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Arbeiter- Bildungs- Schule. Sämtliche Neuheiten für den Herbst u. Winter vorrätig.

Gewerkschaftshaus, 15.

Lehrplan für das 4. Quartal 1905. M.Schulmeister

Montag: Max Griznwald, Nationalökonomie. Tatsachen der Weltwirtschaft. 1. Produktion der wichtigsten

Nahrungs- und Genußmittel und der wichtigsten Rohstoffe der G Schneidermeister

Industrie: Getreide, Viel 1, Fleisch, Zucker, Kaffee, Tabak, Bier; Kohle, Eisen, Baumwolle, Wolle. 2. Handel und Verkehr: internationale Handelsbilanzen, Geldverkehr, Post, Eisenbahnen, Schiffahrt. 3. Konsum tion der wichtigsten Nahrungs- und Genußmittel.

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Dienstag: M. H. Bege, Naturerkenntnis. Urgeschichte der Menschheit. Die Stellung des Menschen in der Natur und seine Abhängigkeit von derselben Alter und Ur­zustand des Menschengeschlechts. die Grundlagen der Kultur Naturvölker und Kulturv. Iker Anfänge der Gesellschft Anfänge des Staates Die Entstehung des Sittengesetzes Anfänge und erste Formen ler menschlichen Wirtschaft Anfänge der Technik( Waffen, Werkzeuge, Geräte, Schmuck usw.) Die Anfänge der geistigen Kultur oder die Entstehung der Sprache, Kunst, Religion, Wissenschaft usw.

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Die

Mittwoch: Max Maurenbrecher , Geschichte. Deutsche Politik im neunzehnter Jahrhundert. 1. Der Ertrag der Napoleonischen Zeit.( 1815). 2. Keimender Liberalismus und blühende Reaktion.( 1815-1840). 3. Ein demokratischer Ver­such.( 1840-1850). 4. Reaktion und Konflikt.( 1850-1864). 5. Die dynastische Revolution.( 1864-1871). 6. Kulturkampf und Sozialistengesetz.( 1871-1880).

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7. Sozialreform und

Kolonialpolitik.( 1880-1890).- 8. Ein Versuch mit dem Libera lismus[ Caprivi].( 1890-1894). 9. Anläufe der Reaktion

keit[ Bülow].( 1899-1905).*)

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[ Hohenlohe]( 1894-1899). ( 1894-1899).- 10. Grundsätzliche Grundsatzlosig Jackett- Anzüge Donnerstag: Simon Katzen stein, Gesetzeskunde Gemeindeverwaltung und Gemeindepolitik( 1. Teil). 1. Sozialer und rechtlicher Charakter der Gemeinde, Staatsgewalt und Selbst Gehrock- Anzüge Markgenossenschaft. Entstehung der Stadt. der Stadt. Städtewesen im Loden- Joppen

verwaltung.

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2. Die Entwickelung der Gemeinde. Die alte

Mittelalter. Niedergang des Städtewesens. Neuer Aufschwung. Großstadtentwickelung.

Moderne Gemitad, Abhängigkeit vom Staate. Klassenherrschaft

heutigen Gemeinde.

im Innern. 4. Die Organisation der Gemeindeverwaltung. Be­hörden und Bürgervertretung. 5. Die Gemeinde als Staats­organ. Selbstverwaltung. Soziale Aufgaben. 6. Der Boden als Träger des. Gemeindelebens. Grundrente. Dezentralisations­bestrebungen. 7. Wohnungsnot und Wohnungsreform. 8. Ge­sundheitswesen. Körperpflege. 9. Kinderfürsorge. Donnerstag: Max Maurenbrecher , Redeübung für Fortgeschrittene. Uebungen im Disponieren und Halten von Vorträgen. Teilnehmer­zahl beschränkt. Bevorzugt werden Funktionäre von Organi­

sationen.

Freitag: Max Maurenbrecher , Rednerschule. Uebungen im Halten von Vorträgen und in der Diskussionsrede. Freitag: Max Grunwald , Fortschritts- Kursus in Nationalökonomie. Finanzwissenschaftliche Uebungen. Die Finanzen des Reiches und der Bundesstaaten. Die indirekten Steuern. Die Reichsfinanz­reform.

Der Unterricht beginnt in Nationalökonomie Montag, den 16. Oktober; Natur- Erkenntnis Dienstag, den 17. Oktober; Geschichte Mittwoch, den 18. Oktober; Gesetzeskunde und Rede- Uebung für Fortgeschrittene Donnerstag, den 19. Ok­tober; Rednerschule und Fortschrittskursus in National­ökonomie Freitag, den 20. Oktober.

Jeder Kursus erstreckt sich auf zehn Abende und beginnt pünktlich um 9 Uhr und endet pünktlich um 1,11 Uhr.

Die reichhaltige Bibliothek ist an diesen Abenden von 8 bis 9 Uhr geöffnet.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Monat 25 Pf.; das Unterrichts­geld für jedes Fach beträgt pro Kursus 1 Mark und ist am zweiten Abend zu zahlen.

Der erste Abend jedes Kursus steht jedermann zum unent­geltlichen Besuche frei.

Für die beiden Fortschrittskurse wird ein Schulgeld von 2 M. pro Kursus erhoben. 5/ 3*

Die Aufnahme neuer Mitglieder und Schüler erfolgt am besten bei Beginn jedes Kursus im Schullokal Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15, Hot links 2 Tr., und in nachstehenden Zahlstellen: Gottfr. Schulz, Admiralstraße 40a; Reul, Barnim­straße 42; Vogel, Demminerstraße 32; Krause, Müllerstraße 7a Horsch, Engel- Ufer 15.

Alle Zuschriften sind an den Vorsitzenden Hermann Lammé, Berlin S. 59, Freiligrathstraße 3, 1. Querg. IV, Geld­sendungen an den Kassierer H. Königs, Berlin S. 59, Hasen­heide 56, zu senden. Der Vorstand.

*) Im 1. und 2. Quartal 1906 werden behandelt werden: Die Geschichte der bürgerlichen Parteien und die Geschichte der Sozialdemokratie in Deutschland . Dieser erste Kursus soll dazu die Grundlage legen. Was in ihm gelehrt wird, wird in den beiden nächsten Kursen als bekannt vorausgesetzt werden.

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