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bie Haltung des Vorwärts" zu reden, darüber zu urteilen, ob er Bersammlungen tagten, begrub man einen Maschinenarbeiter, der n serflagen bereit sei, tveit sie das Gelb nicht erhielte. Der feine Stellung als Zentralorgan ausfüllt oder diese Stellung ver- im Betriebe des königlichen Bergwerkes verunglückt und an den Gerichtshof verurteilte die Beklagte Graphia" zur Zahlung des fennt, ist geit auf dem Parteitag. Wenn dennoch Meinungs- Folgen des Unfalls kurz darauf gestorben ist. Ergreifend war der vollen rückständigen Lohnes und des Fahrgeldes an die Klägerin, und verschiedenheiten ausgetragen werden sollen, so mag es in einer Leichenzug, mehrere hundert Bergleute gaben ihrem Kameraden das verurteilte auf die Widerklage der Gesellschaft die Klägerin zur Form geschehen, wie es sich gehört. Teste Geleit, auch der Bergrat und Berginspektor waren im Zuge. Bahlung von 2 M. Schadenersaz. Mit dem darüber hinausDie gegnerische Presse greift mit großem Gaudium die Aus- Sie gaben einem Arbeiter das Geleit, der auf dem Schlachtfelde gehenden Anspruch wurde die Widerklägerin abgewiesen. Eine Auf einandersetzungen zwischen Kautsky und dem„ Vorwärts" auf und der Staatsarbeit sein Leben verloren, die Kameraden dieses rechnung von Schadenersatzforderungen gegen den Lohnanspruch der stellt sie in abgehackter Weise ihren Lesern als eine Kagbalgerei, ein Verunglückten müssen streifen um ein menschenwürdiges Dasein! Klägerin sei nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ausgeschlossen, so Präludium zu Jena dar. Wir fragen durchaus nichts danach, was Bulegt mag noch erwähnt sein, daß das in Barsinghausen er- daß der Lohn nebst eingeschlossenem Fahrgeld der Klägerin zus unsere Gegner über uns denken, aber wir haben nicht nötig, sie zu scheinende Lokalblatt, die„ Deister und Leinezeitung", bis zum gesprochen werden müsse. Was nun den Schadenersatzanspruch der unterhalten in der Weise, wie es durch zwei führende Organe Sonntag auch noch nicht ein Sterbenswörtchen über den Streit, nicht Beklagten und Widerklägerin angehe, so sei ja aus der plötzlichen unserer Partei geschieht, von denen der Vorwärts", wir betonen einmal dessen Tatsache berichtet hat. Dabei ist der Streit das be- Arbeitsniederlegung trotz der Kündigungsfrist ein Schaden ents das nochmals, der provozierte Teil ist. Damit imponieren wir dem deutendste Ereignis, was in Barsinghausen seit Menschengedenken zu standen, aber nicht in der geltend gemachten Höhe nachgewiesen. Da Gegner nicht. verzeichnen ist. Das spricht Bände! So weit reicht also der Ein- die Klägerin monatlich nur 20 M. erhielt und dafür noch in der neben der Bureaufluß des Bergfistus, daß er die öffentliche Meinung macht und eine Wirtschaft der Frau Wolf mitarbeiten mußte Presse tommandiert. Nun erst kann man die entsetzliche Lage der reinigung, so sei unmöglich anzunehmen, daß Frau Wolf für föniglichen Bergleute und deren Abhängigkeit in allen Dimensionen ihre Reinigung des Bureaus pro Tag 3 M. beanspruchen könnte. ermeffen. Das sind echt sa arabische Zustände. Wenn man den Schaden mit 1 M. pro Tag, also auf 2 M. für die beiden Tage berechne, dann wäre es reichlich bemessen..
Die Sächs. Arbeiterztg." Kündigt eine fachliche Stellungnahme an und sagt vorläufig nur: " Sehr höflich ist nun allerdings Genosse Kautsky nicht gewesen. Daß er aber eine unmögliche" Form gewählt habe, ist schwer einzusehen. Es ist eine fachliche Kritik der Vorwärtsartikel, die freilich mit derben Ausdrücken nicht spart. Von persönlichen Invektiven aber ist nichts darin und deshalb tut der Vorwärts" unrecht, sich überempfindlich zu zeigen. Scharfe Kritik muß sich jedes Parteiblatt gefallen lassen."
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Gerichts- Zeitung.
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Die in den Versammlungen am Sonntag gewählte bezw. bestätigte Kommission war am Montag bei der Bergverwaltung vorstellig geworden und hatte eine dreistündige Verhandlung. Alle Forderungen, die auf den Lohn Bezug haben, wurden von vornherein abgelehnt. Der Bergrat meinte, die Behandlung der Arbeiter fönne eine so schlechte als behauptet gar nicht sein, denn sonst müßten Lohnftreitigkeiten mit seiner Verkäuferin hatten dem Bäder. die Beamten die reinen Untiere geworden sein. Die Strafen meister Paul Heinz eine Anklage wegen Körperverlegung einDie Dortmunder Arbeiterztg." schneidet ein Stück aus der seien nicht so schlimm; es könne sich ja im übrigen jeder be- gebracht. Er wurde vom Schöffengericht wegen dieses Vergehens Affäre zwecks besonderer Betrachtung aus und schreibt: schweren. Die beantragte Regelung der Seilfahrt ließe sich zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Zugleich wurde der ,, Auf die Materie der Polemik selbst werden wir noch zurück- bewerkstelligen, es könnte dann die Maschine zehn Minuten Berlegten eine Buße von 30 Mart zuerkannt. Bei dem Angeklagten tommen; heute schon aber möchten wir ausdrücklich konstatieren, daß später in Betrieb genommen werden. Das waren feine war eine Frau Marie Gralich als Verkäuferin in Stellung gewesen. die Zustände in unserem Zentralorgan unleidlich zu werden an- Bugeständnisse, mit denen sich die Arbeiter zufriedengeben konnten. Am 14. März erkrankte sie und mußte sich in ein Krankenhaus befangen. Wir sagen das ohne jede persönliche Animosität gegen die Im Gegenteil. Die Bergwerksdirektion hat noch neuen Zündstoff geben. Nach ihrer Entlassung aus diesem begab sie sich in den rechts oder auf der( aber gar nicht goldenen!) Mittellinie stehenden zusammengetragen und die Erbitterung der Streifenden noch ge- Laden des H. zurück, um ihre zurückgelassenen Sachen zu holen und Das Lettere wurde ihr Mitglieder der Vorwärts"-Redaktion, die wir als tüchtige steigert. Am vorigen Freitag sagte man der Kommission, sie hätte ihr rückständiges Gehalt einzufordern. Journalisten und gute Barteigenossen wohl zu schäzen wissen; aber es feinen Auftrag, sei also gar nicht berechtigt, im Namen der Berg- jedoch von dem Angeklagten verweigert, weil er glaubte, Gegen geht einfach auf die Dauer nicht, daß der Vorwärts" arbeiter zu sprechen. Deshalb wurde der Kommission in den Ver- forderungen geltend machen zu können. Zwischen beiden kam es Als Frau G. redaktionell eine Richtung vertritt, die von drei wichtigen Mitgliedern sammlungen am Sonntag der Auftrag ausdrücklich gegeben. infolgedessen zu erregten Auseinandersetzungen. seiner Redaktion nicht nur nicht geteilt, sondern im Interesse der Partei Nun hatte die Direktion bekannt gemacht, wer am Montag schließlich erklärte, sie würde sich ihr Recht anderwärts ſuchen, öffentlich bekämpft wird. Da muß endlich einmal Wandel gefchaffen nicht wieder anfahre, sollte sich als gekündigt betrachten. pacte sie. bei der Brust, öffnete die Ladentür und warf fie werden so oder so. Das Zentralorgan der Partei muß einheitlich Um 10 Uhr bormittags amt Montag erschien nun auf die Straße hinaus, so daß sie rücklings hinstürzte, mit dem und konsequent geleitet sein; die Differenzen innerhalb seiner die Kommission in Gemeinschaft mit den Weltesten und dem Arbeiter- Hinterkopf auf das Steinpflaster aufschlug und sich schwere VerRedaktion lähmen die Schlagkraft des Blattes und der Partei selbst. ausschuß. Der Bergrat sah sich die Kommissionsmitglieder an und legungen zuzog. Der Angeklagte legte gegen das schöffengerichtSolange der Vorwärts" 3entral organ der Partei ist und ihr fofort wurden von ihm zehn Mann zurück- liche Urteil Berufung ein, die nunmehr vor der sechsten Straffammer führendes Blatt sein soll, hat die Gesamtpartei die Pflicht, dafür gewiesen; er erklärte, diese zehn Mann gehören zur Frühschicht, zur Verhandlung kam. In der Berufungsinstanz behauptete H., er zu sorgen, daß er zielbewußt, ohne Seitensprünge die alte prinzipiell- fie feien nicht angefahren und deshalb entlassen! Mit Leuten, die habe die Frau G. nur am Arm hinausgeführt; daß sie die Treppenrevolutionäre Taktik der Partei vertritt." abgekehrt seien, fönne und wolle er nicht unterhandeln! Also mit ſtufen hinuntergestürzt sei, habe er nicht verschuldet. Die BerufungsMaßregelung der Vertrauensmänner antwortet hier der Straffammer bezeichnete die Handlungsweise des Angeklagten als In dieser Beziehung sind sich übrigens rechts und links die soziale Staat ebenso wie das private Scharfmachertum! eine erhebliche, hielt es ihm jedoch zugute, daß er ebenfalls von Dortmunder Arbeiterztg." und das Dessauer Volksblatt", bis zu um die Arbeiter dem Einfluß des Bergarbeiter- Verbandes zu ent- der G. gereizt worden war. Unter Aufhebung des ersten Urteils einem gewissen Grade einig. Unser Dessauer Parteiblatt meint: ziehen, findet nun am Mittwoch im Bechensaal eine Versamm erkannte die Straffammer auf hundert Mark Geldstrafe. " In der„ L. V." ist immer für eine homogene( gleichartige) lung statt, zu der Fremde" keinen Zutritt haben. Es wird sich Als einen geriebenen Schwindler bezeichnete, der Staatsanwalt Redaktion gesorgt worden. Im Vorwärts" ward darauf weniger dann zeigen, ob es dem Bergrat gelingt, die Streikenden ohne den Invaliden Wilhelm Daul, welcher gestern unter der Gewicht gelegt. Schön find die Folgen davon aber nicht. Eine Zugeständnisse zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen. Bu Anklage des Rückfallbetruges, der schweren Urkundenfälschung und Zeitung braucht unbedingt eine einheitliche Redaktion." diesem Zweck ist die Versammlung nur einberufen, da bereits des Diebstahls in drei Fällen vor der zweiten Ferienſtrafkammer befanntgemacht ist, wenn diese Versammlung die Aufhebung nicht des Landgerichts I stand. Der 31 jährige Angeklagte ist bereits Die Elberfelder Freie Presse" berichtet von der Ent beschließt, Ent- beschließt, sollen am Donnerstag die Streifenden mehrfach wegen Betruges, Unterschlagung und Diebstahls vorbestraft; hüllung" eines bürgerlichen Telegraphen- Bureaus. Dasselbe be- definitiv entlassen werden! Eine nette Arbeiter er ist seit längerer Zeit verheiratet. Im Frühjahr dieses Jahres hauptet: freundlichkeit des Staates! erschien bei der Zigarrenhändlerin Flüge in der Schönhauser Allee ,, Drei der sieben Redakteure werden von den übrigen vier nicht ein Herr, der sich als Oberpostassistent vorstellte. Er war bald mit mehr in die Beschlüsse der Redaktion eingeweiht und sind, wenn sie die Erklärungen der Redaktion zu wichtigen parteiinternen Fragen feit der Kantonsregierung beendet, Nicht ohne Einfluß auf die Ent- fanntschaft entwickelte. Der Herr„ Oberpoſtaſſiſtent" war bald täg Der Streit der Baseler Straßenbahner ist durch die Nachgiebig- Fräulein F. in ein Gespräch verwickelt, woraus sich eine nähere Beim„ Vorwärts" abgedruckt lesen, nachher zu Gegenerklärungen ges schlüsse der Regierung dürfte das energische Eintreten der übrigen licher Gast bei der F., die keinen Anstoß nahm, ihm alle Waren auf Davon ist nur richtig, daß zurzeit sieben Redakteure den Staatsarbeiter für die Straßenbahner gewesen sein. So verweigerten Kredit zu geben, zumal ihr versichert wurde, er werde alles er am Ultimo sein Gehalt bekäme. die Straßenarbeiter, die Reinigung der Schienen vorzunehmen, weil bezahlen, wenn Vorwärts" herstellen. Das dürfte einer der Herren ausgezählt es font von dem Stredenwärterpersonal besorgt worden war. Angeklagte, denn dieser war der angebliche„ Oberpoſtaſſiſtent", haben, die für acht Groschen den Vorwärts"-Eingang so forg fältig überwachen. Das übrige ist eine Kombination und dazu eine Die Arbeiter der Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerte ergriffen entnahm mehrere Kisten Zigarren, die er für seinen Vater, der ebenfalls für die Streifenden Partei und ein Generalstreit sämtlicher Gutsbesitzer bei Küstrin sei, zu einem Geburtstagsgeschenk verwenden falsche! Staatsarbeiter war zu befürchten. Daher wohl das kluge Nach- wolle. As die Schuld auf 36 M. angelaufen war, wurde geben der Regierung. Fräulein F. etwas mißtrauisch. Als sie mit einer Rechnung nach der Wohnung des Herrn Oberpostassistenten schickte, mußte fie die Die Arbeiter der elektrischen Zentrale in Belgrad find gestern Entdeckung machen, daß die Adresse eine fingierte war. Als ter in den Ausstand getreten; sie fordern Lohnerhöhung für die Nacht- Angeklagte wieder in ihrem Geschäfte erſchien, machte sie ihm desstunden. Der Straßenbahnverkehr ist eingestellt.
nötigt."
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Husland.
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Der
er in
halb Vorhaltungen. Mit ziemlicher Dreistigkeit erzählte der AnVon 2400 in Betracht kommenden Geschäften haben 960, welche getlagte, er habe seine Wohnung gewechselt und wohne jetzt in der Karlstraße. In dem Gespräch zeigte D. plöglich großes Interesse 810 Gehülfen beschäftigen, die Forderungen der Friseurgehülfen anfür die Handschrift des Fräulein F. Er holte einen Bogen Papier erkannt. Die Forderungen sind so minimal, daß eine Ablehnung hervor und bat fie, doch einmal ihren Namen darauf zu schreiben. derselben sowie das energische Auftreten des Innungsvorstandes Sie tat dies auch arglos. Nicht wenig erstaunt war sie gegen dieselben unverständlich bleibt. Der Vorstand der Innung Daß das Wort„ Trine" keine so erhebliche Ehrverlegung ent- deshalb, als ihr später eine mit ihrer Unterschrift versehene quittierte versucht auch nach wie vor, seine Mitglieder zum Zurückziehen der hält, um der Klägerin hinreichenden Grund zum plötzlichen Ver- Rechnung vorgelegt wurde. Der Angeklagte hatte in geschickter einmal gegebenen Unterschrift zu bewegen. Bis jetzt allerdings mit lassen ihrer Stellung zu geben, hat die zweite Kammer des Weise über den Namen des Fräulein F. den Vermerk Betrag erwenig Erfolg. Wo gütliches Zureden nicht hilft, werden Geldstrafen Staufmannsgerichtes am Montag in einem Urteil ausgesprochen, halten" und eine spezifizierte Rechnung gesetzt.- Reben dieser bis zu 20 M. festgesetzt und es folgt Ausschluß aus der Inmung. durch das eine Kontoristin, die im Exportgeschäft von Schlawe tätig Straftat hat der Angeklagte noch mehrere raffinierte Diebstähle Es braucht wohl nicht besonders betont zu werden, daß diese gewesen war, mit ihrer Silage auf Gehaltsentschädigung abgewiesen berübt. Er sprach u. a. in der Invalidenstraße eine Näherin B. Er stellte sich dem Mädchen Strafen und Ausschließungen nicht zu Recht bestehen. Da man wurde. Der Vertreter der beklagten Firma hatte ausgeführt, daß an und ging mit ihr in ein Restaurant. andererseits unter Hinweis auf die Zugehörigkeit zur Partei der Geschäftsführer, der jenes Wort gebrauchte, Mecklenburger sei als Dr. Woyster aus der Charité vor. In dem Restaurant verstand den Glauben zu erwecken und es in dem in diesem Lande üblichen Sinne, als soviel wie es der Angeklagte, ihm in geschickter Weise das Portemonnaie abversucht, daß man arbeiter " nachlässiges Mädchen", aufgefaßt wissen wollte. Diese Auffassung zuloden. Auf der Straße trat er in eine Bedürfnisanstalt, um bewilligt habe, ist es für die Arbeiter oft dringend notwendig, fich faß zu der in Berlin üblichen, wonach das Wort bekanntlich von war indessen schauer. freundlich sei und aus diesem Grunde heraus schon die Forderungen scheint sich auch das Gericht zu eigen gemacht zu haben, im Gegen- dann durch den anderen Ausgang zu verschwinden. Das Mädchen Sie lief ihm nach und verlangte zurück und ließ den Angeklagten feſtnicht täuschen zu lassen. Nur dort, wo die Erkennungszeichen vor- Prostituierten gebraucht wird. G8 fam allerdings in Betracht, daß ihr Portemonnaie Einer entwendete anderen jungen Dame handen sind und die Kontrollkarten sichtbar am Spiegel stecken, sind der Geschäftsführer das Wort zurückgenommen hatte, wenngleich stellen. die Forderungen der Gehülfen bewilligt. Achtet darauf, daß diese er nach Aussage der Klägerin sich nicht verpflichten wollte, es in deren Wohnung eine goldene ühr nebst Stette im Werte von 127 M. vorhanden. Nur so ist Gewähr gegeben, nicht von Arbeitswilligen Bukunft nicht mehr zu gebrauchen. Außerdem wurde die lage. Die Uhr verfegte er für 10 M. und verkaufte auch noch den Pfandbedient zu werden. Hoch die Solidarität! Abweisung damit begründet, daß die Klägerin nicht den im§ 71 schein, so daß der Bestohlenen jede Möglichkeit genommen war, Die Lohnkommission der Friseurgehülfen. Absatz 4 des Handelsgesetzbuches vorgeschriebenen Weg einge- wieder zu ihrem Eigentum zu gelangen. Der dritte Diebstahlsfall Vor Gericht war der Angeklagte teilweise schlagen, also nicht den Schub des Prinzipals an. liegt ganz gleichartig. nur diejenigen Eine Zahlstelle ohne Verwaltung. nannten wir in unserer gerufen hatte. Nach den Aussagen der Klägerin foll freilich geständig. Nach alter Verbrechertaftit leugnete er Sonntagsnummer die Filiale I des Verbandes der Lederarbeiter gesagt worden sein, daß alle, die sich beschweren,„ rausfliegen" Bunfte der Anklage, für welche er die schwerste Strafe zu gewärtigen ( Weißgerber, Färber), die in ihrer letzten Versammlung den Beschluß würden, und außerdem soll der Geschäftsführer Medensarten wie: hatte. Der Staatsantvalt beantragte mit Rücksicht auf das ziemlich raffinierte Vorgehen des Angeflagten eine 8uchthausstrafe gefaßt hatte, daß sämtliche Funktionäre ihre Aemter niederlegen." Halten Sie die Schnauze" usw. gebraucht haben. Hierzu teilt uns der Verbandsvorsitzende Mahler mit, daß die für" Es wird hinter unserem Rücken gegen uns gearbeitet; der von vier Jahren, 300 M. Geldstrafe und drei Jahre Ehr den Beschluß angegebenen Motive vollkommen unbegründet sind. Verein wird sehr angefeindet," erklärte der Vertreter des Ber- verluft. Der Gerichtshof erkannte diesem Antrage gemäß auf vier Er suchte dadurch Jahre Zuchthaus. Was insbesondere die Zurückweisung von Artikeln fürs Verbands- Liner Wareneinkaufs Vereins. blatt betrifft, so sei dieselbe erfolgt, weil persönliche Beleidigungen die plötzliche Entlassung eines auf drei Jahre angestelli gewesenen darin enthalten waren. Dieses Verfahren habe auch die Preß tommission gebilligt. Der Kläger soll nämlich auch neben anderen Verfehlungen die be= gangen haben, daß er der in einem Rundschreiben an Die Lage im Barsinghausener Streikgebiet. Expedienten ergangenen Order, einen anderen entlassenen An- Hannover , 25. Juli. ( Privatdepesche des Vorwärts".) gestellten aus den Geschäftslokalen hinauszuweisen, nur zum Zum Bergarbeiterstreit sind die Leiter des christlichen Verche in Folge geleistet habe. Es tam in diesem Falle, nachdem bandes heute ungerufen eingetroffen um im Trüben zu fischen. der Vorsitzende dem Vertreter der Beklagten klar gemacht hatte, daß Eine start besuchte Versammlung in Wennigsen beschloß, an doch nur das allerwenigste von dem, was er gegen den Kläger vorgebracht habe, vielleicht als Entlassungsgrund angesehen werden den Forderungen unverbrüchlich festzuhalten und dies in der fönnte, zu einem Vergleich, wonach die Firma dem Kläger 211,56 M. Versammlung im Zechenhause dem Bergrat gegenüber zu zu zahlen hat.. vertreten und gegen die Wiederaufnahme der Arbeit zu stimmen und zu agitieren, falls nicht bewilligt wird.
noch:
Deutfches Reich. Saarabien II.
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Erpedienten zu rechtfertigen, der auf Gehaltsentschädigung flagte. Letzte Nachrichten und Depefchen.
alle
Paris , 25. Juli. ( W. T. B.) Ministerpräsident Rouvier empfing heute den russischen Friedensbevollmächtigten Witte und hatte mit ihm eine längere Unterredung.
Die gewählte Kommission war am Freitagabend um 8 Uhr bestellt. Vorher aber hatte der Berghauptmann Detten( nicht Welten, wie es in einem früheren Bericht heißt) die Knappschaftsältesten und die Vertrauensmänner d. i. der Arbeiterausschuß zusammenberufen und hinter verschlossenen Türen mit diesen verhandelt. Dann Lohnforderung und Schadenersatzanspruch wegen unbefugter empfing er die aus 16 Personen bestehende gewählte Kommission im plötzlicher Arbeitsniederlegung. Gegen die Gesellschaft Graphia" Beisein der Steiger und sonstigen Beamten! Diefer sagte er, daß die( verbundene Provinzzeitungen) zu Berlin flagte die Aufwärterin B. Aeltesten und Vertrauensmänner feinen Grund zum Streifen vor- beim Berliner Gewerbegericht auf Zahlung von 10,83 M. rückHier am Deister würden gute Löhne gezahlt! ständigen Lohn einschließlich Fahrgeld. Der Vertreter der Gesell- London, 25. Juli. ( W. T. B.) Der Vizekönig von Indien gebracht hätten. Dabei ergibt die amtliche Zusammenstellung, daß im Oberbergamts- fchaft, Herr Sommerfeld, machte Gegenansprüche geltend, weil die telegraphiert, der Monsun hat spät begonnen, doch ist neuerdings bezirke lausthal für die Kohlenbergleute die aller Klägerin ohne Auffündigung die Stelle aufgegeber hatte. Außer eingetretener Regen allgemein ausreichend und gut verteilt. Es schlechtesten Löhne in ganz Deutschland gezahlt dem wollte er einen Stuchen mit verrechnen, den eine Frau Wolf, die besteht gegenwärtig kein Grund zu Besorgnissen. Portland ( Oregon ), 25. Juli. ( W. T. V.) Bundessenator werden, schlechter als in Oberschlesien , schlechter als Hausdame eines früheren Mitgliedes der Gesellschaft, dessen Wohnim Mansfeldschen Bezirk und bedeutend schlechter räume neben dem Bureau der Gesellschaft liegen, der Klägerin Mitchell wurde zu tausend Dollar Geldstrafe und sechs Monaten das will gewiß etwas sagen als in Saarabien! Trozdem überlassen hatte. Er wurde vom Vorsitzenden Dr. Schokken darüber Gefängnis verurteilt, weil er seine Stellung als Senator dazu mißist kein Grund zum Streifen dall! belehrt, daß die Privatangelegenheit der Frau Wolf hier ganz außer braucht hatte, die Geschäfte seiner Advokatur zu fördern. Einem Hauer sind, wie in der Streitversammlung vorgebracht, Betracht bleiben müsse. Schließlich normierte der Vertreter der New Orleans , 25. Juli. ( W. T. B.) Seit dem Ausbruch des 2,50 M. Strafe auferlegt, weil er, was er entschieden bestreitet, be- Beklagten seinen Gegenanspruch auf 6 M. Schadenersab, weil er gelben Fiebers sind fünfzig Krankheitsfälle vorgekommen, von denen trunken gewesen sein soll, und ferner 1,50 M. also 4 M. im Monat infolge des plöblichen Wegbleibens der Klägerin soviel mehr an acht tödlich verliefen. Viele der Erkrankten sind genesen. Gegens Strafe vom Lohne abgezogen, weil er sich weigerte, an einem Reinigungsgeld für die Bureaus habe ausgeben müssen beziehungs- wärtig befinden sich nur noch fünfzehn in ärztlicher Behandlung. Sonntage Ueberschicht zu machen! Das ist der Musterbetrieb weise werde ausgeben müssen. Die Frau Wolf sei eingesprungen New York , 25. Juli. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) in Saarabien III Sozialer Staat!! und wolle entsprechend liquidieren. Frau Wolf befundete als Es verlautet, dreizehn Dampferlinien hätten vereinbart, daß der Furchtbar wurden der Bevölkerung die Zustände im Bergbetriebe Beugin, daß sie für Bureaureinigung an zwei Tagen von der Ge- Zwischendedspreis von New York nach einem Mittelmeerhafen vor Augen geführt. An demselben Sonntage, an dem die drei sellschaft Graphia" 6 M. beanspruche und die Gesellschaft deswegen mindestens 26 Dollar betrager. foll.
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