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Nr. 174.

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Berliner Volksblatt.

22. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

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Freitag, den 28. Juli 1905.

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mit

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

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Politische Uebersicht.

jener

ins Schulhaus zu kriechen vermag, wartet, das zeigt der Ver- an Ausbildung des Verstandes" geleistet und an Rennt­Obotriten- Schulen. fasser der Broschüre an dem Elendsbilde eines ihm bekannten nissen den Kindern vermittelt werden kann, vermag jeder Laie Deutsch- Sibirien" nennt eine kürzlich in Hamburg er­Deutsch- Sibirien" nennt eine fürzlich in Hamburg er- Schulinvaliden, der mittags mit irdenem Henkel- zu ermessen. Es ist wirklich die krasseste tulturelle Rüd­schienene Broschüre*) das Dbotritenland, und zum Beweise, topf nach dem Gutshofe watet, um sich und seiner daß dieser Name berechtigt ist, eröffnet sie eine Reihe Frau von dem Leute- Essen ein paar Kellen voll hineinschlagen ständigkeit, die Mecklenburg auf dem Gebiete der Schul­,, indiskreter Blicke in das tiefe Dunkel des mecklenburgischen zu lassen. In seine Stammer zu treten, die in einer stroh- bildung repräsentiert, in Sibirien können die Zustände Volksschulwesens", Blicke, die so grauenhafte, so schauerliche gedeckten Lehmhütte ihm und seiner Frau Schutz vor der nicht haarsträubender sein! Zustände treffen, daß man sich an die Stirne faßt und mit Witterung bietet, möchte ich keinem raten. Schreiber dieses Erstaunen, mit Entfeßen fragt, ob man sich wirklich in Deutsch Raumes, in dem der Gutsbesitzer seine Pferde unterzubringen erinnert sich noch mit Entsetzen des Anblicks dieses schmutzigen ,, in der Welt voran" befindet oder ob man nicht sich bedenken würde. Die arme Frau ließ sich vor Scham etwa durch eines bösen Zauberers Macht in die sibirische nicht sehen." Mehr als in Ostpreußen gilt eben in Mecklen­Berlin, den 27. Juli. Kulturverlassenheit versetzt worden ist. Die Rundschau" der Ehrabschneiderei. Es gibt in Mecklenburg drei Hauptarten von Volts. burg das geflügelte Wort: Erst die Pferde, dann die Lehrer! schulen, deren jede ihre eigenen Verwaltungen, Einrichtungen, Wir haben gestern gemeint, daß die Tägliche Rund. Der Dominalschullehrer ist mehr Ackerbauer als schau", wenn sie den Artikel der Münchner Post" vollinhaltlich Gesetze, Lehrpläne und Ziele hat: Die landschaft- Pädagoge. Er muß tüchtig schuften und schwitzen, wenn gelesen hätte, welcher gegen die Hinschlachtung des Volkes im Striege Ii che( in den Städten), dominale( auf den großherzog er sein bescheidenes Brot essen will. lichen Gütern und in Bauerndörfern) und ritterschaft Stellen hat etwa soviel Ländereien, daß der Lehrer 3 bis aus Unkenntnis erhobene Berleumdung nicht ausgesprochen hätte. Die größte Zahl der gerichtet war, dann die von ihr, wie wir zunächst noch offen ließen, liche( in den Gütern und Dörfern der Rittergutsbesitzer). 4 Kühe halten muß. Das Herbeischaffen des Futters, Vor- Die heutige Nummer der Täglichen Rundschau" belehrt jedoch Außerdem sind noch landschaftliche Landschulen" und" ritter­schaftliche Stadtschulen" vorhanden. Für die Dominal- und geben, Tränken, Abdüngen, Melfen, Rahmen, Buttern, Ab- eines anderen. Sie bespricht von unseren gestrigen Aus­Stadtschulen werden die Lehrer in fünfjährigen Stursen auf waschen des Wirtschaftsgeschirrs usw. nimmt täglich mindestens führungen ausschließlich das, was wir über unseren Partei­Daneben verlangen die genossen Vollmar sagten. dem Seminar in Neukloster , für die übrigen Schulen in Schweine ihr Recht. Für Herbeischaffen des Futters, Kochen sagt sie nur diesen Sazz:" Das sozialdemokratische Zentralorgan Ueber das Wesentliche der Sache vierjährigen Kursen auf dem Seminar in Lübtheen aus und Quetschen der Kartoffeln geht 1 Stunde, für dreimaliges ist gebildet. der Beschimpfung deutschen Bei beiden Seminaren besteht die verwerfliche Einrichtung, Sommer macht das Beschaffen von Grünfutter noch mehr findet den Artikel eher noch zu milde." Die Tägliche Rundschau" Füttern, Abdüngen und andere Arbeiten 1 Stunde hin. Im Soldatenebre inhaltlich voll einverstanden und daß die jungen Leute nicht aus der Präparande unmittelbar Arbeit. in das Seminar übertreten, sondern noch zunächst einige Jahre andere, regelmäßig wiederkehrende Arbeiten, wie die Herbet- deutet auch nicht einmal an, daß der Vorwärts" nachgewiefen hat, Ueberdies drängen in solch einer Wirtschaft noch unterschlägt schamlos ihren Lesern den wirklichen Tatbestand. Sie als sogenannte Schulassistenten zur selbständigen Ver­waltung einer gerade unbesetzten Schulstelle im Lande verschaffung des großen Wasserquantums, des Brennholzes, die daß nicht das sozialdemokratische Blatt die deutschen Soldaten be­wendet werden. Unter Umständen stehen diese 17- bis 18- Besorgung des Federvichs u. a., so daß hierfür etwa schimpft, sondern daß die bürgerliche Presse eine bösartige Fälschung 11 Stunden zu rechnen ist. jährigen Jünglinge sogar zwei Klassen vor, da die Vieh- und Hauswirtschaft allein etwa 8 Stunden des behauptet, der Vorwärts" habe sich mit der Beschimpfung der deutschen So sind für gewöhnlich durch geleistet hat. Sie fegt mit eiserner Stirn die Fälschung fort und Lehrer- oder Plazmangel die Einrichtung von Halbtags Tages in Anspruch genommen. unterricht gebieten. Nebenher betreiben sie noch, um das Leben die Lehrerfrau muß dabei kräftig zufassen. Und sind nun gar Stüd journalistischer Ehrlosigkeit, wie es selbst in den Nicht nur der Lehrer, auch Soldatenehre sich einverstanden erklärt. Das ist ein so startes fristen zu können, Stüſter-, Gutssekretariats, Standesamts-, Post- in der Familie Kleine Kinder zu warten und zu pflegen, oder verwahrlosesten Organen der Bourgeoisie selten ist, und das geschieht in helfer, Privatunterrichts- und Versicherungsgeschäfte, wie jeder ist der Lehrer zugleich Kirchendiener, der die Betglocke zu schwingen, einem Blatte, welches stets besonders darauf pocht, ein Blatt der aus­andere mecklenburgische Lehrer." Der Verfasser der Broschüre die Stirche und den Friedhof zu reinigen und so manche andere erlesen gebildeten Streise zu sein. Das sind die Leute, welche über fennt einen Lehrer, der sechzehn solcher Nebenämter be- Arbeit zu verrichten hat! Fünf Stunden ist der Lehrer in der eine formale Schärfe der sozialdemokratischen Polemik unendliche treibt, um bei seinem jämmerlichen Gehalt als Kultur- Schule beschäftigt, wieviel freie Zeit bleibt ihm Jammerlieder anstimmen. pionier" nicht elend Hungers sterben zu müssen; andere dann noch, sich auf den Unterricht vorzubereiten, ein Buch bärmlichsten journalistischen Strauchritterstreichen. tagelöhnern in Feld, Stall und Scheune, machen sich dem Ritter" als Ackerknecht, Viehfütterer, Gärtner oder dergleichen zu lesen, sich geistig zu beschäftigen?!" Kein Wunder, daß der nüßlich oder versuchen, sich auf sonstwelche erdenkliche Weise verbauert, daß die dünne Firnißschicht der Bildung, die das wenigstens einiges über den Gedankengang mitteilt, den jener Lehrer in dieser Beschäftigung und Umgebung verfümmert und Da verfährt die Germania" selbst loyaler, indem sie durchs Leben zu schlagen, ohne ein Opfer ihrer bitteren Not Seminar vermittelt hat, schon in den ersten Jahren dieser Artikel der Münchner Bost" ausführte. im Schulrocke von Tag zu Tag mehr Ackerbauer, Landwirt Regierungsorgans. Dieses schreibt: ,, Stulturarbeit" wieder dahin ist, daß der gequälte Proletarier Mehr belustigend ist das Verfahren des Norddeutschen und Viehzüchter und von Tag zu Tag weniger Lehrer, Er­zieher, Pädagoge wird.

zu werden.

Die Gehaltsverhältnisse sind zum Teil unsagbar traurig; die niedrigste Klasse, sämtliche Landlehrer, bezieht neben der Wohnung ein Grundgehalt von 700 m., das sich wie folgt zusammensett: 360 m. bares Geld, 50 M. Feuerung, 190 M. Getreide, 75 M. Kuhfutter, 6. M. Gänseweide, 19 M. Gartenland. In 25 Dienstjahren steigt das Gehalt

um 500 m.

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Sie selbst scheuen nicht vor den ers

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" Interessant und belehrend für die Tricks und Kniffe der demagogischen Presse ist nun die Methode, mit der das sozialdemo fratische Zentralorgan diese Leistung seines Münchener Bruderblattes zu beschönigen sucht. Da wird gleich in der Ueberschrift eine nette Fälschung" der bürgerlichen Bresse fonstatiert, die von dem Artikel eine in plumper Weise irreführende Auffassung verbreitet habe. Wie plump führt aber der Vorwärts" selber seine Leser irre, indem er bei seiner ausführlichen Wiedergabe des Artikels verhältnismäßig harmlose Stellen fettdruckt oder sperrt, dagegen den hauptsächlich kritisierten Bassus im gewöhnlichen Druck ver­schwinden läßt? Das Zentralorgan tut so, als enthalte der Artikel allerdings, wie auch der Vorwärts" sanft tadelnd ein­fließen läßt, in drastischer Sprache nur eine Kritik des Zustandes, daß einige wenige Personen, Fürsten und Diplomaten, über Leben und Tod ganzer Völker souverän bestimmen können, daß die Völker wegen eines Objektes, das sie selbst für ganz unbedeutend halten, in den entseglichsten Krieg gestürzt werden können, ohne zuvor die Gefahr zu wissen und ohne auch mitbestimmen Ueber die vollendete zu dürfen". Ueber Schiefheit dieser staatsrechtlich ganz unmöglichen Ausdrucksweise brauchen wir kein Wort zu verlieren. Wie fommt aber der Bor­wärts" dazu, diesem obzwar verworrenen, aber doch nicht verächtlichen Gedanken den anderen gleichzusetzen, daß der Soldat, der unter solchen Voraussetzungen einer irregeleiteten Politik den Tod erleidet, schlimmer als das Schwein daran ist? Liegt nicht eine kaum faßbare Niedrigkeit der Gesinnung darin, diesen selbst wenn für eine falsche Politik, doch immer noch in Erfüllung seiner patriotischen Pflicht fechtenden- Soldaten unter das Schlachtvieh zu stellen, wie es die Münchner Post" fertig bringt."

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Berrbild, nur der kläglichste Rotbehelf einer wirk­Die Schule tann unter solchen Verhältnissen nur ein lichen Schule sein. Der in Mecklenburg gültige Lehrplan stammt aus dem Jahre 1821 und lautet: Der Unterricht ist Die Naturalleistungen haben meist nicht den halben elementarisch und darf nicht in ein maschinenmäßiges Getreibe Wert, auf den sie geschätzt und beziffert sind, besonders das ausarten. Er erstreckt sich außer dem Singen der üblichen Holz pflegt das miserabelste zu sein, das aufzutreiben ist, Kirchenmelodien im allgemeinen auf die religiöse, sittliche außerdem hat man dem geplagten Landlehrer noch die Ausbildung der Jugend durch den Elementarunterricht in der angenehme Arbeit der Zerkleinerung des für die Heizung des Religion, biblischen Geschichte und Moral sowie auf die Aus­Schulzimmers erforderlichen Holzes aufgebürdet. Welche Un- bildung des Verstandes und Gedächtnisses für den Be­menge von Verdruß, Aerger und Feindschaft die Natural- darf des praktischen Lebens auf dem Lande, lieferung fast für alle Lehrer im Gefolge hat, davon hat der insbesondere auch auf das Schreiben, mindestens für Fernstehende, der die jammervolle Rolle des mecklenburgischen die Knaben, und auf die Erlernung des Rechnens, besonders Lehrers gegenüber den Rittern und Junkern nicht kennt, des Kopfrechnens." An erster Stelle steht natürlich die Religion. absolut feine Vorstellung. Nur ein Beispiel: Der Seit 1891 müssen, nur noch die Hauptstücke mit lutheri­- Kammerherr von Flotow Rogel ließ dem Lehrer R. fcher Erklärung, 43 Fragen und Antworten, 243 Bibelsprüche, in G. erst zwei Tage nach Beginn der Winterschule 9 Psalmen, 197 Gesangbuchverse, 100 biblische Geschichten und das Holz zum Heizen der Schulstube anfahren. Der Lehrer die sonntäglichen Perifopen auswendig gelernt werden. war frant und auch nicht zum Zerhauen des Holzes ver- Und dies bei einer Unterrichtszeit, die durch alle möglichen pflichtet. Dieses blieb deshalb liegen, bis der Stammerherr und unmöglichen Schulversäumnisse durchlöchert und unter­es durch Arbeiter zerkleinern ließ. Als sich aber darauf der brochen wird. Die Winterschule beginnt am Montag oder Lehrer den vierteljährlichen Lohn holte, wurden ihm die Donnerstag nach dem 24. Oktober( wichtiger Umzugstermin Holzhauerkosten davon abgezogen. Der Lehrer für das Gesinde, auch die Lehrer) und weist offiziell nur die beschwerte sich und kam schließlich bis vor das Ministerium Ferien der Weihnachtswoche auf; die Sommerschule nimmt in Schwerin . Doch dieses, statt den Edelmann", der sein am Montag nach Ostern ihren Anfang und hat zwei Tage Vorgehen aus den Gesezen nicht rechtfertigen kann, zur Heraus nach Pfingsten, einen Jahrmarktstag und achteinhalb Wochen gabe des dem Lehrer vorenthaltenen Gehaltsteils zu ver- während der Ernte schulfrei. Der Unterricht ist täglich hinzu: anlassen, gab dem Lehrer den Rat, die Sache gerichtlich zum zwei Stunden des Vormittags( vielerorts schon von Austrag zu bringen, da hier in Ermangelung positiver gefeg 6 Uhr morgens an) oder täglich drei Stunden an vier Tagen licher Bestimmungen die Landesüblichkeit" mitspreche. An der Woche zu erteilen; die Gutsherrschaft, die über den Modus dem Prozeß, selbst wenn der Lehrer ihn gewinnen sollte, wird entscheidet, nimmt sich jedoch das Recht heraus, die Kinder, wenn sie er wenig Freude haben, denn der Junker hat hundert Möglich ihrer für die Felb- und Gutsarbeit bedarf, von den geseglichen teiten in der Hand, den Schulmeister" so zu pisacken, daß Schulstunden zu dispensieren. Sie bedarf der dieser, ohne gekündigt zu sein, oft gern davonläuft. Ge- fleißigen und willigen Kinderhände natürlich immer, und kein schieht dies nicht, so darf der Lehrer sicher darauf rechnen, daß Mensch wagt ihr zu widersprechen, wenn sie in den Schul­Es ist nicht gering anzuschlagen, daß das Regierungsorgan als ihm sein Dienſtverhältnis" in der Osterwoche zum nächsten unterricht eingreift, um ihre Habgier zu befriedigen, ihren immerhin nicht verächtlich zu bezeichnen die Güte hat, daß eine 24. Oktober" aufgekündigt wird, bis dahin läßt sich auch schon Profit zu mehren. Ueberdies gibt es noch ein gesetzliches deutsche Regierung falsche Politik treiben und durch falsche Politik noch ein pflichtwidriges Verhalten" des armen Schulproleten Mittel, die 12 Schulstunden für größere Kinder bis auf Nordd. Allg. 3tg.", das sei etwas völlig anderes als die Behauptung, einen entseglichen Krieg heraufbeschwören könne. Aber, meint die ausfindig machen, damit der allmächtige Gutsherr die gesetz 6 wöchentlich zu beschneiden, nämlich die Erlaubnis der baß der Soldat, der unter der Voraussetzung einer falschen Politit liche Pension von 450 M. nicht zu zahlen braucht, zu der er Kinder zum Dienen, sobald sie 11 Jahre alt sind. den Tod erleidet, noch unter das Schlachtvieh gestellt fonst vorausgesetzt, daß der entlassene Lehrer bereits Schließlich ist auch der vielgeprüfte Lehrer nicht immer un wird. Sie bleibt bei der kaum faßbaren Niedrigkeit der Ge zwanzig volle Dienstjahre auf dem Rücken hat gehalten darüber, wenn der junterliche Machtspruch den fimmung", denn auch bei falscher Politit sterbe der Soldat immer gesetzlich verpflichtet ist. Welches erbarmungswürdige Schicksal eines altgewordenen Schulbetrieb zum Stillſtehen bringt, ihm die Möglichkeit ver- noch in Erfüllung seiner patriotischen Pflicht". Das Regierungs­organ bemüht sich krampfhaft, die hübsche Fälschung, welche jetzt Lehrers in Mecklenburg , wenn er nicht bis zu seinem Tode schafft, seinen Ader in Ruhe zu bestellen. Was bei so furz bemessener Unterrichtszeit, unter so durch alle Kreisblätter sich ergießt, noch immer aufrecht zu erhalten. Es gibt sich den Anschein, als fehle ihm wirklich die Befähigung, widrigen Verhältnissen, mit den durch körperliche Anspannung den ffarsten Tatbestaub zu erkennen.

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Nach Zitierung des betreffenden Absatzes fügt die N. Aug. 3tg."

Wer für die unendliche Geschmacklosigkeit dieser in dem Artikel noch viel weiter ausgesponnenen Betrachtungen über das Schwein keinen Sinn hat, dem ist nicht zu helfen. Die sozial demokratische Presse kennzeichnet sich nur selber, wenn sie über diese Frage des moralischen Gefühls mit dem Verlegenheitswort drastische Ausdrucksweise" hinwegeilt und sich dann weiterhin eifrig bemüht, etwas anderes zu verteidigen, als die bürgerliche Kritik unter Anklage gestellt hatte."

" Deutsch Sibirien . Indistrete Blide in das tiefe Dunkel des mecklenburgischen Volksschulwefens, speziell des ritter- und Ueberbürdung meist bildungsunfähig gemachten Kindern Natürlich sind wir höflich genug zuzugestehen, daß der Verstand schaftlichen", von W. F. C. Elmbet. Hamburger Verlagsanstalt und von so abgeraderten, höchst mangelhaft vorgebildeten, der Norddeutschen Allg. 3tg." vollauf ausreicht, um die Fälschung, ( M. Kri Hamburg 1905. Preis 1 M. von Sorgen und Entbehrungen hart mitgenommenen Lehrern die sie fortsetzt, zu begreifen. Sie will nur nicht begreifen. Sie