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Der Zwist auf der skandinavischen Halbinsel. Die Situation, unter der die Delegierten der beiden
Verräter und ihre österreichischen Verbündeten losbrechen sollte. I sie nicht als Aufrührer, sondern als Bürger, die ein gesez dieren. Als sie bei dem Schiffe anlegten, habe sie die englisch Und bessere Argumente für das allgemeine Wahlrecht konnten liches Recht ansüben, zu betrachten haben. Noch wichtiger sprechende Besatzung mit dem Revolver in der Hand empfangen dem seine Rechte heischenden Volke gar nicht gegeben werden, ist der zweite Absatz, weil seine Ausführung nicht wie die des ersten und ihnen zugerufen, sie könnten wählen, in die Luft gesprengt als durch die Rede Kristoffys. Es wird sich zeigen, ob die an die Gesinnung und an den persönlichen Charakter der Offiziere zu werden oder zum Lande zurückzukehren. Die Zobeamten gebunden ift. Der Minister befiehlt, daß die Offiziere Arbeiterklasse bei den gleichfalls entrechteten bürgerlichen antonnements von gleicher Art wie ihre Mann feinen umgekehrt. Zwanzig Minuten später sei das Schiff in Schichten die Unterstützung finden wird, die die Unwider- schaften beziehen. Ihre Kost sollen sie von außen die Luft geflogen, nachdem die Besatzung in Boote gegangen stehlichkeit der Wahlrechtsforderungen gewährleistet. tommen lassen, wofern sie sie nicht zusammen mit der Truppe und fortgefahren war. Die Angelegenheit sei sofort der zubereiten lassen wollen. Der Eriaß berbietet den Offizieren, die ständigen Behörde gemeldet und der Gouverneur bald mit Gastfreundschaft der Unternehmer anzunehmen. 100 Mann russischem Militär gekommen. Der Schiffsname Der Erlaß trifft jedenfalls eine der schmählichsten Seiten des sei übermalt, so daß nur das Wort John und die Silbe fton militaristischen Systems. Nicht nur in Frankreich bedeutet die StreifLänder die Verhandlungen, die ja nun gestern wieder auf einquartierung eine forrumpierende Geselligkeit, bei der sich die ent- 3u lesen seien. Nach Lloyds Register scheine der Dampfer genommen worden sind, in der vorigen Woche vertagten, wird gegenkommende Liebenswürdigkeit der kapitalistischen Sippen mit der" John Grafton" zu heißen und in London beheimatet zu sein. nach dem, was trotz der strengen Geheimhaltung an die durch Freundschaft und Erkenntlichkeit gesteigerten„ Schneidigkeit" der Helsingfors , 13. September. ( Meldung von Rigaus Deffentlichkeit gedrungen ist, als sehr ernst angesehen. Wie Offiziere bezählt macht. Während der Mannschaft der Verkehr mit Bureau".) Bei Leuten in der Nähe von Jakobstad beschlagverlautet und allgemein angenommen wird, haben die nor- den ihrer Klasse angehörenden Streikenden streng untersagt wird, nahmte Militär 5000 Gewehre, welche vermutlich von dem in wegischen Delegierten als Bedingung für die Niederlegung legen sich die Offiziere in ihrem Umgang mit den Unternehmern in die Luft gesprengten Schiffe stammen. Die Bejagung hat sich der Grenzfeftungen einen garantierten Schieds- der Regel feinen Zwang auf und kommen oft in ein Verhältnis der in das Innere des Landes begeben, ihr weiteres Schicksal ist gerichtsvertrag zwischen den beiden Ländern verlangt. Intimität, worin sie sich mit ihren Gastgebern sozial und persönlich unbekannt. Die finnischen Zolldampfer erhielten Befehl, die Schweden ist, wie das ja schon im Beschluß des außerordent- folidarisch fühlen. In Frankreich hat man schon unter André Ber- Küsten am Bottnischen Meerbusen zu bewachen. Der Generalgemacht, dieser skandalösen Parteilichkeit Grenzen zu setzen. lichen Reichstages ausgesprochen wurde, nicht abgeneigt, einen Gin Difizier, der bei dem füdfranzösischen Landarbeiterstreit bei 30lldirektor hat sich nach Jakobstad begeben. solchen Vertrag zu schließen, doch sollen die schwedischen Dele- einem Gutsbesiger ein Frühstück genommen hatte, bekam Arrest diktiert. gierten verlangt haben, daß Norwegen zunächst seine Daß der Berteaugsche Erlaß, dessen Intention anerkennenswert ist, Grenzfestungen schleifen solle und daß über jene den Geist, der die Mehrheit des Offizierkorps beherrscht, verändern Frage erst später verhandelt werde. Ferner verlautet, daß wird, ist allerdings fraglich. Wenn die Armee wirklich unpar die Schweden gegen die norwegische Forderung, der Gateiisch in sozialen Konflikten würde, könnte am Ende auch das rantie des Schiedsgerichtsvertrages, sein sollen, und es ab- Unternehmertum anfangen, den Nutzen des Militarismus zu belehnen, daß irgend ein Dritter sich in die Verhältnisse auf der zweifeln. skandinavischen Halbinsel einmische, was wohl unter dem Worte garantiert" verstanden wird.
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Der Schrecken.
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Berditschew, 12. September. Die Polizei entdeckte eine große geheime Waffenniederlage; bei einer Versammlung in der Synagoge wurden 67 Personen verhaftet, eine Menge revolutionärer Schriften
wurden beschlagnahmt.
Wladikawkas , 12. September. Etwa 80 Uebeltäter führten die Entgleisung eines Postzuges herbei und feuerten auf ihn. Ein Reifender wurde getötet, 34 verwundet; die den Zug begleitende Republikanern Schuhwache vertrieb die Bande.
Balenzia, 18. September. Bei dem am Sonntag aus Anlaß der Wahlen zur Deputiertenkammer stattgehabten Busammen stoß zwischen Klerikalen und wurden 13 Personen verwundet, davon zwei schwer. Gestern abend kam es abermals zu einem Handgemenge. Es wurden fünf Verhaftungen vorgenommen.
Demissionsgesuch des japanischen Ministeriums.
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" Wenn diese Mitteilungen richtig sind, und daran ist faum zu zweifeln," schreibt Kristianias Social- Demokraten", so zeigen sich die schwedischen Unterhändler damit in einem eigentümlichen Licht. Sie fordern die Schleifung der norwegischen Grenzfestungen des Friedens wegen, lehnen aber die Verpflichtung ab, auf einen Schiedsgerichtsvertrag einzugehen, der gerade den zwei Ländern diesen Frieden fichern soll. Mit dieser Tatsache vor Augen liegt die Vermutung nahe, daß die schwedische Forderung einen anderen London , 13. September. Die Nachricht von der Demission des Zweck als den in der schwedischen Presse verkündeten hat. japanischen Ministeriums, welche eben hier eingetroffen ist, kommt Aber wir unterlassen es, diesen Zweck näher anzudeuten. Wir nicht unerwartet. Es heißt, der Mikado habe die Demission abhoffen, daß die norwegischen Unterhändler fortdauernd ein gelehnt, dies sei jedoch nur der Form wegen geschehen. Es gilt als billiges Entgegenkommen zeigen werden. Und so wird es sicher, daß das Ministerium sofort nach der Eröffnung des Landtages Sache des freisinnigen Schwedens sein, dem Geist des Friedens gestürzt werden wird. Respekt zu verschaffen, von dem die schwedischen Politiker wenig beeinflußt zu fein scheinen, der aber doch jedenfalls teilweise dem Beschluß des außerordentlichen Reichstages innewohnt. Es sei daran erinnert, daß es dieser Beschluß ist, der auf die Notwendigkeit eines Schiedsgerichts- Uebereinkommens hinweist, und es würde dem wenig entsprechen, die Einigung an einem unerklärlichen Widerstand gegen diese Frage scheitern zu lassen."
Djata stattfand, nahm eine Resolution an, in der verlangt wird, Tokio , 12. September. Eine Massenversammlung, die gestern in daß der Friedensvertrag gebrochen werde und das Kabinett zurücktrete. Bei einer Ruhestörung, die sich gelegentlich dieser Versamm lung ereignete, wurden 40 Personen leicht und eine Person schwer verlegt.
Es bestätigt sich, daß die Demission des Ministers des Innern haben sämtliche Miniſter dem Kaiser ein Schriftstück überreicht, in Yoshikawa nicht angenommen worden ist. Dem Brauche gemäß Entscheidung bitten, ob sie im Amte bleiben oder zurücktreten sollen; welchem sie offiziell ihre Unzulänglichkeit anerkennen und um seine sie heben aber gleichzeitig die Notwendigkeit des Belagerungszustandes hervor. Der Kaiser erteilte die Antwort, daß die Minister auf ihren Bosten verbleiben sollen.
Zum Untergang der„ Mikasa".
Diese Ausführungen unseres Bruderorgans sind offenbar Surchaus zutreffend. Doch brauchte man wohl nicht gerade anzunehmen, daß die schwedischen Unterhändler gerade den Hintergedanken hegen, ihrem Lande nach Schleifung der norwegischen Festungen die Möglichkeit eines Ueberfalles auf das abtrünnige" Brudervolt zu geben. Vielleicht ist es nationale Tokio , 13. September. Ueber die Explosion des Panzerschiffes Eitelkeit oder Rücksicht darauf, daß man von Norwegen be- Mitafa" wird noch berichtet: Ein Offizier wurde getötet, fünf dingungslose Annahme der schwedischen Hauptforderung ver- werden vermißt und 11 sind verlegt. Von den Matrosen find 600 Yangt. Ein Krieg gegen Norwegen dieser Differenz wegen tot oder verwundet. Admiral Togo befand sich nicht an Bord. scheint denn doch, namentlich nach dem Resultat, das die Das Panzerschiff sollte nach einem unbekannten Bestimmungsorte Kammerwahlen bisher ergeben haben und das noch eine abgehen. Es lag vor Sasebo vor Anker als plöglich Feuer ausweitere Schwächung der„ vaterländischen" Parteien verspricht, brach, welches mit rajender Schnelligkeit um fich griff. Etwa eine ein wahnsinniges, unmögliches Unternehmen, das nicht nur Stunde nach Ausbruch des Feuers erfolgte die Explosion der Pulverbom arbeitenden Volke, sondern auch von den berechnenden kammer. Vertretern der Industrie und des Handels aus rein wirtschaftlichen Gründen verworfen werden muß.
Gleichwohl äußert auch Branting in Stockholms
Social- Demokraten" in einem Die Gewitterwolfen ziehen sich zusammen" überschriebenen Leitartikel schwere Bedenken über die gegenwärtige Situation. Anknüpfend an die Aeußerungen des norwegischen ,, Social- Demokraten" bemerkt Branting weiter:
Tokio , 18. September. Zahlreiche Personen sind der Ansicht, baß die Explosion in einem gewissen Zusammenhange stehe mit dem unwillen des Volkes über die Friedensbedingungen.
Totio, 12. September. ( Bureau Laffan.) Won den Opfern der Mitafa"-Ratastrophe sind bisher fünf Tote festgestellt und 343 Verwundete gerettet worden. 251 Mann fehlen.(" Times").
Aus der Partei.
Die Gerichtschronik in der Parteipresse.
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Unter dieser Ueberschrift behandelt M. Surekh in der Neuen Zeit" einen Uebelstand in der Parteipreffe, den wir ohne weiteres objektiv bis zu einem gewissen Grade als solchen an fälle in der Parteipreffe meistens die grundsätzliche Betrachtung der erlennen. Er spricht darüber, daß die Behandlung der KriminalFälle, ihre Beurteilung als gesellschaftlicher Erscheinungen vermissen lasse, daß dagegen meistens im Stile bürgerlicher Berichterstatter der Verbrecher als„ nettes Früchtchen", als„ breister Bursche", als gemeingefährliches Subjekt" und dergleichen behandelt und über die Bestrafung Genugtuung geäußert werde.
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fagt, die grundsätzliche Berechtigung der Kritik ohne weiteres zu und Obwohl die Sache ihre zwei Seiten hat, geben wir, wie gesoweit unsere Redaktion dabei in Frage kommt, haben wir schon oft über Mittel zur Verbesserung dieses Teiles unseres Blattes beraten. Die Abhülfe ist indessen, soweit Berliner Verhältnisse in Frage kommen, gar nicht so einfach.
Um zunächst über die eine mehr äußerliche Seite der Sache ein liche Betrachtungsweise; der leidende Teil bei einem Verbrechen oder Wort zu sagen, so gibt es neben der grundsätzlichen auch eine persön= des Verbrechens zu philosophieren. Ein Arbeiter, dem sein FahrBergehen wird selten geneigt sein, über die gesellschaftlichen Ursachen rad gestohlen worden ist oder dem am Sonntag nachmittag die Stube von Einbrechern ausgeräumt worden ist, den beherrscht nur der Zorn über den dreisten Dieb" oder, wenn er von einem anderen be= trogen worden ist, wird er nur von dem abgefeimten Betrüger" Water' behaupten, der, selbst ein ehrenhafter Mann, das Unglück hat, reden; und daß es junge Taugenichtfe" gibt, wird zu allererst der trotz aller Mühen einen Sohn auf Abwege geraten zu sehen. Und in der Presse spiegelt sich auch das Empfinden ihres Bublifums wieder.
find freilich auch der Meinung, daß die sozialdemokratische Bresse die Aber selbstverständlich erschöpft sich damit die Sache nicht. Wir Aufgabe hat, die Arbeiter zu grundsäßlicher Betrachtungsweise zu erziehen, sie die gesellschaftlichen Ursachen des Verbrechens erkennen zu lehren und sie dahin zu führen, in dem Verbrecher mehr ein Opfer der bestehenden Zustände zu sehen. In den Straßen der Großstadt hat man oft Gelegenheit zu beobachten, wie notwendig solche Erziehung ist. Wird da irgend ein Dieb oder Betrüger auf frischer Tat ertappt, da entlädt sich die Entrüstung des Straßenpublikums meistens in Roheit gegen die Person. Indessen tut der Vorwärts" auf diesem Gebiete immerhin einiges zur Erfüllung der gezeichneten Aufgabe. Genoffe Sursty erkennt ja an, daß es in ein zelnen Fällen geschehen sei und wenn er außer der Gerichtschronik noch andere Teile des Blattes daraufhin geprüft hat, dann wird er zugeben, daß sowohl an Einzelfällen wie auch in allgemeinen BeWir müssen unserem norwegischen Bruderorgan darin trachtungen über Kriminalität und Strafvollzug sehr eingehend und vollkommen recht geben, daß es eine Absurdität wäre- ja, auch gar nicht zu selten die gesellschaftlichen Ursachen des Verbrechens was sagen wir, ein Verbrechen! wenn die Verhandwie die Nutlosigkeit, ja Schädlichkeit des heutigen Strafvollzuges belungen daran scheitern sollten, daß man keine Form finden Tiflis , 12. September. ( Meldung der Petersburger Telegraphen- handelt worden sind. Es könnte noch häufiger geschehen und insbesondere bei der Befann, um zwei so nahe liegende Standpunkte wie den nor- Agentur.) Eine Menge von Arbeitern und anderen Lenten drang handlung der einzelnen Fälle. Das ist durchaus unsere Meinung. wegischen: wir schleifen die Grenzfestungen unter der Be- heute in den Rathaussaal ein, wo keine Sigung stattfand. Der Ja, wir sind sogar der Meinung, daß die soziale Deskription", wenn dingung eines Schiedsgerichtsvertrages, und den schwedischen: Gouverneur forderte den Bürgermeister auf, den Saal räumen zu man so fagen soll, überhaupt mehr gepflegt werden könnte, nicht bloß wir gehen auf den Schiedsgerichtsvertrag ein, aber erst nach- laffen; als jedoch der Bürgermeister erklärte, die Mittel hierzu nicht bei der Behandlung von Kriminalfällen, sondern bei noch vielen dem Ihr Euch verpflichtet habt, Euere Festungen zu schleifen, zu besitzen, erhielt die Polizei den Befehl, vorzugehen. Der anderen Vorgängen des täglichen Lebens. wurde durch die Menge heftig zurüd Aber um bei der Kritik des Genossen Sursky zu bleiben, so hängt auszugleichen. Die Frage, ob das Schiedsgericht garantiert" Bolizeikommiffar sein soll oder nicht, wird wohl auch nicht unlöslich sein. Wenn gestoßen und ließ eine Sotnie Kosaken holen, deren Befehls- diese Verbesserung von mehreren Umständen ab. Wir müßten für die schwedischen Unterhändler sich bis auf weiteres gewisse haber den Versuch machte, die Menge gegen das Versprechen, diesen 8wed eine eigene Arbeitskraft haben, und angenommen, die Bereitwilligkeit bestände, jemand für unser Blatt ausschließlich zu Großmachtsgarantien verbeten haben, so dürfte das wohl zu keine Berhaftungen vornehmen zu wollen, zum Auseinandergehen zu dieser Tätigkeit zu engagieren, wäre es noch immer eine Personenverstehen und auch zu billigen sein.- Wir wiederholen: es veranlassen. Die Menge antwortete mit lautem Geschrei, und frage. Nicht jeder fann das. Es gehören eine ganze Reihe Fähigwäre ein Verbrechen, wenn man des formalistischen während der Räumung schossen mehrere Leute mit Revolvern auf die keiten und Kenntnisse dazu, um solche Arbeit gut und wirksam zu Bwistes wegen, wann der Schiedsgerichtsvertrag, vorbeugend Rosaken und vom Hofe und der Straße aus nach den Fenstern des aller Kriegsgefahr, geschlossen werden soll, mit der Kriegs- Rathauses. Ein Teil der Ruhestörer schlug eine Mauer eines begefahr spielte. nachbarten Hauses ein und setzte von dort das Feuer fort, durch welches ein Rosat und ein Polizeiagent schwer verwundet wurden.
machen. Ist aber auch diese Frage gelöst, so sind damit keineswegs alle Schwierigkeiten beseitigt. In Berlin werden täglich in sehr vielen Gerichtsfälen eine große Anzahl Verhandlungen geführt und Urteile gefällt. In den seltensten Fällen kann man vorher wissen, Erheben wir darum auf beiden Seiten der Grenze unsere Stimmen, wir alle, die wir Frieden im Norden wollen, wir Die Soldaten eröffneten dann das Feuer. Nach welches der geeignetste Fall für unsere 8wede ist. Die Gerichts Berichterstattung in Berlin ist gewissermaßen monopolisiert. Eine alle, die zurückschrecken vor dem Fluch eines Bruderkrieges, und einer Viertelstunde waren 27 Personen getötet und 75 Korrespondenz bedient alle Blätter. Sie hat sich Beziehungen und verlangen wir von denen, die morgen vormittag wieder in schwer verwundet. Verbindungen geschaffen, die sie in den Stand setzen, die wesent. Karlstad zusammenkommen: Ihr müßt Euch einigen auf der Tiflis , 12. September. ( Meldung der Petersburger Tele- lichen, mitteilenswerten Fälle und die dazu gehörigen Einzelheiten Linie: Fort mit den Grenzfestungen- Schiedsgericht für graphen- Agentur.) Die allgemeine Aufmerksamkeit ist gegen die Vorgänge kritisch vom sozialdemokratischen Standpunkte berechtzeitig zu erfahren. Ein sozialdemokratischer Berichterstatter, der die Zukunft! Die Gefahr ist zu groß, wenn es jetzt nicht ge- wärtig auf die Bezirksstadt Gori gerichtet, wo die revolutionäre handelte, wobei die Kritik gar oft auch die Richter treffen müßte, wird lingt... Mögen fie, die heute abend von Stockholm und von Partei dem Ortsgeistlichen bei Todesstrafe verboten hat, an aus inneren und äußeren Gründen kaum je in die Lage kommen, Kristiania abreisen, den unerschütterlichen, absoluten Vorsatz dem Sarge des vor einigen Tagen gestorbenen früheren über die unentbehrlichen Informationen zu verfügen, die der bürgermitnehmen: Hier müssen wir einen Ausweg finden, sonst Generalgouverneurs in Baku , des Generaladjutanten Fürsten lichen Korrespondenz zufließen. Er würde also oftmals die opfern wir in unserer Verblendung unwiderruflich und für Amilathwari, Gebete zu verrichten. Niemand wagt sich dem wichtigsten Fälle versäumen und wir kämen in die Lage, die kritische immer gerade das, um was es sich vor allem handelt: die Sterbehause zu nähern. Die Leiche soll daher nach Tiflis ge- grundsägliche Betrachtungsweise auf einen unwesentlichen Fall an Selbständigkeit beider Länder." bracht werden, von wo bereits Truppen zur Bedeckung abzuwenden und den wichtigeren doch nach dem bürgerlichen Bericht
gegangen find. Die Lage ist beunruhigend; man befürchtet, daß am Tage der Beisezung des Fürsten , der die ganze Vevölkerung gegen fich aufgebracht hatte, große Ruhestörungen stattfinden werden.
Das Gespensterschiff.
erstatter geben zu müssen. Denn aus den bereits geschilderten Umständen und in Rücksicht auf die Konkurrenz der„ parteilofen" Presse dürften wir auf die Benütung der bürgerlichen Korrespondenz nicht Ein Streiferlaß des Kriegsministers. verzichten, auch wenn die Kritik des Genossen Sursky dazu führen Paris , 11. September. ( Eig. Ber.) Man muß Herrn Berteaug follte, daß uns baldigft ein eigener Gerichtsredakteur bewilligt würde; das Zeugnis ausstellen, daß er, wenn auch nicht gegen das nicht einer, der in der Redaktion sitzt, sondern einer, der in die System, so doch gegen die ärgsten Erzesse des Militarismus Gerichtssäle geht. manches Verdienstliche unternimmt. Vor kurzem hat er einen Man könnte nun noch sagen: Ja, Ihr könnt ja den Bericht des Die Affäre des mit Waffen beladenen explodierten bürgerlichen Berichterstatters umarbeiten oder entsprechende Be energischen Erlaß gegen die förperlichen Büchtigungen in der Armee herausgegeben, und soeben wird eine Instruktion bekannt, die er Schiffes bleibt immer noch dunkel. Heute liegt folgendes merkungen hinzufügen. Was das Umarbeiten betrifft, so würde telegraphisch an das Kommando des 20. Armeekorps in Nancy ge- Telegramm vor: fich's meist um vollständiges Umschreiben handeln müssen, was bei schickt hat und die über das Verhalten der Truppen bei Stockholm , 12. September. Stockholms„ Tidningen " der Fülle des Stoffes nur in verhältnismäßig seltenen Fällen möglich Streits handelt. Diese Instruktion ist nicht mur von unmittel- meldet aus Helsingfors Einzelheiten über die Strandung des wäre, ganz abgesehen davon, daß durch Umarbeiten leicht der TatStreitbewegung im Diten Frankreichs ist, sondern sie ist auch ein unbekannter Tantdampfer bei Kaljsfär, 25 Kilometer von weil sie in Ermangelung genauerer, für diesen Zweck erforderlichen barer praktischer Bedeutung, weil Nanch das Zentrum der jetzigen Dampfers bei Jakobstad . Danach sei in der Mittwochnacht bestand verschoben werden kann. Die kritischen Bemerkungen auf Grund des unfritischen Berichts jedoch erscheinen erst recht bedenklich, prinzipiell durch die in ihr aufgestellten allgemeinen Nermen von Jakobstad angekommen. Während Sturmes und Nebels sei Beschreibung des Sachverhaltes meist sehr inhaltlos sein müßten. Wichtigkeit. Der Erlaß zerfällt in zwei Abschnitte. Der erste erinnert die der Dampfer auf eine Sandbank, etwa vier Kilometer vom Sie würden bald zu stereotypen Redensarten werden und dann alle Offiziere der in ein Streitgebiet entfendeten Truppe daran, daß fie Lande entfernt, gestoßen. Erst am Freitag hätten dann zwei Wirkung verfehlen. Will man dauernde und eindringliche Wirkungen niot Partei gegen die Streitenden zu nehmen, Boulbeamte den Dampfer aufgesucht, um die Ladung zu revi- lerzielen, dann muß man sich gerade in der Journalistik davor hüten,