dürftig, denn nur eine Firma in dieser Branche zahlt bis jeht die geforderten Löhne.
Lohnstreitigkeiten als erledigt betrachtet werden können.
Achtung, Fliesenlegerhülfsarbeiter!
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nur für eine
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Zum Streit der Hamburger Glaser. Wie schon mitgeteilt, haben| worten. Der Verband hat eine Wohlfahrtseinrichtung geschaffen, die Großmeister sich mit den Gesellen geeinigt, indem sie außer den bis dergestalt, daß er im Todesfall von Mitgliedern den Hinterbliebenen Der partielle Kohlenarbeiterstreik, der in voriger Woche auf zum 1. April 1906 geltenden Bedingungen den von diesem Zeitpunkt Sterbegelder gewährt. Wie der Angeklagte auseinandersetzte, ist mehreren Kohlenplätzen ausgebrochen war, ist jetzt beendet. Auf ab ftipulierten Tarifpofitionen u. a. dem Stundenlohn von 65 Pf. dies eine reine Wohlfahrtsorganisation. Die Mittel werden dadurch für volljährige Gesellen den meisten Pläzen wurden die Differenzen durch mündliche Ver- bas Kleintrautertum tonangebend ist, erklärte sich am Sonntagnach- ihrer Mitglieder 10-20 Pf. zu diesem Zweck an den Verband abzugestimmt haben. Die Jnnung, in der geschaffen, daß 50 verschiedene Vereine pro Monat und pro Kopf einbarungen und gegenseitiges Entgegenkommen geregelt, so daß die mittag mit dem ersten Teil der Forderungen einverstanden, dagegen liefern. Die Höhe der Sterbegelder wird jährlich nach den vorfanden die geforderten und die von den Großmeistern bewilligten handenen Mitteln berechnet, ein einklagbares Recht aber Buchbinder und Buchbinderei- Arbeiterinnen. Der Streik bei der höheren Lohnfäße ab 1. April 1906 keine Annahme. Der in der Ver- dadurch für die Mitglieder nicht hergestellt. Das faiserFirma W. Kämmerer, Kochstraße 67/71 dauert unverändert fort. fammlung anwesende Altgeselle gab die Erklärung ab, daß unter liche Aufsichtsamt erachtete diesen Modus Die Einigungsverhandlungen, die vor dem Schiedsgericht angebahnt diesen Umständen eine Einigung mit der Jnnung nicht zu erzielen sei. Umgebung der Bestimmungen des Gesetzes vom 12. Mai 1901, welches waren, haben sich zerschlagen, da die Firma die Hauptforderung, die Der Streit bei den Kleinmeistern, richtiger bei einem Teil derselben, vorschreibt, daß Privatversicherungsgesellschaften um eine solche Entlassung der beiden Werkführer, ablehnte. Die Ausständigen, da schon viele abgesprungen sind, dauert fort. foll es sich hier handeln das Vorhandensein eines Referbefonds welche zum Teil schon jahrelang bei der Firma beschäftigt waren, be= Der Streit der Holzarbeiter in Fürth , der noch immer über nachzuweisen haben. Der Angeklagte bestritt entschieden, daß dieser ſchloſſen in geheimer Abstimmung mit 68 gegen 6 Stimmen, die 1500 Mann umfaßt, dauert unverändert fort. Am Freitag und reinen Wohlfahrtseinrichtung der Charakter einer Privatversicherungs Forderung Hochzuhalten und die Arbeit nicht eher aufzunehmen, bis Sonnabend fanden vor dem bortigen Gewerbegericht Ginigungs- geſellſchaft beizulegen sei und machte barauf aufmerksam, daß eine die Werkführer aus dem Betriebe entfernt sind. Die Ortsverwaltung des Deutschen Buchbinder- Verbandes. verhandlungen statt, an denen außer den örtlichen Organisations - ganze Reihe anderer Verbände die gleiche Einrichtung haben, ohne vertretern der Landtagsabgeordnete Genoffe Segit, der Gauvorsteher daß gegen sie mit einer Anklage vorgegangen werde. Das Schöffen des Holzarbeiterverbandes und ein Bevollmächtigter der Hirsch- gericht hielt die Anklage für berechtigt und verurteilte den AnDer Staatsanwalt hatte 100 M. Dunderschen Gewerkvereine teilnahmen. Die Forderungen der Ar- geklagten zu 50 M. Geldstrafe. Die gestern abend bei Patt, Dragonerstraße 15, stattgefundene beiter wurden von dem Vorsitzenden der Fürther Zahlstelle, Genossen beantragt. und sehr zahlreich besuchte Versammlung der Fliesenlegerhülfsarbeiter Zöllner, begründet, der darauf hinwies, daß der in Fürth in Betracht Ein Polenprozeß, bei dem zehn Mitglieder des Charlottenburger beschloß einstimmig, heut bei den Firmen Rosenfeld u. Co., kommende Teil der Holzindustrie fast ohne Konkurrenz dastehe und Sokols sich wegen Widerstandes gegen die Staats. Villeroh u. Boch, E. Ende und Perino u. Co. die Arbeit ein- daß dort, wo sich die Ansäge einer solchen zeigen, die Löhne höher gewalt zu verantworten hatten, tam vor dem Landgericht I zur zu stellen. Diese Firmen zahlten bisher als Höchstlohn 50 f. und die Arbeitszeit fürzer feien als in Fürth . Die Verkürzung der Berhandlung. Am 29. Oftober v. J. feierte der Charlottenburger pro Stunde, wo hingegen bei allen übrigen Firmen schon seit 1. Fe- Arbeitszeit fei mit Rücksicht auf die Gesundheit der Arbeiter not- Sotol sein Stiftungsfest. Die Polizeibehörde, welche das Fest als bruar d. Js. 54 Pf. und seit 1. August 55 Pf. für perfette Hülfs- wendig, da die intensive Arbeitsweise besonders die Lungen- und ein öffentliches ansah und die Sofols ihrer polnisch- nationalen arbeiter gezahlt werden. Bei den jeßigen Tarifverhandlungen legten Nervenkrankheiten unter den Arbeitern fördere. Ebenso müsse gegen Tendenz wegen als politische Vereine betrachtet, entsandte zwei ihrer die Firmen einen Entwurf vor, wonach Anfänger im ersten Jahre die fortgesezte Verkürzung der Akkordsäge Stellung genommen Beamten, den Polizeiwachtmeister Balcerzak und den Kriminal48 Pf., im zweiten Jahre 50 Pf. und nach zweijähriger werden. Die Unternehmervertreter suchten die Behauptung zu fommissar Luedtke zur Ueberwachung. Von den Vorstandsmitgliedern Tätigkeit 52% Pf. erhalten sollten. Mit diesem Angebot fonnten widerstreiten, daß sie die Konkurrenz nicht zu fürchten hätten, und des Sokols wurde den Beamten höflich aber entschieden" der Zutritt sich die Arbeiter in keinem Falle einverstanden erklären. Da die Ver- wollten schließlich nur die 55½ stündige Arbeitswoche unter Fort - zur Festlichkeit verwehrt, mit dem Hinweis, daß es sich um eine ge treter der genannten Firmen es ftrifte ablehnten, auf anderer Grund- zahlung des bisherigen Lohnes, aber ohne Erhöhung der Affordlöhne fchloffene Gesellschaft" handele. Das Schöffengericht hatte sich dieser Auflage, als wie die ihres Entwurfes, vor dem Gewerbegericht zu ver- zugestehen, während die Arbeitervertreter einmütig erklärten, min- fassung angeschlossen, die Angeklagten kostenlos freigesprochen. Der handeln, sind dieselben hiermit von heute ab gesperrt. Wir bestens an der 54 stündigen Arbeitszeit festhalten zu müssen. Auch Staatsanwalt selbst hatte die Freisprechung beantragt. Die Oberappellieren an das Solidaritätsgefühl aller Bauhandwerker, speziell am Sonnabend war feine Einigung zu erzielen, weshalb die Ver- staatsanwaltschaft legte jedoch auf Veranlassung der Charlottender Fliesenleger, uns in diesem Stampfe zu unterstützen und erwarten handlungen auf nächsten Freitag vertagt wurden. Der Streit steht burger Polizeibehörde Berufung ein, so daß die Angelegenheit in von den letzteren, daß sie keine Arbeit verrichten, die sonst Hülfs- bis jetzt für die Arbeiter sehr günstig, da nur wenige Streitbrecher zu zweiter Instanz vors Landgericht tam. Die herausgebetenen" arbeiter verrichteten. Wir verweisen noch auf die zu heute abend im verzeichnen sind. Bolizeibeamten bezeugten, daß sie bei früheren Sokolfestlichkeiten Inseratenteil angekündigte Versammlung und bitten, dieselbe zahlnichts Politisches " wahrgenommen hätten, während der Charlotten reich zu besuchen. burger Polizeiassessor Friedel auf den ausgesprochenen politischen ist zu Ende. Seine Verhandlungen und Beschlüsse heben sich in Charakter der Sofols hinwies. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt mancher Beziehung recht vorteilhaft ab von seinen Vorgängern. Dr. Liebknecht. Als Sachverständiger für Sofolangelegenheiten wurde Namentlich hat er gezeigt, daß die Erkenntnis von der Notwendigkeit deren gründlicher Kenner Polizeikommissar Günther aus Posen ber Der Gerichtshof beschloß für diesen Zeugen und den einer selbständigen Arbeiterpolitik unter den Trades- Unionisten immer nommen. weitere Fortschritte macht. Die Unabhängige Arbeiter- Kommissar Luedtke bei ihrer vorgesetzten Behörde um Entbindung Partei und die Sozialdemokratische Föderation von der Amtsverschwiegenheit zu ersuchen und vertagte deshalb die haben mit ihren Versammlungen, die sie während der Tagung des Verhandlung.
forderung:
Husland.
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Vermischtes. Zur Choleragefahr
Personen geschlossen, in Frankfurt a. D. desinfiziert und dann leer richtung der Cholera- leberwachungsstation in Köpenick hat zum wieder nach Freienwaldeoder Frankfurt zurückgeführt worden.- Die Gr Erlaß einer Regierungs- Polizeiverordnung geführt, nach welcher die Führer derjenigen Fahrzeuge und Flöße, welche die Fürstenwalder beiden Köpenider Brücken zu halten. Die Schiffsführer und Flößer haben Schleuse durchfahren haben, verpflichtet sind, 150 Meter oberhalb der beiden Köpenider Brücken zu halten. Die Schiffsführer und Flößer haben sich bei der Ueberwachungsstelle an der Langen Brücke zu melden, sich der
Der Vorstand des Ortsvereins Berlin der Vereinigung der Fliesenleger Deutschlands , Abteilung II( Hülfsarbeiter). Deutfches Reich. too In der Zusammenfegung der Generalkommission der Gewerkschaften tritt eine wesentliche Aenderung ein. Der GewerkschaftsAusschuß wählte nach einer Mitteilung des„ Correspondenzblatt" für den Posten eines befoldeten zweiten Vorsißenden der Generalfommission den Genossen H. Silberschmidt, bisher Gau- tongresses abhielten, sehr gute Erfolge erzielt. Auch die Versamm- In der Sonnabendnummer berichteten wir über den Diebstahlsleiter des Zentralverbandes der Maurer, und für den Posten eines lung der Gasarbeiter, eine der fortgeschrittensten Gewerkschaften, prozeß, der gegen eine Krankenpflegerin Mathilde Künert angestrengt zweiten Redakteurs und Expedienten den Genossen bedeutet einen sozialistischen Erfolg. W. Jangon, bisher Angestellter des Allgemeinen deutschen Komitee hat geglaubt, dem Präsidenten Roosevelt für seine Frau Elisabeth Künert, Grerzierstr. 14, um Veröffentlichung der MitGärtnervereins. Außerdem wurde für das Bureau der General- Bemühungen um den Frieden und dem König Eduard für das zu teilung, daß fie mit der Angeklagten nicht identisch ist. kommission die Genossin Ida Altmann gewonnen, deren Tätig- standekommen der friedlichen Verständigung mit Frankreich danken feit besonders in der Förderung der gewerkschaftlichen Organi- Bu müssen. Gleichzeitig aber wurde vom Parlamentarischen Komitee fierung der Arbeiterinnen bestehen soll. Fräulein Altmann tritt auch eine Resolution votiert, in der es heißt, es sei den englischen gleichzeitig als Uebersekerin in das internationale Sekretariat der Arbeitern wohl bekannt, daß ihre deutschen Kameraden einen gleichen gewerkschaftlichen Landeszentralen ein. Die drei Genannten werden Freundschaftsbund mit England herbeiwünschen und anstreben, wie ihre Aemter am 1. Oktober dieses Jahres antreten. er so glücklich zwischen England und Frankreich zustande gekommen. wird von einer ganzen Reihe Bezirken gemeldet, daß scharfe Vorsichts3m weiteren wird versprochen, daß die englische Arbeiterschaft die maßregeln gegen ein Auftreten und eventuelles Weiterverbreiten Die Aussperrung der Holzarbeiter in Düsseldorf dauert schon äußersten Anstrengungen machen werde, ihre Regierung dahin zu dieser tüdischen Epidemie getroffen wurden. Die Eisenbahnüber zwei Monate und immer noch ist das Ende nicht abzusehen, drängen, eine systematische Abrüstung durch Vereinbarung mit den Direktion Stettin hat für den Flößerverkehr 20 besondere alle Berhandlungen sind bis jetzt refultatios verlaufen. Die Unter anderen Staaten anzustreben. Schließlich appellieren wir an unsere nehmer wollen keine zugeständnisse machen und haben sie sich zum deutschen Kameraden, vereint mit uns unaufhörlich gegen die chauvi- Wagen in Betrieb gestellt, die in Werbig von eigens dazu bestimmten Ziel gesetzt, die Organisation der Holzarbeiter zu zertrümmern. Der nistische Verhegung an beiden Seiten der Nordsee zu kämpfen und Vorstand des Arbeitgeber- Schubverbandes erläßt jest folgende Auf- eine Berständigung zwischen beiden Völkern herbeiführen zu helfen, zum allgemeinen Besten der internationalen Arbeit." Wie sich das " Angesichts der durch die unnachgiebige Saltung der Arbeit. Parlamentarische Somitee gegen den Jingoismus, so sprach sich der nehmer sich immer mehr zufpißenden Lage in Düsseldorf ergeht Kongreß selbst ebenso energisch aus gegen die wirtschaftliche Abhiermit an alle unsere Mitglieder die Aufforderung, unsere dortigen schließung des Landes durch Schutzölle. Das Beispiel Deutschlands , Kollegen durch Entfendung von Meister- Söhnen und überzähligen bie jebigen teuren Fleischpreise, fonnten als abschredenbes Vorbild Tischlern tatkräftig zu unterstüßen." herangezogen werden. Jede Abweichung von den Prinzipien des Es ist den Unternehmern bis jetzt noch nicht gelungen, viele Freihandels so heißt es in der mit 1253 000 gegen 26 000 Stim- gesundheitspolizeilichen Kontrolle zu unterwerfen und den Anordnungen Streitbrecher heranzuziehen, man will es also nun mit Meisters- men angenommenen Resolution- würde nicht bloß eine Schädigung des Leiters der Ueberwachungsstation Folge zu leisten. Eine bakteföhnen versuchen. Die Arbeitswilligen in Düsseldorf genießen den der Arbeiterklasse bedeuten, sondern auch die Nation als Ganzes riologische Untersuchung des Spreewassers ist noch nicht erfolgt, da ausgiebigsten Schutz der Polizei, sie werden mit der Polizei von und empfindlich treffen. Berworfen wurde der Protektionismus ferner man dasselbe für einwandsfrei hält. Auch in den Provinzen zu der Arbeit geführt. Sogar Sonntags, wenn die Streifbrecher als eine ständige Gefahr für den internationalen Fortschritt und als Bosen und Westpreußen werden umfangreiche Vorsichtsein Vergnügungslokal aufsuchen wollen, steht die Polizei zur Ver- ein Hindernis für den internationalen Frieden. Zu größeren De- maßregeln getroffen. So hat der Posener Polizeipräsident an fügung. Die Polizei nimmt so einseitig für die Unternehmer batten fam es dann nur noch bei dem Antrage von Ben Tillet geordnet, daß alle Ruderübungen zu unterlassen sind. Die Polizei Bartei, daß die Ausgesperrten fich beranlaßt fahen, als Vorstellungen auf Einführung obligatorischer Schiedsgerichte für gewerbliche verwaltung von Mewe hat den russischen Flößern das Betreten bei dem Chef der Polizei nichts fruchteten, in einer öffentlichen Ver- Streitigkeiten. Dieser Antrag wurde gegen eine erhebliche Minder- des Stadtgebietes verboten und die Gastwirte angewiesen, teine In Bromberg ist die sammlung Stellung zu den Vorkommnissen zu nehmen. Nach einem heit( 765 000 gegen 673 000 Stimmen) abgelehnt. Am dritten Tage Flößer in ihren Lokalen zu dulden. Referate und nach Wiedergabe ihrer Erlebnisse mit der Polizei fand eine Resolution, welche die Nationalisierung der Eisenbahnen, Entnahme von Wasser aus dem Bromberger Kanal und der Brahe seitens der Ausgesperrten, wurde folgende Resolution angenommen: Kanäle und Bergwerke fordert, Annahme. An sonstigen Beschlüssen verboten. In Marienburg ist das Marienburger Schloß für " Die ausgesperrten Schreiner erblicken in dem übergroßen sind noch zu erwähnen: Die Forderung des Achtstundentages bezw. den Fremdenverkehr geschlossen. Sämtliche Hotels haben der Polizei Aufgebot von Polizeimannschaften, welche zum Schuße der Arbeits - die 48stündige Arbeitswoche. Von den Kooperativ- Genossenschaften wird Fremdenliſten einzureichen. Die Straßen werden täglich durch die willigen beordert werden, für sich eine Benachteiligung Durch das die Einführung des Achtstundentages und die Beschäftigung von nur afferleitung gespült und die öffentlichen Schöpfstellen find gerigorose Auftreten verschiedener Polizeibeamten wird den Aus- organisierten Arbeitern verlangt. Auf Antrag Steadman schlossen. Die bisher zur Bekämpfung der Seuche in Westpreußen gesperrten unmöglich gemacht, den Schuß des§ 152 der Reichs( Schiffszimmerer) wird beschlossen, die Einführung einer allgemeinen aufgewendeten Stoften betragen 250 000 Mark. gewerbeordnung in der ganzen Form auszunüßen. Dies steht Alterspension zu fordern, wonach jeder Bürger nach vollendetem Die„ Ostdeutsche Rundschau" meldet über den Stand der Cholera jedoch in schreiendem Gegensatz zur allgemeinen Rechtsfrage. Die 60, Lebensjahre 5 Schilling Pension pro Woche zu erhalten hätte. im Bromberger Bezirk: Erkrankt in Czarnikau ein Flößer, in Versammlung protestiert auf das allerentschiedenste gegen eine der Ein Protest gegen die Anwendung von Kuliarbeit in Südafrika fand Labischin ein Schifferknecht und ein Fischer, in Usch eine Ortsarme. artige Rechtsverlegung. Sie erwartet von der zuständigen Be. Annahme. Als Sefretär des Parlamentarischen Komitees wurde festgestellt ist Cholera in weiteren vier Fällen in Brahemünde, hörde, daß man die ausgesperrten Schreiner als gleichberechtigte Steadman gewählt. Das Sekretariat soll in Bälde zu einem Nakel und Gnesen . Staatsbürger anerkennt, ihnen den gesetzlichen Schutz angedeihen ständigen mit einem befoldeten Beamten umgewandelt werden. läßt und die Polizeimannschaft zur Wahrung strengster Neutralität zwischen Unternehmern und Arbeitern ermahnt.
Daß die Düsseldorfer Polizei ein schneidiges Vorgehen beliebt, geht auch daraus hervor, daß fie eine Versammlung auflöſte, in welcher über„ Generalstreit und Gewerkschaften" von einem Berliner Anarchisten referiert werden sollte.
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Gerichts- Zeitung.
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Ferner sind der„ Ostdeutschen Presse" zufolge an Cholera gestorben: Ein Eigentümer in Schönlante und das zweite Kind des Eigentümers Kroll in Drazig. Bei zwei Strafgefangenen, einem Weichensteller und einem Kanalisationsarbeiter in Gnesen sowie bei einem Manne in Stieglitz , Kreis Czarnikau , die unter choleraverdächtigen Erscheinungen erkrankt( waren, ist Cholera nicht festDer Streit bei Westphal u. Reinhold bildete den Untergrund gestellt worden. Im Regierungsbezirk Bromberg sind bis jet einer Anklage, die gestern vor der britten Ferien- Straffammer des im ganzen 38 Fälle vorgekommen. Davon sind 15 tödlich verDer Bauarbeiterstreik in Krefeld ist durch einen Vergleich Landgerichts I berhandelt wurde. Bei diesem Streit hatten der laufen. zwischen den streitenden Parteien beendet worden. Am Dienstag, Arbeiter Trettin, seine Ehefrau und der Arbeiter Moschinski ihre Von den an der Cholera erkrankten Personen ist in Brahemünde den 12. September, wird die Arbeit wieder aufgenommen werden, Kollegen im Stich gelassen und sich dem Ausstande nicht angeschlossen. ein 2 Jahre altes Kind, in Rakel ein Arbeiter und in Usch eine gedauert hat der Streit 9 Wochen. Die Unternehmer, die sich strikte wie sie nun behaupteten, feien sie deshalb auf der Straße wieder Ortsarme gestorben. ablehnend gegen die Forderung eines Minimallohnes veshielten, haben holt belästigt worden. Eines Tages wurden się, als sie die Fabrik Wie die Neuen Westpreußischen Mitteilungen" melden, ist ein dieselbe nun doch anerkennen müssen, anerkannt wird von ihnen auch verließen, auf der Straße von einem ganzen Trupp Arbeiter russischer Flößer im Krankenhause Neuenburg unter Choleraverdacht die Organisation. Von seiten der Streifenden waren Stundenlöhne umringt und bedrängt, am Weitergehen behindert und mit gestorben. Eine aus Gartowig, Kreis Schweß, gebürtige Schnitterin von 52 Pfennig für Maurer und 42 Pfennig für Bauhülfsarbeiter bösen Nebensarten bedacht. Unter anderen soll ihnen die Drohung ist unter Choleraverdacht erkrankt. In Graudenz ist bei einem zweigefordert worden, bewilligt wurden 51 resp. 41 Pfennig, doch sollen zugerufen worden sein:„ Wenn die Streitbrecher die Bude nicht bald verjährigen Kinde, bei einem Maschinenpuzer und zwei Arbeitern die diese Löhne vom 1. April 1906 ab um 1 Pfennig erhöht werden. Die lassen, gibts Messerstiche!" Auch Worte wie„ Schimpf und Schande" Cholera bakteriologisch festgestellt worden. In Graudenz sind eine Unternehmer werden nicht genügend Arbeitskräfte erhalten, ein fielen und speziell dem Arbeiter Roschinski wurden die Titel„ Lump" Frau und ein aus Kulm zugewanderter Arbeiter unter choleragroßer Teil der Streifenden ist abgereist und hat in den umliegenden und Streitbrecher" verliehen. Die Beleidigung soll nach der verdächtigen Erscheinungen erkrankt. In Nieder- Aus- Maaß ist bei Städten lohnende Arbeit gefunden. ficheren Bekundung eines Zeugen dem Arbeiter Eduard Herzner einem dreijährigen Kinde, das am Sonnabend verstorben ist, Cholera Nach dreimonatlicher Dauer des Bauarbeiter- Ausstandes in zur Last fallen. Außerdem wurden der Schlosser May Langer amtlich festgestellt worden. In Kurzebrack find zwei weitere Kinder Lübeck , so meldet von dort ein Wolfffches Telegramm, beschlossen die und der Tischler Otto Lehmann bestimmt als solche Personen des Fährmanns Beier unter Choleraverdacht erkrankt. Dasselbe ist Arbeiter die Arbeit bedingungslos wieder aufzunehmen. Bei dem bezeichnet. die mit anderen an jenem Tage die Zeugen bedrängt in Jesewitz bei zwei Kindern einer dort an der Cholera verstorbenen Erscheinen der Arbeiter auf den Bauplägen verweigerten die Arbeit- hätten. Sie standen deshalb gestern wegen Vergehens gegen§ 153 Fischerfrau der Fall. Bei einer seit dem 4. September unter Begeber gestern früh die Arbeit wieder aufnehmen zu lassen, bevor nicht der Gewerbe Ordnung vor der 3. Straffammer des Land- obachtung stehenden Buhnenarbeiterstochter in Kulm sind Choleramindestens ein zweijähriger Lohntarif abgeschlossen sei. gerichts I, Herzner außerdem auch wegen Beleidigung. Sie bestritten, vibrionen festgestellt worden. das Gesetz verletzt zu haben und machten ihrerseits unter anderm Zur Arbeitseinstellung der Korn- Affordschauerleute in Hamburg . geltend, baß gerade der Beuge Roschinski ein Messer in der Hand Der Streit ist infofern in ein neues Stadium gekommen, als gehabt und gedroht habe, jeden niederzustechen, der ihn belästigen am Sonnabend Verhandlungen zwischen beiden Parteien stattfanden, werde. Der Staatsanwalt hielt nach der Zengenvernehmung die Fälle festgestellt. Anklage für erwiesen und beantragte gegen Langer und Lehdie dazu führten, daß am Montagmorgen die Arbeit auf den angefangenen, noch nicht ganz entlöschten Getreide- Dampfern aufge- mann je zwei Monate, gegen Herzner drei Monate 4. Ulanen- Regiment in Thorn, der mit anderen Ulanen in der nommen wurde. Die Arbeitgeber erblickten in der Arbeitsniederlegung Gefängnis. Der Verteidiger bestritt die Anwendbarkeit der hiesigen Artilleriefaserne] einquartiert war, ist Cholera amtlich festeinen Affordbruch, und um ihren zurückbehaltenen Lohn nicht zu ber-§§ 152 und 158 der Gewerbeordnung, da der Zweck des Streiks nicht gestellt worden. Tieren, erklärten sich die Schauerleute zur vorübergehenden Arbeit die Erlangung, sondern nur die Erhaltung besserer Lohn- München , 11. September. Die Korrespondenz Hoffmann auf den in Betracht kommenden Dampfern bereit, während auf den und Arbeitsbedingungen, die den Arbeitern schon zugesichert waren, teilt mit: In der pfälzischen Ortschaft Jägersburg , Bezirksamt neueingetroffenen vier Dampfern die Arbeit ruht. Auf dem gewefen fei. Der Gerichtshof tritt nach längerer Beratung der Homburg , sind in den letzten Tagen sieben Bersonen unter Gre griechischen Dampfer Corvin Matjas" wurde das Heizerpersonal Ansicht des Staatsanwalts bei und verurteilte anger und Leh- scheinungen des Brech durchfalls erkrankt, zwei hiervon( ein Knabe aufgefordert, Löscharbeiten zu verrichten, was abgelehnt wurde. Elfmann zu je zehn Tagen, Herzner zu zivei Wochen Gefängnis. und ein alter Manu) find gestorben; die übrigen, welche sämtlich Heizer und Trimmer verließen den„ Corvin Matjas" und begaben Wegen Vergehens gegen das Gefeß vom 12. Mai 1901 zur gleichen Familie wie der verstorbene Knabe gehören, wurden sich ins Streiflotal. Am Montagnachmittag fanden neue Einigungs- betreffend die Privat- Versicherungsgesellschaften sofort in das Homburger Krankenhaus gebracht und befinden sich verhandlungen statt. Sollte es zu feiner Ginigung fommen, so foll hatte sich der Vorsitzende des Verbandes der polnisch- katholischen mit Ausnahme des Vaters bereits wieder besser. Nach den amtder Streik auf der ganzen Linie wieder aufgenommen werden. Arbeitervereine, Block, gestern vor dem Schöffengericht zu verant- Ilichen Erhebungen und Sektionsergebnissen sind die Erkrankungen
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Weitere Meldungen besagen: Marienburg, 11. September. Im Laufe des heutigen Vormittags ist hier ein, in Heubuden find zwei neue choleraverdächtige Graubenz, 11. September. Bei dem Wlanen Manbreh vom