Nr. 227.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
22. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Donnerstag, den 28. September 1905.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1984.
fehlgehen, wenn man diesen Artikel als ein Mittel betrachtet, Jahr 1905 wiederum ein Reichszuschuß von 14%, Millionen um Rußland bei dem Friedensvertrag zur Anerkennung der Mart notwendig geworden. Dagegen hat die famose Kolonie japanischen Rechte auf Korea zu zwingen. an Verwaltungseinnahmen und Steuern eine ganze halbe Der Wortlaut des neuen englisch - japanischen Vertrages, Wir haben schon, als der Inhalt des Friedensvertrages Million Mark aufzuweisen, und der Wert des Gesamthandels der gestern veröffentlicht wurde, bestätigt im allgemeinen voll- bekannt gegeben wurde, mehrfach die außerordentliche beträgt nur etwa die Hälfte des Reichszuschusses. An eine inhaltlich die Mitteilungen, die bereits vor einigen Wochen Bedeutung des englisch - japanischen Bünd- Entwickelung des Handels ist schon deshalb nicht zu denken, darüber bekannt geworden sind. Der Vertrag, den wir nur nisses für die ganze asiatische Politik her weil das industriell aufstrebende und nach der ökonomischen in einem Teil unserer gestrigen Auflage veröffentlichen konnten, vorgehoben. Es ist kein Zweifel, daß dieser Vertrag für Nußbarmachung Koreas sicher noch rapider sich entwickelnde besteht aus einer Einleitung und acht Artikeln. Die Ein- absehbare Zeit den Status quo in ganz Ostasien jenseits des Japan dem deutschen Handel eine platterdings nicht zu leitung besagt, die Ziele des Abkommens seien die Befestigung 51. Grades östlicher Länge sichert. Nicht nur bietet der schlagende Konkurrenz bereitet und für alle Zukunft bereiten und Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens in Ostasien Vertrag die Gewähr, daß der englische und der japanische wird. So besteht der Wert unserer ostasiatischen Kolonie und Indien und die Erhaltung der gemeinsamen Interessen Besitzstand in Ostasien unangetastet bleibt, sondern auch die schließlich nur in der Sommerfrische", zu der nach der offialler Mächte in China durch die Sicherung der Un- Integrität Chinas und das Prinzip der Gleichberechtigung ziellen Denkschrift Riautschou gemacht worden ist. Um das abhängigkeit und Integrität Chinas und des des Handels aller Nationen wird als das Ziel der Verein- Erholungsbedürfnis der in Ostasien befindlichen Europäer zu Prinzips der Gleichberechtigung des Handels barung der beiden Mächte unzweideutig betont. Damit befriedigen, sollte man doch aber nicht jährlich Dutzende von aller Rationen, ferner die Aufrechterhaltung ist allen etwaigen Eroberungsgelüften der Millionen für die Kolonie zum Fenster hinauswerfen, namentder territorialen Rechte Großbritanniens und anderen Nationen in Ostasien ein Riegel lich nicht zu einer Zeit, wo der Finanzsekretär des Deutschen Japans in Ostasien und Indien und die Ver- vorgeschoben. Deutschland muß auf alle möglicherweise Reiches sich im Schweiße seines Angesichts abmüht, zur teidigung ihrer besonderen Interessen in diesen Gebieten. gehegten Expansionspläne in Schantung verzichten. Ebenso Deckung des immer größer werdenden Reichsdefizits neue Artikel 1 besagt: Die beiden Regierungen werden, wenn ist Frankreich die Möglichkeit genommen, von Süden her Steuerprojekte auszuhecken. immer ihre oben bezeichneten Rechte und Interessen gefährdet find, erobernd in China einzubringen. Die Losung für das deutsche Volt muß also lauten: mit einander in vollem Umfange und offen in Verkehr treten und In unserer weltpolitisch angehauchten Presse erregen die Nieder mit unserer abenteuerlichen Kolonialgemeinsam die Maßnahmen erwägen, die zur Wahrung derselben die Integrität Chinas garantierenden Bestimmungen des Ver- politit, fort aus Ostasien ! an ergreifen find. trages denn auch bereits Anstoß. So behauptet das BerArtikel 2 bestimmt: Wenn infolge eines nicht herausgeforderten Iiner Tageblatt", daß der Vertrag sich gegen das Earl of Lansdowne über das Abkommen. Angriffs oder eines aggressiven Vorgehens, das wo immer seitens Deutsche Reich richtet, da er Deutschlands Besitzungen und Aus- Minister des Aeußern Earl of Lansdowne hat irgend welcher Macht oder Mächte erfolgen mag, einer der beiden sichten in China auf die kleine Landzunge von Kiautschou in einem Schreiben vom 6. September, welches gleichzeitig mit dem bertragschließenden Teile in der Verteidigung seiner Rechte und beschränke. Dadurch seien die deutschen Interessen aufs ernst Vertrag veröffentlicht worden ist, den englischen Botschafter in PetersIntereffen in einen Krieg verwidelt wird, so wird der andere lichste gefährdet. Nicht besser ergehe es Frankreich in Süd- burg Hardinge angewiesen, den Text des Abkommens zur Kenntnis Teil dem Verbündeten sofort zu Hülfe kommen und mit ihm den china . Auch Amerika müsse sich durch den Vertrag im Besige der ruffischen Regierung zu bringen. Landsdowne spricht in diesem Beſize Schreiben die Hoffnung aus, daß die ruffische Regierung anKrieg gemeinsam führen sowie in wechselseitigem Einvernehmen der Philippinen gefährdet fühlen. So sei der englisch - japanische Schreiben die Hoffnung aus, daß die russische Regierung, an erfennen werde, daß das neue Abkommen eine inter Vertrag ein Schlag gegen die europäischen nationale Urkunde sei, gegen welche die in den Artikel 3 besagt: Da Japan die vorherrschenden politischen, Interessen. Es werde sich deshalb mit Naturnotwendig- Angelegenheiten des fernen Dstens interessierten militärischen und wirtschaftlichen Rechte in Korea befigt, so erkennt feit eine Soalition der in ihren asiatischen Mächte teine Einwendungen machen lönnen, und Großbritannien Japans Recht an, solche Maßregeln zur Leitung, Interessen bedrohten Großmächte ergeben, weist besonders auf die in der Einleitung erwähnten Ziele, welche zur Kontrolle und zum Schutze Koreas zu ergreifen, als es die einigermaßen in der Lage wären, der englisch - japanischen für die Politik der vertragschließenden Parteien bestimmend gewesen geeignet und notwendig erachten mag, um diese Intereffen zu Entente ein Baroli zu bieten. schützen und zu fördern.
Frieden schließen.
Artikel 4: Japan erkennt das Recht Großbritanniens an, in der Nähe der indischen Grenze solche Maßregeln zu ergreifen, welche nötig sein mögen, die indischen Besizungen zu schützen.
Artikel 5: Beide Teile kommen überein, daß keiner, ohne die andere Macht zu befragen, in besondere Abmachungen eintreten wird, welche den in der Einleitung des Abkommens bezeichneten Bielen nachteilig sein könnten.
Artikel 6 bestimmt, daß im Falle eines ruffisch japanischen Krieges Großbritannien es übernimmt, strenge Neutralität zu wahren und Japan , im Falle es von einer anderen Macht angegriffen wird, zu Hülfe zu kommen.
Artikel 7 segt feft: Die Bedingungen, unter denen der er wähnte Beistand geleistet werden soll, werden durch die Militärund Marinebehörden der vertragschließenden Teile vereinbart, die miteinander von Zeit zu Zeit ausgiebig und offen in Beratung
treten.
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feien, hin. Die britische Regierung glaube, daß sie in dem Be Die Klage des Berliner Tageblattes" wäre nur dann streben, den Frieden in Ostasien , die völlige Unabhängigkeit Chinas berechtigt, wenn Deutschland wirklich beabsichtigte, feinen Besiz aufrechtzuerhalten, auf das Wohlwollen und die Unterund das Prinzip gleicher Berechtigung des Handels für alle Völker stand in Ostasien auszudehnen. Daß Deutschland einen der stigung aller Wächte rechnen tönne. Andererseits seien artigen Plan nicht hege, ist aber unzähligemale von der die Interessen der vertragschließenden Parteien solche, auf welchen deutschen Regierung beteuert worden. Auch enthält ja be zu bestehen sie vollauf berechtigt seien, und die Erklärung, daß kanntlich, was das„ Berliner Tageblatt" völlig übersieht, der diese Interessen gewahrt werden müssen, können feinerlei UeberFriedensvertrag der Mächte mit China die ausdrückliche Be- raschung hervorrufen und solle teinerlei Besorgnis er. stimmung, daß Chinas Integrität zu wahren sei. Es tann regen. Ferner wird in dem Schreiben besonders darauf hinalso den Mächten, die damals den Vertrag geschlossen haben, gewiesen, daß in der Fassung des Artikels 2 ausdrücklich gesagt ist, speziell also auch Deutschland , nur angenehm sein, daß daß nur im Falle eines nicht provozierten Angriffs auf eine der vertragschließendeu Mächte durch eine andere Macht nun auch durch den englisch - japanischen Vertrag die Integrität oder andere Mächte, und wenn diese Partei territoriale Stechte und Chinas ausdrücklich gesichert wird. Der englisch japanische besondere Interessen gegen ein aggressives Vorgehen verteidigt, Vertrag ist umsoweniger eine Verletzung der deutschen Inter - die andere Partei verpflichtet ist, ihr zu Hülfe zu tommen. Ferner essen, als ja durch ihn das Prinzip der Gleichberechtigung des vird Artikel 3 hervorgehoben und besonderes Gewicht auf die Handels aller Nationen für ganz China aufrecht erhalten Stellung Japans in Korea gelegt. Endlich führt Lansdowne in dem werden soll. In derselben Lage wie Deutschland befindet sich Schriftstid aus, die britische Regierung glaube annehmen zu auch Amerika . Eine Gefahr für die Philippinen durch Japan dürfen, daß dieses Bündnis, welches mit ausschließlich friedArtikel 8 besagt: Das gegenwärtige Uebereinkommen gilt für ist für absehbare Zeit nicht vorhanden; wohl aber hätte lichen Zielen und zum Schutz von Rechten und Interessen, deren eine Frist von zehn Jahren, ist aber mit einjähriger Kündigung Amerika alle Ursache, das Prinzip der offenen Tür für China Gültigkeit unanfechtbar fei, abgeschlossen worden sei, die Billi gung ber ruffischen Regierung finden werde. Die aufhebbar. möglichst zu unterstützen. Das Prinzip der offenen Tür aber britische Regierung sei berechtigt, zu glauben, daß der Abschluß Von dem Vertrage war seinerzeit bekanntlich behauptet steht und fällt mit der Integrität Chinas . Mit der Gegen- biefes Bündnisses nicht ohne Einfluß auf bie Gr. worden, daß er seine Wirksamkeit bis zum 51. Grad östlicher toalition gegen das englisch - japanische Bündnis wird es also möglichung des Abkommens gewesen sei, durch welches der Krieg jo glüdlich beendet worden sei, Länge erstrecken, also auch Persien und Afghanistan einschließen noch seine guten Wege haben. werde. Jst in dem Vertrage auch von diesem Grade mit Die deutsche Arbeiterklasse vollends hat, wie und vertraue fest darauf, daß es auf viele Jahre hinaus feinem Wort die Rede, so entspricht doch der Artikel 4 des wir schon unlängst hervorhoben, alle Ursache, mit dem den Frieden der Welt in den Gegenden, welche in Vertrages völlig dieser Auffassung. Nach diesem Artikel er englisch - japanischen Vertrage zufrieden zu sein. Er bietet einem wirkungsfreis liegen, sichern werde. Urteil eines japanischen Diplomaten. Tennt Japan das Recht Englands an, in der Nähe der einen sicheren Schutzwall gegen etwaige Eroberungsgelüfte London , 27, September. Der japanische Gesandte indischen Grenzen alle Maßregeln zu ergreifen, die zum Schutze unserer Weltpolitiker, die dem deutschen Volke noch einmal der englischen Besigungen notwendig sind. Das heißt, daß hätten sehr teuer zu stehen kommen können. Allein das Bitomte Hayashi erklärte einem Vertreter des„ Neuterschen England nicht zu dulden braucht, daß eine fremde Nation China abenteuer mit seiner Viertelmilliarde Kosten hat Bureaus": Der neue engliſch - japanische Vertrag bildet einen wirt. famen Schutz gegen einen neuen Krieg in Ostdurch Annektion der Grenzgebiete die indischen Befizungen be- ja bewiesen, wie rasch die oftasiatische Eroberungspolitik asien , und das ist sein Zwed. Wir werden nicht lagen können, droht. Würde eine fremde Macht( und hier tann nur Ruß- Deutschland in unabsehbare Händel zu verwickeln bermag. baß ein dauernder Friede gesichert ist, aber wir werden sagen land in Frage kommen) etwas gegen Persien und Freilich verringert der englisch - japanische Vertrag mit seiner tönnen, daß für lange Jahre Ruhe sicher ist. Ueberall foll Afghanistan unternehmen, so würden die Bestimmungen Bekennung der Integrität Chinas nur die ostasiatischen Ge- man wohl berstehen, daß der Vertrag in feiner Weise des Artikels 2 erfüllt sein, der vorsieht, daß im Falle eines fahren für deutsche Volk, ohne sie böllig eine Drohung bilben soll. agressiven Vorgehens einer fremden Macht der andere Teil zu beseitigen. Bei der fortschreitenden ökonomischen dem Verbündeten sofort zu Hülfe tommen und mit ihm den Bersetzung Chinas , die höchst wahrscheinlich im Laufe Strieg gemeinsam zu führen verpflichtet ist. Artikel 2 befagt der Zeit noch zu politischen Umwälzungen von wird, sind Wiederferner, daß auch England verpflichtet ist, Japan Hülfe zu absehbarer Bedeutung führen wird, Leisten, wenn sein Besitzstand in Ostasien durch eine fremde holungen des sogenannten Bogertrieges Macht bedroht wird. feineswegs ausgeschlossen. Solange aber Deutschland den Seit etwa Jahresfrist hat die„ Norddeutsche Allgem. In einem gewissen Widerspruch zu dem Artikel 2 scheint famosen Plaz an der Sonne" besigt, ist bei den Neigungen Beitung" den Auftrag, den Vorgängen in der Sozialdemokratie der Artikel 6 zu stehen, der für den Fall eines russisch unserer Regierung, überall dabei zu sein, wo etwas auf dem ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Seitdem erfahren wir japanischen Krieges Großbritannien zur strengen Eroballe passiert, nur zu wahrscheinlich, daß eine neue Auf- allwöchentlich aus einem ausgedehnten Rückblicksartikel des Blattes, Neutralität verpflichtet und nur für den Fall die Unter- lage von Boreraufständen dem deutschen Volte auch eine neue wie in den offigiösen Kreisen über die Sozialdemokratie gedacht ftügung Englands vorsieht, daß Japan noch von einer anderen Auflage des Walderfee- Abenteuers beschert. wird. Leider ist die Aufmerksamkeit, die man unserer Partei Macht angegriffen werde. Dieser Widerspruch löst sich aber Der Besitz von Riautschou bildet also eine ständige widmet, nur eine quantitative geworden, qualitativ ist die Leistung fofort, wenn man berücksichtigt, daß dieser Vertrag bereits schwere Kriegsgefahr für Deutschland . Sache äußerst mäßig geblieben. Das beweist das Regierungsorgan auch am 12. August abgeschlossen worden ist, also zu der deutschen Arbeiterklasse ist es deshalb, mit allen ihr zu in seiner Besprechung des Jenaer Parteitages. Bittere Klage führt die„ Nordd. Allg. 8tg.", daß der Parteitag einer Zeit, wo der russisch - japanische Krieg noch nicht beendet Gebote stehenden Machtmitteln dahin zu drängen, daß Deutschwar. Dieser Artikel 6 also bezieht sich nur auf den nunmehr land mit seiner ostasiatischen Weltpolitik ein Ende macht. Da die nach ihrer Ansicht wichtigsten Fragen der Deffentlichkeit entdurch den Frieden von Portsmouth geschlichteten Krieg. Sollte die Pachtung von Kiautschou nach dem englisch - japanischen 30gen habe: es später noch einmal zu einer friegerischen Auseinander Vertrage doch niemals zu einer Pachtung von Schantung er fegung zwischen Rußland und Japan kommen, so tritt weitert werden kann, müßte, sollte man meinen, auch die 8 weifellos der Artikel 2 in Geltung. deutsche Regierung Einsicht genug haben, sich rechtzeitig genug
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Auch noch ein anderer Artikel des Vertrages bezieht sich aus einer haltlos gewordenen Situation zurückzuziehen. offenbar auf den zur Zeit des Vertragsschlusses noch nicht Die Hoffnungen auf die Entwickelung Kiautschous haben beendeten russisch - japanischen Strieg, nämlich der Artikel 3, der sich nicht erfüllt. Der Platz an der Somme fordert Jahr für die vorherrschenden politischen, militärischen und wirtschaft- Jahr bedeutende Reichszuschüsse, ohne daß irgend welcher lichen Rechte Japans in Korea anerkennt. Man wird nicht handelspolitische Gewinn dabei herausspränge. So ist für das
Die Gegner über den Parteitag.
( Schluß aus Nr. 225 und 226.) Das Blatt des Kanzlers.
" Immerhin darf man der Sozialdemokratie das Kompliment nicht vorenthalten, daß sie jegt ihr diplomatisches Talent entdeckt zu haben scheint, denn die Art, wie die der Lösung durch den Parteitag harrenden Schwierigkeiten mit taschenspielermäßiger Geschwindigkeit hinwegestamotiert worden sind, hätte wirklich etwas Imposantes, wenn die Anvendung solcher geheimen Künste feitens einer Partei, die sich auf die unbedingte Deffentlichkeit ihres Borgehens nicht genug zu gute zu tun weiß, nicht doch stark verwundern müßte."