Einzelbild herunterladen
 
  

Schuhmann benachrichtigt, eilen zur Bahn und fahren mit dem Berhafteten, der nach Berlin   transportirt wurde, hierher. Seine Schwester thut hier sofort die nöthigen Schritte, um über die Ursachen der Ausweisung sich zu unterrichten und für ihren Bruder einzutreten. Auf dem Polizeipräsidium hört sie, daß Holzmann an die russischen Behörden übergeben werden soll. Die

zwungen würden.

-

-

-

starte Angebot seitens der Landwirthe wesentlich mit-| färberei". Die heftige Opposition, welche Brehm von da gesprochen hat, ist auch mir klar. So tlug sind die Land- ab in der deutschamerikanischen Bresse fand, schmälerte und wirthe wohl alle, daß sie bei so niedrigen Preisen vergällte ihm seine Erfolge. Krank und in trüber Stimmung und bei schlechter Sommerungs- und Futterernte ihr tehrte Brehm in die Heimath zurück." Getreide nicht massenhaft an den Markt werfen werden, wenn sie nicht durch Noth dazu ge- tember), bringt einen Leitartikel: Professor Birchow und Die Kreuz- Zeitung  "( Nr. 426 vom 12. Sepe Schwefter erfährt von dem fie empfangenden Polizeibeamten, ihr niedrigen Preisen" nicht verkaufen, wenn sie aushalten( Borwärts" Nr. 210 vom 8. September) beeinflußt ift, was Also so flug" find die Herren Landwirthe, daß sie zu die Cholera in Rußland  ", der unstreitig durch unseren Artikel Bruder werde am 12. d. M. von Berlin   an die russische   Grenze fönnen! Der reine Koruwucher wie er im Buch steht! der Mitarbeiter des Junkerblattes zu erwähnen allerdings- gebracht werden. Der betr. Beamte erklärt ihr, wie sie angiebt, Der verhärtetste Korn- Jude kann nicht flüger" sein, als vergessen hat. Es genügt uns festzustellen, daß auch das kon fie folle fich alle weiteren Schritte sparen, da Rußland   die unser christlich- germanischer Kreuz- Beitungs" Landwirth. servative Blatt die Russenbegeisterung Virchow's gebührend Auslieferung des Holzmann verlangt habe. Die Schwester Die Noth", von welcher derselbe spricht, um für die beleuchtet. wendet sich am selben Tage an den Minister des Junern, Grafen   arme nothleidende Landwirthschaft" der Großgrund­Krankenversicherung der Dienstboten.. Offiziös Botho zu Eulenburg  , und Tags darauf an den Reichskanzler, um besizer Mitleid zu erwecken, bestand einfach darin, wird gemeldet: Die preußische Regierung ist mit einer am 11. September Abends durch den Reichskansler zu erfahren, daß die günstigen Ernte- Aussichten ein Halten der Prüfung der Krankenversicherung der Dienstboten beschäftigt, daß eine Auslieferung von Seiten Rußlands   nicht beantragt enormen Getreidepreise unmöglich erscheinen ließen, und Prüfung der Krankenversicherung der Dienstboten beschäftigt, und es sind in dieser Beziehung Erhebungen eingeleitet, worden ist", daß ihr Bruder vom Magdeburger   Regierungs- faufen, ehe die Preise zu niedrig geworden. Und da sie und feststellen sollen, in welchem Umfange die Nothwendigkeit daß die Herren Landwirthe so flug" waren, noch zu ver- welche zunächst die Bedürfnißfrage zu untersuchen haben präsidenten aus Preußen ausgewiesen ist und daß die kaiserlich bei ihrem ausgebildeten Geschäftssinn bei Juden für eine Abänderung vorhanden ist, ob dieselbe durch Reichs­russische Regierung sich bereit erklärt hat, ihn als russischen Wuchersinn genannt- fast sämmtlich auf denselben oder Landesgesetzgebung erfolgen foll; ferner ob es zwed Unterthan nach Rußland   zu übernehmen". Flugen Gedanken verfielen, und gleichzeitig massenhaft Der von der Schwester angenommene Rechtsanwalt benachlosschlugen, so brachten sie durch ihre Klugheit gerade das erscheint, die Dienstherrschaften auch über die Dauer des mäßig und mit den Grundsägen der Billigkeit vereinbar richtigte nach Empfang der Zuschrift sofort den Herrn Minister des hervor, was Jeder für sich vermeiden wollte, nämlich einen erscheint, die Dienſtherrschaften auch über die Dauer des Dienstvertrages hinaus bezw. auf welche weitere Zeit zur Innern von dem Eachverhalt und ersuchte darum, da Preissturz. Die Herren sind also mit ihrem Wuchersinn Fürsorge für ihre erkrankten Dienstboten zu verpflichten; fein Auslieferungsverlangen von Rußland   gestellt sei, und ihrer Klugheit" einmal gründlich hereingefallen" und der p. Holzmann nur aus Preußen ausgewiesen sei, ihm und wir müßten erbärmliche Heuchler sein, wollten wir endlich, ob es sich empfiehlt, Vereinigungen der Dienstherr­schaften zu gemeinsamer Leistung der ihnen obliegenden entsprechend der bisher geübten Praxis die Wahl der Grenze nicht aussprechen: es geschieht ihnen recht!- Fürsorge für Dienstboten und Gesinde vorzuziehen." Es ist zu überlassen und ihm zur Ordnung seiner Angelegenheiten den gar kein Grund vorhanden, das Gesinde anders zu stellen Aufenthalt in Preußen für drei Tage zu gestatten. als die gewerblichen Arbeiter, vielmehr ist gerade für die In der Ehrenerklärung"( siehe Vorwärts" Nr. 218 vom erstere Arbeitergruppe der Versicherungszwang eine Nothwendigteit. 11. b. Mts.) find eine Reihe unwahrheiten enthalten. Der Kapitän, an welchen der Brief gerichtet war, ist noch jetzt und Der Papst und der Mainzer Katholikentag. war damals Mitrheder zu 10/100 des von ihm ge- Leo XIII.   ertheilt den Beschlüssen, des Mainzer Ratholiken führten Schiffes, der Schwiegervater dieses Rapitäns tags, wie die Germania  " mittheilt, seinen Segen. dagegen Mitrheder der beiden Schiffe Rebetta" und hofft, daß aus dieser Versammlung die reichsten und heil Hugo". Die Transportkosten der Mannschaft samsten Früchte hervorgehen, und dieselbe werde in hohem follen ungefähr 9000 Mart betragen haben, um diesen Be- Maße dazu beitragen, daß die deutschen   Katholiken immer Befester in Geist und Kraft verbunden, den Werken sich widmen, trag ist der Gewinn geschmälert, wodurch das Leider ist welche dem von ihnen bekannten Glauben entsprechen." Der die Mannschaft gerettet" sehr deutlich erklärt wird. Die päpstliche Glückwunsch ist wohlverdient. Schiffe hatten zur Zeit des Verlustes faum einen Verkaufs­

Am Morgen des 12. September eilt die Schwester zum Minister des Innern, der ihr mittheilt, daß er sich beim Polizei­präfidium informiren, und daß der Weitertransport sicher am 12. Seps tember nicht stattfinden werde.. Und einige Stunden später er­fährt sie auf dem Polizeipräsidium, eine Entscheidung darüber, ob ihr Bruder nach Rußland   gebracht werde oder nicht, könne erst ge troffen werden, wenn man von der Magdeburger   Behörde den Grund der Ausweisung erfahren habe. Wir fügen hinzu, daß die Schwester die Geldmittel zur Verfügung gestellt hat, damit Holz­mann die Grenze auf einem von ihm gewählten Wege über­schreite. Bis zu diesem Augenblick ist noch nichts entschieden.

Wie liegt die Sache? Ein politisch nicht im mindesten kom­promittirter junger Ausländer wird aus Preußen ausgewiesen, aber man überläßt ihm nicht, dahin zu gehen, wohin er will, man will ihn der russischen Regierung übergeben, die sich bereit erklärt hat, ihn zu übernehmen".

Der ganze Vorgang ist uns unbegreiflich. In Magde burg geschieht ja viel, wir sind an eigenartige Ueberraschungen, die aus der Hauptstadt der Proving Sachsen tommen, allgemach gewöhnt worden. Weshalb aber ein harmlofer Jüngling den Gendarmen des Zaren in die Hände gegeben werden soll, das verstehen wir nicht.

Oder wird es Holzmann in Magdeburg   als Verbrechen an gerechnet, daß seine Schwester die Frau unseres Genossen Dr. Lux, des Redakteurs der Boltsstimme" ist?-

"

Zu der Ehrenerklärung des Schiff. Aus fach männischen Kreisen wird uns geschrieben:

-

Er

werth von zwei Dritteln der versicherten Summe, So Meyer- Arnswalde  . Ein konservativer Wilder", der ift in G13fleth türzlich ein Schiff au 20 100 Mart verkauft von 76 Jahren am 9. September gestorben. Er war ein zu Abgeordnete von Meyer- Arnswalde ist im Alter worden, das in Fahrt zu mindestens 60 000 Mart versichert Reaktionär von reinstem Wasser, aber ein offenherziger, ehr gewesen wäre. Adolf Schiff hat Ende Juli dieses Jahres licher Mann, der kein Blatt vor den Mund nahm und aus wieder ein hölzernes Schiff in der Südsee verloren, daß seinem Herzen keine Mördergrube machte, ganz gleich ob er jezt einen Verkaufswerth von etwa 25 000 Mart gehabt die Linke oder seine eigenen Leute angriff. Er gehörte zu hätte, jedoch zu 65 000 Mart versichert war. Dazu kommen jener jetzt längst ausgestorbenen Spielart von Landräthen die ihre Aufgabe nicht noch 15 000 Mark Frachtgelder. Darin liegt der Profit." es waren ihrer nicht viele- Diese Buschrift ergänzt die Ausführungen unseres Leit blos in der Fürsorge für die Krautjunker erblickten, ihren Kreis mit Sachlichkeit verwalteten und keine Wahlpolitik artikels in trefflicher Weise. trieben. Im Parlament vielbelacht ob seiner nicht selten unfreiwilligen Komit, war er doch eine geachtete Persön lichkeit. Er war Mitglied des Reichstages und Landtages für den Kreis Arnswalde Friedeberg.-

wörtlich:

-

-

"

Virchow und das offizielle Rußland. Aus Leser freisen wird uns geschrieben: Virchow   ist nicht der einzige deutsche Gelehrte, der von den Russen hinter's Licht geführt wurde. Dein bekannten wohlverdienten Naturforscher Alfred Brehm   ist es ähnlich in Sibirien   gegangen. Glückliches Desterreich. Seit Donnerstag oder Freitag Die Sozialreform von Oben" im Stocken. In einem Nefrolog, den die Berliner   Bolts Beitung" tagen" im cisleithanischen Desterreich nicht weniger als 17 Offiziös wird gemeldet: Die Sonntagsruhe- Bestimmungen( 16. November 1884) Alfred Brehm   gewidmet hat, heißt es Landtage. Dazu der ungarische Reichstag der anderen für Industrie und Handwerk sind allem Anscheine nach vor­Hälfte des halbieten Reiches, und obendrein die vers läufig noch nicht zu erwarten. Jedenfalls steht nicht zu er­ Er hielt in den großen Städten der Union schiedenen Delegationen"! Wenn das nicht hilft, dann warten, daß, wie verschiedene Blätter meinten, schon am Vorträge, welche zum Theil mit großem Beifall, zum Theil wissen wir wirklich nicht, wie geholfen werden soll. Der 1. Dktober die dahin gehende kaiserliche Verordnung erlaffen mit heftigem Widerspruch aufgenommen wurden. Brehm Dichter, welcher vor zweihundert Jahren- es ist schon wird. Die Berathungen, die augenblicklich bei den zustän- beging ben Fehler, über Sibirien   und das 2003 der Verlange her- die berühmten Verse verübte, die in deutscher digen Reichsbehörden darüber gepflogen werden, können sich bannten zu sprechen. Hatten nun die russischen Regierungs- Uebersetzung lauteten: Andere führen Krieg, du glückliches noch mehrere Monate hinziehen." Die Arbeiter mögen beamten, sich gedulden. Ja, wenn es eine Militärvorlage oder eine Botemtin's Beiten auf die welche sich heute noch so gut, wie zu Desterreich Du heirathester würde heute fingen müssen: Junker- Schutzmaßregel wäre!- die Verhüllung des Elends Du glückliches Desterreich, Du sprichst.- verstehen, dem berühmten deutschen   Forschungs Die Wahlrechtsbewegung in den Niederlanden. Die armen Landwirthe. Voriges Jahr raisonnirten reisenden, in dessen Gesellschaft sich ein Graf befand, Aus Haag meldet unterm 10. September Wolff's Tele fie über die hohen Preise, weil diese den Boltszorn gegen die Schattenseiten des Lebens der Verbannten zu graphisches Bureau: Das Exekutivkomitee für das Meeting die Kornzölle lenkten, und heuer raisonniren sie über die verdecken gewußt, oder sah Brehm wirklich nur erträgliche zu Gunsten des allgemeinen Stimmrechts hat den Zeitungen billigen Preise, weil diese die Profite schmälern. An den Zustände, furz er schilderte Sibirien   und das Leben der mitgetheilt, daß ihm kein amtliches Verbot der Versamm­hohen wie niedrigen Preisen war aber die arme Börse russischen Sträflinge, daß man annehmen mußte, es sei lung von Seiten des Bürgermeisters zugegangen sei." schuld. Und jetzt außerdem die ungenauen Ernteberichte". ein rechter Genuß, vom Väterchen Bar" in dies weite Bei Besprechung des Preissturzes macht ein Landwirth Land jenseits des Ural   verschickt zu werden. Nun befanden. Schwedisches. Das Depeschenbureau Herold" aus Posen in der Kreuz- Zeitung  " von gestern nach sich aber in New- York   und Philadelphia   einige Journalisten, meldet aus Stockholm   unter'm 12. b. M.: Der hier folgendes Bekenntniß einer schönen Agrarierseele: welche das Leben der Verbannten in Sibirien   viel genauer abgehaltene sozialdemokratische Rongeß für Daß im übrigen die Ernteberichte nicht allein die Schuld kannten, als der Verfasser des" Thierlebens", und diese Mittel- und Nordschweden war nur von 22 Ver an den niedrigen Getreidepreisen tragen, sondern daß hier das protestirten mit zorniger Entrüftung gegen diese Schön- tretern für 19 Vereine besucht. Der Kongreß sprach sich für

"

Und das nennen die Menschen Freiheit!" rief ich, das beleidigende Dokument auf den Tisch schleudernd. Tilling lächelte. D, ich bilde mir nicht im mindesten ein, frei zu sein, meine Herrin," erwiderte er. Wenn ich Deine Herrin wäre, könnte ich Dir befehlen, dem Militärdienft Balet   zu sagen und nur noch meinem Dienste zu leben."

*

-

-

-

-

-

Interessenkreis ein. Unsere Lektüren beschränkten sich nicht unter welchem der größte Theil der Menschheit seufzt und auf Naturkunde allein, sondern umfaßten noch viele andere wohl noch durch manche Generation wird seufzen müssen: Zweige der Forschung und des Gedankens. So nahm ich Armuth, Unwissenheit, Unfreiheit so vielen Gefahren und unter anderem zum dritten Male meinen geliebten Buckle Uebeln ausgesetzt unter diesen Uebeln das fürchterlichste: vor, um Friedrich mit diesem Autor bekannt zu machen, der Krieg. Ach, wenn man beitragen könnte, es abzu den er dann ebenso sehr bewunderte, wie ich; dabei ver- wälzen!" Dieser seufzende Wunsch ent rang sich oft unseren nachlässigten wir auch die Dichter und Romanschriftsteller Herzen, aber die Betrachtung der herrschenden Zustände und " Ueber diese Frage waren wir ja einig geworden" nicht, und so gestalteten sich unsere gemeinschaftlichen Ansichten stellte solchen Wünschen ein entmuthigendes Un Freilich: ich habe mich fügen müssen, doch das Lese- Abende zu wahren Festen des Geistes während möglich" entgegen. Leider der schöne Traum, daß es beweist, daß Du nicht mein Stlave bist und das ist mir unsere übrige Existenz eigentlich ein ununterbrochenes Fest allen wohlergehe, und alle lange Leben mögen auf Erden", im Grunde recht, mein lieber, stolzer Mann!" des Herzens war. Täglich gewannen wir uns lieber; was läßt sich nicht erfüllen wenigstens nicht in der Gegen die Leidenschaft an Feuer einbüßte, das gewann die Zu wart. Aber die pessimistische Lehre, daß das Leben ein Von unserer Reise zurückgekehrt, rückten wir nach einer neigung an Junigkeit, die Achtung an Festigkeit. Das Ber- Uebel sei, daß es Allen besser wäre, sie wären nie geboren tleinen mährischen Stadt der Festung Olmüh ein, wo hältniß zwischen Friedrich und Rudolf war der Gegenstand die war uns durch unser eigenes Dasein gründlich Friedrich's Regiment in Garnison   lag. Von geselligem Vers meines Entzückens. Die beiden waren die besten Kameraden widerlegt. fehr war in dem Neste keine Rede, und so lebten wir Beide der Welt, und sie mit miteinander spielen zu sehen, war Zu Weihnachten unternahmen wir einen Abstecher nach nächten unternahmen in völliger Zurückgezogenheit. Außer den Stunden, die wir föstlich. Friedrich war dabei von den zweien beinah der Wien  , um die Festtage im Kreise meiner Familie zuzu dem Dienſt widmeten er als Oberftlieutenant bei seinen tindischere. Natürlich mischte ich mich sofort auch in die bringen. Mein Vater war nunmehr mit Friedrich völlig Dragonern, ich als Mutter bei meinem Rudolf widmeten Bartie, und was da für Dummheiten getrieben und ausgeföhnt. Die Thatsache, daß letterer den Militärdienst wir uns gegenseitig nur einander. Mit den Damen des geredet wurden, das mögen uns die Weisen und nicht verlassen, hatte die anfänglichen Zweifel und Ver Regiments waren die nöthigen Zeremonienbesuche und Gelehrten verzeihen, deren Werke wir lasen wenn däch tigungen verscheucht. Daß ich eine hlechte Partie Gegenbesuche ausgetauscht worden, aber auf näheren Um- Rudolf zu Bett gebracht war. Bwar behauptete gemacht, das blieb freilich sowohl meines Vaters als auch gang ließ ich mich nicht ein; es gelüftete mich nicht im Friedrich, daß er von Hause aus tein besonderer Tante Mariens Ueberzeugung; andererseits mußten sie aber geringsten darnach, bei Nachmittag- Kaffeegesellschaften Seinderfreund sei; aber einmal war der Kleine seiner Martha auch die Thatsache anerkennen, daß mich mein Mann sehr Dienstbotengeschichten und Stadtklatsch zu hören, und ebenso Sohn, und zweitens war er wirklich lieb und herzig und glücklich machte, und das rechneten sie ihm doch zu Gute. fern hielt sich Friedrich den Spielpartien des Obersten und schmiegte sich seinem Stiefvater gar so zärtlich an. Wir Rosa und Lilli that es leid, daß sie im kommenden ben Trinkgelagen der Offiziere. Da hatten wir besseres zu machten häufig Pläne über die Zukunft des Knaben. Fasching nicht unter meiner, sondern unter der weit thun. Die Welt, in der wir uns bewegten- wenn wir des Soldat?... Nein. Dazu würde er nicht taugen, denn strengeren Aufsicht der Tante in die Welt" gehen sollten. Abends zusammen beim brodelnden Theekeffel saßen die in unserem Erziehungsplan würde die Drillung zur Konrad Althaus war nach wie vor ein eifriger Besucher war von der Welt der Olmüßer Geselligkeitstreife sternen Kriegsruhmliebe keinen Plaz finden. Diplomat! Vielleicht. des Hauses, und es wollte mir scheinen, als hätte er in der weit entfernt. Sternenweit" mitunter im buchstäblichen Am wahrscheinlichsten aber Landwirth. Als fünftiger Erbe Gnade Lilli's einige Fortschritte gemacht. Sinne denn einige unserer liebsten geistigen Ausflüge des Dotty'schen Majorats, welches ihm von dem nunmehr Der heilige Abend fiel sehr heiter aus. Es ward ein waren nach dem Firmament gerichtet. Wir lafen nämlich sechsundsechzigjährigen Onkel Arno's einft zufallen mußte, großer Christbaum angezündet und von einem zum andern miteinander wissenschaftliche Werke und unterrichteten uns würde es ihm Berufs genug sein, seine Befizungen rationell wurden allerlei Geschenke getauscht. Der König des Festes über die Wunder des Weltalls. Da durchstreiften wir zu verwalten. Dann sollte er seine kleine Braut Beatrix und der Meistbeschenkte war natürlich mein Sohn Rudolf; die Tiefen des Erdballs und die Höhen der Himmelsräume; heimführen und ein glücklicher Mensch werden. Wir aber auch alle übrigen wurden bedacht. So erhielt Friedrich da brangen wir in die Geheimnisse der mikroskopisch unend- waren selber so glücklich, daß wir gern für die ganze von mir einen Gegenstand, bei dessen Anblick er einen lichen Kleinheiten und der teleskopisch unendlichen Fernen, Mitwelt, und für die fünftigen Geschlechter obendrein, Freudenschrei nicht unterdrücken konnte. Es war ein silberner und je größer die Welt vor unseren Blicken sich entfaltete, Schäße von Lebensfreude hätten gesichert sehen wollen Briefbeschwerer in Gestalt eines Storches. Derselbe hielt in desto winzigere Dimensionen schrumpfte der Dlmüzer Dennoch verschloß sich unsere Einsicht dem Elend nicht, einen Bettel im Schnabel, auf welchem von meiner Schrift

-

-