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teiligung 1903 ist auf die offizielle Beteiligung unserer Partei zurüdzuführen.

Die Verteilung der Wählerstimmen auf die Parteien war folgende:

Konservative Freifonservative

Nationalliberale

TO

Freis. Vereinigung

Freis. Volkspartei

in Broz. 19,39 2,87 15,33

I.SI.

33 629

II. I. 69 509

5 063

10 761

III. I. 221 019 32 178

25 982

60 792

169 446

1 665

3 952

11 118

8 593

21 409

43 243

D

23 327

54 780

173.851

Zus  . 324 157 47 975 256 220 16 735 73 245 251 958

1,00 4,38 15,07

Bolen, Dänen, Welfen  , Littauer

6 242

25 004

Bund der Landwirte

2 142

3 555

150 110 6 851

10 85 0,75

Antisemiten und Ver­wandte

152

Sozialdemokraten.

Zentrum.

181 356 12 548 428 2 300 2880 782 12383 300984 314149

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mehrfach geglückten Ueberfälle von Proviantkolonnen die amt= Lebhaftes Bravo lohnte den Redner für diese Ausführungen liche Meldung flagt ja über die Unsicherheit der Zufuhr- und der Vorsitzende, Graf Spee, dankte dem Redner und sprach scheinen die optimistische Auffassung der Hottentotten ja auch zu seine Freude darüber aus, daß gerade ein Vertreter der rechtfertigen. Arbeiter so warm für die Landwirtschaft ein Die ganze Situation für unsere Truppen ist also eine völlig getreten sei. zerfahrene. Von Malthahöhe und Gibeon bis hinab zum Orange- In der Tat, der würdige, Arbeitervertreter" hatte den Dank der fluß über 400 Kilometer Luftlinie Mit beredteren Worten hätte ein raffgieriger ist der Kampf von neuem Agrarier verdient. entbrannt. Und es ist nicht die geringste Aussicht vorhanden, daß Interessent der Grundrente wohl nicht für den Lebensmittelwucher die diesmalige Kampagne anders verlaufen wird, als die eintreten können, als es hier dieser sogenannte Arbeitervertreter früheren Kämpfe. Die Hottentotten werden wiederum getan hatte. Das war wirklich ein merkwürdiges Schauspiel, was in größeren Gefechten geschlagen werden, aber sie werden sich hier bot, ebenso merkwürdig, als wenn ein Führer des Bundes ebensowenig vernichtet werden wie früher. So oft sie auch der Landwirte in eine Arbeiterversammlung gegangen wäre und zersprengt werden mögen, sie werden in der unwegsamen Wildnis dort gesagt hätte: die Arbeiter sollten sich nur ja nicht an das abermals fichere Unterschlupforte finden, um sich übers Jahr aber Geschrei der Agrarier von der Not der Landwirtschaft kehren und mals zu sammeln. Unsere Verluste werden immer größer werden, nur energisch den agrarischen Hezereien entgegentreten! und die Kriegskosten werden sich auf weitere Hunderte bon Merkwürdig war aber auch noch folgendes: Keine Zeitung, Sonstige u. Unbekannt 9869 30 464 150 057 190 390 Millionen belaufen. Wäre es da nicht endlich an der Zeit, weder die zentrumsagrarische Rheinische Voltsstimme", noch die Die Zusammenstellung zeigt, daß die Sozialdemokratie der diesen endlosen Kolonialkrieg durch ein für die Eingeborenen Kölnische Volkszeitung", noch sonst ein Blatt brachte in dem Be­Konservativen Partei an Stärke fast gleich kommt, trotz der öffent- akzeptables Friedensangebot zu beendigen? Die Fortsetzung richte über die Versammlung den Namen des merkwürdigen lichen Stimmabgabe und daß sie das Zentrum sogar übertrifft. In des Krieges wäre nur eine sinnlose Verwüstung nationalen Gutes Arbeitervertreters. Während sonst jedes unbekannte Bäuerlein, der dritten Klasse haben wir fast doppelt soviel Stimmen als das und Blutes! Schon jetzt dürfte uns das füdwestafrikanische das ein paar notdürftige Worte stammelte, mit Namen, Ort und Zentrum. Welchen Einfluß die öffentliche Stimmabgabe ausübt und Stolonialabenteuer bedeutend kostspieliger geworden sein, als Beruf genannt wurde, passierte in allen Berichten der merk wie damit in Verbindung die ungleiche Wahlkreiseinteilung gerade der Chinafeldzug will man gar die Milliarde voll würdige Redner nur die industrielle Arbeiterschaft noch besonders benachteiligt, zeigt sich machen?! in dem Umstande, daß wir in den Städten allein 29,87 Proz. aller Stimmen erhalten haben, beinahe soviel, wie Konservative, Freikonservative und Nationalliberale zusammen, die nur reich­lich 31 Broz. in den Städten erhielten. Das Zentrum erhielt in den Städten nur 11,87 Proz. aller Stimmen. Die Gesamtzahl unferer Stimmen in den Städten 267 082.

0,17 18,79 11,39

Daß wir trotzdem kein Mandat erhielten, ist bekannt. Die Parteistellung der Abgeordneten wird wie folgt angegeben: Konser­vative 143, Freikonservative 60, Nationalliberale 79, Feisinnige Ver­einigung 8, Freisinnige Volkspartei 25, Zentrum 97, Polen   13, Wilde 8.

Daß das preußische Abgeordnetenhaus teine Boltsvertretung ist, darüber besteht im Volfe nur eine Stimme.

Die zerfahrene Lage in Südwestafrika

fchildert folgende amtliche Meldung von dort:

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Zu den auswärtigen Angelegenheiten. Noch immer wird in der inländischen und ausländischen Presse bielerlei geredet über die Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit dem Zaren in Björkö. Irgend welche neue Aufklärung über Bedeutung und Tragweite des Besuches Wilhelm II.   bei dem Repräsentanten des russischen Absolutis­mus springt aus all den Aeußerungen nicht heraus.

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Völlig außer Zweifel gestellt ist aber, was von der deutschen   bürgerlichen Presse hartnäckig bestritten wurde, daß der deutsche   Kaiser der Urheber der Zusammenkunft gewesen ist. Man wußte im Auswärtigen Amte nichts von dem wirklichen Hergange und die Presse bediente sich ebenso eifrig wie unbesonnen der falschen Information, die mit ihrer Anschauung übereinstimmte, daß die Zusammenkunft nicht hätte geschehen können, wenn nicht Nikolaus sie erbeten hätte. Der Daily Telegraph  " Sorrespondent in Reval   erklärt Berlin  , 1. August Die Nachrichten über Hendrik Witboi baben sich in den letzten Wochen widersprochen. Noch am aus unanfechtbarer Quelle die folgenden Mitteilungen machen 5. Juli meldete Generalleutnant v. Trotha, daß nach Angabe des zu können: Am 19. Juli erhielt der Zar gegen 7 Uhr Majors v. Estorff Hendrik Bitboi sich mit einem ansehnlichen An- abends eine Nachricht direkt vom Kaiser, daß der Kaiser, da hang, gut bewaffnet und ausgerüstet, auf englischem Gebiet bei er doch in russischen Gewässern und nicht weit von russischem Lehutitu befinde, in der Absicht, bei Beginn der Gebiete sei, mit seinem Verwandten gern zusammenkommen Regenzeit in deutsches Gebiet einzufallen. Wenige Tage darauf lief die Nachricht eines Agenten ein, Hendrik sei möchte. Der Ton der kaiserlichen Mitteilung war so ein­in vier Kolonnen in Anmarsch gegen die Linie Koes. Kirii dringlich, daß nur eine Antwort darauf erfolgen konnte. ( nördlich Hasuur, um sich mit dem nach dem Nordost- Rand der Infolgedessen willigte der Zar in eine Zusammenkunft und großen Karasberge geflüchteten Morenga zu vereinigen. lud den Kaiser nach Björkö ein. Die Einladung wurde so­Hierauf wurden die am Auob entbehrlichen Truppen unter Major fort angenommen und bald darauf trafen die beiden Herrscher von Estorff bei Daberas und Persip versammelt und Hasuur zusammen." start befett. Die Aufklärung dieser Truppen bestätigte die Agentennachricht nicht, hingegen wurde festgestellt, daß in den letzten Wochen in der Gegend von Gibeon und Daberas mehr fach fleinere Banben von Oft nach 23 eft durch gezogen waren. Auch die Patrouillen von Gibeon und Maltahöhe meldeten stärkere Hottentotten Anfamm lungen in den Felsschluchten des Hud up.

Es wurde hierauf die Besatzung von Gibeon verstärkt und die 5. Kompagnie Feld- Regiments Nr. 2 sowie die Halbbatterie Winterfeld von Aminuis nach Stamprietfontein herangezogen.

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als namenloser Vertreter der Arbeiterschaft." Und doch hätte gerade die Zentrumspresse Ursache gehabt, den Namen des Mannes dreifach zu unterstreichen; denn wie wertvoll mußte es den Zentrumsagrariern sein, sagen zu können: seht, sogar die katholischen Arbeiter sind, wie sie durch ihren Führern verkünden lassen, auf unserer Seite, und was konnte dem übrigen Zentrum angenehmer sein, als an der Person eines christlichen Arbeiter­führers nachzuweisen, daß die Behauptung von der Zollgegnerschaft der katholischen Arbeiter nicht zutreffe.

Aber noch einmal: teine Zeitung nannte den Namen des Arbeitervertreters". Nur durch die sozialdemo fratische Bresse erfuhr die Welt, daß der merkwürdige Arbeiter, der die Versammlung der Agrarier besuchte, um sie scharf zu machen in ihren Lebensmittelwucherplänen, Herr- Johann Giesberts  aus M.- Gladbach sei. Der Vorwärts" schrieb damals:

Die Zentrumspresse, die gerade in diesem Falle Veranlassung hätte, den Namen des Arbeitervertreters" zu nennen, sintemalen es doch ein Mann in führender Stellung ist, verschweigt den Namen. Daraus ist zu entnehmen, daß diese Unters drückung seines Namens auf Veranlassung des Herrn Giesberts geschieht. Der treffliche Bertreter der Arbeiterschaft" ist sich also der Verwerflichkeit seines Doppel­spiels als Arbeiter- und Agrarierfreund wohl bewußt. Er schämt sich und er hat Ursache dazu."

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Unser Kölner   Parteiblatt, die Rheinische Zeitung  ", wurde noch deutlicher und beschuldigte auf Grund genauer Kenntnis der Vor­gänge in jener Versammlung Herrn Giesberts, daß er nach seiner Rede an die Vertreter der Presse gegangen sei mit der Bitte, seinen Namen zu verschweigen. Herr Giesberts hat auf diesen Vorwurf der Feigheit und Hinterhaltigkeit Derselbe Korrespondent will auch wissen, daß bedeutungs- nie reagiert. In Nr. 51 der Westdeutschen Arbeiter- Zeitung" vom volle politische Fragen bei der Zusammenkunft überhaupt 22. Dezember 1900 tommt er auf den Artikel des Vorwärts" zu nicht besprochen wurden. Sollte dies auch der Fall sein, so sprechen; zwei Spalten redet er ein langes und ein breites- an würde dennoch die Tatsache der Zusammenkunft allein in der der obigen Beschuldigung drückt er sich feig herum, mit keinem gegenwärtigen Lage jo gewertet werden müssen, wie es Worte geht er darauf ein. Denn die Beschuldigung traf zu, und früher von unserer Seite geschah. Die Richtigkeit aber der darum schwieg Giesberts! Mitteilung über den Urheber der Begegnung ist bereits durch Er schwieg fast fünf Jahre lang. Jezt ist er Zentrums­die Nordd. Allg. 3tg." bewiesen worden, welche sich aus der kandidat für die Reichstagswahl in Effen geworden. Es peinlichen Situation zu ziehen sucht, indem sie salomonisch war vorauszusehen, daß ihm unsere Genossen im Westen Allmählich mehrten sich die Anzeichen, daß Teile der Witbois erklärt: die beiden Herrscher haben den Wunsch gehabt, ein- fein Auftreten in der damaligen Bersammlung der Agrarier in fleinen Banden den Auob nach Westen zu über­ander wiederzusehen! nebst den begleitenden Umständen nicht schenken würden und mert­schritten. Einzelne Trupps zeigten sich bei Mukorob und am würdig: jetzt, nach fünf Jahren findet Herr Johann Giesberts  unteren Hudup, auch wollten treu gebliebene Berseba- Leute Die Fahrt des englischen Geschwaders in die auf einmal Worte auf jene Beschuldigung der Feigheit und Hinter Hendrik Witboi und seinen Unterkapitän Samuel Jsaat in eigener Person am Hudup und in der Naukluft gesehen Dst see wird in England als eine Harmlosigkeit dar- haltigkeit! haben. Endlich wurde am 20. Juli bei Seß- Kameelbaum gestellt. Die Times" schreibt: Die Fahrt des Kanal- Man höre: Er will zunächst anfällig in die Bauernvereins­30 Kilometer nördlich Gibeon eine Verpflegungskolonne von fünf geschwaders nach der Ostsee   ist von der Admiralität schon versammlung gekommen und ohne seinen Willen in die Diskussion Wagen durch eine etwa 150 Mann starke Hottentottenbande über- vor mehreren Monaten beschlossen worden. Sie hat gezogen worden sein. Das klingt sehr merkwürdig, zumal es fich fallen und geplündert. nichts Ungewöhnliches und Außerordentliches an sich, und sie nicht um eine öffentliche, sondern um eine Generalversammlung Jett meldet Generalleutnant v. Trotha, daß nach zuber hat nicht mehr internationale Bedeutung, als der vorjährige des Bauernvereins handelte und in der Diskussion auch sonst nur lässigen Nachrichten Hendrit Witboi und Samuel Jiaat Besuch des deutschen   Geschwaders in Portsmouth  ; es handelt Vereinsmitglieder zu Worte kamen. Indes, das mag hingehen. nach dem udup- Rebier gelangt waren. Sie sollen Derartige Giesberts will nun, so erklärt er in einer Zuschrift an sich neuerdings nach dem südlich davon gelegenen Reitfub- sich um eine reguläre Sommer- Kreuzfahrt." Revier gezogen haben. Der General wird nach erfolgter Be- Londoner Aeußerungen zeigen aber lediglich, daß man jenseits die Zentrumspresse, nichts weiter getan haben, als der Ver­stätigung dieser Nachricht alle verfügbaren Kräfte zum Angriff des Kanals sich gegen den Vorwurf zu schützen bemüht ist, fammlung einiges über die Stimmung der christlichen Arbeiter als habe England die Situation gegenüber Deutschland   ver- zur Bollfrage zu berichten. Gewiß das hat Giesberts getan, aber schärft. Die Verschärfung der Situation selbst ist damit nicht er hat über diese Stimmung falsch berichtet, und zwar beseitigt oder vermindert. wissentlich falsch berichtet. Denn Giesberts wußte ganz genau, daß zu damaliger Beit unter den katholischen Arbeitern im Westen eine recht lebhafte und umfangreiche Opposition gegen die Verteuerung der Lebensmittel durch die Zölle vorhanden war; ste ist später an dem Mangel an geeigneter Führung und an der gewalt­famen Niederdrückung durch das Zentrum zngrunde gegangen. Aber noch Mitte Februar, also zwei Monate nach der Bauernvereins­bersammlung, fchrieb Giesberts' Blatt, die Westd. Arb.- 8tg.":

einsetzen.

Gegen Cornelius wurde nach dem Gefecht bei Keidorus am 27. Juni die Verfolgung den Fischfluß abwärts und Orangefluß aufwärts fortgefeßt. Es fanden wiederholt 8usammen­stöße mit dem den Abzug feiner Werften deckenden Gegner statt und mußten die feindlichen Stellungen zum Teil mit dem Bajonett gestürmt werden. Der Feind hatte beträchtliche Verluste an Kriegslenten, Pferden und Vieh, seine durch wilde Fels­schluchten führende Rückzugsstraße zeichneten liegengebliebene Hottentottenleichen, Kadaver geschlachteter Rinder sowie zurüd- geschrieben: gebliebenes Jungvieh.

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Deutfches Reich.

Herr Giesberts.

Bur Reichstagserfagwahl in Essen   wird uns vom Rhein  Mitte Dezember 1900 berichtete der Vorwärts" von einer in Schwächeren Hottentottenbanden gelang es, hier und da nördlich des Drangefluffes deutsche   Verpflegungstransporte töIn abgehaltenen Versammlung des rheinischen Bauernvereins, anzufallen. Die Verpflegung der im Süden worin der Referent des Tages, Landwirt Broes, unter dem Beifall fechtenden Truppen wird durch diese unsicher der Zentrumsbauern einen Getreidezoll forderte, der einen Preis heit der Zufuhr beeinträchtigt. für den Doppelzentner Roggen von 16 M. und für Weizen von 20 M. garantiere, in gleicher Weise müßten die Bölle auf Hafer und Gerste heraufgesetzt werden. Weiter forderte der Redner Bollschutz für Pferde, Schweine, Rindvieh, für Milch und andere Molkerei­produkte, für Gemüse und Obst, für Federvieh und Eier, für Buder­rüben und Kartoffeln usw.

" Ist die Neigung der Industriearbeiter für eine Brotberteuerung durch 8ölle begreiflicher weise nicht sehr groß, so sorgt die agrarische Presse weidlich dafür, diese Abneigung zu verstärken( folgt nun eine Aus­einandersetzung mit der zentrumsagrarischen Rheinischen Volks­stimme")... Glauben die Landwirte, speziell der Rheinische Bauernverein, der die Rheinische Voltsstimme" so eifrig empfiehlt, daß mit solchen Ausfällen gegen die Interessen der Industriearbeiter etta Sympathie für die Getreide. 3ölle erwedt würde?"

Diese nackten Meldungen beweisen nur zu flar, wie recht wir hatten, als wir gestern vom Bankrott der Trothaschen Kriegs­führung sprachen. Nicht nur ist die Lage im Hererogebiet nach wie vor eine troftlofe, sondern auch im Hottentottengebiet ist man weit davon entfernt, den Aufständischen auch nur die Kriegsführung Wer die agrarische Bewegung im Westen, die unter christlich­größeren Stils verleidet zu haben. Alle die Hoffnungen, daß Welche Gründe Giesberts hatte, zwei Monate vorher den man die Hottentotten wenigstens zersprengt und zum guten Teil katholischem Banner geht, kennt, der weiß, daß die Klerikalen Bauern über die Grenze getrieben habe, werden durch die obige amtliche in Rheinland   und Westfalen   den protestantischen Juntern im Osten theinischen Bauern zu erklären, daß der christliche Arbeiter gerne die Darstellung der gegenwärtigen Lage restlos zerstört. Die Er- an Eigensucht und Anmaßung nichts nachgeben. Und so hat denn paar Pfennige(!!) für die erhöhten Lebensmittelpreise zahle, was zählungen von den vernichtenden Schlägen, die man gegen die auch die überlange Wunschliste mit den überhohen Böllen  , die in Herrn Giesberts veranlaßte, die Agrarier der Sympathie der Arbeiter größeren Herero- Abteilungen geführt haben wollte, die Nachrichten jener Versammlung aufgerollt wurde, den Kundigen nicht weiter zu versichern, wissen wir nicht. Jedenfalls geschah es nicht nur im von der Flucht der Hauptführer über die Grenze, find eitel überrascht. Auch was sonst an Neden und Forderungen in der Ver- Widerspruch mit den wirklichen Verhältnissen, sondern es geschah Märchen gewesen. Die Situationsschilderung besagt nichts sammlung vorfiel, war trotz aller Anmaßung bei dem, was man wider befferes Wissen, wie aus der Aeußerung der Westd. Arb.- 3tg.", Geringeres, als daß die Hottentotten auf allen Zeilen des in diesen Kreisen gewohnt ist, von keiner Bedeutung. deren Redakteur Giesberts damals schon war, hervorgeht. ausgedehnten Kriegsschauplatzes von neuem zur Offensive über- Nur etwas war interessant. In der Versammlung trat auch ein Indessen sind uns auch die Beweggründe nicht bekannt, die gegangen sind. Ueberall sind die Aufständischen wieder in starken Vertreter der Arbeiter auf, der als ein auf dem Lande Giesberts zu seinem Auftreten und seinen Ausführungen in der Scharen erschienen, und zwar unter Führung ihrer alten Geborener der Landwirtschaft seine lebhafte Sympathie ausdrückte. Bauernvereinsversammlung trieben, so verstehen wir doch, daß er Kapitäne, die danach trotz der von Trotha auf ihre Köpfe ge- Wenn auch, so führte er nach dem damaligen Berichte des Vor- das Bedürfnis fühlte, sein ebenso arbeiterfeindliches wie unehrliches setzten Preise nicht die geringste Besorgnis vor Berrat in den wärts" aus, in letter Linie der Konsument die Lebensmittelzölle zu Verhalten vor der Deffentlichkeit zu verbergen eigenen Reihen zu haben scheinen. Hendrik Witboi, bezahlen habe, so stehe doch der christliche Arbeiter auf dem Stand- weder männlich noch christlich ist, für seine Worte nicht auch vor aller Welt Samuel Jiaal, Cornelius, Morenga fie alle find punkt der ausgleichenden Gerechtigkeit; was dem Bauernstande ver- mit seinem Namen einzustehen. Nun aber nach fünf Jahren- wieder auf der Bildfläche erschienen, um den Kampf mit neuer loren gehe, müßten die anderen Stände decken und bestreitet Giesberts, daß er die Berichterstatter der Presse nach seiner Energie aufzunehmen. Uebrigens scheint es uns sehr unglaubhaft, gerne bezahle der christliche Arbeiter die paar Rede ersucht habe, seinen Namen zu verschweigen. Nichtig sei nur, daß Hendrik Witboi und die anderen sich zeitweise auf eng- fennige, wenn mur der Landwirtschaft geholfen werde. Der daß er zu dem Berichterstatter der Rheinischen Volksstimme", Herrn lischem Gebiet befunden hätten und erst vor kurzem wieder in Redner warnte die Versammlung, die Agitation der Sozialdemo- Schreiner, hingegangen sei mit der Bitte, in seinem Berichte zu er das deutsche   Gebiet eingebrochen wären. Eine solche Darstellung, fraten und Freisinnigen zu unterschätzen und bedauerte, daß die Land- wähnen, daß er( Giesberts) nur persönlich, nicht im Auftrage feiner die in der Tat den Vorwurf eines groben Neutralitätsbruches gegen wirtschaft sich so wenig rege und für die Organisation arbeite; fie Drganisation rede. fleißiger England enthalten würde, sollte in einer amtlichen Meldung solle agitieren, ber­Flugblätter Demigegenüber halte man folgendes: Herr Schreiner erwähnt in nicht ohne die sicherste Unterlage gegeben werden! breiten usw. In der katholischen Arbeiterschaft herrsche seinem Berichte in der Rheinischen Volksstimme" nichts davon, daß Viel wahrscheinlicher will es uns dinken, daß die Hottens der Geist der Sympathie für die Landwirt- Giesberts mur persönlich spreche, wohl aber verschweigt er seinen totten fich eine Zeitlang in kleinere Abteilungen aufgelöst schaft, kleinere Abteilungen aufgelöst schaft, indem man sich sage: wie indem man fich sage: wie der Arbeiter höhere Namen und läßt ihn nur als Vertreter der Arbeiterschaft" reden. Herr hatten und daß sie sich jetzt lediglich wieder zu größeren Löhne verlange, müsse auch der Landwirt für die Verbesserung seiner Schreiner tut also das nicht, worum Herr Giesberts ihn gebeten Verbänden zusammengezogen haben, da ihnen die augenblickliche Lage eintreten damit verlange und tue er nur, was andere haben will, und er tut das, worum Herr Giesberts ihn nicht ge Situation zu größeren Schlägen weit geeigneter erscheint. Die Klaffen auch täten. beten haben will. Und merkwürdig: mit dem Berichterstatter bes

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wenn es auch