Die Angaben Suzulis in Beziehung auf die Streits erfahren 11 Uhe nachmittags den Feind in der Nähe von Alcoba 1 zurüdtrieb Tarbeitslos. Die Lohnbewegung der Stellmacher in der eine Einschränkung durch eine Notiz in dem Hauptorgan der japa- und die Linie von Polotinka bis Alcoba 2 befehte. In jener 2uguswagenbranche batte einen befferen Erfolg. Die nischen Sozialisten, Chofugen", vom 18. Juni, welche lautet: Gegend war der Feind 1 Bataillon Infanterie, einige Freiwillige Kollegen erreichten die Einführung der 53 stündigen Arbeitszeit, eine „ Langsam mc Ternen die japanischen Arbeiter, wie fie und 8 Feldgeschüße start; er floh in der Richtung auf Lonikow zu. Erhöhung der Grundpreise des Tarifes und Extrabezahlung der Den Kapitalisten in organisierten Massen entgegenzutreten haben, Noch vor diesem Treffen war eine andere Abteilung unter dem Nebenarbeiten. Die Nebenarbeiten wurden bisher für den Grund­um Bugeständnisse zu erlangen. Umsomehr freut uns ein Sieg, den Schutz von Torpedobootszerstörern nach der Landungsbrücke von preis mitgemacht. Die Erhöhung der Affordpreise beträgt 10 bis Türzlich 7000 Rohlengräber in Port Moji gewannen. Nach einem Alexandrowsk, die die Russen zu verbrennen suchten, gefchidt 80 Prozent. An dieser Lohnbewegung nahmen 118 Kollegen Streit von zwei Tagen wurde ihnen eine Lohnerhöhung von worden. Es gelang dieser Abteilung, die noch unverbrannte Brücke teil, wovon 101 bem Verband angehörten. Nur in 10 Proz. bewilligt." zu nehmen und verschiedene Angriffe des Feindes abzuschlagen. einer Werkstatt mit 26 Mann tam es zum Streit, Daß das Christentum hier als Erreger der Unzufriedenheit Ebenso wurde Mugati von uns besetzt und die Russen unter Mit- während die übrigen acht Werkstätten ohne Streit be­denunziert wird, wird die Vertreter unseres offiziellen Christentume, wirkung oben genannter Schiffe vertrieben. Um 8 Uhr nachmittags willigten. Die Parkettbodenleger hatten einen hart­das die Boltsmassen zur Geduld und Anspruchslosigkeit zu erziehen befeßte eine unserer Abteilungen Alcova 3, während eine andere auf nädigen Kampf gegen die auswärtigen Firmen zu führen, welche bersucht, einigermaßen in Erstaunen versezzen. Was den japanischen Alexandrowsk marschierte. Es gelang letterer Truppe, die Russen Arbeiten in Berlin billig annehmen und dann ihre Bodenleger nach Sozialismus anlangt, so wird er wohl bald genug infolge der zu schlagen und die Stadt Alexandrowsk um 7 Uhr 15 Minuten zu Berlin senden, die dann die Arbeiten zu einem ganz geringen Preise tapitalistischen Entwickelungstendenzen und durch die Befruchtung befeßen. Der Feind behauptete sich in einem Werk östlich und auf ausführen sollen. So war es notwendig, die Bauten der Firma mit den Theorien des europäischen Sozialismus jenen wissenschaft den Höhen im Nordosten der Stadt. Bei Tagesanbruch am 25. gingen Klein u. Liebermann aus Breslau zu sperren. Nach einigen Tagen lichen und Weltanschauungsgehalt empfangen, den Suzuki zurzeit wir wieder zum Angriff vor und trieben den Feind bis nach Novo Streit wurde dann der Berliner Tarif unterschriftlich anerkannt. Die noch bermißt.- Michaelowston. An demselben Tage fiel Done in unsere Hände Bauten der Hannoverschen Parkettfußbodenfabrik mußten mehrere und zwar ebenso wie Allegandrowsk unverbrannt. Wir machten Wochen gesperrt werden. Die Fabrit bewilligte zwar, aber fie sandte 200 Gefangene. unorganisierte Bodenleger nach Berlin , die die Arbeit doch billiger ausführen follten. In solchen Fällen begnügt man sich nicht mit der Sperre, sondern die Organisation verhandelt mit den Bauherren und verlangt, daß der gesperrten Firma die Aufträge entzogen und einer anderen tariftreuen Firma übertragen werden. Das ge­schah auch diesmal wieder. Die Arbeiten wurden der Berliner Firma Kampmeher übertragen und zu Berliner Preisen ausgeführt. Der Bodenlegerzwischenmeister Muhs aus Hannover hatte auch mehrere Bauten in Berlin übernommen, die ebenfalls gesperrt werden mußten. Auch Herr Muhs mußte sich trotz hartnädigen Sträubens bereit erklären, den Berliner Tarif anzuerkennen.

Amerika.

Präsidenten- Zusammenkunft. Präfident Samuel Gompers und Vizepräsident Duncan von der amerikanischen Arbeiter- Föderation hatten als Vertreter der organisierten Arbeiter eine Konferenz mit dem Präsidenten Roosevelt in Oyster Bay, wo Roosevelt seinen Sommeraufenthalt genommen hat. Die Vertreter der Arbeiter wurden mit größter Buvorkommenheit empfangen und die Angelegen heit, welche sie zum Präsidenten führte, eingehend besprochen. Es handelte fich hauptsächlich um die Chinefenfrage. Gompers erklärte, daß die Arbeiter beunruhigt seien wegen der jüngst erlassenen Order an die Hafenbehörden, den Chinesen gegenüber nicht zu scharf vor. zugehen. Moosevelt versuchte, alle Bedenten zu zerstreuen und be kannte sich selbst als Gegner einer unbeschränkten Einwanderung der Chinesen. Die Arbeiter sollten unbesorgt sein, man würde ihre Forderungen berücksichtigen; es handele sich nur darum, daß chinesische Studenten, Reifende und Kaufleute, Die in Geschäften tommen, nicht brangfaliert werden. Roosevelt ersuchte Gompers, in fünf oder sechs Monaten noch einmal in dieser An­gelegenheit zu ihm zu kommen, da man alsdann Material zur Ver­fügung haben tönne, um zu sehen, ob die neue Verordnung schädlich gewirkt habe.

Eine andere Angelegenheit, die besprochen wurde, betraf die häufigen Gesetzesverletzungen bei Regierungsarbeiten. Das Gesetz hat ben achtstündigen Arbeitstag bestimmt, aber es ist offenbar schwer, diese Bestimmung durchzuführen, besonders bei Arbeiten, die vom Striegsdepartement angeordnet werden. Diesen Klagen gegen über verhielt sich Roosevelt sehr zugeknöpft und verlangte umständliche Beweise, erklärte aber im allgemeinen, daß die Arbeiter auch in diesem Falle seine Sympathie besäßen. Samuel Gompers war von dem Werlaufe der Konferenz außer ordentlich befriedigt. So ein fleines Paradestückchen hebt Gompers Bedeutung als Arbeiterführer und läßt augleidh feine persönliche Wichtigkeit dem Präsidenten Roosevelt gegenüber hervortreten, der mit Gompers Einfluß in der American Federation of Labor rechnen muß. In die politische Wagschale geworfen, würden die Stimmen der organisierten Arbeiter ohne weiteres ausschlaggebend sein. Wenn sie eine Partei im Stongres hätten, die ihre Interessen vertritt, so brauchten sie sich nicht zu beunruhigen und mit zweifelhaften Versprechungen zu be­

guigen.

Die russische Revolution.

Behördliche Judenhehe.

Petersburg, 28. Juli. Antisemitische Unruhen haben bei Kiſchinew in Biscofanosta stattgefunden, bei denen drei Juden und zwei Christen getötet wurden. Viele Personen sind verlegt.

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Angebliche japanische Friedensbedingungen. New York , 27. Juli. ( Laffan- Meldung.") Ueber die japanischen Friedensbedingungen ist nach einer Washingtoner Meldung der World" in amtlichen amerikanischen Kreisen bekannt, daß Japan eine Milliarde Dollars Kriegsentschädigung, die Abtretung der Liaotong- Eisenbahn, Sachalins , Port Arthurs und Charbins, die An­erkennung des vorherrschenden Einflusses Japans in Korea und die Rückgabe der Mandschurei an China verlangen werde.

Aus der Partei.

Genoffe Kautsky teilt uns mit, daß er sich auf einer Ferien­reise befindet, auf der ihm das Material fehlt, um auf die gegen ihn gerichteten Artikel Unmögliche Distuffion" und„ Ein Haufen unrichtigkeiten" zu erwidern; er behalte sich die Erwiderung bis nach seiner Rückkehr vor.

Ohne die Bausperren der Bodenleger und die Branchenstreiks wurden 24 Werkstattstreits geführt. 8 Angriffstreits mit 101 Kollegen ( 81 im Verbande) waren erfolgreich, 3 Angriffstreits mit 18 Kollegen gingen verloren.. Von den Abwehrstreits gingen 2 mit 34 Stollegen berloren, während 11 Abwehrstreits mit 209 Stollegen Erfolg hatten. Abwehrstreils wurden 13, Angriffstreits 11 geführt. Werkstattstreifs insgesamt wurden 24 geführt, wovon 19 mit 810 Kollegen Erfolg hatten und 5 mit 52 Kollegen verloren gingen. Werstattdifferenzen ohne Streit brachen in 14 Werkstätten mit 327 Kollegen aus. Zweimal handelte es sich um Abzüge und zwölfmal um Forderungen. Göppingen im württembergischen Landtage vertrat, hat in der zeichnen. Hierbei sind jedoch die zahlreichen Differenzen, die ohne Genosse Christoph Blumhardt , der bisher den Wahlkreis Insgesamt waren 38 Werkstattdifferenzen mit 689 Kollegen zu ber lebten Wahlkreistonferenz erklärt, das Mandat für die nächste Wahl- Streit durch die Schlichtungstommission geregelt wurden, nicht mit Standidatur dem Reichstags- Abgeordneten des Kreises, Genossen nahmen insgesamt 1472 Kollegen aus 88 Betrieben teil. Für periode nicht mehr übernehmen zu können. Infolgedessen wurde die eingerechnet. An den Branchenlohnbewegungen und Werkstattkämpfen Dr. Lindemann, übertragen. Für den Entschluß Blum- 859 Kollegen in 59 Betrieben waren die Kämpfe erfolgreich, 6 Streits hardts waren in erster Linie private Verhältnisse maßgebend; mit 29 Berkstätten und 613 Kollegen gingen verloren. Die Bahl feine vielfache Inanspruchnahme ließ ihm die Laft des Mandats auf der an den verlorenen Streits beteiligten Kollegen ist durch den die Dauer zu drückend erscheinen. Die bürgerliche Presse, die von Modelltischlerstreit eine so große geworden. einem Hinausgraulen" Blumhardts fafelt, faugt sich diese Nachricht Es erfolgten sodann die Erfazwahlen. Gewählt wurden als: aus den schmuzigen Fingern. Seinem geistigen Entwvidelungsgange 2. Bevollmächtigter Leopold, 2. Kassierer König, 1. Schrift. entsprechend( er war bekanntlich bis vor wenigen Jahren Pfarrer) führer Döhring, 2. Schriftführer Dahlte, Obmann ber hat Blumhardt allerdings in manchen politischen Fragen der Schlichtungskommission Ma a B, Bibliothefar slinger, Beisther Maffe der Genossen entgegengesetzte An Egner und als Revisor Oskar Schmidt. Auffassung der Aber da er es nie darauf anlegte, den vom Modelltischlerstreit noch übrig gebliebenen Unbeschäftigten hauungen vertreten. Profelyten für diese privaten Meinungen zu machen, war noch eine wöchentliche Extraunterſtügung zu zahlen, und zwar für umsoweniger Veranlassung, darüber sein warmes, echt fozia Berheiratete in der Höhe von 15 M. und für Ledige von 8 M. pro liftisches Empfinden zu übersehen, seinen ehrlichen Willen, dem Woche. listisches Empfinden zu übersehen, feinen ehrlichen Willen, dem Boche. Schließlich wurde ein Antrag auf Entschädigung der Ob Sozialismus zu dienen, als er mit solchen Abweichungen völlig leute der Vertrauensmännerversammlung zur Erledigung überwiesen. allein stand. Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

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Noch eine Haussuchung fand in den Räumen der Breslauer Bolts wat" und in der Wohnung des Rebatteurs 25 be amt 2ö Donnerstag früh um 8 Uhr statt. Die Polizei fucht immer noch nach den in der„ Volkswacht" veröffentlichten Briefen, die zwei Bentrumsabgeordnete an den Chefredakteur der Neisser Zeitung" gefandt haben und in denen sie sich über die Kardinalsfurcht ber übrigen Zentrumsabgeordneten beschweren. Da die Briefe bort nicht hingelegt waren, wo die Polizei fie finden kann, zog sie unberrichteter Sache ab.

Verfammlungen.

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Beschlossen wurde,

Letzte Nachrichten und Depeschen. Einigungsverhandlungen zwischen den Arbeitern und Unternehmern

der Glauchau - Meeraner Färbereien.

Glauchau , 28. Juli. ( W. T. B.) Die„ Glauchauer Zeitung" meldet: Heute nachmittag fand hier eine Versammlung von Färbereibefizern und Abgeordneten der Arbeitnehmer statt, an welcher auch Vertreter des Sächsisch- Thüringischen Webereiverbandes teilnahmen. Es wurde den Arbeitern ein Mindestlohn bor geschlagen. Ueber den Vorschlag foll morgen vormittag seitens der Arbeiter Beschluß gefaßt und die Entscheidung bis mittags 12 Uhr

Wie aus Ddeffa über Wien telegraphiert wird, hat dort eine Gruppe Bürger an alle konsuln einen Warnbrief ge­schrieben, daß seit längerer Zeit verschärfte Agitation für einen Aufstand gegen bie die Juden bei Arbeitern und Soldaten von großem Erfolg begleitet war. Als Datum für die Erhebung ift in in ben geheim verteilten Broklamationen Der Holzarbeiter- Berband( Bahlstelle Berlin ) hielt am Donners den Fabrikanten mitgeteilt werden. Im Falle der Annahme er Freitag nacht festgestellt. Der Warnbrief führt aus, daß bestimmt tag in Kellers großem Saal feine ordentliche General Berfolgt die Wiederaufnahme der Arbeit am Montag, anderenfalls die angenommen werden kann, daß Soldaten sich an die fammlung ab. Nach dem Bericht des Rendanten miete Spige der Unruheftifter stellen und ihnen gewiß nicht gehörten der Bahlstelle am Schluffe bes 2. Quartals 18 492 Mitusi perrung. Es wurde den Arbeitern durch die anwesenden glieber an, darunter 52 weibliche. Das sind 1712 mehr wie im Vertreter des Sächsisch- Thüringischen Webereiverbandes mitgeteilt, Einhalt tum werden. Man deutet an, daß die Behörden vollständig i. Quartal; 1562 Mitglieder sind durch den llebertritt der Möbel- daß im Weigerungsfall auch der Sächsisch Thürin­informiert sind. Da nun die Bürger außerstande find, selbst ihr polierer und der Stiftenmacher gewonnen worden. Die Einnahmen gische Webereiberband genötigt wäre, die Aus­und ihrer Mitbürger Leben zu verteidigen, bitten fie die Konsuln, und Ausgaben der Hauptkaffe bilanzieren in der Summe von iperrung vorzunehmen, von welcher dann etwa 30 000 Ar­bei den lokalen Behörden Vorstellungen zu erheben; denn sicher sei, 85 995,21.; diejenigen der Lokaltasse mit 238 119,46 W. Aus beiter betroffen werden würden. daß der Angriff der Menge und der Soldaten nicht auf die Juden der Hauptkasse wurden an Unterstützungen insgesamt 39 113,80 beschränkt bleiben wird, daß vielmehr alle Einwohner von Odessa , Mart gezahlt. Die Lokaltasse verausgabte für Streits, Gemaß einheimische und frembe, in Mitleidenschaft gezogen werden. regelte, Arbeitslose usw. die Summe bon 105 187,81 m., wovon der Hauptanteil auf den Modelltischlerstreit entfiel, dessen Kosten lediglich aus Lofalmitteln bestritten werden mußten, da der Hauptvorstand die Sanktionierung abgelehnt hatte. Am Orte verblieb am Quartals schluß ein Rassenbestand von 99 540,14 M. Hierauf gab Glode den Vorstandsbericht. Es ist auch im verflossenen Quartal rege für die Drganisation gearbeitet worden; davon legt die Abhaltung von im ganzen 127 Versammlungen und Sizungen größeren und fleineren Charakters beredtes Zeugnis ab. Außerdem hielt die Kontroll­tommiffion, die gegenwärtig 360 Mitglieder zählt, noch 172 geschäft fiche und 1157 Wertstattfizungen ab. Eingeladen dazu waren 2857 Berkstätten, von denen 1616 der Einladung Folge leisteten. In legteren waren 22 431 Solzarbeiter beschäftigt, 16 141 babon ge­börten dem Holzarbeiter Verbande und 1604 anderen Drgani­fationen an.

Berfolgung der Semstwomänner.

Petersburg, 28. Juli. Außer bei dem Vorfizenden bes legten Semstwotongreffes Golovin ist auch bei dem Sekretär des Ston­gresses Bollner eine aussuchung borgenommen worden, bei Ser wichtige Dokumente, u. a. bie Liste der Mitglieder bes Kongresses und das Protokoll des legten Kongresses beschlagnahmt

wurden.

5000 Petersburger Arbeiter ftreiken.

Petersburg, 28. Jult. Die Fabrit von Saniannifow, welche 5000 Arbeiter beschäftigt, mußte wegen Ausstandes sämtlicher Arbeiter ben Betrieb einstellen. Der Streit erfolgte infolge ber jüngsten Entlassung einiger Arbeiter, welche in einen Ausschuß ge­wählt sind, der zur Beratung wirtschaftlicher Reformen einberufen ist. Streit in Warschau .

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Der Minister des Innern Bulygin hat die Herausgabe der Beitung Nowosti" auf die Dauer von zwei Monaten verboten.

Die Einigungsverhandlungen im Baugewerbe. Effen, 28. Juli. ( W. T. B.) Ueber den Verlauf der Einigungss berhandlungen über den Streit im Baugewerbe wird bekannt, daß beschlossen wurde, die bisherigen Ergebnisse der am kommenden Montag tagenden Generalversammlung des Arbeitgeberbundes zur Beschlußfassung zu unterbreiten.

Karlsruhe , 28. Juli. ( W. T. B.) Dem Vernehmen nach sollen die Wahlen zur Zweiten Kammer des badischen Landtages am 19. Oktober, die zur Ersten Kammer am 28. November d. J. stattfinden,

Zur Auseinandersetzung mit Schweben. Kristiania , 28. Juli. ( W. T. B.) Der Storthing hat heute abend einstimmig gemäß dem Antrage des Spezialausschusses be schlossen, am 13. August eine Voltsabstimmung über die Frage der Unionsauflösung abzuhalten, nachdem ein Antrag des Abgeordneten Egede- Nissen, die Frage der zukünftigen Verfassung Norwegens mit in die Voltsabstimmung einzubeziehen, mit allen gegen die Stimme bes Antragstellers verworfen worden war.

Stocholm, 28. Juli. ( W. T. B.) Der Beschluß des Reichstags in der Unionsfrage ist heute offiziell dem norwegischen Storthing­Präsidenten Berner mitgeteilt worden.

Vom ostasiatischen Kriegsschauplatz.

Glode ging besonders auf den völlig negativ verlaufenen Modelltischlerstreif ein und ermahnte die Anwesenden ernstlich, ihre Warschau , 28. Juli. ( L.-A.) Seit drei Wochen streiken Lehren aus dem Verlauf dieses Streifes zu ziehen. Hier habe es 4500 Arbeiter der hiesigen englischen Spinnerei. Sie umstellten sich zur Evidenz gezeigt, welche unliebsamen Folgen entstehen, wenn jetzt, um 32 neue Forderungen bei der Fabrikverwaltung durch eine Branche die jeweilige Geschäftslage einer Industrie nicht richtig zusetzen, alle Fabrikräume und versperrten jeden Butritt. Der au beurteilen vermöge und obendrein auch nur ungenügend orga Warschauer Gouverneuer entfandte eine Infanterieabteilung. Die nisiert sei, so daß die Streitarbeit in Massen auswärts hergestellt Arbeiter verließen ihre Posten, doch forderten fie andauernd die werden könne. Gewöhnlich würden aber im ersten Feuereifer alle Annahme ihrer Forderung. Die Verwalter der Fabrik traten zu fühleren Betrachtungen und Ermahnungen der Leitung in den Wind einer Beratung zusammen: die Situation ist gefährlich.- Tausend geschlagen, ja sogar als nur von bloßen Kassenrücksichten diktiertes Keine Bertagung des schwedischen Reichstags. Kanalisationsarbeiter sind im Ausstand. In Dom abfichtliches" Bremsen" ausgelegt. In Zukunft möge man also etwas browa mißhandelten Arbeiter einer Hutfabrik ben Direktor. Sie vorsichtiger verfahren. Diesen Ausführungen wurde auch in der die Verhandlungen des Reichstags zu vertagen, aufgegeben worden. Stocholm, 28. Juli. ( W. T. B.) Wie verlautet, ist die Absicht, fordern die auderen Arbeiter des Reviers auf, mit ihnen zu streiten. Diskussion zugestimmt. Ueber den Verbands- Arbeitsnachweis berichtete Der Reichstag wird in der nächsten Woche geschlossen werden, sobald Klinger, baß 1915 Stellenangebote eingingen und davon 1402 bas neue Ministerium gebildet ist. Zeitungsverbot. Stellen besetzt wurden. Am Schlusse des Quartals waren nur 44 Arbeitslose vorhanden. Güth bemerkte dann, daß der paritätische Arbeitsnachweis in der Gormannstraße fich während der furzen Beit feines Bestehens recht erfreulich entwidelt habe und aller Tokio , 28. Juli. ( Meldung des" Reuterschen Bureaus".) Wahrscheinlichkeit nach eine noch bedeutend größere Ausdehnung ver- Admiral Kataoka berichtet: Am 24. Juli wurde ein Geschwader nach fpreche. Auf dem paritätischen Arbeitsnachweis werden die Tischler, der Castries- Bucht gefandt und fand den Leuchtturm von Aresta Maschinenarbeiter, Möbelpolierer, Einsetzer, Modelltischler, Drechsler Camp berlaffen. Das Geschwader dampfte hierauf weiter und er und Stellmacher vermitteit. Für die übrigen Branchen erfolgt die reichte die Balfaltinsel, von wo man in der Richtung des Postamtes Arbeitsvermittelung im Gewerkschaftshause. Rechtsschutz wurde für von Alexandrowsk vier Geschüße wahrnahm, welche au feuern be 65 Brozesse bewilligt, babon waren 88 getverbliche Slagen und gannen, aber unmittelbar darauf zum Schweigen gebracht wurden, 27 Straffachen. Aus der Bibliothek wurden 2782 Bücher ent- Die Stadt brannte. Aus der Bibliothek wurden 2782 Bücher ent- Die Stadt brannte. Ein magazinähnliches Gebäude explodierte. Der Admiral meldet ferner über die Lage auf Sachalin , daß die liehen. Maaß als Dbmann der Schlichtungskommission berichtete fo- Ruffen sich nach dem 30 Meilen südöstlich von Alexandrowsk bann, baß ber Stommission eine ganze Reihe von Differenzfällen liegenden Luifoff hinter eine Sügelfette zurüdgezogen haben, welche zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern zur Prüfung vorgelegen die Gegend von Alexandrows! von der offenen Ebene trennt. Hier haben, die dort aber meistens ihre gütliche Erledigung finden konnten. sind die Russen vollständig isoliert, da eine Landstraße nicht vor­borgekommenen Lohn handen ist und sie unmöglich lange standhalten können. Es Ferner berichtete Maaß über die bewegungen. Außer dem Modelltischlerstreit mußte auch der wird daher erwartet, daß sie sich bald ergeben. Dieser Sieg würde am 24. Januar begonnene Abwehrstreit in der Stodfabrit die Japaner zu unumschränkten Herren der ganzen Insel machen. Gembich Kollegen) bedingungslos aufgehoben werden. In Zotio herrscht große Freude über den Erfolg der Expedition nach Der Betrieb war boll mit Streifbrechern besetzt. Bon Sachalin, cbenso über die Truppenlandung und die Wegnahmme des Tokio , 28. Juli. Amtliche Mitteilung. Die japanische Sachalin den Streitenden tam feiner wieder in den Betrieb hinein. Leuchtturmes in der Castries- Bucht, um so mehr, als damit japanische Streifenden armee meldet, daß eine unserer Abteilungen am 24. d. Mts. um Die Mehrzahl der war noch längere Zeit Truppen zum erstenmal in das eigene Gebiet des Feindes eintreten. Berantw.Red.: Paul Büttner , Berlin . Inserate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt" Beilage): Th.Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borjärts Buchdr. u. Verlagsanit. Baul Singer& Co.. Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen.

Der Krieg in Ostasien .

Russische Maßnahmen in Wladiwostok .

Petersburg, 28. Juli. ( Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur".) Nach einem Telegramm aus Wlabiwostot hat der dortige Höchstkommandierende in Anbetracht der militärischen Lage angeordnet, daß dem Kommandanten der Festung alle in der Festung befindlichen Land- und Seeftreitkräfte unterstellt werden, barunter auch ein von den Streuzern gelandetes Detachement. Der Hafenkommandant wird dem Kommandanten der Festung unmittel bar beigeordnet und letzterer wird alle auf das Marinereffort be. züglichen Anordnungen durch Vermittelung des Hafenkommandanten ergehen laffen. Die Besehung Sachalius.

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