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Grütlibereinen hat diese Parole befolgt und Gewerkschaften gründen| welcher einer füddeutschen Aktiengesellschaft, in deren Vorstand und und fördern helfen." Es wird dann der erfreuliche Aufschwung der Aufsichtsrat sich verschiedene Veränderungen vollzogen hatten, aus mittags 10 Uhr hielten die ausgesperrten Bauarbeiter in München Zur Bauarbeiter- Aussperrung in München . Am Dienstag vor schweizerischen Gewerkschaftsbewegung fonstatiert und die große Anlaß dieser Vorgänge die nachfolgende Karte zuging: Jacobs drei große Versammlungen ab, die alle start besucht waren. Bei Summe von gewerkschaftlichen Erfolgen im Kampfe mit dem Unter- Dr. jur. et phil., früher i. H. der Nationalbank für Deutschland, den Maurern referierte über den gegenwärtigen Stand der Ausnehmertum dargestellt, die der Arbeiterschaft viele und schätzbare Ver- Charlottenburg, Friedbergstr. 5, stellt sich, falls die Befeßung eines sperrung Kollege Bömelburg Hamburg , bei den Zimmerern besserungen und Erleichterungen brachten. Aufsichtsratspostens in Frage kommt und von Kapitalbeteiligung ab Gauleiter Kemmer und bei den Bauhülfsarbeitern Gauleiter Bezüglich der Maifeier wird mitgeteilt, daß sie an 77 Orten gesehen wird, ergebenst zur Verfügung. Die Empfehlung eines Mädelmann und Geschäftsführer Dobler- München . In sämt bon der organisierten Arbeiterschaft begangen wurde. Angeregt wird hiesigen Ministers steht zu Diensten." die Vereinigung Kleinerer Orte und ganzer Bezirke zu einer gemeinlichen drei Versammlungen wurde nach lebhafter Diskussion überall Der Umstand, daß die Karte gedruckt ist, weist darauf hin, daß einstimmig folgende Resolution zum Beschluß erhoben:„ Die samen und eindrucksvollen Maifeier. die erwähnte süddeutsche Gesellschaft nicht die einzige ist, die mit heute am 15. August tagende Versammlung erklärt nach Anhörung dem Anerbieten des Herrn Dr. Jacobs beglückt wurde. Bezeichnend des Berichts über den Stand der Aussperrung, auch ihrerseits zur ist ferner die Berufung auf die Empfehlung eines leibhaftigen Herbeiführung des wirtschaftlichen Friedens im Baugewerbe beizu Ministers, die wohl einen Ausgleich dafür schaffen soll, daß Herr tragen, um dadurch eine weitere Schädigung des Geschäftslebens Dr. Jacobs von einer Kapitalbeteiligung bescheiden absieht.
Aus Industrie und Handel.
Der Kampf unter den Interessenten des Stettiner ,, Vulkan". Die Interessentengruppe des„ Vulkan", die mit der geplanten Filialniederlassung bei Hamburg nicht einverstanden ist, antwortet in der Ostseeztg." auf den Aufruf der„ Vulkan"-Verwaltung an die Aktionäre mit einer Darlegung ihrer Gegengründe. Sie meint:
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Achtung, Maurer! Die Sperre über die Kunstsandsteinfabrik Gebr. Friesecke, S., Plan- Ufer 94, ist hiermit aufgehoben, da ein Vertrag zwischen den Parteien zustande gekommen ist. Der Vorstand des Zweigvereins Berlin , Zentralverband der Maurer.
Zur Aussperrung der Kürschner . Nachdem die Streifleitung den Arbeitgeber- Verband von dem letzten Beschluß der Streifenden, auf Anerkennung des Arbeitsnachweises zu verzichten, in Kenntnis gesetzt hatten, ist vom Arbeitgeber- Verband die Mitteilung erfolgt, daß der Vorschlag in Erwägung gezogen und eine definitive Antwort den Streifenden bis zum nächsten Dienstag gegeben werde. In der gestrigen Streifversammlung war schlüssig, daß wenn die Antwort der Arbeitgeber nach diesem Entman sich allseitig darüber gegenkommen der Streifenden nicht befriedigend ausfalle, dann der Streit auch weiterhin mit der alten Schärfe fortgeführt werden müsse. Eine Resolution, im Kampfe bis zur endgültigen Entscheidung einmütig auszuharren, fand einstimmige Annahme. Achtung! Arbeiter und Arbeiterinnen!
" Die Bredower Werft bedarf einer Ausdehmung nach der Landfeite. Besizerin des in Frage kommenden Gebietes ist die Stadt Stettin ; sie ist bereit, den Bedürfnissen des„ Vulkan" in der kulantesten Weise entgegenzukommen. Abhülfe ist also mit dem Aufwande verhältnismäßig sehr geringer Mittel zu schaffen. Weiter ist die Ablaufsfläche vor der Werft ungenügend für die großen Schiffe, deren Bau für den Vulkan" in Frage kommt. Auch hier ist die Abhülfe leicht zu ermöglichen. Der„ Vulkan" braucht nur einen Wiesenfomplex am gegenüberliegenden rechten Oderufer anzukaufen und die erforderliche Fläche auszubaggern. Bleibt noch das Dock, betreffs dessen wir nach wie vor behaupten, daß die bisher auf dem Vulkan abgelaufenen Schiffe nach Breite und Ablaufsgewicht dort auch ins Dock genommen werden konnten. Jedenfalls beweisen auch die Ausführungen der Herren Direktoren nicht, daß der„ Vulkan" hier vor unüberwindlichen Schwierigkeiten steht. Tatsache ist ferner, daß seit der Vertiefung dieses Fahrwassers auf 7 Meter der" Vulkan" seine Schiffstolosse stets ungefährdet nach Swinemünde heruntergebracht hat. Wenn das Panzerschiff Preußen" auf der Fahrt dorthin wirklich den Grund berührt hat, so muß das derart unbedeutend gewesen sein, daß es kaum der Rede wert war, denn die Die Arbeiter und Arbeiterinnen sowie Verkäufer des KonsumSchiffsführer auf den Schleppschiffen haben davon nichts gemerkt. vereins Siemens- und Schuckertwerke, Franklinstraße, Charlottenhat das Panzerschiff Preußen" die Reise nach burg , haben die Arbeit niedergelegt und ersuchen alle organisierten Swinemünde gemacht bei 14 Zentimeter unter Mittelwasser, also Arbeiter, jeden Zuzug fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen unter den allerungünstigsten Verhältnissen! Davon sagt feiner der Blätter werden um Abdruck gebeten. Herren merkwürdigerweise auch nur ein Wort! Es kann ihnen Zentralverband der Handels- und Transportarbeiter. weiter auch nicht unbekannt geblieben sein, daß unser Fahrwasser Ortsverwaltung Charlottenburg. heute tatsächlich schon auf weiten Strecken 8 Meter tief ist, und daß die Wasserbauverwaltung innerhalb zwei Jahre so weit zu sein hofft, diese Tiefe auf der ganzen Strecke der Schiffahrt zur Verfügung stellen zu können. Eine weitere Vertiefung auf 9 Meter eine folche auf 10 dürfte kaum in Frage kommen begegnet technisch nicht den mindesten Schwierigkeiten, und warum sollte der preußische Staat das Geld hierzu nicht zur Verfügung stellen, sei es auch nur, um dem„ Vulkan" seine weitere Entwickelungsfähigkeit an der Ostsee zu gewährleisten?
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Und in einer anderen Veröffentlichung führt die Oppositions
gruppe aus:
" Nach den für die vorige Generalversammlung vorbereiteten Druckschriften beabsichtigt die Verwaltung, für den ersten Bau der Hamburger Werft einschließlich eines großen Docks die Summe von 12 Millionen Mark zu verwenden. Darin sind die Mittel für Wert stätten zum Neubau von großen Maschinen und Kesseln nicht enthalten. Denn es wird beabsichtigt, bis die Notwendigkeit einer Neueinrichtung sich herausstellt, diese Maschinen und Kessel in Stettin zu bauen". Diese Notwendigkeit muß nach dem in unseren früheren Schriften Gesagten sich sofort ergeben, weil eine große Werft bei den mit dem Transport von Maschinen und Kesseln verbundenen Gefahren sich auf die Herstellung dieser Gegenstände fern von der Verwendungsstätte nicht einlassen kann. Es werden also für den ersten Ausbau der Hamburger Werft mindestens 20 Millionen Mart erforderlich sein."
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500 Handschuhmacher stehen in Halberstadt im Streit. Außer einer Erhöhung des Schnittlohnes wird noch die Beseitigung einiger anderer Mißstände gefordert.
Die Maurer in Wernigerode befinden sich im Streik. Zuzug ist
Münchens zu verhindern. Um einen Ausgleich der im Lohnkampf noch bestehenden Differenzen herbeiführen zu können, ermächtigt die Versammlung die Organisationsleitung zu weiteren Unterhandlungen."
Die Kunst- und Bauschlosser Münchens haben im vergangenen Jahre mit den Schlossermeistern einen Tarif abgeschlossen, der von der Schlossermeister Innung fofort, nachdem die Aussperrung im Baugewerbe in München perfekt wurde, gekündigt wurde. Jetzt nachdem die Kündigungsfrist abgelaufen, haben die Schlossermeister einen neuen Tarifentwurf mit ganz bedeutenden Verschlechterungen in Vorlage gebracht und gleichzeitig das Gewerbegericht als Einigungsamt angerufen.
Einen Erfolg nach viermonatigem Streit haben die Schreiner in Bern errungen. Sie beendeten den Kampf durch den Abschluß eines neuen Tarifvertrages, der die 91stündige tägliche Arbeitszeit, Minimallohn von 48 Rappen pro Stunde, Lohnerhöhung um 8 Proz. weiteres Jahr, wenn er nicht rechtzeitig gekündigt wird. bestimmt und der für die Dauer von drei Jahren gilt und für ein
in der Schweiz mit großem Interesse verfolgt worden. So schreibt Der Konflikt in der sächsisch- thüringischen Textilindustrie ist auch ein bürgerliches Blatt, die in Glarus erscheinenden„ Glarner Nachrichten" u. a.:„ Dem Ausgang dieses mächtigen Kampfes fann auch unsere Industrie nicht gleichgültig entgegensehen. Die in Sachsen bisher bezahlten außerordentlich niedrigen Löhne sind es, die die dortige Konkurrenz zu einer so erdrückenden für die schweizer Weber machen. Auch ein bescheidener Erfolg der Arbeiterschaft zur Besserung der jämmerlichen Lohnverhältnisse Sachsens müßte sich auf dem internationalen Markt wohltätig bemerkbar machen, indem die durch die Ausrichtung von Hungerlöhnen bedingte sächsische Vorherrschaft wenigstens einigermaßen beschränkt würde." So war der Kampf der deutschen Textilarbeiter auch ein Kampf für die schweizerischen Textilarbeiter, ihr Erfolg auch ein Erfolg für diese, den sie nun ihrerseits ebenfalls in die Praxis umzusehen haben.
Soziales.
fernzuhalten. 1½ Stunden Mittagspause sind für kaufmännische Gehülfen Ein Müller- und Kutscherstreit ist auf den Magdeburger und Lehrlinge zuviel. Der Zentralverband deutscher Kaufleute Mühlenwerken, Nudel- und Kouleurfabrik ausgebrochen. Die Müller, und Gewerbetreibender beschloß auf seiner diesjährigen Tagung in Böttcher und Kutscher fordern einen Wochenlohn von 24 M., die Stuttgart , bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß die ges anderen Magdeburger Dampfmühlen gezahlt. Die Direktion des und Lehrlinge in Orten unter 20 000 Einwohnern beseitigt werde. Arbeiter 21 M. Diese Löhne werden bereits seit langen in den setzlich vorgeschriebene Mittagspause von 1½ Stunden für Gehülfen Werkes hat es gar nicht für nötig gehalten, auf die eingereichten 1 Stunden Mittagspause sind der Ruin des Kaufmannsstandes, Forderungen zu antworten; den Verbandsvertretern, die Montag so klang es durch die Neden der Herren Krämer. Nur zwei Redner, vorstellig wurden, um die Differenz zu schlichten, wurde sehr unhöf Langenlütgen aus Witten und Stamm aus Wiesbaden lich die Tür gezeigt. Der Mühlenbetrieb ruht vollständig. Im wandten sich mit Gründen der Menschlichkeit gegen den Antrag. Streit stehen 21 Mann. Es half aber nichts, der Antrag, von Franz Vogel in Breslau gestellt, wurde mit Hurra angenommen. Auch die Abschaffung der sechswöchigen Gehaltszahlung in Krankheitsfällen soll gefordert
Der Oberschlesische Stahlwerksverband, der kürzlich von einigen Mitgliedern gekündigt worden war, bleibt nach einem vorgestern in Kattowitz gefaßten Beschluß bis Ende dieses Jahres in der jezigen Form bestehen und wird dann durch einen neuen und er- Arbeitgeberbund für das Baugewerbe in den rheinisch- westfälischen weiterten Verband ersetzt. Ueber die Beteiligungsziffern und die wichtigsten statuarischen Bestimmungen des neuen Verbandes ist, wie aus Kattowig gemeldet wird, bereits unter den Beteiligten eine Ginigung erzielt und die Gültigkeitsdauer der neuen Sagungen bis 30. Juni 1907 festgesetzt worden.
Industriegebieten.
werden.
Der Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands , der jetzt in 12 3ahlstellen 1159 Mitglieder hat, hält gegenwärtig seine erste Generalversammlung in Magdeburg ab. Der Verbandskassierer quittiert über eine Gesamteinnahme von 21 692 M., worunter 10 782 M. Bestand aller Vereine bei Gründung des Ver= bandes. Es wurde am ersten Tage über den Konzessions paragraphen der Gewerbe- Ordnung verhandelt und dazu beschlossen:
Der Verbandstag der freien Gast- und Schankwirte Deutsch lands in Magdeburg beauftragt den Verbandsvorstand, dem deutschen Reichstage eine Denkschrift zu überreichen, daß bei der in Aussicht gestellten Beratung und Abänderung der Gewerbe- Ordnung bezüglich des Gast- und Schankwirtsgewerbes die Schäden und Mißstände, welche durch den§ 33 der Gewerbe- Ordnung hervorgerufen worden sind, beseitigt werden; ferner um Aufhebung der Bestimmung zu ersuchen, wonach die Ortspolizeibehörde das Recht hat, den Verkauf von Branntwein auf gewisse Stunden des Tages zu beschränken. Ueber die Statutenberatung wird uns berichtet:
Zum Kampf im rheinisch- westfälischen Baugewerbe. Essen, 16. August 1905.( Eig. Ver.) Der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe droht, wenn die Arbeiten nicht bis zum 1. September wieder aufgenommen werden sollten, die Sperre bis zum Frühjahr auszudehnen. Dieses Schreckmittel verfängt aber bei den Bauarbeitern nicht, denn Diese Gegengründe mögen vielleicht stichhaltig sein; aber die sie streifen unentivegt weiter. Nach berühmten Mustern sucht der Opposition gegen das Projekt der Hamburger Niederlassung über Arbeitgeberbund, da seine Liebesmüh im Inland vergeblich geblieben, sieht, daß der Hinweis auf die unzureichende Tiefe des Fahrwassers jezt durch Inserate in ausländischen Zeitungen Streifbrecher. Auf bei Stettin für die Vulkan"-Verwaltung nur ein Nebengrund ist und ein großes Inserat im Amsterdamer Blatt„ Echo" meldeten sich nur dazu dient, den Hauptgrund zu verhüllen. Der eigentliche denn auch Maurer und Zimmerer, denen dann ein mittels SchreibGrund der Verwaltung ist ein anderer. Sie weiß aus maschine vervielfältigtes Birkular in holländischer Sprache überreicht sicherster Quelle, daß für die nächsten Jahre wurde, das in deutscher Sprache lautete: bon der Regierung die Schaffung einer„ Wir erhielten durch die Expedition der Zeitung des neuen starten, aus Panzerschiffen größten Echo" Ihre vom 8. dieses Monats datierte Karte und sind Deplacements bestehenden Nordseeflotte ge bereit, Sie als Zimmermann bei uns einzustellen. Wir verplant wird und daß ferner die Hamburg- Amerika- Linie den Bau güten Ihnen pro Arbeitsstunde je nach Leistung 44 bis 52 Pf., nach einer Reihe großer Schnelldampfer beabsichtigt, und sie rechnet mit niederländischem Gelde 25 bis 31 Cent. Ebenso vergüten wir Zehr Bestimmtheit darauf wahrscheinlich hat sie sogar unter der Hand fosten für die Dauer eines Tages, ferner Reisekosten dritter Klasse schon bestimmte Zusicherungen erhalten, daß sie von diesen Bauten, und eventuell auch die Kosten für den Transport ihres Gepädes. In der Generaldiskussion über die Abänderung des wenn sie in Hamburg die dazu erforderlichen Anlagen schafft, einen Teilen Sie uns umgehend mit, an welchem Tage Sie hier ankommen Statuts dreht es sich ausschließlich um die Frage, ob der weit größeren Anteil erlangt, als wenn der Vulkan mit seinem Be- und belieben Sie dann sich bei uns zu melden. Für den Fall, daß sozialdemokratische Charakter der Organisation Sie noch mehr Kollegen kennen, die geneigt sind, in unsere Dienste zu mehr oder weniger hervorgehoben werden solle. Ein Teil der Redner treten, so wollen Sie diese darauf aufmerksam machen, daß wir noch wünscht die ganz entschiedene Betonung des sozialdemokratischen Bimmerer, Maurer und Handlanger in großer Anzahl gebrauchen. Parteistandpunktes. Es sollten aber nur wirkliche Parteigenossen Je mehr kommen, desto lieber ist es uns. aufgenommen werden. Lieber eine kleine Anzahl überzeugungsHochachtungsvoll treuer Mitglieder als ein großer Verband mit mehr oder weniger zweifelhaften Elementen. Die Mitgliedschaft zu einem HurraVerein bürgerlicher Wirte dürfe nicht gestattet sein. Das Mißtrauen Geschäftsleitung und Vertretung: Herrmann." der Arbeiter müsse beseitigt werden. Es sei zum Teil berechtigt, da Der Arbeitgeberbund irrt sich gewaltig, wenn er glaubt, daß man sich schwer vor unlauteren Elementen schüßen könne. Mit einer holländische Arbeiter nun scharenweise, es gingen einige Hundert Gewerkschaft könne man sich nicht vergleichen. Die Arbeiter sagen solcher Zirkulare nach Holland , dem lockenden Angebot Folge leisten nicht mit Unrecht: Ihr seid ja gar keine Arbeiter. Darum müsse würden. Durch allerlei Erfahrung gewißt, streckten die Holländer man offen der Partei angehören, die doch keine reine Arbeiterpartei die Fühlhörner aus, und als sie erfuhren, daß hier die Bauarbeiter mehr sei. Ein anderer Teil der Redner will zwar auch betont haben, sich im Streif befinden bezw. ausgesperrt seien, da pusteten sie dem daß der Verband auf dem Standpunkte der modernen ArbeiterArbeitgeberbunde etwas. Diese ließen teure Inserate los, opferten bewegung steht; die Gristenzfrage verlange aber Rücksichten. Man schweres Geld, damit ihre Zirkulare in schlechtes Holländisch um- müsse manchmal im Geschäft etwas ansehen, was seiner inneren gewandelt würden, verschwendeten Porto, Zeit und Mühe, und alles Ueberzeugung zuwiderlaufe. Gerade die Hervorkehrung des Parteiwar wiederum für die Kate. Dazu kommt nun noch der Aerger standpunktes hielte daher heute noch manchen guten Barteigenossen darüber, daß sich die Arbeiterpresse über den neuesten Hereinfall vom Beitritt ab. Der Einfluß würde größer sein und werden, wenn der Baulöwen lustig macht. Und alles das fonnten sich die Herren man weniger stark die sozialdemokratische Richtung herauskehre.- ersparen, wenn sie die lumpigen 3 Pf. Lohnerhöhung bewilligt Bur Vorbereitung der endgültigen Beschlußfassung wird eine hätten. Wären sie nicht so bockbeinig gewesen, hätten sie es Statutenberatungs- Kommission gewählt, der auch die Beratung des fürzlich sogar für 2 Pf. haben können. Rechtsschutz- Reglements übertragen wird. Die hiesigen Stuftateure beider Organisationsrichtungen Ein Antrag, mit der Leitung der Partei in Verbindung zu treten, Auf der Suche nach Aufsichtsratsposten. Aufsichtsratsposten hielten im Saale des Herr Jung eine gemeinsame Generalversamm- damit der Verband als Kampfesorganisation im Sinne der modernen gelten in der heutigen Geschäftswelt als„ feinſte" Stellungen, nach lung ab, die nach einem Vortrag des Führers der hiesigen Organi- Arbeiterbewegung anerkannt werde, wird zurückgezogen, weil ein denen sich nicht nur Industrie- und Finanzgrößen, sondern auch ges Senen sich nicht nur Industrie- und Finanzgrößen, sondern auch gegewesene Minister, Regierungspräsidenten, Oberbürgermeister und ſation einstimmig folgende Resolution annahm:" Die heute bei Jung Anschluß an die Generalfommission der Gewerkschaften aussichtslos Generäle mit Vorliebe drängeln. Anforderungen an fachmännische tagende gemeinsame Generalversammlung der Stuffateure beider sei, von der Partei aber die Anerkennung schon ausgesprochen sei Kenntnisse werden meist nicht gestellt und noch weniger an die Organisationen verpflichtet ihre Mitglieder, keine Arbeit, die dadurch, daß das Verbandsorgan in die Liste der Arbeiterpresse aufArbeitskraft; dagegen wird meist auf sogenannte hohe Konnegionen, übernehmen, sondern sie als Streifarbeit zu betrachten, auch bisher von Maurern ausgeführt wurde, 8 u genommen sei. Titel, Drden und Beamtenqualität der größte Wert gelegt, denn es macht sich nicht nur schön, sondern gilt auch vielen naiven wenn sie an Stuffateurmeister übertragen sind. In zweifelhaften Fällen entscheidet die Schlichtungskommission." Leuten als Bürgschaft der Solidität und Vertrauenswürdig teit einer Aktiengesellschaft, wenn sich unter deren AufsichtsratsUeber den in Hagen ausgebrochenen Streit der Stutta mitgliedern Minister, Geheimräte a. D. oder Mitglieder alter Adels- teure ist zu berichten, daß, nachdem die Meister das Gewerbegeschlechter befinden. Kleine, minderwertige Aktiengesellschaften tun gericht als Einigungsamt angerufen haben, die Differenzen nunes auch billiger; fie begnügen sich schon mit einem Bürgermeister mehr beigelegt sind. Die Verhandlung endigte mit dem Eroder Stadtrat, nötigenfalls auch mit einem Kommissionsrat oder gebnis, indem ein Tarifvertrag vereinbart wurde, warum die Geeinem simplen Dr. jur., hin und wieder sogar mit einem Dr. phil.; hülfen die Arbeit wieder aufgenommen haben. dafür wird dann allerdings an diese oft die Anforderung gestellt,
Die Aktien der Deutsch - Luxemburgischen Bergwerks- und HüttenAktiengesellschaft, die in letzter Zeit ihre Kurssteigerung eingestellt hatten, zogen gestern an der hiesigen Vörse erneut in starkem Maße an. Während sich sonst am Montan- Aftenmarkt zu Beginn der Börse eine gewisse Realisationsluft zeigte, setzten die Aftien der genannten Gesellschaft gleich mit 259,7 Broz. etwas über ihren letzten Kurs ein und stiegen später auf 266 Proz. Als Grund der Nachfrage zirkulierten wieder allerlei Gerüchte über die Vereinigung der Deutsch - Luremburgischen Gesellschaft mit anderen Gesellschaften, so wurde beispielsweise behauptet, sie plane eine Fusion mit der Bergwerks- Aktiengesellschaft Nordstern".
B
Ein die Unterstüßung leidender und gebrechlicher Mitglieder ver langender Antrag wird der Statutenberatungs- Kommission übermiesen. Dann wird in einer Resolution debattelos die Aufbebung der Grenzsperre berlangt, die die hohen Fleischpreise verursache und dem Gastwirtsgewerbe und der werktätigen Bevölkerung unberechenbaren Schaden bringe. Eine weitere Resolution, die die Abänderung der ustbarkeitssteuer- Ordnungen verlangt, wird dem Vorstand als Material überwiesen.
daß sie nicht allzu gewissenhaft ihres Amtes walten und die Direktion Tarifbewegung. Die Portefeuille- Arbeiter und-Arbeiterinnen Letzte Nachrichten und Depefchen.
nach ihrem Belieben schalten lassen.
Bom ostasiatischen Kriegsschauplak. Tokio , 15. August. ( W. T. B.) ( W. T. B.) Amtliche Meldung. Die Russen machten am 14. August zwei Vorstöße in der Nähe von Tschanchu und Beiyuanpumen, wurden jedoch zurückgeschlagen. Die Japaner hatten einen Toten und die Russen 45 Tote.
Nürnbergs beschlossen, den Unternehmern einen Tarifentwurf Es kann unter folchen Umständen nicht wundernehmen, wenn vorzulegen, worin u. a. die neunstündige Arbeitszeit, das Aushängen die Aufsichtsratsposten von geschäftserfahrenen Leuten, die wissen, der Affordfäße und die Festsetzung von Mindestlöhnen gefordert wird. wieviel manche Verwaltungen von Aktiengesellschaften zu verdecken Die Organisationsverhältnisse sind gute, so daß eine friedliche haben, als eine Art Handelsartikel betrachtet werden. Einen inter - Lösung der Bewegung erwartet werden kann. Von den Arbeitern effanten Belag dafür bietet eine Mitteilung der Köln . 8tg.", nach I find 95 Pro3., von den Arbeiterinnen 75 Broz. organisiert. Berantto. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt