meldezimmer vorhanden, an welches fich atvei Barteräume, für I vorstehers fam, wenn von den Bächtern rechtswidrige Handlungen Ginen verzwidten Rechtsfall stellte eine Anflage wegen fahr. Stellunggeber und Stellungsuchende getrennt, sowie ein Garderobe- auf den Grundstücken begangen wurden, sondern alle Anzeigen an lässigen Falscheides dar, welche den Privatier F. aus Wilmers. raum anschließen. Durch die Einrichtung besonderer fleinerer den Forstmeister in Potsdam gingen. Dies führte zu vielen Un- dorf gestern vor die Straftammer des Landgerichts II führte. Die Besprechungszimmer ist die Möglichkeit geboten, daß Unter- annehmlichkeiten, die durch den erwähnten Beschluß beseitigt werden 20 jährige Tochter des F. hatte für ihren Vater, der Hausbesitzer handlungen von Dienstherrschaften mit Stellungsuchenden an Ort sollen. Natürlich ist hierzu außer der Zustimmung der anderen ist, als Vertreterin einen Interventionsprozeß geführt und verloren. und Stelle und ungestört stattfinden fönnen. Fernsprechanschluß Gemeinden des Amtsbezirks, denen dieser Antrag demnächst zugehen Sie hatte infolgedessen Gerichtstoften in Höhe von 38 M. zu zahlen. und zwar Amt Charlottenburg Nr. 3598 ift gleichfalls vorhanden.
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Der Stadtverordnetenbeschluß gegen die Fleischteuerung wird auch in Schöneberg , wie in anderen Gemeinden, recht in die Länge gezogen. Nachdem am 4. September die bekannten Resolutionen in Sachen der Fleischnot als dringliche behandelt und in der Sizung auch als solche ohne weiteres angenommen wurden, steht jegt am 25. September, also nach drei Wochen, endlich die Wahl der gemischten Deputation auf der Tagesordnung, nachdem bereits am 8. September der Magistrat dem" dringlichen Beschlusse beigetreten war. Man fann danach ermessen, wie es in jenen Kreisen um die so oft betonte Arbeiterfreundlichkeit aussieht.
Der Besetzung der zweiten Bürgermeister und der Kämmerer stelle ist der Magistrat, nachdem die Stadtverordnetenversammlung eine Ausschreibung beider Aemter, entgegen der Absicht des ersteren durchgesetzt hatte, beigetreten. Nach Einholung der Genehmigung durch den Bezirksausschuß dürfte jedenfalls die Ausschreibung bald erfolgen. Mit den borbereitenden Schritten zur Stadtratwahl- es sollen noch zwei unbefoldete den Magistrat
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erzielt zu haben.
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verstärken scheint man in gewissen Streisen noch keine Einigung Abgelehnt hat der hierzu eingefeyte Ausschuß das Verlangen des Stadtverordneten Bolena, ihm sogenannte Reservatrechte für sein Grundstück in der Akazienstraße zu gewähren. Seinen bürgerlichen Freunden selbst schien eine solche Forderung, womit bezeichnenderweise sogar schon der Magistrat einverstanden war, zu weit zu gehen. Herrn Polenz dürfte dadurch freilich ein schönes Geschäft entgangen sein.
Am Mittwoch tagte eine gut besuchte außerordentliche Verfammlung des Wahlvereins in Wilmersdorf . Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorsitzende dem in Altenburg verstorbenen Genossen Hilpert einen warm empfundenen Nachruf. Die Versammlung ehrte das Andenken des Verstorbenen durch Erheben von den Plägen.
Alsdann wurde die Diskussion der Lokalfrage fortgesetzt. Wie brennend die Lokalfrage ist, geht daraus hervor, daß 40 Redner an der Diskussion teilnahmen.
Eine Resolution, die befagt, daß der Vorstand des Wahlvereins beauftragt wird, da der Partei am Drte nur ein veraltetes, ungeeignetes Lokal zur Verfügung steht, die Erlangung eines den jezigen Anforderungen entsprechenden Lolales herbeizuführen, fand einstimmige Annahme.
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wird, auch das Einverständnis der Regierung nötig. In der nicht. Die Zahlung wurde indessen verweigert. Die Kosten sollten deshalb öffentlichen Sigung fam u. a. folgende Sache zur Berhandlung: Bor durch die Gerichtskasse auf dem Zwangswege beigetrieben werden. girta zwei Jahren beantragte ein Gemeindebeamter eine Gehalts- Gine Pfändung blieb bei Fräulein F. fruchtlos. Nach den Vorerhöhung. Da nun die Gehälter durch Statut geregelt sind, fonnte schriften der Zivilprozeßordnung wurde nunmehr der Angeklagte als die Vertretung diefe Forderung nicht bewilligen, ohne die übrigen zur Ableistung des Offenbarungseides geladen. F. leistete auch für Beamten zurückzusetzen. In Anbetracht, daß es sich um einen feine Tochter den Offenbarungseid. Hierbei soll er unterlassen tüchtigen Beamten handelte, der eine fünftöpfige Familie zu ernähren haben, anzugeben, daß seine Tochter eine Lebensversicherungspolice hatte, beschloß die Versammlung, diesen Beamten zum Sekretär zu der Viktoria" über 200 M. besitzt. Die Folge war die vorliegende ernennen, obwohl er noch lange nicht die nötige Anzahl Dienstjahre Anklage wegen Verletzung der Eidespflicht. Vor Gericht behauptete hinter sich hatte. Man will ihm dadurch eine Gehaltserhöhung zu-., daß seine Tochter gar nicht Besizerin der Police sei, obwohl diese tommen lassen, da sein Gehalt 300 m. weniger als das der voll auf ihren Namen lautete. Seine Frau habe ohne Wissen der berechtigten Sefretäre betrug. Troydem der Beamte sich damals Tochter die Versicherung aufgenommen und auch die Prämie bezahlt. damit zufrieden erklärt hat, hat er jetzt gegen die Gemeinde eine Rechtsanwalt Dr. Werthauer erklärte dies damit, daß es in den Selage auf Bahlung des vollen Sekretärgehalts vom 1. April ab an- weitesten Voltskreisen üblich sei, daß die Eltern sich eine Sparbüchse hängig gemacht. Da die Gemeinde bei dieser Klage zweifellos der anlegen, indem sie für mitunter gar nicht eriftierende Kinder Lebensverlierende Teil sein würde, gab die Vertretung ihre Zustimmung versicherungen und Sparkassenbücher aufnehmen. Der Gerichtshof zur Zahlung des vollen Sekretärgehalts für diesen Beamten. hielt für festgestellt, daß jene Lebensversicherung tatsächlich nicht zu den Vermögensstücken der Tochter gehörte, der Angeklagte also den Köpenick . Offenbarungseid für seine Tochter richtig geleistet hatte. Der hatte zwei Wochen Gefängnis beantragt. Gerichtshof erkannte deshalb auf Freisprechung. Der Staatsanwalt
Vermischtes.
Stand derselben unverändert ist. Der Innungsvorstand bemüht fich Zur Lohnbewegung der Friseurgehülfen ist zu berichten, daß der nach wie vor, seinen Einfluß auf die Innungsmitglieder dahingehend Geltung zu berichaffen, daß sie die Forderungen nicht anerkennen. Der Kampf der Friseurgehülfen ist unter diesen Umständen ein äußerst schwieriger, die Unterstüßung der organisierten Arbeiterschaft daher erforderlich. Die bewilligten Geschäfte sind kenntlich durch ein rotes mit weißem Kreuz versehenes Plakat. Die Gehülfen müssen im Besitz einer weißgrünen kontrollfarte sein. Die Karte ist am Donnerstag in Meiningen furz vor seinem 65. Geburtstage ist nur gültig, tvenn sie laufend gestempelt ist. Alle anderen Blafate gestorben. Bekannt wurde er durch sein Epos Blatarog", das Baumbach find täuschende Nachahmungen. Bewilligt haben die Arbeitgeber: einer slovenischen Alpensage sein Entstehen verdankt. Roter, Grünauerstraße; Schwarz, Müggelheimerstraße; Kerber, lebte damals als Lehrer in Triest . In den nächsten Jahren erRudowerstraße; Kubisch , Kaiserin Auguste Viftoriastraße, und schienen mehrere Liedersammlungen. Die leichten, launigen Sachen, Wesener, Hohenzollernplatz. Von neuem bewilligt haben die Arbeit die von Wein und Wandern erzählten, gefielen besonders den Jung geber: Bohl, Müggelheimerstraße; Fädide, Elisabethstraße. bürgern. Das Lied von der Lindenwirtin wird heute noch gesungen. Auch Erzählungen, Heldenlieder, Märchen hat Baumbach geschrieben. Seine Bücher erlebten sehr hohe Auflagen. Der Naturalismus machte dann der Spielerei ein Ende. Baumbach ist als Hofrat gestorben.
Die Lohntommission der Friseurgehülfen.
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Unsere Parteigenoffen haben wiederholt angeregt, den Landstreifen an der Frankfurter Chaussee und der Ostbahnbrücke, der mit sonst am Drte so spärlich bertretenen gärtnerischen Anlagen versehen Eisenbahnunfall. Aus St. Wendel ( Rheinproving) wird amtlich ist, in den Besitz der Gemeinde zu bringen. Ein spekulativer Stopf gemeldet: Am 20. d. M., 9 Uhr 32 Min. nachmittags, fuhren auf hat nun diesen Streifen Landes an sich gebracht, und mun ges Sem Bahnhof Martinstein infolge Ueberfahrens des Einfahrtssignals nehmigte die Gemeindevertretung die Aufnahme dieses Streifen zwei Güterzüge aufeinander. Entgleist sind sieben Güterwagen, Landes als öffentlichen Blaß in den Bebauungsplan. Die Ge- davon wurden drei stark beschädigt. Menschen wurden nicht ber meindevertretung beschloß die Aufnahme zweier Anleihen für Zwede legt. Der Verkehr wurde durch Umsteigen an der Unfallstelle aufSämtliche Vereine und Gewerkschaften unseres Drtes sowie die der Kanalisation auf Rechnung des Zweckverbandes im Betrage von recht erhalten. gesamte arbeitende Bevölkerung werden verpflichtet, den Kampf in 86 000 und 11 Millionen Mark. Die Pflasterung der Zufahrts- Auf der Station Bischofstein( Ostpreußen ) fuhr gestern früh, wie wirlſamſter Weise zu unterstügen. Je energischer und geschlossener straße zu dem Krankenhausbauplatz an der Frankfurter Chauffee aus Heilsberg gemeldet wird, aus noch nicht aufgeklärter Ursache ein Kampf, desto schneller und sicherer der Sieg. Im Interesse einer wurde beschlossen, ohne daß die Frage des Krankenhausbaues über ein Personenzug in ein Ladegeleis, auf dem einige Güterwagen schleunigen Durchführung dieses Beschlusses muß der Kampf gegen haupt Erwähnung fand. Ein Abänderungsantrag zu einem erteilten standen. Bei dem Anprall wurde der erste Wagen aus den Schienen das Lolal Louisenpart" mit Nachdrud geführt werden. Nach Bus Pflastertonsens erfuhr Ablehnung. gehoben. Ein Händler aus Allenstein wurde leicht verlegt. stimmung des Bentralvorstandes werden die nötigen Maßnahmen eingeleitet werden.
Hierauf gaben die Delegierten einen Bericht von der General bersammlung, an den fich eine rege Debatte Inüpfte. Ferner iwurde beschlossen, falls ein Mitglied des Vereins halb des Ortes stirbt, ist der Vorstand verpflichtet, am Begräbnis offiziell durch Delegation teilzunehmen.
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Aus der alten neuen Welt.„ Regen- ins- Gesicht", der letzte der Die Generalversammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins nahm in ihrer Sigung am 19. September zunächst den beifällig auf großen Sioughäuptlinge, die Mitte der siebziger Jahre ihre Stämme genommenen Bericht des Genossen Karl Liesegang über die zum letzten Verzweiflungstampfe gegen die Truppen der Vereinigten Staaten führten, ist in der Indianareservation in Süddakota im außer- Streisfonferenz entgegen. Eine Debatte wurde nicht beliebt. Zu der im Oktober stattfindenden Kreiskonferenz wurden dann durch Alter von 62 Jahren gestorben. Er war ein reinblütiger Siour, Buruf die Genossen Linke, Kopenhagen , Liepe , Bach eine typische Rothaut, wie Cooper sie zu schildern liebte. Bis zu uB, 8immermann, Häfner, Schulze, Otto Liese feinem letzten Atemzuge bewahrte er seinen unversöhnlichen Haz Verachtung gegen die Weißen, und fein Gold gang, Liebermann, Redte und als Erfagmann Hagel und ſeine fonnte ihn verloden, sich, wie es fein Kampfgenosse Sitting gewählt. getan hatte, ber Wildwestschau Buffalo Bills Genoffe Seitel brachte den Entwurf zu einer Partei- Bull zuschließen, da er dies mit der Würde eines indianischen organisation über Groß- Berlin zur Berlesung. erachtete. Regen ins Geficht" In der außerordentlich lebhaft geführten Debatte machten die Häuplings für unvereinbar Genossen Welt, Liepe , Kähler und Biebermann einige war der Führer bei dem großen Gemegel im Jahre 1876 in den Bedenken geltend, erklärten sich aber mit der Tendenz des Entwurfs Black Hills , wo General Custer mit 300 Soldaten bis auf den letzten Er schnitt mit eigener Hand bem einverstanden. Die Genossen D. Grauer und K. Liesegang Mann niedergemacht wurden. bemühten sich, die gemachten Bedenken zu zerstreuen und traten für General das Herz aus dem Leibe. Er war im Westen seinerzeit der unveränderte Annahme des Entwurfes ein. Gegen nur wenige gefürchtetste Pferdedieb und Stalpjáger, und wenn er auch in den Stimmen erklärte sich die gut besuchte Versammlung unter Ablehnung letzten Jahren in Süddakota das Entgegenkommen der Unionsder Abänderungsanträge für den Entwurf. Der Genosse Karl regierung nicht mehr zurüdwies und sogar die Uniform der Liesegang wurde zum Abteilungsführer( 6. Abt.) und Genosse Indianerpolizei trug, so hat er sich doch niemals völlig mit ihr ausAlf. Busse zum Bezirksführer gewählt. geföhnt. Er hatte sieben Frauen und bedauerte immer nur, daß statteten. Im für feine jüngste Frau Platz zu schaffen, ſoll er bie feine Mittel ihm feinen größeren Aufwand in dieser Beziehung ge älteste umgebracht haben. Wan fand sie eines Tages mit burch, schnittener Stehle im Zelt liegen, jedoch konnte„ Regen- ins- Geficht"
In der letzten Monatsversammlung des Wahlvereins von Friedrichshagen und Umgegend hielt Dr. Bruno Wille einen Vortrag über das Thema: Hat Christus gelebt?" Der Vortrag fand großen Beifall. Ohne Disfussion wurde in der Tagesordnung fortgefahren. Als Delegierte zur Kreiskonferenz wurden die Genossen Rühl, Werkmann, Köhler, Korfing und Schulze gewählt. Unter Berschiedenes erfolgte auf Anregung des Vorsitzenden des Gewerkschaftskartells eine Aussprache über das Verhalten der hiesigen Barbierherren gegen ihre Gehülfen, welche wegen Lohnerhöhung bei den Barbierherren vorstellig wurden.
Am Dienstag hielt der Wahlverein seine Generalversammlung
mitarbeiten.
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um die Büchersammlung mit neueren Erscheinungen der Partei Der Bibliothekkommission wurden debattelos 150 M. betvilligt, literatur auszustatten. Ebenso fand ein Antrag Annahme, den sozialdemokratischen Gemeindevertretern die Kommunale Praxis"
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niemals etwas bewiesen werden.
ab. Nach dem Bericht des Genossen Thiel über die Kreisgeneral versammlung leitete Genoffe Thielide den Bericht über die Tätigkeit des Vorstandes mit der Aufforderung ein, fich zur Ehrung der im berflossenen Jahr verstorbenen drei Genossen Brunzel, Heyn und Richter von den Pläzen zu erheben. Sodann gab er einen all- auf Kosten des Wahlvereins zu liefern. Genosse Grauer gab den Wortlaut der Anträge gemeinen Ueberblick über die Entwickelung des Vereins. Der Bericht Eine ganze Stadt verschüttet? Aus Nom wird gemeldet: an die Gemeindevertretung in Sachen der Fleischnot und im neuen Vereinsjahr unter Burüdfepung aller persönlichen Streitig gute Tasdorf bekannt. lang in den Appell aus, die Genossen von Friedenan möchten der Errichtung eines Refonvalescentenheimes auf dem Ritter- Infolge ausgedehnten Schwefelbergbaues unter dem San PaolinoDie Veranstaltung eines Rumstabends Berge bei Sutera ( Sizilien ) stürzte heute der Berg in sich zusammen, feiten ihre Pflicht dem Verein und der Partei gegenüber voll er am 21. Oftober fand die Zustimmung der Bersammlung. Der wobei er die an seinem Fuße liegende Stadt unter sich begrub. füllen und dadurch wirksam an der Erringung unseres hohen Bieles Wunsch des Genossen B., daß die Versammlung entscheiden Eine große Anzahl Menschen sollen umgekommen sein, doch soll es Sodann erstatteten alle anderen Funktionäre mit Ausnahme des möge, ob er der geeignete Borsigende des Wahlvereins sei, wurde der Mehrzahl der Einwohner gelungen sein, fich unter Zurüdlaffung auf Antrag Grauer durch Uebergang zur Tagesordnung ihrer Habseligkeiten zu retten. Von Palermo aus ist eine Hülfs Raffierers Bericht über ihre Tätigkeit. Der Staffierer wird, da das bebattelos erledigt. Die Neuwahlen der Vereinsfunktionäre follen attion eingeleitet worden. Geschäftsjahr erst mit dem 30. September abläuft, den Bericht in nach Beschluß der Versammlung nicht im Oftober vorgenommen der Oktoberversammlung geben. Die Vorstandswahl zeitigte folgendes werden, sondern erst im Anschluß an die bevorstehende OrganisationsResultat: Als erster Borsigender wurde gewählt: Thielicke, als änderung stattfinden. zweiter Borfizender Marowsky, als Schriftführer Kleemann, als Raffierer Döring, als Beisiger Emil Schulz, als Bezirtsführer für Französisch- Buchholz. ben 1. Bezirk Bank und Träder, für den 2. Bezirk Budraß und Angermüller, für den 3. Bezirk Neßler und Westphal, für den In einer Mitgliederversammlung des Wahlvereins sprach Genoffe Cholera festgestellt worden, desgleichen bei der unter Beobachtung 4. Bezirk Limp und Hille, als Revisoren Angermüller, Fliep und Adolf Stern - Berlin am Dienstag über die Entstehung der Bibel. Der stehenden Arbeiterin in Graudenz . Der Verdacht, daß Cholera die Clements, als Bibliothekar Westphal und als Stellvertreter des zurLehrer König trat dem Referenten entgegen, doch wußten die Ursache bei dem in Myslowig verstorbenen Fleischermeister Stumpel zeit tranten Bibliothekars Hirsch Gülde. Die Beratung des Statuten- Genossen Stern und Sonntag dem Herrn gebührend zu antworten. getveien sei, hat sich nicht bestätigt. Zwei Aerzte haben vielmehr entwurfs für die Zentralisation der Wahlvereine von Groß- Berlin Am 17. Oktober ist die Generalversammlung des Bezirks Französisch- Herzschlag als Todesursache festgestellt. Auch bei in Beuthen tourde bis zur Oktoberversammlung zurückgestellt. Buchholz. Nachdem die Aufforderung zum Abonnement auf den borgenommenen bakteriologischen Untersuchungen wurden Batterien Borwärts" ergangen war und die Versammlung mehrere Mitglieder nicht vorgefunden. Nowawes . aufgenommen hatte, erfolgte Schluß der Versammlung.
Gerichts- Zeitung.
Von der Cholera. In den letzten 24 Stunden ist nur ein choleraverdächtiger Fall im Bromberger Bezirk gemeldet worden; ein Gefangener, der in der Glashütte in Usch arbeitete, ist erkrantt. Bei einer choleraverdächtig erkrankten Person in Karlsdorf ist
Ueber einen Aufsehen erregenden Raubmord wird aus Heidel
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Der
berg gemar Unter dem Verdachte, den seit dem 30. Juli verEinen wichtigen Beschluß des Gemeindevorstandes in bezug auf mißten und fürzlich mit einer Schußwunde am Kopfe verscharrt die zukünftigen Gemeindeverordnetenwahlen teilte der Amtsvorsteher in der am Mittwoch abgehaltenen Gemeindevertretersizung mit. aufgefundenen Engländer ermordet zu haben, wurden ein Hausfnecht bes Gasthofes Rheingold" und der Wirt vom„ Bierhelder Hof" Danach soll in Zukunft die Wahl der Vertreter der dritten verhaftet. Der Ermordete, der 42 Jahre alte Engländer Thomas Klasse in Nowawes nicht mehr wie bisher in einem Bezirt, sondern Einen Erpressungsfeldzug unternahm der Monteur Karl Reid aus Paisley, wohnte zulegt im Rheingold". Er unternahm in zwei Bezirken stattfinden, und zwar soll die Mitte der Priester- Grundmann, welcher sich gestern unter der Anklage der fort- von da einen Ausflug, von dem er nicht mehr zurückkehrte. straße die Trennungslinie für beide Bezirke bilden. Der Amts- gesetzten versuchten Erpressung vor der Straffammer verantworten Bruder des Ermordeten war mit zwei Geheimschuhleuten von vorsteher begründete dies damit, daß bei der lezten Wahl der An mußte. Der bisher unbescholtene G. wurde beschuldigt, eine Anzahl England nach Heidelberg gekommen, um die Nachforschungen selbst brang der Wähler und ihr Verhalten derartig gewesen wären, daß Briefe an das Korps Normannia" gerichtet zu haben, in welchen er es ihm nur unter großen Schwierigkeiten möglich gewesen wäre, die Zahlung der Summe von 2000 m. forderte. An diese Forderung zu leiten. die Wahl zu leiten. Außerdem soll die Zahl der Bertreter von 15 knüpfte er Drohungen, daß er Mitglieder des Storps bloßstellen würde. Selbstmord. Der polnische Bankdirektor, ehemalige Referendar auf 18, die der Schöffen von 4 auf 5 erhöht werden. In Am 5. Mai ging in dem Heim der Verbindung in der Großen Ham- Dr. jur. Karas, befannt aus dem polnischen akademischen Geheimber Diskussion hierüber erflärte Genosse Hähnchen, daß sich die burgerstraße wiederum ein Erpresserbrief ein, in welchem er 2000 m. bundprozesse, der infolgedessen aus dem Justizdienst entlassen wurde, Schwierigkeiten bei der vorigen Vertreterwahl hauptsächlich daraus binnen drei Tagen verlangte. Anderenfalls würde es bald zu einem ist gestern bei Posen vom Breslau - Bojener Frühzuge überfahren ergeben hätten, daß der Wahltisch dicht am Eingange zum Wahl- großen Krach" fommen, da ja verschiedene Mitglieder der Ber- und getötet worden. Allem Anschein nach liegt Selbstmord vor. lokal und in der Nähe des Büfetts gestanden habe. Bei einer bindung wiffen müßten, welche Beziehungen sie zu der Frau eines besseren Placierung des Wahlbureaus wäre die Wahlhandlung ohne Rettors unterhielten. Auch würden durch seine Enthüllungen" verOeffentliche Bibliothek und Resehalle zu unentgeltlicher Be. Störung verlaufen. Wegen Erweiterung des Schulhauses schiedene junge Damen, die mit Mitgliedern der Verbindung in Bes nutzung für jedermann, SW., Allegandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von wurde die Nemuneration der Schuldienerin von 264 auf 860 m. pro ziehungen stehen, arg kompromittiert; er selbst störe auch nicht gern 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. Jahr erhöht. Einem Antrage des Amtsvorstehers auf Beschluß- junge Ehen. Diese Briefe wurden von der Normannia" der In den Lesefälen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art fassung wegen Uebernahme der Mittelbusch- Ländereien in den Amts. Staatsanwaltschaft übergeben, die das jebige Strafverfahren an- und Richtung aus. bezirk Notates- Neuendorf gab die Vertretung ihre Bustimmung. hängig machte. Vor Gericht erklärte der Angeklagte, daß ihm von Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 24. Geptb., vorm. 10%, Uhr, Diese Ländereien, welche über 80 Morgen groß und hinter dem einem Fräulein Jonas, die wohl gewisse Erfahrungen mit den„ Nor- in Stellers großem Festsaal, Stoppenstr. 29:" Feier der Jugendweihe Bahnhof Drewig gelegen find, gehören dem Fistus und find mannen " gemacht habe, verschiedene heifle Dinge über das Norps er-( Konfirmation). Die Festrede hält Frl. Ida Altmann . Gäste, Damen und anfangs der fünfziger Jahre vorigen Jahrhunderts zur Bewirtschaftung zählt worden feien, die er sich selbst zunube machen wollte. Mit dem Serren, jehr willkommen. Nach Brüssel reisende Genossen! Deutscher Arbeiterverein Brüssel. durch die Nowaweser Gemeindeangehörigen gegen eine mäßige Gelde beabsichtigte er, sich ein Geschäft zu kaufen. Der Staatsanwalt Versammlung alle 14 Lage Montags, abends 8%, Uhr, im Bereinslotale Bacht freigegeben worden. Die Verpachtung geschieht durch die beantragte mit Rücksicht darauf, daß der Angeklagte in frivolfter Maison du peuple, Rue Josef Stevens. Unterfügung, Beistand durch Rat Gemeindevertretung, jedoch stand der Gemeinde- resp. Amtsbehörde Weise infolge der Klatschsucht einer jungen Dame Vorteile heraus- und Tat, reichhaltige Bibliothet, franzöfifcher Unterricht. Auskunft jeden bisher keine Polizeigewalt über den Mittelbusch zu, sondern dem zuschlagen fuchte, eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten. Tag abends von 8-10 ebendaselbst. Referenten, welche durchreisen oder Forstamt in Potsdam , so daß es gar nicht zur Kenntnis des Amts- Das Urteil lautete auf 2 Monate Gefängnis. einen Abstecher nach Brüssel machen wollen, find stets willkommen. Verantw. Redakteur: Heinrich Wetter, Groß- Lichterfelde Für den nferatenteil perantw.: Fh, Glode, Berlin . Drud u. Verlao: Borwärte Bvbruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW
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