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Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter. ( E. H. 29 Hamburg .) Filiale Rummelsburg . Sonnabend, 19. Auguſt, abends 8, Uhr, bei Gustav Tempel, Boghagen, Ede der Neuen Bahnhofstraße, Whitgliederversammlung. Sonnabend, den 26. August, findet unser diesjähriges Stiftungsfest im Café Bellevue statt. Verband der Friseurgehülfen Deutschlands. ( 8weigverein Berlin .) Donnerstag, den 17. b. V., abends 10 Uhr, Rosenthalerstr. 57, Versammlung. Vortrag. Erscheinen notwendig.
Zentralverband der Friseurgehülfen Deutschlands. ( 8weig verein Rigdorf.) Donnerstag, den 17. August, abends 10 Uhr, bei Hoppe, Berlinerstr. 14, außerordentliche Generalversammlung.
Gerichts- Zeitung.
bon politischen Streits ist nicht anders zu beurteilen, wie ehedem| Parteitage zusammenkommen müssen, um die Erfahrungen gegen- ihre parlamentarische Tätigkeit hätten die Abgeordneten eine ganz bie leichtfertige Juszenierung von Barrikadenputschen, das heißt sie seitig auszutauschen, Anregungen für die weitere Agitation zu geben andere Uebersicht. Er fönne nicht begreifen, wie ein Parteiblatt von ist als zwecklose Aufopferung von Eristenzen zu verwerfen. und zu erhalten. Das werde recht befruchtend wirken. Es ergebe einem Uebergewicht" der Fraktion sprechen könne. Und wenn ein 8. Ganz falsch ist ferner die Idee, durch wiederholte Versuche sich von selbst, daß die Sekretäre der einzelnen Bezirke die Bor - einzelner Abgeordneter zur Kritik herausfordere, dann müsse er erst mit fleinen politischen Streits zum allgemeinen politischen Streit zu stände und Vertrauenspersonen der einzelnen Kreise und Orte zu recht auf dem Parteitage sein. „ erziehen". Mißglückte Versuche erziehen nicht, sondern schrecken ab. sammen nehmen würden. Schröder meinte unter anderem, daß man bei Würdigung der 9. Ebenso ist die Idee zu verwerfen, als tönne durch einen Sehr wichtig fei§ 10, wonach die Wahlkreise mindestens Organisationsfrage doch einen Unterschied zwischen Partei und Ge großen Massenstreit die Umwälzung der ganzen heutigen Wirtschafts- 25 Prozent ihrer aus den Beiträgen und Eintrittsgeldern sich erwerfschaften machen müsse, da es sich bei letzteren doch nur um die ordnung in eine sozialistische oder kommunistische betvirkt werden. gebenden Einnahmen an die Zentraltasse abzuführen hätten, ab- augenblickliche Magenfrage handele. Gegen die Teilnahme der Sie beruht auf völliger Verkennung der Vorbedingungen einer solchen gesehen von Ausnahmen, die der Parteivorstand im Bedarfsfalle zu- ganzen Fraktion am Parteitag macht Redner geltend, daß es kein Umwälzung und ist nur geeignet, gegebenenfalls zu den verkehrtesten lassen könne. Abgesehen davon, daß auch die Finanzgebarung der Tadelsvotum sei, wenn der eine Abgeordnete hindeligiert werde und Maßnahmen zu verleiten. Partei am besten auf dem Grundsay:" Gleiche Pflichten gleiche der andere nicht. So feinfühlend brauche man nicht zu sein. 10. Der politische Maffenstreit wird in den großen Städten Rechte" aufgebaut werde, könnte auch die Beibehaltung der heutigen Alle Redner nahmen auch Bezug auf die Vorschläge der Kommission, schwerlich ohne Erscheinen der Massen in den Straßen durchzuführen Finanzierung unangenehm werden. Heute sei die Partei angewiesen die den Ausschluß aus der Partei betreffen. Nach ihren Ausfein. Andererseits kann aber solches Erscheinen der Massen seinen auf die Ueberschüsse einiger großer Unternehmungen und auf die führungen besteht unter den Genossen wenig Neigung für die Bes Eindruck und damit seine Wirkungskraft sehr erhöhen. Es ist jedoch Erträgnisse besonderer Industriebezirke( Großstädte usw.). Man könne stimmung, daß die Wiederaufnahme eines Ausgeschlossenen nur der im Auge zu behalten, daß jeder Kampf schlecht oder mangelhaft be- fich nicht auf die Ueberschüsse der Partei Unternehmungen Parteitag soll vornehmen können. Es wurde der Wunsch laut, daß waffneter Massen mit der geschulten, gut ausgerüsteten und ein- stüßen, denn man wisse nicht, ob die Erträgnisse immer derartige unter gewiffen Voraussetzungen, die noch näher zu bestimmen wären, heitlich geführten bewaffneten Macht die größte Wahrscheinlichkeit einer sein werden. In einem solchen Falle wäre aber ohne andere Für den Wahlvereinen gewisse Rechte in der Frage des Ausschlusses oder Niederlage der ersteren mit ihren demoralisierenden Folgen in fich forge eine große Partei, wie die unserige, schwer getroffen. Auch zu der Wiederaufnahme zugestanden werden möchten. trägt. Aus diesem Grunde muß danach gestrebt werden, es nicht zu diesem Bunfte seien schon Abänderungsvorschläge gemacht worden. Silberschmidt fonnte in seinem Schlußwort ohne Widerspruch solchem Zusammenstoß zu treiben, sondern dem Streik nach Möglich- Genosse Ullrich und sein Kreis wollten die Beiträge für den Partei- feststellen, daß die Versammelten, abgesehen von einzelnen Auskeit den Charakter einer gewaltlofen Demonstration zu vorstand durch die Landesorganisation gehen lassen. Redner meine, fegungen, die natürlich nicht ausbleiben tönnten, im großen und wahren. dem sei nicht zuzustimmen; es müßte doch die Zentralisation mehr ganzen mit der vorgeschlagenen Neuorganisation einverstanden zu 11. Die Widerstandskraft großer Massen, die sich nicht provo- hervortreten. Die Berichterstattung der Kreise an fein schienen. zieren lassen, aber ohne Furcht vor Verhaftungen 2c. zum Beharren den Parteivorstand(§ 13), die auch von Süddeutschland beentschlossen sind, ist eine außerordentliche. Der Zweck des Massen- tämpft worden ist, hält Redner für für durchaus notwendig, Arbeiter Samariterkolonne. Heute abend 9 Uhr: 3. Abteilung streits ist nicht, den Gegner niederzuschlagen, sondern ihn durch Er- weil der Zentralvorstand direkt aus den Kreisen unterrichtet sein Schöneberg bei Obst, Meiningerstr. 8. müdung 2c. zum Nachgeben zu bewegen. sticken verschiedene Formen der Bewußtlosigkeit. Nachher praktische müsse. Das sei der ganzen Organisation und ihrem Wirken sehr uebungen. Gäste willkommen. Neue Mitglieder können jederzeit eintreten. 12. Der politische Massenstreit erheischt für den Erfolg nicht förderlich. Was die Wünsche der Genossen angehe, nicht die ganze Einschreibegeld 25 Pf. Monatsbeitrag 25 f. nur die Mitwirkung fehr großer Maffen, sondern auch die Fraktion ohne weiteres zu den Parteitagen zuzulassen, so habe die Konzentrierung des Geistes dieser Massen auf ganz bestimmt Stommission bei Berücksichtigung aller Einwände doch geglaubt, es begrenzte Ziele. Unbestimmte, ins allgemeine gehende Absichten bei dem bisherigen Zustande belassen zu sollen. Recht kleinlicher tragen den Keim des Mißerfolges in fich. Je einheitlicher, je fester Natur sei übrigens der Grund, daß es nicht gut wäre, wenn zuviel vorgezeichnet das Ziel, je abgegrenzter der Angriffspunkt, um so Abgeordnete fämen. Vor allem möge man feine Siebereien unter wahrscheinlicher der Erfolg. den Abgeordneten vornehmen, etwa gar Klassenunterschiede in der An der Diskussion beteiligten sich der Anarchist Weidner so- Fraktion machen. Nachdem Redner noch die Bestimmungen über wie die Genossen Ehrlich und Unger. Letterer hält die Pros Ausschlüsse aus der Partei und über die Schiedsgerichte, die er pagierung des politischen Massenstreiks für verfrüht. Das Bolt sei nicht gern an der Spitze des Statuts sehen möchte, erläutert noch lange nicht reif dafür. Erst müsse den Gewerkschaften klar ge- hatte, gab er noch seiner persönlichen Auffassung zur Organisationsmacht werden, daß sie nicht neutral seien, auch müßten die Führer frage im allgemeinen dahin Ausdruck: Bei der Aenderung der der Gewerkschaften wieder mehr mit den Führern der Partei in Organisation, die durchaus notwendig geworden sei, handele es sich Fühlung treten. So lange aus den Gewerkschaften der sozialistische nicht bloß um eine trodene Formenfrage, sondern um eine Frage Geist fünstlich ferngehalten werde, wisse die Masse ihre politischen nach besseren Kampfes, besseren Erziehungsmitteln. Es habe sich Rechte noch gar nicht richtig zu würdigen. als ein Frrtum erwiesen, daß Belehrung und Wissen im selben Zur Charakteristik eines Soldatenschinders. Gin trübes Bild Bernstein antwortete in seinem Schlußwort: So schlimm, wie Berhältnis wachsen würden, als die Zahl der für die einer Ghe entrollte eine Verhandlung, die gestern vor dem Schöffender Vorredner es dargestellt, stehe es mit dem Mangel an sozia- Partei Stimmenden. Bei vielen beruhe ihre Anhänger gericht I stattfand. Wegen Körperverlegung mittels gefährlichen listischem Geist in den Gewerkschaften denn doch nicht, im Gegenteil schaft nur in einer Sympathieerklärung. Wenn nun auch Werkzeuges und einer das Leben gefährdenden Behandlung seiner fei sozialistisches Denken und Empfinden in den Gewerkschaften die ganze Entwickelung auf eine Sozialisierung der Produktion Ehefrau war der 25jährige Buchhalter Alfred Bernet angeklagt. stärker wie je zuvor entwickelt. Auch dürfe man die Gewerkschafts- und der Produktionsmittel hindränge, so bewiesen doch der zutage Der Angeschuldigte ist in der Unteroffiziersschule in Wohlau und führer nicht übertrieben anklagen. Ihre Haupttätigkeit liege nun tretende Autokratismus, die Beugung der Regierung unter Schlot- später in Botsdam erzogen worden. Nachdem er das erforderliche einmal naturgemäß mehr auf wirtschaftlichem als auf politischem und Strautjunkertum, die ganz verwilderte politische Situation über- Alter erreicht hatte, trat er in den Heeresdienst. Zuletzt bekleidete Gebiete, Sozialisten aber seien sie wohl durchweg alle. Man dürfe haupt, die verschiedenen reaktionären Anschläge und sonstige Wider- er die Charge eines Unteroffiziers in dem 174. Infanterieregiment nicht zu schwarz malen. Auch die Idee des politischen Massenstreits stände, daß unser politischer Einfluß nicht so groß fei, wie er es in Met. Hier ließ er sich eine Mißhandlung Untergebener unter werde in den Gewerkschaften weiter Boden fassen. fein sollte. Unser Einfluß auf weite Arbeiterkreise set noch zu Mißbrauch seiner Dienstgewalt als Borgesetzter zuschulden kommen gering, insbesondere hätten wir nicht genügenden Einfluß auf die und wurde daraufhin vom Militärgericht zu 5 Monaten Gefängnis Arbeiterkreise, die noch immer die Rückenstügen der bürgerlichen und Degradation verurteilt. Nach seiner Entlassung aus dem Parteien bildeten, und sei es auch nur durch ihre Indifferenz. Gefängnis versuchte es B. in verschiedenen Stellungen, bis es ihm Und das sei ein Zeichen dafür, daß unsere Organisation schließlich gelang, bei einer hiesigen Elektrizitätsgesellschaft eine unvollkommen sei. Die bei den Wahlen gewonnenen frischen Anstellung als Lohnbuchhalter zu erlangen. Am 12. Mai 1903 Der Sozialdemokratische Wahlverein für den vierten Berliner Parteitriebe verdorrten vielfach wieder unter dem Einfluß von Be- heiratete der Angeklagte feine jetzt 21jährige Frau, mit der er anWahlkreis( Si do ft) hielt am Dienstag bei Graumann, Naunyn- hörden, Kriegervereinen, Schüßengilden und dergleichen. Da habe fänglich sehr glüdlich lebte. Bald tam es zwischen den Eheleuten zu straße 27, eine gutbesuchte Versammlung ab, um den Entwurf zu im letzten Jahrzehnt die Gewerkschaftsbewegung es doch verstanden, Streitigkeiten, die, wie der Angeklagte behauptet, aus der überdem neuen Organisationsstatut der Partei zu diskutieren. Genoffe tiefer zu schürfen und neu gewonnene Kräfte dauernd an sich zu triebenen Eifersucht seiner Frau entstanden wären. Diese bes Silberschmidt, der der Organisationsfommission angehört, referierte. fesseln, in ihrem Banne zu behalten, was einmal darin war. Diese hauptete wiederum, daß ihr Mann seinen Verdienst durchbringe und Er betonte den Charakter des Entwurfes als den eines Kompromiß- Aufgabe müsse auch die Partei erfüllen. Die Organisation miffe fich um sie nicht fümmere. Am 21. Mai dieses Jahres saß der Anproduktes und ging dann die Vorschläge des Entwurfs durch, welche so sein, daß sie alle Kräfte zufammenfasse, dabei in die niedrigsten geklagte bis spät nachts in dem Schanklokal von Rieffe in der Schöngegenüber dem bisherigen Zustande Neuerungen bringen, wo- Schichten hinuntergreife und ein Werk der Erziehung, der systematischen Hauser Allee. Um 12 Uhr erschien seine Frau und bat ihn, mit nach bei er als besonders wichtig die Neugliederung und die Gewinnung der Geister geleistet werde. Dann würden wir auch in Bu Hause zu fommen. Als Antwort erhielt sie auf der Straße einen damit verbundene feftere Fügung der Parteiorganisation funft es mit allen unserer Gegner aufnehmen.( Lebhafter Beifall.) Faustschlag ins Gesicht. Die Frau wehrte sich gar nicht mehr gegen in den Vordergrund rickte. Beim§8( Bezirksverbände An der Diskussion beteiligten sich Jänsch, Treu, Reimann derartige Mißhandlungen, da sie gleichartige Roheiten von ihrem und Landesorganisation) hob er hervor, daß damit in der und Schröder. Manne schon gewöhnt war. In der Wohnung fam es zu einer Hauptsache eigentlich mir anerkannt und festgelegt werde, was in Jänsch erklärte es für falsch, wieder im Organisationsstatut müsten Schlägerei. Nachdem er seiner Frau durch Zuschließen der der Praxis bereits war. Der§8 halte den föderalistischen Charakter zu bestimmen, daß zur Teilnahme an den Parteitagen die Mitglieder Wohnungstür die Flucht abgeschnitten hatte, schlug er auf das be in bezug auf die Erledigung der Parteigeschäfte aufrecht, so daß der Reichstagsfraktion ohne weiteres berechtigt seien. Das fei ein dauernswerte Weib in der barbarischsten Weise ein. Er wies sie allerdings bis zu einem gewissen Grade die Einheitlichkeit nicht ganz Privilegium, das wir nicht dulden dürften, die wir gegen die Privilegien aus dem Bett heraus und schlug mit Fäusten wie toll auf sie ein. gewährleistet werde. Aber unter den gegenwärtigen Verhältnissen der heutigen Gesellschaft kämpften. Auch die Fraktionsmitglieder müßten, Durch die hageldicht niedersausenden Schläge stürzte die Frau halb habe die Kommission nicht anders können, um zu ermöglichen, wie jeder andere Genosse, es darauf ankommen lassen, ob sie als Dele- bewußtlos zu Boden. Der rohe Patron trattierte die am Boden daß die bestehenden Parteigliederungen ohne Störung sich zusammen- gierte gewählt würden. Das jezige Privilegium der Abgeordneten Liegende mit Fußtritten und schlug schließlich mit einem Stiefel fassen ließen. Der Zukunft müsse es vorbehalten bleiben, fei zugleich ein Teil des Bureaukratismus in der Partei, den er auf sie ein. Die ganze Szene dauerte über 1½ Stunden, wie Hauseinen noch engeren Zusammenschluß herbeizuführen. Ueber die bekämpfe. Redner beruft sich auf einen Artikel der Sächsischen bewohner beobachtet hatten. Die unglüdliche Frau blutete aus Mund, Frage der Selbständigkeit der Bezirksorganisationen seien die Arbeiterzeitung" gegen den betreffenden Bassus des Entwurfs. Die Nase und Ohren, die Augen waren dick blutgeschwollen, am Hals Genossen im Reich, wie Anträge und Diskussionen bewiesen, noch Genossen fämen bei der heutigen Zusammensetzung auf dem Partei- befanden sich starte Strangulationsmarken, überhaupt war das ganze nicht einig, Redner hoffe aber, eine Einigung darüber werde auf tage nicht zu ihrem Rechte. Das zeigten auch schon die Berichte Gesicht völlig entstellt. Frau B. mußte einen Arzt aufsuchen, der dem Parteitage zu stande kommen. Nicht gerechtfertigt erschien die der Presse darüber, wo neben 10 Beilen über die Rede des einfachen ihr Aussehen als geradezu entsetzlich schilderte. Auf die Anzeige Befürchtung namentlich der Süddeutschen, daß die Bezirksvorstände Delegierten 100 Beilen für den Abgeordneten, der auch nur zehn der Mißhandelten hin wurde das vorliegende Strafverfahren gegen einen ungenügenden Einfluß haben würden. Die Bezirks- und Minuten gesprochen habe, ständen. den Angeklagten anhängig gemacht. Vor Gericht wiederholte sich Landesorganisationen sollten ja in engster Fühlung mit den Treu geht der Organisationsentwurf in bezug auf die Ben- wieder einmal ein bereits gerichtsnotorischer Vorgang. Frau B. einzelnen Streisen bleiben. Es könne übrigens gar nicht anders tralisation noch nicht weit genug. Wenn er hinsichtlich der Teil- berweigerte aus Furcht vor weiteren Mißhandlungen ihre Aussage, werden, als daß die Leute, die an der Spitze der Bezirks- beztv. nahme der Fraktion an den Parteitagen einerseits Silberschmidt der Angeklagte behauptete, von nichts mehr zu wissen, da er„ nerbös" Landesorganisationen gestellt würden, von einem besonderen Eriverbs- nicht unrecht geben tönne, so habe doch Jänsch darin recht, daß sei. Der Staatsanwalt beantragte nur drei Wochen Ge= beruf losgelöst werden müßten und sich ganz der Parteitätigkeit zu diese Teilnahme in ihrer heutigen Form eine Abweichung von dem fängnis. Der Gerichtshof ging jedoch weit über diesen Antrag widmen hätten. Sie würden Gelegenheit haben, mit den Genossen in Grundsage darstelle, daß die Delegierten alljährlich zu wählen seien. hinaus und erkannte auf drei Monate Gefängnis. Nach den einzelnen Kreisen persönlich Fühlung zu nehmen und eine bessere Ver- Uebrigens brauche sich niemand verlegt fühlen, wenn zu den Partei- Berkündung des Urteils verließ der Angeklagte, der wieder mit bindung bis in die Zweigvereine der einzelnen Kreisorganisationen hinein, tagen jeweilig nur ein bestimmter Bruchteil der Fraktion entfandt seiner Frau zusammenlebt, den Sitzungssaal, ohne diese eines herzustellen. Der Landesorganisation werde mehr als bisher die würde. Im allgemeinen sei der Organisationsentwurf als fleiner Blides zu würdigen. Händeringend bat das unglückliche Weib: Aufgabe der Erfüllung beziehungsweise Regelung der Kleinarbeit Schritt nach vorwärts zu bezeichnen. Als Muster für die Organi Sprechen Sie meinen Mann frei, sonst schlägt er mich noch tot!" zufallen. Die Landespolitik und Gemeindepolitik gehöre zu ihrem fation könnten die Gewerkschaften dienen. Der vorsigende Amtsrichter riet ihr, da sie keinerlei Verwandte in Wirkungskreise. Logischerweise würden, ob man es beschließe oder Reimann: Die Reichstagsfraktion habe nicht nur das Recht, Berlin habe, den Schuß der Polizei anzurufen, damit sie nicht wieder nicht, die Funktionäre und Träger der Bewegung außerhalb der auf den Parteitagen zu erscheinen, es sei sogar ihre Pflicht! Durch den Roheiten ihres Mannes ausgesetzt sei.
Da die Versammlung bereits stark gelichtet war, wurde von einer Abstimmung über die Bernsteinſchen Thesen Abstand genommen. Das Thema selbst soll in den Bezirksversammlungen noch eingehender diskutiert werden.
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