Nr. 228.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.
Sonnabend, den 23. September 1905.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsvrecher: Amt IV. Mr. 1984.
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hinausgeht über den Rahmen innerhalb dessen sich die Aussperrung nach dem Plane der Unternehmer bewegen sollte, denn die Arbeiter sind willens, für den Fall, daß auch in denjenigen Betrieben der elektrischen Industrie, wo bis jetzt noch gearbeitet wird, die Aussperrung berhängt werden sollte, der Ausführung dieser Absicht mit einer allgemeinen Arbeitsniederlegung in allen Betrieben des Kühnemänner- Verbandes zuvorzukommen.
Vergewaltigung und Staatsstreiche zu schützen. Erbärmlich ist verweigern, wenn ihnen der Lohn und die sonstigen ArbeitsSie Klasse, nichtswürdig die Nation, die nicht ihr bedingungen nicht annehmbar scheinen. Das ist der Grund, alles fezt an ihre Ehre! weshalb den Arbeitern in der Elektrizitäts- Industrie der Krieg Und weiter erörterte Bebel die Brauchbarkeit des politischen erklärt worden ist, und die Unternehmer find wie in bürgerIn der heutigen Debatte über den politischen Massenstreit er- Massenstreits. Er besprach die Vorgänge in verschiedenen aus- lichen Blättern mitgeteilt wird gewillt, diesen Kampf mit allen reichte der diesjährige Parteitag seine hohe und seine historische Be- ländischen Staaten, zog daraus die Lehren und unternahm den Kräften durchzuführen. Der Aussperrungsbeschluß ist von den deutung in der Reihenfolge der Tagungen. Die politische Entwicke- Versuch, im voraus festzustellen, wie im wesentlichen sich die Dinge Leitern der beteiligten Betriebe einmütig gefaßt und zwar in lung Preußen- Deutschlands in jüngster Zeit hat unserer Partei die gestalten können, wenn es in Deutschland zu kämpfen um das einer Versammlung, die am Mittwoch bis 3 Uhr nachts Behandlung dieser Frage aufgedrängt. Nicht wir haben Neues zu Reichstags- Wahlrecht kommen sollte. Er betonte dabei, daß dann dauerte. Die recht lange Dauer der Sigung läßt darauf erfinnen getrachtet; die wirtschaftlichen und politischen Feinde, die auch mit dem Eintreten der christlichen Arbeiter, ja auch von vielen schließen, daß es nicht leicht gewesen sein mag, die Einmütigwachsende Rücksichtslosigkeit des Unternehmertums, wie sie sich soeben des Bürgertums in dem Kampfe gerechnet werden könne. feit zu erzielen. Vielleicht sind doch manchem der Herren Bein der Aussperrung von über 8000 Metallarbeitern in Berlin beBebels machtvolle und den Parteitag unausgesetzt in höchster denken aufgestiegen, ob der brutale Gewaltatt den Erfolg fundet, vor allem aber die andauernden systematischen Angriffe auf Spannung haltende Darlegungen flangen aus in eine Warnung haben wird, den sie erwarten. die färglichen politischen Grundrechte, wie sie in Sachsen , in Ham- an die Gegner und eine Mahnung an die Freunde. Die Feinde Doch, ob nun die Unternehmer einig sein mögen oder burg , in Lübeck und in den Kommunen verschiedener Bundesstaaten der Arbeiterklasse dürfen nicht wähnen, daß die Deutschen nicht die Arbeiter sind einig! Sie haben den unternommen wurden, wie sie gegen das höchste Volksrecht, das all- fich alles und alles geduldig gefallen lassen werden; fie follen Stampf, in den sie gedrängt worden sind, aufgenommen und gemeine, gleiche Wahlrecht zum Reichstag, geplant und von maß sich überlegen, ob sie glauben, gegen die große Mehrheit der Nation ihre Maßnahmen getroffen, um sich mit Erfolg zur Wehr zu gebenden Regierungsstellen angedroht werden: das alles macht die und unter der Erbitterung des Volfes eine Gewaltherrschaft errichten setzen. In dem Bewußtsein, ihr gutes Recht, ja ihre LebensFrage brennend, wie das deutsche Volt sich gegen solche gewaltsame und erhalten zu können. Die Arbeiterklasse aber soll sich gewiß interessen zu verteidigen, sehen sie den Angriffen des UnterVerhinderung einer geordneten Entwickelung zu schützen und zu nicht blindlings in Abenteuer stürzen, jedoch durch nnablässiges be- nehmertums ruhig entgegen. sichern vermag. geistertes Werben foll sie politisch und gewerkschaftlich sich immer Augenblicklich befindet sich ja der Kampf erst in den Die Behandlung des schweren taktischen Problems in so ernster beffer organisieren, so daß sie allen Stürmen der Zukunft zu trogen Anfangsstadien. Immerhin sind schon mehr als 8000 politischer Situation war dem Mann übertragen, der seit fast vier vermag. So hatte Bebel alles zusammengefaßt, was das politische Arbeiter der Elektrizitäts- Industrie ausJahrzehnten als Meister der Taftit der deutschen Sozialdemokratie Leben in jüngster Zeit bewegte und was die deutsche Arbeiterschaft gesperrt. Doch, wenn die Unternehmer sich nicht eines ein Wegweiser war, und wiederum bewies Bebel jene Vereinigung leidenschaftlich erfüllt. Der Jubel des ganzen Parteitages danfte anderen besinnen, kann der von ihnen ins Werk gesetzte wirtbon Eigenschaften, welche die deutsche Arbeiterklasse durch zahllose dem Vorfämpfer, der allen Jüngeren der Partei die Standarte des schaftliche Krieg eine Ausdehnung annehmen, die noch weit schwierige Kämpfe von Erfolg zu Erfolg geführt haben; jene tiefe Freiheitstampfes voranträgt! Einsicht in den Zusammenhang der gesamten wirtschaftlichen und Die Distuffion der Nachmittagssigung vervollständigte die politischen Verhältnisse und jene wunderbare unerschöpfliche Jugend- Kundgebung. Wohl zeigte sich unter den Genoffen, die das Wort kraft, die eine ganze Partei, ein ganzes Millionenheer zur Be- nahmen, mannigfache Abstufungen in der Auffassung der Resolution. geisterung hinreißt und zur Tat ruft. In fast vierstündiger Rede Die einen betonten mehr die Notwendigkeit, zunächst die Voraus bewältigte Bebel die Debatte. In großzügiger Darstellung schilderte segungen und Beziehungen der Macht für die Arbeiterklasse zu er die Gestaltung der politischen Verhältnisse während der letzten Jahre. fchaffen, auf deren Grundlage allein ein politischer Maffenstreit mögNach dem Wahlfiege bon 1908 bleibt die Sozialdemokratie, was fie lich werden fann; die anderen legten den Ton auf die Schwierig gewesen ist. Die Regierung und insbesondere der Reichskanzler feiten der Durchführung einer solchen Attion; wieder andere mahnten, mußten erkennen, daß die Hoffnung nichtig sei, die Sozialdemokratie allzu große Vorsicht beiseite zu stellen und feuerten zu begeistertem durch den Schein liberalen Entgegenkommens verwirren und spalten Wirken an. zu können. Die bürgerlichen Parteien schloffen sich immer enger In seinem Schlußwort weist Bebel das Schwelgen in Blut und aneinander. Das Zentrum wurde immer mehr Regierungspartei. Revolution ab, in das die Debatte bei einigen Rednern abgeirrt Im Reichstag verschärften sich die Gegensäge zwischen den übrigen fei. Noch auf teinem Parteitag sei man so blutrünstig gewesen, Parteien und der Sozialdemokratie. Die Abneigung der leitenden meinte er lächelnd, daran habe er in seinem harmlosen Gemüt nicht Kreise gegen Sozialreformen nahm zu, da man sich sagte, daß gedacht. Wozu die Angstmeieeei, das Ausmalen von Katastrophen. man damit doch die Sozialdemokratie weder gewinnen, noch einen Feldzug, feine Reiterattade bedeute die Resolution, nur ein einen Teil der Arbeiterschaft bon ihr loslösen fönne. Warn- und Weckruf solle sie sein. Reine Beschlüsse ins Blaue hinein, Durch zahlreiche altenmäßige Belege und in scharf satirischen feine Festlegung bedeutet die Resolution. Wir ändern in gar nichts Bemerkungen, die die lebhafteste Erheiterung des Parteitages unsere Taftit, nur ein neues Kampfmittel ziehen wir in Erwägung. ertedten, fennzeichnete Bebel die zunehmende, oft geradezu finnlos Besonderen Wert legt Bebel zum Schluß auf die Feststellung, er sich äußernde Wut der befizenden Klassen gegen die Arbeiterklaffe habe zu der Debatte über die gewaltsame Revolution feinen Anlaß und ihre politischen Bestrebungen. Immer mehr verschärft sich das gegeben und stehe auf dem alten Standpunkt: wir sind revolutionär Klassenbewußtsein der Bourgeoisie, immer gespannter wird das Ver- in den Bielen , nicht in den Mitteln; wir sind die Gefeßlichen, die hältnis zwischen den Machthabern und der Sozialdemokratie. Diese Verantwortung für die Gewalt tragen unsere Gegner. Situation ist geeignet, schließlich zu schweren Konflitten zu führen, Es folgen noch in der achten Stunde persönliche Bemerkungen, wenn nicht die Arbeiterklasse so stark wird, daß sie es den Gegnern die schärfere Ausfälle in der Debatte loyal zurücknehmen und vielberleidet, die Dinge zum äußersten zu treiben. Die kapitalistische fach Heiterkeit hervorrufen. Entwickelung selbst aber begünstigt die Arbeiterklasse, daß sie stets Die namentliche Abstimmung erzielt die fast ein zusammengekommen, um von den Organisationsleitungen Berstärker wird, daß fie auf ihrer Seite immer mehr materielle Macht stimmige Annahme der Refolution Bebels. 288 haltungsmaßregeln entgegenzunehmen. Die Versammlungen ansammelt. Stimmen mit ja, 14 mit nein. 8 wei enthielten fanden statt in der Kronen- Brauerei, in Peters Gesellschaftshaus, Sodann behandelte Bebel die Wohlrechtsfämpfe in den einzelnen sich der Stimme. Bur Minderheit gehören meist Gewerkschafts- in den Andreas- Sälen und in Kellers Saal. Eine fünfte Versamm Bundesstaaten und die Stellung der Partei zum Reichstagswahlrecht. führer, die sich durch den Kölner Beschluß gebunden glauben. lung sollte wegen Ueberfüllung der östlichen Säle noch in der Den Reichstag des allgemeinen gleichen Wahlrechtes wollen die So ward die Debatte über den Generalstreit eine Rundgebung Brauerei Friedrichshain abgehalten werden, doch wurde dieselbe maßgebenden Kreise des Junkertums, des feudalen Industrialismus der Einheit und Geschlossenheit der Partei, der Energie, Klarheit durch den Polizei- Revierleutnant inhibiert, weil sie, wie alle and der Bureaukratie nur noch als notwendiges Uebel der Reichs- und Besonnenheit unserer Bewegung. übrigen, nicht polizeilich angemeldet war. Ein riesiges einheit. Die Verbesserungen des Wahlrechts aber in Bayern und Aufgebot von Schuhleuten Baden soll man nicht überschäßen, da sie wesentlich dadurch zustande tamen, daß das Zentrum fie als Mittel der Herrschafts
gewinnung gebraucht. Wie das Zentrum das gleiche Wahlrecht preisgibt, Die Aussperrung in den Elektrizitätsbetrieben Berlins .
den Bedingungen, welche die Werksleitungen gewähren wollen, zur Arbeit zurückkehren, wurde fämtlichen Arbeitern der beiden Großbetriebe die Aussperrung angedroht.
So stehen wir allem Anscheine nach augenblicklich am Beginn eines gewaltigen Rampfes, einer bedeutungsvollen Episode jenes großen Klassenkampfes, die die Arbeiterklasse gegen die Klasse der Ausbeuter zu führen hat. Auf der einen Seite ein rücksichtsloses Unternehmertum, das die Arbeiter unter seinen Willen beugen will, auf der anderen Seite eine Kämpferschar von vielen Tausend Arbeitern, die, von der Sympathie aller flassenbewußten Arbeiter begleitet, opfermutig für ihr gutes Recht einstehen.
Ueber die gegenwärtige Situation des Kampfes wird uns be
richtet:
Ausgesperrt sind bis jetzt rund 8500 Arbeiter und Arbeiterinnen, und zwar von der Allgemeinen Iektrizitäts.Gesellschaft auf dem Kabelwerk Oberspree zirka 6000, und bon den Siemens- Schuckert . Werten zirka 2500; lettere arbeiteten in ihrer großen Mehrheit auf dem Werner- Werk, ein geringer Teil in der Bankower Gießerei. Gestern waren die Ausgesperrten in vier völlig überfüllten Bersammlungen
zu Fuß und zu Pferde mitsamt den unvermeidlichen Geheimen" hielt überflüssigerweise die Säle besetzt.
In Anbetracht der ganzen Situation wurde den Ausgesperrten in allen Versammlungen eingeschärft, sich durch nichts provozieren und aus der Ruhe bringen zu lassen. Das Streikposten. stehen soll nur von Vertrauensleuten und Funktionären ber beteiligten Organisationen ausgeübt werden. Das Gros der Ausgesperrten solle sich dagegen möglichst zu Hause halten. Informationen erfolgen durch die Arbeiterpresse und auf Plakaten an den Anschlagsäulen.
sobald es selbst feinen Vorteil mehr davon hat, zeigen die Vorgänge in Württemberg . Diese und mannigfache andere Vorgänge und Anzeichen nötigen dazu, den Schutz des Reichstagswahlrechtes auf Der gewaltige Kampf, den die Unternehmer in der das ernsthafteste ins Auge zu fassen. Elektrizitäts- Industrie gegen die Arbeiter führen, ist in vollem Nachdem Bebel die Bedeutung der politischen Rechte und der Gange. Was gestern noch als eine Drohung, als ein Einparlamentarischen Einrichtungen eingehend und nachdrücklich ge- schüchterungsversuch der Arbeiter angesehen werden konnte, würdigt hatte, ging er über zur Behandlung des Verhältnisses heut ist es brutale Wirklichkeit geworden. Weil bei Siemens zwischen Partei und Gewerkschaft und zu der Frage, welche Mittel u. Halste sowie bei der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft Der Bevollmächtigte des Metallarbeiterverbandes, Cohen, wies die Arbeiterklasse in beiderlei Organisationen anwenden fann, gegen 500 Arbeiter ftreifen, und weil diese Arbeiter nicht zu in einer Versammlung besonders auf den Ernst der Lage hin, wenn es gilt, reaktionäre Anschläge abzuwehren. Fern von gab aber der Ueberzeugung Ausdruck, daß die ganze Aussperrung jeder Kleinlichkeit der Kritik an einzelnen Worten, die auf dem Kölner ein Schlag ins Wasser sein werde. Wenn das UnternehmerGewerkschaftstongreß gefallen waren, forderte er Klarheit über die tum glaube, durch einen Gewaltatt die Arbeiter einzuschüchtern, gemeinschaftlich anzuwendende Taftit und rief zu brüderlichem Zu Wenn die Unternehmer glaubten, diese Drohung würde damit sie womöglich de- und wehmütig zu Kreuze kriechen sollen, fammenwirken der beiden großen Organisationen auf. Er erklärte die Arbeiter einschüchtern, wenn sie glaubten, die Streifenden so sei das ein großer Irrtum. Durch langjährige, fast permanente in lebereinstimmung mit den Darlegungen der Gewerkschaftsführer, würden unter der Wirkung dieser Drohung zu Kreuze friechen Stämpfe gegen das Kapital gestählt und gehärtet, sei die Arbeiterdaß es nötig ist, die anarchistische Generalstreiksidee abzulehnen, und bedingungslos in die Fabriken zurückkehren, so hatten sie schaft geschult und stark genug, um der Aussperrungswut der die als ein fortdauernd zu propagierendes Erziehungsmittel" des sich getäuscht. Die Ausständigen beugten sich nicht unter das Berliner Elektrizitätsmagnaten entsprechend Widerstand zu leisten. Proletariats, als Sozial- Alheilmittel gedacht ist. Er sfizzierte die Joch, das ihnen die Unternehmer auflegen wollen, und so ist In fühler, gelassener Ruhe würden die Organisationen der Weiter. Geschichte des Gedankens vom politischen Massenstreit aus den denn geschehen, was die Leiter der genannten industriellen entwickelung der Dinge entgegensehen. Die Arbeiterschaft internationalen sozialistischen Kongreffen und hob hervor, daß Werke wollten: Aus einer unbedeutenden Lohnbewegung werde tun, was sie ihrer Ehre schuldig sei. insbesondere schon der Züricher Kongreß von 1898 die Anwendbar- einer verhältnismäßig fleinen Arbeiterzahl ist ein gewaltiger, Da die Frage aufgeworfen wurde, ob sich die Aussperrung teit des politischen Massenstreits unter bestimmten Umständen be- von den Unternehmern ins Wert gesetzter Machtkampf ge- möglicherweise auch auf die übrigen Werke der beiden Gesellschaften schlossen hat. Aber nicht nur gegen den anarchistischen Streit müssen sich worden. ausdehnen könne, so äußerte sich Cohen daraufhin etwa folgender. die Genossen wenden, sondern auch gegen den Irrtum der über- Jett handelt es sich nicht mehr darum, ob diese oder jene maßen: mäßig lengstlichen, die durch Hinweise auf das Strafgesetzbuch Lohnforderung bewilligt werden soll, sondern der Kampf dreht Wenn die Herren ber Elektrizitätsindustrie es wahr machen gegen jede Kraftentwickelung der Arbeiterklasse Bedenken erheben. sich vielmehr um die Frage: Sollen die Arbeiter das selbst- follten, auch mit der Aussperrung in ihren anderen Werken zu be= Der Bergarbeiterstreit beispielsweise habe gezeigt, wie Hundert- verständliche Recht haben, ihre Arbeitskraft zu verweigern, ginnen, oder gar die gesamten Firmen des Metallindustriellen tausende in voller Ruhe den großen Kampf aufnehmen und ebenso wenn ihnen die Gegenleistung, die der Unternehmer dafür Verbandes mit in die Aussperrung hineinzuziehen, so könne es zur rechten Stunde wieder abbrechen können. Wenn aber noch weit bietet, nicht genügt. Die Leiter der beiden elektrischen Be- gar zu leicht eintreten, daß sämtliche Arbeiter dieser Werke schon größere Rämpfe uns erwarten, so werden wir allerdings noch viel triebe wollen den Arbeitern dieses Recht streitig machen, es vorher auf einen Schlag die Arbeit niederlegten.( Stürmischer mehr wagen müssen, wenn es gilt, die höchsten Menschenrechte gegen soll ihnen ein für allemal verleidet werden, die Arbeit zu Beifall.),
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