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hinten erwürgt.

Die

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gegen die Vieheinfuhr aufgehoben wird, um die die Volkswohlfatjet schwer schädigende Fleischteuerung einzuschränken.

Des weiteren wird der Magistrat ersucht, in gemischter De putation mit den Stadtverordneten über weitere Mittel und Wege zu beraten, die geeignet sind, die herrschende Fleischnot zu beseitigen bezw. für die Zukunft unmöglich zu machen."

Friedrichsfelde .

mehr von fich geben konnte. Der Täter ist aus dem Fremdenlogis vorzüglichen Lehrkräften, in allen Zweigen der weiblichen Erwerbs­verschwunden. Wahrscheinlich hat er Berlin schon verlassen, vielleicht tätigkeit sowohl in kaufmännischen und gewerblichen Fächern, als auch irgendwo Hand an sich gelegt. Er heißt Hermann Richter, auch für das häusliche Leben auszubilden. Der Unterricht beginnt ist Kutscher, am 14. Juni 1872 zu Stilledorf geboren und ist zuletzt am frühen Nachmittag und dauert bis 9 Uhr abends. In wöchentlich auf dem königl. Remontegestüt Bärentlau angestellt gewesen. 128 Stunden haben im verflossenen Sommerhalbjahre etwa Das Wäschezeichen H. P. erflärt sich daraus, daß die Ermordete 400 Schülerinnen die Anstalt besucht. Mit guten Zeugnissen ver­Wäsche und Taschentücher ihrer Schwester trug. sehen, übernehmen viele jezt eine ihren Fähigkeiten angemessene Stellung.- Anmeldungen nimmt täglich von 5-8 Uhr, außer Sonnabend und Sonntag, der Dirigent G. Kulte im Schulgebäude Die Fleischnot in der Gemeindevertreter- Sigung. Als Folge entgegen. einer öffentlichen Volksversammlung hatte der Gemeindevertreter Vier volkstümliche Vortragsabende. Marie Holgers veranstaltet Genosse Binseler beim Gemeindevorsteher beantragt, auf die am 1. Oftober und 26. November 1905, am 28. Januar und Tagesordnung der nächsten Sizung zu sehen:" Stellungnahme der 25. Februar 1906 volkstümliche Vortragsabende im Gewerkschafts- Gemeindevertretung zur Fleischnot bezw. Fleischteuerung". Dieſem hause, SO., Engelufer 15.- Der erste Vortragsabend bringt Antrage wurde wundersamerweise nicht stattgegeben. Als am Mon­russische Dichtungen von Puschkin, Lermonhoff, Gorki u. a. tag, den 11. d. M., die Gemeindevertretung in die Tagesordnung Den musikalischen Teil hat Betsy Schot übernommen, die russische eintrat, fragte Genosse Pinseler sofort nach dem Schicksal des Volksweisen fingen wird. Eintrittstarten zu 30% f. bei Horsch, Antrages. Der Gemeindevorsteher antwortete, unter Mitteilungen" werde er Auskunft geben. Als die ersten vier Punkte der Tages­Bigarrenhandlung, Engelufer 15 und abends an der Kaffe. ordnung erledigt waren, führte der Gemeindevorsteher Herr Löchert Im Sportpark Treptow sind nunmehr Dicentmann, getroffen, um sich auf den Großen Preis von Treptow " am Sonn- felben für post festum, für verspätet. Seiner Meinung nach Demte und Rosenlöcher mit den Führungsmannschaften ein zu der Sache folgendes aus: Der Gemeindevorstand hat sich ein. gehend mit der Fleischnot beschäftigt, er hält die Erörterung der tag vorzubereiten. Sie trainieren täglich zwischen 6 und 7 Uhr. fönne überhaupt von einer Fleischnot nicht gesprochen werden. Wenn Die Bibliothek und Lesehalle der Korporation der Kaufmannschaft in den Zeitungen tendenziös behauptet würde, die Agrarier hätten im Börsengebäude werden vom 15. September ab wieder auch in nur Vorteil von den hohen Fleischpreisen, so müsse er dem entgegen­den Abendstunden geöffnet sein. Die Benutzungszeiten sind werk- treten. Die Kleinen Leute auf dem Lande hätten auch Vorteil, da täglich von 9-3 und von 6-10 Uhr sowie Sonntags von 10 bis sie das Vieh teurer verkaufen.( Die Nähe der Viehzentrale ſcheint agrarisch zu wirken.) Sportplatz Berlin Zehlendorf . Am Donnerstagabend zwischen 6-7 Uhr werden Günther und Huber Rekordversuche über 15 Kilo­meter auf der Zehlendorfer Rennbahn unternehmen. Jedenfalls dürften diese Versuche zeigen, wer von den beiden über die kurze Distanz der schnellste Fahrer sein wird. Die Baulichkeiten auf der Rennbahn find soweit vorgeschritten, daß jetzt schon bequem 10 000 Personen Platz haben.

1 Uhr.

Genosse Pinseler war anderer Meinung und brachte folgenden Antrag ein:" Die heutige Gemeindevertretung beauftragt den Herrn Gemeindevorsteher, der Regierung folgendes zu übermitteln:

Die königlich preußische Regierung wird ersucht, im Interesse der Volkswohlfahrt unverzüglich Schritte zu unternehmen, damit der Bundesrat die Grenzen für gesundes Schlachtvieh öffnet."

Zum Mord in der Hafenheide wird mitgeteilt, daß die Leiche der Arbeiterin Marie Pioch gestern Mittwoch nachmittag im Schau­haus in der Hannoverschenstraße obduziert wurde. Vertreter des Landgerichts II und der Staatsanwaltschaft waren dabei zugegen, ebenso der Gerichtsarzt Dr. Hoffmann, der nach der Leichenschau am Fundort das erste ärzliche Gutachten abgab. Die Obduktion zeigte, daß das Mädchen den Erstickungstod infolge Würgens gestorben ist. Es erhielt mit einem scharfen Werkzeug einen Stich in die Innen­ſeite des linken Oberarmes und wurde dann wahrscheinlich von Der Täter war bis gestern abend noch nicht ergriffen. Kriminalpolizei ließ durch ein Heer von Beamten viele Gaft- und Schankwirtschaften und alle Fremdenlogis absuchen, Richter wurde Mann wie er aufgefallen wäre. Festgestellt ist aber, daß der Ver­aber nicht gefunden. Es wurde auch fein Lokal ermittelt, in dem ein folgte auch gestern abend noch nicht wieder in Bärenklau ein­getroffen war. Von dort war er in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend schon nach Berlin gekommen. Am Sonnabend war er wieder kurze Zeit auf dem Gestüt, dann in Oranienburg , wo er früher seine Geliebte kennen gelernt hatte und endlich am Sonntag wieder in Berlin . Weil er sich an die Verwandten feiner Geliebten nicht herantraute, so schrieb er ihr einen Brief nach ihrer Wohnung bei dem Pförtner Pioch in der Möckernstr. 71. In der richtigen Voraussetzung, daß dieser Brief sie nicht rechtzeitig erreichen werde, weil sie schon früh in die Fabrik gehen mußte, sandte er ihr dorthin am Montag einen zweiten Brief, der den ersten aufhob. In dem zweiten Schreiben bat er das Mädchen um eine intime Zusammenkunft, ohne Zweifel schon in der Absicht, es bei dieser Gelegenheit zu ermorden. Wohl Pinseler begründete seinen Antrag damit, daß die Fleischpreise deshalb wählte er auch zum Stelldichein die entlegene Hasenheide. für neun Zehntel der hiesigen Einwohner kaum erschwinglich seien. Durch Zeugen ist festgestellt, daß Richter ziemlich viel Geld bei sich hatte. Birka 2700 Familien müßten wöchentlich mindestens 1,50 M. für Wahrscheinlich hat er von Hause alles mitgenommen, was er besaß, ohne Fleischwaren mehr ausgeben. Es sei Pflicht der Gemeindevertretung, Rücksicht auf Frau und Kind, die nun mittellos dastehen. Dazu für Abhülfe zu sorgen. Er bezog sich auf die fast einstimmigen tommt das Geld, das er der Ermordeten abgenommen hat. Richter Beschlüsse anderer Gemeinden, auch auf die Aeußerungen des verfügt demnach über so viel Mittel, daß er es immerhin eine Zeit­Bürgermeisters Reice in Berlin , daß eine solche Bewegung gegen lang aushalten kann, vielleicht in der Nähe von Berlin oder auch Die städtischen Gasarbeiter haben bekanntlich vor längerer Zeit den Fleischwucher nicht fünstlich entfacht werden könne, sondern irgendwo in der Provinz. Die Kriminalpolizei hat sich mehrere an den bei der städtischen Gasanstalt bestehenden Arbeiterausschuß wohlbegründete Ursache in der unerträglichen Fleichteuerung hat. Bilder von ihm verschafft, die jetzt zur weitesten Verbreitung ver- das Verlangen gerichtet, bei der Direktion wegen einer Revision und Nun tam die Debatte in Gang, obgleich es kein offizieller Punkt vielfältigt werden. Der Verfolgte diente bei der Garde- Artillerie Erhöhung der Lohnsätze vorstellig zu werden. der Tagesordnung war. Herr Stellmachermeister Bechardscheck und war eine Zeitlang zur Artillerie- Schießschule kommandiert. Der Arbeiterausschuß hat nach eingehender Beratung eine Er-( Schöffe) bedauerte auch die Fleischteuerung, welche in seinem Haus Später war er in Berlin herrschaftlicher Kutscher. Aus dieser Zeit höhung sämtlicher Löhne, eine Verkürzung der Arbeitszeit und eine halt auch fühlbar sei( na! na!), auch er habe ein Herz für die ist auch ein Bild vorhanden, das ihn neben seinem Gespann zeigt. Statutenänderung für den Arbeiterausschuß beantragt. Die Be ärmeren Leute, es ließe sich aber doch nichts machen, es sei doch leuchtungsdeputation, der die Gasanstalt untersteht, verwies ihrer zwecklos, den Antrag anzunehmen usw. Zwei Radfahrer wurden durch Straßenbahnwagen schwer ver- feits die Beratung an einen engeren Ausschuß von fünf Mitgliedern, Schoch meinte, der Fleischmangel rühre daher, weil in der Land­Yetzt. Beim Einlenken aus der Brunnenstraße in die Usedomstraße der am vergangenen Montag zum erstenmal eine Sigung abhielt. wirtschaft das Personal fehle.( Buruf von Pinseler: Bessere wurde der radelnde Schlossergeselle Nueßler von einem Straßenbahn- Die Verzögerung erklärt sich daraus, daß der Oberbürgermeister Behandlung.) Kein Dienstmädchen wolle noch nach dem Stall wagen der Linie 39 überfahren. Er geriet unter die vordere Platt- den Beratungen beiwohnen wollte und erst vor kurzem von seinem gehen und Vieh füttern. In einem ihm bekannten Orte( Baganz in form und wurde zehn Schritte weit mitgeschleift. In einer Droschke Urlaub zurückgekehrt iſt. der Nieder- Lausiß) seien die Dienstmädchen jetzt alle im Radfahrer­schaffte man ihn nach dem Lazarus- Krankenhause, wo der Arzt bei Der Ausschuß beriet zunächst nur die Lohnfäße. Hier ging er berein; auch er habe ein warmes Herz für die Arbeiter usw. dem Unglücklichen eine schwere Gehirnerschütterung, eine Quetschung zwar nicht auf alle Wünsche der Arbeiter ein, aber doch auf fast Auch der Gemeindevorsteher gab noch seine Weisheit zum besten. und Berreißung der linken Ohrmuschel, eine Duetschung des Unter- alle, bei den Mindestlöhnen der Werkstattarbeiter ging er sogar noch Er meinte wörtlich:" Jetzt blithe wieder der Weizen Pinselers. fiefers sotvie den Verlust dreier Zähne feststellte. Ferner stürzte über den vom Arbeiterausschuß beantragten Sah hinaus. Jm Vorwärts" werde wohl wieder zu lesen sein: Pinseler in der Invalidenstraße der Kellner Rey zu Boden, als er mit seinem der Interessen armen Leute bertreten; Da der Oberbürgermeister den vom Ausschuß angenommenen allein hat die Rade an einem Wagen vorbeifahren wollte. Im Fallen schlug er Sägen ausnahmslos zustimmte, ist zu hoffen, daß auch im Magistrat( Buruf P. Leider!) er empfehle über den Antrag zur Tagesordnung gegen einen aus der entgegengesezten Richtung tommenden Straßen- der Widerstand gegen die beantragten Lohnerhöhungen überwunden überzugehen. Genosse Pinseler zerpflückte noch einmal die gegneri bahnwagen der Linie 11 und trug eine lange Wunde am Kopf, die bis auf das linke Scheitelbein reichte, sowie eine Gehirnerschütterung davon. Auf der Unfallstation in der Eichendorffstraße erhielt er den ersten Verband.

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Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg.

werden wird.

schen Einwände.

Herr Buchdruckereibefizer

Er warnte die Optimisten, welche glaubten,

stellten Antrag, den Arbeitern, welche zufolge des Streites im scheinen ihre Weisheit Wort für Wort aus dem Flugblatt des Der Ausschuß beriet dann noch einen vom Arbeiterausschuß ge- Podbielski werde bald seinen Standpunkt ändern, die Gegner Jahre 1901 entlassen, nach dem Streit aber wieder eingestellt wurden, Bundes der Landwirte übernommen zu haben. Eine Ausstellung gesundheitlicher und künstlerischer Kleidung für die vor dem Streit geleistete Dienstzeit in Anrechnung zu bringen. stellte Redner die Aeußerung des Amts- und Gemeindevorstehers, Es handelt sich hierbei um 95 Arbeiter und um eine Ausgabe von die kleinen Leute auf dem Lande hätten auch einen Vorteil von den Mädchen und Frauen ist vom Deutschen Verein für Boltshygiene im Architektenhause veranstaltet und gestern eröffnet worden. hohen Fleischpreisen, dahin richtig, daß diese Leute wohl für den etwa 3300 m. jährlich. Frau Oberstleutnant Margarete Bochhammer bedachte die Anwesenden mit Der Arbeiterausschuß begründete den Antrag mit der allgemeinen Berkauf ihres Schweinchens mehr Erlös hätten, dies aber beim Ein­einer längeren Ansprache, in der sie sich dagegen verwahrte, daß in Feststimmung anläßlich der Zweihundertjahrfeier. Die Mehrheit des fauf doppelt einbüßen, oder auch sie müßten gänzlich auf Fleisch­der Kleiderreform ein Stillstand eingetreten sei. Der Antrag Pinseler wurde nunmehr doch zur Ausschusses befürchtete aber, daß ein Eingehen auf den Antrag ge- genuß verzichten. Die Bewegung schreite vorwärts und strebe dem Ziel zu, dem weiblichen Geschlecht radezu als Belohnung für Streifen gedeutet werden würde und lehnte Abstimmung zugelassen. Dafür stimmten von 18 Anwesenden drei Mann: Berbe, Borsdorf , Pinseler. Damit haben sich die Herren Kraft und Schönheit wiederzugewinnen. Auch trat die Rednerin deshalb den Antrag ab. für Emanzipation vom Auslande ein und für den Ausdruck deutschen Falls die vom Ausschuß angenommenen Säße endgültig an der Mehrheit das Zeugnis ausgestellt, daß sie vollkommen unfähig Wesens in der Frauenkleidung. Die Ausstellung selbst wiederholt, genommen werden, so würde darin trop der Ablehnung einiger find, die Interessen der unbemittelten Bevölkerung auch nur in was schon mehrfach bei ähnlichen Veranstaltungen gezeigt wünsche der Arbeiter eine nicht unerhebliche Verbesserung liegen; minimalster Weise wahrzunehmen. worden ist, und bringt nach unserem Dafürhalten zur Anschauung, denn abgesehen von der Erhöhung der einzelnen Säße sollen die Köpenick . daß nach dem Willen der Aussteller die Kleiderreform weniger eine Höchstlöhne zum Teil auch in fürzerer Zeit erreicht werden als bis­Frauen- als eine Damenangelegenheit sein soll. Auch die her und außerdem sollen die Zulagen ganz regelmäßig erfolgen, Arbeiterfrau ist an sich daran interessiert, daß der gesundheits- ein lebergehen einzelner Arbeiier soll nicht mehr nach dem Ermessen schädliche Korsettzwang aufhöre; aber in der gegenwärtigen Aus- der Direktion, sondern nur nach Vortragung des Falles in der Depu­stellung wie früher auch schon wird man gewahr, daß eine Arbeiterin

tation stattfinden.

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An die organisierte Arbeiterschaft von Köpenick und Umgegend! Die Lohnbewegung der Friseurgehülfen ist nunmehr in ein neues Stadium getreten. Auf Veranlassung einiger Arbeitgeber

sollen die Innungsgehülfen einen Bergnügungsflub gegründet haben. Derselbe soll für die Arbeitgeber ähnliche Bewilligungsplafate sowie oder auch nur eine minder gut gestellte Frau aus bürgerlichen Freie Boltsbühne Charlottenburg. Es wird noch einmal auf den Kontrollfarten für die Gehülfen herausgeben. Wir machen die Kreifen gar nicht daran denken kann, sich Reformkleidung zuzulegen. Freitag, den 15. September, abends 82 Uhr, im Voltshause, Rosinen- Arbeiterschaft darauf aufmerksam, daß die von uns herausgegebenen Eigentlich muß das wundernehmen, da doch die Reformtracht im straße 3, stattfindenden öffentlichen Vortrag des Herrn Plakate die Namen D. Wermte, Paul Liere und H. Schulze tragen. Vergleich zur anderen den Gipfel der Einfachheit darstellt. Sieht Aug. Endell über: Die Schönheit der großen Stadt" Weiter müffen Karte und Plakat mit dem Stempel Berband der man sich aber die Preise der ausgestellten Seleider von verhältnis aufmerksam gemacht. Friseurgehülfen, Zweigverein Köpenid und Umgegend" versehen sein. mäßig schlichter Ausstattung an, so überkommt einen ein Gruseln; unter hundert Mark ist kaum ein Reformkostüm zu haben. Eine Kinderstation ist in Charlottenburg eingerichtet worden. Alles andere ist ungültig. Die Arbeiterschaft wird gebeten, vor­Die Forderungen durchbrochen haben die Arbeitgeber: Pohl, ja eine eigene Sache, da die Geschmäcker auch in diesem Punkte sehr bedürftig sind und sofort untergebracht werden müſſen, aufzunehmen. Müggelheimerstraße, und Ha e dite, Elisabethstraße. Ueber die Schönheit der Reformtleidung an sich zu streiten, ist Sie hat den Zwed, Kinder, die aus irgend einem Grunde hülfs- stehendes zu beachten. verschieden sind und manche manches für Auf das Alter der Kinder wird keine Rücksicht genommen. Im all­ein Jdeal hält, Die Lohntommission. was eine andere nicht befehen kann. gemeinen ist für die Aufnahme der Kinder die Vermittelung der Durchweg waltet noch Armendirektion erforderlich. Wenn aber diese Behörde ihre Dienst- Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen der gräuliche Sack in der Ausstellung vor, der nur geeignet ist, ein räume geschlossen hat, so können bedürftige Kinder auch fofort ohne Deutschlands. ( Bezirk Berlin ) Donnerstag abend 9 Uhr Sizung normalempfindendes Weib von der Reformtracht abzuschrecken. Gäste sind willkommen. Andere Kostüme sahen aus wie Sträflingstracht. Der Beweis, daß Anweisung der städtischen Armenverwaltung Aufnahme finden. in den Arminhallen", Stommandantenstr. 20. dennoch die Reformkleidung imstande ist, die Schönheit der weib- der Waisenrat des Bezirks; ist er nicht erreichbar, so ist das nächste Charlottenburg . Heute abend 10 Uhr Zuständig zu Anträgen auf Aufnahme ist in solchen Ausnahmefällen Verband der Friseurgehülfen Deutschlands , Zweigverein lichen Gestalt hervorzuheben, wurde wesentlich in einem besonderen Polizeirevier um sein Eingreifen zu ersuchen. Die Kinderstation be- Rosinenstr. 3. Berichterstattung vom 8. Verbandstage. Referent Stollege Saal erbracht, der für Kleider aus Privatbesig reserviert war. Hier findet sich im städtischen Bürgerhause in der Sophie Charlotten- Liere. Diskussion. Kollegen willkommen. fanden wir mit den Namen Grein , Schoch, Viertel und Blumau

Die Ortsverwaltung. Versammlung im Volkshause,

versehen, Kostüme von schlichter, ansprechender Schönheit; diesen straße 115. Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen ebenbürtig waren im großen Saal die Namen Brieger und Klemich Schöneberg. Markthalen- Direktion. Rindfleisch Ia 62-69 pr. 100 Pfund, Ila 56-60, bertreten. Was die Ausstellung von Kleiderstoffen und anderen die Reformtracht nur sehr indirekt illustrierenden Waren, wie Fled- straße 22, aus noch nicht ermittelter Ursache zum Ausbruch. Um Stüd 60-90 Bf. Rotwild, Pfund 45-55 Pf. Rebhühner, junge 0,70-0,90, Großfeuer kam in der letzten Nacht in Schöneberg , Gleditsch- IIIa 50-56, IVa 40-48. Kalbfleisch Ia 81-88, IIa 72-80, IHa 60-70. Hammelfleisch Ia 68-75, IIa 58-66. Schweinefleisch 66-72. Kaninchen vertilgungsmittel, an dieser Stätte bedeuten soll, ist uns un- 1 Uhr wurde die Gefahr bemerkt, als die Flammen schon hell aus alte 0,65-0,75; Hühner, alte 1,20-1,60, junge 0,40-0,80 das Stück. Gänse, erfindlich. den Dachluken mächtig emporloderten. Als die Berliner und Schöne- junge 0,55-0,58 das Pfund. Hechte, 108-120. pr. 100 Pfund, Schleie In Sanssouci , dem bekannten Konzertlokal in der Kottbuser- berger Behren an der Brandstelle erschienen, stand der Dachstuhl 127-136, Male 66-70, Karpfen 90-91, Lachs 153, Schellfische straße 4a, hat sich für einige Tage in der Woche ein ständiges des großen vierstöckigen Gebäudes, Ecke der Grunewaldstraße schon Flunder 17, schottische Bollheringe( gesalzen) 36-38. Krebse, unsort., Theater etabliert. Die erste Vorstellung brachte Ohnets Schauspiel in großer Ausdehnung in Flammen. Diese hatten an dem Hausrat Schod 8,-. Eier, Schock 3,00-3,20. Butter, pr. 100 Pfund Ia 124-126, Der Hüttenbefizer", die Geschichte des Herrschers über zweitausend der Mieter, besonders an Brennmaterialien und dem Inhalt der IIa 118-122, IIIa 113-116, abfallende 105-110. Startoffeln, pr. 100 Bjo.. Arbeiter, der durch unsäglich edle Gesinnung über seine ablige Gattin Bodenverschläge reiche Nahrung gefunden. Die große Hize und die neue rote 2,00-2,50, neue Rosen 1,50-1,75, neue blaue 2,00-2,25, runde weiße neue 1,75-2,00. Rotkohl, Schock 3,00-6,00, holländer 7,00-8,00, im besonderen und über die ganze adlige Blafe im allgemeinen enorme Qualmentwickelung erschwerten das Vorgehen der Mann weißkohl 2,00-5,00, Wirsingtohl 2,00-5,00; neue jaure Gurken, Schod 2,- einen glanzvollen moralischen Sieg davonträgt. Das Stüd wurde schaften ungemein. Beide Wehren benutzten deshalb mit Erfolg aufgeführt von einer Gesellschaft, die sich Löwe- Ensemble nennt und, mechanische Leitern, über die mehrere Schlauchleitungen vor­wie wir vorweg bemerken wollen, durchweg überraschend gut genommen wurden. Schließlich gelang es auch über die Treppen spielte. Dies Lob muß den Künstlern unter der selbstver- bis an den Brandherd vorzubringen und mit sechs Schlauchleitungen ständlichen Einschränkung gewährt werden, daß man an eine Wasser zu geben. Erst nach 5 Uhr konnte Brandmeister Wiewiszowski An- mit der Berliner Wehr wieder abrücken. Die Schöneberger Wehr Stationen Rottbuserstraße nicht Bühne, tie sprüche stellen fann, wie etwa ans Deutsche Theater übernahm dann die Aufräumung der Brandstelle. Der Dachstuhl oder ans Schiller- Theater. Die Damen Desta, Loebell, Ferrand, des Vorderhauses ist vollständig niedergebrannt.

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Stroll und Diederich, die Herren Taube, Brunner, Häsling, Klein

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Witterungsübersicht vom 13. September 1905, morgens 8 he

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14

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halb bb. und Kentler waren mit Eifer und zumeist mit gutem Erfolg bei Rixdorf. Nebel Auch die Stadtverorducten Versammlung in Rigdorf wird zur Berlin 770.N der Sache; von dem Darsteller der Titelrolle hätten wir allerdings 2 mollig 2 wollig gewünscht, daß er nicht noch geschraubter gesprochen hätte, als der Fleischnot Stellung nehmen. Zwei Anträge unterliegen hierzu der Frankj.a. M. 770 N 5 bebest Autor es schon will. Immerhin unterhielt sich das zahlreich er- Beschlußfassung. Einer derselben ist von bürgerlicher Seite ein München 769 W 767 28 1 bebeďt 18 fchienene Bublifum vortrefflich und lohnte die Darsteller mit wohl gebracht und hat folgenden Wortlaut: Die Stadtverordneten Wien berdientem Beifall. Da es scheint, daß" Sanssouci " auch sein Versammlung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen, in Wetter- Prognose für Donnerstag, den 14. September 1905. Repertoire etwas besser gestalten und von der Aufführung der Rühr- gemeinsamer Eingabe beider Körperschaften an die zuständigen Borherrschend wolkig mit etwas Regen, mäßigen westlichen Winden und stücke des vorigen Jahres absehen will, so ist dem Unternehmen Reichs- und Landesbehörden auf schleunigste Beseitigung der wenig veränderter Temperatur. bester Erfolg zu wünschen. herrschenden Fleischteuerung durch geeignete Maßnahmen hinwirken Berliner Betterbureau. zu wollen." Die dritte städtische Fortbildungsschule für Mädchen, Langestr. 76, Wasserstand am 12. September. Elbe bei Auffig+0,04 Meter, bei Der zweite von der sozialdemokratischen Fraktion Dresden 1,33 Meter, bei Magdeburg +1,38 Meter. Unstrut bei beginnt im Oktober das Winterhalbjahr. Diese Anstalt, als erste eingereichte Antrag ist präziser und weitgehender und macht positive Straußfurt+ 1,20 Meter. Dder bei Ratibor+ 0,98 Meter, bei ihrer Art im Jahre 1875 vom Reftor Staerk gegründet, wirkt seit Vorschläge. Er lautet: Breslau Oberpegel+4,82 Meter, bei Breslau Unterpegel-1,53 Meter, nunmehr 30 Jahren mit bestem Erfolge. Sie bietet den aus der Die Versammlung ersucht den Magiftrat, beim Bundesrat bei Frankfurt +1,28 Meter. Weichsel bei Brahemünde dahingehend vorstellig zu werden, daß die Sperrung der Grenze+2,59 Meter. Schule entlaffenen jungen Mädchen Gelegenheit, sich, geleitet von Nezze bei Usch+0,86 Meter. Berantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Zh. Gloce, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Raul Singer& Co., Berlin SW

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