Spize mit 275 693 Einwanderern, während Italien ( zum erften mal seit sechs Jahren) an die zweite Stelle gerüdt ist mit 221479 Personen. An dritter Stelle steht Rußland mit 184 897; dann kommt Großbritannien mit 137 057 Personen usw. durch die ganze

Reihe der Völker der Erde.

geeignet, gegenseitiges Vertrauen und gute Kameradschaft zu zer- 1 Abstimmungstage nicht versäumen. Bezeichnend für diese Agitation stören, als die Berührung solcher Fragen." der Geistlichkeit ist auch ein Artikel in" Aftenposten" von heute, Wenn damit etwas vernünftiges gesagt sein soll, kann es nur worin der Propst Färden fünf Spalten lang zu beweisen sucht, daß heißen, daß die Militärvereinsleitung in Baden es nun satt hat, die Obrigkeit, die das Schwert nicht umsonst trägt", nicht mehr der die Kriegervereins- Angehörigen, wie dies seit 30 Jahren üblich war, König von Schweden ist, also Schweden nicht berufen ist, es gegen in den Wahlagitationen als politische Schußtruppen der regierungs- Norwegen zu gebrauchen. freundlichen Kandidaten verwendet zu sehen, sie Spalier bilden und Die Nationale Bürgerliche Föderation will zum 6. und 9. Des das Niederschreien der Opposition in den Wahlversammlungen auf zember d. J. eine Konferenz nach New York einberufen, um das Eine nicht gerade anständige Gegenagitation wird von Einwanderungsproblem zu erwägen. Die Gouverneure aller Staaten Kommando vornehmen zu lassen. Konsequenterweise müßte die jetzt schwedischer Seite aus betrieben. Ein schwedischer Aufruf, sollen je zehn Delegierte senden. Der Aufruf dazu ist von Arbeiter­auftauchende Auslegung der Sagungen die Verbandsleitung noch ins Dänische überseht und gedruckt in der führern wie Samuel Gompers und John Mitchell mit unterschrieben. dazu anregen, auch gewisse materielle Schädigungen wieder rüd- dänischen Stadt Helsingör , wird in großen Während früher die Einwanderer sich meist dem Lande zus gängig zu machen. Wir meinen jene Verluste, welche vielen ehe Massen in Norwegen verbreitet, um die Leute zum Neinstimmen wandten und der Bodenkultur widmeten, bleibt die übergroße Mehr maligen Mitgliedern der Militärvereine, die wegen ihrer politi zu veranlassen. Noch schmählicher erscheint die Drohung, die das zahl jetzt in den Städten und Induſtriebezirken liegen. schen Ueberzeugung oder Abstimmung ausgetrieben worden sind, Stockholmer Blatt„ Vort Land" gegen die 1900 schwedischen Lehrer Arbeitsmarkt aus. Das Angebot von Arbeitskräften ist überall ein Es sind durch die Entrichtung von nicht mehr zurückerstatteten Versicherungs- erhebt, die zurzeit neben den norwegischen und dänischen Lehrern sehr starkes und tausende von Einwanderern gehen jährlich jämmer. meist Lohnarbeiter und sie üben einen gefährlichen Druck auf den beiträgen in Versorgungskassen entstanden sind. Bom 18. September an müssen in den Gemeinden die an dem großen nordischen Schulkongreß in open- lich zugrunde. Der amerikanische Arbeiter kommt überall in die Wählerlisten für die Wahlen zur II. Stammer aufgelegt werden. Hagen teilnehmen. Das soll ihnen als ein schweres Verbrechen Lage, sich seiner Haut zu wehren und fordert immer lauter Be Zum erstenmal enthält der Staats- Anzeiger"( Sondernummer) ein gegen das Vaterland angerechnet werden. Das Blatt schreibt: Namensverzeichnis der Grundherren und Hochschulprofessoren, der schränkungsmaßregeln, denn oft genug werden die eingewanderten Handels-, Handwerkerkammer- und Landwirtschaftsrats- Mitglieder ihres Vaterlandes und auf ihres Volkes Forderungen nehmen, so " Wenn schwedische Lehrer keinerlei Rücksicht auf das Ansehen Arbeiter gegen die- vorläufig immer noch am höchsten geschätzten amerikanischen Arbeiter von den Kapitalisten ausgespielt. fowie der Stadträte( Städteordnung) und der Gemeinderäte( Städte dürften sie Veranlassung finden, das zu bereuen. Es kann nämlich nicht bezweifelt werden, daß ein solches Verhalten Spuren in den nach dem neuen Wahlgesetz zur Vertretung in der I. Kammer bes Gemütern zurüdlassen wird, und daß sowohl die betreffenden Kom. Spricht sich für die Beschränkung der Einwanderung aus und fragt: Allmählich und trotz der tropischen Hige beginnt das Geplänkel zur Vorbereitung des Wahlkampfes. Das Zentrum überschwemmt das ganze katholische Bauerngebiet mit wöchentlichen Lieferungen von geistlosen Flugblättern im Stil populärer Zwiegespräche, welche den Bauern den Liberalismus als eine auszurottende Höllenherrschaft schildern. Wie sich die bürgerlichen Redakteure schon bei diesen Vor­poſtengefechten zerfleischen, davon ein Beispiel vom höchsten, fühlen

rechtigt sind.

"

Schwarzwald - Wahlkreis. Das in Bonndorf erscheinende ultra­montane„ Volksblatt" schrieb:

" Diese Amtsverkündiger fleinen und großen Stils Lügen das Volk an, daß es eine Schande ist. Und in den bergangenen Zeiten haben sie das Volk stets irre geführt. Wahr­lich, es ist die höchste Zeit, daß diese Lügenpresse überall zurückgedrängt wird, sollen unsere volkswirtschaftlichen Interessen einer Besserung und Gesundung entgegengeführt werden."

Der Redakteur dieses schwarzen Blattes ist vom Kollegen der liberalen Fakultät daselbst mit Ohrfeigen regaliert worden. Mögen sich Mönch und Rabbi noch so todfeindlich bekämpfen, im Oktober, wenn bei Stichwahlen ein sozialdemokratischer Kandidat gefällt werden soll, tauschen sie statt Dhrfeigen und Lügentitulaturen wieder Freundschaftsküsse aus. Während die sozialdemo= tratische Partei mit der Aufstellung ihrer Kandidaten für alle Wahlkreise längst an die Deffentlichkeit getreten ist, sind die Bürger lichen noch vielfach auf der Jagd nach Kandidaten oder verschweigen im Block noch die Namen der Erkorenen.

Husland.

Vor der Volksabstimmung.

Kristiania , den 9. August.( Eig. Ber.) Noch niemals hat das norwegische Volk Gelegenheit gehabt, un­mittelbar über eine politische Frage zu entscheiden. Die Bolts­abstimmung ist hier eine neue, noch nicht erprobte Form der Kund­gebung des Volkswillens. Und doch hängt offenbar sehr viel ab von der Entscheidung über die Unionsfrage, die nun am Sonntag vom Volke selbst, oder besser gesagt, von den norwegischen Männern getroffen werden soll, von den Storthingswählern. Denn die Frauen haben ja hierzulande wohl ein beinahe allgemeines fommunales, aber noch kein staatsbürgerliches Wahlrecht, also auch in dieser Frage

nichts zu sagen.

Wie die Entscheidung ausfallen wird, darüber kann kein Zweifel obwalten. Fast alle, die stimmen, werden den gedruckten Ja- Zettel abgeben, selbst von den hier ansässigen und ſtimmberechtigten Schweden werden voraussichtlich die meisten sich auf die Seite ihres neuen Vaterlandes stellen. Da keine Partei vorhanden ist, die sich gegen die Unionsauflösung erklärt, werden selbstverständlich auch teine mit Nein bedruckten Stimmzettel ausgegeben.

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entſpinnt sich dann ein wütender Kampf der Arbeiter untereinander.

,, Kann die amerikanische Arbeiterschaft eine so riesige Einwanderung von solcher Qualität wie es der Hauptteil der jezigen ist, ertragen? it fie, eines Prinzips wegen, verpflichtet, sich zu Boden drücken zu lassen... Der Respekt vor der Freizügigkeit kann doch nicht so weit gehen, daß eine solche Massenflut von Leuten niedriger Zivi­lisation zugelassen wird. Darüber geht doch das Recht der Notwehr und für die amerikanischen Arbeiter ist sie dringend geworden." Juden, über 100 000 pro Jahr, als den bedenklichsten Bevölkerungs Das Philadelphia Tageblatt" weist auf die Masse der russischen zuwachs hin und erklärt, die ost- und südeuropäische Einwanderung schließe die wertvollere nordeuropäische aus. Die Engländer und die Deutschen könnten nicht mit Slowaken, Italienern und den russischen Juden konkurrieren.

Die russische Revolution.

munen wie der Reichstag sich ihres unvaterländischen Verhaltens erinnern werden, wenn diese Behörden ihre ökonomischen Angelegen­heiten wahrnehmen. Wie man sich bettet, so schläft man," heißt es, und es geschieht auch dann, unglücklicherweise, daß der Unschuldige mit den Schuldigen leiden muß" usw. Das edle Blatt will also die Lehrerschaft Schwedens wirtschaftlich geschädigt sehen, und das lediglich für ihre Teilnahme an dem standinavischen Kongreß, deſſen Beratungen nicht das geringste mit dem Unionskonflikt zu tun haben. Man sieht daran deutlich, welche schändlichen Mittel die " Vaterländischen" Schwedens anzuwenden imftande sind, um auf jede Art ihren Haß gegen das„ abtrünnige Brudervolt" fundzutun und andere zu zwingen, ebenso töricht zu handeln wie sie. Man begreift wohl, daß, wenn es auf diese Leute ankäme, ein Krieg un­bermeidlich wäre. Aber glüdlicherweise sind sie nicht das schwedische Volt, und selbst der Reichstag wird sich nicht vor aller Welt die Blamage geben, die Lehrerschaft in irgend einer Form zu maßregeln. Einberufung der zarischen Boltsvertretung bestimmt war, wird Der Geburtstag des Barewitsch, für den die feierliche an der weder die großschwedische Agitation noch dergleichen Glanz des Thronfolger- Babys mehren wird. Amtlich wird Die Unionsauflösung ist als eine vollendete Tatsache anzusehen, vorübergehen, ohne daß diese Verhöhnung des Volkes den Drohungen etwas ändern können. Anders steht es mit der Frage telegraphiert: der zukünftigen Staatsform Norwegens , obgleich es auch hier kaum einem Zweifel unterliegen kann, wie die Entscheidung ausfallen wird. Man ist nämlich in weiten Kreisen der Meinung, und auch die Parteigenossen, mit denen ich bis jetzt Gelegenheit hatte, über die Frage zu sprechen, glauben, daß Norwegen ein Königreich bleiben, oder besser gesagt, wieder werden wird, denn jetzt ist es ja in Wirt­lichkeit Republik. Natürlich wünschen unsere Parteigenossen das

nicht, und ihre Vertreter im Storthing werden für eine neue Volts­der Frage eintreten. Ob das norwegische Volk monarchisch oder abstimmung oder eine Neuwahl des Storthings zur Entscheidung republikanisch gesinnt ist, darüber sind die Meinungen sehr geteilt. In Norwegen findet man so starte Gegenfäße, daß sich die eigentliche Volksmeinung auch in dieser Frage schwer feststellen läßt. Von Mitgliedern der gegenwärtigen Regierung wird offenbar viel getan, um einen neuen König herbeizuschaffen. Ein schwedisches Blatt, Göteborgs Handelstidning", schrieb am Dienstagabend:

"

Petersburg , 11. August. ( Petersb. Telegr.- Ag.") Die Veröffentlichung des Manifestes und des Gesetzes über die Reichsduma erfolgt nicht, wie die Blätter behaupteten, am 12. August, sondern erst in nächster Zeit, die Gerüchte über die Abreise des Kaisers nach Moskau sind völlig un­begründet.

Man führt diese Vertagung darauf zurück, daß in letter Beit bei Hofe wieder die Erzreaktionäre an Einfluß gewonnen haben, die nicht einmal den Trug einer Verfassung gewähren

wollen.

Ein Verband der Staatsbeamten. Gründung eines Verbandes der Staatsbeamten, die sich der freiheit Bezeichnend für die gegenwärtige Lage Rußlands ist die lichen Bewegung angeschlossen haben. Wir sind in der Lage, das Wesentliche des Statuts des Verbandes zu veröffentlichen. I. Der Verband stellt sich den Zweck, die Staatsbeamten auf dem Boden der Anteilnahme an der freiheitlichen Bewegung und der Erstrebung einer Verfassung zu vereinigen.

II. Der Verband bestrebt sich, unter den Beamten Interesse

" Wir sind imstande, aus durchaus zuverlässiger Quelle mitteilen zu können, daß norwegische Sendboten in Kopenhagen mit Prinz das Angebot an einen Bernadotte abgeschlagen wird, verhandelt Karl von Dänemark wegen Annahme der norwegischen Krone, falls haben. Brinz Karl hat mit Zustimmung des dänischen Königshauses am gesellschaftlichen Leben und gemeinsames Auftreten herbor und unter gewissen Bedingungen, die ebenfalls die Rüdsicht aufzurufen und wird zunächſt ſeine Stellungnahme zu den laufenden Schweden und das schwedische Königshaus betreffen, sich dazu willens Mitglieder beeinflussen, ihre politischen Ansichten öffentlich kund zu Ereignissen und den Fragen des Staatslebens formulieren, erklärt. Was vermeintlich von ebenso großer Bedeutung ist, das ist tun, die Presse über die Handlungen der Regierungsorgane richtig der Umstand, daß König Eduard und die englische Regierung diese zu informieren, die Ideen des Verbandes zu verbreiten und neue eventuelle Thronkandidatur gerne sehen und sie moralisch unterstüßen Mitglieder zu werben. wollen, und daß sich auch Kaiser Wilhelm während seines Besuchs in Kopenhagen in derselben Richtung ausgesprochen hat."

Uebrigens sind, wie hinreichend bekannt geworden ist, der Staats­minister Michelsen und Staatsrat Lövland für diese Kandidatur tätig und man entschuldigt die Ueberschreitung ihrer Amtsbefugniffe, die ja offenbar darin liegt, mit der faulen Ausrede, sie hätten das als Privatpersonen und nicht als Minister getan.

III. Der Verband stellt sich ferner die Aufgabe, in der Sphäre der Dienstbeziehungen der Beamten offene Protestfundgebungen zu organisieren und eine gegenseitige Unterstügung in Fällen der Regierungsverfolgungen einzuleiten. verwaltung und ein Verkehrsbureau. Der Verband besteht aus einzelnen Gruppen, hat seine Zentral­

Wie die Entscheidung auf Schweden wirken wird, das wird selbstverständlich viel von der Menge der abgegebenen Ja- Stimmen abhängen. Bei der letzten Storthingswahl gaben von 433 275 Wahl­berechtigten nur 240 503 ihre Stimme ab, also 52,06 Proz. Jeden­falls wird die Beteiligung an der Voltsabstimmung nicht dahinter zurückstehen, sondern vielmehr eine weit stärkere sein. Die lebhafte Agitation, die dafür entfaltet wird, kann nicht ohne Wirkung bleiben. Die Gruppen beschäftigen sich mit theoretischen Fragen aus der Sphäre der freiheitlichen Bewegung des Landes, erörtern ethische Auch die Geistlichkeit beteiligt sich start an dieser Agitation Es scheint, daß für diese Herren, und vielleicht auch tat- Fragen ihrer professionellen Tätigkeit, arbeiten Projekte einer Aus­und sucht von der Kanzel herab dem Volke klar zu machen, daß sächlich die Frage der Staatsform Norwegens nur noch eine befferung mangelhafter Aemter aus und verbreiten Kenntnisse über es vaterländische, ja Christenpflicht jedes Nor- Frage der Thronfandidatur eines Bernadotte oder eines Dänen- die Geschichte der freiheitlichen Bewegung und über Theorie und wegers ist, an die Wahlurne zu treten und für die„ von Gott prinzen ist. Unsere Parteigenossen und ihre Presse agitieren selbst- Bragis des Konstitutionalismus in verschiedenen Ländern. gewollte" Auflösung der Union zu stimmen, und, worauf der verständlich mit aller Kraft für die dem sozialdemokratischen Pro­katholische Pfarrer hier in Kristiania besonderes Gewicht legte, teine gramm entsprechende republikanische Staatsform und suchen das Sünde ist, diese weltliche Handlung an einem Sonntag zu vollziehen. Volt über die widerwärtige Unterhändlerei der Regierung aufzu Gin Gutsbesitzer aus dem Gouvernement Witebst hat sich, um Eine Anzahl bekannter Männer der westländischen Innern Mission flären. Ob sie nun einen praktischen Erfolg haben werden, das ist die revolutionären Bauern in Schach zu halten und um sein Gut haben einen Aufruf an die" Christlichen Freunde in Stadt und mindestens recht zweifelhaft. Wahrscheinlich wird Norwegen jetzt Land" gerichtet, um sie alle davon zu überzeugen, daß diese große die günstige Gelegenheit, Republik zu werden, versäumen und erst in Diese Leute sind mit eigener Büchse und Dolch bewaffnet, während zu schüßen, aus dem Kaukasus Tscherkessen kommen lassen. Sache, die in Schweden zu einer Revolution gestempelt wird, christlich fünftigen Jahren, vielleicht nach schweren Kämpfen, zu dieser der Diese Leute sind mit eigener Büchse und Dolch bewaffnet, während verantwortlich ist"." Laßt uns darum," so schließt der Aufruf, demokratischen Verfassung des Landes gemäßen Staatsform ge- treffenden Gutsbesitzer geliefert erhielten. Auf ihren Ritten werden sie den Revolver, der zu ihrer Ausrüstung gehört, von dem be­,, in Dankbarkeit über die großen Güter, die Gott uns und unsern langen. Kindern in unserm irdischen Vaterland geschenkt hat, und mit fie von ihren Hunden begleitet, die das Terrain durchspüren und Die Gebet zu Gott um seinen Segen sowohl für uns wie für unser rechtzeitig vor einem Angriff aus dem Hinterhalt warnen. Brudervolt alle wie ein Mann am 13. d. M. an die Urne treten Leute dieser Privatschutztruppe erhalten bei freier Station 10 bis mit einem freimütigen und einstimmigen Ja." 15 Rubel monatlich.

England.

Prätorianer - Horden.

Eduard VII. über die internationale Lage. Diese christlich- politische" Agitation für die Unionsauflösung Das Parlament ist am Freitag vertagt worden. Bei der Derselbe Gutsbesizer empfahl auch den deutsch en Ritterguts­und damit für die Absetzung des Königs von Gottes Gnaden" ist Gelegenheit hielt der König eine Rede, in der er seine Be- befizern in den Ostseeprovinzen, fich gleichfalls mit tscher. von besonders großer Bedeutung, weil das norwegische Volt zu friedigung über den Besuch des Königs von Spanien aussprach; der tessischen Wachen zu umgeben. Er weist darauf hin, daß sich einem nicht geringen Teil start religiös ist. Hat doch vor einigen Besuch würde ohne Zweifel dazu dienen, die feit so langer Zeit be- im August mehrere Herren vom Lande persönlich in den Kaukasus Monaten hier in der Hauptstadt der aus Amerika herübergekommene stehenden herzlichen Beziehungen zwischen England und Spanien begeben wollen, um dort die nötige Anzahl von Tscherkessen anzu Laienprediger Lunde einen so ungeheuren Zulauf gehabt, daß alle noch, inniger zu gestalten. Dank der Vermittelung des Präsidenten werben, die dann hier als Buschwächter, Diener oder dergleichen Roosevelt , fuhr der König fort, sind die russische und Kirchen und Säle zu klein waren, um die Masse der andächtigen japanische Regierung in Verhandlungen einge- angestellt werden sollen. Die Transport und anderweitigen Hörer zu faffen, und Leute gleichsam hypnotisiert, die sonst treten, deren Endzwed es ist, dem beklagenswerten Streite, der im Kosten für den einzelnen Mann bis Riga werden auf 30 Rubel mit 15 Rubel angegeben. religiösen Fragen ziemlich gleichgültig gegenüberstanden, obgleich fernen Osten noch immer seinen Fortgang nimmt, ein Ende zu beziffert, der Monatslohn wird seine Reden, wie ruhig denkende Bersonen versichern, durchaus nichts machen. Es ist meine feste Hoffnung, daß sie zu einem dauernden Personen, die den Wunsch hegen, sich solche Leute tommen Die besonders Backendes ihrem Inhalt nach an sich hatten. Viel mag und für beide Teile ehrenvollen Frieden führen werden. zu lassen, werden ersucht, sich bis zum 12. August unter Angabe allerdings dazu der Umstand beigetragen haben, daß er allerlei Ghe- Signatarmächte der Konvention von Madrid vom Jahre 1880 sind ihrer Adresse und bei gleichzeitiger Einzahlung von 30 Rubel für bruchsgeschichten mit der nötigen moralischen Nubanwendung ein- durch den Sultan bon Marotto eingeladen worden, jeden gewünschten Mann bei der Hauptkasse der Rigaer Stadt. zuflechten pflegte und so gleichsam nach dem Schillerschen Wort an einer Konferenz teilzunehmen, deren Endzweck es ist, die besten Diskontobánt schriftlich oder mündlich zu melden. Mittel zur Einführung der notwendigsten Reformen in jenem Lande ,, Malt ihr die Wollust, so malt auch den Teufel dazu" handelte. zu erwägen. Die Grundlagen einer solchen Konferenz treffen der Transporte und der Art der Uebergabe soll ihnen recht­Im übrigen wird das Volk hier offenbar von verschiedenen Seiten werden noch beraten. Die Trennung von Schweden und zeitig Nachricht gegeben werden. mit Religion überfüttert. Geht man des Abends durch die Stadt, Norwegen steht augenscheinlich bevor; ich habe das Vertrauen, daß so kann man auf mehreren Pläßen und Märkten Leute, Männer durch Anwendung weiser Mäßigung auf jeder Seite eine Regelung und Frauen von der Heilsarmee und anderen religiösen Organisa- erreicht werden wird, die für beide Teile annehmbar und von solcher tionen finden, die mit Musik und Gesang die Leute heranloden, Natur ist, daß es meiner Regierung möglich sein wird, mit dem predigen von der Rettung der Seelen, auf alle Welt Gottes Segen Bolk der standinavischen Halbinsel dieselben freundlichen Beziehungen zu pflegen wie bisher.

Amerika.

Von dem Ein

Ein anderer Gutsbesizer macht folgende Anregung eigener Art: Er schlägt vor, sich mit den deutschen Kolonisten im Innern des Reiches in Verbindung zu setzen und an jüngere tüchtige Personen, die über feinen eigenen Landbesitz verfügen, die Aufforderung er gehen zu lassen, bei den baltischen Gutsbesitzern in zeitweiligen

Dienst zu treten, zunächst als Mitkämpfer bei der Verteidigung gegen die revolutionären Banden; später sollen sie dann, soweit sie

herabflehen und schließlich, wie die von der Heilsarmee , einen auf­gespannten Schirm hinstellen, um die augenscheinlich nicht zu knapp fließenden irdischen Gaben für die himmlischen Werke in Empfang Die moderne Völkerwanderung. Daß das letzte Rechnungsjahr sich als brauchbar erweisen, in geeigneten Stellungen untergebracht zu nehmen. Nur selten kommt es vor, daß sich einmal ein Truntener in der Einwanderungsstatistik die erwartete Million brachte, wird werden. Die Hauptsache sei dabei, daß man wirklich zuverlässige ( das heißt ein vom Alkohol Trunkener) einen kleinen Scherz erlaubt, in zahlreichen Artikeln in der Presse kommentiert. 1027 421 Ein- Leute erhalte und nicht etwa solche, die mit den revolutionären und wenn auch bei derartigen Versammlungen einzelne noch nicht wanderer! Eine Jahresziffer wie nie zuvor. Die höchste Zahl wurde Elementen gemeinsame Sache zu machen geneigt wären. Um die gerettete Damen andere Geschäfte abzuschließen suchen, so spielt bisher 1903 erreicht mit 857 064 Einwanderern. 1894, 1895, 1897 geeignete Auswahl zu treffen, dürfte es sich empfehlen, die Ver­das keine große Rolle für die Menschenfischer und-Fischerinnen mit und 1898 brachten zusammengenontmen nicht soviel Einwanderer, mittelung der Pastoren in den Kolonien in Anspruch zu nehmen. wie das letzte Jahr. Seit 1820 betrug die Gesamteinwanderung dem„ Gotteswort". Hier wird allerdings von dem irdischen Vater in die Vereinigten Staaten 22 932 905 Personen. Davon tamen aus Man mietet also ausgediente deutsche Soldaten zu denselben land nicht gepredigt; das besorgen in dieser aufgeregten Beit oßbritannien 7 286 357; aus Deutschland 5 187 094; aus Italien Zwecken wie Tscherkessen höchst ehrenvoll für Deutschland . wesentlich die Seelenhirten der Staatskirche und werden es auch am 2000 252 usw. Im letzten Jahre steht Oesterreich- Ungarn an der

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