unbedeutende Aufbesserung der bei dieser Gelegenheit mit berücksichtigt. Seit dem letzten Geschäfts­ist nun aufgehoben worden. Formell ist scheinbar eine Er- Löhne für die Arbeiter dieser Betriebe erzielt. Diesen auf diese Weise bericht haben 157 und 5 gemeinschaftliche Sibungen stattgefunden, leichterung geschaffen worden, da von nun an der Minister des zustande gebrachten Tarif sollten nun auch die obengenanntem Ring wobei 1935 Fälle verhandelt wurden. Wenn nach dem vorigen Ge­Innern einen Antrag betreffs Inhibierung einer Zeitung angeschlossenen Besitzer anerkennen. Es wurden ihnen seitens der schäftsbericht die Stasse in 247 Verwaltungsstellen 20 047 Mitglieder an den Senat, also an ein Kollegium zu richten hat, das Arbeiter mehrmals Verhandlungen angeboten, jedoch ohne Erfolg. zählte, so weist sie jetzt nach der Abrechnung des ersten Quartals in rechtlicher Form erst die Berechtigung des Antrages prüfen Die Unternehmer verwiesen die Arbeiter an den Ring und dieser dieses Jahres in 280 Verwaltungsstellen 29 604 Mitglieder auf. muß. Aber 111111 kommt der Haken: Bis zur Entscheidung verwies sie wieder an die Arbeitgeber, bis schließlich eine General Durch die Mehrarbeit mußte ebenfalls eine neue Hülfskraft an­des Senats kann der Minister vorläufig aus eigener versammlung des Ringes am 15. Juni den angekündigten Streit für gestellt werden. Von den in den drei Jahren von 1902 bis 1905 Machtvollkommenheit die betreffende Beitung ungerechtfertigt erklärte und sich weitere Maßnahmen vorbehielt. eingetretenen 27 588 Grtranfungsfällen waren 5128 durch Betriebs­berbieten. Was das heißt, wird erst flar, wenn man sich ver- Die Meeraner und Glauchauer Färbereiarbeiter traten infolge unfälle veranlaßt. Am Schlusse des Jahres 1904 betrug das Ge­gegenwärtigt, daß die Entscheidungen des Senats gewöhnlich nach dieser Ablehnung aller Verhandlungen am Dienstag in den Ausstand. samtvermögen der Kasse 687 742,47., am Schlusse des ersten vielen Monaten, manchmal sogar erst nach Jahren getroffen werden. Die bisherigen Löhne müssen als ganz unzureichende bezeichnet werden. Quartals 1905 dagegen nur noch 631 424,41 M., mithin 56 318,06 Mit anderen Worten, die Presse wird stets das Damoklesschwert Bei 11stündiger Arbeitszeit verdienen die Meeraner   Färberei- Mark weniger. Soll die Höhe des am Schluß des Jahres 1904 vor­des Willens eines einzigen Ministers über sich haben und ganz und arbeiter pro Woche 13 M., wovon noch die Beiträge für Stranten- handenen Vermögens erreicht werden, dann müssen noch 44 000 m. gar dessen willkürlichen Wünschen ausgeliefert sein. tasse usw. in Abzug gebracht werden. Dabei hat gerade Meerane   Ueberschuß gemacht werden. Um Einnahme und Ausgabe ins außergewöhnlich hohe Lebensmittelpreise. Diese sind meist höher richtige Gleichgewicht und den Reservefonds auf die gefeßlich vor­als in den Großstädten. Die Lebenslage dieser Arbeiter ist daher geschriebene Höhe zu bringen, wird sich eine Erhöhung der Beiträge eine sehr gedrückte. Wo die Frau nicht mit verdienen kann, ist der notwendig machen. Die Mehrbelastung der Staffe ist einesteils Hunger ständiger Gast. Es ist höchste Zeit, daß die Löhne diefer Ar- darauf zurückzuführen, daß die bisherigen Beiträge seit elf Jahren beiter aufgebeffert werden. Die Unternehmer rechnen auf Zuzug bestehen, inzwischen aber das Krankengeld erhöht worden ist, anderer­aus Böhmen  . Es ist somit Sache unserer böhmischen Genossen, feits durch die Erweiterung der Unterstützungszeit, wie sie die neue darauf zu achten, daß sich ihre Arbeitsbrüder nicht allzu sehr nach Novelle zum Krankenversicherungs- Gefeß vorschreibt. Die General­den Meeraner   Fleischtöpfen sehnen. Hier kann kaum ein Kuli leben. versammlung wird also eine Erhöhung der Beiträge beschließen Die Tertilprogen verstehen sich aufs Ausbeuten. Ihr Reichtum wächst so rapid, wie die von ihnen ausgehungerten Wassen der müssen, wenn die Leistungen der Kaffe nicht herabgesetzt werden Verelendung verfallen. Wenn die deutsche Arbeiterklasse die strei­In Erwägung, daß an eine Zwangsversicherung der Familien­fenden Färber von Meerane   und Glauchau   tatkräftig unterstützt, wie angehörigen nicht zu denken ist, bei freiwilliger Versicherung aber fie das bei dem Meeraner   Weberstreit getan hat, dann werden auch die Gefahr besteht, iaß sich in der Hauptsache nur Familien an­diese gleich jenen aushalten im Kampfe, bis alle ihre Forderungen schließen, die die Kaffe oft brauchen, werden die Anträge auf Ein­erfüllt sind. Dann werden auch diese Arbeiterkategorien, die man, führung der Familienunterstüßung abgelehnt. Der Vorstand gibt Der Präsident des rusischen Ministerkomitees, Witte, empfing leider mit Recht, bisher noch zu der großen Armee der Indifferenten den Delegierten anheim, für lokale Unterstüßungskassen zu agi­zählte, sich einreihen in die Kolonnen des Klassenbewußten Prole­am Dienstag in Petersburg   einen Vertreter der Associated tariats und auch sie werden sich der Sympathie der deutschen   Ar- tieren. Von der Einführung der freien Arztwahl sieht man ab, da Prefs.". Auf die Bemerkung desselben, daß die Welt die Ernen­jede Kontrolle über die Höhe fünftiger ärztlicher Ansprüche fehlt nung Wittes zum Friedensbevollmächtigten so auffasse, als ob Ruß beiterklasse würdig erweisen. und der Kaffe namentlich durch die Mitglieder, die auf dem Lande land Frieden um jeden Preis wolle, antwortete der Minister Die Differenzen im Baugewerbe in Jena   follten, wie bürger- und in einen Städten wohnen, dadurch unverhältnismäßig hohe Nein! Der Kaiser hat mich zu seinem außerordentlichen Botschafter liche Blätter meldeten, nunmehr endgültig beigelegt sein. Das ist Kosten entstehen würden. Auch einem Antrage, die Steinhauer ernannt, um Gewißheit zu erlangen, ob es möglich sei, Frieden aber nicht der Fall. Allerdings haben die Maurer nach wieder in die Kaffe aufzunehmen, konnte man noch nicht statt. zu schließen. Meine persönlichen Ansichten sind von untergeordneter mehrwöchigem Kampfe die Arbeit wieder aufgenommen, dagegen geben. Bedeutung. Ich habe vom Kaiser   genaue Weisungen erhalten. Die harren die Zimmerer aus. Die Aussichten für sie sind sehr letzte Entscheidung verbleibt ihm. Der Kaiser wünscht den Frieden, günstig. Vor einigen Tagen haben zwischen Vertretern der Meister find, daß wir nicht zu einem Vertragsabschluß kommen können. Ich den Gehülfen sofort ein Lohnzuschlag von 2 Pf. und im nächsten gestehe offen, daß ich zur Friedenspartei gehöre und daß ich vor dem Jahre ein dritter Pfennig gewährt werden soll. Der neue Tarif soll Striege die Aufrechterhaltung des Friedens begünstigte. Daher bin bis 1. April 1907 gelten. Trotzdem die Parteien geneigt sind, sich Mostan, 19. Juli.  ( Privatdepesche der Nuss. Korresp."). Heute ich sicher, wenn ich berichte, Japans   Bedingungen feien unannehmbar, auf obiger Basis zu verständigen, ist ein neuer Arbeitsvertrag noch mittag 1 Uhr wurde der russische   Semstwokongreß unter Vorfiz des daß dann das russische   Volt sich durchaus an mein Urteil halten nicht abgeschlossen worden, da die Zustimmung der Innung noch Grafen Halden eröffnet. Der Polizeimeister verbot den Kongres wird. Rußland   ist nicht vernichtet. Die Unruhen im nicht erfolgt ist. Vorher kehren auch die Gehülfen nicht zur Arbeit weil er ungesetzlich sei. Alle Teilnehmer verpflichteten sich jedoch Innern sind sehr ernst, doch wird die wirkliche Bedeutung dessen, zurüd. durch Unterschrift für die Abhaltung des Kongresses. was vorgeht, im Auslande nicht erkannt. Rußland   kann nicht mit westlichen Maßstäben gemessen werden. Es gleicht einer großen Zur Bauarbeiter- Aussperrung in München  . Familie, die durch innere Zwistigkeiten zerrissen ist; doch werden München  , 18. Juli.  ( Eign. Ber.) diese Spaltungen verschwinden, falls das Volk die Integrität des Landes und seine Zukunft in der Geschichte als gefährdet erkennen Eine fchreckliche" Entdeckung machte die von den Scharfmachern gewählte Kommission, die die löbliche Aufgabe hat, jene Baustellen, follte. Wir machen eine große innere Strisis durch, die durch viele wo die Arbeiter immer noch nicht ausgesperrt find, auf die Wirkung und Bürgermeister gab, nachdem er über den Plan einer ernste Ereignisse gekennzeichnet ist, und es mögen uns noch viele ber von ben Schleifsteindrehern in Szene gefeßten Material von Bulygin zusammengesetzten Gossudarstwenaja Duma ber­ernste Ereignisse gekennzeichnet ist, und es mögen uns noch viele andere bevorstehen, doch wird die Krisis vorbeigehen und Rußland Sperre au kontrollieren. Da müssen nun die Herren die ständigt worden wieder eine der vorherrschenden Mächte im europäischen   Stonzert Wahrnehmung machen, daß trop der mit allen unerlaubten Mitteln bureaus gehört hatte, sein Urteil dahin ab, daß die Verwirklichung war und den Bericht des Organisations­in Szene gesezten Materialsperre auf diesen Bauten Diese Aeußerungen Wittes klingen nicht gerade zubersichtlich! weiter gearbeitet und bei jedem Besuche ftets von des Planes Bulygins oder eines anderen, auf ähnlicher Grundlage neuem Baumaterialien aufgestapelt sind! Die von den ausgearbeiteten und daher für die Schaffung einer National­Petersburg, 19. Juli. In der Audiens, welche der Bar Schleifsteindrehern angestellten Recherchen ergaben, daß in den ersten versammlung in der wahren Bedeutung bes Herrn von Witte vor seiner Abreise erteilte, soll der Kaiser die An- Tagen der vergangenen Woche fünf Waggons Baumate- geeigneten Planes nicht dazu angetan fein würde, dic ficht ausgesprochen haben, er vertrane darauf, daß Rußland   rialien auf Rechnung des Zentralverbandes der Maurer Ruhe im Lande wiederherzustellen, der drohenden Gefahr entgegen­bsch noch in der Mandschurei fiegreich sein werde. in München   eingetroffen sind und bei den Baumeistern, zutreten, Rußland   von dem Zustande der Anarchie zu befreien und es Witte soll den Standpunkt vertreten, daß weber eine Kriegs- bie allen Verrufserklärungen und Erpressungsversuchen der Scharf auf den Weg einer friedlichen, normalen Entwickelung auf Grund entschädigung oder eine Landabtretung an macherfippe Stand hielten und nicht aussperrten, reißend Abfa ciner festen Staatsordnung zu führen. Japan   gerechtfertigt fei. finden! Dabei erklären diese Unternehmer, daß sie noch nie fo billig und vorteilhaft eingekauft haben, als zurzeit! Infolge diefer Tatsachen fallen die Werkvertreter, die sich leichtfertig ver­Attentat auf den Gehülfen des Gouverneurs.  pflichteten, für die Dauer der Aussperrung keine Baumaterialien zu Helsingfors  , 19. Juli.  ( W. T. B.) Als der Gehülfe des General­liefern, trotz des gegebenen Ehrenwortes un wie die Fliegen! gouverneurs, Geheimrat Deutrich heute nachmittag gegen drei Uhr Biele von ihnen nehmen wieder wie früher Bestellungen an. das Senatsgebäude verließ, warf ein unbekannter Mann eine Bombe Gestern nachmittag wurden unter dem Vorsitz des Gewerbegerichts- gegen ihn, wodurch er an der Hand, auf dem Rücken und an den Der Attentäter flüchtete und wurde von rats Dr. Brenner die am Donnerstag voriger Woche abgebrochenen Beinen verlegt wurde. Verhandlungen, über die wir schon berichtet haben, vor dem Ge- russischen Seekadetten verfolgt, entkam aber. werbegericht fortgesetzt. Wie ebenfalls schon berichtet, haben die in Betracht kommenden Organisationen das Ergebnis der Unterhand­lungen inzwischen einmütig abgelehnt und wurden die diesbezüglichen Refolutionen den Scharfmachern in der gestrigen glaubt man allgemein, daß die Bodengestaltung der Gegend Hinter Sigung unterbreitet. Nach längerer Unterhandlung zeigten die Vertreter des Arbeit- Mauta auf Sachalin  , wo die Russen nach der Niederlage bei Darlime geberverbandes scheinbar- aber auch nur scheinbar ein Halt machten, einen weiteren Rückzug nach Norden nicht gestattet. Entgegenkommen", indem sie die unterste Grenze des von ihnen mitionsmangel wird vermutlich die Nussen bald zur Uebergabe festgehaltenen Durchschnittslohnes etwas hinauffetten, dafür zwingen.

aber ich fürchte fehr, daß die japanischen Bedingungen folche

werden.

Hofft der Bar noch auf das Waffenglück?

Falls der Bar wirklich noch so verblendete Anschauungen hegen sollte, müßten ihm die Japaner allerdings erst noch weitere schlagende Beweise seiner Ohnmacht beibringen. Fraglich wäre es allerdings, ob die mandschurischen Truppen noch geneigt sind, für den Berrütter ihres Landes und den Mörder ihrer Brüder noch ihr Blut zu ver­sprigen.

Steht die Einschließung Wladiwoftoks bevor? London  , 19. Juli. Daily Telegraph  " meldet aus Tokio  : Laut Nachrichten der japanischen Presse aus Schangha ist eine japanische   Armee nördlich Wladivostok gelandet und liegt fein Grund vor, diese Tatsache länger geheim zu halten. Die Russen, die fich darauf vorbereiteten, den Hauptwiderstand am Westufer des Tumen zu leisten, sind jetzt vollständig überrascht und können den Vormarsch nicht aufhalten. Die vollkommene Einschließung von Wladiwostok   wird bald vollzogen fein.

und der Gehülfen Einigungsverhandlungen stattgefunden, wonach Letzte Nachrichten und Depeschen.

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Der Semstwokongres in Moskau  .

Antpesend waren 80 Städtevertreter und 180 Semfiwovertreter. Die Diskussionen waren äußerst rege.

Moskau  , 19. Juli  .( W. T. B.) Der Kongreß der Semstwos

Bom ostasiatischen Kriegsschauplatz.

Wortes

Tokio  , 19. Juli  .( Meldung des Neuterschen Bureaus".) Hier

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Tokio  , 19. Juli  .( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Admiral Kamimura meldet unter dem 18. Juli: Eine japanische aber den Durchschnittslohn erniedrigten, so daß beispielsweise Torpedobootszerstörer= Flottille hat wiederholt die russischen die niederste Lohntlasse eines Maurers 49 Pf., der Durchschnittslohn Meerane  , 19. Juli  .( W. T. B.) Wie die Meeraner Zeitung" Patrouillen und Posten an der Noudostküste Koreas beschossen. aber nur 52 Pf. betragen würde, so daß iech 8(!) Lohntlassen ge- berichtet, hat die sächsisch- thüringische Färbereikonvention, der Russische   Artillerie beschoß die Flottille bei Jufiwan, wurde aber von schaffen würden. Weiter müßte der Vertrag für alle in Betracht 25 Firmen angehören, wegen des Ausstandes der Färbereiarbeiter den Torpedobootszerstörern zum Schweigen gebracht und vertrieben. tommenden Berufe bis 1908 Geltung haben und so abgeschlossen bei den Firmen J. H. Bornemann und C. Nadky beschlossen, vom Wiederherstellung der Port Arthur- Flotte. werden, daß er für alle Berufe an einem Termine endigt! Des Montag ab die Betriebe zu schließen, wenn die Weiterarbeit bei Tokio  , 18. Juli  .( Meldung des Reuterschen Bureaus".) weiteren haben die Scharfmacher die Stirn, von den Organisationen den genannten Firmen bis Sonnabend nicht ermöglicht sei. Das Ein von Port Arthur hier eingetroffener Offizier berichtet, daß die zu verlangen, daß dieser ihr letzter Vorschlag ohne jede Vor- Nachgeben der Ausständigen erscheint unwahrscheinlich, da sich ihre Beschädigungen der gesunkenen russischen Schiffe geberatungen den Versammlungen unterbreitet und an- Bahl weiter vermehrte. Auch in Glauchaut sind weitere 40 Mann In Gera   find 100 Mann entlassen ringeren Umfanges find, als man angenommen hatte. Man genommen werde, anderenfalls sie überhaupt nicht mehr vor in den Ausstand getreten. worden, weil sie leberstunden verweigerten. habe gewußt, daß die Russen im Innern der Schiffe Sprengstoffe dem Gewerbegericht erscheinen würden. zur Explosion brachten und habe daher schwere Beschädigungen er= Die Frage des Gewerbegerichtsrats Dr. Brenner, ob damit Helsingfors  , 19. Juli  .( W. T. B.) Das Polizeigericht verurteilte wartet, doch seien die wichtigsten Teile der Schiffe auf auch der Nevers   zurückgezogen fei, beantwortete der Oberscharfmacher heute Hohenthal  , welcher am 5. Februar das Attentat auf den fälligerweise unverlett gefunden worden. Am Revadig dahin, daß der Nevers   für den Arbeitgeber- Staatsprofurator Johnson verübte, zu lebenslänglichem Zuchthaufe. Berantw.Red.: Paul Büttner  , Berlin  . Inferate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt" Beilage): Th.Glode. Berlin  . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Sierzu 2 Beilagen u.lnterhaltungsb