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Die katholischen Fachvereinler und die chriftlichen Gewerkschaftler bekämpfen sich seit nunmehr zwei Jahren mit einem so glühenden Hasse, wie man ihn zwischen den extremsten politischen Parteien in den Zeiten der höchsten Erregung nur selten erlebt hat.
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Ein„ Herr".
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Sinweis auf die aus der Provinz zurüdfehrenden Streifenden stütze| Färberei arbeiter aber erhielten überhaupt keine Antwort. Freitag den I Afford- und Lohnentschädigung wegen unberechtigter Entlassung. fich auf die Tatsache, daß von mehr als 70 Streifenden, die außer 28. Juli legten nun die Unternehmer bei den Verhandlungen mit Der Klavierarbeiter S. war gegen Affordlohn bei Buschbaum be halb Arbeit genommen haben, ganze vier wieder nach den Arbeitern einen Lohntarif vor, der angeblich in allen Verbands schäftigt. Die gesetzliche Kündigungsfrist war nicht ausgeschlossen Berlin zurückgekehrt sind. In dieser Hinsicht sei die Hoff- färbereien der Konvention Geltung haben sollte, aber nur von der worden. S. flagte beim Berliner Gewerbegericht gegen B. auf nung der Fabrikanten verfehlt. Wenn die Arbeitgeber sich auf die Hälfte der Betriebe unterzeichnet war. Diesen Lohntarif sollten nun Zahlung von 100 m., weil er am selben Tage, wo ihm ein Klavier Hülfsarbeiter verlassen, die ihnen aus anderen Berufen angeblich in die Glauchau - Meeraner Färbereiarbeiter innerhalb 18 Stunden an umbau zu diesem Preise übergeben worden wäre, entlassen sei. großer Bahl zulaufen, so tonne man das nur mit einem Lächeln nehmen, anderenfalls die Aussperrung eintreten sollte. Die Glauchau Der Beklagte wandte ein und wies durch das Zeugnis aufnehmen, denn diese Arbeitswilligen könnten die Streifenden in Meeraner Arbeiter sollten also dem Lohnsatz zustimmen, zu dem ihre feines Werkmeisters nach, daß alt die Uebergabe des feiner Weise ersetzen. Die besten Arbeitskräfte stehen im Streif, fie Kollegen in Gera - Greiz und Vogtland arbeiten sollten, wovon die neuen Affords die Bedingung geknüpft worden ist, daß würden aushalten bis ans Ende, und deshalb sei ihnen der Sieg letteren nicht die geringste Kenntnis hatten. Ein solches Verfahren der vorherige, noch nicht ganz fertige Afford so hergestellt werde, gewiß. Der Streik, der jetzt sechs Wochen währt, müsse sich in fann doch nur von der Absicht diktiert sein, die Arbeiter zu über- wie es sich gehörte. Der Gerichtshof mußte deshalb durch Beweisfurzer Zeit zugunsten der Streifenden entscheiden, und wenn die rumpeln; von Friedfertigkeit zeugt dasselbe keineswegs. Die Unter- erhebung auf die Behauptung eingehen, daß der frühere Afford Unternehmer die Lage als für die Arbeiter ungünstig darstellen, so nehmer wollen eine Machtprobe, wollen die Arbeiter sprengen und wesentliche Mängel aufweise. Der Kläger brachte die Entlassung geschehe das nur deshalb, um die Mitglieder des Arbeitgeber den Verband der Textilarbeiter vernichten. Sie werden aber ihre in Busammenhang mit der Tatsache, daß er kurz vor der Entlassung berbandes, von denen schon mancher seinen Beitritt bereut, noch Absicht nicht erreichen! fich geweigert habe, den Kündigungsausschluß vier Wochen war zusammenzuhalten. er bereits im Betriebe Surch Unterschrift anzuerkennen. Lebhaften Beifall rief die Mitteilung eines Gewerbegerichtsurteils Nach der Beweiserhebung fam der Gerichtshof unter dem aus Anlaß des Streiks hervor. Es handelt sich um den Fabrikanten Vorfiz des Magistratsrats Dr. Gerth auf Grund des Urteils der Landau , der zwei Arbeiterinnen, die nach Ablauf der von ihnen fachverständigen Beisiger zu der Ueberzeugung, daß die Arbeit des ausgesprochenen Sündigung aufhörten, die Papiere vorenthielt. Klägers, abgesehen von Kleinigkeiten, im großen und ganzen gut Landau wurde deswegen vom Gewerbegericht verurteilt, der einen Arbeiterin 24, der anderen 28 M. Schadenersatz zu zahlen. Außer- Teile der Rheinprovinz mit dem Saargebiete, in Oberschlesien und läger 60 W. zu zahlen; mit der Mehrforderung von 40 M. wurde Die katholischen Fachvereinler hausen hauptsächlich im südlichen und brauchbar gewesen sei. Der Beklagte wurde verurteilt, an den dem wurde Herrn Landau wegen seines Verhaltens vor Gericht eine in Berlin , wo auch ihre Hauptleiter: Dr. phil . Fleischer, daß Kläger nicht den vollen Affordpreis, sondern nur eine Entschädi Kläger abgewiesen. Hierzu bemerkte der Vorsitzende begründend, Ungebührstrafe von 30 M. auferlegt. Zur Tariferneuerung im Marmor- und Steinmetzgewerbe. Die Lizentiat Fournelle und Baron v. Savigny fich befinden. gung für die 14 Tage erhalten könne, während welcher er nach seiner Marmorarbeiter Berlins und Umgegend und Umgegend waren Sonntag im Die Katholischen" zählen bereits über 80 000 Mitglieder und er- eigenen Auskunft nach der Entlassung arbeitslos gewesen sei. Da Englischen Garten" versammelt, um weiter zu ihrer Lohnbewegung freuen sich der eifrigsten Förderung insbesondere durch die höhere er feinen Durchschnittswochenverdienst unbestritten auf 30 m. bcStellung zu nehmen. Seitens der Arbeitgebervertreter ist die ge- katholische Geistlichkeit und einen Teil der Bischöfe. Auf der Seite zifferte, so tämen ihm 60 M. zu. forde. Einführung der allgemeinen Lohnarbeit als undurchführbar der christlichen Gewerkschaftler stehen die einflußreichen abgelehnt worden; in denjenigen Betrieben, die mit Maschinen M. Gladbacher mit ihrem„ Volksverein für das katholische arbeiten, ist die Lohnarbeit eingeführt und wird weiter bestehen, in Deutschland ". In Oberschlesien und besonders im Regierungs - Das Dienstmädchen des Dr. Kirchhof, der bei der Kaligewerkden anderen bleibt das gemischte Arbeitssystem wie bisher. Die bezirk Trier steht sich die katholische Geistlichkeitschaft Einigkeit bei Fallersleben angestellt ist, hatte den Herrn auf verlangte Verkürzung der Arbeitszeit auf 8 Stunden täglich fand in zwei Lagern gegenüber, wobei die Fachvereinler Lohnentschädigung verklagt wegen unberechtigter Entlassung. Auf bt bie Zustimmung der Vertreter der Arbeitgeber; auf eine Gespstündige würde man sich schon einlassen. Dagegen find infofern Oberwasser haben, als der Trierer Bischof Dr. Korum die Vorladung des Schiedsrichters zum Termine schrieb Dr. Kirchzu di Lohnforderungen im großen und ganzen nicht bean- für fie ist und sie an den vielen Blättern des Zeitungstapitalisten hof, wie der" Volkswille" berichten kann, diesen Brief: Sand zum Teil als gerechtfertigt anerkannt worden. Die Ver- Kaplan Dasbach eine wirksame Stütze haben. Die Versamm- Gewerkschaft Einigkeit. im flagten beschlossen, an der Verkürzung der Arbeitszeit auf lungen, in denen die beiden Richtungen aufeinanderstoßen, verlaufen Ehmen b. Fallersleben , 7. 6. 05. sämtli inden in Anbetracht ihres ungesunden Berufes un- meist im Stile des Dreschgrafen Büdler. Die auf Herrn Herm. Schmidt, Schiedsrichter! fein bangt festzuhalten; auch die Lohnforderungen angesichts der feiten der Fachvereinler stehenden Pfarrer treiben den Ihrer Aufforderung, heute um 12 Uhr bei Ihnen zu erscheinen er ar Konjunktur um so mehr vollständig aufrecht zu erhalten, als in ( folgt der Name Christlichen " die Säle ab, lassen ihnen die Verbrauche ich wohl nunmehr, d. h. da die Herzen Betrieben bereits statt der geforderten 75 Pf. Stundenlohn ammlungsplafate überlieben, berufen zur nämlichen des Dienstmädchens) nicht mehr in Fallersleben anfäffig iſt- fie ( den Steinmeßen) gezahlt werden. Ferner ist beschlossen wurde von mir am Montag herausgeschmissen, nicht mehr nachen, Ueberstundenarbeit während der Lohnbewegung abzulehnen. Stunde Gegenversammlungen ein und haben sogar in einzelnen zukommen. Reber die Forderung der allgemeinen Einführung der Lohnarbeit Fällen von der Kanzel herab vor dem Besuche jener Ver Es würde mich intereffieren, zu erfahren, wann das Frauenund Abschaffung der Affordarbeit wird eine geheime Ab- sammlungen gewarnt. zimmer bei Ihnen war, da ich ihr ausdrücklich befohlen hatte, feinen stimmung durch Stimmzettel angenommen; diese ergab, daß Die„ Neunkirchner Volksztg." hat fürzlich behauptet, der Pfarr- Schritt aus dem Hause zu tun ohne meine Erlaubnis. Schreiben atch von 137 abgegebenen Stimmen 46 für die allgemeine vikar Müller in Hangard set wegen seiner Begünstigung der christ- Sie mir bitte hinunter und teilen Sie mir auch mit, was das Best Einführung der Lohnarbeit erklärten, während 87 für die lichen Gewerkschaften strafversett worden in eine Gegend, von mir wollte. Beibehaltung der Affordarbeit und 3 Stimmen ungültig wo es gar keine gewerblichen Arbeiter gibt. Die Saar- Post", ein Schönen Dank im voraus. waren. Da jedoch ein neuer Affordtarif noch nicht aufgestellt war. Sentrumsblatt, das auf seiten der„ Christlichen " steht, wirft der so wurde in die Beratung desselben eingetreten. Die Beschlüsse sowie der neue Affordtarif sollten sodann vor dem Gewerbegericht Dasbachschen Landeszeitung" eine felten nichtsnußige" Montag mittag zwischen den beiderseitigen Kommissionen zur Ver- Kampfesweise vor, und diese suche sie in der perfidesten Weise" handlung gestellt werden. Die Arbeitgeber- Bertreter erklärten jedoch herabzusetzen; das Blatt wendet sich von dem Dasbachschen Preßim Termin, daß ihnen die Beschlüsse zu spät zugegangen feien, um erzeugnis ab mit einem Gefühl des Widerwillens", das zum Teil darüber verhandeln zu können. Daher ist ein neuer Termin an- physischer Natur fei. beraumt, in welchem die Parteien zunächst unter sich verhandeln werden. Später wird der Magistratsrat Herr v. Schulz den Vorsit führen,
Achtung, Kleber!
Die Firma 2. Gronau ist wegen fortgefekter Tarif durchbrechungen und, nachdem jede Verhandlung mit der Achtzehner- Kommiffion abgelehnt wurde,' gesperrt! In Betracht kommen borläufig folgende Bauten: Friedenau , Stembrandtstr. 17 und Kaifer Die Achtzehner- Kommission. Deutfches Reich.
Allee 102.
Der Bauarbeiterstreit in Effen.
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Hochachtungsvoll
Verfammlungen.
Dr. Kirchhof.
Victoria , Allgemeine Versicherungs- Aktiengesellschaft. Das in Christo stattgefunden, wobei es zu so tumultuarischen Auftritten gehülfen und-Gehülfinnen Deutschlands bereits im Juli d. J. ver Kürzlich hat in Breslau ebenfalls ein Zusammenstoß der Brüder soziale Elend, unter dem die faufmännischen Angestellten der " Bictoria" leiden, hatte den Zentralverband der Handlungs gekommen ist, daß die katholische Neisser Zeitung" von einer anlagt, eine öffentliche Versammlung zur Besprechung der Miß" Räubershnode" redete. Von der Saar wird aber der Kölnischen stände einzuberufen. Infolge dieser Versammlung gingen dem Volkszeitung", dem rheinischen Zentrumsblatte, jetzt geschrieben, daß Zentralverbande aus den Reihen der kaufmännischen Angestellten man dort noch ganz andere Dinge gewöhnt" sei. In im Verlaufe der letzten Wochen so bewegliche Klagen über die Ge Eppelborn habe Dechant( Oberpfarrer) Hansen einer Versammlung haltsverhältnisse und sonstigen Mißstände in der„ Victoria " zu, daß präsidiert, worin die Sache der chriftlichen Gewerkschaften gebrand- fich der Verband veranlaßt sah, zum vorigen Dienstag eine zweite markt wurde als religions- und staatsgefährlich, irre- große öffentliche Versammlung nach den Arminhallen einzuberufen, führend und zwecklos. Der anwesende christliche Gewerkschaftssekretär in der Martin Meyer über:" Die soziale Lage der kaufmännischen Angestellten in der Versicherungsgesellschaft Victoria" sprach. Die Süstes sei als 2gner und bezahlter Phrasen Angestellten waren zahlreich erschienen und unterstützten durch leb= Effen, den 7. August 1905.( Privatdepesche des Vorwärts"). brescher hingestellt worden, und als der Geschmähte sich zum hafte Beifallsbezeugungen die Ausführungen, die der Referent an Die Streiffeitung der Bauarbeiter hat heute bekannt gemacht: In Wort meldete, habe Dechant Hansen es ihm verweigert. Als Hand eines erdrückenden Materials machte. Der Redner geißelte Verfolg des Beschlusses der Versammlung vom 3. August bestimmt Herr Hüskes auf seine Eigenschaft als katholischer Arbeiter hinwies, zunächst die Behandlung, die verschiedene Dezernenten und andere die Streifleitung nunmehr, daß am Dienstag, dem S. August, ber als Lügner hingestellt sei und sich doch verteidigen müsse, habe Vorgesetzte den Angestellten zuteil werden lassen. Rechne man hinzu morgens 27 Uhr bei 16 Unternehmern die Arbeit eingestellt wird. der Geistliche gedroht, die Versammlung aufzulösen, wenn üstes die übermäßige Ausnutzung der Arbeitskräfte, die es fast zur Regel Die Arbeit ist von allen Kollegen, ohne Ausnahme, niederzulegen. auf seinem Wunsch bestehe. werden läßt, daß in freiwilliger unbezahlter Hausarbeit das nachWer weiter arbeitet, begeht einen Werrat an seinen eigenen Inter - Weiter berichtet die Kölnische Boltszeitung": Ein gewiffer geholt wird, was innerhalb der Geschäftsstunden zu bewältigen ein essen. Bis jetzt ist die Zahl der Streitbrecher so gering, daß die Weyland habe, um den christlichen Gewerkschaftssekretär Buch- Ding der Unmöglichkeit ist, so könne man nicht mehr von Angestellten, Buchsondern nur von Lohnstlaven sprechen. Zum Beweise dafür, daß Effener Kollegen mit Recht auf einen vollständigen Sieg rechnen heit bei den katholischen Arbeitern unmöglich zu machen, dieſem System in dieser Ausnutzung liege, verwies der Referent auf ein können, Ferner fordert die Streilleitung die Poliere auf, sich mit die Worte unterschoben:" Die Pfaffen gehören in die Kirche." geheimes Rundschreiben, das die Verfügung enthält, Angestellte bis den Arbeitern folidarisch zu erklären, denn die Erfolge des Lohn- Jetzt aber gibt dieser Weyland die Erklärung ab, daß die Worte zu 20 Jahren Lehrlingen gleich zu achten. Urlaub wird den tampfes kommen auch ihnen zugute. Die Poliere sollen den Stampf von dem Beschuldigten nie gebraucht geworden seien; er habe die Angestellten nur höchft mangelhaft erteilt. So besteht beispielsweise dadurch, daß sie die Arbeiten, die sonst von den Streifenden gemacht Aeußerung unter dem Einfluß von Leuten frei er die Vorschrift, daß den Angestellten der 4. und 5. Gehaltsklasse, die werden, verrichten, nicht noch erschweren. funden, die den christlichen Gewerkschaften feind das Gros des Personals bilden, erst nach fünfjähriger Tätigkeit lich gegenüberstehen; Pfarrer Stein und Rektor Urlaub auf Antrag erteilt werden darf. In diesen Klassen beträgt das Gehalt 75 bezw. 100 M. plus 8%. Proz. Wohnungsgeldzuschuß. Treis hätten ebenfalls auf ihn in diesem Sinne Ein sehr großer Teil der Angestellten erreicht noch nicht einmal eingewirkt. Ein Streit der Bauarbeiter ist in Krefeld ausgebrochen, nachdiesen Gehaltssag, sondern muß sich, wie beispielsweise im Voltsversicherungsbureau, mit Durchschnittsentlohnungen von 50 M. dem die Verhandlungen um einen Tarif, die sich wochenlang hin monatlich zufrieden geben. Der Referent wies zum Schluß seiner gezogen haben, von den Unternehmern plöglich abgebrochen worden Ausführungen darauf hin, daß in den Bilanzen der Victoria " als find. Die Forderung der Streitenden, ein Minimallohn für Maurer bon 52 und für Hülfsarbeiter von 42 Pf. und eine Erhöhung des ein wesentlicher Faktor die Wolfsversicherung figuriere, die ihre Millionengewinne aus den Arbeiterkreisen einheimst. Wenn die felben vom 1. Mai 1906 ab um 3 Pf. pro Stunde, schien den Unternehmern unannehmbar. Und doch sind diese Forderungen in Antralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen zusammenbetracht der Verhältnisse in Strefeld, hohe Mieten und Lebensmittel- Breffe" geht uns nachstehendes zu: preise, sehr bescheiden zu nennen. Von seiten der Unternehmer, die sich beschlössen, dem einzigen Handlungsgehülfen- Verbande, der auf dem sonders an dem Minimallohn stoßen, wird ein Stundenlohn für Maurer von 48 bis 50 und für Sülfsarbeiter ein solcher von 36 bis 38 Angestellten zu finden wären. Was das heißt, würde die„ Victoria " Pf. In Berliner Blättern befand sich fürzlich eine Notiz, wo- Boden der modernen Arbeiterbewegung steht, so könnten sie sicher geboten. Der Streit wird auf alle Fälle an Ausdehnung gewinnen. nach die beschlossene Auflösung der„ Allgemeinen Ortskranken- fein, daß die Arbeiter mit ihren Sympathien auf der Seite der Borläufig find zirka 400 Personen beteiligt. Die Situation ist faffe in Brandenburg a. H." bezeichnend fein soll für die dann noch an sich erfahren können. In der Diskussion machten insofern für die Streifenden günstig, als feine Streitbrecher dort Wirtschaft in den sozialdemokratisch geleiteten Krankenkassen. verschiedene der besser bezahlten Angestellten der" Victoria " noch find. Die Christlichen haben sich mit den Streifenden solidarisch er- Diese Notiz entbehrt jeglicher Berechtigung, denn die be- den Versuch, die Ausführungen des Referenten durch Bemängelung tlärt und dann kommt hinzu, daß der Neubau der Kaserne schleunigft zeichnete Stasse hat niemals unter sozialdemokratischer Leitung einiger Nebensächlichkeiten zu entkräften. Jedoch vergeblich, denn fertiggestellt werden muß, weil zum Frühjahr nächsten Jahres die gestanden. Der Posten des ersten Vorsitzenden ist stets von die Aufforderung des Versammlungsleiters Friedländer zum Anberühmten Tanzhusaren einziehen sollen. einem Arbeitgeber befleidet worden, niemals aber von einem schluß an den Bentralverband wurde mit lebhaftem Beifall aufSozialdemokraten. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer haben sich genommen. redlich um das Wohl der Stasse bemüht, und die Beschlüsse
Zum Kampf in der Textilindustrie.
Da mokiert sich die Zentrumspresse über den„ Ton" in der fozialdemokratischen Partei!-
Soziales.
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Zu dem Krankenkassen - Schwindel der Freien Deutschen Angestellten sich zur Aufbefferung ihrer sozialen Lage in den Ben
Erklärung.
Die tapitalistische Presse bemüht sich, dem Tertilarbeiter Verband des Vorstandes sind in der Regel mit Einstimmigkeit gefaßt
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alle Schuld an der Aussperre zuzuſchteben. Diefer habe die Lohn- worden. Die Auflöſung der Staffe ist nicht auf ungeordnete Letzte Nachrichten und Depeschen.
bewegung der Färbereiarbeiter in Glauchau - Meerane zu einer M a dy t- Verhältnisse, sondern auf die übergroße Belastung durch überprobe gestaltet durch die Forderung, daß die Unternehmer nur wiegend weibliche und alternde Mitglieder zurückzuführen. mit dem Verbande verhandeln dürften. Diesem fügnerischen Ges bahren gegenüber sei auf die Tatsachen hingewiefen.
Brandenburg a. H., 5. August 1905. Der Vorstand der Allgemeinen Ortskrankenkasse. Martin Raschig, Fabrikbesiger und Vorsitzender der Kasse.
Der Bichwucher.
Bom oftafiatischen Kriegsschauplah.
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Tokio , 7. Auguft.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die " Bahan" soft ungefähr am 15. 5. M. von Port Arthur nach Japan geschleppt werden. Die" Poltava " und die Beresojet" sollen eine Woche später unter eigenem Dampf folgen. Es heißt, die Russen legten starte Befestigungen an der Mündung des Amur an; und eine gemischte Division würde von Chabarows! nach Nikolajewsk geschickt, um die Beseßungen der dort gelegenen Orte zu verstärken. Es verlautet, daß in den Mündungsläufen des Amur Minen lägen.
Die Bersammlungen der streifenden Arbeiter von Glauchau und Meerane haben das Angebot der Färbereitonvention abgelehnt nicht weil dasselbe ohne Mitwirkung der Verbandsvertreter zustande gekommen, sondern weil die Zugeständnisse zu minimale waren. Es wird immer behauptet, die Färbereibefizer hätten einen MinimalJohn von 14 M. für erwachsene männliche Arbeiter angeboten. Da s Die Fleischerinnung in Hannover Hat beschlossen: ist durchaus nicht richtig. Diesen Lohnjatz wollten die Die freie Fleischerinmung zu Hannover ist nach eingehender Eisenbahnunglüd. Barone vom Farbebottich erst zahlen, wenn ein Arbeiter sechs Besprechung in der am 2. August er. stattgefundenen ordentlichen Spremberg , 7. August. Der„ Cpremberger Anzeiger" meldet: Monate im Betriebe ist; vorher sollten 10 Broz. weniger, Junungsversammlung der Ueberzeugung, daß die augenblicklichen im ganzen also 12,60 m. gezahlt werden. Man kann also nicht Fleischpreise in feinem Verhältnis zu den schon seit Monaten herr- Der hier um 5 Uhr 40 Min. nachmittags abgesendete Schnellzug von 14 M. Minimallohn reden, sondern nur von einem solchen schenden hohen Biehpreisen stehen. Sie ist der weiteren Ueberzeugung, rannte 20 Minuten von Spremberg entfert bei Bude 7 auf einen daß die am 1. April 1906 in Kraft tretenden erhöhten Zollsäge für von Görlitz kommenden Nachzug. Beide Lokomotiven liegen zerbon 12,60 m. Bei den Verhandlungen in Glauchau wollten die Färberei ausländisches Schlachtvieh die Schlachtvichpreise noch steigern werden, trümmert neben dem Bahndamm. Die ersten beiben Wagen des Konvention und der Webereiverband mittels eines schlauen Tricks die und gibt ihrem Bedauern darüber Ausdruck, daß die Regierung dem Berliner Buges sind vollständig ineinander gefahren und sämtliche Lohnbewegung aller Branchen erledigen. Die Färberei- Arbeiter in Notstande nach Schlachtvieh nicht durch Oeffnung der Grenzen für Passagiere sind entweder schwer verletzt oder tot. Bis jetzt( 11 Uhr Gera - Greiz und im Vogtland hatten im Januar ds. Js. Forde- dasselbe nach Schlachthöfen mit direfter Bahnverbindung zur fo- abends) find 7 Leichen geborgen. 6 Schwerverlette sind mittels rungen auf Lohnerhöhungen an die Unternehmer eingereicht mit dem fortigen Abschlachtung unter Beobachtung der fanitären Vorschriften Krantenzuges nach Rottbus übergeführt. An der Freilegung ber Ersuchen, bis Mitte Mai eine Antwort zu geben, den Tarif aber mit abzuhelfen jucht. Gleichzeitig lehnt das Fleischergewerbe die noch zwischen den Trümmern liegenden Toten eines Wagens mit bem 1. Oftober in Kraft zu feßen. Der Deutsche Textilarbeiter Schuld an etwaiger Erhöhung der Fleischpreise für die Zukunft ab, erster und zweiter Klaffe ist die hiesige Turner- Feuerwehr beschäftigt. Verband erhielt auf wiederholte Anfrage die Antwort, daß die da eine etwaige Erhöhung derselben nur durch die stetig steigenden Die Zahl der Toten ist noch nicht festgestellt, soll aber zwanzig betragen. Von Spremberg waren 4 Aerzte an der Unfallstelle. Färbereitonvention prinzipiell mit dem Verbande nicht verhandele. Die Viehpreise bedingt wird."
Berantwo. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin , Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Gierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt