Eine fozialdemokratische Zeitung in Rußland . In einer Geheimdruckerei des Zentralfomitees der Sozialbemos 300 m. verurteilt. kratischen Bartei Rußlands ( Fraktion der Majorität) ist die erste Nummer einer Arbeiterzeitung, Robotichi" erschienen. Bisher war es nur dem Bund, der lettischen Sozialdemokratie und der P. P. S. gelungen, in Rußland selbst Zeitungen herauszugeben.
Man schreibt uns:
Kunitzer.
&
=
-
Verfammlungen.
gütlichen Vergleich nicht eingehen wollte, wurde er zur Zahlung der, dienen oft nicht mehr als 5 bis 6 M. und Näherinnen 12 bis 13 M. in der Woche. Die im Tarif aufgestellten Forderungen sind so maß15 M. pro Woche ,, Gehalt" nebst geringer Provision. Das war voll, daß sie von vielen Arbeiterinnen der Branche als zu niedrig das vertragsmäßige" Gintommen" eines Reisenden der Firma bezeichnet werden. Den Fabrikanten ist eine Frist zur Ent Goelich, Frankfurter Allee 40. Der Aermiste flagte auf Zahlung scheidung über den Tarif gesetzt, die heut( Sonnabend) mittags eines reftierenden Provisionsbetrages von 24 M., begnügte sich im 12 Uhr abläuft. In allen Fabriken, wo den Arbeitern, bezw. ihrer Vergleichswege aber schließlich mit 15 M. Vertretung bis zu diesem Zeitpunkt teine befriedigende Antwort ers Juristische Winkelzüge können selbst die beschleunigte Recht- teilt ist, wird heut abend die Arbeit niedergelegt. An 68 Firmen ist sprechung des Kaufmannsgerichts illusorisch machen. Dies mußte der Tarif gesandt worden, davon haben bis jezt 3 außerhalb des gestern ein armer Handlungsgehülfe zu seinem schweren Nachteil er- Fabrikanten- Verbandes bewilligt, die übrigen haben sich bisher noch fahren. Der junge Mann hatte eine Forderung an eine Firma, die nicht geäußert. Wenn sich die Unternehmer nicht im letzten Augenfrüher am Spandauer Schiffahrtskanal hauste, später aber in andere blick noch eines Besseren besinnen, so bricht heute abend in der Kuniger, der jetzt einem Attentat zum Opfer gefallen ist, war sände übergegangen war. Der jezige Chef wohnt in Treptow . Er hatte Wäschebranche ein Wohnkampf aus, an dem zunächst wenigstens in Wirklichkeit, während er in der deutschen bürgerlichen Presse als im früheren Termin anerkannt, daß er als rechtmäßig Beklagter zu be- 5000 Arbeiter und Arbeiterinnen beteiligt sind. Das hat die ,, wohltätiger" Mann verherrlicht wird, den Lodzer Proletariern seit trachten sei, auch hatte er gegen die Zuständigkeit des Berliner Kaufmanns- imposante Versammlung gestern durch Beschluß ausdrücklich beJahren als hartherziger Ausbeuter und Unterdrücker, der schlimmste gerichts nichts einzuwenden gehabt. Jetzt aber, da der Kläger kundet. von den großen Unternehmern in Lodz , in den Tod verhaßt. Schon glaubte, in diesem Termin rasch zu seinem Rechte zu kommen, da 1892 wurde ein Dynamitanschlag auf sein Palais verübt. Fünf erhob der Beklagte den Einwand der örtlichen Zuständigkeit. InfolgeArbeiter wurden als Täter zum Tode verurteilt, aber zu lebens- dessen mußte der Kläger an das zuständige Amtsgericht verwiesen Länglicher Katorga„ begnadigt". In den letzten Jahren streikten die herigen Versäumnisse wegen der Sache und bemerkte, daß er jegt abend in einer außerordentlich zahlreich besuchten Vertrauens werden. Ganz niedergeschlagen verivies er auf seine vielen bis- Die Droschkenführer Berlins und Umgegend beschlossen gestern Arbeiter Kunizers und einiger anderer Großfabrikanten wiederholt, wohl noch lange warten könne, ehe die Angelegenheit gerichtlich männer- Versammlung, den bestehenden Tarifvertrag, der am oft wochen- und monatelang. In dieser Zeit taten die Fabrikanten erledigt werde. Der Beklagte könne eine endlose Prozessiererei schon 30. November d. J. abläuft, zu kündigen. Das Bureau wurde alles Mögliche, um den Racheðurst der Arbeiter auf das aushalten, aber nicht er als armer mittelloser Kommis. beauftragt, diesen Beschluß den Arbeitgebern zu unterbreiten und höchste zu steigern. Im Mai dieses Jahres hatten die Fabrikanten unter Führung Kunigers wiederholt Sigungen mit den Verhandlungen zum Abschlusse eines neuen Vertrages auf folgender Grundlage anzubahnen: Der Tarameterkutscher erhält entweder Spitzen der Behörden, um über Maßnahmen gegen die Arbeiter zu Unter den 823 597 am 1. Dezember 1900 in Deutschland ge- bei 10 Mark Einnahme 2 Mark Grundlohn und 25 Broz. und besorgt beraten. Die Fabrikanten brachten einen Plan der Stadt, auf dem zählten Fremdgebürtigen( d. h. im Auslande geborenen) befanden die Wagenwäsche oder er erhält bei 12 Mart Einnahme 2 Mark genau die Stellen bezeichnet waren, an welchen man Militär auf daß Berlin allein schon rund 3 Proz. der Reichsbevölkerung in seinen verschließbare Räume zur Aufbewahrung der Sachen verlangt usw. sich in Berlin 37 684= 4,6 Proz. In Anbetracht des Umstandes, Grundlohn und 25 Broz. ohne Wagenwäsche. Außerdem werden stellen und verwenden könne, um den Streit gewaltsam zu unterdrücken. Mauern zählt, erscheint dieser Anteil der Fremden nicht sehr hoch. Der Vertrag soll nur für ein Jahr abgeschlossen werden. Dabei äußerte einer der Herren, so lange in Lodz nicht 2000 Arbeitern der Tat ist denn auch die große Mehrzahl der in der Provinz erschossen seien, werde es nicht möglich sein, die Arbeit in den Fabriken Brandenburg gezählten Fremden, die im ganzen 26 080 Personen Zentralverband der Töpfer. Eine sehr zahlreich besuchte Mitwieder aufzunehmen. Ein anderer wollte die Arbeit nur wieder aufnehmen ausmachen, in den Vororten Berlins , in den großen Borstädten gliederversammlung der Filiale Berlin fand am Freitag im Gelaffen, wenn die Fabriken von Militär besetzt seien. S. selbst hatte diesen Charlottenburg ( 5879), Schöneberg , Wilmersdorf , Rigdorf, Steglitz - certschaftshause statt und befaßte sich zunächst mit dem bevor Idealzustand in seinen Fabriken längst eingeführt. Seit Januar Friedenau usw. anwesend und gehört damit eigentlich zu dem stehenden Gautag, der am 22. Oktober in Fürstenwalde abgehalten wird. Als Delegierte zum Gautag wurden gewählt: Rudolf dieses Jahres waren dieselben vollständig von Kosaken besetzt, die Bentralpunkt, der sie aus allen Ländern herangezogen hat. Tag und Nacht in dazu bestimmten Fabrikräumen fampierten und Ju Berlin wohnen naturgemäß Angehörige aller Kulturländer, Schmidt, Hans Sorg, Cronfeld, Wilh. Haase, May Kemnit, Otto Eine lange und recht lebhafte Debatte die ganzen Arbeitsräume mit ihren Insassen überwachten. Die schon, weil ihre amtlichen Vertreter dort wohnen. Das größte Kon- Taubert und Paul Kalve. tingent dazu stellen die Desterreicher( 15 624), außerdem Rußland wurde sodann über den zweiten Punkt der Tagesordnung geführt, Fabriken Kunizers machten so in der Tat den Eindruk von( 6991), Ungarn ( 2928), Großbritannien ( 1521), Italien ( 1161), Schweiz über die Frage: Wie hat sich nach dem 1. Oktober der Stafernen. Seit acht Monaten lieferte Kuniger zahlreiche( 1419), Dänemark ( 1069) und die Vereinigten Staaten von Amerika Arbeitsnachweis zu gestalten? An diesem Tage Arbeiter und Genossen in die Hände der russischen Schergen.( 1849). Charlottenburg beherbergte außerdem noch eine große An- treten nämlich die Beschlüsse der Münchener Generalversammlung Die Lodzer Arbeiter waren zudem der festen Ueberzeugung, zahl von Desterreichern( 1342), Russen( 1334), Nordamerikanern( 522), des Töpferverbandes in Kraft und damit auch der Beschluß, wonach daß Kuniger und seine Kumpane die Behörden zu der Engländern( 389), Ungarn ( 304), Schweizern( 271) 2c. Als Fremden- an Orten, wo einseitige, das heißt nichtparitätische Arbeitsfurchtbaren Junimeßelei in Lodz provozierten. Nun hat städte könnte man noch München mit 23 394, Dresden mit 19 852, nachweise bestehen, das Umschauen gestattet sein soll. Gegen unden Verbrecher am Volfe die Nache der Mißhandelten getroffen. Samburg mit 16 573 und Leipzig mit 11 551 in fremden Ländern gefähr 100 Stimmen nahm die Versammlung folgende Resolution. Geborenen bezeichnen, die wegen ihrer Bildungsgelegenheiten und an, und lehnie es damit ab, sich dem Beschluß des Verbandstages sonstigen Annehmlichkeiten eine große Zahl Fremder selbst aus den zu fügen. entferntesten Erdenwinkeln heranziehen.
Soziales.
Kaufmannsgericht.
Sigung vom 6. Oktober.
-
Andererseits sind auch im hervorragenden Maße wirtschaftliche Gründe maßgebend, für das Hinzuströmen von Fremden, denn eine Weltstadt wie Berlin bietet in den mannigfaltigsten möglichen und unmöglichen Erwerben gewandten Leuten natürlich viel mehr Raum als das flache Land.
Von den 37 684 in Berlin am 1. Dezember 1900 anwesenden Fremden waren 27 276 oder 72,2 Proz. erwerbstätig oder lebten von eigenem Vermögen, Pensionen oder Renten, 10 408= 27,7 Proz. waren Angehörige dieser Personen oder lebten ohne Beruf oder An den einzelnen hatten keine Angabe über ihren Beruf gemacht. großen Berufsabteilungen waren sie mit folgenden Zahlen beteiligt: Gärtnerei und Fischerei
In der Land- und Forstwirtschaft, waren nuv 165 Fremde erwerbstätig, im Handelsgewerbe,
-
-
.Da durch die bisherige Durchführung des obligatorischen Arbeitsnachweises das entwürdigende Umschauen nach Arbeit vermieden wird und die Regelung von Angebot und Nachfrage sich zum Vorteil nicht nur einzelner, sondern aller Kollegen vollzogen hat, und man auch nur dadurch eine genaue Uebersicht über die Lage des Arbeitsmarktes erhält; da es ferner nur durch den Arbeitsnachweis möglich ist, bei Eintreten einer schlechten Konjunktur eine genaue Kontrolle darüber zu führen, ob der Tarif innegehalten wird, beschließt die heutige von zirka 1200 Stollegen besuchte Versammlung: der obligatorische Arbeitsnachweis bleibt bestehen; jedes Umschauen ist verboten.
Zur Ausarbeitung eines neuen Reglements oder einer neuen Geschäftsordnung ist ein aus 7 Personen zu bildendes Kuratorium zu wählen, das zugleich als Schiedsgericht zu fungieren hat. Der Entwurf des Reglements ist einer der demnächst stattfindenden Mitgliederversammlungen vorzulegen."
Kulanz oder Recht? Ein Deforateur flagte gegen die Firma Jandorfu. Co. auf Zahlung einer Entschädigung als Ersatz für berloren gegangene Zeugnisse. Der Kläger war fechs Jahre bei der Firma Fandorf beschäftigt gewesen. Beim Antritt feiner Stellung hatte er zwei seiner früheren wertvollen Zeugnisse, wie es vom Chef verlangt worden war, der Firma in Verwahrung gegeben. ( Nach Ansicht des Gerichtsvorsitzenden allerdings ein etwas merkwürdiger Brauch.) Als nun das Stellungsverhältnis gelöst wurde, konnten dem Kläger die Zeugnisse nicht mehr ausgehändigt werden. Sie waren einfach verschwunden. Man fonnte sich auch nicht mehr an den Angestellten halten, dem die Aufbewahrung solcher Papiere oblag, denn der war inzwischen verstorben. Die Firma hatte sich darauf an die früheren Arbeitgeber des Klägers, das Warenhaus Wertheim und ein englisches Handelshaus, gewandt, um dem Kläger wenigstens beglaubigte Abschriften seiner verlorengegangenen Driginalzeugnisse zu beschaffen. Sie bekam eine solche jedoch nur von der Firma Wertheim. Das englische Haus konnte eine Abschrift nicht mehr liefern, sondern bestätigte brieflich, daß der Kläger ebenfalls fechs Jahre daselbst konditioniert hatte. Jbrer sozialen Stellung nach waren die meisten in Berlin er scheinigungen war der Kläger aber nicht zufrieden, er verlangte eben werbstätigen Frauen Arbeiter bezw. gehörten der arbeitenden Klasse feine Originalzeugnisse und behauptete, ohne diefe bis jetzt noch zu feiner an. Die in wechselnder Lohnarbeit und in häuslichen Diensten neuen Stellung gekommen zu sein, obwohl er sich darum bemüht Erwerbstätigen gehören wohl alle dieser Kategorie an, ebenso die babe. Einen Beweis für diese Behauptung fonnte er allerdings Mehrzahl der in der Industrie und im Verkehrsgewerbe Tätigen; nicht erbringen. Auch gab er vor, wegen der vertraglichen Konkurrenz- nur im Handelsgewerbe überwogen die Klassen der Selbständigen beitsniederlegung wegen der Fensterfrage wird vom vierten Tage Haufel vor Ablauf eines Jahres keine ähnliche Stellung annehmen( 215935,1 Proz. aller im Handelsgewerbe Erwerbstätigen ) und der zu dürfen. Aus diesen Gründen verlangte er für mehrere Monate Angestellten( 1820
--
Mit diesen Bes
einschließlich dem Versicherungswesen, der Gast- und der Schankwirtschaft 6145, im Verkehrsgewerbe 281, in wechselnder Lohnarbeit und häuslichen Dienstleistungen 1053, im öffentlichen Dienst und den sogenannten freien Berufsarten 2931 und als Dienende, in häuslichen Diensten, im Haushalte der Herrschaft lebend 1097. Den Hauptanteil mit 12 402 Personen oder 45,5 Proz. nahm die Industrie auf. Einen bedeutenden Anteil an Frauen wiesen nur die im Haushalte der Herrschaft dienenden Frauen( 93,1 Proz.) und die von eigenem Vermögen usw. Lebenden( 48,5 Proz.) auf.
als Selbständige usw. Angestellte usw.. Arbeiter usw.
•
29,6 Proz.) die der Arbeiter( 2166= 35,3 Broz.).
Männer
1 570
.
1 057
8 114
Frauen 449 67 1145
Zusammen
abs.
2019
% 16,3
1124
9,1
9259
12 402 100,0
74,6 100,0
Ueberhaupt{ abi. 10741
-
-
1661 13,4
=
Nachdem diese Resolution angenommen war, legten Froberg und ein ihre Aemter als Mitglieder des ArbeitsnachweisKuratoriums nieder, und Bartsch protestierte als Vertreter des Verbandsvorstandes gegen den Versammlungsbeschluß. Hierauf wurde die erwähnte siebengliedrige Kommission gewählt.
Sodann wurde über die Fensterfrage beraten und dazu wieder die bereits im vorigen Jahre durchgeführte Resolution angenommen, wonach vom 15. Oftober ab auf den Bauten nur dann weiter gearbeitet werden soll, wenn jeder Töpfer durch genügende Verglasung oder Verschalung der Fenster vor Zugluft geschützt ist. Die Resolution soll den Bauherren und Arbeitgebern zugestellt werden. Jeder Kollege hat sich streng danach zu richten. Bei Arder Arbeitslosigkeit an Unterstüßung gezahlt.
Letzte Nachrichten und Depeschen.
an
je 225 M. Entschädigung. Von der Firma Jandorf wurde hiergegen In der Industrie waren erwerbstätig nachgewiesen, daß die Konkurrenzklausel in diesem Falle nicht mehr in Frage fam. Die Firma bestritt aber auch, überhaupt regreßWien, 6. Oftober.( W. T. B.) Abgeordnetenhaus.( Fortpflichtig zu sein, weil sie feine Schuld an dem Verschwinden der Zeugnisse trage, sondern der erwähnte verstorbene Angestellte. Auch fegung.) In seiner Rede führt der Ministerpräsident Freiherr v.. Gautsch weiter folgendes aus: hielt fie es für sicher, daß der Kläger mit der Zeugniss Die Einführung des allabschrift von Wertheim resp. der englischen Stellungsbescheini gemeinen gleichent, direkten, direkten, geheimen Stimmrechts sei eine 86,6 % gung mitsamt dem letzten Zeugnis von der Firma Jandorf Frage von so überaus weitgehender, ja grundstürzender Beneue Stellung bekommen haben würde, wenn er sich nur genügend Unter den in der Industrie erwerbstätigen Fremden waren also deutung für alle öffentlichen Angelegenheiten, daß sie seines darum gefümmert haben würde. Letzteres sei aber nicht geschehen; nur 13,4 Proz. Frauen. Der sozialen Stellung nach hatten die Erachtens nur mit großem Ernste, mit der größten Objektivität vielmehr habe der Kläger noch eine Zeitlang untätig auf Kosten der Arbeiter die erdrückende Mehrheit; fast aller waren Arbeiter, wider gelöst werden könne. Deshalb werde er auch nicht unterlassen, und nur nach reiflicher Prüfung aller Argumente für und Firma Jandorf leben wollen, weil er wohl der Meinung sei, die noch nicht waren selbständig und 11 als Angestellte tätig. Firma habe ihm unter allen Umständen Schadenersatz für die ab- Von den industriellen Berufszweigen beschäftigen besonders die heute von dieser Stelle auf alles dasjenige zu erwidern, was in handen gekommenen Zeugnisse zu leisten. Bu einer gerichtlichen folgenden namhafte Mengen von Ausländern: die Industrie der der gestrigen Rede des Sprechers der Sozialdemokratie an Entscheidung dieser zweifelhaften Rechtslage tam es allerdings nicht. Bekleidung und Reinigung 3738, der Metallverarbeitung 1558, die ohn, Spott und persönlichen Angriffen enthalten ge Bielmehr erklärte sich der Vertreter der Firma Jandorf infolge der Industrie der Maschinen, Werkzeuge, Instrumente und Apparate 1384, wenn irgend eine Nationalität des Reiches durch das allgemeine wesen sei.( Bravorufe.) wäre feine feine glückliche Lösung, wiederholten Bemühungen des Vorsigenden bereit, dem Kläger aus der Holz- und Schnigstoffe 1243, der Nahrungs- und Genußmittel wenn irgend eine Nationalität des Reiches durch das allgemeine Kulanz 150 M. zu zahlen, worauf dieser denn auch einging und 1120, das Baugewerbe 923 uff. Von allen diesen Industrien be- Stimmrecht um jene Vertretung im Abgeordnetenhause käme, die weiteren Ansprüchen an die Firma entfagte. schäftigt nur das Bekleidungs- und Reinigungsgewerbe eine größere fie nach ihrer kulturellen und geschichtlichen Bedeutung zu Akademische Zustände in der Handelsakademie." Beitweilig Anzahl Frauen( 130234,8 Proz.). Dieses Gewerbe ist auch das beanspruchen berufen sei. Ju folchem Falle bilde das allgemeine recht humoristisch gestaltete sich die Verhandlung der Klage einer einzige, in dem aus begreiflichen Gründen verhältnismäßig viele Stimmmrecht nicht nur ein gefährliches, sondern ein sehr kurzdas den Ausländer selbständig find( 1107= 29,6 Proz.). lebiges Experiment. jungen Kontoristin gegen den„ Chef" eines Instituts, Das österreichische Parlament sei nicht nur bielverheißenden Namen„ Berliner Handelsakademie G. Von den 6991 hier anwesenden Russen waren 4741 erwerbs- die Vertretung der Parteien und einzelner politischer Anschauungen, m. b. H." führt und in der Niederwallstraße sein anscheinend tätig. Sie hatten sich zumeist der Industrie zugewandt sondern auch die Vertretung der Nationalitäten. In England be nur sehr fragwürdiges Dasein fristet. Die Klägerin ist mit einer( 2006-42,3 Proz. aller von ihnen Erwerbstätigen ), 984-20,7 Proz. stehe bisher das allgemeine gleiche Stimmrecht nicht, Deutschland Einlage von 2000 M. an dieser„ Gesellschaft mit beschränkter Haft- waren im Handelsgewerbe tätig, 484= 10,2 Bro3. im öffentlichen habe es zwar für den Reichstag als Erbschaft der Einheitspflicht" beteiligt und sollte als Kontoristin 75 M. pro Monat be- Dienst und den sogenannten freien Berufen, 831 17,5 Proz. lebten bestrebungen des Jahres 1848 übernommen, doch fehle es auch hier nicht au Versuchen, die nivellierende Macht des allgenteinen Stimmtommen. Gines guten Tages hatte sie der Chef aber Knall und Fall von eigenem Vermögen, Renten und Pensionen. 11 776 der entlassen, weswegen sie auf Zahlung von 300 m. wegen unberechtigter 15 624 Desterreicher in Berlin waren erwerbstätig, davon über die rechts abzuschwächen. Das allgemeine Wahlrecht bestehe eigentlich Entlaffung ohne Innehaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist flagte. Bu Hälfte, 6036= 51,2 Proz, in der Industrie, 3162= 26,8 Proz. mur in Deutschland und Frankreich , zwei Staaten, die auf einheit feiner Rechtfertigung machte der Bellagte geltend, er habe das Fräulein im Handelsgewerbe, 6885,8 Proz. im öffentlichen Dienst und den licher nationaler Grundlage beruhen. Desterreich sei am wenigsten entlassen, weil es sich nicht so führte, wie es der Würde einer freien Berufen, 597-5,1 Proz. lebten von eigenem Vermögen usw. geeignet, nach irgend einer Schablone regiertzu werden. solchen Lehranstalt" entspreche. So habe er die Klägerin vielfach Auch die Ungarn , Schweizer usw. sind zumeist in der Induſtrie Abg. Dziedusaydi( Pole ): Die Polen verschließen sich dabei betroffen, wie sie mit ihrem Bräutigam im Kontor beisammen und im Handel tätig, während bei den Engländern und Amerikanern nicht der Notwendigkeit der Ausdehnung des Wahlrechts, doch könne war. Dort hätten die beiden ungeniert und höchst fidel gelebt, diefe Beschäftigungen zurücktreten; sie sind größtenteils in öffent diefe Angelegenheit nicht im Wege der Dringlichkeitsanträge und Kaffee getrunken, Kuchen gepräpelt und Allotria getrieben. Auf dem lichen Diensten und den freien Berufen hier tätig, und eine be- ohne Rücksicht darauf gelöst werden, daß dieses Parlament ein Tische habe dann die dampfende Staffeekasserolle auf dem Spiritus deutende Anzahl hält sich offenbar zum Vergnügen, Studien halber Länderparlament sei. Sortis( italien . Vereinigung) glaubt, kocher gestanden; Berge von Kuchen und sonstigen Genüssen seien dort hier auf oder verzehren in Berlin ihre Renten. die durch das allgemeine Wahlrecht ins Haus entsandten/ Bertreter aufgehäuft gewesen, kurz, es habe dort bisweilen nur zu akademisch würden einen noch stärkeren Rückhalt im Volfe haben und ihre ausgesehen. Mehrfachen Ermahnungen des zweiten Chefs", dieses BeStimmen fönnten dann im Parlamente nicht ignoriert werden. nehmen zu unterlassen, sei das Fräulein nicht nachgekommen, und Dr. Menger( deutsche Fortschrittv,) erklärt, er könne nicht für so habe er sie schließlich hinausgeworfen". Hiergegen macht die die Anträge stimmen, solange nicht für eine gebührende Vertretung aller Nationalitäten Garantie geschaffen sei. Ofner( bei keiner Klägerin geltend, daß sie sich notgedrungen im Kontor habe Kaffee fochen müssen, da sie meistens von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr Partei) appelliert an die Deutschen sowie die Fortschrittsparteien, Stein abends tätig gewesen sei. Wenn hin und wieder mal ihr Bräutigam ohne Furcht für das allgemeine Wahlrecht einzutreten. mitgegessen habe, so sei das doch nicht so schlimm; Schüler seien Daß es den Arbeitern und Arbeiterinnen der Wäsche- Industrie( all deutsche Vereinigung) erklärt, die Alldeutschen würden für die doch nicht dabei gewesen. Sie teilte dann weiter mit, daß sie fo- bitterer Ernst mit der Durchsetzung ihres Tarifes ist, das bewies die Dringlichkeit stimmen und den Antrag, die Festlegung der deutschen Lecher( deutsche zusagen das ganze Unternehmen gehalten habe. Von ihren 2000 M., imposante Versammlung, die am Freitagabend in Kellers Saal Staatssprache betreffend, hierbei erneuern. Die sie nicht wieder erhalten fönne, sei Gehalt gezahlt worden. tagte, schon durch ihren ungewöhnlich starken Besuch. Parterre und Fortschrittspartei) tritt gleichfalls für das allgemeine gleiche Wahl= Auch habe sie gegen den Auch Chef geschäftlicher Dinge wegen Galerien waren überfüllt. Bekanntlich ist den Wäschefabrikanten recht unter Wahrung der nationalen Autonomie ein. Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Wenn man ein Tarif eingereicht worden, der die traurigen Löhne der Arbeiter Derschatta( deutsche Volkspartei) spricht sich für die Dringfie aber schon einmal habe Ios sein wollen, so hätte der und Arbeiterinnen ein wenig aufbessern will, so daß ihnen wenigstens lichkeitsanträge aus.- Schöpfer( chriftl.- soz. Vereinigung) tritt Chef wenigstens die gefeßliche Kündigungsfrist innehalten müssen, ein einigermaßen erträgliches Dasein ermöglicht wird. Wie der gleichfalls für das allgemeine Wahlrecht ein. Bei der dann folgenden benn einen berechtigten Anlaß, sie ohne weiteres herauszusetzen, habe Neferent Keller unter anderem ausführte, liegen die Verhältnisse in Abstimmung wird die Dringlichkeit sämtlicher Anträge abgelehnt. sie ihren beiden Mitgesellschaftern nicht gegeben. Auf diesen Stand- der Wäsche- Industrie gegenwärtig so, daß meist 12 Stunden und Nach Verlesung des Vertagungs- Nestriptes wird die Situng punkt stellte sich auch das Gericht, und da der Beklagte auf einen darüber gearbeitet wird. Junge Mädchen an der Plättmaschine ver- sodann unter großem Lärm geschlossen. Berantw. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Inseratenteil verantwo.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwarts Bdr. u. Verlags
-
Gewerkschaftliches.
( Siehe auch 1. Beilage). Tarifbewegung in der Wäschebranche.
-
F. W.
-
-
-
-
-
Hierzu 3 Beilagen.