zum Vorsitzenden. Darauf wurde ein Uebereinkommen geschlossen, nach dem jeder Vorsitzende abwechselnd einen Tag als solcher tätig sein solle. Auf Vorschlag der norwegischen Delegation präsidierte in der heutigen Sigung der schwedische Vorsigende. In der heutigen Sigung wurde ferner beschlossen, zwei Sigungen täglich abzuhalten, deren Abmachungen bis auf weitere Bestimmungen geheim gehalten werden sollen. Die nächste Sigung ist auf morgen vormittag 11 Uhr festgesetzt.

Gewerkschaftliches.

Berlin und amgegend.

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sationsentwurf besonders den neuen§ 14, der die Wahl weiblicher Wertrauenspersonen zur planmäßigen Agitation unter den Frauen in allen Streifen, auch da, wo wie in Hamburg , Sachsen , Baden, die des Arbeitgeberverbandes scheint man der Ansicht zu sein, daß die sie die Fragen des politischen Massenstreiks und der Maifeier hervor. Der Kürschnerstreit dauert unverändert fort. In gewissen Kreisen Frauen den Wahlvereiren beitreten fönnen, zur Pflicht mache. Von weiteren Punkten der Tagesordnung des Parteitags hob Streikenden, da sie den Punkt 9 ihrer Forderungen fallen gelassen mit beiden müssen sich die Frauen eingehend beschäftigen; denn haben, wegen Mangel an Mitteln zur bedingungslosen Wieder­das habe auch wieder der große aufnahme der Arbeit gezwungen seien. Diese Auffassung dürfte sich Streit im Ruhrgebiet bewiesen größere Aktionen des Proletariats seien ohne die tätige Mithülfe indeffen als irrig erweisen, umsomehr da es doch auch den Arbeit­Die Schreckensherrschaft in den Ostsee - gebern bekannt sein müßte, daß die Streifenden in dieser Beziehung der Frauen gar nicht durchführbar. Bezüglich der Maifeier betonte die Rednerin, daß die Arbeits burchaus nicht auf sich allein angewiesen sind. An ein Nieder- ruhe am 1. Mai nicht dürfe fallen gelassen und eingeschränkt werden, provinzen. zwingen der Kürschnerorganisation ist deshalb auch gar nicht zu fondern erweitert und ausgebaut werden müsse. denken. In der Mittwochsversammlung der Streifenden fonnte nur Der ,, temporäre" furländische Generalgouverneur, Generalleutnant mitgeteilt werden, daß die Arbeitgeber auf die Uebermittelung der Vortrag nicht an. Eine Diskussion schloß sich an den mit Beifall aufgenommenen Bekmann, der vor einigen Tagen in Mitau eingetroffen ist, hat foeben legten Organisationsbeschlüsse noch nicht geantwortet haben. Un- Vortrag nicht ant Als Delegierte für den Parteitag wurde Frau Jäger- Rigdorf folgenden Aufruf erlassen:„ Die empörenden Verbrechen, welche in legter bedingt halten die Ausständigen daran fest, daß falls die Arbeit­gewählt. Beit in Kurland verübt wurden, veranlaßten die Einführung des Kriegsgeber einen Bertrag bis 1908 festzulegen gewillt feien, der Ablaufs­Frau Liedte- Charlottenburg teilte mit, daß demnächst in zustandes in diesem Gouvernement zwecks schleunigster Unterdrückung fermin nur der 1. Juli sein könne, und nicht der 1. April, wie es Charlottenburg eine Versammlung stattfinden solle, um die Gründung der Unordnungen mit den allerstrengsten Maßregeln gegen die die Arbeitgeber verlangen. Andernfalls müsse diese Frage über- Charlottenburg eine Versammlung stattfinden solle, um die Gründung eines Frauen und Mädchen- Bildungsvereins anzuregen, und forderte Schuldigen. Es ist unvermeidlich, daß auch die friedliche Be- haupt offen gelaffen werden. zu regem Besuch dieser Versammlung auf. bölferung einigen Beschränkungen wird unterworfen werden müssen, Eine öffentliche Töpferversammlung war von Mitgliedern der Frau Geisler, die weibliche Vertrauensperson für Char­doch bin ich überzeugt, daß ein jeder gute Bürger sich der Ansicht Lokalorganisation Berliner Töpfer zu gestern abend nach Kellers Tottenburg, bat die anwesenden Frauen um tätigen Beistand bei der anschließen wird, daß es im Interesse der allgemeinen Sache not- fetal einberufen worden, um zur Kündigung des jezigen Lohn- Agitationsarbeit; alle, die willens seien, sich an der Arbeit zu be­wendig ist, d. h. des friedlichen Zusammenlebens und der Ordnung, welche berein wie auch dem Zentralverband, waren etwa 1200 Personen er tarifs Stellung zu nehmen. Von beiden Organisationen, dem Lokal- teiligen, möchten ihr ihre Adresse mitteilen. Darauf schloß Frau Thiel die Versammlung mit einem drei­ich im Gouvernement mit schonungsloser Strenge wiederherstellen schienen. Es kam zu einer äußerst regen, aber verhältnismäßig recht fachen Hoch auf die völferbefreiende, internationale Sozialdemokratie. wverde. Die Bewohner Kurlands können überzeugt sein, daß, indem fachlichen Aussprache, in der von den Rednern beider Richtungen ich die Schuldigen den allerhärtesten Strafen des Kriegs- diesmal, im Gegensatz zu früher, ein gemeinsames Handeln an der gut besuchten Versammlung am 28. August sprach Fräulein Weißensee. Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. rechts werde unterziehen, ich die gesetzlichen Rechte und in der Tarifangelegenheit anerkannt und befürwortet wurde. Am In der gut besuchten Versammlung am 28. Auguft sprach Fräulein Interessen des wohlmeinenden Teils der Bevölkerung wahr- meisten dürfte zu der Annäherung der bislang in einem ziemlich Lischnewska über:" Der Alkoholismus und die Frauen". In über­Indem ich nun die ganze Bevölkerung Kurlands zu deren eigenem bie jüngst in einer Verbandsversammlung erfolgte Aufhebung derselbe die Familie zerstört und die unausbleiblichen Folgen Blöd­wie der Verbrauch in allen Ständen stetig zunimmt, wie schädigend und demselben jeglichen Schutz gewähren werde. gespannten Verhältnis zu einander stehenden Organisationen wohl zeugender Weise und durch zahlreiche Beispiele wies Rednerin nach, des sogenannten Streitbrecher- Beschlusses bei= Wohl auffordere, mit den jedem einzelnen zugänglichen Mitteln mir getragen haben. In Unbetracht bessen aber, baß der Zentralverband finn, Berbrechen und ein frühzeitiger Tod find. Besonders aber im behülflich zu sein, beantrage ich bei allen Bewohnern des Gouverne- den jebigen Tarif mit den Meistern abgeschlossen hat, erklärte sich Haushalt der Arbeiterfrau werden die Folgen am schwersten ments, anstatt der bisher auf Grund des Gesetzes über den verstärkten die Versammlung in ihrer Majorität für intompetent, empfunden, denn der Alkohol wirkt dreifach schädlich, materiell, Schutz erlassenen, fich ben nachstehenden Verordnungen zu unterwerfen. bindende Beschlüsse in der Tariffrage zu fassen. Vielmehr soll die geistig und fittlich. Mit eindringlichen Worten ersuchte die Vor­tragende die Anwesenden, niemals den Kindern Alkohol zu geben, Es folgen, 15 Paragraphen, wonach u. a. verboten ist: jegliche Berliner Verbandsfiliale zu nächster Woche abermals eine öffent- benn nur so wird es möglich sein, gesunde und geistig rege Menschen Bersammlungen und Zusammenrottungen, das Tragen beztv. der liche Töpferversammlung einberufen, um dann von den Mitgliedern Verkauf von Waffen jeglicher Art, das Radfahren ohne besondere beider Organisationen gemeinschaftlich über die Kündigung des zu erziehen. Dem Vortrage folgte eine kurze Diskussion. Namens polizeiliche Erlaubnis, jeder Art Jagd. Tarifes entscheiden zu lassen und auch eine gemeinschaftliche Lohn- der Bersammlung dankte die Vorsitzende der Rednerin für den lehr­reichen Vortrag. fommission einzusehen. Aus diesem Grunde wurde auch von einer Debatte über die vorgeschlagenen Lohnerhöhungen bis dahin Abstand

nehmen

Die der Verlegung irgend einer dieser Bestimmungen Schul­digen werden einer Geldstrafe bis zu 3000 Rubel oder aber einer Gefängnishaft bis zu 3 Monaten unterzogen. Unabhängig hiervon ist von mir der Befehl erlassen, zu schießen auf solche Radfahrer, die

auf das erste angegebene Signal nicht anhalten, desgleichen auf iebe verbotene Bufammenrottung, auch ohne vorhergehende Warnung. Dieser Aufruf ist in russischer, deutscher und lettischer Sprache abgefaßt und wird in zahlreichen Gremplaren in ganz Aurland, vor allem aber unter den Hausbesitzern Mitaus, Libaus und Windaus

berteilt.

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Aus Induftrie und Dandel.

genommen.

Deutfches Reich.

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Unternehmer- Uebermut.

Christliche Streitbrecherschande. Ueber die verräterische Rolle, die die Christlichen im Kölner Holzarbeiterstreit spielen, haben wir dieser Dresden , 31. August. ( W. T. B.) Die Aftiengesellschaft Näh­Tage wiederholt berichtet. Obwohl diese Leute den Tarif mit aus­gearbeitet hatten, wurden sie nachträglich wortbrüchig und ber- maschinenfabrik und Eisengießerei, vormals Seidel u. Naumann, richteten Streifbrecherdienste. Damit war aber der Gipfel der Nieber- fündigte heute durch Anschlag an, daß sie nächsten Sonnabend abend tracht noch nicht erreicht. Um das Maß boll zu machen, werden den gefainten Betrieb schließen und sämtliche Arbeiter entlassen alle Hebel in Bewegung gesezt, um den Streit zu erbroffeln. verde, falls inzwischen die ausständigen Schlosser die Arbeit nicht Jett fordert die neueste Nummer des christlichen Holzarbeiters" am wieder aufgenommen haben. Kopf des Blattes in Fettschrift zum Zuzug tüchtiger Schreiner und Maschinenarbeiter nach Köln " auf, um die Stellen der Ausständigen zu besetzen.

Krasser und unverhüllter konnten die Chriftlichen nicht dokumen­tieren, daß sie im wahrsten Sinne des Wortes eine Schußtruppe des Unternehmertums find. Bei jedem anständigen Arbeiter find fie der Verachtung sicher.

Die Ortsverwaltung Düsseldorf des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes . Husland.

Eine Konferenz zur Regelung der Binnenschiffahrtsstatistik.

Mannheim , 31. Auguft.( W. T. B.) Wie die Neue Badische Landeszeitung" meldet, findet vom 5. bis 7. September eine vom Reichsamt des Innern einberufene Konferenz in Mannheim statt, welche die Neuregelung der Binnenschiffahrtsstatistik beraten soll. An der Konferenz werden Vertreter der beteiligten statistischen Aemter und Schiffahrtsgesellschaften aus verschiedenen Teilen Deutschlands , fowie andere Interessenten teilnehmen.

Feststellung des Wortlautes des Friedensvertrages. Portsmouth , 81. Auguft.( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Professor v. Martens hat heute den ganzen Friedensvertrag nach der russischen Erklärung des Abkommens zwischen den Delegierten ent worfen. Seine Erörterungen mit Dennison bezogen fich hauptsäch= lich auf die Auslegung gewisser Worte in dem in französischer Sprache au gebenden Tegt.

Bur Monopolisierung der Kohlenfelder. Die von der Inter nationalen Bohrgesellschaft fürzlich an eine innerhalb des Kohlen­syndikats gebildete Gruppe verkauften Kohlenfelder, umfassen feines wegs den ganzen noch nicht erschlossenen Kohlenfelderbesitz des rheinisch- westfälischen Reviers. Die Köln . Volts- 8tg." weist darauf Die Schleifer der Firma Martmann u. Petersmann in hin, daß die großen Berechisame des Fürsten zu Salm- Salm und des Herzogs v. Croy- Dülmen noch disponibel seien. Düsseldorf haben die Arbeit niedergelegt, nachdem eine Diese beiden Berechtsame Berechtsame umfassen ant der Lippe , um Einigung während der Kündigung an dem Starrfinn der Firma Haltern bis Dülmen und Borken , ein Gebiet von mindestens scheiterte. Die Streifenden verlangen nichts weiter als die Ein­Derselben Gesamtgröße, wie die bont der internationalen stellung der gemaßregelten Kollegen. Mittlerweile haben auch die Bohrgesellschaft an Mitglieder des Rheinisch- westfälischen Kohlen- Gelbgießer die Kündigung eingereicht. Weitere Abteilungen werden synbilats veräußerten 250 Felder. Beide Berechtsame bilden jedenfalls folgen. Der Zuzug von Schleifern, Gießern, Gürtlern und noch ein geschlossenes Ganzes, dessen Zusammenhang durch die verwandter Berufe ist daher fernzuhalten. einzelnen Felder, welche bereits in den Händen der Gewerkschaft Trier usw. find, nicht durchbrochen werden. Das rheinisch- west­fälische Kohlengebirge wird dort in einer Teufe von etwa 600 bis Rundgebungen aus Anlaß des Friedensschluffes. 1000 Meter angetroffen. Wie das genannte Blatt hört, soll nun Streit der Transportarbeiter in Graz . In Graz find die Kutscher Paris , 31. Auguft.( W. T. B.) Präfident Loubet hat an den bort eine große, vom Kohlensynditat unabhängige Gesellschaft der Speditions- und Fuhrwertsbetriebe fowie die Speditionsarbeiter Raiser von Rußland folgendes Telegramm gesandt: in der Bildung begriffen sein, die diese Felder an sich bringen und Möbelpacker in ben Streit getreten. Diesem haben sich auch die Ich richte an Eure Majestät meine lebhaften Glückwünsche zu will. Nach anderen Mitteilungen soll auch der preußische Staat Postillone und die Feuerwehrkutscher angeschloffen. Bloß die Feuer dem großen Ereignis, das Ihre hohe Weisheit hat vollziehen lassen. an den schwebenden Verhandlungen beteiligt sein, so daß es möglich bereitschaften werden abwechselnd von den Streifenden aufrecht Das mit Rußland verbündete Frankreich ist glücklich, durch einen ist, daß diese Kohlenfelder den Mitgliedern des Syndikats entgehen." erhalten. Die streitenden Feuerwehrkutscher gaben die Erklärung ab, ehrenvollen Frieden einen Krieg beendet zu sehen, der durch so viele Nach Mitteilung des„ Berl. Tagebl." ist lettere Meldung nicht Nach Mitteilung des Berl. Tagebl." ist lettere Meldung nicht daß sie trop des Streits zu jedem Feuer anspannen werden, da sie heldenhafte Taten ausgezeichnet ist. richtig. Wie es an zuständiger Stelle erfahren haben will, ist der An den Kaiser von Japan richtete der Präsident nachstehendes Fiskus an diesen Verhandlungen nicht beteiligt. Die betreffenden durch ihren Kampf nicht die Stadt in Gefahr bringen wollen; fie Kohlenfelder feien allerdings dem Fistus vor einiger Zeit zum Kaufe berrichten bloß kein Gemein- Fuhrwerk. Die Streitenden verlangen, Telegramm: jebe Gruppe für sich, einen bestimmten Minimallohn und eine Ich beglückwünsche Eure Majestät zu dem großen Aft der Weis­angeboten; doch habe dieser keine eigentlichen( also doch wohl Marimalarbeitszeit. Die höchsten Forderungen bezüglich des Lohnes heit und Wenschlichkeit, den Sie joeben vollzogen haben. uneigentliche") Unterhandlungen wegen des Ankaufs der Felder stellen die Kutscher und Speditionsarbeiter fowie die Feuerwehr- Baris, 31. August. ( W. T. B.) ( W. T. B.) Der Kaiser von Rußland geführt und werde voraussichtlich auch keinen Grund dazu haben. futscher, und selbst diese verlangen nur 20 Kronen pro Woche fandte dem Präsidenten Loubet folgendes Telgramm auf dessen Glück­Mitteldeutsche Kreditbank. Der Antrag der Versammlung, das( 1 Strone= 85 Pf.); die Postkutscher verlangen nur 18 Kronen wunschdepesche: Aktienkapital um 9 Millionen Mark zu erhöhen, wurde auf der Wochenlohn, für die Nachttouren 20 Seller pro Stunde und Ab­geftrigen Generalversammlung in Frankfurt einstimmig genehmigt. schaffung der Kost. Die neuen Aktien sollen an ein unter Führung der Deutschen Bank stehendes Konsortium zu 112% Proz. begeben werden mit der Ver­pflichtung der Anbietung an die bisherigen Aktionäre zum Kurse von 115 Proz. Ferner wurde mitgeteilt, daß die Meininger Filiale der Mitteldeutschen Kreditbank der neuen Bant, auf welche unter Mitwirkung der Diskontogesellschaft und der Allgemeinen Deutschen Strebitanstalt die Firma B. M. Strupp in Meiningen übergehen soll, Strebitanstalt die Firma B. M. Strupp in Meiningen übergehen soll, angegliedert werden wird, und daß bie Mitteldeutsche Kreditbank an der neuen Bant sich entsprechend beteiligt.

Sehr angenehm berührt von dem in Ihrem gestrigen Telegramm ausgesprochenen Gefühlen spreche ich Ihnen meinen besten Dank aus. Der Streit der dänischen Textilarbeiter bauert nun bereits die Auch der Kaiser von Japan sandte ein ähnliches Telegramm. neunte Woche. Er umfaßt ungefähr 3000 Arbeiter und Arbeiterinnen. Oysterbay, 31. August. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".). Bon diesen sind nur zwei abtrünnig geworden. Der Eifer der Der Kaiser von Rußland richtete an den Präsidenten Roosevelt nach­ Unternehmer , aus dem Auslande Streitbrecher heranzuziehen, ist fast stehendes Telegramm: ganz erfolglos geblieben. Aus Deutschland , und zwar aus der Empfangen Sie meinen Glückwunsch und aufrichtigen Dant theimproving sind allerdings vier junge Leute zugereift, die trop bafür, daß Sie die Friedensverhandlungen infolge Ihrer persönlichen aller Ermahnungen nicht davon ablassen, den Fabritanten Streit energischen Bemühungen zu einem glücklichen Abschluß gebracht haben. brecherbienfte zu leisten. Außerdem sind nur noch einige alte ab- Mein Land wird dankbar den großen Anteil, den Sie an der Friedens gearbeitete Männer und Frauen als Arbeitswillige tätig. Die Ver- fonferenz in Portsmouth genommen haben, anerkennen. Rheinische Stahlwerke, Stuhrort. Der Aufsichtsrat der einigung der Textilfabrikanten hat zwar vor einigen Tagen noch Rheinischen Stahlwerke beschloß, wie aus Ruhrort gemeldet wird, erklärt und durch Rigaus Bureau" verkünden lassen, daß sie sich der auf den 26. Oftober einzuberufenden Generalversammlung eine nicht veranlaßt fühle, in Sachen des Streits irgend etivas zu unter­Dividende von 9 Broz., wie im Vorjahre, bet 1 940 000 W. Abnehmen, doch wird sie sich wohl über kurz oder lang dennoch genötigt schreibungen vorzuschlagen, sowie die Erhöhung des Aktienkapitals sehen, nachzugeben.

ein

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Aus der Frauenbewegung.

Die Stimmung in Japan .

Ein Schugvertrag zwischen England und Japan .

London , 31. August. Wie das„ Reutersche Bureau" erfährt, Japan burch den Minister des Auswärtigen Lord Lansdowne und den japanischen Gesandten in London Vicomte Hayashi unterzeichnet. Einzelheiten desselben werden noch nicht veröffentlicht, aber es barf behauptet werden, daß dieses Abkommen von weitgehender Bedeutung ist. Es bietet gegenseitige Garantien für den Schutz der britischen und japanischen Interessen, selbst wenn beide Vertragsmächte nur bon einer einzelnen feindlichen Macht bedroht werden, und sichert die Aufrechterhaltung des status quo im fernen Osten. Die Cholera in Galizien .

Tokio , 81. August. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Das Bublifum fennt die Einzelheiten des Friedensvertrages noch nicht, aber bielfach ist man überzeugt, daß Japan wesentliche Zugeständnisse um 2 000 000 M. Die Einbuße am Gewinn durch den Rom , 29. Auguft.( Eig. Bericht.) Gine syndikalistische gemacht hat. Schon werden tabelnde Stimmen laut. Die Radikalen Bergarbeiter Ausstand beträgt 700 000 m. 8usammenkunft in talien. Die Redaktion ber Lotta meinen, ein Kabinett wechsel sei unvermeidlich. Das Publikum Zum Pariser Zuckerfrach. Cronier, der Direktor der Buder Proletaria" in Mirandola schlägt vor, zum 15. Oftober empfindet natürlich eine Erleichterung, aber keine eigentliche Freude raffinerie Sah, über dessen Selbstmord wir jüngst berichteten, hat, eine Zusammenkunft der" Syndikalisten " nach Bologna ein über den Friedensschluß. wie fich jetzt herausstellt, nicht nur sein eigenes Vermögen berzuberufen. Die Parteifettion und die Arbeitstammer von Bologna spielt, sondern auch die Gelder feiner Mündel unterschlagen. Wie sind bereit, die Vorbereitungen zu übernehmen. An der Zusammen­Pariser Blätter mitteilen, beträgt das Defizit nicht weniger denn funft follen teilnehmen tönnen alle Parteimitglieder oder Mitglieder 90 Millionen Frant; bavon waren 20 Millionen eigenes Vermögen der Gewerkschaften, soweit sie den Fundamentalfag des Syndikalismus, wurde hier am 12. August ein neuer Vertrag zwischen England und die direkte Aktion, annehmen. Die Tagesordnung ist bis jest des Cronier, bas übrige fremde Gelder. Trozdem würde Cronier, folgendermaßen festgesezt: 1. Die sozialistische Partei und die Schicksal gewiegter und strupelloser Finanzier, dem wahrscheinlich die Stirn geboten haben. Was den Mann, der eine Syndikalisten. 2. Aftionsprogramm. 3. Breffe. 4. Ernennung des Menge Kleiner Leute geschädigt, bewog, aus diesem Jammertal frei Borstandes. Das sieht nicht gerade danach aus, als ob den willig zu scheiden, ist folgendes. Cronier war Vormund und Ver- italienischen Syndikalisten die Parteieinheit am Herzen läge. walter des Vermögens der Kinder von Sah. Diesen würde er demnächst Rechenschaft über seine Vermögensverwaltung abzulegen gehabt haben. Von dem 40 Millionen betragenden Vermögen ber Erben von Sah haben diese erst 17 Millionen erhalten, 23 Millionen, Die Kreisversammlung für Frauen des Wahlkreises Teltowo­die den Kindern gehören, hat Cronier mit berspekuliert. Das die Beeskow- Storfow- Charlottenburg wurde im Charlottenburger Ursache seines Selbstmordes. Boltshaus am 30. August um 10 Uhr von der weiblichen Kreis- Lemberg , 31. Auguft.( W. T. 28.) Das Amtsblatt Gazeta Die Kanton- Hantau- Bahn. Die Amerikaner haben eingewilligt, vertrauensperson Frau Thiel eröffnet. Erschienen waren etwa Lwowska" meldet, daß in der Vorstadt Padeso Morobowa im Bezirke die Konzession für die Kanton- Hankau- Bahn gegen eine Entschädi 200 Perfonen, bornehmlich Frauen, aus vielen auch flein ren Miylec in der Zeit zwischen dem 22. und 30. dieses Monats mehrere gung an China zurückzugeben. Der Preis schwankt zwischen Orten des Kreises. Das einleitende Referat:„ Der Jenenjer Personen unter choleraähnlichen Symptomen erfrankten. In der 6 700 000 und 7 000 000 Dollar. J. P. Morgan fonferierte über die Parteitag und die Frauen" hielt die weibliche Vertrauense Familie eines Flußschiffers, der im Weichselgebiete in Preußen ge­ Sie betonte, daß die arbeitet hat und erst fürglich heimgelehrt war, find brei Personen Angelegenheit mit Roosevelt und erklärte sich dann bereit zur Ueber- person für Deutschland , Fräulein Bader. gabe. Die belgischen Teilhaber an dem Unternehmen gaben nur revolutionäre Bewegung in Rußland sicherlich auch in unseren Ver- ertrantt, davon ist eine genesen und zwei gestorben. Zu gleicher Beit ungern und gezwungen ihre Zustimmung. Es wird behauptet, daß handlungen nachzittern werde, werde doch auch unsere Bourgeoisie ist im selben Orte ein wandernder Uhrmacher, welcher in der Familie China von Japan beeinflußt wurde, die Amerikaner um Rückgabe immer brutaler, und höchst wahrscheinlich werde sie versuchen, une des Flußschiffers verkehrte, ertrantt und gestorben. Weitere Er. Die bakteriologische Unter ber Stonzession zu ersuchen, weil Japan selbst die Eisenbahnen in gewaltsam an der friedlichen Erringung unserer Biele zu verhindern. fcantungen sind nicht vorgekommen. Süd- China unter seine Kontrolle bringen möchte. Japan befitt Darüber müsse man sich flar sein und sich darauf gefaßt machen. fuchung ist noch nicht beendet. Hofrat Dr. Merunowic hat sich an Stonzeffionen für Eisenbahnbauten bon Swatow durch die Probing Sehr wichtig sei daher die Organisation der Partei, die in Jena zur Ort und Stelle begeben, um den Tatbestand festzustellen und er Hanan. Die Kanton- Hantau- Bahnlinie soll damit berbunden iverden. Beratung stehe. Die Rednerin begrüßte in dem vorgelegten Organi- forderlichenfalls die geeigneten Maßnahmen zu treffen. Verantw. Nedakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th, Gloce, Berlin , Drud u.Verlag: Borivärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Sieran 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt