das Vorkommnis auf alle Fälle verhüten können. Wenn der Die Torpedo- ,, Lustjachten" für Rußland . Die Versendung der Zusammenstoß auch schwerlich ernstere politische Folgen haben in Kiel erbauten Torpedo- ,, Lustjachten" über Lübeck nach Rußwird, so ist er er doch im höchsten Maße dazu an- land nimmt ihren ungestörten Fortgang. So trafen letzter Tage getan, die ohnehin gereizte Stimmung in Frankreich wieder in Lübeck 2 Eisenbahnwaggons mit Teilen der Torpedozu erhöhen. Es ist aber ein Standal, daß die koloniale" Luftjacht" Nr. 118 ein. Diefelben werden gegenwärtig beim Es ist aber ein Standal, daß die koloniale Schuppen 26 auf den finnischen Dampfer Linnea" Abenteuersucht und jenes skrupellose Draufgängertum, das verladen, um nach ihrem Bestimmungsort gebracht zu werden. Und uns schon den endlosen Krieg in Südwestafrika auf den Hals Deutschland bleibt neutral" trotz alledem! gebracht hat, auch noch politische Reibungen mit europäischen Mächten heraufbeschwört.
Eine grobe Rücksichtslosigkeit ist es obendrein, daß sich unfere verantwortlichen amtlichen Stellen, trotzdem sie bereits über die Vorgänge unterrichtet sein müssen, auch noch in gleichgültiges Schweigen hüllen!
Das Telegramm Vollmars. Die Münchener Post" macht jetzt folgende Mitteilungen zu dem Telegramm, das Vollmar an die „ Tägliche Rundschau" gerichet hat:
Zur Generalversammlung der Katholiken Deutschlands wird in der Zentrumspresse eingeladen. Die Veranstaltung soll vom 20. bis 24. August in Straßburg i. E. stattfinden.
=
1822. Wegen aufrührerischer Tendenzen" wurde in Straß burg i. E. eine von H. Zislin- Mülhausen herausgegebene politisch satirische Flugschrift Das Elsaß als Bundesstaat" sofort nach ihrem Erscheinen von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Die Flugschrift behandelt die Germanisation des Elsaß . Die Beschlagnahme erfolgte auf Grund des " Aufruhrparagraphen" von 1822!
"
=
Die„ Tägliche Rundschau", eines der skrupellosesten kapitalistischen und chauvinistischen Organe Berlins , hatte, wie die von einem Zu der offiziellen Erklärung der Nordd. Allg. 3tg." und den fleinen Münchener Jungliberalen häufig angelogenen Leipziger Beschwichtigungsversuchen eines Kieler Lokalblattes bemerkt die Neuesten Nachrichten", Vollmar als den Verfasser des Schlesw. Holst. Bolt3-8tg.": R. K. Artikels bezeichnet. Herr von Bollmar hat seinen Artikel geschrieben.... Vor seinem Auge stand.." So lehrt uns Herr von Vollmar „ die sozialdemokratische Münchener Post" des Herrn von Vollmar usw., so lafen sich die Stellen, in denen wider besseres Wissen Vollmar die Autorschaft zugeschoben
wurde.
geteilt wird.
"
"
"
"
Um das Maß der Beschwichtigungsmanöver der deutschen Presse über die Vorkommnisse auf dem kleinen Kreuzer Frauenlob" voll au machen, erhob, wie unsere Leser wissen, schließlich auch die Nordd. Allg. 3tg." ihre Stimme, um in ihrer bekannten Weise eine Dementijudelei vom Stapel zu lassen.
"
"
Die Berichte der Schlesw.- Holst. Volts- 3tg." sind aber absolut nicht übertrieben und bei den Münch. Neuest. Nachr." sind nur einige Nebensächlichkeiten falsch.
das
Dagegen hat sich Vollmar in einem Telegramm an die„ Tägl. Rundschau" gewandt, in dem er, ohne irgendwie materielle Stellung zu dem Artikel zu nehmen, ledig Im Gegenteil zu dem, was man da dementieren will, stellen lich die Behauptung des Berliner Organs, daß wir nun fest: die wenigen" und nur kleinen über Bord geder Artikel von ihm sei, als Erfindung" be- worfenen Schiffs- und Geschützteile stellen sich als eine recht anzeichnete. ständige Menge größerer" Teile heraus und die, welche klein waren, Wir hätten es freilich für richtiger gehalten, wenn Vollmar, waren für das Schiff von eminenter Wichtigkeit. Wir sind, falls anstatt auf das Toben der Heuchlerbande hereinzufallen, uns um die die„ Kieler N. N." sich wirklich in ihrer nach oben Rücksicht nehmenden übrigens schon durch das Zeichen des umheulten Artikels ge- Schreibweise dazu verstehen sollten, unsere Berichte abzuschwächen, gebene Bestätigung ersucht hätte, daß er der Verfasser nicht in der Lage, das Verzeichnis der abhanden gehei. Eine Meinung, die auch von der gesamten Parteipreffe tom menen Stüde zu bringen. Ist es z. B. der„ Nordd. Und welches Entgegenkommen seine eilige Antwort Allg. 3tg." und den„ Kieler N. N.", die ja angeblich so sehr gut an die„ Tägliche Rundschau" gefunden hat, darüber wird ihn ein unterrichtet sind, auch bekannt, daß der Kreuzer, als er in" SeeBlick in die Gazetten des bürgerlichen Wohlanstandes inzwischen be- arrest" nach der Neustädter Bucht abgehen sollte, nur mit dem lehrt haben. Indessen, der Fall ist zu wenig wichtig, als daß anders Gefechtssteuer( also dem Steuer im untersten Schiffsraume, wie sehr gelassen darüber geurteilt werden sollte. Einige besonders auf die„ Münch. Post" giftige„ liberale" bag in Gefecht als Iettes in Betracht fommt) gesteuert werden mußte, da alle anderen, es sind deren bekanntlich mehrere an Organe sprechen dabei von einer Desavouierung unseres Blattes Bord, durch Entfernung wichtiger Bestandteile„ unbrauchbar" gedurch Vollmar im Sinne einer Zenfur. Diese Ansicht mag dem macht waren? Und da wagt man von geringen" Vorkommberechtigten Knechtsgefühle der allen Launen eines Verlegers unter- nissen zu sprechen? Man muß also schon an bedeutend stärkeren worfenen bürgerlichen Preßkulischaft entsprechen, auf ein jozialdemo- Tabat gewöhnt sein, um diese Disziplinlosigkeiten als gering" zu fratisches Blatt trifft sie nicht zu. Die Münchener Poſt" ist, wie bezeichnen. Auch die Behauptung der„ Nordd. Allg. 3tg.", die Unterjedes andere sozialdemokratische Organ, völlig unabhängig. Unsere fuchung habe ergeben, daß die Vorkommnisse durch den dritten Jahr Redaktion ist lediglich der zuständigen Parteiorganisation bergang verübt seien, zeugt von der Entstellungssucht dieses Blattes. antwortlich, und bei Auseinandersetzungen über Inhalt und Haltung Die Untersuchung ist und das ist ein bedeutendes Hauptmoment, find die Redakteure dieser Organisation nicht untergeben, sondern zeugt es doch von dem die Mannschaft beseelenden Korporationsallen anderen Mitgliedern völlig gleichberechtigt. geist und der völligen Einigkeit bisher völlig resultatlos verlaufen, und lediglich in Maßnahmen gegen die gesamte Schiffs. besaßung kam die Strafe in Anwendung. Bum Ueberfluß sei die Behauptung der Dementitante widerlegt, daß das Schiff beim Eintreffen des Kaisers gar nicht mehr in der Mieler, sondern bereits in der Neustädter Bucht gelegen habe. Das Schiff lag beim Eintreffen des Kaisers in der Stranderbucht, tam darauf, also während der Anwesenheit des Kaisers, als äußerstes Schiff in die Witer Bucht zu liegen und ging dann erst in „ Seearrest" ab. In der Neustädter Bucht soll die Besatzung übrigens nichts zu lachen gehabt haben!"
Deswegen ist es auch ein Unsinn, von der Münchener Post" als Organ Vollmars" zu reden. Vollmar hat weder, noch maßt er sich an, mehr Einfluß auf die„ Münch. Bost" als irgend ein anderer Parteigenosse.
Das mag einem beschränkten Knechtsverstande bürgerlicher Verlagstafeien wie ein blaues Wunder erscheinen, aber es ist so. Und nun mögen fie in der Berzapfung ihrer höheren und edleren Empfindungen" lustig fortfahren. Je stärker die Heuchelflut rauscht, umso besser gondeln wir darauf unserem Behagen zu."
Die Reichsfinanzlage.
Für das erste Viertel des laufenden Etatsjahres, so teilen die Berl. Pol. Nachr." mit, liegt der Nachweis über die Jsteinnahme an Zöllen und Verbrauchssteuern vor. Sie hat insgesamt 191,3 Millionen Mark oder 5,8 Millionen Mart weniger als im gleichen Zeitraume des Vorjahres betragen. Das Minus rührt namentlich aus einer Verringerung der Einnahmen bei der Branntweinverbrauchsabgabe und bei der Budersteuer her.
-
-
"
-
Neuer Nachschub nach Südwestafrika.
Aus Hamburg wird gemeldet: Mit dem Postdampfer Lulu Bohlen" von der Wörmann- Linie ist heute mittag ein Truppen- und Pferde- Transport für Deutsch- Südwestafrika , bestehend aus 22 Offizieren, 9 Unteroffizieren, 280 Mann und 500 Pferden, abge
gangen.
Husland.
"
Der
Der schwedische Justizkanzler hat dieser Tage ein Flugblatt unter Anklage gestellt, das einen Aufruf an die Wehrpflichtigen enthält, fich im Falle einer Mobilisierung nicht unter die Fahnen zu stellen. Es ist unterzeichnet von„ Norrköpings sozialistischem Jugendklub" und von der Druckereivereinigung Norrköping ohne persönliche Verantwortung" Herausgegeben. Inhalt wird durch folgenden Satz charakterisiert: Wehrpflichtige! Die Norweger sind unsere Freunde, die schwedischen Kapitalisten unsere Feinde, sie, die dieser Tage 20 000 Arbeiter auf die Straße warfen. Weigert Euch zu mobilisieren, be geht nicht Brudermord!"
Gleichzeitig teilt unser norwegisches Bruderorgan„ SocialDemokraten" mit, daß ein norwegischer sozialistischer Soldat zu zehn Tagen Gefängnis, nach Beendigung der Waffen übungen abzufizen, verurteilt worden ist, weil bei ihm eine größere Anzahl der Broschüre Militarismus" vorgefunden wurde.
"
Das Urteil gründet sich auf Bestimmungen des neuen Strafs gesetzbuchs. Der Verfasser der Broschüre, Leutnant Puntervold, war seinerzeit von dem kommandierenden General mit 3 bis 4 Jahren Gefängnis bedroht worden, man konnte jedoch, da das neue Straf gesetz noch nicht in Kraft getreten war, nichts gegen ihn ausrichten. Der Hauptinhalt der Schrift ist, daß die Vorzüge einer Voltss bewaffnung den Schäden des militaristischen Systems gegenübergestellt werden, daß dagegen protestiert wird, das Militär gegen den inneren Feind" zu gebrauchen, und schließlich auf die Verbrüderung der norwegischen und schwedischen Arbeiterschaft hingewiesen wird. Nun ist das erste Opfer gefallen", schreibt" Social- Demokraten" von dem neuen Strafgeset, und weitere werden noch folgen. Gegen dieses Sozialistengeset" gilt es jetzt einen energischen Kampf zu führen, sonst erhalten wir nicht die Freiheit, für den Frieden auf der skandinavischen Halbinsel zu kämpfen."
Sozialistische Kundgebung für das allgemeine Wahlrecht.
"
Der Frankf. 8tg." wird vom 29. aus Budapest gemeldet: große Kundgebung für das allgemeine Wahlrecht. Das Die Sozialdemokraten veranstalten am Sonntag eine Organ der Sozialdemokraten überhäuft die vereinigte Opposition heute mit Vorwürfen, weil sie sich bei den Wahlen für das allgemeine Wahlrecht erklärt, in ihrer Adresse an den Kaiser aber dieses Programm im Stiche gelassen habe. Das allgemeine Wahlrecht müſſe aber unter allen Umständen verwirklicht werden, entweder mit einzugestehen, ob sie das allgemeine Wahlrecht wolle oder nicht. oder gegen die Koalition. Diese müsse endlich gezwungen werden, einzugestehen, ob sie das allgemeine Wahlrecht wolle oder nicht.- England.
Vorbereitungen zu den allgemeinen Wahlen. Glasgow , 29. Juli. Die schottischen konservativen Kandidaten für das Parlament sind von der Parteileitung offiziell angewiesen worden, sich für die allgemeinen Wahlen spätestens Ende Oktober bereit zu halten.
-
Gegen das königliche Befestigungsprojekt. Antwerpen , 29. Juli. Sozialisten veranstalteten gestern ein Meeting, an welchem auch liberale Demokraten teilnahmen. In der Versammlung wurde in heftigen Reden gegen die Haltung des Königs sowie der Antwerpener Behörden protestiert. Mehrere Abgeordnete. hielten Ansprachen. Schließlich wurde eine Resolution angenommen, in der beschlossen wurde, eine energische Propa ganda zugunsten der Hafenbauten, aber gegen die ges planten Hafenbefestigungen von Antwerpen einzuleiten.-
Das Defizit der Boftverwaltung.
-
Die Post in den Vereinigten Staaten arbeitet fortgesezt mit einem großen Defizit, und auf diese Tatsache ist schon häufig von Zeitungen und Rednern hingewiesen worden, die ein treffendes Argument gegen den Sozialismus anführen wollten. An dem Defizit von 25 Millionen Dollar im Budget der Vereinigten Staaten im letzten Fiskaljahre ist das Postdepartement allein mit beinahe 20 Millionen beteiligt. Jn Harpers Weekby" wird der Das Bild gestaltet sich noch trüber, wenn man einen Vergleich Postbetrieb einer scharfen Kritik von sachverständiger Seite unterzogen mit den Etatsanschlägen vornimmt. Zu diesem Behufe muß, Die 100 Millionen- Anleihe im schwedischen Reichstag. und die Ursachen des andauernden Verlustes werden largelegt. Es da im Gtat ein Ertrag der Brennsteuer aus bekannten Gründen nicht vermerkt wird, die Einnahme aus dieser in Höhe von 1,1 Mil- Der schwedische Reichstag hat die Beschlüsse seines Spezial- wird zuerst darauf hingewiesen, daß der Jahres- Ueberschuß der lionen Mark in Abzug gebracht werden. Es bleibt demgemäß aals fomitees in ihrem ersten Teil: Verhandlungen mit Norwegen unter Bost in Großbritannien 22 Millionen und in Deutschland 15 Millionen Ifteinnahme aus Zöllen und Verbrauchssteuern für das erste Biertel der Bedingung, daß durch ein aus neuen Wahlen hervorgegangenes Dollar beträgt. Die Postverwaltung dieser Länder wird gerühmt des laufenden Gtatsjahres eine Summe von 190,2 Millionen Mart Storthing oder auf Grund einer Boltsabstimmung der Antrag Nor - gegenüber Amerika , wo gerade in diesem Zweige eine mangelhafte übrig. Im Stat für 1905 wird aber von jedem Viertel des laufenden wegens auf Unionsauflösung wiederholt wird, einstimmig, ohne Organisation herrsche und veraltete Methoden zur Anwendung kommen. Jahres die Summe von über 220 Millionen Mark erwartet. Um 2iderspruch von irgend einer Seite angenommen. Daß unsere Bei der Geldbeförderung hat die Post große Verluste, anstatt einen Viel Mißbrauch wird getrieben mit der nicht weniger als rund 30 Millionen Mark bleibt das Ergebnis des Parteigenoffen in der Zweiten Kammer, obgleich sie nicht damit ein- Gewinn zu erzielen. des Portos für Postfachen zweiter Klaffe. ersten Vierteljahres hinetr dem Statsanschlage zurück. In erster verstanden waren, derartige Bedingungen an den Verhandlungs- Ermäßigung Linie tommen dabei die Zölle in Betracht, deren durch die ver- abschluß zu knüpfen, teinerlei Einwendungen machten, das begründet Das Landbriefträgersystem verschlingt ungeheure Summen, es wird aber noch teurer werden und dagegen ist auch bündeten Regierungen in den Etat eingefeßter Anschlag bekanntlich ialmar Branting in Social Demokraten" wie folgt: durch den Reichstag außerordentlich stark in die Höhe gesezt ist. „ Wir haben unsererseits im voraus bestimmt hervorgehoben, schwer etwas zu sagen, denn die Ansprüche der Bevölkerung auf den Um nicht weniger als 26 Millionen Mark läßt die Wirklichkeit des daß der schnellste und fürzeste Weg zur. Anerkennung des Farmen verdienen Berücksichtigung. Diese Verluste laffen fich aber ersten Viertels 1905 die Schäßung im Stich. Nun wird man aller vollen Selbstbestimmungsrechts des norwegischen Voltes der am ausgleichen durch entsprechende Geivinne auf der anderen Seite, Das Defizit tann leicht beseitigt dings nicht unberücksichtigt lassen dürfen, daß die Anschlagserhöhung wenigsten schwierige und zugleich der würdigste 3. B. im Geldverkehr. durch den Reichstag im Hinblick auf die vor der Inkraft für das schwedische Wolf gewesen wäre. Aber wir mußten auch anerkennen, werden, wenn der ungeheuere Tribut, den die Bahngesellschaften der Post jährlich fordern, eingeschränkt würde. Jm segung des neuen 8olItarifs zu erwartende Mehr- daß der Weg, zu dem sich der Ausschuß entschlossen hat, bei gutem Willen von einfuhr von Waren vorgenommen ist, daß sich also erst im dritten auf beiden Seiten gangbar ist. Und wenn man sich nun tat- lezten Jahre erhielten die Eisenbahnen 46 Millionen Dollar Seit 1878 find die und vierten Viertel des Etatsjahres zeigen wird, ob die Annahme fächlich auf diesen Standpunkt einigte, war offenbar größere für die Beförderung der Postsachen. unverändert geblieben, trotzdem alle Transports des Reichstags zutreffend war oder nicht. Soviel aber ist jetzt schon Aussicht vorhanden, daß auch Norwegen diesen Weg betreten werde aten sicher, daß die Wareneinfuhrsteigerung sehr beträchtlich sein muß, und somit eine friedliche Lösung um so eher erreicht werden würde, fosten bedeutend billiger geworden sind. Ein Bundessenator sagte wenn solche finanziellen Lücken, wie die obige, ausgefüllt werden ie einmütiger alle Parteien Schwedens nach derselben Richtung vor einiger Zeit, daß die Regierung den Bahnen für den Transport sollen. zeigten. Hier, wo es möglich war, mit der eigenen Meinung zurück der Bost jährlich 40 Millionen Dollar bezahlt, während dieselben Etwas erfreulicher gestaltet sich das Bild bei den Reich zuhalten, wurde es unter diesen Verhältnissen direkt zu einer Bahnen gewöhnlich die gleiche Warenmenge für weniger wie vier stempelabgaben, aber auch hier nur, weil die in ihren Er- Pflicht der Sache des Friedens gegenüber, der damit am besten ge- Millionen befördern. Bei einer solchen Beraubung ist ein Defizit bon 20 Millionen Dollar noch gering zu nennen. Die Post bon gebnissen bekanntlich sehr schwankende Börsensteuer gute Er- dient war." Der zweite Punkt der Beschlüsse des Spezialfomitees, die allen Nationen Europas zufammengenommen, bezahlt nicht soviel träge abgeworfen hat. Aus ihr sind gegenüber dem anteiligen Etats- 100 Millionen- Anleihe, ist nur in der Ersten Kammer ohne Geld an die Eisenbahn wie Onkel Sams Poſt allein. anfaße von 7,5 Millionen Mark insgesamt während des ersten Vierteljahres 12,9 Millionen oder 5,4 Millionen Mart mehr ver- Debatte gutgeheißen worden; in der zweiten Kammer aber einnahmt worden. Nahezu aufgezehrt wird dieser Ueberschuß aber protestierten unsere Parteigenossen und auch der alte Adolf durch das Weniger bei der Lose steuer. Diese hat 5 Mil- edin entschieden gegen dieses, wie Branting schreibt, brohende, überflüssige Anhängsel zum Frie
fann."
fteuer!
=
Die russische Revolution.
lionen Mart weniger, als im Etat vorgesehen ist, erbracht und zwar bensweg". Allerdings werden die Gefahren, die diese Anleihe nur, weil das Ergebnis der Staatslotterie- Losesteuer außerordentAm 28. Juli war ein Jahr vergangen, seit den Minister lich ungünstig gewesen ist. Jedenfalls," so erklären Die„ Berl. mit sich bringt, dadurch gemildert, daß die Gelder nur des Innern v. Pleh we das Geschick erreichte. Man wird Bol. Nachr.", gibt die Einnahmeentwidelung im Reiche, wie sie sich durch Reichstagsbeschuß für die Zwecke, wozu siebe diesen Tag im Gedächtnis halten weit mehr als irgend ein verfügbar gemacht werden können, so daß hier zeigt, ein Bild von der Notwendigkeit einer Reichsstimmt ist, verfügbar finanzreform, wie es eindringlicheer wohl nicht gedacht werden fie der Reichstag also gleichsam unter Schloß und Riegel anderes der zahlreichen Daten, die den Weg der russischen hat, und auch die neue Regierung, wenn sie aus friegsluftigen Freiheitsbewegung bezeichnen. Vom 28. Juli 1904 ab dürfen Sehr richtig! Also her mit einer gehörigen Reichsfinanzreform! Leuten zusammengesetzt werden sollte, doch nicht imftande wäre, wir den Beginn der Revolution rechnen, der der Her mit einer füchtigen Reichsvermögenssteuer und Reichserbschafts- folchen Gelüften ohne Zustimmung des Reichstages zu folgen. Auch Barismus schließlich zum Opfer fallen wird. Was vorder eigentliche Leiter der Sammlungspartei, Advokat Staaf, der her geschah, waren vereinzelte Ausbrüche einer systemfür den Anleihevorschlag sprach, erklärte, daß nur ein leber- losen Auflehnung gegen das herrschende Regime. griff oder ein Machtmißbrauch der Regierung zu Freie Deutsche Preffe." Wir teilten gestern einen grotesten friegerischen Abenteuern führen tönnte.- Das schwedische Volt ist auch später ist es keine systematische und organisierte Lügenunfinn liberaler Blätter über niemals stattgefundene Rund- also trop seiner undemokratischen Staatsverfassung in der Hinsicht Bewegung gewesen, gegen die sich der Absolutismus zur Wehr gebungen der Verachtung von Berliner Sozialdemokraten gegen glücklicher daran als manches andere Land, daß teine Regierung fegen mußte, aber mit der Nachricht, daß Plehwe gefallen sei, Bollmar und die bayerische Sozialdemokratie mit. Die Freie einen Stricg anzetteln kann, sondern dem Parlament die Entscheidung zog doch in die Herzen derer, die unter dem Zarismus litten, Deutsche Presse" wehrt sich zwar gegen die Feststellung der unsinnigen vorbehalten ist. Allerdings bringen die hundert Millionen noch das Bewußtsein von der Notwendigkeit gemeinsamen Kampfes Lüge, indem sie erklärt, daß der„ Vorwärts"" fast täglich wahre eine andere Gefahr mit sich und das ist die, daß sie zur Stärkung ein, und wenn auch kein äußeres Band die Soldaten der Schmuglübel über alle politischen Gegner der Sozialdemokratie aus bes Militarismus im allgemeinen dienen können. Bisher", erklärte Revolution umschlingt, so besteht doch seit Jahresfrist bei gießt". Die Freie Deutsche Breffe" irrt: Der Vorwärts" gießt Branting in seiner Stammerrede gegen die Anleihe, ist es ihnen das Gefühl der Solidarität: sie fühlen, nicht Schmugfibel aus, er sagt nur, wie schmuzig sich geber 8 weiten Rammer immer gelungen, alle wiffe Gegner gemacht haben und fast täglich Millionenanleihen für militärische Bwede au daß sie sich in einem Kriege befinden, in dem zwar der eine machen! Wie gemein und schmutzig fie fich machen, das beweist berhindern. Aber man fann sicher sein, daß, wenn in Zukunft unter Umständen Mittel anwendet, die dem anderen mißfallen, gleich wieder die heutige Schmugerei der Fr. D. Br.", welche die dieser Fonds vorhanden ist, es denen, die nicht die Wege des der aber ein nächstes Ziel hat, das ihnen allen ohne UnterSchamlosigkeit leistet, die Feststellung jener groben Lüge völlig Militarismus gehen wollen, bedeutend schwerer werden wird, die schied willkommen ist. 31 ignorieren!- guten Traditionen der Zweiten Kammer aufrechtzuerhalten.-
"
"
Wir wollen jetzt nicht auf die einzelnen Etappen des