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Nr. 218. 22. Jahrgang.

2. Beilage des ,, Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonntag, 17. September 1905.

Aus der Partei.

Walter Cranes Antwort.

Wir erhalten folgende Zuschrift:

Geehrte Redaktion!

Die freundliche Botschaft von den deutschen Arbeitern, der Sie aus Anlaß meines Geburtstages in Ihrem Blatte Ausdruck gaben, ist mir zugegangen. Ein Freund hat es mir übersetzt. Die Anerkennung meiner Bestrebungen und meiner Ideale und die freundliche Sympathie, die mir in Deutschland zu teil werden, sind in der Tat sehr erfreulich. Ich werde schon auf nicht ganz so viel Anerkennung für meine Werke aus meinem eigenen Vaterlande stolz sein. Aber stolzer noch, wenn mein Werk dazu gedient hat, die große Sache, das große Jdeal des menschlichen Lebens, das im Sozialismus liegt, einigermaßen zu fördern. Ebenso auch, wenn es einigermaßen dazu beitragen möchte, die Freundschaft und das Wohlwollen zu festigen, die stets zwischen dem deutschen und dem englischen Volfe bestehen sollten, den Jingos zum Trop. Noch einmal: Ich danke Ihnen und wünsche durch Ihre Ver­mittelung den deutschen Arbeitern, die in ihrer glänzenden Einigkeit und Solidarität ihren Brüdern in aller Welt mit gutem Beispiele vorangegangen find, meine Genugtuung für ihre freundliche Kund­gebung auszusprechen. Es lebe die internationale Sozialdemokratie. Walter Crane .

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,, Unanständige Breßmenschen."

Die Bergische Arbeiterstimme", unser Solinger Parteiblatt, bringt an der Spize ihrer Nummer vom Freitag in durchschossener Schrift diese Notiz:

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gegenüber der Kölnischen Zeitung " zu erwecken, daß ich mich zu Rechtsirrtum fest in den Worten: Es wird dafür gesorgt werden, folgender weiteren Richtigstellung genötigt sehe: daß Sie anderweitig keine Arbeit bekommen". Der Dolus sei ebens Meine Antworten behandeln, laut Ueberschriften und Inhalt der falls gegeben. Die Bedrohte hätte nach den Worten des Angeklagten Artikel: 1. Die Fragestellung. 2. Was die Kölnische sehr wohl annehmen können, daß Angeklagter in der Lage sei, feine 8eitung" anerkennt( Materialistische Geschichtsauffassung, Drohung wahrzumachen, und damit habe Angeklagter rechnen müffen. Konzentrationstheorie, Verelendungstheorie). 3. und 4. Was die Somit sei er mit Recht auf Grund des§ 153 der Gewerbe- Ordnung Kölnische Zeitung " bestreitet( Affumulationstheorie, verurteilt worden. Werttheorie und Mehrwertstheorie, Krisenlehre, Zusammenbruchs- Es war gewiß ein interessanter Versuch des Rechtsanwalts, die theorie). 5. Die wirtschaftliche Entwidelung und der Frage der Wahrnehmung berechtigter Intereffen aufzuwerfen. Er Klassenkampf. 6. Die Politik der Sozialdemo- hat wenigstens die Folge gehabt, daß das Kammergericht den Ars kratie und die soziale Entwidelung( Kampf für Demo- beitern bestätigt, daß im Deutschen Reiche Förderung eines Streits fratie, Stellung zur Monarchie, Nationalismus, Militarismus, zur nicht als Wahrnehmung berechtigter Interessen angesehen wird. positiven staatlichen Mitarbeit", die Expropriation.

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Gerichts- Zeitung.

Ein Exzeß im Gerichtssaal erhielt gestern sein Nachspiel vor

Dies die, allerlei Nebensachen", mit denen sich meine Zu 14 Tagen Gefängnis wurde Genosse Friedrich Mehrlein Artikel befassen. Ob sie diese Qualifikation H. C.'s verdienen, mag von der Breslauer Straffammer wegen versuchter Erpressung ber dem Urteil der Leser überlassen bleiben. Je nachdem es ausfällt, urteilt. Der Vorfall betrifft die Petitionsbewegung der städtischen wird man auch ermessen können, was es mit dem unterstellenden Arbeiter. Auf zwei Wachtstuben der Laternenwärter war eine der­Mehrlein richtete an die be Zusatz: um nur ja nach keiner Seite hin anzustoßen", auf sich hat. artige Petition zerrissen worden. Es ist das Verbrechen, der Köln . Ztg." gegenüber vor allem die treffenden Täter im Auftrage des Verbandes ein Schreiben, in dem Ansicht vertreten und begründet zu haben, daß die er ihnen die Wahl ließ zwischen 15 M., die als Buße an die Sterbe theoretischen Differenzen innerhalb der Sozialdemokratie die tasse des Verbandes zu zahlen seien, oder Anzeige beim Gericht prinzipielle Stellungnahme zu den von ihr aufgeworfenen wegen Sachbeschädigung. politischen Fragen der Gegenwart unberührt lassen. Die weitergehenden häuslichen Streitfragen der Sozialdemokratie mit der Kölnischen Zeitung " zu diskutieren, habe ich freilich ab­gelehnt. Wenn ich polemisiere, polemisiere ich direkt und nicht hinten herum. Im übrigen kann ich, soweit meine Person in Betracht tommt, die Unterscheidung H. C.'s zwischen Evolutioniſten" und dem hiesigen Schöffengericht. Am 10. Mai stand der Arbeiter Wil­ Revisionisten " in der Partei als von irgendwelchem Belang nicht helm van 3niller wegen Diebstahls vor der 8. Straffammer anerkennen. Ich bin ebensosehr Evolutionist, wie ich Revisionist bin und wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Wie wir seinerzeit oder, anders ausgedrückt, Revisionist, weil ich Evolutionist bin. meldeten, hat er am Schluß der Berhandlung eine wüste Szene auf­Daß ich in einer Spezialfrage, wie der politische Streit, mit dem geführt. Er zog sich plößlich seine Lederpantoffeln aus und schleu Genossen Kolb verschiedener Meinung bin, hindert mich nicht, mit derte sie in voller Wut gegen den Sachverständigen Medizinalrat Vergnügen dieselbe Galeere zu besteigen, in der diefer energische Dr. Hoffmann, dem er aus dem Grunde gram war, weil er seinen und fähige Stämpfer für die Grundsäge und Forderungen der Plan, den wilden Wann zu spielen, durchkreuzt hatte. Der hinzu­springende Gerichtsdiener war zunächst gegen ihn völlig machtlos, denn er schlug wie ein Rasender um sich, demolierte zivei im Anflages Berlin , den 16. September 1905. raum stehende Stühle vollständig und wollte mit einem Stuhlbein auf den Staatsanwalt und das Richterfollegium losgehen. Der An­geflagte mußte schließlich von mehreren Gerichtsdienern mit Striden gefesselt werden. Hierbei trug der Gerichtsdiener Reek eine nicht unerhebliche Bißwunde am linken Daumen davon. Das Bild, welches der Erzedent in der gestrigen Verhandlung vor dem Schöffen gericht bot, war ein wesentlich anderes: er war völlig zahm und kleinlaut. Das Gericht verurteilte ihn wegen Sachbeschädigung, Körperverlegung und Bedrohung zu sechs Monaten Ge fängni3.

Ed. Bernstein.

Die nochmalige Einsendung Bernsteins zwingt mich leider noch mals zu einer Antwort:

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H. C.

Ein schlimmer Don Juan scheint der Engrosschlächtermeister

Die Arbeit eingestellt, che sie begonnen, haben in der gestern abend im Kaisersaal" stattgefundenen Boltsversammlung die Ver­treter der hiesigen Presse. Vor Beginn der Versammlung trat der Sozialdemokratie sich befindet. die Aussperrungsgeliste der hiesigen Schlägereibefizer verurteilende Genosse Sendler an den Berichterstattertisch heran und drohte eventuell mit Aussperrungsmaßregeln, wenn die Preßmenschen sich nicht anständig" verhalten sollten. Empört über diese Anmaßung, berließen sämtliche Berichterstatter einmütig das Lokal, weshalb ein Bericht über die gestrige Versammlung nicht veröffentlicht werden 1. Db die gestern von mir erwähnten Artikel der Köln . 3tg." fann. Wir müssen es aus diesem Grunde dem Bureau der Ver-( die Artikel: Die Revolution"," Die Evolution und Sozialreform", sammlung überlassen, den Bericht von der gestrigen Versammlung Die Sozialdemokratie als Klassenpartei", Die praktischen Forde felbst zu verfassen, wenn dies für notwendig erachtet werden sollte." rungen der heutigen Sozialdemokratie"," Das Bild der heutigen Mit der Bitte um Veröffentlichung erhalten wir folgende Sozialdemokratie"," Ausblick") die Hauptpartien der von dem rheinischen Blatt gegen die Sozialdemokratie gerichteten Angriffe, oder Buſchrift: In der Zeit vom 3. bis 7. September 1905 fand im Riefensaale ob die von Bernstein behandelten Themata den Hauptbestand Julius Tiebt zu sein, welcher sich geſtern unter der Anflage bes teil der Artikelferie bilden, das ist Ansichtssache. Wenn Bernstein des" Trocadéro" in Paris der Internationale Freidenker- Kongreß die von ihm genannten als die Hauptsache betrachtet, so will ich ihm wiederholten Betruges vor der 7. Ferienſtrafkammer beantworten statt. Unter den 2500 Teilnehmern befand sich eine große Anzahl diese Ansicht feineswegs nehmen; nach meiner Meinung bilden num mußte. Der mehrfach vorbestrafte ungeklagte verheiratete sich im von Genossen. Am zweiten Tage des Kongresses wurde der Antrag aber mal die von mir erwähnten Artikel die wichtigsten der Serie. Alter von 22 Jahren, als er noch Geselle war. Seine Frau hatte geftellt und angenommen, dem Präsidenten Roosevelt ein Dank­2. Ich habe nur gesagt, daß ich Bernstein für feinen reinen schon in ihrer Brautzeit viel auszustehen. Die Ehe dauerte ganze telegramm für seine erfolgreichen Bemühungen um die Herstellung des Friedens zwischen Rußland und Japan zu senden. Durch einen bolutionisten a la Ro15" halte. Genosse Bernstein bestätigt, sieben Wochen, da war an dem Liebeshimmel des neugebackenen großen Teil der deutschen , französischen und sogar der hiesigen daß er zwar nicht mit dem Genossen Kolb in der Frage des poli- Ehemannes ein neuer Stern aufgegangen. As die neue Eroberung Parteipreffe ging die Nachricht von dem einstimmigen Beschlusse des tischen Streits einverstanden sei, trotzdem will er jedoch ebenso sehr des Angeklagten nach kurzer Zeit von einer anderen abgelöst wurde, erwähnten Telegrammes. In der am 9. September im Vereinssaale Evolutionist" a la Kolb ist er dann eben nicht. Evolutionist wie Revisionist sein. Das bestreite ich gar nicht; nur teilte die Verlassene der Chefrau verschiedene Dinge mit, welche diese veranlaßten, die Ehescheidungsflage anzustrengen. Die Ehe wurde des deutschen Sozialdemokratischen Leseklubs zu Paris , 13 rue auch geschieden. Anfangs vorigen Jahres geriet T. in mißliche Gaillon, tam diese Angelegenheit zur Sprache. Das Resultat der petuniäre Verhältnisse, die ihn veranlaßten, sein Glück bei den Frauen Verhandlungen war die einstimmige Annahme folgender Resolution: auch in materieller Hinsicht auszubeuten. Er besuchte verschiedene " Die am 9. September im Vereinslokal, rue Gaillon Nr. 13, große Tanzlokale, in welchen die holde Damenivelt zahlreich ver­tagende außerordentlich stark besuchte öffentliche Versammlung des Wegen Verrufserklärung gemäß§ 153 der Gewerbe- Ordnung treten war. Hier knüpfte er mancherlei zarte Beziehungen an. deutschen Sozialdemokratischen Leseklubs zu Paris erklärt sich mit war der Metallarbeiter M. vom Landgericht Berlin zu einer Ge- Seine persönliche Erscheinung und sein sicheres Auftreten ließ ihn den Ausführungen des Genossen Reichstags- Abgeordneten Ad. off- fängnisstrafe von 3 Tagen( Schöffengericht vorher 3 Wochen) ver- bald eine Anzahl Mädchenherzen im Fluge erobern. Hierzu fam mann aus Berlin einverstanden und spricht ihre Genugtuung urteilt worden, weil er als Streifender anläßlich des Streits in der aber noch, daß er sich als schwerreicher Schlächtermeister aufspielte. über die Mitteilung des Genossen Hoffmann aus, daß auf dem in Nähmaschinenfabrik vormals J. Mehlich zu Berlin eine arbeitswillige Er erzählte den jungen Damen viel von seinen reichen Verwandten. dieser Woche stattgefundenen Freidenfer- Kongreß die sozialistischen von denen er später noch große Erbschaften zu erwarten habe. Delegierten sämtlich der Dankadresse an den Präsidenten Roosevelt Schließlich war der Angeklagte glüdlicher Bräutigam von fünf anläßlich des russisch - japanischen Friedensschlusses die Zustimmung heiratslustigen Damen, mit denen er sich zu gleicher Zeit verlobt bersagt haben." hatte. Unter allen möglichen falschen Vorspiegelungen gelang es dem Mann mit den fünf Bräuten, diesen nach und nach auch Geld. beträge abzuloden. Eine Braut" gab im Vertrauen auf ihren reichen Bräutigam ihre gesamten Ersparnisse, ein Spartassenbuch Eine andere fiel sogar mit über 270 M. und 100 M. bar her. etwa tausend Mark hinein. Schließlich kam eine der jungen Damen Bor hinter die Schliche des Angeklagten und erstattete Anzeige. Gericht behauptete Tiedt, in keinem Falle seinen Bräuten" ein Che­versprechen gemacht zu haben, daß er sie anborge, fönne ihm wohl niemand verwehren. Der Gerichtshof hielt indessen eine betrügerische Absicht des Angeklagten für festgestellt und erkannte mit Rüdficht auf fein ziemlich gemeingefährliches Vorgehen auf ein Jahr sechs Monate Gefängnis und Berlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Zugleich wurde T., weil bei der Höhe der Strafe Fluchtverdacht begründet erscheint, sofort verhaftet.

Deutscher Verein in Paris . Der seit 28 Jahren in Paris be­stehende deutsche Sozialdemokratische Leseklub hat sein Verkehrslokal Rue Gaillon Nr. 13( Avenue de l'Opéra), Restaurant E. Gaß. Jeder organisierte Genosse ist dort herzlich willkommen, findet brüderliche Aufnahme, Rat und kostenlose Unterweisung jeder Art. Barteiblätter und eine große Bibliothek stehen zur Verfügung. Unterricht in der französischen Sprache wird unentgeltlich erteilt. An jedem Sonnabend abend beginnt die Versammlung um 9 Uhr. Unter Führung eines Kunstverständigen werden jeden Sonntag vor mittag die Pariser Museen und sonstigen Kunstsammlungen besuch. Es wird allen nach Paris reisenden Genossen in ihrem eigenen Interesse geraten, den deutschen Sozialdemokratischen Beseklub auf zusuchen. Alle Partei- und Gewerkschaftsblätter werden um Abbruck

gebeten.

Nochmals eine Richtigstellung.

Genosse Bernstein sendet uns folgende zweite Berichtigung: Allerlei Nebensachen. Gewiß hätte ich, ebenso wie Bernstein , diese Hauptpartien in meiner Abwehr völlig ignorieren und mich auf allerlei Nebensachen beschränken können um nur ja nicht nach irgend einer Seite anzustoßen."

Diefer Sag in der Bemerkung H. C.'s wider meine geftrige Einsendung ist so sehr geeignet, wenn nicht bestimmt, falsche Vor stellungen über Charakter und Tendenz meiner Antwort Artikel

-H

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Streit und berechtigtes Interesse.

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Arbeiterin durch Drohung und Ehrverlegung zum Anschluß an den Streit zu bewegen versucht habe. Das Landgericht erachtete für festgestellt, daß Angeklagter nach vergeblichem Zureden zu dem Mädchen gesagt habe: Schämen Sie sich" und: Ewig werden Sie auch nicht bei der Firma sein; es wird dafür gesorgt werden, daß Sie anderweitig keine Arbeit bekommen". In diesen Aeußerungen im Zusammenhang mit dem Versuch, das Mädchen zum Mitstreifen zu bewegen, sah das Gericht den Tatbestand des§ 153 der Gewerbe­Ordnung. Der Angeklagte legte Revision ein. Sein Vertreter, Rechtsanwalt Goldberg, machte vor dem Kammergericht in Berlin unter anderem geltend, daß auch bei Anklagen auf Grund des§ 153 der Gewerbe- Ordnung der§ 193 des Strafgesetzbuches mit seiner Bestimmung über die Wahrnehmung berechtigter Interessen zu berücksichtigen wäre, und daß speziell im vorliegenden Falle§ 193 anzuwenden sei, weil Angeklagter in Wahrnehmung berechtigter Intereffen gehandelt habe. Danach wäre er freizusprechen. Das Kammergericht berwarf indessen die Revision und führte aus: Mangels einer entsprechenden positiven Vorschrift finde§ 198 des Strafgesetzbuches nicht Anwendung auf die Gewerbe- Ordnung, insbesondere den§ 153 der Gewerbe- Ordnung. Allerdings setze die Der bisherige Vorsitzende der 4. Straffammer des Land­Anwendung des§ 153 der Gewerbe- Ordnung eine rechtswidrige Ehr- gerichts I, Landgerichtsdirektor Dr. Oppermann, hat mit dem berlegung voraus. Eine solche sei aber hier richtig festgestellt. Mit gestrigen Tage den Vorsiz in der Straffammer 8 a übernommen, Recht sehe das Landgericht sie in den Worten des Angeklagten, daß der bisher von dem nunmehr in den Ruhestand getretenen Land­Auch die von dem sich das Mädchen schämen solle. Die Rechtswidrigkeit werde gerichtsdirektor Roesler geführt wurde. nicht dadurch beseitigt, daß der mitstreifende Angeklagte durch die letzteren ausgeübten Funktionen des stellvertretenden Präsidenten Aeußerung den Streit fördern wollte. Das Gesetz gehe ja dahin, im Bereiche des Kriminalgerichts sind auf Direktor Dr. Oppermann eine Förderung von Abreden gemäß der§§ 152 und 153 der Gewerbe- übergegangen. An dessen Stelle ist der aus Tilfit gekommene Land­Ordnung durch Ehrberlegung und Drohungen auszuschließen. Neben gerichtsdirettor Qua ft zum Vorsitzenden der 4. Straffammer be­der Ehrberlegung stelle das Landgericht auch eine Drohung ohne rufen worden.

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