Partei- Angelegenheiten.
-
| Nr. 239. Donnerstag, den 12. Oktober 1905. Inferate Sechsgeipaltene Kolonelzelle 20 Pfg.
Zur Lokalliste. Das Lofal„ Elsasser Ball Salon", Elsasserstr. 15, steht der Arbeiterschaft zu den bekannten Bedingungen zur Verfügung. Die Lokalkommission. Ober- Schöneweide. Morgen, Freitagabend 8 Uhr, findet im " Wilhelminenhof" eine Voltsversammlung statt. Tagesordnung: Die Aussperrung, ihre Bedeutung für den Ort und die Stellung der Gemeindevertretung dazu". Reger Besuch wird Der Vertrauensmann.
erwartet.
"
Mahlsdorf . Sonnabendabend 8%, Uhr findet bei Wernete, Hönowerstr. 6, die Mitgliederversammlung des Wahlvereins statt. Genosse Pinseler wird über den Parteitag in Jena referieren.
Waidmannsluft und Umgegend. Sonnabendabend 8 Uhr findet die kombinierte Versammlung der beiden Wahlvereine statt. Tagesordnung: Bericht vom Parteitag. Referent: Herr Kubig- Pankow. Diskussion. Bericht des Vertrauensmannes und Neuwahl desselben. Antrag Tegel . Beschlußfassung über das neue Verbandsstatut. Parteiangrlegenheiten. Die Versammlung wird pünktlich eröffnet.
Vorort- Nachrichten.
-
oft ganz finnlosen Umschulungen zur Sprache. Genosse Baate betonte, daß im Wahlkampfe die Volts'chule, der Mietwucher, der Fleischwucher in erster Linie stehen müssen. In gleichem Sinne sprach sich auch Genosse Vogel aus.
Dann wurde zur Aufstellung der Kandidaten für die am 6. November stattfindenden Stadtverordnetenwahlen geschritten. Es wurden aufgestellt:
Jm 1. Bezirk der ausscheidende Genosse Ba a te zur Ergänzung, Genosse Flemming als Erjazz.
Jm 2. Bezirk Genosse Selick( Hausbesitzer). Jm 3. Bezirk Genosse Klick( Hausbesizer).
Jm 4. Bezick der ausscheidende Genosse Dr. Borchardt. Jm 5. Bezirk Genosse Bartsch.
Im 6. Bezirk Genoffe Vogel( Hausbesizer). Jm 7. Bezirk Genosse Hirsch( Hausbesizer). Im 8. Bezirk Genosse Hirsch( Hausbesizer) zur Ergänzung, Genosse Eckardt als Erfag.
Es folgte die Aufnahme neuer Mitglieder. Eine Beschwerde des Genossen Viered wurde vertagt, da sie noch beim Vorstande schwebt.
Genosse Flemming forderte in warmen Worten auf, der ausgesperrten Arbeiter der elektrischen Industrie zu gedenken, für die am Ausgang eine Tellersammlung veranstaltet wurde. Um 12 Uhr erreichte die Versammlung ihr Ende.
Die Seftion IV des Verbandes der städtischen Arbeiter( Englische In der Charlottenburger Stadtverordneten- Bersanimiung erfolgte Gasanstalten) hat in einer gut besuchten Versammlung am Montag am Mittwoch zunächst die Einführung des neugewählten Stadtrats bei Obst in Schöneberg Stellung genommen zur kraftvollen Cassirer. Der Herr hat bereits früher dem Magistrat angehört, Durchführung eines Kampffonds. Der Sektionsleiter er war Dezernent der Gasanstalt zur Beit, als der große Gasarbeiter Kollege Polen sie gab eine Uebersicht über die bisherigen Verstreit ausbrach und hat sich durch seine ablehnende Haltung gegenüber fammlungen und die Erfolge der Agitation, und führte den er der Forderung der Einsetzung eines Arbeiterausschusses unsterblichen freulichen Nachweis, daß die Mitgliederzahl der Sektion IV bei anRuhm erworben. Wie verlautet, soll er sein früheres Dezernat wieder nähernd 1300 Beschäftigten bereits auf 900 angewachsen sei. Nach erhalten. Nach Erledigung einiger unbedeutender Vorlagen dem die Kollegen der städtischen Gasanstalten und des Röhrennahm die Versammlung in geheimer Sigung den Bericht des systems, wie auch diejenigen von Lichtenberg und Rigdorf seit dem Ausschusses über die Vorbereitung der Stadtbauratswahl entgegen. 1. September einen Kampffonds gegründet haben und zu diesem Unfer Antrag, die Angelegenheit in öffentlicher Sigung zu Bwede einen wöchentlichen Beitrag von 15 Pf. erheben, müssen auch beraten, wurde abgelehnt. Die Wahl selbst erfolgte die Kollegen der Englischen Gasanstalten dieser Frage näher treten. öffentlicher Sizung, Sigung, fie fiel auf den Baurat Profeffor Der ablehnende Standpunkt der Direktion in allen wichtigeren Forde Smala, der zurzeit im Ministerium der öffentlichen Arbeiten rungen mache es zur Pflicht, mit mehr Nachdruck aufzutreten. beschäftigt ist und schon zahlreiche staatliche Bauten geleitet hat. Dem Die Aussichten auf eine Verständigung mit der Direktion in den Antrag auf Einsetzung einer gemischten Deputation zur Beratung der Lohn- und Arbeitszeitfragen werden von Tag zu Tag geringer. Die Maßnahmen gegen die Fleischteuerung ist der Magistrat, wie er der Kollegen mögen deshalb beizeiten gerüstet sein. Bersammlung mitteilt, beigetreten. Von sozialdemokratischer Seite wurden die Stadtvb. Dr. 3 epler und Vogel in diese Deputation delegiert.
in
Bel größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.
die Mehrzahl der Betroffenen sei von den Streifenden aus den Betrieben herausgezogen. Dem Genossen Grunow war es ein leichtes, diese Redensarten in nichts aufzulösen. Er bestritt den Herren das Recht, die Forderungen der Arbeiter auch nur zu kriti fieren, wenn sie andererseits nicht die Rechnung aufmachen könnten, wie ein Arbeiter mit 16 M. Wochenverdienst seine Familie menschene würdig durchbringen soll. ind
Herr Steller meinte naiv, durch die Streitkontrolle wolle man nur zur Arbeit Bereite von der Arbeit abhalten.
Die Herren Direktoren des Kabelwerkes Weber und Beierls hielten sich reserviert. Letzterer beschränkte sich darauf zu beweisen, daß die A. G.-G. aus Anlaß des Streits gezwungen war, die übrigen Arbeiter wegen Betriebsstörung zu entlassen. Auch sei seinerseits die ihm im Vorwärts" zur Last gelegte Aeußerung: „ Man solle die Frauen zur Arbeit senden", nicht getan.
Der Antrag unserer Genossen sowie der des Herrn Lehmann auf Gewährung von Darlehen an Ausgesperrte wurde natürlich abgelehnt.
Die Verhandlungen haben flar bewiesen, wie schlecht sich Interessen von Kapitalgesellschaften mit denen einer Ge= meinde vereinen laffen.
Unsere Parteibewegung am Orte kann mit dem Erfolge der Verhandlungen vollauf zufrieden sein. Spaudan.
aus.
Eine Beerdigung mit Hindernissen. Im Walde bei Falkenhagen wurde am Sonntag, den 24. September, der Maurer Albert Jude mat tot aufgefunden. Die Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Am 26. September war die Leichenfchau, und der Untersuchungsrichter teilte hierbei dem anwesenden Vater des Verstorbenen mit, daß er seinen Sohn am 29. September beerdigen könne An diesem Tage war die Leiche jedoch noch nicht freigegeben. Auf eine telegraphische Anfrage bei der Staatsanwalt fchaft in Berlin kam die Antwort, daß die Schuld nur an Spandau liegen könne. Sonnabend erhielt der Vater vom Amtsgericht Spandau schriftlich die Bestätigung, daß die Leiche freigegeben sei und händigte dies Schriftstick dem Amtsvorsteher von Falkenhagen Der Amtsvorsteher erklärte aber, daß er noch ohne Anweisung sei und die Leiche nicht aushändigen werde. Als der Bater mm auf dem Postamt in Spandau Nachfrage nach dem amtlichen Schriftstück hielt, wurde ihm der Bescheid, daß die Anweisung fchon in den Händen des Amtsvorstehers sein müsse. Darauf ging der Vater wieder nach Falkenhagen; dort aber wies ihn der Amtsvorsteher aus dem Amtsbureau mit der Erklärung, daß er, der Umtsvorsteher ihm die Mitteilung von der Was aber Montag nicht Freigabe am Montag zusenden werde. Abermals ging der Bater eintraf, war das zugefagte Schriftstück. zum Amtsgericht Spandau , wo ihm ein an den Amitsvorsteher ausEndlich konnte jett zuhändigendes Schreiben übergeben wurde. bie Beerdigung vor sich gehen, zu der sich, da Judemah politisch und gewerkschaftlich organisiert war, auch eine Anzahl Spandauer Parteigenossen mit Strauzipenden eingefunden hatten. Merkwürdigerweise Dem Antrage auf Errichtung eines Kampffonds in der anwar auch die Gendarmerie auf dem Friedhof vertreten. Immerhin gegebenen Höhe und einer Resolution betreffend die Agitation für hat Faltenhagen jetzt, wenn auch unter sehr erschwerenden Umständen eine Beerdigung mit roten Kranzschleifen gehabt.com Einführung des Achtstundentages wurde einhellig zugestimmt. Tegel .
Der Antrag auf Ausschluß eines Mitgliedes wegen Verstoßes gegen die Verbandsvorschriften wurde zurückgezogen, nachdem der Betreffende eme öffentliche Erklärung abgegeben hatte. Rixdorf.
Stenzel, Hauptvorstandsmitglied, machte darauf aufmerksam, daß es den Gasarbeitern auch einmal so gehen könne wie den Kollegen in der Elektro- Industrie und sie auch einmal ausgesperrt Eine längere Debatte Inüpfte sich an die Vorlage betr. Fort- werden können. Haben doch die jüngsten Arbeiterausschußfißungen, fezung der Milchlieferung durch die Säuglings- die über die Forderungen der Arbeiter zu beraten hatten, gerade Fürsorgestellen. Unsere Genoffen Vogel und Dr. Bepler fein günstiges Resultat gezeitigt. Bu einer wirksamen Durchführung wandten fich namentlich dagegen, daß die Errichtung eines sei aber eine gute Stasse die Hauptbedingung; er hoffe, daß die ErSäuglingspflegeheims nicht in die Wege Wege geleitet wird höhung des Beitrages von 25 auf 40 Pf. Die Mitglieder noch fester und daß die gemischte Deputation den Antrag 8epler als bisher zusammenlitten werde. betreffend Gewährung bott Beihilfen aus städtischen Mitteln an unbemittelte Schwangere und unbemittelte Mütter behufs Ermöglichung des Stillens abgelehnt hat und sich lediglich auf die Weitergewährung von Milch durch die Säuglings fürsorgestellen beschränkt. Insbesondere benugte Genosse Dr. Mit der Frage der Konzessionsverlängerung, die die Große Ber Bepler die Gelegenheit, aus Anlaß einer Petition des liner Straßenbahn beantragt hat, beschäftigte sich als erste VorortsCharlottenburger Aerzte Vereins an die Aerzte ben Appell gemeinde gestern die Gemeindevertretung in Tegel . Die Gemeinde zu richten, sich auf die Seite der Arbeiterklasse zu stellen, da sie genau fo ausgebeutet find, wie alle übrigen Proletarier. Auch die Frage der Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich beim Bau des Teltow - bertreter waren der Ansicht, daß die von der Gesellschaft gestellte Einführung der freien Arztwahl für die Armenverwaltung schnitt der fanals am Mariendorfer Weg. Der Arbeiter August Cederle war Forderung von so weittragender Bedeutung sei, daß man von einer Beschlußfassung vorläufig absehen müsse. Der Amtsvorsteher schlug fozialdemokratische Redner an. Die Debatte endete mit der Annahme der mit dem Transport bon eisernen Blöden beschäftigt. Hierbei ent- vor, von einer Verhandlung über den Antrag abzusehen, um ge= Borlage mit einem Amendement Dr. Bauer, das den Magistrat glitt ein solcher Block feinen Händen und fiel ihm auf das rechte meinsam mit den anderen Vororten nach den Vorschlägen des Maersucht, eine Dienstanweisung für die Aerzte der Säuglingsfürsorge- Schienbein, das bis zum Fuße von der scharfen Kante des Eisen- gistrats von Nixdorf später mit der Großen Berliner Straßenbahn stellen zu erlassen. Weiter wurde auf Antrag des Stadtb. blods bis auf den Knochen aufgerissen ward. Nach Anlegung eines unterhandeln. Die Stadtgemeinde Rigdorf werde eine Ver Dr. Spiegel beschlossen, daß die gemischte Deputation fich weiter Rotverbandes wurde der Schwerverletzte nach dem Rigdorfer Kranken- ammlung von Vertretungen der Borortsgemeinden einberufen um mit der Frage beschäftigen folle, in welcher Weise eine Unterstügung baus geschafft. eine einheitliche Regelung der Straßenbahnverhältnisse ebentl. ges stillender Mütter durchgeführt werden kann. meinsam mit dem Magistrate von Berlin herbeizuführen. Tegel müsse, wenn es den Antrag auf Konzeffionsverlängerung genehmige, wesentliche Vorteile erzielen und sowohl einen Zuschuß zu den Kosten der Straßenpflasterung, als auch mindestens eine zweite Straßenbahnverbindung erhalten. Es wurde dann auch beschlossen, die Angelegenheit zu vertagen und zu der von der Stadt Rigdorf einzuberufenden Versammlung Vertreter zu entsenden.
Von der Lokomotive eines Güterzuges erfaßt und zur Seite geDie Vorlage betreffend Erweiterung des städtischen Elektrizitäts- schleudert wurde auf dem Nixdorfer Güterbahnhof der Weichensteller werks wurde nach furzer Debatte einem Ausschuß überwiesen, dem Franz Thiele aus der Knesebeckstr. 102. Der Bedauernswerte erlitt unter anderen die sozialdemokratischen Stadtverordneten Sellin schwere innere Verlegungen und erhebliche Schädelverlegungen, so und Bogel angehören. daß seine Ueberführung nach der städtischen Krantenanstalt erfolgte, wo er bedenklich darniederliegt.
Ein Sohn des Kaisers, Prinz Gitel Friedrich hat sich mit der Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg in Glücksburg verlobt. Der Pring ift 22 Jahre alt, die Braut über vier Jahre älter. Dies Ereignis gibt dem uüfteinfchen Mittagsblatt Anlaß, dem Publikum mit folgenden Daten aus dem eben des Prinzen zu kommen:
er
In der Versammlung des Wahlvereins am Dienstag referierte Genosse Paul Hirsch über die Sozialdemokratie und die Stadt- Bon einem Geschäftswagen überfahren und tödlich verletzt wurde verordneten- Versammlung. Ju ausführlicher Rede geigte er, wie die der sechsjährige Sohn Richard des Metallarbeiters Bendin, MahlowerLiberalen Charlottenburgs , die noch vor sechs Jahren als fleine straße 3. Während beide Eltern außerhalb ihrer Wohnung auf Minderheitspartei im Stadtparlament voltsfreundliche Anträge und Arbeit waren, blieb ihr einziges Kind der Obhut seiner 71 jährigen Forderungen vertreten haben, jich mit ihrem Wachstum zur ausschlag Großmutter anvertraut. Diese machte einen Besuch bei Bekannten gebenden Partei auch zugleich zur arbeiterfeindlichsten entwickelt in der Prinz Handjernstraße und nahm den kleinen Richard dorthin haben; die Liberalen sind der gefährlichste Feind des werktätigen mit. Auf seinen Wunsch ließ die alte Frau den Knaben auf der Wolfes, um so gefährlicher, als sie nicht offen auftreten, sondern in Straße, wo er spielen wollte. A18 er über den Fahrdamm lief, der heuchlerischen Maske freiheitlich gesinnter Männer schöne Redens fam gerade ein Geschäftswagen des Staufmanns Frig Muth von der arten von sozialer und demokratischer Entwickelung im Munde führen Hermannstraße her gefahren, in welchen das Kind blindlings hinein und von liberalen Grundsägen sprechen, welche sie in ihrem prafti- lief und unter die Räder geriet, welche ihm über den Unterleib Der Prinz, der im 22. Lebensjahre steht, ist bereits wieder schen Wirken dauernd mit Füßen treten. Sie haben unseren Antrag gingen. Der an dem Unglüdsfall unschuldige Stutscher brachte das auf Ersetzung des Dreitlassen- Wahlrechts durch das Reichstags- Wahl- ind fofort zur Unfallstation, dort starb es aber an innerer Ver- holt in der Deffentlichkeit genannt worden. Im Jahre 1902 fand recht abgelehnt, selbst für die Erhaltung des Privilegs der Haus blutung unter den Händen des Arztes. Die Leiche wurde nach der seine Immatritulation an der Universität in Bonn statt, eigentümer find sie eingetreten. Ebenso haben die Liberalen bei elterlichen Wohnung gebracht, wo die bedauernswerten Eltern bei nachdem er ein Jahr vorher in feierlicher Weise in das erste Garde den sozialdemokratischen Anträgen zur Verbesserung der Verhältnisse ihrer Heimkehr ihren Liebling entfeelt vorfanden. Regiment zu Fuß eingestellt worden war. Vor zwei Jahren er frankte der Prinz auf einer Reise, die mit dem der städtischen Arbeiter verfagt, die Arbeitszeit ist eine zebustündige Ober- Schöneweide. geblieben, ein täglicher Mindestlohn von 4 W. ist nicht zugestanden Kronprinzen nach Aegypten unternommen hatte, an Masern worden, bei Heberarbeit soll auch in gutunft die erste Ueberstunde, Die Aussperrung in der Elektrizitäteindustrie vor der Gemeinde- und die Reife mußte unterbrochen werden. Der Prinz erholte sich falls teine zweite darauf folgt, nicht bezahlt werden. bald. Ernster war die Erkrankung des Prinzen Eitel Friedrich im Den schnöden Versuch der Leitung der städtischen Gasanstalt, Auf der Tagesordnung der letzten Sigung stand eine Inter - Januar dieses Jahres. Am Tage vor dem Geburtstage des Kaisers Auf der Tagesordnung der letzten Sizung stand eine Inter erfranfte der Bring an Lungenentzündung, doch überwand den Arbeitern das Versammlungsrecht zu nehmen, haben die Liberalen pellation unserer Genossen: Was gedenkt die Gemeindevertretung die kräftige Natur des Prinzen auch diese Krankheit bald und die mit feinem Worte gerügt, fie bulden es vielmehr, daß der Magistrat angesichts der durch die Aussperrung hervorgerufenen Schädigung der Befferung nachte verhältnismäßig rasche Fortschritte." mehr schon ein halbes Jahr lang als nicht besonders eilig hinaus Verhandlungen dadurch, daß der Vertretung die beiden Direktoren Braut des Bringen ist bisher nur wenig hervorgetreten. Im vorigen die Antwort auf die diesbezügliche Anfrage unserer Genoffen nun- Gemeinde- Interessen zu tun? Besonderes Interesse gewannen die Besserung ntachte verhältnismäßig rasche Fortschritte." Ueber die Braut aber erzählt dasselbe Blatt folgendes:„ Die schiebt. Gefchenkt wird ihnen unsere Stritit freilich nicht werden; des Kabelwertes sowie Herr Hegewaldt, der Vertrauen Jahre stand sie im Mittelpunkt eines häßliden Brogeffes, falls keine Antwort erfolgt, wird bei der Etatsberatung die An- mann des Kühnemänner Verbandes, angehören. Eine Jahre stand sie im Mittelpunkt eines häßlichen Prozesses, gelegenheit gründlich erörtert werden. ungewöhnliche Anzahl Zuhörer füllte den großen Saal der Aula. der mit der Verurteilung eines Redakteurs, der schwere Beleidigungen Unvergessen soll den Liberalen auch bleiben, in wie feiger Weise Genosse Gruno i begründete die Interpellation und führte aus, gegen die Herzogin beröffentlicht hatte, endete." Sehr stimmungsvoll ist auch, was der Lokal- Anzeiger" über fie, nachdem sie anfänglich große Worte gemacht hatten, die Volts- in wie eminenter Weise die Gemeinde- Interessen von der Aussperrung das Brautpaar bringt: schule nach den Wünschen der Regierung an die Kirche auslieferten. berührt würden. Um dringendster Not entgegenzutreten und die Be- Freude am Wassersport zusammengeführt worden. Vom Kaiser ist Die hohen Verlobten sind durch ihre Die Sünden der Freifinnigen gegen das Wohl des Wolfes, troffenen nicht in die Lage zu versetzen, entwürdigende Armenunterstützung Freude am Wassersport zusammengeführt worden. Vom Kaiser ist speziell gegen die Intereffen der Arbeiter, sind Legion; ihnen die in Empfang nehmen zu müssen, beantrage er, 20000 m. aus Gemeinde- es bekannt, welche Freude er an dem nassen Element hat, die Mandate der dritten laffe zu entreißen, vor aller Welt' deutlich zu mitteln zur Unterstügung von Ausgesperrten bereit zu stellen. Die Stafferin selbst ist eine unerschrockene und ausdauernde Seglerin. machen, daß das arbeitende und werftätige Wolf von dieser ver- Herren Kottmeier, Hegewaldt, Lehmann, Feldt. Der Großherzog Friedrich August von Oldenburg aber ist einer der henchelten Partei nichts mehr wissen will, muß das Ziel des gegen mann suchten in recht unschöner, wenig objektiver Weise ihren Borkämpfer des deutschen Flottengedankens." wärtigen Wahlkampfes fein. ablehnenden Standpunkt zu begründen Die abgedroschensten Für ein Linfengericht will die Große Berliner" von den Vore In der Diskussion, die sich an den mit lebhaftem Beifall Bhrafen vom Terrorismus der Arbeiter, gemästeten orten Vorteile einheimfen. aufgenommenen Vortrag anschloß, brachten die Genoffen Didmann Führern, hohen Organisationsuntoften mußten her Die„ Große" hat den Gemeindeverwaltungen von Charlottenund viereck die unvollkommenen Schulverhältnisse, speziell die halten. Unbegreiflicht, wie Herr Kottmeier behaupten kann. burg , Wilmersdorf und Schöneberg mitgeteilt, daß sie eine Gre