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Man befürchtet, die

bie Anhänger der Biesterfelder, argwöhnten, daß allerlei Berliner  | Tatbestand mitgeteilt, den der Vorwärts" vermißt. Natürlich be- I worden. Es herrschte eine tropische Hitze. Einflüsse geltend gemacht würden, um die Ansprüche der von ihnen steht die Fälschung von Anfang an darin, daß die gesamte Dar- Soldaten hatten zu wenig Nahrung aufgenommen, und infolgedessen als angestammt" betrachteten Linie zu benachteiligen. Das Be- legung des Münchener   Artikels über die Rechtlosigkeit des Volkes war ihre Widerstandskraft geschwächt. Die hiesige Bresse verlangt kanntwerden der seltsamen Diesseits"-Depesche schien diesen Argwohn und des Reichstages in den größten Fragen der Politik unterschlagen Aufklärung von unterrichteter Stelle.- zur Gewißheit zu machen. Denn daß der Hauptverfechter der Schaum- worden war. Zum Beweise, daß es nicht gefälscht habe, wiederholt das Blatt heute dieselbe Fälschung.

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bleiben tein Mensch seine komische Wichtigtuerei mehr ernst nehmen wird.

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Dann sagt die Tägl. Rundschau":

burgischen Erbfolgeaufprüche, Herr Kekulé von Stradonitz  , unter dem Ein Scharwerksjunge als Majestätsbeleidiger. Wörtchen, Diesfeits" etwas anderes verstanden wissen wollte, Am 26. Juli stand der Scharwerker Hermann Tollkühn aus als, in der Wilhelmstraße", konnte nach dem Kaiser­" Diesen Erguß, von dem der Vort."( in Nr. 173, 2. Seite, Bigelshöfen vor der Königsberger Straffammer, um sich telegramm nicht leicht jemand annehmen. Dieser Argwohn, daß 1. Beile) schrieb, daß er eher zu milde" zu nennen sei, haben wegen Majestätsbeleidigung zu verantworten. Der Angeklagte Herr Kekulé nicht im Namen seiner sehr beiläufigen Person, sondern wir als eine neue sozialdemokratische Beschimpfung des Heeres, selbst sowie der Staatsanwalt beantragten Ausschluß der im Auftrage eines Gewichtigeren depeschiert habe, ist ja nun durch die an Gemeinheit alles Bisherige übertrifft", bezeichnet." Deffentlichkeit. Der Gerichtshof lehnte aber die Anträge ab. Die feine ganze eidliche Aussage zerstreut worden. Herr Kekulé hat die indem sie sagt, der Vorwärts" habe diesen Erguß", nämlich den anderen Scharwerkern auf dem Felde zusammen gearbeitet habe. Da " Rundschau" unternimmt den neuen Betrug ihrer Leser, Der Angeklagte war geständig und erzählte, daß er mit mehreren eigenartige Form diesseits" nur angewendet, um fünf Pfennige von ihm zitierten Pasius, in dem die schnöde Behandlung der Sol- habe einer erzählt, daß die deutsche Kaiſerin die Treppe Herunter­Gebühren zu sparen beileibe nicht, um seiner" Information" daten mit der Behandlung des Schlachtviehes in Vergleich gesetzt ist, gefallen sei und sich dabei einen Fuß verletzt habe. Er habe darauf den täuschenden Schein der höheren Inspiration zu verleihen. eher zu milde" befunden. Das Blatt versucht durch genauen das gesagt, was ihm zur Last gelegt werde. Dabei habe er sich aber nichts Inwieweit er durch diese Unvorsichtigkeit auf die weltbewegenden Hinweis auf Seite und Zeile, wo das Wort cher zu milde" Böses gedacht, sondern die Worte seien ihm nur so in scherzhafter Aktionen des lippeschen Landtages eingewirkt hat, mag dahin gestellt bei uns gestanden hat, den Anschein besonderer Sorgfältigkeit Weise entfahren. Der Staatsanwalt wollte die Freveltat mit jedenfalls wird er aber das erreicht haben, daß fünftig milde" in feiner Weise zu dem von der Rundschau" zitierten Baffus aber nur" auf zwei Wochen Gefängnis. Die Strafe, so hieß und Ehrbarkeit zu erwecken. In Wahrheit ist das Wort eher zu zwei Monaten Gefängnis gefühnt wissen. Der Gerichtshof erkannte lippeſchen Sulzeffionstrieges a ausgesprochen worden, was ganz unnötig gewesen wäre, da der es in der Urteilsbegründung, sei deshalb so milde" bemessen, Lippeschen Sutzeffionskrieges als geschlossen gelten. Die Entscheidung geschrieben: Damit tönnen die Atten über diese denkwürdige Epiſode des Artikel so deutlich und scharf gesprochen hat wie möglich. Wir haben weil der Angeklagte bei Begehung der Tat noch nicht ganz das strafmündige Alter gehabt und auch ein reumütiges Ge­darüber, ob ein Biesterfelder oder ein Schaumburger die Krone des ständnis abgelegt habe. Alsdann erklärte der Vorsitzende, daß bei Fürstentümchens zu tragen für würdig befunden wird, soll bauernd guter Führung die Möglichkeit für seine Begnadigung nicht allerdings erst noch fallen. Das Reichsgericht wird den wichtigen ausgeschlossen sei.- Entscheid zu fällen haben, ob die selige Modeste von Unruh von adeliger und ehelicher Abkunft war oder nicht. War ihr Vater in der Tat ein Sproß illegitimer Zärtlichkeit, so dürften die Tage der Regentschaft des derzeitigen Regenten, des Grafen Leopold, ge= zählt sein. Das lippesche Volt muß dann zusehen, wie es seine ,, Vaterlandsliebe" zugunsten des Schaumburgers revidiert. Sein beschränkter Untertanenverstand muß sich schlecht und recht damit ab­finden, daß zwar seinerzeit der Vater des Grafen Leopold trotz des plebejisch roten Blutes seiner Ahnfrau der Regentschaft und der Thronfolge für würdig erklärt wurde, nicht aber Graf Leopold selbst.

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tages in Demut ersterben" läßt!

Eine Friedensrede.

unternommen wird.

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Die Tägliche Rundschau" erhebt besonderen Anspruch auf nationale Gesinnung". Sie würde den Anspruch als Der schweizerische Bundesrat hat mit anerkennenswerter berechtigt erwiesen haben, wenn nationale Gesinnung sich nach der Promptheit die Protokolle und Beschlüsse der im Mai in Befähigung zu Lug und Trug bemessen würde!- Bern   abgehaltenen internationalen Arbeiterschutz­Konferenz, die 120 Druckseiten umfassen, veröffentlicht und so weiteren Streisen Gelegenheit gegeben, auch eine Rede im Wortlaut kennen zu lernen, die in der Schlußsigung der Konferenz der englische   Delegierte Gunynghame, Unterstaatssekretär im Ministerium des Innern, gehalten hat. Herr Cunynghame richtete seine Rede an den Präsidenten der Konferenz, den schweizerischen Bundesrat Deucher und er führte u. a. aus:

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Potemkin

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Säbeln andere

und

hieben auch

Die

Der Artikel der Münch. Post" ist eher zu milde zu nennen. Hätten die Schmähblätter, die über den Artikel herfallen, sich der Pflicht nicht entzogen, ihn vollständig kennen zu lernen, so würden sie gefunden haben, daß der Verfasser die bürger- Aus der Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Wieder hat in lichen Parteien sogar außerordentlich, wie uns Danzig   ein Prozeß ein recht bezeichnendes Licht auf die Danziger scheint übermäßig hoch einschätzt. Der Verfasser Polizeipraris geworfen, dem sicherlich ein gerichtliches Verfahren erklärt in verschiedenen Wendungen, daß der deutsche Reich gegen die beteiligten Schuhleute folgen dürfte. Vor einigen Tagen tag, wenn er mitzubestimmen hätte, nimmermehr zulassen würde, wurde vor der Straffammer ein Prozeß erledigt", der schon einige daß das Volk wegen Marokko   in den Krieg geschickt und hin- Wochen vorher stundenlang das Schöffengericht beschäftigt hatte. geschlachtet wird. Weil der Verfasser den bürgerlichen Parteien Vier Angeklagte mußten damals auf die Anklagebank, die sich des Reichstages das Lob spendet, daß sie das Wohl des Volkes kaum jemals vorher gesehen hatten. Verschiedene Straftaten" gegenüber den Künsten der Diplomatie zur Geltung bringen wurden ihnen zur Last gelegt. So sollte der Maschinenbauer Arndt würden, weil er der Volksvertretung das Recht der Bestimmung den Maler Bories in der Silvesternacht in einem Schanklokal über die Kriegserklärung zuspricht darum Näuber und Mörder!" mißhandelt haben. Der Maler Vories war aber wieder angeklagt, Vielleicht mögen ihm auch Gewissensbedenken darüber aufsteigen, gewiße Barteien des Reichstages zu günstig einzuschäzen scheint ihres Amtes" tätlich angegriffen zu haben. Dann waren rig Gher zu milde" haben wir den Artikel bezeichnet, weil er zwei Schuhleute in der rechtmäßigen Ausübung daß ja auch die würdigere Schaumburgische Linie ihren Stamm- wir haben also auch in diesem Falle etwas total anderes gesagt als zwei unserer Genossen angeklagt, weil sie in dem Lokal, wo man Bories noch baum durch Mischung mit dem minder lauteren Blute der Biester­felder berunreinigt hat- der Schaumburger Graf Wilhelm. N." hier den Sinn der Worte richtig mitgeteilt, so wäre haben sollten. das, was die Rundschau" unterstellt. Allerdings, hätte die mißhandelt hatte, gemeinschaftlichen Hausfriedensbruch begangen ( 1748-1777) bergaß sich nämlich soweit, eine Biesterfelderin zu zugleich ihre erste Fälschung offenbar geworden. Ihre Leser hätten der 13 Zeugen waren geladen. Bezeichnend war ehelichen aber das hilft nun einmal nichts. schroffe Gegensatz in den Aussagen der bürgerlichen erkannt, daß die Sozialdemokratie nicht den Heldentod für Kaiser Zengen und der Schuyleute. Es stand fest, daß der Arndt Ein unsägliches Possenspiel, dieser Thronfolgeftreit der beiden und Reich" herabgezogen, vielmehr gegen diejenigen sich erhoben den mißhandelt hatte. hatte. Dann aber wurde bon lippischen Linien! Aber gleichwohl nur ein kleines Bildchen aus hat, welche das Volk und die Volksvertretung von der Ent- den bürgerlichen Zeugen auf auf das das bestimmtefte bekundet, unserem glorreichen Zeitalter deutschen Bürgerstolzes, das Berliner   scheidung über das, was das Wohl des Vaterlandes erfordert, daß man Schuhleute in das Lokal geholt hat Magistratsadressen gebiert und den Präsidenten des deutschen Reichs- bes Strieges zu überliefern, der wider Wissen und Willen der Nation gezogen haben. Sie sind dann gleich auf die Gäste eingedrungen. hochmütig ausschließen und sich vermessen, die Nation dem Blutbad daß diese im Lokale ohne jeden Grund sofort blank Auf den Maler Bories schlugen sie mit dem Säbel fo ein, daß er zu Boden fiel. Sie hieben auch weiter auf ihn ein, als er wehrlos dalag. Dann fam noch ein Nachtwächter und schlug mit seinem Krückstock auf den am Boden liegenden und aus Wunden blutenden Maler ein, indem er ausrief: Ich haue dem Sozialdemokraten mit dem Knüppel über, daß Ein erbärmlicher Streich wird in dem Mittagsblatt der er berreckt. Alsdann verfolgten die Schuyleute mit, ge Berliner Zeitung  " vollführt. Das Blatt veröffentlicht eine schwungenen Rorrespondenz aus Odessa  , in der die gemeinste Be- selbst auf Frauen ein, die sich bereits in wilder Flucht vor den und Gäste schimpfung der tapferen Männer des vorgenommen wird. Ein Journalist in Odessa   will gesehen haben, erhaltenen schweren Säbelverlegungen etwa vier Wochen im " Feinden" zu retten suchten. Der Maler Bories hat wegen der daß am 29. Juni einige Studenten und Studentinnen auf einem Serankenhaus gelegen. Nachher brachte man ihn noch auf die An­Boote zum Potemkin" gefahren und auf das Schiff gestiegen seien. flagebant, weil er die Schuyleute in der rechtmäßigen(?) Jezt erkenne er, der Journalist, in der Leiche eines Mädchens, die Ausübung ihres Amtes" tätlich angegriffen haben sollte. Die Schußleute an das Land geschwemmt wurde, eine jener Studentinnen wieder, aber famen wegen des schweren Verbrechens im Amte, dessen sie sich doch In Ihrer Heimat, wo die Berge in ihrer Umhüllung von Weise vergewaltigt worden wäre. und es sei festgestellt, daß dieses Mädchen in schimpflichster zweifellos schuldig gemacht hatten, nicht auf die Anklagebant. Einer unserer ewigem Schnee wie Engel dastehen, atmet man die den sinnigen Kombination eines anonymen Journalisten wird von der halten und sich in ärztliche Behandlung begeben müssen. Auf Grund einer solchen un- Genossen hat bei dem Gefecht" ebenfalls eine Handwunde er­Engländern so teure Freiheitsluft. Den Engländern, habe ich vertierten Mannschaft des Kriegsschiffes" und dergleichen gesprochen. beiden wegen Hausfriedensbruchs angeklagten Genossen behauptetent, gesagt und hätte ebenso gut sagen können: den Deutschen  , den Wenn in Odessa   wirklich solche Gerüchte verbreitet sind, so darf man und Zeugen bestätigten es, daß fie in das Lokal gekommen seien Franzosen   und jeglichem Bolte, das für die Freiheit gekämpft, mit größter Gewißheit behaupten, daß es sich um eine elende Polizei- und nach dem Anblick des blutenden Bories vom Wirt die Feſt­für dieselbe Opfer gebracht, die den unseren gleichkommen, ja sie mache handelt, durch welche die Matrofen des Potemkin" ver- ftellung der Täter verlangt haben. Dem ist man aber nicht selbst übertreffen. In der Schweiz   wird nicht nur die Liebe zur Freiheit, sondern geneigt gemacht werden sollen, die Flüchtenden an die russische Re- so daß von einem Hausfriedensbruch gar keine Rede sein kann. Das leumdet werden sollen oder durch welche gar ausländische Staaten nach gekommen, wohl aber hat man ihnen Getränke verabfolgt, auch die Liebe zum Frieden, zum Fortschritt und zu edlem Menschen- gierung auszuliefern. tum gehegt. Einem derartig schmachvollen Bubenstück Auftreten der Schutzleute wurde von den Zeugen, sowohl von Gästen wie Unsere Regierung hat zwar geglaubt, ms die Vollmacht die Korrespondenz durch Unachtsamkeit in das Blatt gelangt ist. der Schußlente standen demgegenüber im schreiendsten Widerspruch. Sie leistet das genannte Berliner   Blatt Hülfe. Wir zweifeln nicht, daß von Straßenpassanten, als ganz standalös bezeichnet. Die Aussagen zur Unterzeichnung eines Vertrages nicht erteilen zu sollen, aber Aber auch die Fahrlässigkeit in einer Angelegenheit von so großer behaupteten, niemand mit dem Säbel berührt zu haben. Sie haben ich muß bezeugen, daß sie die Gesinnungen teilt, die diese Kon- Tragweite ist überaus schlimm. Wir erwarten zuversichtlich, daß angenommen, daß die daß die Gäste im Lokal eine ferenz beseelten und daß deren Ziele auch die unserigen sind. Man hat in letzter Beit viel von einer gütlichen Berbeseitigen bemüht ist. das Blatt das durch seinen Korrespondenten angerichtete Unheil zu haltung" einnahmen, und deshalb haben sie auf alle Fälle- den Säbel gezogen. ständigung gesprochen und hat recht getan! Meine Herren, Der eine Schutzmann behauptete, daß ihn Bories ins habe. Gesicht geschlagen Beide Schußleute wozu der Krieg? Wozu die Beleidigungen, Vor­bestritten, unsere Genossen und würfe und Injurien, die erhigte Gemüter nur geschlagen fliehende Es wird uns aus dem Wahlkreise noch geschrieben: Es ist ganz Frauen angegriffen zu haben. Der eine Schutzmann mußte zu geneigt sind, in der Presse und ich muß gestehen erstaunlich, welche Zähigkeit sich die bürgerliche Breffe angeeignet zugeben, daß er schon wegen Körperverletzung im Aunte vorbestraft ist. in der englischen Presse und manchmal auch in der Presse anderer hat, Tatsachen, die ihr unwillkommen sind, immer wieder Vor der Vereidigung wurden die beiden Polizisten vom Vorsitzenden Länder, einander zuzuschleudern? falsch darzustellen. Von Berichtigungen der falschen Nach eindringlich verwarnt; sie blieben jedoch bei ihren Aus­unserem Lande verurteilen diese groben Zeitungsartikel, die ruhm- Nachricht aber zu wiederholtem Male. Der Ausfall der Reichstags- der eine unserer Genossen den ganzen Krawall auf dem Gewissen Glauben Sie mir, Gerr Braftbobur bennünftig, entrichten nimmt dieſe Preſſe keine Notiz, bringt dafür bie falsche fragen. Der öffentliche entläger beam all, reiche Länder Europas   beschimpfen und Haß und Neid, statt nachwahl im Fürther   Wahlkreise ist den bürgerlichen Parteien und habe, weil er die Schläger des Bories ermitteln wollte!! Gegen Freundschaft und gegenseitige Achtung fäen möchten. Konferenzen, wie die gegenwärtige, beweisen, daß es möglich ihrer Presse unerwünscht gekommen. Sie hatten sich von vornherein Arndt beantragte er 30 Mart Geldstrafe, gegen Bories darauf versessen, daß die sozialdemokratische Stimmenzahl zurückgegangen tatsächlich ist, verschiedener Meinung und doch Freunde zu sein, von seinem sein müsse und als das nicht der Fall war, wurde es doch so hin- auf die Beamten wegen eines tätlichen Angriffes" en Angriffes" Nächsten die beste Meinung zu haben, statt ihm böse Absichten gestellt. Trotz den jetzt amtlich vorliegenden Wählerzahlen haben den einen angeblichen Hausfriedensbrecher beantragte er ebenfalls vierzehn Tage Gefängnis. Gegen zuzuschreiben, edle Gesinnung zu pflanzen, statt sich in Egoismus es einige Blätter tatsächlich fertig gebracht, der Sozialdemokratie 14 Tage und gegen den anderen gar vier Wochen Gefäng verschanzen. Ich erinnere mich der Worte in Schillers Wilhelm Tell": nicht nur auch den kleinsten Zuwachs abzusprechen, sondern ihr dirett nis. Das Urteil lautete gegen Arndt- 6 Mart Geldstrafe, weil einen Rückgang an Stimmen anzudichten. Wer ist der Mann, der hier um Hülfe ruft?" und wie edel ist Beitung" druckt wieder eine Notiz der" Frankfurter Beitung" ab, weil er der Ansicht ist, daß er die Beamten nicht angegriffen habe. So Die Freifinnige er noch ohne Vorstrafe sei. Bories sprach der Gerichtshof frei, derselbe diesem Rufe gefolgt! Heute sind es die Arbeiter Europas  , die um Hülfe rufen, und nach welcher der Sozialdemokratie die magere Zunahme von nicht hatte das Gericht also den eidlichen Aussagen des Schuhmanns von der Schweiz   aus wird die Stimme ertönen, die ihnen die Be- ganz hundert Stimmen" verbleibt und daß bei einem Zuwachs von nicht geglaubt. Die beiden Genossen wurden von der Anklage 1593 Stimmen gegenüber der Hauptwahl von 1903. Wir haben wegen Hausfriedensbruchs freigesprochen. Gegen sämtliche Urteile friedigung ihrer Wünsche verspricht. unter Anführung von Zahlen diese falschen Darstellungen schon legte der Staatsanwalt unglücklicherweise noch Berufung ein. Er Möge doch die Bewegung, die sich die Besserstellung der berichtigt, das nochmals zu tun, würde die gegnerische Presse auch wollte, daß die beiden Schuhleute noch einmal- schwören arbeitenden Klassen zum Ziele gesetzt hat, fortfahren, sich aus nicht wahrheitsliebender machen. Sie will eben den so unbequemen sollten; doch es kam nicht dazu. Wieder waren zur Verhandlung zudehnen, bis zu dem Tage, wo die zivilisierten Nationen, weit Zuwachs der Sozialdemokratie hinwegignoriert wissen. Röstlich ist vor der Berufungsinstanz 14 Zeugen geladen, doch noch vor der entfernt, sich mit mörderischen Waffen zu bekämpfen, nur dafür es dabei, wie sie dem freisinnigen Kandidaten zu möglichst günstiger Verhandlung erklärte der Staatsanwalt, daß er die Berufung ringen werden, dem internationalen Brudersinne zur Herrschaft zu Stimmentwickelung verhilft. Den auf den freisinnigen Kandidaten gegen Arndt und Bories zurückziehe!! Es sollte aber doch noch gegen verhelfen. gefallenen Stimmen werden die der bürgerlichen Parteien bei der die beiden Hausfriedensbrecher" verhandelt werden. Doch kaum Den Wunsch des englischen Regierungsvertreters auf Hauptwahl 1903, mit Ausnahme vom Zentrum, gegenübergestellt und hatte die Verhandlung begonnen, taum hatten zwei Zeugen weiteren Fortschritt und den endlichen Sieg der inter  - ihm so eine Zunahme von rund 1500 Stimmen" gutgeschrieben. Jeder eine nochmalige Schilderung der Szenen gegeben, als sich in die Wahlgeschäfte Eingeweihte, aber auch jeder Uneingeweihte, der Staatsanwalt abermals erhob und erklärte nationalen Arbeiterbewegung nehmen wir gern entgegen. daß er der das Wahlergebnis in die Hand nimmt, weiß, daß von Zentrums- auch die Berufung gegen die beiden letzten Angeklagten zurückziehe!!! Aus dem vorliegenden Protokoll ist auch ersichtlich, wie stimmen ein gut Teil auf den Freisinnskandidaten entfallen ist. Gaben da er einsehe, daß sich die Anklage gegen sie nicht aufrechterhalten Regierungsrat Scherrer- St. Gallen fonstatierte, daß die öfter- fich doch Zentrumsleute als Agitatoren für den Freifinn am Wahl- lasse. So endete diese neueste Danziger Bolizeiaffäre. Den An­reichische Regierung wegen der Frage des Verbotes des tag ber und dankte doch das Freisinnsblatt des Wahlgeklagten sind trotz der Freisprechung erhebliche Kosten entstanden. das Wort und be­kreises selbst den Zentrumswählern unter Anerkennung Jetzt aber hat der Staatsanwalt abermals giftigen Phosphors zur Zündholzfabrikation die Einladung ihrer Unterstüßung. Trotz aller Kunststücke konnte der Rückgang fonders die Pflicht gegen die wirklichen Uebeltäter ein­Japans wünschte, der schweizerische Bundesrat sie aber ab- bürgerlicher Stimmen gegen die Stichwahl vor zwei Jahren nicht zuschreiten, damit dem Bublifum nicht noch einmal von den Schutz­lehnte, weil er sich nur auf die europäischen   Staaten be- wegjongliert werden, dafür muß dann die ungünstige Wahlzeit Leuten folche Szenen bereitet werden. schränken wollte. Das war ein Fehler und es hat denn auch herhalten. jezt der schweizer Bundesrat zu der in Aussicht genommenen diplomatischen Konferenz, welche Arbeiterschutzverträge ab­schließen soll, die japanische Regierung eingeladen.

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Deutfches Reich.

Die Rundschau" der Fälschung.

Die Tägliche Rundschau" erklärt bei ihrer Schweine- Fälschung zu verbleiben und fügt der bisherigen Leistung ein neues Gauner­stück hinzu.

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Fürth  - Erlangen  .

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Wie die bürgerliche Presse an ihren falschen Nachrichten über die Sozialdemokratie haften bleibt, zeigt, daß sie immer wieder be­hauptet, die Sozialdemokraten hätten bei der Landtagswahl im Fürther   Wahlkreise den Bauernbündlern die drei Abgeordneten als Angebot gemacht, wenn die Bündler sich bei der Reichstagswahl der Stimme enthalten. Diese Behauptung wurde schon mehrmals zurück­gewiesen, die bürgerlichen Parteien und ihre Bresse sind auch nicht imstande, den Nachweis ihrer Behauptungen zu bringen, dennoch werden sie wiederholt.-

Hitschläge bei Egerzieren.

Wir haben den Vorwurf erhoben, daß sie den Tatbestand unter­Aus Frankfurt a. M. wird vom Freitag gemeldet: schlagen habe, und nun behauptet sie, sie habe nicht unterschlagen, Mehrere Soldaten des 81. Infanterieregiments erlitten gestern sondern der Vorwärts" habe sie leichtfertig verunglimpft. Zum bei einer Pionierübung in Goldstein Higschläge. 8tvei von Beweise ihrer Unschuld tischt sie ihren Lesern nochmals auf, was sie schon ihnen wurden schwer trant in das Garnisonlazarett Bockenheim  früher aufgetischt hatte, nämlich eben den sinnlos aus dem Zusammen- geschafft. Viele mußten mit der Eisenbahn zurück in die Garnison  hang gerissenen Absatz der Münch. Post". Damit soll der Leser fahren. Abends wurden drei weitere Schwerkrante ins der Rundschau" betrogen werden, als habe sein Blatt den wahren Lazarett eingeliefert. Im ganzen sind etwa 100 Mann schlapp gc=

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drohende

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Deutsche Kolonialschneidigkeit. Einen deutsch  - französischen Zwischenfall im Kameruner Hinter land schildert der" Temps" folgendermaßen:

In Missum- Missum hat die französische   Ngoto- Sangha­Gesellschaft eine Faktorei eingerichtet und unter den Schutz einer Abteilung Senegalschützen gestellt, welche von einem eingeborenen Unteroffizier kommandiert wurde. Ob Missum bleibt zum Missum wirklich in französischem Gebiet liegt, mindesten unentschieden, weil eine genauere Abgrenzung nicht erfolgt ist und die Angaben der Karten sich widersprechen. Nachdem die französischen   Senegalschützen sich in Missum Missum etabliert hatten, näherte sich ein deutsches Detachement unter dem Befehl des Leutnants Schönmann dem französischen  Posten. Der schwarze Unteroffizier tam ihm allein entgegen, Schönmann befahl ihm, sich von Missum- Missum zurückzuziehen, worauf der französische   Unteroffizier antwortete, er handele nach den ihm gewordenen Anweisungen und werde abwarten, welche Be