zieht ein Jahresgehalt von 75 000 Dollar; er muß große Talente Letzte Nachrichten und Depefchen.
-
bei der Förderung der Praktiken dieser Gesellschaft entfaltet haben, denn der Herald" erzählt, daß er dort als Laufbursche für 5 Dollar Viele Politiker stehen im Dienste der Die offiziösen Nachrichten über die Vorgänge in Bału wider- pro Woche begonnen habe. sprechen sich von einem Tag zum anderen. Gestern meldete die Versicherungsgesellschaften und nehmen die Interessen derselben in Petersburger Telegraphenagentur, daß die Ruhe im Bakuer Gebiet den gesehgebenden Körperschaften wahr, und ihre Dienste werden wieder hergestellt sei; heute heißt es in ihrer Meldung: In Baku gut bezahlt. dauern die Mordtaten und die Verwundungen, die mit Hieb- und Stichwaffen ausgeführt werden, an. Räuberei wird überall in der Provinz Elisabethpol getrieben, besonders auf der Straße nach Agnama; auf dieser ist General Takaischwili mit Truppen an gekommen. Eine Bande von Tataren wurde von Kosaken bis in ein armenisches Kloster in der Provinz Eriwan verfolgt und dort zerniert, bis Mohammedaner zum Entsatz herbeieilten und sie befreiten.
Verfammlungen.
Eine Niederlage in Südwest- Afrika? Kapstadt , 20. September. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Amtlich wird bekannt gemacht: Während der Verfolgung Witbois durch General von Trotha entkam Witboi den vereinigten Abteilungen und griff einen langen deutschen Konvoi in der Nachhut bei Keetmanshoop an. Die Begleitmannschaft wurde überrischt und fast völlig niedergemacht. In die Hände des Feindes fielen tausend Stück Vieh, 122 Wagen, darunter einige mit Munition beladen, und eine Anzahl Gewehre.
An hiesiger maßgebender Stelle liegt, wie„ W. T. B." das diese Meldung verbreitet, dazu bemerkt, eine Bestätigung dieser Meldung nicht vor.
-
Zarenknechte.
Vierter Wahlkreis( Süd- Ost). Die Einleitung zur Agitation Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins, die am Dienstag für die kommenden Stadtverordnetenwahlen bildete eine in der„ Drachenburg " abgehalten wurde. Franz Koke sprach daDer Frantf. 8tg." meldet ein Privattelegramm: selbst unter großem Beifall über die Bedeutung der KommunalAm 16. September wurde in Helsingfors auf dem Alexander- wahlen für unsere Partei. Eingehend würdigte er besonders das play ein Meeting der tonstitutionalistischen Partei ab- sogenannte Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden und die komgehalten. Unter annähernd 25 000 Teilnehmern waren viele ehe- munale Wohnungspolitik unter gleichzeitiger Kriitk der„ freisinnig"- malige Senatsmitglieder, Bürger aus allen Gegenden des Landes. kapitalistischen Stadtväterwirtschaft. In treffenden Worten erEin neues Königsberg scheint bevorzustehen: Unter der Polizei und Militär sprengte das friedliche Meeting auseinander, wobei mahnte er dann die Genossen, den kommunalpolitischen Dingen in es 12 Tote und 72 Verwundete gab; die Zahl der verwundeten Militärs Zukunft mehr Interesse entgegenzubringen und jetzt eine rührige Ueberschrift, die dieser Meldung vorsteht, hat die Bres. ist unbekannt, getötet wurden 2 Offiziere und 12 Soldaten. Heute demokratische Partei mit einem glänzenden Siege aus den Wahlen Haltung der deutschen Regierung zum Falle des Genossen Agitationstätigteit zu entfalten, damit am 8. November die sozial- lauer Volkswacht" in ihrer Dienstag- Nummer die wurde dem Prokurator des finnischen Senates ein darauf bezügliches hervorgehen könne. Im selben Sinne äußerte sich Genosse Thäder. Kasprzak einer scharfen Kritik unterzogen. Darauf wurde in Memorandum eingereicht, das mit den Worten schließt: Wenn Sie eine Woche nach Empfang unserer Eingabe nicht eine er Der überwachende Polizeileutnant bestand wieder einmal auf den Geschäftsräumen des Blattes sowie in der Wohnung des schöpfende Erklärung der Gewalttaten, die von Polizei und Innehaltung der" Segment"-Verordnung. Unter allgemeiner verantwortlichen Redakteurs, des Genossen Robert Albert, Militär gegen eine friedliche Menge verübt wurden, geben, so heiterkeit gingen die anwesenden Frauen auf die Gallerie. Haussuchung gehalten und die Nummer beschlagnahmt. Es übernehmen wir keine Verantwortung dafür, was geschieht. Das bergossene Blut kommt auf Ihr und der Regierung Haupt." Untersoll in dem Artikel eine Majestätsbeleidigung und eine Beschrieben haben: Ignatius, Michelie, Rein, Rumberg, Donner, leidigung des Fürsten Bülow enthalten sein. Vom Kaiser ist Wrede, Setela und viele andere. Auf den Bericht über das Attentat in dem Artikel mit keinem Worte die Rede, wohl aber von auf den Gouverneur von Tatvastehus wurde vom Zaren die Friedrich II. und Friedrich Wilhelm IV. Randbemerkung gemacht:„ Wenn sich noch ein Attentat wieder holen sollte, so ist über ganz Finnland der Kriegszustand zu verhängen."
Die heutige Reise des Baren wird mit Nervenzerrüttung des Monarchen erklärt. Obgleich das Ministerium des Aeußeren es Teugnet, besitze ich Anhaltspunkte dafür, daß die Reise von Dauer sein wird.
Aus Induftrie und Handel.
Friedensschluß zwischen Kohlenmagnaten und Fistus.
Nachdem schon vor einigen Tagen der„ Berliner Börsen- Courier" verkündet hatte, daß der Fiskus entschlossen sei, die ihm angebotene Beteiligung an der zur Verwertung der rheinisch- westfälischen Gruben felder der Internationalen Bohrgesellschaft gebildeten neuen Gesellschaft anzunehmen und gleichzeitig dem Kohlensyndikat beizutreten, bestätigt jetzt auch die Rheinisch- Westf. 8tg.", das Organ der Bechenbefizer, diese Nachricht. Es schreibt:
"
Wie wir erfahren, finden noch in dieser Woche in Berlin Verhandlungen statt zwischen Regierungsvertretern und den Hauptbeteiligten an dem Feldererwerb der Internationalen Bohrgesellschaft, in denen über eine Beteiligung des Fiskus an der gebildeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung beraten werden soll.
Die Arbeiter der Siemens- Schudert- Werke, Abteilung Franklinstraße, befaßten sich am Dienstag in einer ungewöhnlich stark besuchten Versammlung, die in der Kronenbrauerei stattfand, mit den jüngst erfolgten Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen. Der Referent Cohen schilderte in scharfer Kritik die teilweise sehr schlechte Behandlung der Arbeiter und Arbeiterinnen durch verschiedene Werkmeister und die vielfachen Abzüge resp. Preisreduktionen der Affordsäße. Er ging sodann auf eine fürzlich erlassene Verfügung der Direktion ein, wonach es den Arbeitern verboten ist, sich fünftig einige Minuten vor Arbeitsschluß zu waschen und die Garderobe zu betreten. Bislang war diese Verrichtung stets in die Arbeitszeit mit einbegriffen worden, ohne daß jemand Anstoß daran genommen hätte. In der Diskussion wurde besonders die Art und Weise bemängelt, wie die Direktion den Arbeiterausschuß in bezug auf Verbesserung dieser und jener Einrichtungen stets mit leeren Versprechungen hinzutrösten sucht, den Wünschen der Arbeiterschaft in Wirklichkeit aber nie Rechnung getragen würde. Die Versammlung beschloß, den Arbeiterausschuß zu beauftragen, von der Direktion die Zurücknahme jener erwähnten Verfügung zu fordern und darauf zu bringen, daß die Wünsche der Arbeiter eine bessere Berücksichtigung finden möchten.
Die Gruppe der Bementierer usw. hielt am 16. September ihre Mitgliederversammlung ab. Unter anderem kam die Affordarbeit der Einschaler auf dem Bau der Aktiengesellschaft für Betonund Monierbau( Nonnendamm) zur Sprache. Haese wurde beauftragt, nochmals mit den dort beschäftigten Kollegen Rücksprache zu nehmen und die Mißstände zu beseitigen.
Kommt es zu einer Verhandlung vor Gericht, so wäre hier abermals Gelegenheit, russische Rechtszustände in ordentlicher Gerichtsverhandlung vor aller Welt zu beleuchten.
0
-
Paris , 20. September. Der Präsident des russischen Ministerfomitees Witte gab einem Mitarbeiter des Temps", der ihn über den gegenwärtigen Stand der französisch- russischen Allianz und über Gerüchte betreffend eine russisch - deutsche Annäherung befragte, fol gende Erklärungen ab: Ich glaube, daß durch den Frieden an der allgemeinen politischen Lage Rußlands nichts geändert werden wird. Sie sagen, daß man in Frankreich den Eindruck von einer russischdeutschen Annäherung hat. Es ist nur natürlich, daß diese Annäherung besteht. während des ganzen Krieges Kaiser Wilhelm war Rußland gegenüber Gelegenheit hat er mehr als forrekt. Bei jeder sein Bestreben bewiesen und bekräftigt, uns keine Verlegenheiten zu bereiten und von uns, so weit es von ihm abhing, alle Berwickelungen fernanhalten. Wenn man in einer schwierigen Lage ist, so ist man für ein gutes Vorgehen sehr dankbar. Das war unser Fall, dagegen hat uns ich muß es offen fagen die Haltung eines Teiles der französischen öffentlichen Meinung feit 18 Monaten unangenehm berühre, besonders nach den französischrussischen Rundgebungen die man in den vorhergegangenen Jahren bei jeder möglichen und selbst unmöglichen Gelegenheit ver anstaltet hat. Gleichwohl ich wiederhole es ist im Wesen Der Verband der Friseurgehülfen hielt am 7. d. Mts. seine der französisch- russischen Beziehungen keine Aenderung eingetreten. Wir wollen den Verhandlungen den besten Erfolg wünschen ordentliche Generalversammlung ab. Bolljahn berichtete zunächst Ich sage nicht einmal, daß die Sympathien fich vermindert haben, und hoffen, daß sich ein besseres Verhältnis zwischen Regierungs - eingehend über die schon im Vorwärts" gebrachten Verhandlungen vermute nur, daß die russisch deutschen Sympathien gewachsen und Industriekreisen damit anbahnt. Niemand wird das des 8. Verbandstages. Nach längerer Diskussion erklärt sich die Ver- find. Wenn von zwei Größen eine zunimmt, die andere aber unwillkommener sein als dem Bergbau selbst. sammlung mit den Beschlüssen einverstanden. Sodann erstattete der verändert bleibt, so hat man eben den Eindruck, daß lektere fleiner Aufgabe der Regierungsorgane wird es dann Kassierer Liere den Kassenbericht. Danach stand einer Einnahme wird. Doch liegt die Sache nicht so. Dieses Gleichnis soll nur fein, auch fernerhin direkte Fühlung mit den( inkl. des vorherigen Bestandes) von 4526,84 M. eine Ausgabe von meine Ansicht über den hervorgerufenen Eindruck erklären. Die jenigen leitenden Kreisen zu behalten, deren 3988,02. gegenüber, so daß ein Bestand von 538,82 m. verbleibt. französisch- russische Allianz entspricht den Interessen beider Völker, Tätigteit seither als eine maßvolle allgemein Unter den Ausgaben sind allein 2419,80 M. an die Hauptkasse gesandt. an dieser ist nichts geändert und darf nichts geändert werden, das anerkannt wurde und deren persönliche Betätigung auch in Die Kosten der Lohnbewegung betragen 820,90 M. Aus dem Bericht ist meine aufrichtige Meinung. Zukunft die Gewähr dafür bietet, daß schädigenden Auswüchsen, des Nachweisvorstehers ist zu entnehmen, daß 2652 Anmeldungen- hervorgerufen durch rücksichtslose Geschäfts- und Finanzpraftilen, macht und 2601 Stellen besetzt wurden. Bei der Diskussion über die Arbeitsnachweise wurde der Vorstand beauftragt, gegen die Winkelnach Möglichkeit vorgebeugt wird. arbeitsnachweise und Agenten, welche die Arbeitslosen ausnuten, Schritte zu unternehmen, damit diese Zustände beseitigt werden. Schmidt referierte hierauf über das stattgefundene Stiftungsfest der Barbierinnung, ivo unter anderen eine Deputation eines VerDie Einschiebung der Hochfinanz zwischen Industrie und gnügungsvereins von Barbiergehülfen als Vertreter der GehülfenFistus hat letterem nicht zum Vorteil gereicht. Die Vermittler- schaft bezeichnet wurde. Redner kritisierte dieses Gebahren und berolle, die die Hochfinanz bei den Maßnahmen des Fiskus zu dauert, daß sich Gehülfen dazu noch gebrauchen lassen. Unter diesen spielen berufen wurde, verleiht ihr einen Einfluß auf Regierungs- Umständen ist es nicht verwunderlich, wenn diese Auchfollegen mit maßnahmen, der nicht gut ist. Namentlich mußte dem mit der den Arbeitsverhältnissen zufrieden sind. Eine in dem Sinne gehaltene Dresdener Bank eng liierten A. Schaaffhausenschen Bankverein, Resolution fand einstimmige Annahme. Ferner wurde berichtet, daß der ja in engster Beziehung mit der rheinisch- westfälischen Groß der Innungsvorstand fortgesetzt versuche, auf seine Mitglieder einindustrie steht, die Sachlage auf die Dauer unbequem werden. zuwirken, daß diese die Bewilligungen zurückziehen mögen. Es sei Er hatte also das größte Interesse daran, den Fehler seiner daher dringend notwendig, daß sich die Mitglieder auf irgend welche Dresdener Bundesschwester wieder gut zu machen. Die Be Sonderabmachungen nicht einlassen. Mit einem Hoch auf die mühungen, die nach dieser Richtung von anscheinend nicht legiti- moderne Arbeiterbewegung wurde die gut besuchte Versammlung mierten Vermittlern gemacht wurden, blieben aber geschlossen. ohne Erfolg, da beide, Fiskus und Bergbau aus ihrer Reserbestellung nicht heraus- Der Verband Berliner Portiers und Berufsgenossen hatte zu gingen und namentlich die führenden Kohlen- Sonntag die Portiers und Hausreiniger Berlins und Um Lynbitatskreise, obschon zur Einigung obschon zur Einigung begegend zu einer öffentlichen Versammlung nach der Vittoria- Brauerei, reit, doch solange nicht in weitere Verhandüßowstraße, einberufen, in welcher über die Verbesserung ihrer Iungen eintreten fonnten, als die sich anwirtschaftlichen Verhältnisse beraten wurde. In der angenommenen vietenden Unterhändler nicht nachweisen Resolution heißt es:„ Zur Erlangung befferer wirtschaftlicher Verfonnten, daß sie in höherem Auftrage ber- hältnisse ist die Zusammenschließung aller in Berlin und Umgegend handeln konnten. Die Unmöglichkeit, mit dem offiziellen bestehenden Portiervereine usw. zu einem Bunde anzustreben. Bon Kohlensyndikat in der Hiberniasache und der Beteiligung des der Polizei wird gefordert, für gute und geräumige Portierwohnungen Fistus eine Einigung zu erzielen, drängte die interessierten Bank zu sorgen, daß verbotene Wohnungen nicht mehr benutzt und die freise auf einen anderen Ausweg. Man bot dem Fiskus die vorhandenen ständig kontrolliert werden." Kohlenfelder der internationalen Bohrgesellschaft an."
Als den Vermittler beim Friedensschluß bezeichnet das Blatt bie Bantwelt", d. h. die mit den Zechenbaronen liierten Großbanken, über deren Rolle es sich folgendermaßen äußert:
"
Danach scheint es fast, als sei ein Teil der Zechenbefizer mit dem Frieden nicht ganz einverstanden.
Diese Resolution soll dem Oberpräsidenten der Provinz Branden burg und dem Berliner Polizeipräsidium zugestellt werden.
"
Aus Riga vom 20. September erhält das B. H." die folgende, anscheinend stark gegen die Revolutionäre voreingenommene Meldung, die aber immerhin charakteristisch ist:
In der vorigen Nacht überfiel ein Haufe von 70 Personen das hiesige Bentralgefängnis, durchschnitt den Telephondraht und legte Strickleitern in den Gefängnishof, wo nach higigem Gefecht zivei Wächter getötet und drei schwer verletzt wurden. Darauf befreiten die Demonstranten zwei politische Verbrecher, die einem Todesurteil vor dem Kriegsgericht entgegensahen. Bei der Verfolgung der Leute wurde noch ein Schußmann getötet und mehrere Polizisten verwundet. Die Demonstranten entfamen, nur zwei Personen konnten verhaftet werden.
Mostau, 20. September. Das Konzil der hiesigen Universität beschloß, die Vorlesungen erst nach der Bestätigung Trubetkois zu eröffnen. Die gesamte Studentenschaft ist zum Besuch der Vorlesungen bereit.
Unruhen am Kongo . Antwerpen , 20. September. ( W. T. B.). Nachrichten über die von der Regierung des Kongostaates gegen den Sultan von Djabbir ausgesandte Expedition, die mit dem heute vom Kongo angelangten Postdampfer Philippeville" eingetroffen sind, lauten sehr ungünstig. Danach hält der Sultan der Abteilung des Hauptmanns Laplume stand und soll bereits fünf Weiße haben niedermachen lassen. Die Abteilung Laplume wird durch zahlreiche Desertionen geschwächt; die schwarzen Soldaten gehen mit Waffen und Gepäck zum Feind die schwarzen Soldaten gehen mit Waffen und Gepäck zum Feind über. Eine Abteilung von 100 Mann ist zur Unterstübung Laplumes abgegangen. Auch der Sultan von Nipoe hat sich aufgelehnt. Ein Handelsagent ist unter der Anklage, Grausamkeiten gegen Ginge borene begangen zu haben, verhaftet worden.
Polizei- Verschwörungen.
Konstantinopel , 20. September. ( B. H. ). Nachdem in einem Hauſe in Pera neuerdings ein Bombenlager entdeckt und nach den Berichten der Polizei in den Kleinasiatischen Vilajets armenische Verschwörungen bestehen, wurden die Provinzbehörden angewiesen, die Freizügigkeit der Armenier einzustellen und die Erteilung von Bäffen nach Konstantinopel gänzlich zu sistieren. Hierdurch dürften Handel und Verkehr eine große Einbuße erleiden.
Zentralverband der Konditoren. Am 15. d. M. tagte eine Eine große Attiengesellschaft zur landwirtschaftlichen Nugbar öffentliche Versammlung, welche für die Arbeiter und Arbeiterinnen machung der brach liegenden oder schlecht bestellten Ländereien ist der Aktiengesellschaft Sarotti einberufen und von 450 Arbeitern, am 15. d. M. in Mailand gegründet worden. Die Gesellschaft, zur Hälfte weiblichen Geschlechts, besucht war. Als der Vorsitzende die sich Societa agricola industriale italiana nennt, hat ein weidler auf die Fabrikerhältnisse besonders einging, zeigte es Attienkapital von zehn Millionen, das durch bloßen Beschluß des sich, daß eine äußerst starte Schuhtruppe des Unternehmers zur Aufsichtsrates auf 20 Millionen erhöht werden kann. Die der Stelle war. Ein Artikel des Fachblattes, in welchem, wie auch in rationellen Kultur gewonnenen Ländereien sollen wieder verkauft den Verhandlungen selbst, zur Genüge betont war, daß im alloder in kleineren Parzellen in Bacht gegeben werden. gemeinen der Lohnsatz bei Sarotti etwas höher sei wie sonst in dem schlecht bezahlten Berufe, wurde auf das heftigste angegriffen, weil auch eine sachliche Kritik an den Wohlfahrtseinrichtungen" geübt Von den amerikanischen Versicherungsgesellschaften. In Ver- und weil den von der Fabrikleitung auserforenen Fabrikausschüssen Marburg , 20. September. ( B. H. ) Bei Neustadt warf ein bindung mit dem Equitable- Skandal war in New- York ein Staats- und so weiter einige Vorhaltungen gemacht waren. Fabrikreisender, Reservist eine Flasche aus dem Eisenbahnzuge und traf einen Bahnfomitee zur Untersuchung der Verhältnisse in allen Versicherungs- Bureaudiener, Zentralvorsitzender des Gewerkvereins( H.-D.)-wärter, der sofort tot zusammenbrach.( Frf. 8.) gesellschaften des Staates eingesetzt worden. Die gemachten Ent- letzterer hat im Betriebe eine ziemlich zahlreiche und wohlgelittene Paris , 20. September. ( B. H. ) Der frühere sozialistische Bürgerhüllungen haben die öffentliche Aufmerksamkeit in hohem Maße Truppe, auch ein Wertreter der katholischen Gesellenorganisation meister von Lyon , Mons. Augagneur ist für den Bosten eines erregt. Aehnlich wie bei Equitable geht es auch in den anderen alle traten in die Schanzen für das Wohlwollen", das die Generalgouverneurs von Madagaskar an Stelle des nach Frankreich Gesellschaften zu. Die Männer an der Spike beziehen ungeheure Betriebsleitung der Arbeiterschaft entgegenbringt. Sogar, daß zurückberufenen Generals Gallieni in Aussicht genommen. Summen als Gehälter.. Die Einnahmen dieser Gesellschaften find Briefträger, Müllkutscher und Schußleute zu Weihnachten reichlich überall sehr große, die Verschwendung eine unglaubliche; außerdem beschenkt werden, mußte zum Beweis der unantastbaren Vorzüg aber haben die Gesellschaften in der Politik ihre Hand und ver- lichkeit aller Fabrikseinrichtungen herhalten. Trotzdem wagten sich fuchen, durch ihre reichen Mittel Einfluß auf die Gesetzgebung zu zum Schluß einige Arbeiterinnen mit der Erwähung von Mißständen gewinnen. So wurde z. B. festgestellt, daß die New- York Life hervor. Von einer Widerlegung der durch die Organisationsver. Insurance Co. bei der letzten Nationalwahl 50 000 Dollar für den treter angeführten Tatsachen, daß bei Sarotti für die wein Gerepublikanischen Kampagnefonds hergegeben hatte, um Roosevelt er ringes höheren Löhne die Ausbeutung der Arbeitskraft gang bewählen zu helfen. Perkins, ein Bize- Präsident der Gesellschaft, sonders start betrieben wird, war feine Rede. Schließlich brachte fagte vor dem Untersuchungskomitee aus, daß die Verwaltung der ein ganz besonders liebedienerischer Herr eine Resolutign ein, in Gesellschaft der Ansicht war, daß ein demokratischer Erfolg gegen welcher gegen die Bedingungen" der Firma protestiert und dem die Interessen der Gesellschaft sei. Wütend darüber, fragen jezt Herrn Chef nach wie vor das größte Bertrauen entgegengebracht Orsova , 20. September. ( B. S.) Bei den Löschungsarbeiten demokratische Zeitungen, wieviel Demokraten wohl ihr Leben bei wurde. Aber ganz so dumm, wie der Antragsteller dachte, waren des seit fünf Wochen in Flammen stehenden Waldes in der Nähe der New- Yorker Life Insurance Co. versichern würden, wenn sie vor allem die Arbeiterinnen nun doch nicht. Sie lehnten mit großer von Herkulesbad wurden durch ein großes herabstürzendes Felsstüc wüßten, daß ihre Gelder zur Speisung des republikanischen Majorität diese Resolution ab und eine Anzahl trat dem Ver- zwei Soldaten getötet und einer tödlich, drei schwer und 11 leichter Kampagnefonds dienen sollten. Dieser Vize- Präsident Perkins be- bande ein. verlegt.
-
-
London , 20. September. ( B. H. ) Ein Telegramm aus Lahore meldet, daß in Baramula( Raschmir) eine furchtbare Feuersbrunst ausgebrochen ist. Ueber 1000 Häuser sind bereits abgebrannt. Der Schaden ist enorm.
Reggio ( Kalabrien ), 20. September. ( W. T. B.) Heute nachmittag wütete in der Stadt ein heftiges Unwetter. Mehrere Häuser wurden durch Blitzschläge beschädigt. Man fürchtet, daß die Felder schwer gelitten haben. Die seismographischen Instrumente zeigen noch immer leichte Erderschütterungen an.