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während Angriffe unternimmt.

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Tokio , 27. Juli. Die japanischen Truppen an der Front legen große Zuversicht an den Tag. Eine Gefahr bildet nur für die japanische Linte das Kavalleriekorps Mischtschenkos, welches fort­Tokio, 27. Juli. Am 21. d. Mts. fand ein ernstes Gefecht 36 Kilometer nördlich von Takumen statt, über dessen Ausgang noch nichts bekannt ist. Alle japanischen Zivilisten, mit Ausnahme der jenigen, welche in den Kantonnements beschäftigt sind, müssen sich von der Front entfernen. Heute begeht man den Jahrestag der Verwaltungsübernahme von Niutschwang.

Ein neuer Depeschenwechsel zwischen dem Zaren und Linewitsch.

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Die Begründung der Anklage.

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Verteidigung.

Das Urteil.

in gutem Glauben gehandelt hat, daß er auch der Meinung gewefen Letzte Nachrichten und Depeschen.

Wiederum ein Unglücksfall auf einem Bahnhof. Breslau , 27. Juli. ( W. T. B.) Bei dem ersten Hallenbau des hiesigen Hauptbahnhofes stürzte heute nachmittag ein Gerüst zu­Die übrigen Arbeiter retteten sich durch Ueberspringen auf ein Drei Schlosser wurden schwer und einer leichter verlegt. Nachbargerüst.

sammen.

zählendes japanisches Heer die russischen Stellungen Haft genommen werden, fiet fie in Krämpfe. Ich war 1 Meine Herren, das ist der schwerste Vorwurf, den man einem b am Tumenflusse angreife. infolge dessen bei der Vernehmung vor Amtsgerichtsrat Böckers geordneten machen kann. Ich bitte um jegliche Entschuldigung, Totio, 27. Juli. Gerüchtweise verlautet, die Russen befänden ungemein erregt, zumal ich das Zeugniszwangs Verfahren wenn ich temperamentvoll werde, ich werde aber seit 9 Monaten in sich in der Nähe des Tumentales in Nordkorea . Es bestätige sich, gegen Redakteure für unmoralisch halte. Ich habe darum auf alle den öffentlichen Blättern mit Kot beworfen, ohne in der Lage zu daß sie 40000 Mann Verstärkung erhalten Fragen des Amtsgerichtsrats mit" Ja" geantwortet. Ich habe also, sein, mich verteidigen zu können. Glüdlicherweise ist es nicht ge­hätten, welche sämtlich aus frischen Truppen beständen. ehe ich bereidet wurde, vor dem Untersuchungsrichter eine unwahrheit lungen, das Vertrauen meiner Wähler zu erschüttern, meine Wähler London , 27. Juli." Daily Telegraph " meldet aus Tokio , die gesagt. Ich habe das gesagt, um einer mir drohenden Verhaftung haben mich trotz aller Verleumdungen wiedergewählt. Der Vorwurf japanische Armee habe mit mehreren tausend Mann die russischen wegen Zeugnisverweigerung zu entgehen. Ich erkläre aber, daß ich des Hochverrats erscheint geradezu lächerlich. Der Inhalt der De Streitkräfte am Tumen mit großer Heftigkeit angegriffen. niemals auch nur den leise sten Versuch gemacht habe, einen pesche war für ihn olle Kamellen". Die Depesche war auch nicht Postbeamten zu bestechen. für die Deffentlichkeit bestimmt. Die Depesche habe ihn nicht beeinflußt und konnte ihn nicht beeinflussen. Er könne das Zeugnis des Ministers nicht für richtig anerkennen. Der Minister sei der Berteidiger des Privatklägers, Rechtsanwalt Dr. Se lasing. Herr fanzler im Lande eine Blamage bereitet. Hätte der Minister die Es nimmt alsdann das Wort zur Begründung der Anklage der Ansicht gewesen, er, Hoffmann, habe durch seine Reise dem Reichs­Hoffmann hat sich erst nach langem Zögern entschlossen, die Be- Verhandlungen des Reichstags von 1899 gekannt, dann wäre seine leidigungsflage gegen den Angeklagten anzuſtrengen, zumal es nicht Aussage zweifellos anders ausgefallen. Mit seinem Eide als Land­zu den Annehmlichkeiten des Lebens gehört, sich mit der Presse tags- Abgeordneter schwöre er nicht bloß dem Regenten, sondern Heze nicht nachließ und Herr Hoffmann in einer Weise mit den Regenten nur als vorübergehenden Verwalter herumzuschlagen, ganz besonders mit dieser Presse. Erst als die auch der Verfassung und der erbherrlichen Linie Treue. Er betrachte Schmutz beworfen wurde, wie es schlimmer nicht sein konnte, fremden Vermögens. Man hat es nicht verschmäht, so etwa δα entschloß er sich schließlich, gegen den verantwort schließt Hoffmann, mich der gemeinsten Handlungen zu bezichtigen, lichen Redakteur der Lippeschen Landeszeitung" vorzugehen. ia man sprach sogar von braunen Lappen", die ich für mein wirken Dr. Klasing erörterte alsdann in eingehender Weise die zur zu erhalten hoffie. Ich habe keineswegs Lust, die Kosten einer Anklage stehenden Artikel. In diesen werde dem Privatfläger Sensation zu bezahlen, die die Presse aus diesem Prozeß gemacht Gine russische Quelle erfährt von folgendem neuen Depeschen- vorgeworfen, er habe in der Angelegenheit der Verleihung des hat. Aufgabe dieser Presse, insbesondere der liberalen Presse ist es, twechsel zwischen dem Zaren und Linewitsch:" Godsjadan. Kommerzienratstitels unwürdig gehandelt. Er konspiriere mit dem die Ehre jedes Mannes zu wahren, mag er auf einem Thron oder Generalissimus Linewitsch. Bin herzlichst gerührt von den Ge- schlimmsten Feinde seines Landes. Er habe seinen Eid als Landtags- sonst irgendwo anders sigen. fühlen, die die mir teure mandschurische Armee beseelen. Lassen Aussagen des Herrn Ministers, so etwa fährt Dr. Klasing fort, ver­Abgeordneter verlegt, ja, sein Verhalten grenze an Hochverrat. Die Hierauf tritt eine Pause bis 22 Uhr nachmittags ein. Sie sie es wissen, daß unsere militärischen Mißerfolge die Ge- anlassen mich, auf den Lippeschen Thronfolgestreit etwas näher ein­wißheit von deren unentwegten Bravour und Selbstaufopferung zugehen. Nach dem Dresdener Schiedsspruch ist von keiner Seite und dem heißen Wunsche, ohne sich zu schonen, den schweren Krieg die Rechtmäßigkeit der Thronfolge der Biesterfelder Linie, soweit sie Justizrat Dr. Wallach I- Essen a. R, und beantragt am Schluffe Nach Wiedereröffnung der Sigung nimmt das Wort Verteidiger bis zum glücklichen Ende für Rußland zu führen, in mir nicht er- fich auf die Person des Grafregenten Ernst bezog, irgend welcher Justizrat Dr. Wallach I- Essen a. R. und beantragt am Schlusse schüttert haben." Obige Antwort erfolgte auf folgendes Telegramm Einspruch erhoben worden. Anders verhält sich dies aber in betreff seines Plaidoyers die Freisprechung des Beklagten. Der Gerichtshof zieht sich hierauf zurück. Linewitsch's Petersburg. Sr. Kaiserlichen Majestät. Die Mit- der Deszedenten und der Seitenverwandten. Diese Frage ist immer teilungen der Telegraphenagenturen über die beginnenden Friedens- Ich bezweifle, daß die Vorlage 78 das geistige Produkt des Ministers strittig gewesen, in dieser Beziehung liegt keine res judicata vor. verhandlungen berühren in der Armee sehr schmerzlich, vom ältesten Gevekot ist, wenn er die Vorlage auch mit seinem Namen geschmückt hat. Gerichts. Neumann ist in allen sechs Fällen der Beleidigung des Der Vorsitzende verkündet nach Rückkunft den Wahrspruch des General bis zum letzten Untermilitär. Fest überzeugt, daß keinerlei Der Minister sagte, er habe in der Kekulé- Depesche eine Gefährdung bis jetzt auf dem Lande und zur See davongetragene Mißerfolge des Regentenhauses und der lippeschen Staatsregierung erblickt. I Klägers Hoffmann- Salzuflen für schuldig befunden und zu zwei in der Lage sind, die feste Entschlossenheit in den kommenden bin der Meinung, es gibt im eigentlichen Sinne des Wortes im Wochen Gefängnis und zu zusammen 500 M. Geldstrafe ver­Schlachten zu brechen, um den Kampf zum glücklichen Ende für Fürstentum Lippe fein Regentenhaus. Die Interessen des urteilt worden. Dem Kläger ist außerdem Publikationsbefugnis Rußland zu führen, bittet die gesamte mandschurische Armee Ew.lippefchen 2andes find jedenfalls nicht identisch mit denen in den lippischen Zeitungen, der Frankfurter Zeitung " und dem Kaiserliche Majestät die Gefühle der grenzenlosen Liebe und Er- des Thronprätendenten, ebenso find die Interessen Berliner Tageblatt" zugesprochen. gebenheit zu ihrem geliebten Monarchen und dem teuren Vaterlande benen des lippeschen Landes. Jedenfalls zeugt dies nicht der lippeschen Regierung nicht identisch mit zu Füßen zu legen, die ungebrochene Bereitwilligkeit und den heißen von besonderem politischen Scharfsinn.( Heiterkeit im Zuhörerraum.) Wunsch auszudrücken, daß sie, ohne sich zu schonen, dem teuren Ich will daher dem Angeklagten ohne weiteres zugestehen, daß er Vaterlande bis zum letzten Blutstropfen dienen wird." ist, die Kekulé- Depesche gefährde die Interessen des lippeschen Ueber die Verbreitung von Landes. Den Eid der Treue leisten die Abgeordneten nicht bloß dem revolutionären Proklamationen auf dem Kriegsschauplatz Regenten, sondern auch seinem erstberechtigten Adlaten. Zu diesen schreibt ein Offizier aus Gundschulin: Charbin ist von Prokla- gehört aber unstreitig auch das Fürstentum Schaumburg- Lippe . Der mationen, hauptsächlich an die Truppen und die Eisenbahnarbeiter, gerichtsrat Beckers zugestanden, daß er von dem Inhalt der Kékule­Angeklagte hat ebenfalls bei seiner ersten Vernehmung vor dem Amts­geradezu überschwemmt. Ein Offizier der Grenzwache, die hier Die Polizei ersetzt, sagte mir, daß in bestimmten Zwischenräumen Depesche durch Gewährung eines Darlehens von 50 M. an einen Post beamten Kenntnis erlangt habe. Der ersuchte Richter nahm von in jeder Wohnung täglich Dußende Proklamationen zugestellt, der Vereidigung Abstand, ganz besonders, weil Herr Neumann in während sie an die Soldaten auf offener Straße verteilt würden. Tränen ausbrach. Bei der zweiten Vernehmung sagte Herr Neu­Leipzig, 27. Juli. Das Reichsgericht hat die Revision der Die Stadt ist groß, die Polizei gering an Bahl. Sie hat auch keine mann das gerade Gegenteil aus und beshwor es. Er sei Frau Martha Kracht aus Lemgo , welche am 8. April von dem Zeit, sich mit Politik zu befassen, sie hat mit dem Straßenunfug, der Meinung, daß allen sechs zur Anklage stehenden Artikeln die Schwurgericht in Detmold wegen Beleidigung durch anonyme Briefe Skandalen und wichtigeren Vergehen, Morden und Raubüberfällen objektive Unterlage fehlt. Es wird ja zweifellos der Versuch ge- und wegen Meineides zu einem Jahr und sechs Monaten Zuchthaus am hellen Tage genug zu tun. Auf Charbin und die gesellschaft­liche Ethik dieser Stadt sei der Maßstab der Städte des europäischen macht werden, zu behaupten, der Angeklagte habe in Wahr verurteilt worden war, verworfen. nehmung berechtigter Interessen gehandelt. Rußland nicht anwendbar. Betrunkene Frauen und Männer auf will zunächst darauf hinweisen, daß die Presse keinerlei Privileg den Charbiner Straßen werden von niemand beachtet, am wenigsten Neue Kolonialerwerbungen der Vereinigten Staaten in Aussicht. von der Polizei; denn sollte sie sich damit befassen, so würde im beißt, sie hat nicht mehr Recht wie jeder Privatmann. Laufe einer Stunde kein einziger Schußmann auf der Straße Aufgabe gemacht habe, die Interessen des Hauses Biesterfeld zu London , 27. Juli. Das Reutersche Bureau" meldet aus Lippesche Landeszeitung" geriert sich ja als ein Blatt, das sich zur Barbado unter dem 5. Juli: Es ist sehr wahr­bleiben: sie würden alle damit beschäftigt sein, die Betrunkenen vertreten. Allein abgesehen davon, daß Herr Minister Gebetot er- scheinlich, daß der Ankauf der dänisch - westindischen Inseln aufs Polizeibureau zu bringen. Und zwar müßten sie das zu Fuß flärt hat: Wir haben mit dieser Zeitung nicht das mindeste zu tun", wiederum in der nächsten Session des Kongresses in Washington tun, denn kein Charbiner Fuhrmann wird auf Befehl der Polizei so steht dem Angeklagten deshalb nicht der§ 193 des Str.-Ges.-B. erwogen werden wird, auch nur irgendwohin fahren. Sie erarbeiten mindestens 25 Rubel zur Seite. Ich habe die Ueberzeugung erlangt, der Angeklagte hat abfichtigt, eine Kommission nach Dänemark zu senden, täglich, ihrer find wenige und sie lassen sich bitten, wer ihrer bedarf. nicht aus idealen Gründen gehandelt, sondern es war ihm nur in Dänemark dringliche Vorstellungen zu machen, die Ueber­Wenn es so um die Betrunkenen steht, was soll die Polizei mit darum zu tun, einen politischen Gegner tot zu machen. Der Annahme der Inseln St. Thomas, St. John und Santa Cruz durch den Nüchternen und so geriebenen Personen tun, wie es die Ver- geklagte ist nicht berechtigt, sich als Hort der politischen Moral auf die Vereinigten Staaten nicht länger zu verweigern. breiter der Proklamationen sind. Sie beschränkt sich darauf, die zuspielen, er hat nicht ideale, sondern lediglich eigennützige Zwecke wird wahrscheinlich diesmal günſtiger gestimmt sein, da die Lebens­Blätter aufzulesen. Die Verbreitung illegaler Schriften in der verfolgt. Der Angeklagte sagte: seine Berufsehre habe es ihm ver- bedingungen auf den öftlich von Portoriko gelegenen Inseln ſehr Stadt, in den Zügen und auf der Station zu verhindern ist un- boten, feine Quelle anzugeben, durch die er zur Kenntnis der Depesche traurige find, und sich wahrscheinlich noch verschlimmern werden. möglich. In Charbin habe ich Proklamationen padenweise gesehen. gekommen ist. Gewöhnliche Sterbliche halten es mit ihrer Ehre un Ebenso werden sie in den Truppen und sogar auf den Poststationen bereinbar, ein Schriftstück zu veröffentlichen und im Anschluß daran Nur eine Uebungsfahrt! berteilt. Bedeutsam ist der Umstand, daß die Proklamationen unter ihre Gegner in der unflätigsten Weise anzugreifen, in dessen Besitz man London , 27. Juli. Das Reutersche Bureau" erfährt, den Offizieren großen Beifall finden. durch Vertrauensbruch gelangt ist. Daß hier ein Vertrauensbruch daß die Nachricht, daß das englische Kanalgeschwader während vorliegt, braucht nicht weiter nachgewiesen zu werden. Die Berufs - des August und September in der Ostsee kreuzen soll, ehre des Herrn Neumann gestattet es aber nicht nur, sondern richtig ist. Nach den jetzigen Bestimmungen solle das erfordert es sogar, von einem durch Vertrauensbruch erlangten Geschwader ungefähr am 20. August die Reise antreten. Schriftstück Gebrauch zu machen. Im gewöhnlichen Leben gilt es G8 sei feine Rede von zerentoniellen Besuchen. Das Geschwader als unehrenhaft, wissentlich eine unwahrheit zu fagen, ganz besonders gilt es aber als unehrenhaft, vor Gericht die unwahrheit unternehme in der Ostsee , einem offenen Meere, lediglich eine Kreuz­zu sagen. Nur einem glüdlichen Zufall hat es Herr Neumann zu fahrt zu Manöverzwecken. Lage, 27. Juli. verdanken, daß er bei seiner ersten Vernehmung nicht vereidigt Aus der gestrigen Sitzung ist noch nachzutragen: worden ist. Ich weiß nicht, ob die Tränen des Herrn Neumann Ein schweres Eisenbahn- Unglück. Der Zeuge Archivrat z. D. Berkemeier bemerkt, er habe dem Tränen der Rene, der Scham, oder gar Krokodilstränen Liverpool, 27. Juli. ( W. T. B.) Hier stießen auf dem Waterloo­Privattläger niemals Instruktionen im Lippeschen Thronfolgestreit waren.( Heiterkeit im Zuhörerraum.) Jedenfalls jagt ein Bahnhofe zwei Züge auf einander. Mehr als zwanzig Personen gegeben, sondern sich nur mehrmals mit diesem in freundschaftlicher anständiger Mensch Gericht, auch nicht, wenn er wurden getötet und viele verwundet. Weise über diese Angelegenheit unterhalten. Auf Befragen des Ver- aufgeregt ist, Unwahrheit, ganz wenn besonders, teidigers, ob er literarisch im Sinne des Schaumburger dadurch Dritte, in diesem Falle Postbeamte, in Gefahr bringt, Beratung der Eisenbahn - Vorlage. Lippeschen Fürstenhauses tätig gewesen sei, verweigert der verhaftet zu werden. Das Vaterland brauchte Herr Neumann nicht Rom , 27. Juli. ( W. T. B.) Die zu einer außerordentlichen Zeuge die Antwort. Auf Antrag des Verteidigers beschließt der mehr zu retten, das hatte schon vorher Herr Stärke durch Veröffent- Tagung zusammengetretene Deputiertentammer begann heute die Gerichtshof, die Frage abzulehnen, da sie nicht zur Sache gehöre. lichung der K.- Depesche besorgt.( Heiterfeit im Zuhörerraum.) Der Beratung der Vorlage betreffend die Zahlungen an die Adriatische, Weitere Zeugen sind der Chefredakteur der Lippeschen Landes- Angeklagte ist auf Grund der§§ 185, 186, 200 und in einem Falle die Mittelmeer - und die Sizilianische Eisenbahn- Gesellschaft, die Zeitung" Willy Bruder: Er habe sich oftmals von dem Privatkläger auf Grund des§ 187 des Strafgesetzbuches zu bestrafen. Ich pflege durch den Ablauf der Konvention mit diesen Gesellschaften und die Informationen geholt; letzterer habe aber niemals den Versuch ge- sonst das Strafmaß dem Gerichtshofe anheimzustellen, im vor- Verstaatlichung ihrer Betriebe vom 1. Juli ab erforderlich ge= macht, ihn zu beeinflussen. Es gelangen hierauf die kommissarischen liegenden Falle muß ich von meiner Gepflogenheit abweichen. Der Bernehmungen der Zeugen Amtsgerichtsrats Böders und des Pros Angeklagte hat fortgefeßt und gewohnheitsmäßig die Ehre eines fessors Dr. Weerth zur Verlesung, die jedoch belanglos sind. Danach Mannes mit Kot beworfen, der unantastbar dasteht, der verschiedene wird die Aussage der kommissarischen Vernehmung des hohe Ehrenämter im Lande bekleidet und einem der größten indus striellen Werte des Reiches vorsteht. Der Angeklagte hat als Ehr­abschneider niedrigster Art gehandelt. Strafantrag.

Der Lippesche Throufolgestreit vor Gericht.

Ministers Gevekot

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Privatkläger Hoffmann:

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worden sind.

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Dänemark

Zur Auseinandersetzung mit Schweden . Kristiania , 27. Juli. ( W. T. B.) In der heutigen Nachmittags­Sizung des Storthings legte die Regierung den Entwurf betreffend die Abhaltung einer Voltsabstimmung über die Aufhebung der Union mit Schweden vor. Die Abstimmung soll am 13. August um

teilen.

verlesen. Dieser sei auf Grund des§ 53 der Strafgefeßordnung Kommissarisch vernommen worden, wonach ein Minister nur an seinem Ich beantrage daher gegen den Angeklagten eine Gefängnis- 1 Uhr mittags nach den Wahllisten für die letzte Storthingswahl Aufenthaltsort zu vernehmen sei. Der Minister hat befundet, daß itra fe sowie Publikationsbefugnis für den Privatkläger auf Kosten und in derselben Weise wie diese abgehalten werden. Neue Stimm­er von der Kekulé- Depesche durch den Grafregenten Mit- bes Angeklagten in der Lippeschen Landeszeitung" und der berechtigte müssen persönlich verlangen, in die Wahllisten einge­teilung erhalten habe und müsse diese für eine Gefährdung" Lippeschen Tageszeitung" in Detmold , der Lippeschen Post" in tragen zu werden. Die Stimmzettel sollen nur auf" Ja" oder der Interessen des Regentenhauses und der Lippeschen Staats­regierung bezeichnen. Die Reichstagsverhandlungen von 1899, die Lemgo , der Lippeschen Volkszeitung" in Lage, dem Lippeschen" Nein" lauten. Das Ergebnis soll schnellstens, wenn möglich tele­fich mit der Thronfolge beschäftigten, habe er nicht mehr genau in Anzeiger" in Salzuflen , der Frankfurter Zeitung " und dem Berliner graphisch, dem Justizdepartement überfandt werden. Die Regierung Tageblatt". wird dann schnellstens dem Storthing das Gesamtergebnis mit­der Erinnerung. Er habe es für glaubhaft gehalten, daß der Privat­Der Regierungsentwurf wurde einem Sonderausschuß fläger angeblich am 13. Oftober 1904 geschäftlich gehindert war, der Sizung beizuwohnen. Es wird danach der Wortlaut des Ich will zunächst erklären, daß ich in jedem Falle das Zeugnis- überwiesen, welcher sofort zusammengetreten ist, Eides, den die Lippeschen Landtagsabgeordneten zu leisten haben, zwangsverfahren gegen Redakteure als unmoralisch verurteile. Etwas anderes war es aber, wenn es sich, wie im vorliegenden Falle, um Japans Friedensbedingungen. berlesen. Washington , 27. Juli. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) In der Verhandlung am Donnerstag kommt nochmals zur Aufdeckung eines Verbrechens handelt. Der Angeklagte sagte, ich hätte ihn mit meinem Hasse verfolgt. Dazu ist aber erforderlich, In gut unterrichteten Kreisen heißt es, Japan berlange die Sprache die Diesseits- Depesche. daß man den Mann kennt. Ich habe nie das Bedürfnis gehabt, Neutralisierung von Wladiwostok und sei zur Gegena den Angeklagten zu kennen. Ich bin nicht nur von der Lippeschen leistung bereit, die Befestigung von Port Arthur zu unterlassen. Auf Befragen des Justizrats Dr. Wallach bemerkt Dr. Kekulé Landeszeitung", sondern auch von mehreren anderen Zeitungen in New York , 27. Juli. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) b. Stradonit: Er gebe zu, mit dem Privatkläger über die der heftigsten Weise angegriffen worden. Ich habe deshalb Ver- Die amtlichen Mitteilungen aus Washington , wonach Japan be Landtagsvorlage 78 mehrere Briefe und Depeschen gewechselt zu anlaffung genommen, mit Chefredakteuren Rücksprache zu nehmen, absichtige, seine Kriegsentschädigungs- Forderung auf 200 Millionen haben. aber überall eine unübersteigbare Maurer gefunden. Das Berliner Pfund Sterling zu bemessen, sind in keiner Weise offiziell, sie Das Zeugniszwangs- Verfahren. Tageblatt" schrieb sogar, auf mich brauche feine Rücksicht genommen werden vielmehr ausdrücklich als bloße Mutmaßungen bezeichnet. Angell. Neumann: Ich fühle mich genötigt, folgende Er- zu werden, ich sei Partei. Die Lippesche Landeszeitung" scheint das Washington , 27. Juli. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Elärung abzugeben. Als ich zu dem Herrn Amtsgerichtsrat Böckers Berliner Tageblatt" für unparteiisch zu halten.( Heiterkeit im Zu Es ist nunmehr endgültig festgesetzt worden, daß die russischen und geladen wurde, befanden wir uns in der Wahlerregung, in welcher hörerraum.) Ich versichere ebenfalls, ich habe lange gezögert, ehe japanischen Friedensbevollmächtigten am 5. Auguft morgens an Folge ich ungemein in Anspruch genommen war, sodaß eine Ver- ich die Beleidigungsflage anstrengte, aber als man mir den Bord zweier Kreuzer abreisen, in Oyster Bay beim Präsidenten Haftung wegen Zeugnisverweigerung mich ungemein geschädigt hätte. Vorwurf machte, ich hätte als Abgeordneter etwas getan, Roosevelt frühstücken und am Nachmittag des 5. August nach Ports­Meine Frau, die nicht die stärkste ist, lag im Wochenbett. Als ich wofür ich Bezahlung erhalten hätte. da war ich zur mouth im Staate New Hampshire abfahren, wo die Ankunft am diefer mitteilte, ich könnte wegen Zeugnisverweigerung in Anstrengung der Klage gezivungen.( Mit erhobener Stimme:) 7. August erfolgt. Becantw. Red.: Paul Büttner , Berlin . Inserate verantw.( mit Ausnahme der Neue Belt" Beilage): Th.Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin SW. Sierau 2Beilagen u.Unterhaltungsbl

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