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treten: die der Revolution.
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Das Volksgericht.
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wird.
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Die Polizei verhielt sich nicht nur untätig, sie unterstützte sogar Mit der Lohnbewegung der Fliesenleger- Hülfsarbeiter be- die Mitglieder ihre Pflicht erfüllen, in vielen Sachen den Arbeitern bie Mordbrenner. Der Polizeichef von Baku hielt fogar Ansprachen schäftigte sich gestern abend eine gemeinsame Versammlung der von Nutzen sein. Bisher seien nun leider die Riefelfeldarbeiter von an die Tataren und forderte fie auf, Männer zu sein und ihre Fliesenleger und Hülfsarbeiter. Die Bewegung erstreckt sich be- allem ausgeschlossen. Sie können gewissermaßen die Stieffinder historischen Feinde" niederzumegeln. Wenn sich ein Armenier an fanntlich auf die Firmen Rosenfeld u. Co., Villeroy u. Boch, Ende, der städtischen Verwaltungen genannt werden. Seit Jahren petitiodie Polizei mit der Bitte um Hülfe wendete, fand er taube Ohren. Perino. Die lettere Firma hat bewilligt, bei den übrigen drei nieren sie vergeblich um die Gewährung von Arbeiterausschüssen Der reiche Armenier Valeih telephonierte, als sein in der Tataren- Firmen dauert der Ausstand fort. Bis gestern hatten sich 85 Hülfs- und Sommerurlaub. Eine Anfang Juni dieses Jahres an der arbeiter als Streikende gemeldet. 89 Fliesenleger sind durch den Magistrat eingereichte Petition ist bis heute unbeantwortet geblieben. stadt gelegenes Haus ver etwa fünf- bis sechshundert Tataren be- Ausstand der Hülfsarbeiter in Mitleidenschaft gezogen. Die Si- Ein Ruhmesblatt der sozialen Fürsorge des Magistrats bedeuten lagert wurde, wiederholt an die Polizei um Hülfe es tant fein tuation des Streits wird als sehr gut bezeichnet, so daß derselbe die Lohnverhältnisse. Sie sind im Frühjahr teilweise reguliert Mensch. Nach kurzem Widerstande wurde das Haus gestürmt. jedenfalls in einigen Tagen zugunsten der Arbeiter beendet sein worden und bieten nach dieser Regulierung folgendes Bild: Riefel= Laleih, seine Frau, seine zwei Kinder und die anderen Hausbewohner wird. Die Versammlung beschloß: Die Hülfsarbeiter halten an der feldwärter- Anfangslohn 2,50 M. resp. 2,75 M., nach 10 Jahren wurden in Stücke gehauen. Geradezu heldenhaften Widerstand Forderung eines Stundenlohnes von 55 Pf. fest und werden dahin 25 Pf. Zulage, also 3 M.; für Deputanten im Sommer 1,80 M. Teistete den Tataren der reiche armenische Kaufmann Adamoff, der wirken, daß dieselbe durch Vertrag vor dem Gewerbegericht festgelegt resp. 2 M., im Winter 1,20 M. resp. 1,40 M. und das bei einer als der beste Schütze in Batu bekannt war. Länger als drei Stunden eine Mitgliederversammlung der Vereinigung der Fliesenleger statt, den horrenden Wochenlohn von 13 M. erhalten, beginnt die Arbeit Am Sonntagvormittag findet Kommandantenstraße 72 Arbeitszeit, die 12% bis 14 Stunden beträgt. Für Kutscher, welche hielt er mit seiner Frau und seinem Kinde eine mehrere Hundert wo unter anderem die Streitunterstützung geregelt werden soll. morgens um 3 Uhr und endet abends um 9 Uhr. Eine Ausnutzung zählende Tatarenschar in Schach . Seine Frau und das Kind waren der Arbeitskraft, wie sie in den Gefilden Ostelbiens nicht größer ununterbrochen mit Gewehrladen beschäftigt und er streckte vom Die Arbeiter der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken( vor sein kann. Angesichts der Teuerung( die Mieten und die LebensFenster aus mit nie fehlender Kugel einen Lataren um den anderen mals Ludwig Löwe ) befaßten sich am Montag in einer außerordent- mittelpreise nähern sich in den Orten, in denen die Rieselfeldarbeiter nieder. 47 Belagerer waren tot und eine Unzahl verwundet, da lich start besuchten Versammlung, die im großen Saale der Kronen- wohnen, immer mehr den Berliner Verhältnissen) kann man tattrachte das brennende Haus zusammen und begrub unter seinen Arbeiterausschuß. Seit etwa 25 Jahren herrscht in diesen Werken fangreiche Diskussion förderte eine Reihe von Mißständen an das brauerei stattfand, mit dem Verhalten der Direktion gegen den sächlich von einer Notlage der Rieselfeldarbeiter sprechen. Die um Trümmern den heldenhaften Armenier, sein Weib und sein Kind. Und wie in Baku , so war es auch in der Umgebung. Ganze jemals auch nur Miene gemacht hätte, eine Verkürzung der Arbeits - natürlich so billig wie möglich, während früher die Arbeiter na noch immer der zehnstündige Arbeitstag, ohne daß die Direktion Tageslicht. So sind den Wärtern Regenpellerinen gewährt worden, armenische Dörfer wurden hingemordet. In ihrer sinnlosen Raserei zeit irgendwie ins Auge zu fassen. Im Gegenteil legt es die wurden, werden sie nach Einführung der Pellerinen naß und steckten die Tataren auch die armenischen Naphthagruben in Brand. Direktion seit Jahren darauf an, durch ein raffiniertes Ueberstunden- schmußig. Unterkunftsräume für die Arbeiter existieren nicht. In Bald brach ein heftiger Sturm los, der das Feuer mit rasender shstem die Arbeitszeit noch möglichst zu verlängern. Da nun während Erdhöhlen, die sich die Arbeiter hier und da gebaut haben, verbringen Schnelligkeit auch auf die anderen Bohrtürme übertrug. Wie enorm der letzten Jahre in einer Reihe von Metallbetrieben die Arbeitszeit sie ihre Pausen bei schlechtem Wetter und in der kalten Jahreszeit. der durch diesen Brand angerichtete Schaden ist, ist ja bekannt. Das verkürzt worden ist so erst jüngst bei der Firma Bergmann von Einige hundert Mark würden genügen, um für die Arbeiter die so schlimmste aber ist, daß durch den Brand etwa 40 000 Arbeiter brotlos 10 auf 912 Stunden so beauftragten auch die Arbeiter der notwendigen Unterkunftsräume zu beschaffen. Erwartungsvoll geworden sind, fast durchweg Leute revolutionärer Gesinnung. Die Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken ihren Arbeiterausschuß, blicken die Arbeiter auf den neuen Leiter der Rieselfelder. Vielleicht armenische Gefahr" haben die Behörden von Baku glücklich bei dieser Hinsicht bei der Direktion vorstellig zu werden. Und zwar der Herr kommt aus dem Westen, finden bei ihm die Wünsche der forderten fie nicht etwa eine generelle Arbeitszeitverkürzung, wie es Arbeiter Entgegenkommen. Die Versammlung beschloß einstimmig schworen, aber eine andere, wirkliche Gefahr ist an ihre Stelle ge- gewöhnlich in anderen Fabriken der Fall ist, sondern sie wünschten die Einreichung einer Petition mit der Forderung auf Errichtung nur ganz bescheiden eine Verkürzung der Sonnabends- von Arbeiterausschüssen, Gewährung von Sommerurlaub sowie einer schichten von zehn auf acht Stunden. Außerdem allgemeinen Lohnregelung in der Weise, daß die Anfangslöhne der beantragten fie eine Neuregelung des Stantinenwesens dergestalt, daß Riefelfeldwärter 21 M. pro Woche betragen, steigend von Jahr zu ihnen ähnlich wie bei Siemens u. Halske ein Mitbestimmungsrecht Jahr um eine Mark, bis zur Höchstgrenze von 27 M. Für Depu eingeräumt werde, und ferner die Abänderung verschiedener Betriebs- tanten einen Angfangslohn von 15 M., steigend wie oben bis 18 M. mißstände.( Es mangelt nämlich an genügender Ventilation in den Freiarbeiter sollen 25 Pf. Zulage pro Tag erhalten. Arbeitsräumen und an brauchbaren Waschvorrichtungen sowie an Reinlichkeit auf den Klosetts.) Es hat nun auch am 21. August eine gemeinsame Sigung des Arbeiterausschusses mit der Direktion stattgefunden, woselbst sich die Direktion jedoch auf einen ablehnenden Standpunkt stellte. Sie erklärte zunächst, die Angelegenheit Letzte Nachrichten und Depeschen. betreffs der Arbeitszeitverkürzung sei Sache der Generaldirektion; später aber hieß es, nicht einmal die Generaldirektion, sondern einzig und allein der Metallindustriellen- Verband jei in dieser Frage zuständig. In das Kantinen wefen aber wolle sich die Direktion ebenfalls nicht dreinreden lassen; wem es nicht passe, der möge seine Bedarfsartikel anderwärts kaufen. Die sonstigen Mißstände sollten wie immer, wohlwollend geprüft" werden. Nun ist es üblich, daß den Mitgliedern des Arbeiter gehändigt werden; jedoch ist dies von der fraglichen Sigung trot ausschusses von solchen Sizungen vervielfältigte Protokolle ausmehrmaligen Ersuchens bis heute noch nicht geschehen. In dieser achtung sowie eine Verschleppung erblicken. Deshalb wurde auch diese VerStockholm, 15. September. ( Meldung des„ Svenska Telegram fammlung einberufen, um der Direktion zu demonstrieren, daß die Arbeiter nicht gewillt seien, ihre an sich so bescheidenen Wünsche in solcher Byran".) Bon durchaus zuverlässiger Seite wird mitgeteilt, daß Weise abtun zu lassen. Einmütige Entrüstung herrschte denn auch Norwegen eine allmählich steigende Mobilisierung vornehme, die in der Versammlung, als Wiggert namens des Arbeiterausschusses damit begonnen habe, daß das Jägertorps Anfang dieses Monats den fachlichen Bericht von dem negativen Ergebnis der Verhandlungen auf volle Kriegsstärke gebracht worden sei. In den letzten Tagen gegeben hatte. In der Diskussion nahm auch der anwesende Direktor seien die letzten noch fehlenden Mannschaften und Ausrüstungsteile Ha enisch das Wort. Er lobte den„ ungeheuer sachlichen" Bericht der Flotte und Festungsartillerie sowie Feldartillerie in SüdBiggerts, beschwerte sich dann aber bitter darüber, daß auf den norwegen und für den Landsturm eines Teiles der Grenzbezirke einVersammlungszetteln vermerkt stand, die Direktion sei eingeladen, getroffen. Bei verschiedenen Infanterie- Regimentern scheine die während man ihm in Wirklichkeit nur bloß einen solchen Ver- Mobilmachung entweder noch im Gange oder bereits beendigt zu fammlungszettel im Rubert zugeschickt habe. Sie sei keine Einladung, fein. Diesen ergriffenen Maßregeln könne jedoch der Charakter einer wie sie sich einem Vorgesetzten gegenüber gezieme. Ganz entrüstet allgemeinen Mobilisierung noch nicht zugesprochen werden. wandte er sich dann gegen die Annahme, als läge in Kristiania , 15. September. ( W. T. B.) Gegenüber der Mel-dem Verhalten der Direktion böse Absicht oder die dung des„ Svenska Telegram Bhran" betreffend die Mobilisierung Taktik der Verschleppung. In der jezigen wilden Zeit", des norwegischen Heeres hat das„ Norsk Telegram Bureau" ers, fahren, daß es sich nur um eine Einberufung der Truppen zur Ab-' lösung der Besatzungen in Festungen und Bagern handelt.
Petersburg, 15. September. Einer Statistit zufolge sind im Laufe des April und Mai d. J. in Rußland 115 Attentate gegen Beamte ausgeführt worden, in 42 Fällen sind die Opfer", darunter ein Gouverneur, auf der Stelle getötet worden. In 68 Fällen wurden die Opfer" versvundet und nur fünf kamen unversehrt
davon.
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Nach der Verfassung.
Petersburg, 15. September. ( Meldung der Petersburger Telegraphen- Agentur.) Das in Moskau erscheinende reaktionäre Blatt Nusstoje Djelo" ist auf einen Monat sistiert worden.
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Der schwedisch - norwegische Konflikt.
Karlstad , 15. September. ( W. T. B.) Der schwedische Minister. Hammarskjöld und der norwegische Minister Lövland hatten heute nachmittag eine Besprechung. Die Sigung der Delegierten wurde heute nachmittag um 5 Uhr wieder aufgenommen. Die schwedischen Delegierten waren bei dieser von ihren militärischen Ratgebern begleitet.
Aus den Ostseeprovinzen. Wilua, 12. September. ( Eig. Ber.) Vorgestern wurde hier eine Arbeiterin zu Grabe getragen, die auf der Arbeiterbörse ( Bavalnajastraße) von Kosaken ermordet wurde. 2000 Arbeiter nahmen an der von der Organisation des Bundes veranstalteten Rücksichtslosigkeit mußten die Arbeiter allerdings eine absichtliche Nichts gegeben. Die nächste Sigung findet morgen vormittag um
Beerdigung teil. Es wurden auf der Straße viele verwundet und in Haft genommen.
Mitau , 12. September. ( Eig. Ber.) Nach unserem Gefängnis werden tagtäglich aus den Dörfern Bauern gebracht. Die Revolution hört nicht auf. In den Dorfgemeinden werden alle Dokumente der Behörden( mit Ausnahme der Atte über Waisenerbschaft und ähnliches) verbrannt. In der Stadt herrscht fürchterliche Banit. ähnliches) verbrannt. In der Stadt herrscht fürchterliche Banit. Nach Gerüchten sollen auf Befehl des Gouverneurs Schafotte errichtet werden.... Nach 8 Uhr abends ist die Stadt wie ausgestorben.
Verfammlungen.
Weltanschauung und Taktik des Proletariats. Wir hatten ursprünglich die Absicht, unseren Lesern nur diejenige Nesolution mitzuteilen, die nach Abschluß der Debatte im sechsten Wahlkreise als Resultat der Abstimmung übrig bleiben würde. Wünsche aus unserem Leserkreise veranlassen uns jedoch, die in Betracht kommenden Resolutionen schon jetzt in ihrem Wortlaute zu veröffentlichen.
Lautet:
wurde gegen 7 Uhr geschlossen. Es wurde keine Mitteilung ausKarlstad, 15. September. ( W. T. B.) Die Nachmittagsfizung Uhr statt.
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Stockholm , 15. September. ( W. T. B.) Mit Bezug auf ein Telegramm aus Kristiania , welches die Mitteilung über den norwegischen Mobilisierungsplan dementiert, besteht das Schwedische Telegraphen- Bureau" darauf, daß es in allem an seiner Mitteilung festhält, welche mit den wirklichen Verhältnissen übereinstimme. Ausstand der Fleischer.
wo so intensiv produziert würde, daß die Zahl der Arbeiter auf 3200 vermehrt worden sei, habe die Direktion andere Dinge in den Stopf zu nehmen. Ihr seien die Verhältnisse förmlich über den Kopf gewachsen. Während der Arbeiter des Abends ruhig nach Hause gehe und sich sorglos ins Bett lege, müsse er( der Direktor) sich noch halbe Nächte lang Die vom Vorstande des Wahlvereins vorgeschlagene Resolution Tiche Dinge zerbrechen. bei trübem Lampenschein den Kopf über geschäft Er müsse also mitunter länger arbeiten wie die Arbeiter; dies würde aber gar nicht bedacht. Die am 5. und 12. September tagende Generalversammlung lebrigens sei es doch klar, daß in so wichtigen Dinge wie einer des Wahlvereins für den 6. Berliner Streis erklärt, nach wie vor an Arbeitszeitverkürzung die Direktion nicht allein zuständig sei. stand der Fleischhauer und Fleischhauergehülfen ausgebrochen. Fleich Lemberg , 15. September. ( W. T. B.) Heute ist hier ein Ausder alten Taktik der Partei und den Grundanschauungen der Ein Zustand, der seit 25 Jahren bestehe, könne doch mangel ist nicht zu befürchten, da im städtischen Schlachthause Fleischrevolutionären Sozialdemokratie festzuhalten. So wenig die Mits nicht im Handumdrehen geändert werden. Man möge also Ver glieder des Wahlvereins glauben, daß der Parlamentarismus die trauen zur Direktion haben und besonders zu ihm, der vorrät für acht bis zehn Tage vorhanden ist. einzige Waffe im Kampfe gegen die kapitalistische Gesellschaft oder seit 30 Jahren als Direktor des Betriebs stets Schulter an gar das einzige Mittel zur Befreiung des Proletariats ist, so wenig Schulter mit den Arbeitern gegangen sei. fehen sie in dem Generalstreit das Allheilmittel, welches zum Ziele Diese ,, bertrauliche" Rebeleistung veranlaßte eine Anzahl Tiflis , 15. September. ( W. T. B.) Fünf Bataillone Infanterie, Arbeiter zu zwar durchaus sachlichen, aber doch etwas minder ver- einige Batterien und Kosaken sind nach Kutais geschickt worden. Die Behauptung, daß die dogmatische Auffassung des traulichen Gegenäußerungen. Es wurde geantwortet: Wenn der Nach einem Telegramm aus Schulawery iſt dort an er angesichts Margismus, des historischen Materialismus" den zielflaren Stampf Herr Direktor wirklich des Abends noch so lange arbeite, so sei das Möglichkeit von Zusammenstößen zwischen Armeniern und Tataren des Proletariats störe, ist gleich hinfällig, ob sie nun von seine Sache, die wirklich nicht für die Arbeiter maßgebend zu sein eine halbe Sotnie Kosaken angekommen, und es wird noch eine revisionistischer oder anarchistischer Seite kommt. Ein Mitarbeiter einer Zeitung aus Baku brauche. Uebrigens würde der flingende Gewinn dann auch die halbe Sotnie erwartet. Der Kampf der Arbeiterklasse muß naturnotwendig ein politischer Arbeitsleistung des Herrn Direktors in ganz anderem Maße auf ist durch Tataren ermordet worden. sein, da die Ablösung der heutigen Gesellschaft nur durch die Er- wiegen, als wie dies unter den nichts weniger wie glänzenden Tiflis , 15. September. ( W. T. B.) General Schirinkine eroberung der politischen Machtmittel des Staates möglich ist, und Lohnverhältnissen des Betriebes für den Arbeiter der Fall wäre. hielt heute früh folgende Depesche aus Baku : An einigen Stellen wir an Stelle der jeßigen Klassenherrschaft die Verwaltung des Der beste Beweis dafür, wie es mit dem Schulter- an- Schultergehen wurde geschossen; fleine Busammenstöße haben stattgefunden, in Staatswesens durch das demokratisch organisierte Bolt segen wollen, des Direktors mit den Arbeitern bestellt sei, ergebe sich schon zur denen es Tote gab. Die Situation ist drohend, da die um die Bergesellschaftlichung der Produktion durchzuführen. Zu dem Genüge daraus, daß der Herr Direktor seit 25 Jahren Erregung unter den Tataren groß ist. Bwed dienen uns alle brauchbaren Mittel, auch der politische Massen- feinen Finger gerührt habe, um eine zeitgemäße Verstreit, wenn die Umstände ihn zur Ergänzung der alten erprobten fürzung der Arbeitszeit herbeizuführen, ja fogar jezt Stampfmittel anwendbar machen. noch gegen die in fast allen anderen Betrieben übliche
führt.
in
und
Eisenbahn- Unglück.
Ein
Hoffend, daß auch daß auch in Zukunft der sozialistische Geist Berkürzung der Sonnabendsschicht eintrete. Wenn bei der Direktion Clermont- Ferrand , 15. September. ( W. T. B.) Ein Güterzug, den Gewerkschaften gepflegt und dadurch ein immer wirklich so etwas wie guter Wille vorhanden sei, dann würde der dessen Bremsen nicht funktionierten, fuhr in der Nacht auf einen auf innigeres Zusammenwirken der politischen und gewerkschaft- Metallindustriellen- Verband, der doch jeden Unternehmer angeblich dem hiesigen Bahnhof stehenden leeren Rangierzug auf. lichen Arbeiterbewegung gefördert wird, erklären die An Herr im eigenen Hause" fein lassen wolle, in diesem Falle ebenjo- Lokomotivführer, ein Heizer und ein Arbeiter wurden getötet, mehrere wesenden, daß nur in der Zusammenfassung aller Kräfte wenig gegen eine Berkürzung der Arbeitszeit einzuwenden haben Wagen zertrümmert.
bes Proletariats, in der Aufklärung über das Wesen wie jüngst bei der Firma Bergmann. Vertrauen könne man eben
und die Biele der internationalen Sozialdemokratie und in der nur zu einer Direktion bekommen, die ihr vielgerühmtes Wohlwollen Bremen , 15. September. ( W. T. B.) Unter dem Vorsitze des völligen Hingabe jedes einzelnen an die Partei die Gewähr liegt, gegen die Arbeiter nicht in leeren Worten, sondern durch die Tat Landtags Abgeordneten Mend fand heute hier die sechste deutsche unser Ziel zu erreichen. Die Versammelten weisen deswegen auch alle Be- beweise. Im Laufe dieser und ähnlicher Ausführungen schien es Arbeitsnachweis- Konferenz statt, die aus allen Teilen des Reiches start mühungen, das Proletariat zum Verzicht auf die bisherigen Stampfes dem Herrn Direktor etwas unwohl" geworden zu sein; er ließ besucht war. Das faiserliche Statistische Amt war bei dieser Konferenz mittel zu bringen und auf ein einziges, noch dazu gänzlich un- dem Bureau mitteilen, daß er aus Gesundheitsrücksichten durch Regierungsrat Leo vertreten. Morgen findet auf Einladung erprobtes Alheilmittel festzulegen, entschieden zurück und verurteilen der Versammlung nicht länger beiwohnen könne und ging. Die des Norddeutschen Lloyd für die Mitglieder der Konferenz eine Fahrt die damit operierenden anarcho- sozialistischen Zersplitterungsversuche. Bersammlung beauftragte darauf den Arbeiterausschuß, nochmals in nach Bremerhaven und Helgoland statt. Die Resolution Fu es, die von lokalorganisierter Seite zur An- der Angelegenheit bei der Direktion vorstellig zu werden und inner- Tanger , 15. September. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) nahme empfohlen wurde, lautet: halb drei Tagen endgültige Antwort zu verlangen. Beschlossen Zwischen Raisuli und den Stämmen der Angera ist der Friede ver wurde sodann, die Fabrillantine bis auf weiteres zu boykottieren. fündet worden. Bersammlung der städtischen Rieselfeldarbeiter. Am Sonntag
Die heutige Generalversammlung schließt sich den Anschauungen bes Genossen Friedeberg an, insoweit derselbe in seiner Resolution Kritit übt an der fortschreitenden Verflachung innerhalb der deutschen Amsterdam , 15. September. ( W. T. B.) Der Zeitung Telegraaf" Arbeiterbewegung, hervorgerufen einerseits durch das Ueberwuchern fand bei Batt, Dragonerstraße, eine Versammlung der Riefelfeld- wird aus Batavia gemeldet, daß die Post von Kokos nach Fat- Fat des Nur- Parlamentarismus und der Nur- Gewerkschaftelei. arbeiter statt, die von Arbeitern aus sämtlichen Verwaltungen der( Küste von Neu- Guinea ) von Alfuren überfallen wurde, wobei fünf Die Generalversammlung ist mit Friedeberg der Ueberzeugung, nördlichen Rieselfelder besucht war. Die durch die Sektionsleitung Personen getötet wurden. Rom , 15. September. ( W. T. B.) Die Tätigkeit des Vesuv daß ein völliger Frontwechsel in der Verwendung der materiellen der Rieselfeldarbeiter einberufene Versammlung befaßte sich mit wie geistigen Sträfte im Sinne einer gründlichen Vertiefung des der Aufstellung von Forderungen an die Verwaltung. Das Referat ist im Zunehmen begriffen. Während des heutigen Tages wurden Slaffentampfcharakters der Bewegung dringende Notwendigkeit ge- hierzu hatte Polenste übernommen. Redner führte aus, daß es sich häufig wiederholende Erdstöße aus der Umgegend des Vesubs worden ist, und daß dem Kapitalismus am sichersten dadurch beizu der großen Mehrzahl der städtischen Arbeiter mit Hülfe der Organi - gemeldet. Auch der Vulfan Stromboli entfaltet eine bemerkenstommen ist, daß die Gewerkschaften sich die Pflege revolutionären fation_gelungen sei, im Laufe der letzten Jahre nicht unerhebliche werte Tätigkeit. Geistes und die nachdrücklichste Führung des Klassenkampfes wieder Verbesserungen zu erringen. So seien die Löhne einzelner Statezur Aufgabe machen, und mit Fleiß und Ausdauer den Gedanken gorien um 30 Proz. und noch höher gestiegen. Ein besonderer Erfolg bes Generalstreits bei ihren Mitgliedern propagieren. jei die Errichtung von Arbeiterausschüssen und die Einführung des Kapstadt , 15. September. ( 2. T. V.) Jm mittleren Teile der Sommerurlaubs für städtische Arbeiter nach fünfjähriger Tätigkeit. Kapkolonie sind große Wolfenbrüche niedergegangen, die Hochwasser Wenn nun auch bezüglich der Arbeiterausschüsse die auf sie gesetzten auf weiten Strecken verursacht haben. Es wurden Häuser und Brücken Hoffnungen sich nicht in allen Punkten erfüllt haben, so bedeuten sie zerstört, Bahnlinien überschwemmt und auch sonst großer Schaden doch immerhin einen Fortschritt und fönnen, vorausgesetzt, daß angerichtet. Ob Menschen verunglückt sind, ist noch nicht bekannt. Hierzu 4 Beilagen. Verantw. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
An den Parteitag in Jena richtet die Generalversammlung die bringende Aufforderung, sich bei seinen Beschlüssen von entschieden revolutionären Jdeen leiten zu lassen.
Nicht Evolution, sondern Revolution!
Wolkenbruch.