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Nr. 203.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

22. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Rolonel geile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins. und Bersammlungs- Anzeigen 25 Bfg. ,, Kleine Anzeigen", das erste( fett­gedruckte) Wort 10 Pfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen. tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Telegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Donnerstag, den 31. August 1905.

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Mikado- Zarismus.

Diese Nachrichten begrüßen wir mit lebhafter Genugtuung. Für Rußland bedeutet die über Erwarten rasche Einigung ein Ergebnis, das es dem ruhigen Ausharren des Kaisers Nikolaus und seiner Ratgeber in St. Petersburg , wie seiner Bevollmächtigten in Ports mouth verdankt. Es liegt darin zugleich eine Anerkennung der Summe unangetasteter Widerstandskraft, die dem russischen Kaiser­staat tros militärischer Mißerfolge verblieben ist, und die eindringliche Widarlegung aller politischen Theorien, die sich auf einer Unter­schätzung der slawischen Welt aufbauen.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1984.

Der japanisch- russische Krieg.

II. Sein Verlauf.

handeln haben. Armee und Flotte sind nur dem Namen nach ver­Nunmehr sind es die Krieger, die im Namen des Volkes zu fchieden; in Wirklichkeit sind sie die zwei Räder des Wagens. Allein in einem Lande wie dem unsrigen, das von allen Seiten vom Meere umgeben ist, hat die Flotte den Vortritt. Ohne einen Nelson werden wir keinen Wellington haben. Die Männer der Flotte müssen erst den Feind von der See bertreiben, ehe die Armee ihre langwierige und mühevolle Arbeit beginnen kann." Der Verlauf des Krieges hat diese Auffassung vollständig bestätigt. Togo und Dhama haben sich ihrer englischen Vorbilder mehr als würdig erwiesen.

Iungen kommen. Amerika eignete sich aber um so besser zum I Die Aufnahme des Friedensschlusses. ehrlichen Makler", der auf keinen Storb für seine fühle Un­erschrockenheit" zu rechnen hatte, weil es für beide Teile als Die Art, wie von der bürgerlichen Presse im ersten Augen- Bantier in Frage kam. Bülow als idealer Friedensengel ist blick die Nachricht von dem nun doch zustande gekommenen vollends eine komische Figur. Ein Friedensengel, den die und Unterhandlungen Japans waren seine militärischen Gesichts­Ebenso flar und entschlossen wie die diplomatischen Auffassungen Frieden und seinen Grundlagen aufgenommen worden ist, war Sorge um das Risiko", d. h. die in Deutschland unter punkte und Rüstungen. Einen Tag vor dem Kriegsausbruch schrieb wieder einmal ein furioses Beispiel für die kindische Art, in gebrachten Russenpapiere bewegt, und der sich um den Fort- das sehr fähig redigierte Tokioer Tageblatt Dschidschi Schimpo": der sie weltpolitische Fragen zu behandeln pflegt. Begegnete bestand der absoluten zarischen Knute bangt! Aber die man doch fast überall der verblüffenden Annahme, daß Japan tapitalistische Börsen- und Beutepolitik verlangt nun einmal, eine Niederlage oder doch wenigstens eine diplomatische Nieder- daß die schäbigsten materiellen und die brutalsten reaktionären lage erlitten habe. Ungemein erheiternd war gar der per- Motive zu den erhabensten idealen Beweggründen umgelogen sönliche Klatsch, den sich eine gewisse Sensationspresse schleunigst werden, denen der Dank der Zeitgenossen" gebührt! aus Amerika herüberkabeln ließ, um ihre Leser beim Morgen­taffee angenehm darüber zu unterhalten, mit welcher Sieger­miene Herr Witte die Gratulationen entgegennahm und wie Die Nordd. Allg. 3tg." widmet dem Friedensschluß todestraurig die armen Japaner umhergeschlichen seien. Die folgende offiziöse Begrüßung: politische Höhe dieser Klatschgeschichten wurde freilich noch übergipfelt durch das Berl. Tagebl.", das dem charakter­bollen, sympathischen" Präsidenten Roosevelt den Dank der Andererseits waren sich die Leiter der russischen Politik weder Zeitgenossen" für seine fühle Unerschrockenheit" übermittelte, über die ostasiatische Lage noch über die Stärke Japans auch nur an­mit der er das schwierige Friedenswert glücklich zu Ende ge­nähernd flar. Eine lange Reuter- Depesche vom 9. Juni 1905 bringt führt habe. Aber, damit die biederen deutschen Untertanen Auszüge aus dem fürzlich erschienenen russischen Rotbuch über die doch auch zu ihrer patriotischen Auferbauung tamen, auch dem im Jahre 1903 gepflogenen russischen Unterhandlungen mit Japan . Fürsten Bülow und Wilhelm II. wurde für das famose Irgend ein ernstes Bemühen, die ostasiatischen Schwierigkeiten ehrlich Bülow- Telegramm der Dank der Zeitgenossen ausgesprochen! zu lösen, war nicht vorhanden. Der Plan bestand, Japan teine Nichts ist lächerlicher, als das Nachgeben Japans als Den japanischen Staatsmännern mag der Entschluß, nachzugeben, Ronzeffionen zu machen, es zum Abbruch der Verhandlungen und eine Niederlage Japans zu bezeichnen. Japan hat ja viel, nicht leicht geworden sein. Aber er ehrt ihre Weisheit. Er läßt zur Besetzung Koreas zu provozieren. Der Zar glaubte, eine viel mehr erlangt, als es vor Ausbruch des Krieges von Ruß auch beim Friedensschluß wie während des Krieges das in die solche Besetzung würde den Protest aller Weltmächte zur Folge land forderte. Damals verlangte es nur, daß ein Teil Koreas Gemeinschaft der alten Stulturmächte so glänzend eingetretene junge haben, die Japan zwingen werden, sich schleunigst zurüd­von Rußland als japanische Interessensphäre anerkannt würde asiatische Weltreich der besten Vorbilder würdig erscheinen, welche zuziehen. Das ganze russische Rotbuch atmet und Rußland die Mandschurei räume. Jetzt ist ihm das die Geschichte der Staaten abendländischer Zivilisation bietet. Das des den Geist agent provocateur. Dieser Geist ist Protektorat über ganz Korea , sowie die Neutralisierung der Entgegenkommen des Kaisers und der Regierung von Japan positive Erzeugnis des zusammenkrachenden Barismus. das einzige Mandschurei zugestanden worden, obendrein aber noch der Besitz zum Friedensschluß unter Verzicht auf schärfere Bedingungen Japan pfiff auf den agent provocateur. Allein | von Liautung mit der den Golf von Petschili beherrschenden kann um so höher bewertet werden, als es sich um einen Aft frei- Unterhandlungen ab und besetzte Korea , aber es wartete nicht auf Es brach zwar die Seefeftung Port Arthur und die Hälfte von Sachalin . Das williger, feinem auswärtigen Druck weichender Selbstbeschränkung den Protest der Weltmächte, sondern überraschte sie mit den Taten ist ein so gewaltiger Erfolg, eine so bedeutende politische und handelt. Wir beglückwünschen die beiden Souveräne, ihre Regie- feiner Seeleute und Soldaten. Anstatt des Protestes kam der Orden wirtschaftliche Entschädigung für die Opfer des Krieges rungen und ihre Völker mit aufrichtiger Freude zu dem erzielten pour le mérite . die Situation immer vom kapitalistischen Standpunkt Einvernehmen und hoffen, daß sich nach der für einen nahen Zeit­aufgefaßt daß Japan mehr als zufriedengestellt sein kann. punkt in Aussicht gestellten Unterzeichnung des endgültigen Friedens­Von einem Siege Wittes tönnte nur dann gesprochen werden, vertrages ein Bustand herausbildet, der es den bisherigen Gegnern wenn es seinen Diplomatenränken gelungen wäre, aus dem ermöglicht, in fester guter Nachbarschaft nebeneinander zu leben. völligen politischen Schiffbruch, den Rußlands Weltpolitik in Leuchtend ist in die Geschichte unserer Tage das Verdienst ein­Ostasien erlitten hat, wenigstens einiges Strandgut zu retten. getragen, das sich der Präsident der Vereinigten Staaten um die Davon kann aber gar keine Rede sein. Das Gerede, daß Sicherung des Friedensschlusses erworben hat. Es war ein Stück Rußland keiner die russische Ehre" beeinträchtigenden Be- harter, aber meisterhaft geleisteter staatsmännischer Arbeit, und die dingung nachgegeben habe, ist zu dumm, um widerlegt zu Menschheit, die für ihre Entwickelung Frieden braucht, wird den werden. Wenn der Zarismus wirklich glaubt, aus seinem Namen Roosevelt nicht vergessen. ostasiatischen Zusammenbruch wenigstens die Ehre" gerettet Aus dem allgemeinen Phrasenbrei dieser offiziösen Be­zu haben, so kann man ihm diese läppische Einbildung von geisterung, für die dasselbe gilt, was wir über das Herzen gönnen. Berl. Tagebl." gesagt haben, heben sich inhaltlich nur jene Lag aber darin Japans Niederlage, daß es auf zwei Be Säße ab, die wir durch Fettdruck ausgezeichnet haben. dingungen von Bedeutung, die Auslieferung der neutralisierten Die deutsche Regierung feiert die Widerstandskraft des Flottenreste und die Kriegsentschädigung verzichten mußte? Barismus, die auch durch die russischen Niederlagen nicht er­Davon könnte doch nur dann die Rede sein, wenn Japan schüttert worden sei. Wenn das heißen soll, daß es Japan sich wirklich der Illusion hingegeben hätte, diese Bedingungen doch nicht gelungen sei, das 120 Millionen Reich, das durchsetzen zu können. Die Japaner hätten aber nicht die viele Tausend Kilometer vom Kriegsschauplag entfernt liegt, schlauen Realpolitiker sein müssen, als die sie sich während völlig über den Haufen zu werfen, so ist das des ganzen Krieges gezeigt haben, sondern so urteilslose ein Unsinn; wenn es aber bedeuten soll, daß das Knuten­Schwäter wie die bürgerlichen Zeilenreißer, wenn sie eine regiment noch immer dem Austurm der Revolution getroit folche Illusion jemals gehegt hätten. Sie mußten sich von habe, so ist das ein etwas verfrühter Glückwunsch. vornherein sagen und waren sich jedenfalls völlig flar darüber, Wenn weiter betont wird, daß Japans Friedensschluß daß weder ihre Mittel der kriegerischen Pression noch die durch keinerlei Druck auswärtiger Mächte beeinflußt worden Sympathien der Auslandsmächte für Japan derartige waren, fei, so liegt darin wohl eine leise Abbitte für Deutsch­um Rußland zum Nachgeben in diesen zwei Punkten zu lands Eingreifen im Jahre 1895, das im letzten Ende den zwingen. Daß es sich dabei nicht um eine Klugtuerei nach jetzigen Krieg verschuldete! dem Vorliegen der vollendeten Tatsachen handelt, beweist, daß der Vorwärts" bereits vor drei Wochen, am 12. August,

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Von Aeußerungen der russischen Bresse

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Die Strategie Japans war von folgenden Gedanken geleitet: Der russische Besitz der Mandschurei bedroht Korea , das in russischen Händen sich in einen Dolch gegen das Herz Japans verwandelt. Da diese Gefahren auf diplomatischem Wege nicht beseitigt werden fonnten, so mußte zu den Waffen gegriffen werden. Das Ziel des Krieges mußte demnach sein: die Besetzung Koreas und die Ver­treibung der Russen aus der Mandschurei . Um diesen Krieg erfolg­reich führen zu können, war vor allem die Seeherrschaft nötig. Die japanische Methode konnte nur die Offensive sein.

Den Russen fehlte jeder Kriegsplan, da ihnen durch die Be­fegung und Befestigung Port Arthurs jede Bewegungsfreiheit ge­nommen wurde. Der einzige ruffische Heerführer, der dies verstanden, ist der alte Dragomiroff, der die sofortige Zurückziehung aus Port Arthur riet, aber nicht gehört wurde. Die ersten elf Monate des Krieges waren auf ruffischer Seite von dem Zauber, den Port Arthur auf die zarischen Politiker ausübte, beherrscht, wie die letzten fünf Monate vom Zauber Wladiwoftots. Port Arthur und Wladiwostok

zwischen diesen beiden Magneten befinden sich die Russen seit sechzehn Monaten in schwebender Pein. Von Anfang an planlos und deshalb in die Defensive gedrängt, wurde die russische Taktik von Tokio aus diftiert. Nicht auf einen Augenblick konnte sie den Japanern die Initiative entreißen.

Schon 24 Stunden nach dem Kriegsausbruch waren das Gelbe Meer und der Golf von Petschili dem japanischen Seeverkehr offen. Konteradmiral Uriu vernichtete am 8. Februar 1904 die zwei rufft­schen Kriegsschiffe im toreanischen Hafen Tschemulpo und Togo paralysierte durch einige Torpedogeschoffe und Granaten die pazifische Flotte in Port Arthur . Jm März wurden Truppen landungen in Korea vorgenommen, im April die Russen aus Korea ver­trieben, und am 1. Mai 1904 war Kurofi mit der ersten Armee in seine Ansicht dahin aussprach, daß Japan das Zustandekommen seien die folgenden wiedergegeben: der Mandschurei , wo er bei Kiulentschang den Feind aufs Haupt des Friedens an der Verweigerung der Schiffsauslieferung Die Nowoje Wremja" schreibt: So hätten wir also den schlug. Drei Wochen später lieferte Dku den Russen eine mörderische und der Nichtbewilligung der Kriegsentschädigung schwerlich Frieden, deffen Schlußunterhandlungen wohl nach Washington ver- Landschlacht bei Nanschan und isolierte Port Arthur . Mitte Juni scheitern lassen werde. Und ein paar Tage später wurde legt werden dürften, das uns an Berlin von 1878 erinnert, obgleich wurde Stackelberg, der mit zwei Divisionen zum Entsazz Port von uns dargelegt, daß Japan unmöglich erwarten könne, diesmal fein Kongreß abgehalten wird. Die Fehler der Re- Arthurs nach dem Süden eilte, bei Wofantou eine blutige Nieder­daß Amerika , sein interessiertester ostasiatischer Rivale, Rußland gierung, die Sünden der Gesellschaft, die Inlage bereitet. Ende Juni besetzte Kuroki ohne Schwertstreich die zu etwas nötigen werde, was zu bewilligen es nach der Striegs- sicherheit und Unfähigkeit unserer Diplomatie Bässe Motienling, Taling und Funschuling. Vier Wochen später lage selbst nicht ohnehin genötigt sei. Diese Auffassung ent- sind die Hauptfaktoren, die diesen Frieden herbeigeführt haben, der befand sich Niutschwang in den Händen der Japaner. Am sprang feinerlei prophetischer Gabe, sondern der nüchternen, beispiellos in in der Geschichte Rußlands ist, einen Frieden, 1. August 1904 waren die Russen fast aus ganz Liautung realpolitischen Betrachtung der Dinge. Es wäre aber geradezu den gestern noch unsere allerboshaftesten Gegner nicht für vertrieben; fie behielten nur noch einen engen Kreis abgeschmackt, anzunehmen, daß Japan alles das nicht möglich hielten.... Viel Elend und Trauer hat der Krieg in um Port Arthur und einen schmalen Landstrich zwischen den mindestens ebenso gut gewußt habe. Der jähe, täglich alle Schichten der Gesellschaft und des Volkes gebracht, doch viel Pässen und der Bahnlinie Haitscheng- Liaujang. Am 17. Auguſt wechselnde Stimmungsumschlag, der die bürgerlichen Ranne- tiefer ist die Wunde, die dem russischen Nationalgefühl und unserer wurde General Keller, dem die Mission anvertraut worden war, gießereien über Die Aussichten der Friedenskonferenz Eigenliebe durch den Frieden zugefügt wird. Viel Zeit muß ver- Kuroki den Motienpaß zu entreißen, nach einem verlustreichen Treffen charakterisierte, erklärt fich ebenso einfach aus dem gehen, ehe sie geheilt sind." Der ,, Ruß " schreibt:" DerfFriede war nach Anping, etwa 20 Kilometer östlich von Liaujang, zurückgeworfen. tonsequenten Ignorieren der so einfachen realpolitischen notwendig und erwünscht, doch er beendet einen Krieg, Ende August standen Kuroki vor Liaujang im Osten, Otu im Süden, Verhältnisse. Statt sich an die nüchternen Tatsachen zu halten, wie ihn Rußland noch nie geführt hat. Jezt kommt Nodzu im Südosten, um die Entscheidungsschlacht zu liefern. Allein fafelte man allerlei über Roosevelts fanatische Friedensliebe, das Fazit, eine schwere, unfreundliche Zeit, in der ein neues Ruß die Nussen hatten monatelang an der Befestigung der von der Natur den ebenso fanatischen Widerstand des Zaren und die eiserne land geschaffen werden muß. Wirkliche Freude erleben nur jene, starken Position gearbeitet und sie in eine Festung von ungewöhn­Unbeugsamkeit der Japaner. Es ist eben nichts als die Unfähig die teure Mitglieder in der Armee haben, die nun in ihre licher Stärke umgewandelt. Dazu war Kuropatkin, wie es keit oder die absichtliche Heuchelei unserer Bourgeoisie, die die Arme zurückeilen. Jetzt heißt es, alle Kraft zusammenraffen. sich jetzt herausstellt, numerisch stärker als Dhama. Die hohe Politik" und den Diplomatenhumbug mit dem Nimbus Traurig ist es, auf einer Brandstätte neu auf Schlacht um Liaujang begann am 26. August und endete des Geheimnisvollen umgibt. zubauen." Die Petersburger deutsche Zeitung schreibt: Japan am 4. September mit einer Niederlage der Nussen, die aus Dieser alte Schwindel ist es denn auch, der das Berl. hat alle Ursache, mit dem Friedensschluß zufrieden zu sein und Liaujang vertrieben wurden. Schweren Herzens zogen die Zagebl." seine Lobeshymnen auf den amerikanischen Friedens- dauernden Frieden zu halten. Auch Rußland hat Ursache dazu; ihm Russen nordwärts, wo ihrer bedeutende Verstärkungen harrten, und präsidenten und gar unseren famosen Friedensfürsten Bülow ist das große Unglück aus dem Sumpfe der Indolenz, der am 2. Oktober erließ Kuropatkin ein Manifest, in dem er seiner anstimmen läßt. Glaubt man denn wirklich, daß Rußland Selbstsucht und des Scheins erstanden. Nun ist, be- Armee versprach, daß die Zeit der Rückzüge vorbei sei, und ihr mit­und Japan dem ollen ehrlichen Roosevelt zuliebe Frieden schleunigt durch den Krieg, die große Zeit der Reorganisation unseres teilte, daß er über eine den Japanern überlegene Macht verfüge gemacht hätten? Der Krieg war einfach auf dem toten Punkt startlichen und sozialen Lebens angebrochen. Hoffentlich hat und deshalb der Zeitpunkt da sei, die Japaner unter den mächtigen angelangt, deshalb mukte es, so oder so zu Friedensverhand- ußland genug gelernt." Miller des Baren zu bringen. Am 9. Oktober überschritt er en