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höher gelten, als das der sehr intereffirten Schußleute, welche sich

%

dadurch den

Gewerbe Gericht

Da

Nach längerer Dis­

Der Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufs. Jeinverstanden erklären. Unter Anderem verurtheilte der Referent in der ersten Instanz weit weniger bestimmt ausgesprochen haben, genoffen hielt am 6. b. M. eine Mitgliederversammlung ab, in das Bestehenbleiben des Innungs- Schiedsgerichts, einer Einrich als jetzt. Von allerhöchster Stelle sei die lauteste Mißbilligung welcher Dr. 2ütgenau über das Thema sprach: Die Arbeiter tung, die an frühere Jahrhunderte gemahne, und in Anbetracht über die thatsächlich vorgekommenen Mißhandlungen im Heere er- und das Fremdwort". Der Referent führte aus," daß in der der in verschiedenen Gewerben für dasselbe festgesetzten Gjährigen gangen und da die Mehrzahl der Schuhleute sich aus ehemaligen deutschen Sprache viele Fremdwörter gebraucht werden; dies Mandatsdauer zu vielen Unzuträglichkeiten führen müſſe. Nach Unteroffizieren rekrutire, so liege doch auch hier die Möglichkeit falle am erften auf, wenn man ein Buch oder eine Beitung zur einer Aeußerung des Stadtfyndikus Eberty scheine man droben von Mißhandlungen nicht gerade so fern. Die Berufungs  - Hand nähme. Viele Fremdwörter würden wohl von der beffer gleichfalls der Ansicht zu sein, daß ein Bestehenbleiben des tammer erachtete auf Grund der Zeugenvernehmungen den vom gebildeten Klaffe verstanden, nicht aber von den Arbeitern. Üm Innungs Schiedsgerichts neben dem Angeklagten angetretenen Wahrheitsbeweis für gelungen und die Fremdwörter zu vermeiden, müßte man aber vor allen Dingen nothwendig zu Unzuträglichkeiten führen muß, hoffe aber namentlich durch die Zeugen der Brüder Kühne für erwiesen, daß Ersatz für sie haben. Versuche, die hierin gemacht wurden, seien wohl, daß Gewerbegerichten von dem auf dem Bolzeibureau in der Naunynstraße Mißhandlungen statt- aber nicht von großem Erfolge gewesen, denn manche Wörter Innungs Schiedsgericht der Boden entzogen würde. gefunden haben. Die Berufung des Staatsanwalts wurde des fönnten überhaupt nicht übersetzt werden, bei anderen wäre die sich verschiedene andere Strömungen bemerkbar machen, es halb verworfen. Uebersehung schlecht gewählt, was an Beispielen verdeutlicht aber von größter Nothwendigkeit ist, die Gewerbegerichte in den wurde. Der Referent war jedoch der Ansicht, daß die Arbeiter Händen der sozialdemokratischen Arbeiterschaft zu wissen, machte Ein Angeklagter, der Mitleid erregte, stand gestern in presse, wenn fie schon Fremdwörter verwenden muß, solche am Referent zum Schluffe es allen zur Pflicht, sich in die seiner Zeit der Person des Dieners 2. vor der zweiten Straftammer des Schlusse des redaktionellen Theiles erklärt. Seine Ausführungen auszulegenden Wählerlisten einzutragen. Landgerichts I  . Er räumte ein, daß er sich der ihm zur Last wurden mit reichem Beifall belohnt. An der Diskussion be fussion wurde einstimmig Mechaniker W. Buckisch, Alte gelegten Ürkundenfälschung schuldig gemacht habe, bestritt aber, theiligten sich die Kollegen Raßler und Dreher im Sinne Jatobftraße 78, als Kandidat zum Gewerbegericht aufgestellt. daß er in gewinnsüchtiger Absicht gehandelt. Er war Diener in des Referenten. Es gelangte bann folgende Resolution einstimmig unter Verschiedenem forderte Herr Trittelwiß zur fleißigen einem vornehmen" Hause gewesen. Es gehörte zu den Gezur Annahme: Benutzung der Fragebogen auf, welche der in Aussicht genomme pflogenheiten dieses Hauses, daß der Diener alle Kleinigkeiten, Die Bersammlung des Verbandes der Geschäftsdiener, Bader   nen Statistik halber ausgegeben wurden, wozu Herr Pinn be. bie er täglich einzutaufen hatte, aus seiner Tasche bezahlen mußte und Berufsgenossen regt die Frage an, ob bie Arbeiterprelle nicht merkte, die Nichtigkeit des immer noch genährten Künstlerſtolzes Nach acht oder vierzehn Tagen rechnete die gnädige Frau" mit den Gebrauch annehmen will, die unentbehrlichen Fremdwörter der Mechaniker beweise der Verdienst derselben, der oft noch ihm ab und hatte der Diener dann sämmtliche quittirte Rech   etwa am Schluffe des rebattionellen Theiles zu erklären. Die niedriger bemessen sei, als derjenige eines ungelernten Tage­nungen über die von ihm bewirkten Einkäufe vorzulegen. Ende Volksschule sollte im grammatischen und Rechenunterricht die löhners, Schließlich machte Herr Neumann auf die regel­April hatte der Angeklagte eines Tages nicht Geld genug bei sich, lateinischen Bezeichnungen durch deutsche   ersehen. Die Schul  - mäßige Branchenversammlung aufmerksam, die jeden Donnerstag um Alles zu bezahlen, was er faufen sollte. Er entnahm daher behörden werden ersucht, diesen Gegenstand in Erwägung au nach dem 15. stattfindet, dieses Mal jedoch wegen der öffentlichen von einem Kaufmann für 1 M. 20 Pf. Seife auf Kredit ziehen." Versammlung in Wegfall kommt. feiner Herrschaft. Um nicht die Unzufriedenheit seiner Herrin zu ( Der erste Theil der Resolution ist durchaus berechtigt und erregen, quittirte der Angeklagte die Rech   die Parteipreffe giebt dem darin niedergelegten Wunsche auch licher Bersammlung nach einem Vortrage des Genossen Mehner Die Korbmacher Berlins   vollzogen am 7. d. M. in öffent nung selbst. Er trug fich mit der Hoffnung, schon Folge. Die Ausmerzung Ausdrücke im daß man in den nächsten Tagen mit ihm abrechnen werde, und grammatischen unu meraung der lateinischen Ausbrucht über das Gewerbegericht die Aufstellung eines Kandidaten für wollte er dann sofort dem Kausmann das Geld hinbringen. Zu empfehlen. Mühlicher wäre es unserer Ansicht nach vielmehr, die Beisiger zum Gewerbegericht. Die Wahl fiel auf den einem Unglück wurde die gnädige Frau" trant und war längere wenn in der Bolksschule wenigstens etwa 3 Kenntniß des Lateins Rollegen Robert Schlegel. Nach Vollzug der Wahl er­Beit nicht für ihn zu sprechen. Der Kaufmann wurde ungeduldig, gelehrt würde. Das scheint uns um so angebrachtet, als lateinische ſtattete Kollege Jungnidel als Delegirter zur Streit- Kontroll­Teh den kleinen Betrag bei der Herrschaft einkaffiren und die Ausdrücke vielfach ist ber Technit angement werben to bein fommission Bericht über die Thätigkeit und Beschlüffe diefer Läuschung des Angeklagten tam ans Tageslicht. Er wurde seines Erlernen z. B. der franzöfifchen und englischen Sprache schon ist, zum Austritt aus der Orts- Krankenkaffe auf. Seit dem Körperschaft. Zum Schlusse forderte der Vorsitzende, Kollege Dienstes enthoben und erhielt obige Anklage. Im Termine wies ganz geringe Kenntniß des Lateins große Erleichterung gewährt. Jahre 1890 besteht in Berlin   eine Filiale der Zentral- Kranken­Voigt, er nach, daß er die 1,20 m. dem Kaufmann hatte zahlen wollen, Red. d. Borw.".) sobald er die Mittel dazu hatte, das Geld wurde aber mit dem Bemerken zurückgewiesen, daß es zu spät sei.

Der Gerichtshof mußte den Angeklagten verurtheilen, belegte ihn aber mit der zulässig niedrigsten Strafe- einem Lage Gefängniß.

Weiter wurde bekannt gegeben, daß vier Kollegen frank sind tasse( Siz Leipzig  ), welche den Kollegen zum Beitritt empfohlen und zwei Rechtsschutzfälle zu Gunsten der betreffenden Kollegen wurde. Die Bentral- Krankenkaffe hat sich dem neuen Kranken­entschieden wurden. Dann verwies man auf das Familienfest, faffen- Gesetz angepaßt. Die Kündigungsfrist bei der Ortskaffe welches au conntag, den verwies man das läuft mit dem 30. September d. J. ab. Die Sammlung zu einem am 18. in neu erbauten Concordia- Festfälen stattfindet, sowie darauf, daß der Vertrauens- Kranz für die Märzgefallenen erbrachte laut Abrechnung des Im Wege des Wiederaufnahme Verfahrens ist dem mann der Hausdiener zum 14. b. M. eine öffentliche Hausbiener Kollegen Voigt 12 M. Der Kranz foftete 10 W. Der ueber­Restaurateur Wilhelm Rausch, Buſſitenstraße, die im Versammlung nach der Berliner   Reſſource finberufen hat. In schuß wurde der Werbandsbibliothet überwiesen. bescholtenheit zurückgegeben worden. Rausch wurde vor etwa wurde, nachdem Kollege D. Grauer Aufklärung gegeben, fol- und Berrückenmacher hörte am 8. September einen Vortrag vor etwa der Angelegenheit des Kollegen Beckmann kontra Salzwedel   Eine öffentliche Versammlung der Barbiere, Friseure einem halben Jahre wegen versuchter Expreffung zu einem Monate Gefängniß verurtheilt. In dem Hause, in welchem der Angeklagte des Verbandes der Geschäftsdiener, Packer und Berufsgenossen mit Beifall auf. In der kurzen Diskussion wurden die an gende Resolution einstimmig angenommen: Die Versammlung des Genoffen Faber über Gewerbegerichte und nahm denselben wohnt, bekleidet der Hilfs- Gerichtsdiener Wagner die Stelle eines brückt über das Verhalten der Kollegen Beckmann und Becker wesenden jungen Kollegen, welche den größten Theil der Ber Bizewirths. Es kam zwischen ihnen zu Zwiftigkeiten, worauf der Angeklagte den Bizewirth in einem Schreiben aufforderte, ihre Mißbilligung aus und erklärt, die Zahlstelle bei Salzwedel   sammelten ausmachten, aufgefordert, das Gehörte unter den ab­alle die fleinen Schnäpse, Seidel Bier und Zigarren, die er im aufrecht zu erhalten." wesenden wahlberechtigten Arbeitsgenoffen zu verbreiten und Lokale des Schreibers genossen und nicht bezahlt habe, sofort zu Die Maler und Auftreicher Berlins   hielten am 6. d. M. hauptsächlich darauf hinzuwirken, daß jene fich au geeigneter Zeit

bezahlen, widrigenfalls er ihn bei seiner Behörde anzeigen würde. eine leider nur schwach, besuchte öffentliche Versammlung für die in die Wählerlisten einzeichnen lassen. Ms Kandidat wurde Herr Da Wagner im Termine eidlich in Abrede stellte, dem Angeklagten im Norden wohnenden Kollegen ab, in welcher Genoffe it obert Wiechert gewählt. Dann wählte man noch eine Agitations­etwas schuldig zu fein, so wurde der Lettere verurtheilt. Schmidt über den Werth, ber Bertilgung der Arbeitszeit fommiffion. Dieselbe besteht aus den Herren Paape, Bor  . Später gelang es demselben, ein Buch wieder auszufinden, das ver- referirte. Er legte" die vielfachen Vortheile einer Verkürzung der pahl und Gaffron. Zum Schluß gab Herr Stecz gt gewesen war. Darin befanden sich Auszeichnungen, wonach Arbeitszeit für pas arbeitende Bolt flax unb wiberlegte for Allem newsti bekannt, daß die Bereinsversammlungen von jest ab Wagner im Laufe von etwa drei Monaten für etwa 23 M. in treffender Weise die oft gegen die Verkürzung der Arbeitszeit regelmäßig jeden Donnerstag nach dem 1. und 15. jeben Monats Getränke und Bigarren entnommen hatte, ohne dieselben zu be- vorgebrachten Gründe. In diesem Sinne sprachen noch einige stattfinden.

zahlen.

Auf Grund dieses Beweisstückes gelang es dem Ver- Kollegen, darauf hinweisend, daß es für die Maler und Berufs­theidiger, Rechtsanwalt Lewinski, das Wiederaufnahmeverfahren genoffen, welche eine neunstündige Arbeitszeit schon seit langen Zimmerer( f. Nr. 210 des Vorwärts"), in welcher die Mit­Zum Bericht über die letzte Versammlung der Berliner  zu erwirken. In der gestrigen erneuten Verhandlung erklärte Jahren hätten, nun an der Zeit sei, für Erringung des Acht: theilung gemacht worden war, daß beim Rathszimmermeister Der Beuge Wagner die Aufzeichnungen dahin, daß Rausch alle stundentages" mit voller Kraft einzutreten. Es wurden folgende Otto die 1/2 stündige Vesperzeit einfach gestrichen worden sei, die fleinen Schnäpfe u. f. w., die er ihm während der guten Refolutionen angenommen: Beit" aus freien Stücken vorgeseht, angeschrieben habe müsse. die Gefellen aber dafür Abends 1 Stunde länger arbeiten 1. Die Versammlung der Maler und Anstreicher erklärt sich müßten", wird uns geschrieben: Der Gerichtshof gelangte auf Grund der erneuten Beweis- mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und ver­aufnahme nicht zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte sich pflichtet sich, mit aller Energie für den Achtstundentag einzutreten diesem Platze nach gegenseitigem Uebereinkommen des Meisters Dies ist eine unwahrheit, denn die Vesperpause ist auf einen bewußt rechtswidrigen Vermögensvortheil habe verschaffen und träftig dafür zu agitiren, denn der Achtstundentag ist nur und der Gesellen schon seit Jahren nicht mehr üblich und in der wollen, das erste Urtheil wurde deshalb aufgeboben und auf zu erreichen, wenn sämmtliche Maler und Anstreicher ihre Ar- Arbeitsordnung des Platzes deshalb ebenfalls gestrichen; dagegen Freisprechung erkannt. beitskraft verweigern.

Versammlungen.

C. Bauer. Gottfr. Thiel.

2. Die heute anwesenden Maler und Anftreicher verpflichten wird um Uhr Feierabend gemacht und soweit in dringenden sich, alle der Organisation der Maler, Lackirer, Anstreicher und Fällen Ueberstunden gemacht werden, so hängt dies von dem verwandter Berufsgenossenschaften Deutschlands   beizutreten, um freien Willen der Gesellen ab, selbstverständlich wird jede Ueber­zeit bezahlt. dadurch den Beweis zu liefern, daß sie gewillt sind, die ange­Die Gesellen des Otto'schen Plates. nommene Resolution betreffs des Achtstundentags zur Geltung Im Auftrage: zu bringen. Z. Zatrzwski. Paul Gommert. C. Knitter. In einer gutbesuchten Versammlung der Steinmehen H. Loth. Heinrich Wolf. E. Wilhelm. P. Greuel. Im Fachverein der Stuckateure Berline verlas am bielt am 7. September Genosse Fr. Bu beil einen mit großem W. Scharp. W. Mitlei. Speekmann. E. Meyer. 6. Eeptember Kollege Rößner den ausgearbeiteten Lohntarif. Beifall aufgenommenen Bortrag über Gewerbegerichte überhaupt P. Lipinsti. D. Brede. W. Bartsch. E. ernete. Sur Berathung wurde jedoch nicht geschritten, da die Versamm und die bevorstehenden Berliner   Wahlen zum Gewerbegericht lung zu schwach besucht war, um über eine so wichtige Sache ab- speziell. An den Vortrag knüpfte sich eine ausgedehnte Diskussion, Friedrichsberg. Dienstag. den 18. September, Abends 8% Uhr: Deffents immen zu können. In der Diskussion sprachen sich die Kollegen in welcher hauptsächlich die Frage erörtert wurde, ob die Steinmetz the Bolts versammlung für Friedrichsberg und umgegend im Saale des Wilh. Schulz u. A. dahin aus, man möge die Tarifberathung inuung ein Schiedsgericht habe oder nicht. Vollständige Klarheit Herrn Westphal( Schwarzer Abler). Tagesordnung: Vortrag des Reichstags­bis zu einer späteren Zeit verlegen, da jeßt die Baukonjunktur darüber wurde nicht geschaffen, es jedoch als wahrscheinlicher Abgeordneten Zubauer über Gewerbegerichte. Mittheilung für alle im Handelsgewerbe beschäftigton Handlungs. nicht günstig genug fet. Kollege özel wollte jedoch unter angenommen, daß ein Schiedsgericht speziell der Steinmeginnung gehilfen, Bausdiener, Packer und Serufsgenoffen. Die öffentliche Ber­allen Umständen daran festgehalten wissen, daß der Tarif nicht beſtehe. Als Kandidaten für das Gewerbegericht ſtellte man fammlung am Mittwoch, den 14. September, findet nicht flatt. baldigst berathen wird, damit derfelbe bei vorkommenden dann die Herren Alice und Böck auf, als event. Erfagmänner Klagen als Grumblage benutzt werden könne. Die in die Herren Rätschmann und Scherz. Eine gegen Herrn dem Abschnitt für Zugarbeiter vorgesehenen guten Löhne Jeschte erhobene Anschuldigung, er hätte Geld unterschlagen, und Alfordfäße veranlaßten den Kollegen Grüneberg, die wurde von Herrn Thomas, dem Verbandsvorsitzenden, als Befürchtung auszusprechen, daß wir dadurch viel Zuzug aus erwiesenermaßen ungerecht zurückgewiesen. Süddeutschland   bekommen fönnten, wo die Löhne nicht so gut

Verein Berliner   Hausdiener. Dienstag, den 13. September, Abends 9 Uhr: Ordentliche Mitgliederversammlung in den Arminhallen, Romman bantenstraße 20.

Große öffentliche Versammlung der Mitglieder des Kranken­Unterfühungsbundes der Schneider, Kürschner, Posamentiere und Arminhallen, Kommandantenftr. 20. Tagesordnung: Bortrag des Herrn Dr. Bernstein über ansteckende Krantheiten. Zentralverein der Bildhauer Deutschlands  ( Gauverein Berlin). 2. Steinbildhauer- Abend.

erregenen am Dienstag, den 18. September, übends 9 Uhr, in den

Stockarbeiter. Deffentliche Versammlung am Dienstag, den 18. b. M., Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner. Nächste Vereins- Sigung

gestellt wären( Minimallohn 3 M.). Diese Kollegen würden dann Eine stark besuchte Mitgliederversammlung des Vereins hfolge der durch ihren Zufluß sich verringernden Arbeitsgelegen- der Blätterinnen und verwandten Berufsgenossen Berting Annenfix. 16, Abends Uhr: Bersammlung. 1. Wahl eines Schriftführers. heit und der darauf folgenden Konkurrenz unter sich selbst die beschäftigte sich am 7. September mit der Frage: Was thun festgesetzten Löhne herabdrücken. Kollege Meißner berichtete, wir, um der ewigen Unterdrückung der Arbeiter durch die Fabri- Abends& Uhr, in den Kontordia- Sälen, Andreasfir. 64 und Krautſtr. 38. daß die Firma Hauer in Dresden  , welche hier eine Filiale er fannten einen Damm entgegenzusehen? Hierzu führte der Vor- mit Damen am Mittwoch, den 14. September 1892, Abends 8 Uhr, in den richtet hat, die Kollegen aus Süddeutschland   unter Versprechung sigende an, daß Herr Borchardt( in Firma Magnus Als- Arminhallen, Kommandantenfir. 20. eines guten Verdienstes heranzöge, welche sich dann leben) die Namen der Plätterinnen, welche bei ihm ordnungs­nicht erfüllte. beim Verein erst erkundigen, ehe sie auf die Versprechungen der rothe Liste setzt und sie den anderen Fabrikanten gegenüber Martusftraße 31: Unterricht in Phyfiologie; Nord- Schule, Müller­Die auswärtigen Kollegen möchten sich doch mäßig gekündigt haben und abgegangen sind, trotzdem auf die Bagelsbergerfir. 43: Unterricht in Deutsch  ( mittleres); Südost- Schule: Unternehmer hin nach Berlin   kommen. Anwesende füddeutsche kennzeichnet, fodaß bei der Firma Böhm und Wolssohn Blätte- traße 179a: Unterricht in Geschichte( mittlere). In allen Lehrfächern, Kollegen bestritten, daß im Süden für 3 M. gearbeitet werde, rinnen infolge beffen gefündigt worden sind. In einer Reſolution, auch jetzt im Laufe des Semesters, eintreten. und Kollege Schiemann verurtheilte scharf den hier schon welche einstimmig zur Annahme gelangte, sprach darauf die Ver- Lese- und Diskutirklubs. Dienstag. Johannes Wedde, 9 Uhr, in vielen Bersammlungen zu Tage getretenen Haß gegen die süd- sammlung über das Vorgehen der Herren Gebrüder Bor- bei 3. Winkler, Manteuffelftr. 60.­deutschen   Kollegen, worauf er fast den Namen Raffenhaß" an- chardt, Böhm und Wolfsohn, Kraft und Jakoby, und Arndt 3% Uhr, bei Schayer, Reichenbergerfir. 54. Abends 8% Uhr, bei Tripte, Reichenbergerstr. 47.

Anteren.

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Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend 8%-10% Uhr: Südschule: Reichenbergerstr. 183: Unterricht in Deutsch  ( mittleres): Ost Schule, mit Ausnahme der Buchführung, fönnen noch Schüler und Schülerinnen,

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Agitationsverein Baffalle, Abends Lese- u. Diskutirtlub Spinoza,

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Alpenglocke, Grüner Weg 29, bet

Empor", Abends wenden müsse. Er erklärte, daß die hier sich aufhaltenden den schärfsten Tadel aus und verhing über diese vier Firmen 8% uhr, bei E. Behrend, Blumenthalftr. 5. Kollegen die Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend, Dienstag, Abends Preise nicht herunterdrücken, sondern ihre die Sperre. Die Abrechnung vom Sommerfest ergab 179,40 M. follegialen Pflichten erfüllten. 9 Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Freundschaft 1, bet Der Vorsitzende ermahnte Einnahme, 165,15 M. Ausgabe, mithin einen Ueberschuß von Dewald Berliner, Brunnenstraße 114. Sarmonia, Flottwell­dann besonders die Mitglieder des Vorstandes und der Kom- 14,25 M. Durch die für die arbeitslosen Blätterinnen der Firma traße 5 bei Bartelé.-Olympia, Alte Jakobftr. es bei Richter.ch i l b- missionen, die Versammlungen besser zu besuchen, da ihr Fehlen Magnus Alsleben infzenirte Listensammlung ist eine Einnahme vorn, Usedomfir. 33 bet Miete.- Fibelitas, Bergitr.es bet keller.- 11 e- auf die übrigen Mitglieder einen schlechten Einfluß ausübe, von 202 M. erzielt worden. Die Ausgabe betrug 100,50 m., ro, Wrangelfir. 141, bet Schmidt. Saeger  . Berliner Buchdrucker, Alte Jakobstr. 83 bei Wienecke. und die Arbeitsnachweis- Kommission ließ durch den Vorsitzenden der Ueberschuß sonach 101,50 M. Weiter wurde bekannt gemacht, Bruber herz, Lichtenbergerstr. 21, bei geise.  - Fyn'scher Humor, Strauß­Unverzagt 2  , Moabit, Kronen- Brauerei. darauf aufmerksam machen, daß sich jeder arbeitsuchende Kol- daß der Vorsitzende, Herr Möhring, vom 1. Oktober ab bergerstraße 3 bet Birt. lege selbst einschreiben lassen muß und nicht Einer für den Außerhalb wohnt, derselbe aber sein Amt als Vorsigender weiter Soffnung 2 Deutsch- Wilmersdorf, Brandenburgftraße bet Gräß. Waldtapelle 1, Stallschreiberstr. 29 3. etfernen Stab.- Arbeiter Mat= Die Restanten der Unterstüßungsmarken haben bis führt und wenn er nicht   in Berlin ist, etwaige Fragen bund  , Nowawes, Wallstraße bei Gärtner.-Sängertette, Schönleinftr.   6 Kreuzberg, Lichterfelderstraße 7-8 bet Winter. Alte Sonntag mit dem Kollegen Meyer abzurechnen. Die Sperre an, die zweite Vorsitzende, Frau Stuck ardi, Kraut bei D. Klein. Vorwärts 4  , Rathenow, über die Firmen Klemann und Dammrich u. Comp. dauert fort. ftraße Nr. 14, zu richten sind. Ferner forbert der Bor- Binde, Mariannenftr. 31-33 bet Doberflein.  Restaurant Walhalla". Ginigtett 2, Landsbergerstraße 31 bet figende die Delegirten auf, ihm Abschriften der Fabriksordnungen, Musehold. Gorgenlos, Röslinerstraße 17 bet Wendt. Eine öffentliche Versammlung sämmtlicher in der und zwar aus jeder Fabrik zu überliefern. Alsdann wurde über Gefangverein der Böttcher Steinet che, Jüdenftr. 65 bei Trieſchmann. Vorwärts 8, Marwis, bet Wilhelm Nölte. hirurgischen Branche beschäftigten Arbeiter die Verhältnisse in der Fabrik von Cohn u. Samuel verhandelt. Hilaria, Blumenstraße 46 bei Went, nahm am 6. September Stellung zu den Gewerbegerichts- Dafelbft sind einer Plätterin, welche nur 8-9 M. die Woche Fretes Steb 2, Friedrichsberg, Frankfurter Allee 165, bet Feder. Wahlen. Kollege Nöfel legte in furzen Worten den Werth verdient, 1,30 M. für Strafe abgezogen worden. Zum Schluß der Gewerberichte dar, erläuterte den Wahlmodus und gab seiner machte der Vorfißende noch bekannt, daß am Dienstag, den Ueberzeugung Ausdruck, daß die Ausstellung eines eigenen 13. September in Nieft's Salon, Weberstr. 17, eine öffentliche Kandidaten für die Arbeiter in der chirurgischen Branche durch Versammlung sämmtlicher Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche aus nothwendig sei. Kollege Sch   dice äußerte sich im branche stattfindet, in welcher aus dieser Branche 4 Kandidaten  Bleichen Sinne. Die Versammlung schloß sich dem erwähnten zum Gewerbegericht aufgestellt werden. Borschlage an und wählte einstimmig den Kollegen Tscharntte etia

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Schönhauser allee 28 bet Kuhlmey.

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Vorwärts 2.

Sänger- Chor ber Töpfer, Neue Friebrichjir. 44, bet stoltg. Snelfenault.88 6.Kärger.- Gängerfrei hett, 9 Uhr, 5. Fröhlich, Naunynſtr. 42. Echo 3  . Zehlendorf, Anglersruh" Alsenstraße bei Ghmte. Gefangverein Senefelder, bei Althoff, Brüderstr. 26.- Johannt, Rüdersdorfers Vorwärts 3  , Friedrichsfelde, fraße 45, Geſellſchaftshaus' Dilend. Wilhelmstr. 10 bet Momber. Gefangverein Rothe Nette 2, bei Raabe, 910Stuppiner und Schönholzerstraßen- Ecke. Schneeglöckchen 1, Hermann­play 39 bet Jatob. Gesangverein Eintracht, Nieder- Schönweide, Mohr'fches Doppelquartett, Friedrichsbergerstr. 19. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlius und Amgegend.

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zum Kandidaten. Die Abrechnung über den Streit bei In einer öffentlichen Versammlung der Mechaniker, testaurant Sinz. H. Krüg ger fonnte nicht gegeben werden, weil der Kassirer Optiker und verwandter Berufsgenossen hielt aule Buschriften, den Bund betreffend, find zu richten an Max Geng, Fröwald nicht erschienen war. Die Revisoren erklärten, daß sie Stadtv. Borgmann am 7. September einen vielseitig auf  - Berlin St., Belforterſtr. 26, 1 Er. Dienstag. Stattlub krey3-010 bef Theaterverein Blumenlese bei Ringe, Dresbener­geprüft und Alles in Ordnung befunden hätten. Der Bestand tlärenden Vortrag über die Gewerbegerichte, diefelben als eine Mühle, Strautir. 2.­ftraße 105. Theaterverein, Bultania" bet Täger, Gartenstr. 18-14. findet in Kaufmann's Variété eine Matinee statt. Don 3,80 M. wurde dem Fachverein gewährt. Am 6. November langerstrebte Forderung der Arbeiterschaft bezeichnend; doch nur Geselliger Berein offnung bei Nemit, Lebuferstr. 5.- Rauchtlub Graue mit dem Prinzip, durchaus nicht mit der Form tönnten wir uns motte bet Ratte, Krautftr. 48. Rauchflub Ambalema bet gaustmann,

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