Zu den Friedensverhandlungen. Eine Korrespondenz meldet:
Arbeiterschaft wird von den Friseurgehülfen dringend ersucht, der veränderten Taktik Beachtung zu schenken.
Hinter uns liegenden Jahres eingehen. Es hat Momente Ein Angriff gegen Linewitsch bevorstehend? gegeben, wo man den Sieg der Freiheitsbewegung nahe Tokio , 29. Juli. Militärischerseits wird versichert, daß die glaubte, und es hat andere Zeiten gegeben, in denen man Japaner, sobald der ihnen geeignet erscheinende Moment gekommen Bauarbeiter, Kleber! Die von der Drganisation vorgenommene besorgen mußte, daß die Reaktion auch diesmal triumphieren fei, inewitsch zwingen würden, sich auf Charbin Baukontrolle hat ergeben, daß einige der den Unternehmern willwerde. Bald hob eine günstige Welle das Schifflein der zurüdzuziehen, da er sonst verloren sei. Diese Anschauung fährigen Elemente vorgeben, den betreffenden Bau selbst vom BauRevolution hoch empor, bald verschwand es fast in der teilen alle aus der Mandschurei heimgekehrten Offiziere. Herrn übernommen zu haben. Andere behaupten wieder, selbst dräuenden Brandung. Mit der Zeit hat man gelernt, ruhig Meister zu sein und ihrem Kollegen nur augenblicklich aus der Verzu urteilen, man sieht die gewaltigen Schwierigkeiten, die der legenheit zu helfen, indem sie zu Meisterpreisen arbeiten. Wenn nun auch zum Meister in der Klebebranche manchmal nicht viel mehr Freiheitshewegung entgegenstehen, aber kaum ein Mensch Die japanischen Forderungen, über die die russische Regierung gehört als ein Kleisterknüppel und ein paar Pfund Mehl, so beruhen zweifelt noch daran, daß sie, wenn auch nach langen und schon länger informiert ist, sind derart, daß fürzlich eine Person diefe Angaben dennoch in den meisten Fällen auf unwahrheit und harten Kämpfen, siegen wird, und daß der Brand, der im aus der Umgebung des Baren äußerte:" Selbst wenn Rußland noc, betrachten wir jeden dieser Versuche als eine Umgehung der von der Juli 1904 entfacht wurde, von allen Trepows und mehr geschlagen wäre, würde es solche Forderungen nicht akzeptieren." Organisation eingeführten Kontrolle. Bulygins, geschweige denn von einem Nikolaus nicht Aehnlich hat sich auch Witte vor einigen Tagen geäußert. Anderer- Die Bauarbeiter werden gebeten, in jedem dieser Fälle die mehr gelöscht werden lann. seits ließen die Japaner noch vor kurzer Zeit die russische Regierung Verbandsleitung zu benachrichtigen, ebenso gilt jeder Bau für geGerade gegenwärtig, sagt die„ Russ. Korresp.", ist wieder wissen, daß sie jest mehr denn je an ihren For- sperrt, auf dem Kleber ohne Kontrollkarte( rote Marke im dritten eine Zeit, wo die Chancen der Reaktion scheinbar sich bessern. derungen festhalten werden. Ob dies auch nach der Felde) arbeiten. Aber ihr Vorgehen schürt doch nur das Feuer anstatt es zu Busammenkunft des Baren mit Kaiser Wilhelm der Fall sein wird, dämpfen, und wer nur einigermaßen unterrichtet ist, der ist sehr fraglich, zumal die russische Regierung, trotz der Friedensweiß, mit wie fieberhaftem und erfolgversprechendem Eifer zustellen, wenn Japan sich zu einem Rußland nicht verlebenden bewegung, fest entschlossen ist, die Feindseligkeiten nur dann einim Lager ihrer Feinde gearbeitet wird. Der weiß vor allem, Frieden verstehen wird. Allerdings befürchten die russischen daß der Wurm der Unzufriedenheit ihre festesten Stügen, Diplomaten, daß die Isolierung und Blockade Wladiwostots die Heer und Flotte, immer mehr zerfrißt, daß Situation für Rußland nur verschlimmern kann. Was die Kriegsjede neue Mobilisierung, zu der die Regierung schreiten muß, fontribution, diesen für Rußland ungemein schweren Punkt, betrifft, die revolutionären Elemente innerhalb des so hofft man in russischen Regierungskreisen, daß es den diplomatischen Bemühungen gelingen wird, Rußland nicht ganz verbluten Die feste Ueberzeugung vom Sturze des Absolutismus zu lassen, da es selbst ohne Kriegskontribution noch zu einer baldigen hat sich sogar bis zu den isolierten politischen Ge- ausländischen Anleihe greifen muß, um dem bedenklich ins Wanten fangenen in den einsamsten Kasematten Bahn gebrochen. geratenen Reiche die nötige Stabilität zu verleihen
Militärs verstärkt.
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einige Zeilen
Von dort her sind uns wir unterlassen aus begreiflichen Gründen eine nähere Ortsbestimmung eines Freiheitskämpfers, natürlich auf mancherlei Umwegen, zugegangen, welche lauten:
Aus der Partei.
„ Wir Opfer der russischen volksbefreienden Partei, die wir Jahre lang und manche Jahrzehnte lang hier schmachten, senden unsere Grüße den zivilisierten freien Weltvöltern und sagen, Großherzogtums Sachsen- Weimar findet am 20. August Die diesjährige Landeskonferenz der sozialdemokratischen Partei des daß wir in unseren dunklen Gefühlen ein baldiges Ende dieser in Apolda statt. Nachdem vor zwei Jahren die bis dahin bestandene Qualen und Leiden sehen. Ein Strahl der Hoffnung ist in unsere lose Form der Organisation in der Weise etwas fester geschlossen Seelen gedrungen und wir fühlen uns neugekräftigt. Eine neue wurde, daß für die drei weimarischen Reichstags- Wahlkreise einheit Energie hat unsere schwach gewordenen Organismen belebt. Die liche Beitragsmarken eingeführt und die Sammlung zu einem Fond zarische Bastille wird bald erstürmt. Die Strahlen der lang- beschlossen wurde, um in erster Linie bei den Landtagswahlen erfolg ersehnten Morgenröte der russischen Freiheit sind sichtbar. Unsere reicher tätig zu sein, ist jetzt der Antrag gestellt worden, einen Landesverein der sozialdemokratischen Partei im Großherzogtum zu Seelen zittern vor Freude!" schaffen und die Landesorganisation nach dieser Richtung auszubauen. Ob bei der Zerrissenheit des Landes und dem bequemeren Anschluß einzelner Teile des Großherzogtums an benachbarte ausländische" reise dieser Antrag in die Tat umgesetzt wird, darf nach dem, im dritten Kreise bereits verhandelten Antrag, den Anschluß an den benachbarten Agitationsbezirk zu erstreben, start in Zweifel gezogen
Ein Polizeibericht.
werden.
Aus Induftrie und Handel.
Die deutsche Eisen- und Eisenwaren- Ausfuhr hat im Monat Juni, nachdem sie im Mai eine beträchtliche Steigerung erfahren hatte, einen Rückschlag erlitten. Von 286 581 Tonnen im Mai ging die Ausfuhr im Juni auf 236 608 Tonnen zurück, so daß fie selbst hinter der Ausfuhraiffer des Junimonats 1904 um über 3000 Tonnen zurückbleibt. Im Vergleich zum vorigen Jahre ergeben sich für die ersten sechs Monate folgende Ein- und Ausfuhrzahlen:
Einfuhr
1905
Ausfuhr
1904
1905
Petersburg, 29. Juli. Das Polizeidepartement veröffentlicht im„ Regierungsboten folgende Mitteilung über die Vorgänge in Nishnij- Nowgorod am 22. Juli und den folgenden Tagen: Die Anregung zu den Ausschreitungen gingen von ausständigen Arbeitern der Sormowowerke und einiger anderer Fabriken aus, welchen sich auch einige Semstwobeamte angeschlossen hatten. Die Versuche der Demonstranten, sich zu vereinigen, wurden im Laufe des Tages mehrmals von der Polizei vereitelt; ebenso vereitelte die Polizei die Absicht der Arbeitswilligen, über die Ruheftörer herzufallen. Am 23. Juli abends vereinigten sich die Ruhestörer zu einem Umzug, obgleich eine nach Tausenden zählende Menge von Händlern, Handwerkern und Arbeitern unzweideutig Miene machte, jede Kundgebung gewaltsam zu verhindern. Ein Schuß aus der Mitte der Ausständigen steigerte die Erbitterung der Boltsmenge gegen die Ruhestörer, welche bei Andringen der Menge nach allen Seiten flüchteten. Auf dem Ostroschny- Platz spielten sich wilde Szenen ab. Auf den Straßen und in den Häusern fing die erbitterte Menge die Demonstranten ein, mißhandelte sie und stieß Verwünschungen gegen die Urheber des Ausstandes aus. Da sich diese Szenen an ver= schiedenen Punkten der Stadt abspielten und die Volksmenge in Januar. solchem Grade erbittert war, daß sie sich auf die zu Hülfe kommenden Februar. Polizeitruppen warf, um die verhafteten Demonstranten zu Ihnchen, März. April. gestaltete sich die Herstellung der Ordnung überaus schwierig. Wie vorläufig ermittelt werden konnte, wurde der Apotheker Heinze, Mai welcher die Demonstranten anfeuerte und selbst den ersten Schuß Juni. abgab, getötet und 27 Personen wurden verwundet. Den Demon- zusammen 181 465 147 966 Tommen 1415 901 1485 935 Tonnen stranten nahm man acht Revolver ab. Nach diesem mißlungenen Versuch, die Arbeiter für sich zu gewinnen, machten die Aufrührer am 24. Juli einen Aufwiegelungsversuch auf dem Trödelmarkt. An diesem Tage erschlugen die Arbeiter 4 Personen und verwundeten 13. Ebenso schlimm endete der 25. Juli bei dem Versuch der Unruhestifter, die Uferarbeiter für sich zu gewinnen. Diese erschlugen die Abgesandten der Aufwiegler, die darauf auf die Arbeiter Schüsse abfeuerten. In dem dadurch veranlaßten Handgemenge wurden 6 Personen getötet und 13 verwundet, doch konnte die Ruhe ohne Anwendung von Waffengewalt wiederhergestellt werden. Auf die Schule der Sormowowerte, wo Truppen einquartiert sind, wurde eine Bombe geworfen, wobei einer der Aufrührer selbst umkam."
冬
Der Bericht ist ein echtes Produkt russischer Polizeimache. In Wahrheit sind die Unruhen in Nischnij- Nowgorod das Ergebnis polizeilicher Aufhebung gegen die politisch aufgeklärte Bevölkerung, gegen die zielklaren Arbeiter und gegen die Intelligenz. Das Petersburger Blatt„ Rußt. Slowa" schildert die Vorgänge richtig. Der 23. Juli wird für immer im Gedächtnisse der Einwohner Nischnij- Nowgorods bleiben. Auf dem Ostroschny- Plaze entstand ein wahres Wüten. Man verprügelte alle besser Gekleideten, die etwas intelligenter ausjahen. Man prügelte Mädchen, Damen, Schüler, Lehrer, alles, was an Intelligenten einem in die Hände kam. Ein Haufe von Strolchen stürmte johlend über den Platz und warf sich mit den Rufen:" Da sind sie, schlagt sie!" auf die sich zeigenden Intelligenten und schlug sie halbtot. Eine vorübergehende Dame wurde durch zwei Fauftschläge ins Gesicht zu Boden geworfen und dann bis zur Bewußtlosigkeit verprügelt. Zufällig Vorübergehende
1904 20 727
.
24 089
23 295 Tonnen 17 347
29 415
22 158
.
34 844
29 141
255 786
34 866
29 972
230 109
234 065 219 006 Tonnen 204 831 237 701 251 273 271 282 284 757 286 581
"
D
"
•
•
"
37 524
26 052
239 836
236 608
"
Im ganzen hat demnach in der ersten Hälfte des laufenden Jahres sich der Außenhandel in Eisen recht günstig gestaltet, die Einfuhr hat sich um 33 499 Tonnen verringert, die Ausfuhr um 70 034 Tonnen vergrößert. Der Wert der Einfuhr beträgt für das erste Halbjahr 80,69 Millionen Mark( gegen 31,10 Millionen Mart im Vorjahre), der Wert der Ausfuhr 305,86 Millionen Mark( gegen 293,83 Millionen Mart).
Der Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation hat feinen Aktionären eine Enttäuschung bereitet. Noch in den legten Tagen wurde an der Börse die Dividende auf 18 und 14 Proz. geschägt, in der gestern abgehaltenen Aufsichtsratssigung aber nur auf 12 Proz. festgesetzt. Der Bruttoüberschuß ist nur wenig größer als im vorigen Jahre, nämlich 4,6 gegen 4,4 Millionen Mart.
Die Verbandsleitung der Tapezierer. Engel- Ufer 15, Bimmer 35, Telephon- Amt IV, 9720. Nebenanschluß. woldt, und Weißensee, Barkstr. 28, Unternehmer Zebe. Gesperrt sind die Bauten: Schlesischestr. 27a, Unternehmer Die Achtzehner- Kommission für das Tapezierer
Gewerbe.
Die Leitergerüstbauer und Boliere von der Firma Gutsche in Friedenau legten am Sonnabend früh die Arbeit nieder. Die Differenzen bestanden darin, daß Herr Gutsche sich weigerte, die Fahrzeit nach Teltow resp. Pankow , wie tariflich festgelegt, in genügender Weise als Arbeitszeit zu vergüten. Eine Verhandlung mit der Firma, an welcher auch ein Vertreter des Verbandes der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter teilnahm, verlief erfolg los. Mit Rücksicht darauf, daß Herr Gutsche im Laufe der Zeit wiederholt zu Beschwerden Veranlassung gab, indem er auch für geleistete Nachtarbeit die 50 Proz. Aufschlag nicht bezahlt hat, sind die Ausständigen gewillt, die Arbeit nicht eher wieder aufzunehmen, bis Herr Gutsche sich bereit erklärt, die Differenzen zur Zufriedenheit der Arbeiter zu begleichen. Alle Leitergerüstbauer werden ersucht, Streits fernzuhalten. hiervon Notiz zu nehmen und den Zuzug während der Dauer des
Die Schlosser und Klempner in der Meierei C. Bolle sind in einen Ausstand getreten. Kurz vor Pfingsten dieses Jahres traten die Handwerker der Meierei zusammen und wählten aus ihrer Mitte eine Kommission, um eine Lohnerhöhung nachzusuchen. Diese wurde auch von der Direktion bewilligt. In der vorigen Woche wurden nun zwei der Leute, welche die Petition mit unterschrieben hatten, entlassen. Es entstand die Befürchtung, daß dies auch den übrigen so gehen könnte. Das erzeugte natürlich böses Blut. Die Leute kamen überein, die Arbeit sofort niederzulegen. Schon kurz vorher hatte das Muster- Institut die Kinder der Handwerker, die das Gesuch um Lohnaufbesserung unterschrieben hatten, einfach nicht mit in die Ferienkolonie entsendet. Der größte Teil der Kosten zu dieser angeblichen Wohlfahrtseinrichtung wird aus dem Strafgelderfonds der Arbeiter genommen. Die Ausständigen sind in der Mehrzahl schon über fünf Jahre in der Meierei beschäftigt und haben leider bis dahin alles über sich ergehen lassen.
Ein Privattelegramm meldet uns: heute die Färberei- Arbeiter, den Streit fortzusetzen. Meerane , 29. Juli. Mit 420 gegen 9 Stimmen beschlossen Stadtrat gange erklärte darauf die Aussperrung als Folge dieses Be
schlusses.
Ein zweites Privattelegramm besagt:
Gera ( Reuß). 20. Juli. Die Färberei Arbeiter sind nun ausgesperrt. Die Weber erhalten am nächsten Freitag gekündigt. Wolffs Telegraphen- Bureau" meldet weiter:
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Meerane , 29. Juli. Wie die Meeraner Zeitung" berichtet, ist bereits an die Firmen, welche der Sächsisch- Thüringischen Färbers tonvention angehören, die telegraphische Mitteilung ergangen, ihre Betriebe am Montag zu schließen.
Achtung, Stahlwarenarbeiter Deutschlands und Defterreichs! Seit Wochen schon stehen die Tafelmesserschleifer, Scherenschleifer, Rasiermesserschleifer, Taschen- und Federmesserschleifer, Taschen- und Federmesserausmacher, Taschen- und Federmesserreider und Brote, Schlacht- und Gemüsemesserreider mit der Großfirma Gottlieb Hammesfahr Solingen- Foche um die Erhaltung ihrer mit den übrigen Fabrikanten vereinbarten Qualitäts- und Preisverzeichnisse im harten Kampfe. Sammesfahr, dessen Erzeugnisse hauptsächlich den deutschen Markt beherrschen, also viel von der Arbeiterschaft gekauft werden, der aus diesem Grunde schon alle Ursache hätte, den Arbeitern zu gewähren, was die übrigen Fabrikanten, wenn allerdings auch unter dem Drude der Organisationen, als billig betrachten, hat sich gelobt, lieber eine Dachstube zu bewohnen, also lieber arm zu werden, als die Forderungen der Arbeiter anzuerkennen. Der Morgansche Schiffahrtstrust, dessen Gründung vor drei Nichtsdestoweniger ist er aber jetzt schon höllisch auf der Suche nach Jahren ein gewaltiges Aufsehen erregte, erweist sich zum großen Streitbrechern, und da sich am Blake solche nicht finden lassen, so Teil infolge seiner enormen Ueberkapitalisation- als ein recht un- versucht er es anderweitig. als ein recht un- versucht er es anderweitig. Wir bitten deshalb die in Frage rentables Unternehmen. Im Jahre 1903 hat er nur einen geringen kommenden Arbeiter Deutschlands und Desterreichs, sich streng foltUeberschuß abgeworfen und das vorige Jahr schließt er gar mit darisch mit uns zu erklären, wie es unsererseits bisher auch stets einem Verlust von 2 194 115 Dollar ab. Wie der Präsident T. Bruce geschehen ist, indem sie jedes Material mit dem Zeichen Gottlieb Ismah in seinem Bericht bemerkt, ist dieses ungünstige Ergebnis Hammesfahr" von der Bearbeitung ausschließen. Alle Anfragen hauptsächlich auf die Lage des Frachtenmarktes während der zweiten bezüglich dieser Sache sind an die Adresse des Kollegen Emil Witte, Hälfte 1904 zurückzuführen. Ueberdies sind troß eines starken Per- Solingen, Sandstraße 18, zu richten. Alle Arbeiterblätter werden sonenverkehrs bei der Gesellschaft, welcher 26,51 Proz. des Gesamt- um Nachdruck gebeten. infolge des Ratenkrieges auch auf diesem Gebiete wenig erfreuliche verkehrs zwischen amerikanischen und europäischen Häfen ausmacht, Resultate zu verzeichnen.
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Der Zimmererstreik in Jena ist zu Ende; die Streifenden haben am Montag die Arbeit wieder aufgenommen. Die Innung im Baugewerbe, die in diesem Jahre erst den Malerstreit und dann den bedeckten ihr Gesicht mit den Händen, um die Greuel nicht zu sehen, hat ein unter Leitung der Stockholmer Handelsbank und dem Bant die Vermittelung des Gewerbegerichts zurücwies, hat in den Schweden braucht Geld. Wie aus Stockholm berichtet wird, Maurerstreit zum Scheitern brachte und in ihrem Machtdünkel auch und eilten davon. Als aus einem Hause aus Notwehr ein Schug und eilten davon. Als aus einem Hause aus Notwehr ein Schuß abgegeben wurde, zerstörten die Strolche das Haus. Ermordet hause Mr. Warburg u. Co. in Hamburg stehendes Konsortium mit Zimmerern endlich einen fiegreichen Gegner gefunden. Es kam ein wurde ein gewisser Heinze, ehemaliges Mitglied der Gesellschaft der Reichs- Schuldenverwaltung in Stockholm ein Abkommen über neuer Arbeitsvertrag zustande, der den Zimmerern eine sofortige wurde ein gewisser Heinze, ehemaliges Mitglied der Gesellschaft einen Kredit von 50 Millionen abgeschlossen. Dem Konsortium ge- Lohnzulage von 2 Pf. pro Stunde gewährt und ihnen einen dritten zur Veranstaltung von Schaustellungen im Volkshause. Der Ermordete ist ein junger Mensch. Seinen Leichnam erkannte man hören außer den oben genannten folgende Bankfirmen an: Die Pfennig im nächsten Jahr verspricht. Der Streit dauerte seit dem taum, so entſtellt war er. Verstümmelte und Verwundete gibts Kommerz- und Distontobank in Hamburg , die Bank für Handel 24. Mai. an 70-80. Um 10 Uhr abends war alles ruhig. Später erließ Comtoir National d'Escompte de Paris, die Société Générale de der Gouverneur eine Erklärung, die die Einwohner auffordert, ruhig an ihre gewohnte Tätigkeit zu gehen und gewiß zu sein, belgique in Brüssel und die Firma F. M. Philippson in Brüssel . daß alle Maßnahmen zum Schuße der Einwohner ohne Unterschied des Berufs und der Konfession" getroffen seien.
Der Arbeiter
Weil er mit einem Arbeitswilligen nicht fingen wollte, so berichtet man uns unterm 28. Juli aus Halle, wurde der Arbeiter Hermann Saupe aus Baursdorf bei Schleudig vom Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Der Arbeiter Buzzkuß war bei der Firma Schäfer, wo gestreift wurde, in Arbeit getreten. Saupe, der mit Buzfuß in einem Gesangverein war, verlangte mit mehreren Mitgliedern, daß Buzluß ausgeschlossen werden solle und rief eines Abends, als Buzkuß dennoch wieder zur Das Schleudiger Schöffengericht Die Lohnbewegung der Friseurgehülfen ist aufgehoben. Der Singstunde fam, fui!" Platate werden fagte, dies Tun Saupes zeuge von niedriger Gesinnung Die Einschließung von Wladivostok. Kleinkrieg soll jedoch energisch fortgesetzt werden. Blatate werden fagte, London , 29. Juli. Daily Telegraph " meldet aus Tokio : Eine nicht mehr berausgabt und tritt vom 10. August an eine andere und das Hallesche Landgericht bestätigte das merkwürdige GefängnisKontrollfarte in Kraft, durch welche der Nachweis zu führen ist, daß urteil obwohl Saupe bisher unbestraft ist. mächtige japanische Flotte blockiert jest Wladiwostok , und starke der Gehülfe zu den neuen Bedingungen arbeitet und gewerkschaftlich Wilhelm Zöllner von Schkeudis hatte gelegentlich besselben japanische Geschwader überwachen die Küsten von Sachalin , Sibirien organisiert ist. Die Lohukommission wird aufgehoben und die weitere Streiks dem Arbeitswilligen Dulke die wahrlich nicht ernst zu Arbeiten werden den Vorständen übertragen. Maßgebend für die nehmenden Worte zugerufen: Du Streifbrecher, ich freffe Dich mit Diese Aeußerung brachte dem Manne in Tokio , 29. Juli. Einer Blättermeldung zufolge ist die Proving fernere Taktik war, daß auf Wassenbewilligungen nicht mehr zu allen Kaldaunen." drei Monate Kirin und das ganze Küstengebiet von wladi wo it ok rechnen ist und die noch einlaufenden Einzelbewilligungen so Schkeudis wegen Beleidigung nicht weniger als von den Japanern besett. Wladiwostok sei nunmehr von erledigt werden können. 966 Arbeitgeber, welche 850 Gehülfen Gefängnis ein. Dies war den Halleschen Richtern denn doch etwas einem starken japanischen Geschwader blodiert, wodurch auch die Un- und 100 Lehrlinge beschäftigen, haben die Forderungen bewilligt. zu bunt und sie ermäßigten die Strafe auf fechs Wochen Gefängnis. tätigkeit der noch im Hafen befindlichen russischen Schiffe erklärt Mehr ist augenblicklich nicht zu erreichen. Der Kampf muß jest mit wird. Die Blockade hat die russischen Schiffe daran gehindert, die Hülfe der Arbeiterschaft und der Kontrollfarte so weiter geführt Bejagung Sachalins durch die Japaner zu verhindern, wie auch die werden, daß Bewilligungen nicht mehr zurückgezogen werden. Die Die Aussperrung im Baugewerbe Stockholms . Der neulich von javanische Befibergreifung der Bossiet- und der Ungeni- Bay. Ein Kontrollfarten sind sichtbar am Spiegel anzubringen, damit einem der Unternehmerorganisation gefaßte Beschluß, diejenigen Arbeiter weiteres japanisches Geschwader überwacht die übrigen Küstengebiete jeden die Kontrolle ohne zu fragen ermöglicht wird. Gültig sind wieder einzustellen, die mit einem rein persönlichen Arbeitsvertrag box Sachalin , Sibirien und Korea . bieselben nur, wenn laufend gestempelt. Die organisierte aufrieden wären, hat, wie zu erwarten war, seine Mixtu: a boll
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Husland.