Ein verkrachtes Arbeiterparadies. In England] lebte in den fünfziger Jahren ein riesig reicher BaumwollenFabrikant, Namens Titus Volt, der sich aufs Geschäft und
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Parteinachrichten.
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Daß unsere Borsicht nicht ganz überflüssig war, zeigt der Nordbahnhof führte, nachher ein ausführliches Verhör durch einen Geheimpolizisten zu bestehen hatte, ob denn der Herr auch wirklich fortgefahren sei". Wenn man weiß, wie Genossen Auer noch 1889 in Desterreich mitgespielt wurde, kann man sich denken, welche Chikanen die Polizei aufgeboten hätte, um Bebel am öffentlichen Sprechen zu hindern.
Umstand, daß der Droschkenkutscher, der Bebel Montag zum
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Sozialdemokratie des Wahlkreises Friedberg Büdingen In Bilbel fand am 4. September eine Konferenz der, statt, in welcher die Stellung unserer Partei zum Antisemitismus und Staatssozialismus gründlich erörtert wurde. Man gab dann dem Wunsche Ausdruck, daß die Landeskonferenz aus möglichst allen Orten des Kreises beschickt werden möge, und wählte als Delegirten zum Berliner Parteitag den Bertrauensmann des Kreises, Genossen Schmidt aus Friedberg . Bezüglich der nächstjährigen Maifeier wurde beschlossen, zur Agitation für diefelbe die Ueberschüsse des Kreises( und der Wahlvereine zur Ver
Polizeiliches, Gerichtliches ze.
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Versammlungena
Brubergrüße der österreichischen Sozialdemokraten zu verbringen, Bebel übernahm das Mandat in einem schwungvollen Schluß wort, indem er aussprach, was in unser Aller Herzen lebt, daß die Harmonie der Interessen verstand. Er legte fich eine macht, Angesichts der Choleragefahr den Parteitag zu verschieben, der Bruderkrieg zwischen Deutschland und Desterreich aufgerichtet. In der Fränkischen Tagespoft" wird der Vorschlag ge- bie Sozialdemokratie jene Grenzpfähle weggefchwemmt hat, welche Musterfabrik mit Arbeiterwohnungen und sonstigen Wohl- bis die Gesundheitsverhältnisse sich gebeffert haben. Auch von Unter nicht endenwollenden Hochrufen auf die internationale fahrts- Einrichtungen" an, und nannte das Ganze be- anderen Orten wird aus Parteifreifen die Bertagung gewünscht. und die deutsche Sozialdemokratie schloß die denkwürdige BerScheiden nach sich selber Voltaire. In Voltaire war Wir können nur wiederholen, daß die Vertagung selbstverständ- sammlung mit dem Gesange des Liedes der Arbeit und der die Arbeiterfrage gelöst. Die englische Bourgeoisie glaubte lich erfolgen wird, wenn die Choleragefahr anhält. Marseillaise . an Voltaire, obgleich nur wenige ihm nachahmten. Boltaire Luftig ist die Haltung der Bourgeoispresse. Sie brachte war der greifbare, lebendige Beweis, daß der Sozialismus feren Ausführungen über die Behandlung des Sozialdemokraten zu Gunsten der von ihr gehätschelten unabhängigen" aus Die ultramontane„ Kölnische Volkszeitung" stimmt un- spaltenlange Berichte über„ Bebel in Wien ", suchte aber die Sache eine Frrlehre, und der Unternehmer des Arbeiters bester ahn durch das Rammergericht zu, die betreffs der Ablehnung zuschlachten. Wir hätten uns Bebel verschrieben", damit er uns Freund ist. Und jetzt erfahren wir, daß, Voltaire ", nachdem des Rautionsanerbietens das Urtheil enthielten: Was Ahl- bie Opposition" umbringen helfe. Nun widmete Bebel genau es eine Zeitlang Aktiengesellschaft war, Pleite" ge- wardt recht, müßte Jahn billig sein". Die„ Kölnische Bolts- drei Minuten seiner fünfviertel Stunden dauernden Rede einer macht hat und aufgelöst wird. Die armen Harmonie- zeitung" findet auch, daß wir uns über die so geübte zweierlei Widerlegung der Angriffe auf das Wahlrecht von jener Seite! Lehrer! Aber den konfuseu Braris mit Recht beschwerten. Zu der bekannten Aeußerung des Das hätte seine Reisespesen nicht gelohnt. Breslauer Landgerichtsdirektors Schmidt stellt unabhängigen muß eben unbedingt Reklame gemacht werden; Frankreich . Der westfranzösische Sozialisten daffelbe Blatt die Frage: Hat man mit den Hamburger Er- die Bourgeoisie braucht sie und müßte sie erfinden, wenn sie nicht tongreß, welcher vorige Woche in Tours tagte, faßte fahrungen auf diesem Gebiete noch nicht genug?- da wären. Da ihrer aber zu wenige find, so lügt sie halt so folgende Beschlüsse: Gleiche Lohnsäge für Männer und viel als nöthig dazu. Frauen, mit Ausschluß der verheiratheten Frauen von der In Fürth ist der über die Brauerei Mailänder verArbeit außer dem Hause; politische und bürgerliche Gleich hängt gewefene Boykott wieder aufgehoben, nachdem dieselbe berechtigung für beide Geschlechter; Abschaffung der Arbeit den Arbeitern befriedigende Zugeständnisse gemacht hat. in den Gefängnissen und Klöstern; Bereitelung der UeberDer Rechtsanwalt Reifert in Augsburg erklärte es produktion durch einen allgemeinen Ausstand sämmtlicher in einer Gerichtsverhandlung am 3. September für eine Züge, Gewerbe; Vereinheitlichung der Löhne auf der breitesten daß er am 9. Oftober 1891 vor Gericht die besitzende Klasse mit Grundlage; Abschaffung der Stück- und Akkordlöhnung; einem edlen Pferd, die arbeitende Klaffe aber mit Achtstundentag, wöchentlicher Ruhetag; Abschaffung des einem Drosch tengaut verglichen habe. Der Redakteur der Gesetzes über die Internationale; den Bolts- und höhern richtet hatte," fordert nun den genannten Rechtsanwalt auf, ihn Augsburger Bolts- Beitung", Genoffe Breber, welcher das beUnterricht für alle Kinder kostenlos.- Ju Carmaux noch kein Ende des Konflikts. Ginem u verklagen, damit er den Wahrheitsbeweis für jene Mittheilung Korrespondenten des Gaulois" sagte der Maire Calvignac: erbringen könne. Wenn der Rechtsanwalt sich wie geschildert ausgedrückt hat, Der Streit wird nicht eher aufhören, als bis die Arbeiter so ist nicht einzusehen, warum er das ableugnet. Die arbeitende Genugthuung erhalten haben durch meine Wiederaufnahme. Klasse wird ja häufig genug wie ein Droschkengaul behandelt und für Ich habe heute zwei Aktionäre der Gesellschaft gesehen, die ebel gelten auch heute noch alle Klassen, die unter Zustimmung eigens von Saint- Etienne gekommen find. Diese geben uns der von ihnen selbst gemachten Geseze nicht arbeiten, sondern Recht; sie sind überzeugt, daß es sich hier nur um einen durch die Arbeit Anderer leben. politischen Streit handelt, und wollen mir Aftien geben, damit Bon allgemeinem Interesse ist noch, daß Rechtsanwalt fügung zu stellen. ich der nächsten Generalversammlung beiwohnen kann. Ich für Reifert am 3. September vor Gericht als Anwalt des Klägers meinen Theil habe Alles gethan, um das Ende des Streits gegen den Redakteur Breder zwecks Entkräftung der entlastenden herbeizuführen. Ich habe vorgeschlagen, mich zu opfern, aber Aussagen des Hauptzeugen die Frage aufwarf: Ich weiß nicht, Der frühere verantwortliche Redakteur der Berliner meine Kameraden wollen das nicht. Sie find jezt entschlossener ob Redakteur Breder der Ansicht ist, daß der Meineid im Partei- Bolts- Tribüne", Genosse Timm, wurde wegen Abdrucks als je, zumal da sie sehen, daß seit der Intervention der fozia- intereffe erlaubt ist, oder wenigstens die Züge; diese Anschauung des Gedichtes, das dieses Blatt am 1. Mai brachte, zu 100 m. liftischen Deputirten von allen Seiten die Hilfsbeträge einlangen, hat der Soziali ft" ausgesprochen. ohne daß wir darum ersucht hätfen. Nächsten Sonntag wird Geldstrafe verurtheilt. Verleger und Drucker, welche mit angeklagt Der Sozialist" ist bekanntlich das Blatt der„ Unabhängigen". waren, wurden freigesprochen. Timm hat am Mittwoch eine in Albi der Kongreß der Bergleute des Herault, des Gard und Die paar" bona fide- Anhänger der„ Unabhängigen" können also weimonatliche Gefängnißstrafe in Berlin angetreten, die ihm des Tarn zusammentreten, um den allgemeinen Streit zu pro- bieraus wieder ersehen, wessen Geschäfte ihre Häuptlinge bewegen Preßvergehens auferlegt ift. tlamiren. Dann werden wir sehen, ob sich die Regierung forgen. - Das Landgericht Braunschweig verurtheilte den entschließen wird, anders einzugreifen als durch Truppenfrüheren Redakteur des dortigen, Bolts freunds", Genossen fendungen." Ans Wien wird uns unterm 8. September geschrieben: Braun, wegen Gotteslästerung und Beleidigung des braunCalvignac hat sich, wie die Redaktion des bürgerlich- In voriger Woche hatten wir die Freude, Genossen August schweigischen Landtages zu 10 Monaten Gefängniß. Der mitliberalen Gaulois" ausdrücklich erklärt, durchaus korrekt Bebel in Wien begrüßen zu können. Auf der Rückreise von angeklagte Berleger und Drucker des„ Volksfreunds", Genoffe benommen". Die Verwaltung des Bergwerts verschanzt sich St. Gallen fam er über Wien , das er gar nicht tannte. Was August Günther, wurde freigesprochen, da er vor der Berhinter dem freien Arbeitsvertrag"; Calvignac sei unter war natürlicher, als daß Bebel mit fanftem 3wange verbreitung der betreffenden Nummern vom Inhalt der inkriminirten gewissen Bedingungen engagirt gewesen, und diese Be- anlaßt wurde, auch in Wien einmal zu den Parteigenossen zu Artikel Kenntniß nicht gehabt hatte. dingungen erfülle er nicht mehr, feit er maire sei; der Ver- sprechen, von denen Taufende den sehr begreiflichen Wunsch trag sei also aufgelöst. Wolle Calvignac fein Amt nicht leicht zu machen, denn Nichts ist sicherer, als daß die hegten, ihn persönlich kennen zu lernen. Nur war die Sache als Maire nieberlegen, und in die Grube zurück- österreichische Polizei an den einheimischen Sozialdemo fehren, so sei er willkommen. Das glauben wir gern. Man traten gerade genug hat und durchaus nicht auf Zuwachs, weiß nicht, ob die Albernheit dieses Argumentes größer ist von außen erpicht ist. Gen. Liebknecht weiß davon zu erzählen, oder seine Frechheit. Es kennzeichnet die Progengesell wie jeder Verfuch der Agitation in Desterreich behandelt wurde Eine öffentliche Schneider- und Schneiderinnen. schaft. und obwohl er und Bebel wiederholt eingeladen waren, hier zu versammlung tagte am 5. September in den Armin- Hallen. sprechen, endete die Sache stets mit einem mehr oder minder Vor Eintritt in die Tagesordnung wurden den Versammelten Die ruffifchen Geheimpapiere. Wir haben die schlau motivirten Versammlungsverbot. So hat, seit 2ieb- durch den Vorsitzenden Pfeiffer Grüße von den Delegirten famose ruffische Ablengnung in Sachen der Geheimpapieren echt im August 1869 in Wien sprach, fein ausländischer vom Kongreß und vom Verbandstage überbracht, sodann hielt bereits gewürdigt. Die Sofianer Swoboda" hält selbst Sozialdemokrat in öffentlicher Versammlung in Desterreich auf Stadtv. Bog therr einen Vortrag über die Gewerbegerichte, verständlich die Echtheit der von ihr veröffentlichten Alten- treten können. Es blieb also nichts übrig, als eine Berfamm- der mit größter Aufmerksamkeit entgegengenommen wurde. Als Atten- lung zu veranstalten, und Bebel, als Redner vorher nicht zu besonderen Mangel des bezüglichen Geſetzes hob der Redner stücke aus dem Geheimarchiv der russischen Regierung auch nennen. Trozdem war es doch einer guten Anzahl von Genossen hervor, daß das weibliche Geschlecht von direkter aktiver und gegenüber der Ableugnung Schischkin's aufrecht. Letztere sei bekannt geworden, daß er da sei, und der Gaal und der paffiver Betheiligung ausgeschlossen ist, troßdem es der Kapizu spät erfolgt, um Glauben zu finden. Außerdem dürfe Garten bei klein in Hernals waren am Sonnabend Abend von talismus noch mehr ausbeutet, als das männliche. Weiter sei man nicht vergessen, daß Jacobsohn, welcher die Schrift über 5000 Männern und Frauen dicht gefüllt. Nach einer kurzen die Altersstufe zu hoch bemeffen, zumal der Stapitalismus int stücke der„ Swoboda" übermittelt habe, von der russischen Einleitung des Referenten hielt Bebel einen mehr als ein- feiner Profitgier mit Vorliebe die jungen Männer und Mädchen Regierung" wegen Diebstahls offizieller Dokumente verfolgt stündigen Bortrag über das Thema: Was wollen die Sozial- und selbst bie noch schulpflichtige Jugend außnützt, wie er es werde. Als Angestellter in den russischen Konsulaten zu brauchen wir nicht erst zu schildern, wie Bebel spricht. Der Maffen ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht auszubeuten. demokraten und woher tommen fie?" Den Lesern Ihres Blattes denn als sein verbrieftes Vorrecht betrachtet, die besttlosen Rustschuk und Bukarest ſei Jacobsohn in der Lage gewesen, Gindrud war ein voller und nachhaltiger. Besonders packend Gin Bestehen bleiben des Innungs- Schiedsgerichts neben dem den Werth der Schriftstücke zu beurtheilen. Die„ Swoboda" war die Darstellung, wie weit bereits der Berſegungsprozeß inner- Gewerbe- Schiedsgericht müsse nothwendigerweise zu vielen wie gemeldet wird, eine weitere Reihe geheimer halb der herrschenden Klassen gediehen sei, und brausender Jubel Unzuträglichkeiten führen. Pflicht der Arbeiterschaft sei russischer Attenstücke veröffentlichen, welche für Stußland erfcholl, als Bebel mit jener Siegesicherheit, die nur volle Ein- es das Gebahren etwaiger Harmonie Apostel feiner noch mehr kompromittirend find, als die bereits mit ficht in die Dinge, verbunden mit felfenfester Ueberzeugung, ver: Beachtung würdigend, den bürgerlichen Kreisen die Verhältnisse getheilten.leiht, es aussprach, daß das Ende nahe sei. und Forderungen der Arbeiter immer wieder aufs eindringlichste Als Bebel geendet, sprachen noch mehrere Redner, darunter in Erinnerung zu bringen. Mit den Erfolgen, welche die ProFrau Kautsty aus London , welche ihre Ferien in Wien zu paganda der Arbeiterschaft zu verzeichnen habe, fönnen wir im einer erfolgreichen Agitationstour benützt hatte. Schließlich Allgemeinen zufrieden sein, doch dürfe in der Agitation nicht wurde eine Resolution eingebracht, in welcher die Versammlung nachgelassen werden, denn wir wollten nicht allein siegen, sonden Genossen Bebel ersucht, den deutschen Parteigenossen die dern wir wollten glänzend siegen. Hierauf wurde zur Aufstellung der Kandidaten zum Gewerbegericht geschritten und als solche nominirt: Hoffmann, Alte Jakobstr. 89; Schlichting, beschränkt, während die in Wien üblichen Kasus- Fehler: Linienstr. 120; Wein and, Alte Jakobstr. 87-88; Chriſtian Ohne Dir"- Mit die Kinder" häufig genug in den Schulz, Neue Grünftr. 38; A. Täterow, Mauerstr. 9; ersten Salons gehört werden.„ Gemüthlich" mögen wir. Pfeiffer, Gr. Hamburgerstr. 20; Büttner, Kronenimmerhin unsere Sprache nennen und dieselbe von den Aus( für Zivilschneider); W. Schulze, Seydelstr. 24( für Militärstraße 49; oppe, Kronenstr. 71; Wilde, Alte Jakobstr. 53 ländern auch so befunden werden lassen eine Inferiorität fchneider); Tertha, Zionstirchstr. 41; 3 ander, Naunynstellt sie jedenfalls vor. Wenn man Menschenwerth straße 43; Grünbel, Sophienstr. 20( für Bügler und Mäntelnach der Bildungsstufe mißt und welchen richtigeren schneider). Die Kollegen und Kolleginnen wurden noch aufMaßstab gäb' es wohl als diesen? so ist der Nord- gefordert, zahlreich in der öffentlichen Versammlung der freien deutsche um ein Stückchen mehr Mensch, als der Süddeutsche Hilfskrantentaffe zu erscheinen, sowie sich an der am 18. Sepein Ausspruch, der im Munde eines Breußen ein Ausspruch, der im Munde eines Preußen sehr tember in Moabit stattfindenden Versammlung zu betheiligen Im September desselben Jahres fand unsere Trauung arrogant" flänge, und aus der Feder einer Desterreicherin und ebenso an dem Gewerkschaftsfest, das am Sonntag in Spandau ( Wilhelmshöhe ) abgehalten wird. Mein Bräutigam hatte sich für die Hochzeitsreise einen giebt es eine ausgesprochene Wahrheit, die nicht irgendwo eine außerordentliche Generalversammlung ab, in welcher der sehr unpatriotisch" erscheinen mag; aber wie selten( Wilhelmshöhe ) abgehalten wird. Der Fachverein der Tischler Berlins hielt am 5. b. M. zweimonatlichen Urlaub erwirtt. Unsere erste Etappe war oder irgendwen verlegte... Berlin . Ich hatte den Wunsch geäußert, einen Kranz auf das Unser erster Besuch in Berlin nachdem wir auf Vorsitzende den zurückgestellten Bericht über die geführten Prozesse Reise mit diesem Pilgergang zu eröffnen. und unsere Friedhofe gewesen galt der Schwester der Werstorfehem gab. Sierauf hielt Kollege Glo de einen Vortrag über Gewerbegerichte, dabei das hierüber erlaffene Gesetz scharf kritisirend. Aus der Liebenswürdigkeit und geistigen Bedeutendheit Schon die großen Mängel desselben böten Grund genug, um in In der preußischen Hauptstadt hielten wir uns acht dieser Frau konnte ich schließen, wie liebenswürdig und be- die Agitation für die Gewerbegerichts Wahlen einzutreten. Im Tage auf. Friedrich machte mich mit seinen bort lebenden deutend Friedrichs Mutter gewesen sein mußte, wenn sie Frau Anschluß hieran wurde auf die am 19. September stattfindende Berwandten bekannt, und alle erschienen mir als die liebens- Kornelie von Ressow glich. Legtere war die Wittme eines öffentliche Tischlerversammlung aufmerksam gemacht. Die Berwürdigsten Leute von der Welt. Freilich- eben die rosafarbenen Brillen trägt, durch welche man damals eben Lieutenant geworden war. wenn man preußischen Generals und besaß einen einzigen Sohn, welcher sammlung bestätigte dann die vorgeschlagenen Werkstattkontrolleure; dieselben sind für den Norden: Plüschke, Tillsner, Schottling; während der Honigwochen die Außenwelt zu betrachten Einem schöneren Jüngling wie diesem Gottfried Kirchner, Meinice, Negerter. Nachdem noch bekannt gegeben für den Osten: Siebert, Rose, Runge; für Weißensee: pflegt, da findet man alles lieb und schön. Zudem wird von Tessow bin ich in meinem ganzen Leben nicht begegnet. war, die Kollegen der Werkstatt von Seeger, Stettinerstr. 54, neuvermählten Baaren allseitig mit heiterer und freundlicher Rührend anzusehen war es, wie Mutter und Sohn an ein- hätten infolge von Lohnabzug die Arbeit niedergelegt, weshalb Buvorkommenheit begegnet; alles hält sich für verpflichtet, ander hingen; auch darin schien Frau Kornelie Aehnlichkeit die Tischler diese Werkstatt meiden sollten, theilte der Vorsitzende auf ihre ohnebies so blühenden Pfade immer neue Rosen mit ihrer verstorbenen Schwester gehabt zu haben. Wenn mit, daß Billets à 25 Pf. zur Möbelausstellung Lehrter Bahnhof zu ftreuen. ich den Stolz sah, welchen sie augenscheinlich in Gottfried auf dem Arbeitsnachweis, Wallstr. 7-8, zu haben sind. Was mir an den Norddeutschen besonders wohl sezte, und die Zärtlichkeit, mit welcher dieser seine Mutter gefiel, war die Sprache. Nicht nur, weil dieselbe den behandelte, so freute ich mich schon in Gedanken auf die diskutirte man am 8. September über das Thema Religion. Die Friedrichsfelde . Im hiesigen Arbeiter- Bildungsverein Utzent meines Mannes aufwies eine seiner Eigen- Zeit, wo mein Sohn Rudolf erwachsen sein würde. Nur Debatte bot des Intereſſanten viel. Die Betheiligung an derthümlichkeiten, in welche ich mich zuerst verliebt hatte eines konnte ich nicht begreifen, und ich äußerte dies auch selben war sehr lebhaft. Nachdem die Mitglieder das Andenken sondern weil sie mir, im Vergleich zu der in Desterreich zu meinem Manne: üblichen Redeweise, ein höheres Bildungsniveau zu bekunden
wird,
Soldatenwittwe
Sie sehr unrecht gethan. Auch meiner Martha gegenüber bie ist nun schon einmal ein Soldatenkind, eine und ich glaube kaum, daß fie einen in Zivilkleidern auf die Dauer lieb haben tönnte." Jest mußte Tilling lächeln. Er warf mir einen Blick zu, welcher deutlich sagte: Ich kenne Dich besser, und ant wortete laut:
" Das glaube ich auch: sie hat sich eigentlich nur in meine Uniform verliebt."
ftatt.
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schien; oder vielmehr, nicht nur schien, sondern in der einen so gefährlichen Beruf ergreifen lassen, wie den miliWie kann eine Mutter ihr einziges Kind, ihr Kleinod,
That befundete. Grammatikalische Verstöße, wie solche die tärischen?"" Umgangssprache der besseren Wiener Kreise verunstalten, tommen in der guten Berliner Gesellschaft nicht vor. Die preußische Verwechselung des Dativ und Akkusativ: Gieb| mich einen Federhut" bleibt auf die unteren Klassenf
( Fortfehung folgt.)
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des verstorbenen polnischen Genossen Dombrowski in der Einnahme von 47,80 M. ergeben, die Ausgabe betrug 41,30 M., üblichen Weise geehrt hatten, erstattete Genosse Weit den Rechenschaftsbericht über die Lassalle- Feier. Dieselbe hat eine so daß ein Ueberschuß von 6,50 M. verblieb. Genosse Bahls machte dann auf das„ Voltsblatt" für Teltow - Beeskow aufmerksam, die Genossen ersuchend, allesammt auf dieses Blatt zu abonniren, das nur die Interessen der Sozialdemokratie und damit diejenigen aller Arbeiter vertritt.