festgehalten werden, und die Abgabe soll erfolgen in Flaschen, die leger und Helfer der Firma 2owinsky die Arbeit niedergelegt| Berlin , Waffee- Bahnhof 8 Uhr 30 min., Bahnhof Friedrichstraße fo biel Milch enthalten, wie ein Säugling auf einmal trintt. Die Milch hatten. Die Firma hatte fürzlich ihren Leuten die Bahlung der 8 Uhr 17 Min. Frühstückspause: Wannsee , Rest. Reichsabler, wird gefüßt und entsprechend verdünnt sein; es müssen also Flaschen ver- tarifmäßigen Fahrzeitentschädigung verweigert und sich den miß- für Nachzügler bis 10 Uhr. Proviant ist mitzubringen. schiedener Größe mit verschieden bereiteter Milch geführt werden. Man billigenden Borstellungen der Schlichtungsfommiffion gegenüber abhofft, auf diese Weise der Säuglingssterblichte it entgegenwirken lehnend verhalten. Als darauf die Arbeiter streiften und auch der zu können und die Maßnahme ist auch um beswillen wichtig, weil Arbeitsnachweis für den Betrieb gesperrt wurde, da bequemte fich biele Mütter, die in der Hausindustrie( Portefeuille) tätig sind, die Firma schleunigst zur vollen Leistung ihrer tariflichen Ver
schwer die Zeit zu verständiger und genügender Wartung des Säug- bindlichkeiten, so daß die Arbeit am Mittwoch wieder aufgenommen Die Einigungsverhandlungen im rheinisch- westfälischen
lings finden. In vielen Fällen wird sich freilich auch die unentgelt werden konnte. liche Abgabe der Milch nötig machen.
Dem Vorsitzenden des Gewerbegerichts, je einem Arbeiter und Unternehmerbeifizer und( zum erstenmal) dem Gerichtsschreiber wurden Tagegelder und Reisekosten zum Besuch der Versammlungen des Verbandes deutscher Gewerbegerichte am 18. und 19. September d. J. in Würzburg belvilligt.
Einigungsverhandlungen. Die Kürschner haben das Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts zur Beilegung des Ausstandes angerufen. Die Spediteure wollen ebenfalls das Einigungsamt anrufen, falls die Verhandlungen zwischen den Kutschern 2c. und den Prinzipalen keinen Erfolg haben.
Achtung, Former! Die Metallgießerei der Firma Giefede, Bankow , Schulzeftr. 29-34, ist wegen Differenzen für Former gesperrt. Deutscher Metallarbeiter Verband, Ortsverwaltung Berlin .
sollte, gelang es den Streifposten, die ganze Kolonne davon abzuhalten, indem alle sechs Mann sich solidarisch erklärten. Es ist Pflicht eines jeden organisierten Leitergerüstbauers, dafür zu sorgen, baß der Zuzug bis auf weiteres ferngehalten wird.
Achtung, Kleber! Wegen fortdauernden Tarifbruches find folgende Bauten der Firma Scheidgen, Holzendorffstr. 20, gesperrt: Surfürstendamm 161, Tauroggenerstr. 45, Sophie Charlottenstr. 48. Ferner: Moabit , Kirchstraße, Flotowstraße( an der Bachstraße). Die Achtzehner- Kommission.
Deutfches Reich.
Die Breslauer Metallarbeiter
Baugewerbe gescheitert!
( Telegraphischer Bericht des Vorwärts".)
licher Bau- u. Bauhülfsarbeiter Deutschlands : G. Gebhard( Wollin ), A. Schmidt( Bochum ), Stumrock( Gelsenkirchen ), Friedrich Werner ( Bochum ), seitens des Zentralverbandes ber Maurer Deutschlands : E. Efftinge( Hamburg ), F. Kahl( Dortmund ), seitens des Zentralverbandes der 3immerer Deutschlands : F. R. Schrader( Hamburg ), Jansen( Düsseldorf ), seitens des Verbandes der gewerb= Ii chen Bau- und Hülfsarbeiter Deutschlands : Gustav Behrendt( Düsseldorf ) und Ahrends( Düsseldorf ). Die Fors derungen beider Parteien standen sich anfänglich sehr schroff gegenüber. Die Arbeiter erklärten sich bereit, die Arbeit wieder aufzunehmen, falls die Unternehmer sogleich mit Aufnahme der Arbeit eine Rohnerhöhung um 3 Bf.( also für Essen von 52 Pf. auf
Ueber den Gang der Einigungsverhandlungen geht uns folgender zusammenfassender Bericht zu: Beide Parteien hatten am 25. Juli einstimmig beschlossen, am Mittwoch, nachmittag 4 Uhr, zu einer Ginigungskommission im Essener Rathause zusammen zu treten. In diese Kommission sollten nach dem einstimmig angenommenen Antrage des Arbeitgeberbundes kompetente Leute gesendet werden, die bündig erklären könnten, daß die etwaigen Beschlüsse der Kommission auch zur Ausführung gelangen. Der Ein neuer Tarifvertrag für die Rohrleger Der Streit der Leitergerüstbauer bei der Firma Gutsche in Arbeitgeberbund , die chriftlichen Gewerkschaften und die freien Gedürfte aller Wahrscheinlichkeit nach in den nächsten Tagen zustande der Streifenden haben sich bis jetzt nicht gefunden. Dagegen hat der Beigeordnete Dr. Wiedfeld, zu Beifißern der Bergwerksdirektor Friedenau dauert unverändert fort. Streifbrecher aus den Reihen werkschaften sollten je 5 Herren deputieren. Zum Obmann wurde kommen. Wie bereits vor einiger Zeit mitgeteilt wurde, hatten die am Mittwoch wieder eine Kolonne von der Firma Funk u. Co. Tengelmann und der Stadtverordnete Arbeitersekretär Bloch ges Rohrleger und Helfer ihren nach dem großen erfolgreichen Streik( Altmann) Charlottenburg für Gutsche abgerüstet, also Streitarbeit wählt. An den Verhandlungen nahmen teil: seitens des Arbeit. bor zwei Jahren mit den Arbeitgebern abgeschlossenen Tarifvertrag verrichtet, und zwar unter dem Schutze der Polizei und des Herrn geberbundes für die rheinisch- westfälischen Industriegebiete: gekündigt und zeitgemäße Verbesserungen gefordert. Es haben Gutsche. Nur ein Mann von dieser Kolonne erklärte sich mit den Bauunternehmer daraufhin mehrere Sigungen der beiderseitigen Kommiffionen statt- Streitenden solidarisch, nachdem die Streitposten darauf hingewiesen Schmiedehausen ( Essen ), Frizz Schulte( Dortmund ), H. Walter Karl Maiweg( Langendreer ), Karl Frizz, gefunden mit dem Resultat, daß man sich auf eine neue Tarifvorlage hatten, daß es sich hier um Streitarbeit handelt. Bei einer anderen( Röhlinghausen ), seitens des Zentralverbandes christ= einigte, die in den wesentlichsten Punkten den Wünschen der Arbeiter Kolonne von der Firma Altmann, welche auch für Gutsche abrüsten Rechnung trägt. Am Dienstag nahm mun eine buchstäblich überfüllte Versammlung der Rohrleger und Helfer in Kellers großem Saal zu der Kommissionsvorlage Stellung. Wiesenthal als Obmann Der Arbeitnehmer in der Schlichtungskommiffion erstattete aus führlich Bericht über die Verhandlungen, wobei er hervorhob, daß die Kommissionsvertreter der Arbeitgeber ungleich mehr Sachlichkeit und sozialpolitisches Verständnis entwickelt hätten, als dies bei den anderen Unternehmergruppen der Metallindustrie der Fall zu sein pflegt. Er erläuterte sodann die ca. 30 Paragraphen der Vorlage und empfahl dieselbe mit einigen geringfügigen Abänderungen zur Annahme. Die Hauptpunkte der Vorlage als des zwischen dem Arbeitgeberverband im Rohrlegergewerbe bort Berlin und Umgegend und der Innung der Gas-, Waffer- und Heizungsanlagen- Fachmänner zu Charlottenburg einerseits und dem befinden sich in einem schweren Kampf. Seit Dienstag find die 55 Pf.) und vom nächsten Jahre ab um weitere 5 Pf. bei einer Deutschen Metallarbeiter- Verband, Verwaltungsstelle Berlin , abzu- Dreher ausgesperrt und wenn dies nicht den von den Unter- 9½ stündigen Arbeitszeit zugeständen. Die Arbeit. schließenden Tarifvertrages lauten ungefähr folgendermaßen: nehmern gewünschten Erfolg hat, wollen diese nächste Woche sämt- geber lehnten für das laufende Jahr jede Lohnerhöhung Die Arbeitszeit beträgt bei Werkstatt wie Bauarbeit neun liche Betriebe schließen, d. h. zirka 8000 Arbeiter aus. ab und forderten bedingungslose Aufnahme der Arbeit. Die Stunden pro Tag. Jm Winter oder bei Arbeitsmangel kann die sperren! etwa vierstündigen teilweise sehr lebhaften Verhandlungen endeten Arbeitszeit verkürzt werden, bevor Entlassungen stattfinden. Sonn- Die Eisendreher, die bis dahin wegen unzulänglicher Organi- damit, daß die Vertreter der Arbeitgeber für diejenigen Orte, an abends ist eine Stunde, an dem letzten Arbeitstage vor Ostern, fationsverhältnisse nicht entfernt die gleichen Fortschritte machten, denen vorher ein Tarif bestanden hat, eine Lohnerhöhung um 1 Bf. Pfingsten und Weihnachten zwei Stunden früher Feierabend ohne als andere Metallarbeiterkategorien, hatten fich endlich aufgerafft und am 1. Dezember und um weitere 2 Pf. am 1. April 1906 in AusLohntürzung. Der Mindestlohn beträgt für Rohrleger 65 3f.( bisher haben durch die Organisation den Lohntarif ausarbeiten laffen, um sicht stellten, während die Arbeitervertreter eine Lohnerhöhung 55 Pf.) und für Helfer 47% Pf.( bisher 40 Bf.) pro Stunde; auf deffen Anerkennung fie das Unternehmertum ersuchten. um 2 Pf. zum 1. September an allen Orten forderten. Die VerBauten 671 Bf. für Stohrleger und 50 Pf. für Helfer. Alle Stohr- Die Notwendigkeit einer Regelung der Löhne und Arbeitszeiten handlungen wurden am 29. Juli unter Mitwirkung des Reichsleger und Helfer, die bisher schon mehr wie den Mindestlohn ver- bei den Drehern wurde schon seit Jahren empfunden, fie trat aber tags- Abgeordneten Bömelburg im Essener Rathaus fortgesetzt. dienten, erhalten eine Lohnzulage von 10 resp. 7% Pf. Bei lebhafter hervor, als die im Anfang dieses Jahres aufgenommene Beide Parteien machten Zugeständnisse. Das letzte Angebot der Arbeiten, welche über die Bostgrenze von Groß- Berlin hinaus liegen, Statistik bie traurigen Verhältnisse in vollem Umfange bloßlegte. Arbeitnehmer wurde dahin formuliert: in dem ganzen rheinischwird Fahrgeld und die Fahrzeitentschädigung gezahlt. Die Land- Jetzt begannen die Besprechungen, die mit der Aufstellung eines westfälischen Industriebezirk, soweit sich der Arbeitgeberbund er zulage beträgt für Nohrleger und Helfer 3 M. pro Tag. In Orten, wo Lohntarifs endete, der am 18. und 19. Juni den beteiligten Fabriken tredt, sollen unter Außerkraftsetzung der jetzt bestehenden Lohnder Lebensunterhalt befonders teuer ist, wird ein entsprechender Auf- eingereicht wurde. Erst von diesem Zage an datiert die eigentliche fäße nach Wiederaufnahme der Arbeit vom 1. September dieses fchlag bezahlt. Fürs Ausland sind besondere Vereinbarungen zu treffen. Lohnbewegung. Der Tarif betwegt sich auf einer Mittellinie. Er Jahres die Löhne der Maurer, Zimmerer und Bauhülfsarbeiter Affordarbeit ist möglichst zu vermeiden, eventuell muß der festgesette verlangt die neunstündige Arbeitszeit ferner einen Stundenlohn von um 2 Pf. und vom 1. Januar 1906 um einen weiteren Pfennig erLohn gesichert werden. Ueberstunden dürfen nur im äußersten Not- 40 f. für normale, von 35 Pf. für ausgelernte Arbeiter, dann höht werden. Diese Löhne sollen bis zum 1. Mai 1908 gelten. Es fall gemacht werden. Alle Ueberstunden in der Zeit von Feierabend eine Aufbesserung der Affordpreise, die es ermöglichen, daß der wird dafür eingetreten, daß die Arbeitszeit für das Baugewerbe bis 8 Uhr abends, welche pro Tag über 9 Stunden gearbeitet werden, Stundenlohn um 30 Prozent überschritten wird, weil sonst die Auf einheitlich auf 10 Stunden festgesetzt wird. Die Vertreter des Arbeitgeberbundes ers follen mit Ausnahme bei Reparaturen nur tvenn fie vom besserung des Stundenlohnes keinen Sinn hat. Schließlich verArbeitgeber verlangt, mit 25 Prog. Aufschlag bezahlt werden. Für langten die Dreher 33 Prozent Aufschlag für Ueberstunden und lärten sich bereit, in der Versammlung am Mons Ueberstunden auf Bauten, welche ohne Anweisung des 50 Prozent für Nachtarbeit. Am 18./19. Juni wurde der tag diese Vorschläge energisch zu befürworten. Arbeitgebers gemacht werden, wird weder 2ohn Tarif eingereicht und Antwort bis Die an diese Sonnabendsverhandlungen geknüpften Friedens zum 28. Juni erbeten. noch Aufschlag bezahlt. Da die Unternehmer nicht mit dem Verband verhandeln hoffnungen sind bitter getäuscht. Die Bundesversammlung der Sämtliche Werkzeuge sind in gutem Zustande zu liefern. wollten, wurden besondere Kommissionen für die Arbeitgeber lehnte nämlich am Montag einstimmig ab, Für sehr sch mußige Arbeiten, welche länger als einen halben einzelnen Betriebe gewählt- die erste Nachgiebigkeit der vor dem 1. April 1906 eine Lohnerhöhung eintreten zu lassen und Lag dauern, find Ertraentschädigungen zu zahlen. In den Wert- Arbeiter. Als eine Einigung trotzdem nicht zu stande tam, traten erklärte sich nur geneigt", nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse Stätten und auf den Bauten Berlins und seiner Vororte sind, wenn die Arbeiter immer noch nicht in den Streit, wozu sie ein Recht hinsichtlich einer Rohnerhöhung für 1906 die Verhandlungen fortein Arbeitgeber, welcher einer der Vereinigungen angehört, die Ber - hatten, sondern sie riefen das Gewerbegericht als zusetzen. Dieser Beschluß wurde gestern der Einigungskommission pflichtungen des Lohntarifes nicht erfüllt, die Arbeitnehmer unter Ginigungsamt anbie zweite Nachgiebigkeit. Auch hier er mitgeteilt; durch ihn sind die Einigungsverhandlungen gescheitert. allen Umständen verpflichtet, die Arbeit nicht früher niederzulegen, schienen die Arbeitgeber nicht. Ehe es zum Streit tam, wurde Donnerstagmittag soll die soziale Kommission der Stadtverordneten als bis die Schlichtungskommission über den Streitfall verhandelt dann allen Arbeitgebern mitgeteilt, daß man auf die Forderung des im Essener Rathause zusammentreten. Hat. Wenn die Arbeitnehmer trotzdem die Arbeit niederlegen, so Tarifes nicht bestehen wolle, sondern nur einige Ber darf der Deutsche Metallarbeiter- Verband die Firma nicht durch besserungen wünsche. Gerade in der Maschinenbauanstalt ist feine Breßorgane sperren und den Arbeitnehmern, welche der obigen am 17. Juli noch einmal eine Kommission gewesen. Die Dreher Vereinbarung durch Arbeitsniederlegung zuwidergehandelt haben, sind aber wieder hinausgezogen worden und haben endlich die Geteine Streitunterstützung zahlen. Wenn in einer Werk- duld verloren. So begann am 18. Juli der Streit. statt, die den Verbänden der Arbeitgeber als Mitglied nicht angehört, Die Verbandsleitung hat alles getan, um den Kampf zu die Arbeit zwecks Durchführung des Lohntarifs niedergelegt wird, vermeiden. Die ganze Schuld an demselben trifft das Unterso verpflichten sich die Verbände der Arbeitgeber: 1. Nachdem der nehmertum. Obmann der Arbeitgeber durch persönliche Rücksprache benachrichtigt In drei Versammlungen, welche die Breslauer Metallarbeiter ist und festgestellt hat, daß in der betreffenden Werkstatt der zu Recht abhielten, sprachen diese den streikenden Drehern ihre Sympathie bestehende Lohntarif tatsächlich nicht innegehalten wird, den aus und erklärten, daß an eine bedingungslose Wiederaufnahme der Arbeitsnachweis fofort anzuweisen, dem be- Arbeit nicht zu denken sei. treffenden Arbeitgeber feine Arbeitskräfte zuzuweisen. 2. Sich durch den Obmann der Arbeitgeber für die Die Aussperrung der Färberei- Arbeiter. Wiedereinstellung der alten Leute zu verwenden, so- Die Meldung bürgerlicher Depeschenbureaus von einer gewiffen weit es nach dem lebereinkommen der beiden Dbmänner tunlich er- Niedergeschlagenheit der Ausgesperrten in Gera oder gar einem scheint. Die Entlassung eines Arbeitnehmers ans dem Grunde, Abbruch des Kampfes daselbst sind unrichtig. Die von etwa weil er eine Differenz durch die Schlichtungskommission hat ordnen 1200 Personen besuchten Versammlungen derselben regelten lediglich gesperrten werde niemand sich zum Streitbrecher in Glauchau und Meerane gebrauchen lassen.
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laffen, muß als Maßregelung gelten. Auch die Entlaffung von
Eingegangene Druckfchriften.
lifte des gesamten Deutschen Reichsheeres, der kaiserlichen Marine und der Neueste Armee- Einteilung. Vollständige Uebersicht und UnterkunftsDstasiatischen Besagungsbrigade mit Angabe der Chefs( Inhaber), Korps, Divisions, Brigade - und Regiments- Kommandeure, der Bezirkskommandos, der Truppenübungsplätze, Schießpläke usw. Bearbeitet nach amtlichen Quellen. Berlin , Richard 153. Ausgabe nach dem Stande vom 1. April 1905. Schröder( vorm. Ed. Dörings Erben). Preis 40 Pf. Der Finnländische Landtag 1904-1905, 50 Seiten. Preis 1,- M. Berlag Dunder u. Humblot . " Majjakerzeitung". Ausgabe des Bundes. Expedition: Genève, 18 rue de Carouge.
die Frage der Unterſtützung und erklärten ausdrücklich, von den Aus- Letzte Nachrichten und Depefchen.
Husland.
Untergang eines deutschen Handelsschiffes. Luisa", Reederei Thormählen, ist, wie das Hamburger FremdenHamburg, 2. Auguft.( W. T. B.) ( W. T. B.) Die Hamburger Bark blatt" berichtet, in der Nordsee infolge einer durch entstandenes Feuer verursachten Explosion gesunken. Die Mannschaft ist gerettet
Arbeitern, welche einzeln oder in einer Kommission in ruhiger und fachlicher Weise den Arbeitgebern gegenüber die ihnen laut Tarif zustehenden Rechte vertreten, ist als Maßregelung anzusehen. Sonder- Neben der Konvention der sächsisch- thüringischen Kammgarnverträge gegen den Sinn oder Inhalt des Tarifs find ungültig. färbereien besteht feit zirka fünf Jahren die Vereinigung der Streich Der Vertrag hat Gültigkeit bis zum 1. September 1908 und garnfärber von Reichenbach und Umgegend, welcher 11 Betriebe ist drei Monate vor dem 1. September 1908 au fündigen, mit ungefähr 2000 Arbeitern angehören. Als Syndikus fungiert andernfalls er mit gleicher Kündigungsfrist ein Jahr weiterläuft. Herr Rechtsanwalt Glänzel- Reichenbach. Diese Streichgarnfärber- worden. ( Statt September hatte die Arbeitgeberkommission Ottober Vereinigung hat sich nun mit den Kammgarnfärbereien solidarisch gesetzt; doch glaubte die Versammlung an dem Monat September erklärt und beschlossen, am 7. August ebenfalls sämtliche Arbeiter festhalten zu müssen.) Außerdem ist wieder eine paritätische auszusperren, wenn bis dahin der Ausstand in Glauchau - Meerane Bur Flottenlundgebung in der Oftice. Schlichtungskommission borgesehen und als legte Instanz nicht beigelegt ist. London , 2. August. ( W. T. B.) Unterhaus. O'Dowd das Einigungsamt des Geiverbegerichtes. Die Zahl der Ausgesperrten beträgt in Reichenbach 1000, Gera ( Nationalist), der die Anfrage angekündigt hatte, ob angesichts der In der lebhaften Diskussion wurde besonders die dreijährige 1900 und Greia 1100. Die Annahme, daß die Aussperrung 12 000 in Deutschland erhobenen Proteste die Manöver des englischen GeVertragsdauer bemängelt. Jedoch stellten sich die meisten Redner bis 14 000 Färberei- Arbeiter betreffen würde, ist irrig, es tommen schwaders in der Ostsee nicht stattfinden sollten, hat in der heutigen mit der Kommission gemeinsam auf den Standpunkt, daß man des- nur 6-7000 in Frage. Nachmittagssigung diese Anfrage nicht gestellt. Er erklärte, er habe wegen die friedliche Vereinbarung nicht scheitern lassen fönne, wie sie aus dem Grunde unterlassen, weil die ursprünglichen Vorauch andererseits erwartet wurde, daß die Arbeitgeber in ihren beDie Aussperrung der Eisen- und Metallarbeiter in Schweden bereitungen für die Manöver der englischen Flotte aufgehoben seien schließenden Versammlungen am Donnerstag und Freitag die von ben Rohrlegern gewünschten geringen Abänderungen der Vorlage geht unverändert fort. Die Unternehmer fuchen jetzt im Auslande und daher keine Gefahr für internationale Verwidelungen vorläge. Das„ Reutersche Bureau" bemerkt dazu, daß O'Dowd vollkommen ebenfalls noch akzeptieren werden. Die Abstimmung ergab sodann Streifbrecher zu werben und zu diesem Zwecke sind sogenannte falsch unterrichtet sei, wenn er annehme, daß die Vorbereitungen die Annahme der Borlage mit übergroßer Majorität. " Ingenieure " ausgefandt, von denen einzelne in Deutschland Wiesenthal berichtete dann noch, daß in der Kommission auf ihre Verfuche machen. So hat ein solcher in Hannover bersucht, aufgegeben sind, und daß die Antwort, die der Parlamentssekretär Anregung der Arbeitnehmer hin auch eingehend über die Arbeits- Streikbrecher unter den Kessel- und Kupferschmieden zu werben, dank der Admiralität für die Admiralität hat angeben wollen, lautete: nachweisfrage gesprochen worden sei. In der Kommission habe man der Wachsamkeit der dortigen Filiale des Deutschen Metallarbeiter- Ein Grund zum Protestieren liegt nicht vor und es sind auch keine fich dahin verständigt, der Tarifvorlage einen Nachtrag anzu- Berbandes jedoch ohne Erfolg. Die Arbeiterschaft wird daher Proteste an uns gelangt. Lawrence( fons.) fragt, ob zwischen Enghängen und diesen den beiderseitigen beschließenden Versammlungen darauf aufmertfam gemacht, daß die gesamte schwedische Metall land und Portugal irgend ein Handelsvertrag bestehe, ähnlich dem ebenfalls zur Begutachtung refp. Sanktion zu unterbreiten. Derselbe industrie 17000 Arbeiter ausgesperrt hat, weil sie sich ber Unter portugisisch- deutschen Vertrage und ob das Auswärtige Amt daran nehmerwillkür nicht beugen wollen. Der Kampf, der die denke, daß der britische Handel auf Madeira infolge der Bugeständ Bis zum 1. Dftober 1905 ist ein paritätischer Arbeitsnachweis standinavische Arbeiterschaft verhältnismäßig Riesensummen fostet, nisse, die Deutschland gemacht oder von Deutschland gefordert feien, unter Aufsicht der Schlichtungskommission zu bilden. Die Mohrleger, geht unverändert fort. Eisen- und Metallarbeiter werden darauf in Gefahr sei. Unterstaatssekretär des Aeußeren Garl Perch welche nach Entscheidung der Schlichtungstommiffion nicht fähig sind, aufmerksam gemacht, daß ganz Schweden gesperrt ist. Die erwidert: Die britische Regierung hat feine Kenntnis von ben er. wähnten Zugeständnissen. Sie steht mit der portugiesischen Regierung als Rohrleger zu arbeiten, erhalten von diesem Nachweis nur als Arbeiterpresse wird um Abdruck gebeten. in Unterhandlung.
Lautet:
Helfer Arbeit nachgewiesen. Die Arbeitsnachweise des ArbeitgeberVerbandes im Rohrlegergewerbe und des Deutschen MetallarbeiterVerbandes, Verwaltungsstelle Berlin , werden am 1. Oktober 1905 geschlossen. Alle näheren Befugnisse und Einrichtungen des zu Bildenden Arbeitsnachweises werden durch ein zu schaffendes Regulativ festgestellt.
Aus der Frauenbewegung.
Livorno , 2. August. ( W. Z. B.) Der hiesige deutsche Konsul A. Niemad ist gestorben. New York , 2. August. ( W. Z. B.) Der Präsident des rufftDer Verein der Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe unter- fchen Ministerkomitees Witte ist heute vormittag 11 Uhr mit dem Die Versammlung hieß diese Anregung der Kommission ein- nimmt Sonntag, den 6. d. M., eine Wanderpartie, aber nur für Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd Kaiser Wilhelm der Große" mütig gut. Mitgeteilt wurde weiter, daß am Dienstag bie Rohr- Erwachsene, nach Wannsee - Pfaueninsel - Moorlate- Safrow. Abfahrt: in New York angekommen. Verantwo. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantwo.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag. Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt