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Der Berliner Zoologische Garten hat seine Hirschsammlung Rixdorf. wieder um einige seltene Stücke vermehrt. Da ist ein Man= tschurenhirsch, der Vertreter des japanischen Sika in der Mantschurei, der sich von letzterem durch seine Größe und Fledung erheblich unterscheidet, und ferner ein ganz riesiges Erem plar des Dybowski hirsches, der das alteingesessene Stück des Gartens durch seine Stärke so in den Schatten stellt, daß man geneigt ist, die beiden als verschiedene geographische Formen aufzufassen. Zugleich sei darauf hingewiesen, daß die Brunst unter der Rothirschgruppe jekt in vollem Gange ist und das Schreien der europäischen, asiatischen und tanadischen Redken zu jeder Tageszeit den Park erfüllt.
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begründet unter der
barftellten, waren treffend gelungen. Alles in allem wirkte der neue| straße 3, statt. Die Programmhefte sind schon jetzt in den Zahl- Der Vorlage Bewilligung von 65 000 M. Kosten der Verlegung Ausstattungsvortrag außerordentlich lebendig; er gehört mit zu stellen zu haben. Für diese Vorstellung gültige Neuanmeldungen einer neuen Gasleitung in der Neustadt" stimmt die Versammlung dem Besten, was die Urania in den letzten Jahren ihrem Publikum fönnen nur bis Dienstag, den 19. September, angenommen werden. auf Vorschlag des Berichterstatters zu; durch diese Arbeiten soll der geboten hat. Zahlstellen: Müller, Rosinenstraße 3, Voltshaus; Wilf, Kirchstr. 30; zurzeit enorm hohe Gasverlust( 13 Proz.) herabgemindert, die hohen Arbeiter- Bildungsschule Berlin . Heute abend 27 Uhr: Vor- Paesler, Schlüterstr. 8; Franz Schmidt , Wilmersdorferstr . 130; Druckschwankungen beseitigt und die Gaszuführung gleichmäßiger trag des Schriftstellers M. H. Baege über:„ Die Geschichte der Konsumverein, Wilmersdorferstr . 27; Bigalfe, Schloßstr. 26 a und gestaltet werden. Dem Abkommen des Magistrats mit der Militärwegen Anschluß der Zitadelle an die städtische Erde" mit 60 folorierten Lichtbildern im großen Saale des Gewert- in Wilmersdorf : W. Murrer, Eislebenerstr. 14 und Käsler, Lauen- verwaltung schaftshauses, Engel- Ufer 15. Zahlreicher Besuch wird erwartet. Kanalisation und Wasserleitung erteilt die Versammlung ihre Zuburgerstraße 20. stimmung. Gegen die Verpachtung von zwei Morgen städtischem Gelände Aus der letzten Sigung der Stadtverordneten möchten wir noch an den Sportklub Germania " wendet Genosse Scholz ein, daßauf die Beratung zurückommen, die sich an den Entwurf eines es höchste Beit sei, einen jedermann zugänglichen städtischen britten Nachtrags- Vertrages mit der Großen Berliner Straßenbahn Sportplatz zu schaffen. Die Vorlage erhält jedoch die Mehrheit. fnüpfte. Der neue Vertrags- Nachtrag fordert von der Stadt die Potsdam . Auslieferung neuer Straßenzüge, ohne auch nur im entferntesten dafür gleichwertige Verbesserungen des Straßenbahnbetriebes zuzu berühmten" Mustern zu einem Kampf gegen dieDer Kampf um die Gewerbegerichtswahlen hat sich hier nach gestehen. Stadtv. Abraham erklärte denn auch, daß es endlich bemokratie gestaltet. Das tritt jetzt klar und deutlich durch die Sozial an der Zeit sei, öffentlich die Praktiken der Straßenbahn Monöver unserer Gegner zutage; selbst die Kriegervereine zu kennzeichnen. Die zugestandenen Verbesserungen feien absolut wertlos. Die Auslieferung des Richardplates, um für die werden mobil gemacht gegen den gemeinsamen Feind". In einer vom„ Kreis kriegerbezirk Potsdam", den Vereinig Linie 31 eine Endhaltestelle dort zu errichten, müsse entschieden und dear ten Gewerkschaften Hirsch Dunder" Dem Berliner Aquarium gingen während der jüngsten Zeit auch heute Anspruch erhebe, weil in ihrem Vertrage ihr die Be- der der Vorsitzende des Evang. Arbeitervereins, Pastor Bierbaum, zurückgewiesen werden; und wenn die Straßenbahn auf die Erfstraße „ Evang. Arbeiterverein" einberufenen Versammlung, in von sechs verschiedenen Seiten Ergänzungen seiner Bestände an nugung derselben bis zum Bahnhofe" gestattet sei, so müsse das über die Gewerbegerichtswahlen und nebenbei noch über Religion Reptilien, See- und Süßwasserfischen, Weich- und Blumentieren, Krebsen und Stachelhäutern zu. Unter den Sendungen der Adria- angesichts der Tatsache, daß ein Bahnhof gar nicht mehr existiere, und Vaterlandsliebe, Liebe zum Herrscherhaus, ordengeschmückte als barer Unsinn bezeichnet werden. Er bitte, die ganze Vorlage Station Rovigno , den reichhaltigsten von allen, find als die be- abzulehnen, ungestört aber durch die Einsprüche der Straßenbahn Krieger, christliche Arbeiter, Patriotismus und anderes eine Stunde deutendsten Objekte fünf Eremplare einer Gattung Tintenfisch oder die Asphaltierung der Berlinerstraße vor dem Rathaus fortzuführen. bekannten Devise:„ Mit Gott für Kaiser und Reich!" Zwar konnte Polyp zu verzeichnen, die wie der echte Krate oder Oftopus acht Nach lebhafter Auseinandersetzung über das Verlangen des Arme besigen, indessen an diesen nur eine Reihe Saugnäpfe statt Magistrats auf Ausschluß der Deffentlichkeit, man den sozialdemokratischen Beisitzern zum Gewerbegericht nicht Namen infolge der gefährlichen, stichartigen Wunden, welche sie gegenüber keine Rüdichten mehr lenne, dieſer vielmehr energischen mittels der auf ihrem Peitschenschwanz haftenden widerhatigen widerstand entgegensetzen wolle, wurde öffentlich weiter verhandelt. Stacheln Menschen und Tieren beibringen, erhalten haben und die Stadtv. Dr. Silberstein( Soz.) geißelte in treffenden Ausdeshalb zu den gefürchtetsten Fischen zählen. langten zwei die zwischen den bahn- Gesellschaft mit der Verkehrsdeputation Ueber Hamburg führungen die ganze unverschämte Art und Weise, wie die StraßenSchildkröten an. Die neu angekommene Art erregt besonderes habe, um städtisches Eigentum an sich zu reißen und ihrer kapita- Dunckerschen so prostituieren; die Welt weiß dann wenigstens, was Interesse durch die ihr eigene wirtschaftliche Bedeutung, welche in listischen Ausbeutungsgier dienstbar zu machen. Solchen anmaßenden sie von diesen traurigen Helden zu halten hat, und die urteilsGelüsten gegenüber gäbe es nur eine Antwort: dieser GeSeine Freunde und er( Redner) dächten nicht daran, die für die erscheue Treiben unserer Mordspatrioten und Vaterlandsretter auf Stadtgemeinden übers Ohr zu hauen, beweise, daß sie den seinerzeit Eine Ausstellung. Ein leiblich großer Saal mit kleinen Ständen, mit der Südlichen Vorortbahn geschlossenen Vertrag, der der legteren dem„ ten Markt" und anderswo im schönen Potsdam gehörig zu beleuchten und unschädlich zu machen. wo sich alle möglichen Bedarfsartikel der Cafés ausgestellt befinden: die Benutzung der Kaiser Friedrichstraße„ gebührenfrei" Kaffee, Katao, Tee, Milch, Butter, Käse, Biskuit, Kuchen, Selter und gestattet, als Rechtsnachfolgerin dieser ihrer Tochtergesellschaft Werder ( bei Rehfelde ). andere alkoholfreie Getränke, daneben natürlich auch Bier, Weine auch für fich im vollen Umfange reklamiert. Die Stadt Wegen Sittlichkeitsvergehen flüchtig geworden ist der Drtsund feine Liköre, Zigarren und Zigaretten. Hierzu kommen aller- Rigdorf würde also, wenn sie wie schon versucht worden hand Gebrauchsgegenstände, wie Silber- und Glaswaren, Buz- weitere Befahren der genannten Straße genehmigen würde, nicht geistliche Ritter, der seine Tätigkeit in dem Dorfe Werder bei material, Wäsche, Beleuchtungsgegenstände usw. Den Schluß bilden einen Pfennig Abgaben von dieser reichen Gesellschaft erhalten. Rehfelde in der Nähe von Strausberg seit elf Jahren ausübte. einige Teig, Speiseeis- und Krafterzeugungsmaschinen das ist die Solchen fortgesetzten Brüskierungen gegenüber müsse man dem Bei- Ritter soll sich seit mehreren Jahren schwere Sittlichkeitsvergehen an " Fachausstellung der Cafetiers Deutschlands ". Das braucht und soll spiel Berlins folgen und jeden Versuch, noch weitere Straßenzüge Konfirmanden haben zuschulden kommen lassen. Als dieser Tage ein fein Vorwurf sein; der Name Fachausstellung" flingt ja schon nicht diefer rüdsichtslosen Unternehmerflique zu überantworten, energisch Gendarm die Verhaftung des Geistlichen vornehmen wollte, erfuhr fehr anspruchsvoll,„ Warenmarkt" wäre noch richtiger gewesen. zurüdweisen. Er bitte den vorliegenden Entwurf einstimmig aber, daß er zu spät kam. Ritter war abgereift", vermutlich ins Diese Ausstellung wurde gestern in der„ Neuen Philharmonie" lehnen. Die ganze Vorlage wurde dann auch widerspruchslos ab- Ausland. Dieser Herr galt in seinem Kirchensprengel als das Vor( Keller) in der Köpenickerstraße mit dem üblichem Drum und Dran gelehnt.
in der dem
zwei haben, und sodann ein Vertreter der Stechrochen, die ihren letzteren entgegengehalten wurde, daß man man der Großen" das geringste vorwerfen, mußte vielmehr notgedrungen ihre rührige
den von dem Tier gelieferten Fleisch, Fett und Ei und ganz begründet ist. Zwei andere Schildkröten schickte Nordamerika , unter
Tätigkeit im Interesse der Arbeiterschaft anerkennen; aber daß sie Und darum haben sich selbst die sonst so feindlichen Brüder" in eben Sozialdemokraten sind, das kann man ihnen nicht verzeihen. Stärke von 56 Mann im Café Bismarck" zusammengefunden zu ,, löblichem Tun". Uns fann es recht sein, wenn sich die Hirsch
diese an die Reaktion verraten und verkauft haben.
Für uns aber
sonders in der das schäzenswerteste Schildpatt gebenden Schale be- sellschaft auch nicht einen halben Meter Straßenterrain zu bewilligen. ihrer Führer" gehen soll, die über die Köpfe der Mitglieder hinweg denen eine dort ob ihrer Bissigkeit und Bosheit gehaßte Alligator- sehnte Straßenbahnverbindung mit Treptow wichtige Erfstraße noch mag dieser Vorfall von neuem zur Lehre dienen, stets unsere Pflicht oder Schnappschildkröte, Bewohnerin von Flüssen und Sümpfen, mehr wie bisher auszuliefern. Wie die„ Große" es verstehe, die der Aufklärung auch in den Gewerkschaften zu tun, um das licht
besonders zu vermerken ist.
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bon Fanfarengeschmetter, Weihreden und Hochs eröffnet. Damit
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berbunden hatte man die Einweihung eines Banners des Cafétiers- Weißensee.
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das
bild eines frommen Mannes. Wie oft mag er über die Verdorbenheit der unteren Volksschichten geeifert haben! Drewiß.
In der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins zu Drewit am 10. September referierte Genosse Wollermann über:" Was eingehende Darlegung unserer programmatischen Forderungen. Die sich anschließende Diskussion, an der sich die Genossen Comoll und Lange- Nowawes beteiligten, bewegte sich im Rahmen des gehörten Vortrages. Den Bericht von der Generalversammlung gab Genoſſe Coburg . Genosse Comoll- Nowawes erstattete hierauf einen Bericht als Lokalfommiffionsmitglied. Ferner nahm die Versammlung Stenntnis von der vom Vorstand ausgearbeiteten Bibliotheksordnung genehmigte dieselbe.
vereins. Mag auch die Ausstellung für die Fachleute immerhin von In der am 14. dieses Monats abgehaltenen öffentlichen Vereinigem Interesse sein, das große Publikum, besonders die Arbeiter- sammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins referierte Genosse schaft, erleidet sicherlich keine Einbuße, wenn sie ihr fernbleibt. Das Georg Ledebour über:" Politischen Massenstreif ". Seine zirka würde auch zutreffen, wenn sie nicht in einem für die Arbeiterschaft 1% stündigen, mit lebhafter Begeisterung aufgenommenen Ausfüh- wollen die Sozialdemokraten?" Der Vortragende gab darauf eine gesperrten Lokale stattfände. rungen deckten sich inhaltlich mit dem von uns schon eingehend In der kaufmännischen und gewerblichen Fortbildungs- Anstalt gebrachten Referat im 6. Berliner Wahlkreise. In der darauf folgenden Diskussion beteiligten sich im Sinne des für die weibliche Jugend Alte Jakobftraße 127 werden die Winter- Vortragenden die Genossen Andree, Waltersfötter, Reste, Huhn und furse für funstgewerbliches und künstlerisches Zeichnen, Malen und Frahm. Modellieren am 9. Oftober eröffnet. Jm Unterrichte werden beHierauf wurden zu der demnächst stattfindenden Kreisfonferens sonders praktische Ausführungen aller kunstgewerblichen Gebiete die Genossen Taubmann, Haad, Reste, Waltersfötter, Schmuß, ( Musterzeichnen für Tapifferie, Tapeten, Möbel, Koftime, Buch-$. Nerlich, Beise und Andree als Delegierte und der Genosse Levi schmud, Kleinkunst usw.) berücksichtigt, wie die vom großen Erfolge als Erfagmann gewählt. getrönte Dfterausstellung von 1200 Arbeiten der Klassen bewiesen Ferner ersuchte Genosse Taubmann noch, einen die Volksschule Teltow- Beeskow- Storfow- Charlottenburg. Den Parteigenossen hat. Diese Unterrichtsmethode bewirkt, daß die Schülerinnen nach betreffenden Fragebogen, wenn vorgelegt, forreft zu beantworten, zur Kenntnis, daß alle Anfragen und Buſchriften ze. an den Zentral zweijährigem regelmäßigem Besuche der Klassen als Vollschülerin da lepterer nur einer Statistik bezüglich der Schullasten unserer vorstand während der Tagung des Parteitages in Jena an die fähig sind, sich im Kunstgewerbe unter günstigen Bedingungen zu Gemeinde in der Klagesache gegen die Stadtgemeinde Berlin dient. Adresse A. Stieffenhofer, Charlottenburg , Wallstr. 23, zu richten sind. ernähren. Da zum Semesterschluß Schülerinnen ausscheiden, um weiteren Zweden werden diese Fragebogen nicht zugänglich gemacht. Stellungen anzutreten, werden Pläge frei. Das Schulgeld beträgt 25 Pf. pro Stunde. Anmeldungen nimmt der Leiter der Anstalt, Mettor Hellermann im Schulgebäude entgegen.
Vorort- Nachrichten.
Genosse Waltersfötter ersuchte die Genossen, die eventuellen Umzüge sofort dem Kassierer mitzuteilen. Weiter machte er noch bekannt, daß im Oktober der Genoffe Singer in einer Versammlung in Weißensee sprechen werde.
Steglit.
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Der Vorstand. Charlottenburg . Heute, Sonntag, den 17. d. M., veranstaltet der 6. Bezirk im Volkshaus, Rosinenstr. 3, ein Vergnügen. Im Interesse der guten Sache wird zahlreicher Besuch auch der anderen Bezirke erwartet.
Rigdorf. Um den Genossen Gelegenheit zu geben, die Verhand Aus dem Gemeindeparlament. Die erste Sigung nach den lungen des Barteitages aufmerksam zu verfolgen, findet die WahlFerien war eine äußerst reichhaltige. Zunächst wurde die neue vereins- Versammlung nicht am fommenden Dienstag, sondern acht Armenordnung beraten. Hierzu wurde ein Antrag Mande an- Tage später, am 26. September, bei Thiel in der Bergstraße Die Freie Volksbühne, die das Verständnis für Kunst und genommen, wonach den Armenpflegerinnen geeignete statt. In derselben wird Genosse Zubeil über den Parteitag Bericht Kunstwerke zu fördern bestrebt ist, veranstaltete am Freitag einen Fälle" überwiesen werden, über die sie auch in gemeinsamen erstatten. Der Wahlvereinsvorstand. Vortrag des Herrn Endell lleber die Schönheit der großen Sigungen berichten, an den übrigen Beratungen der ArmenStadt". Lichtenberg . Dienstag, den 19. September, abends 8 Uhr, Leider waren von den etwa 600 Mitgliedern kaum der kommission dürfen dieselben aber nicht teilnehmen. Db fich unter sechste Teil erschienen, obwohl das Eintrittsgeld den außerordentlich diesen Voraussetzungen Frauen zu dem schweren Amte hergeben hält der Wahlverein eine außerordentliche Generalversammlung im mäßigen Sah von 10 Pf. nicht überschritt. Diese starke Interesse- werden das mag die Sorge der Mehrheit sein. Ein Schwarzen Adler, Frankfurter Chauffee 5, ab.( Siehe Inserat.) auf Errichtung eines Wohnungsamtes Die Liste Nr. 3698 zur Deckung der Unkosten zum Parteitag ist losigkeit ist umſomehr zu bedauern, als der Vortragende in schlichter, Antrag Mirbach einfacher und überaus anregender Weise das Verständnis für das wurde abgelehnt, man betraute eine fiebengliedrige Kommission verloren gegangen. Abzugeben an Seifel, Kronprinzenstr. 50. Sehen und Genießen des Schönen zu wecken wußte. ( zwei Anhänger und fünf Gegner) mit Beratung der Frage, was in Friedenau . Dienstag abend 81%, Uhr findet im Gesellschaftshaus, Er zeigte zunächst, wie die Freude am Schönen, das Hinaus dieser Richtung gefchehen solle. Die Pflasterung der Elisenstraße Rheinstr. 14, die Generalversammlung des Wahlgehen über das absolut Notwendige, der Drang, das Notwendige auch( an welcher die neue Oberrealschule liegt) mit Stampfasphalt wurde vereins statt. Tagesordnung: 1. Bericht über die Kreis- Generalschön zu gestalten und zu zieren, das Leben jedes Menschen durch- beschlossen. Hier sei bemerkt, daß die Neupflasterung der Plantagen- versammlung. 2. Berichte des Vorsitzenden, des Kassierers und der bringt und die gesamte Stultur überhaupt gestaltet. straße, an welcher eine Boltsschule liegt, ebenso dringend wäre. Funktionäre. 3. Beratung des Statutenentwurfs für die Zentralisation Die ungeheure Dede, die wir in unserer Zeit auf fünstlerischem Pflaster und Bürgersteig befinden sich in einem jammervollen Zu- der Wahlvereine von Groß- Berlin. 4. Neuwahlen. Gebiete finden, hat deshalb auch eine unstillbare Sehnsucht nach dem stande. Die Vorlage des Gemeindevorstandes auf Einrichtung Schönen geschaffen, aus der heraus man vielfach von der Schönheit von Familiengärten( Laubenkolonie) durch die Gemeinde Zehlendorf . Die Versammlung des Wahlvereins findet am längst vergangener oder zukünftiger Zeiten träumt, einer Schönheit, fand einstimmige Annahme. Die Kosten betragen 9000 M. Die Dienstag, den 19. d. M., abends 8 Uhr, im Vereinslokal Potsdie vielleicht niemals war und niemals sein wird, von der Schönheit Gemeinde wird einen Komplex Land an der Mariendorferstraße damerstraße 25 statt. Genosse Paul Göhre hält einen Vortrag weit entlegener Länder, die man nicht kennt, von der Schönheit der pachten und zu 130 Parzellen von je 200-800 qm abteilen. Die über die Fleischnot". Zahlreiches Erscheinen der Mitglieder Der Vorstand. Natur, die zu erkennen man nicht gelernt hat. Dabei übersieht man von den Reflettanten zu zahlende Bacht soll 15 M. pro Barzelle erwartet das Schöne, was sich uns täglich rings um uns darbietet und an dem betragen. Die Kolonie soll mit Wasserleitung versorgt werden. Auch Wilmersdorf . Am Mittwoch, den 20. September, abends allein man lernen fann, das Schöne zu sehen und sich an ihm zu ein großer gemeinsamer Spielplatz in der Mitte der Anlage ist ge- 81%, Uhr, findet eine außerordentliche Vereinsversammlung des freuen. plant. Das ganze Projekt ist jedenfalls zu begrüßen. Die Volts: Sozialdemokratischen Wahlvereins statt, in der die Verhandlung über Jm einzelnen wies dann der Vortragende auf die Beobachtung schule macht die Einstellung von fünf Lehrkräften zum die Lokalfrage fortgesetzt wird. 2. Bericht der Delegierten von der von Tieren und Menschen hin, die stets Interessantes und Schönes Oktober nötig. Die Kosten hierfür werden bewilligt. Nach Er- Generalversammlung. Die Vereine am Drt sind hiermit zu der zeigt, auf das Menschengewimmel, das gerade für die große Stadt ledigung der Tagesordnung stellte Gemeindeverordneter Barselow Versammlung eingeladen. so überaus charakteristisch ist. Was heute mit bewußtem Wollen ge- noch den Dringlichkeitsantrag, der freiwilligen Feuerwehr staltet wird, ist vielfach recht unschön Bau- und Bildwerte legen zur Feier ihres 25jährigen Bestehens 1200 M. zu überweisen. Gegen dafür beredtes Zeugnis ab; aber die dicke, schwere, staubige Luft der ben Widerspruch der Linken, die Protest einlegt, daß Gelder für VerGroßstadt breitet einen zarten, duftigen Schleier darüber aus, der gnügungen verwendet werden, gelangt der Antrag zur Annahme. in beständig wechselnden Farbentönen ein überaus reizvolles Bild darbietet, über dem der unschöne Untergrund leicht vergessen werden Spandau. fann. Wenn ein anderes großes Wunder der Großstadt, die fünftliche Beleuchtung, hinzufommt, so wird das Bild noch unendlich viel abwechselungsreicher und reizvoller.
Wer an diesen Schönheiten seiner nächsten und täglichen Umgebung achtlos vorbeigeht, nimmt auch in Feld und Wald das wirklich Schöne nicht wahr, wer dagegen seinen Blick im täglichen Leben geschärft und das Schöne rings umber zu erblicken gelernt hat, wird auch in anderer Umgebung leicht das Schöne sehen und erkennen und sich an ihm freuen.
Wie schon gesagt, waren leider nur sehr wenig Personen zu dem Vortrage erschienen; diese aber waren voll befriedigt, und allseitig wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß der Vorstand sich durch den äußeren Mißerfolg nicht möge entmutigen lassen, auf der betretenen Bahn vorwärts zu schreiten, den dumpfen Widerstand der Maffe, die stumpfe Gleichgültigkeit, zu bekämpfen.
Aus der Stadtverordneten- Bersammlung. Gegen die Richtigkeit der Kommunal- Wählerliste ist in diesem Jahre nur ein ( Schriftseter Struds beantragt seine Einspruch erhoben worden. Eintragung.) Die Versammlung gibt dem Einspruch statt. Der Vorlage betreffend Austausch von Gelände an der Spree wird zugestimmt. Hiernach tritt die Stadt zirka 15 000 Quadratmeter iefengelände, das für den Spreedurchstich erforderlich ist, an den Wasserfiskus ab, während von diesem dafür 5500 Quadratmeter des jeßigen Leinpfades auf dem linken Spreeufer und zirka 10 000 Quadratmeter Wasserfläche hergegeben werden.
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Verloren gegangen: Ruffenliste Nr. 2615, ungefähr 7,30 m. ge zeichnet. Abzugeben bei Köpping, Berlinerstr. 44.
Friedrichsfelde . Dienstag, den 19. September, abends 81 Uhr: Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Wahlvereins für den Bezirk Friedrichsfelde bei F. Haberland, Wilhelmstr. 38. Vortrag des Genossen Maurenbrecher über: Die Formen der Revolution in der deutschen Geschichte. Es ist Pflicht der Mitglieder zu erscheinen.
Köpenick . Dienstag, den 19. d. M., abends 8 Uhr, Versamm lung des Wahlvereins im Lofale des Herrn Reichelt, Lindenstraße. Referent Genosse Otto Krille. Die Genossen werden ersucht, Der Vorstand. pünktlich und zahlreich zu erscheinen.
Erfner. Dienstag, den 19. September, findet die nächste Monats versammlung des Wahlvereins statt. Genosse Jaeck hält einen Vortrag über„ Gewerkschaften und Politik". Hierzu werden insbesondere die Mitglieder der Gewerkschaften eingeladen.
Gegen die vom Magistrat beantragte Vergrößerung der Grünau . Am Dienstag, den 19. September, abends 81 Uhr, edeballe auf dem städtischen Friedhof macht Genosse Grieben geltend, daß die jetzige Redehalle für Kleine Leichen findet in der Grünen Ede die Wahlvereinsversammlung statt. Da begängnisse durchaus ausreichend sei, für große Veranstaltungen wichtige Punkte auf der Tagesordnung stehen, so ist das Erscheinen Der Vorstand. aber auch nach der geplanten Vergrößerung nicht genüge. Hingegen aller Mitglieder notwendig.
Freie Volksbühne Charlottenburg. Die nächste Vorstellung des spricht er sich für die gleichfalls vorgeschlagenen 2 Warteräume aus. Karlshorst . Die Bibliothek befindet sich beim Genossen M. Richter, Vereins, Therese Raquin" von Emil 3ola, findet Frei- Die Magistratsvorlage wird jedoch mit Stimmenmehrheit unverändert Tresckow- Allee, Laden, und steht den Genossen zu jeder Zeit zur ag, den 22. September, abends 8% Uhr, im Boltshaus, Rosinen- I angenommen. Verfügung.
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