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Amerika .

Grenze unter feinen Umständen zu bewilligen. In dieser Angelegen-| führer, der( freilich evangelische) Herr Behrens, Vorsitzender des wird von der schwedischen Arbeiterschaft mit allgemeinem Jubel heit soll namens der christlichen Bauernvereine Deutschlands eine christlich- nationalen Arbeiterfongresses" in Frankfurt , als Wahl- grüßt. Abordnung zum Landwirtschaftsminister entsandt werden. kandidat sich empfiehlt. Die christliche Gewerkvereinsbewegung ist Zu gleicher Zeit hat auch der Präsident des Deutschen Land- also nur tompromittiert, wenn ein Zentrumsgewerkschaftler besiegt Roosevelts Kabinett. Eine Neorganisation von Roosevelts wirtschaftsrats, Graf v. Schwerin - Löwit, an den Reichskanzler und wird. Der Neutralitätsschwindel der christlichen Gewerkvereine ist Kabinett wird mit dem Beginn des neuen Jahres sicher erwartet. den Landwirtschaftsminister eine Eingabe gerichtet, in der es heißt: durch Herrn Effert dankenswert enthüllt worden. Euer Durchlaucht gestatte ich mir Die gegenwärtige Besetzung der Aemter ist die folgende: Für angesichts der von ver- Bur Naturgeschichte der christlichen Gewerkvereinsbewegung mag Aeußeres Elichu Root, Schabamtssekretär Shaw, Kriegsminister Taft, schiedenen großstädtischen Verwaltungen und Interessenvereinigungen auch dieser Beitrag aufhellend wirken. Als der Landtag das Berg Marineminister Bonaparte, Generalpoftmeister Cortelyon, für innere neuerdings so lebhaft betriebenen Agitation für eine vermehrte Ein- gefeß in seiner verhungten Gestalt angenommen und darauf das Angelegenheiten Hitchcock , Justizdepartement Moody, das Landwirt fuhr ausländischen Viches die dringende Bitte auszusprechen, in vom Vorwärts" damals gekennzeichnete Beschönigen der Zentrums- fchaftsamt leitet Wilson, das Amt für Handel und Arbeit Metcalf. ben zurzeit geltenden Anordnungen gegen die Einschleppung von presse einsetzte, schrieb Gewerkvereinssekretär Effert im Berg- Dem letzteren ist die Chinesenfrage äußerst unbequem, umſomehr, Viehseuchen aus dem Auslande keinerlei Abschwächung knappen": eintreten zu lassen. Die deutsche Landwirtschaft bedauert im Inter­als Metcalf in der Politik von Kalifornien noch eine große Rolle Die Bergleute beklagen die Annahme des Gesetzes spielen möchte. Die Staaten am Pacific Ozean laffen aber in Be­effe der Konsumenten, ungemein, daß die Fleischpreise in den größeren Städten zur Zeit einen so ungewöhnlich hohen Stand angenommen in diesem Zustande..... Von dem vom Abgeordnetenhause anziehung auf die Chineſenfrage nicht mit sich spaßen, sie sind für haben. genommenen Gefes find die Bergleute im hohen Maße un trenge Ausschließungsmaßregeln, entgegen der jetzigen Politik der Die Landwirtschaft muß es aber entschieden ablehnen, befriedigt. Laien und Bergwerksbefiber mögen es Administration, das Anti- Chinesengeset milde zn handhaben. Es ist hierfür allein oder auch nur in erster Linie verantwortlich gemacht gegenüber dem heutigen Zustand als einen Gewinn bezeichnen, wir wahrscheinlich, daß Metcalf zurücktreten wird. Cortelyon soll Schatz­zu werden. Denn erstens hat sich das Angebot von Vieh seitens Lönnen uns zu diesem Optimismus nicht aufschwingen. Was durch das amtssekretär an Stelle Shats werden und auf sein Amt als General­der Produzenten und dementsprechend der Auftrieb auf den Das Schlachtviehhöfen gegen das Vorjahr nur wenig Gesetz als Arbeiterausschüsse, Arbeitervertrauensmänner zieds Postmeister spekulieren mehrere mit großem Verlangen. berändert. 3 weitens sind die auf dem Lande ge Kontrolle der beladenen Fördergefäße, sanitärer Arbeitstag usw. Gehalt für ein Kabinettsmitglied ist nicht höher als 8000 Dollar geboten wird, sind Steine statt Brot!... Die chriftlichen Berg­zahlten Viehpreise auch nicht annähernd in pro Jahr. Teute haben keine dem und nur dringenden die Bahn für die Reichsgesetzgebung frei zu bekommen." So farieb Effert im Bergknappen", als an eine Ersatzwahl im Effener Wahlkreise noch nicht gedacht werden konnte. Dagegen sprach Herr Gffert als Bentrumsagitator laut„ Effener Volksztg." am 14. September in Essen- West:

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gleichem Maße gestiegen wie die gestiegen egen wie die fädtischen Munich, daß das Herrenhaus das Gefen ablehnt, um fo Die Revolution in

Fleischpreise.­

Des Kronprinzen Steuerklage.

„ Der von den Sozialdemokraten gegen das Zentrum er­hobene Vorwurf des„ Arbeiterverrats" fei in feiner Weise begründet, denn es sei auch nicht von den Genossen in Abrede zu stellen, daß die Verbesserungen: Arbeiterausschüsse, Wagennullen usw., in der Novelle vorteilhaft für die Berg­leute seien."

Das nennt man„ prinzipielle" Arbeitervertretung. Als Zentrums agitator nennt Effert vorteilhaft für die Bergleute", was er als Bergarbeiterführer Steine statt Brot" bezeichnet.

Als Bestzer der Kronlehnsherrschaft Dels war der preußische Kronprinz mit 5000 Mart zu den Kreisabgaben( Kreiseinkommen­stener) für 1903 herangezogen worden. Er flagte beim Bezirksaus­schuß zu Breslau auf Freistellung von der Steuer, die von ihm als Forensen gefordert ist. Es wurde geltend gemacht, daß der Kronprinz wegen seines Forenfalbefizes nicht zur Kreiseinkommensteuer herangezogen werden fönne. werden könne. Abgesehen von andern Gründen sei er schon als Mitglied der königlichen Familie davon frei. Der Bezirksausschuß zu Breslau wies indessen die Freistellungsklage ab und führte unter anderem aus: Allerdings sei der König als Inhaber des Majestätsrechts der Besteuerung grundsäglich von der Besteuerung befreit und könnte einer Steuer nur insoweit unterliegen, als er selbst als Staatsoberhaupt und mit eingefeift worden. eſeift worden. M18 in einer ganzen bie injeter In dieser Weise find in der ganzen Wahlbewegung die Arbeiter wirkender Faktor in der Gesetzgebung es anordne. Der Landes- Parteigenossen ausführte: Ballestrem habe im Herrenhaus für Herr müßte also durch Gesetz selber als steuerpflichtig be- die Schaffung eines neuen Arbeitswilligenschutzgesezes" gestimmt, zeichnet sein, wenn er steuerpflichtig sein sollte. Indessen, Fuchs habe im„ Tag" gegen das geheime Wahlrecht der tvas für die Steuerfreiheit des Königs spreche, fann Bergleute zu spreche, fann Bergleute zu den Arbeiterausschüssen geschrieben, da brüllte nicht auf die Mitglieder des töniglichen der Chor Raus! Jst nicht wahr! Gelogen!" Danach bemesse Hauses Anwendung finden, denn das Staatshoheits- und man, wie strupellos das Bentrum seine Schäflein hinters Licht führt. Majestätsrecht liege nur dem Landesherrn bei. Die Mitglieder der Die Wähler stimmen für ein Zentrum, welches in Wirklichkeit gar föniglichen Familie, also auch der Kronprinz, feien von Steuern nur nicht existiert. Aus diesem Grunde find in der Regel auch diejenigen insoweit befreit, als gesegliche Privilegien in Frage tämen. Das unserer Parteigenossen Pfaffenfresser", die vom Zentrum abfallen, fei bei der Kreissteuer vom Einkommen aus dem Grundbesitz nicht weil sie mit Empöring erkennen, wie frivol diese Partei die Religion der Fall, weil die Kreisordnung nichts darüber vorsche. zu politischen Geschäften mißbraucht und mit einer verblüffenden Dreiftigkeit die ihresgleichen sucht, die Dinge auf den Kopf stellt.

Das Oberverwaltungsgericht in Berlin wies die hiergegen ein­gelegte Nevifion des Kronprinzen am 19. September ab und zwar aus denselben Gründen, die beim Bezirksausschuß zur Abweisung der Klage geführt hatten. Betont wurde noch, daߧ 14 der Streis­ordnung, der wesentlich in Betracht kommt, auch die Grundbesizer mit umfasse, welche aus irgend einem Grunde nicht zur Kreis­einkommensteuer veranlagt seien.-

Zeugniszwang.

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Ausland. Frankreich .

Die Knute in der Republik .

Rußland.

Russisches Ministerkabinett.

Der Zar beauftragte, wie offiziös aus Petersburg gemeldet wird, den unter dem Vorsiz des Grafen Solßky tagenden Sonder ausschuß, folgenden Entwurf für ein Ministerkabinett zu prüfen: Das Ministerkabinett wird den Zweck haben, die Wirkungskreise aller Ministerien zu vereinigen. Das Kabinett, welches den Namen Ministerrat führen wird, unter Borsig bes premiers ministers arbeitern, welcher allein neben dem Kriegs­dem minister, dem Marineminister, Minister des Auswärtigen und dem Minister des kaiser. lichen Hofes das Recht haben wird, dem Kaiser persönlich Vortrag zu halten. Die Ernennung der miniſters und die Bestätigung durch den Kaiſer. Keine die Ber­Minister erfolgt durch Bermittelung des Premiers waltung betreffende Maßregel fann ohne Beschluß des Ministerrates und Genehmigung durch den Kaiser in Kraft treten.

Die Meldung ist nicht recht verständlich. Soll z. B. der Minister des Innern, also der Leiter des heute wichtigsten Ministeriums in Rußland , nicht das Recht haben, dem Zaren Vortrag zu halten, sondern nur durch den Mund des Premierministers reden dürfen, oder ist die furiose" Reform" so gedacht, daß der Posten des Ministeriums des Jnnern mit dem Premierministerposten verbunden werden soll? Als erster Premierminister soll allem Anschein nach Witte fungieren.

Sie werden

Die Unruhen in Baku . Wie die Petersburger Telegraphen agentur meldet, ist eine gewisse äußerliche Ruhe in Baku wieder eingekehrt, doch bleibt die Lage gespannt. Der bisher unbedeutende öffentliche Verkehr ist in Zunahme begriffen und eine Reihe von Läden ist wieder geöffnet. Gestern tam es zu zahlreichen Zusammen­stößen, bei denen es Tote und Verwundete gab. Die Einwohner Baris, 17. September .( Eig. Ber.) Die Enthüllungen über den bewegen sich auf der Straße wie Gefangene. Die Fabriken und anderen Gebrauch von Gummischläuchen gegen die streikenden Ärbeiter von von bewaffneten Soldaten estortiert. Eine Menge von Arbeitern reiſt Longioh haben die öffentliche Meinung doch ein wenig auf- Betriebe find untätig. Ueber ein neues Zeugniszwangsverfahren gegen einen Redakteur gerüttelt. Auch der anständigere Teil der bürgerlichen Bresse fordert mit Freibilletten, die sie von dem Gouverneur erhalten, ab. meldet uns ein Privattelegramm aus Hanau , ben 19. September: skandalösen Sitten der Soldatesta nicht zu begnügen. Man darf mana hat weniger gelitten als der in Sabuntſchi und Balachani. ben Kriegsminister auf, fich mit bloßen Erlässen gegen diese Perser werden in ihre Heimat zurückgeschafft. Der Betrieb in Ro Heut fand hier die Verhandlung gegen den Genossen G. Hoch erwarten, daß Herr Berteaug die an der Bluttat der letzten Woche Wiele Werkstätten und elektrische Pumpen sind unversehrt. Der Brand statt, der beschuldigt ist, die bürgerlichen Stadtverordneten beleidigt Schuldigen der verdienten Strafe zuführen wird. Zu ihnen ist vernichtete vier Millionen Bud Naphtha aus den Reservevorräten. zu haben. Hoch gab zwar zu, daß er im Stadtverordneten - Kollegium jedenfalls der Leutnant Chodron de Courcel zu rechnen, der Die Naphthazisternen außerhalb der Stadt sind verschont geblieben. die Aeußerungen getan habe, die ein Bericht der Frankf. Volksstimme" mit seinem Gummischlauch auf die Arbeiter losgeschlagen und so Von den Häusern haben besonders die von den Armeniern gelitten, wiedergibt und bot den Wahrheitsbetveis an, er bestritt aber, der seinen Leuten das Beispiel der Brutalität gegeben hat. weit weniger die der Tataren. Stellenweise dauern die Brände Verfasser der Berichte in der Frankfurter Voltsstimme" zu sein. noch fort. Als Zeuge über diese Behauptung der Anklage war der Redakteur der Frankfurter Volksstimme", Genosse Bielowski, geladen. Dieser verweigerte das Zeugnis und wurde zu 200 m. Geldstrafe ver­urteilt und zur Erzwingung des Zeugnisses verhaftet.

Das Zwangsmittel wird natürlich erfolglos bleiben, aber es wird darum erst recht verurteilenswert; es ist ein Mittel, das gegen charakterlose Lumpen unnötig, gegen anständige Menschen aber völlig muglos ist.­

Artikel 31 der deutschen Reichsverfassung.

Beleidigung des Polizei- Oberwachtmeisters Weidemann zu einem Monat

Hinrichtung David Krauses.

Der Korpskommandant Dalstein, der den Gebrauch der Snute, wie er dem Interviewer des" Matin" erklärte, ganz harmlos gefunden hat, ist vom Kriegsminister gezwungen worden, sich selbst zu desavouieren. Er hat einen Tagesbefehl erlassen, worin er aus­Lodz, den 16. September .( Eig. Ber.) 3 desavouieren. Er hat einen Tagesbefehl erlassen, worin er aus­spricht, daß der Dienst' der Truppen bei Streits ein normaler Wie wir erst jetzt erfahren, ist Genosse David Krause bereits Dienst sei und daß daher nur reglementsmäßige Waffen am 19. August hingerichtet worden. gebraucht werden dürfen, mit Ausschluß von Mitteln wie Peitschen Das Opfer des Zarentums war erst 21-22 Jahre alt, gehörte und ähnlichen Gegenständen aus Kautschut, Seil, Leder usw. aber schon seit 4 Jahren der Organisation des Bundes an. Selbst Der General erinnert ferner daran, daß nach einem ministeriellen Proletarier, war er mit ganzer Seele dem proletarischen Kampfe Rundschreiben von 1901 bei solchen Anlässen von den Lanzen ergeben und widmete der Bewegung alle seine Kraft, sein ganzes tein Gebrauch gemacht werden dürfe. Endlich mahnt er, die Denken und Fühlen. In den Januartagen trat er in die neue Streitborschrift des Kriegsministers peinlich zu bewaffnete Kampfabteilung ein. Ende Februar beschügte er mit noch beobachten.- einigen Mitgliedern der Kampfabteilung einen Proklamationsverteiler auf der Zielonastraße. Als Polizei fich näherte und den Kameraden beim Verteilen der Proklamationen festnehmen wollte, gab um ihn zu retten, Feuer und verwundete einen

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Schweden Norwegen .

Als im Dezember v. J. der Reichstag vertagt worden war, wurde dem Reichstags- Abgeordneten Redakteur Adolf Thiele in Halle a. S. eine Ladung für den 5. Januar vor die Straffammer Der schwedisch norwegische Konflikt. Die Konferenz in Strauſe, zugestellt. Im Vertrauen darauf, daß ihm der Artikel 31 der Reichs­berfassung absolute Unverfolgbarkeit gewährleiste, beachtete Thiele die Karlstad ist, wie" Standard" mitteilen kann, im wesentlichen zu Schußmann. Der Kamerad entfloh; er selbst aber fiel in die berfassung absolute Unverfolgbarkeit gewährleiste, beachtete Thiele die einer Einigung über alle ernſten Streitfragen zwischen Schweden Hände der Barenschergen. Das Kriegsgericht verurteilte ihn zum Ladung nicht. Er wurde deshalb zwangsweise vorgeführt und wegen und Norwegen gelangt. Zu den noch ausstehenden untergeordneten Strang. Er bestieg mit Seelenruhe und Entſchloſſenheit das Schafott. Gefängnis verurteilt. Es handelte sich um einen Artikel mit der Punkten gehören unter anderem die Weiderechte der Lappländer in Seine letzten Worte waren:" Weint nicht um die Gefallenen! Ver­Ueberschrift Das verbotene Morgenständchen". Der Angeklagte Norwegen und die Uebergangsgebühren auf den Eisenbahnen, doch liert niemals den Mut!" Das russische Proletariat wird den Namen David Krause hatte gegen das Urteil Stevision eingelegt und bezeichnete in der werden diese Fragen keine Schwierigkeiten bieten. Der Stockholmer am Montag stattgefundenen Verhandlung vor dem Reichsgericht seine Storrespondent der Daily Mail" dagegen versichert, die Lage sei mit Stolz in die Ehrenliste feiner Märtyrer eintragen. Vorführung als im Widerspruch mit dem Artikel 31 stehend; eine äußerst ernst. Die Verhandlungen seien in eine neue Phafe getreten, Anberaumung des Termins während der Vertagung des Reichs- und der schwedische Ministerpräsident habe nachdrüdlich Vorstellungen tags sei unzulässig gewesen. Der Reichsanwalt bewegen der kriegerischen Rüstungen Norwegens erhoben.-

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Bengalens.

England.

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Agitation gegen die Reichsduma.

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Als es festgesezt war, daß das Bulyginsche Projekt von der antragte die Verwerfung der Revision, da das Landgericht Petersburger Regierung als Grundlage ihrer großen Reformen" auf dem Boden der Rechtsprechung des Reichsgerichts Der Boykott englischer Waren in Bengalen. angenommen wurde, beschloß das Zentralkomitee des Bundes, ſtehe. Db auch eine zwangsweise Borführung eine rege London , 17. Sept.( Eig. Ber.) Eine der letzten Taten Lord Agitation gegen diese Karikatur einer Volks­unzulässig sei, müsse allerdings jept erst entschieden werden. In der entfalten. Das Zentral Literatur habe nur Sonntag sich in dem Sinne ausgesprochen, daß Curzons, des früheren Statthalters von Indien , war die Teilung vertretung mit aller Energie zu sie nicht unzulässig sei. Bei Einführung der Verfassung habe zwar Bengalens in zwei besondere Verwaltungsgebiete. An sich wäre komitee wandte sich an alle lokalen Organisationen des Bundes unsere jezige Strafgesetzgebung noch nicht bestanden, aber der Unter- über diese Maßregel nur wenig zu sagen. Denn nach europäischen Be- mit der Aufforderung, Protestversammlungen, Meetings und Möglichkeit auch Straßendemonstrationen gegen diese schied zwischen Verhaftung und Vorführung sei in dem früheren griffen ist Bengalen mit seinen 75 Millionen Einwohnern zu um nach Was die prinzipielle Stellung Prozeßrechte schon bekannt gewesen. Das Reichsgericht fam fangreich für eine einzige Verwaltung. Aber das merkwürdige ist, Polizeimache zu veranstalten. am Montag noch nicht zu einer Entscheidung, sondern vertagte sie daß diese Maßregel eine mächtige Opposition in Bengalen hervor- nahme des Bundes zu dieser Konstitution" und speziell in bezug auf den 28. September. gerufen hat. Das Prinzip vom Teilen und Herrschen" wirkt nicht auf die Anteilnahme an den Wahlen betrifft, so fand sie ihren Aus­mehr. Die Bengali, Hindu und Mahommedaner vereinigten sich zu druck in der letzten Proflamation des Zentralfomitees(„ Reichs­Zentrum und chriftliche Gewerkvereine. einer einheitlichen Oppositionspartei; sie halten zahlreiche Versamm uma- oder konstituierende Versammlung?"), die lungen ab und erklären den Boykott über alle englischen Waren. Mitte August, also einige Tage vor der offiziellen Veröffentlichung Zu der Effertschen Richtigstellung" schreibt uns unser Daß der Boykott sich in England bereits fühlbar macht, zeigt das der zarischen Konstitution in 86 000 Cremplaren, in Effener Korrespondent: Es ist erstaunlich, mit welcher Ungeniertheit Herr Effert den Eintreten der Handelskammer von Manchester für die Wünsche Sprachen von der russischen Geheimdruckerei hergestellt, berbreitet wurde. Nachdem der reaktionäre Charakter des Bulyginschen Projektes Tatsachen Gewalt anzutun versucht. Er bestreitet, die christlichen Der Boykott hat aber auch eine tiefere Bedeutung. Die indische llar auseinandergelegt worden ist, fährt die Proklamation fort: Gewerkvereine für die Zentrumspartei mobil gemacht zu haben. Bevölkerung erwacht zur Selbständigkeit. Sie will mitraten und" Das ist Bulygins Ronstitution", eine beffere konnte Nikolaus Ohne uns auf Weiterungen einzulaffen, wollen wir nur mitteilen, mittun und lehnt es ab, sich noch fernerhin am despotischen Gängel nicht geben! Dieses Projekt mit vielleicht einigen un chriftlichen Gewerkvereinssekretärs Effert berichtet. Die„ Effener tiefen Eindrud gemacht. Sie sind zum Teil eine Folge des japanischen ist. Bolle Freiheit kann sich nur das Bolt felbft durch die was das offizielle Zentrumsorgan über eine Wahlrede des bande leiten zu lassen. In England haben diese Vorgänge einen bedeutenden Abänderungen ist der Gipfelpunkt der Reformen, auf welchen die Selbstherrschaft sich zu erheben fähig Boltszeitung" schreibt in ihrer Nummer vom 30. August, Herr Effert Sieges über Mußlant. Volk Habe in der Zentrumsversammlung in Steele am Revolution erobern. Eine demokratische Volksregierung 27. August für Herrn Giesberts agitiert. Wörtlich schreibt dann das fann nur durch eine konstituierende Versammlung eingeführt werden Zentrumsblatt über Effert: Antimilitaristische Propaganda. Die Genossen in der französischen und diese lettere muß durch das Volt auf Grundlage eines Zum Schluß wendet sich Referent an die christ- und italienischen Schweiz setzen ihre antimilitaristische Agitation fort allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Stimmrechts gewählt lichen Gewerkschaftler. Mit aller Energie müsse und es wird sogar der settiererische Gedanke erörtert, ob sich die werden. für Giesberts eingetreten werden. Der befähigste Antimilitaristen nicht von der Partei loslösen und eine eigene Liga Und welche Verbesserungen dem Bulyginschen Projekt auch zu unter den chriftlichen Gewerkschaftlern sei in Effen auf den Schild bilden sollen. Jetzt beruft nun der Genosse Gobbi, Redakteur der teil werden würden, ein allgemeines Wahlrecht wird dort nicht zu erhoben. Kein Gewehr dürfe in den Reichstag einziehen, denn in in Lugano erscheinenden" Aurora", auf Sonntag, den 1. Oftober, finden sein, ein Bestimmungsrecht wird dort der Duma nicht gegeben demselben Augenblicke verseze man den christlichen Ge einen Kongreß der Antimilitaristen nach Luzern ein, der ein be- werden, man müßte sonst annehmen, daß die Selbstherrschaft ente werkschaften einen Schlag von eminenter Bedeutung." fonderes Arbeitsprogramm für sie aufstellen soll. Dieses Vorgehen schlossen sei, sich selbst ein Ende zu machen.... Ohne das all­Aus diesem Zitat geht unividerleglich hervor, daß der christliche verrät wenig Parteidisziplin, aber umsomehr settiererischen Geist. gemeine Wahlrecht wird die Duma niemals Vorsteherin des Gewerkvereinssekretär Effert sich schlechthin an die„ chriftlichen Wolfes, ohne Bestimmungsrecht wird sie nie regierungsfähig sein Schweden . Gewerkschaftler" wendete, sie auffordernd, nur den Zentrums­sie wird nichts als eine Komödie sein, die niemand im Lande tandidaten zu wählen. Wenn das keine Mobilmachung der christ- Der achte Sozialdemokrat des schwedischen Reichstags. Bei den befriedigen wird. Das Proletariat wird mit Berachtung den Stein lichen Gewerkvereine für das Zentrum ist, dann hat es nie Reichstagswahlen Sonntag ist der Zuckerfabrikarbeiter zurückwerfen, der ihm anstatt Brot gegeben wird. eine gegeben. Die Zentrumsagitatoren gehen aber noch viel N. Andersson aus Arlöf bei Malmö mit 848 Stimmen ge= Genossen! Protestiert, wo und wie Ihr nur fönnt, gegen Sie erklären, wenn Giesberts nicht gewählt würde, wählt worden. Sein Gegenkandidat, der Landwirt Pehr Pehr Bulygins niederträchtiges Projekt, zeigt der Regierung, zeigt der so wäre das„ ein schwerer Schlag für die christlichen Gewerkschaften". son aus Akarz, der 822 Stimmen erhielt, ist der Vater des Gesellschaft, daß Ihr nur einen Weg, Eure Freiheit zu erlangen, Hiermit wird also fogar die ganze christliche Gewerkschaftsbewegung fchwedischen Buchthausgesebes gegen Streifvergehen, fennt den der Revolution; daß nur eine politische Ordnung mit der Zentrumspartei identifiziert. Das ist um so einleuchtender das nach ihm als, Atarzgesek" wird. Er war einer der am Euch zufrieden stellen kann, die einer demokratischen Re­für die intimen Beziehungen der christlichen Gewerkvereine zu der meisten reaktionären und arbeiterfeindlichen Mitglieder des Reichs- publit. Und wenn Bulygins Projekt Gesetz werden sollte, Bentrumspartei, als zugleich ein zweiter christlicher Gewerkvereins- tags. Daß er nun bon der Sozialdemokratie zu Fall gebracht ist, boykottiert cs!

am Schweiz

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