Nr. 242. 22. Jahrgang.

4. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Gerichts- Zeitung.

Das Kapitel von der oberschlesischen Polizei erfährt durch folgende Mitteilung der Breslauer„ Volkswacht" eine Bereicherung: Wegen schwerer Körperverlegung in Ausübung seines Amtes hatte sich vor der Strafkammer in Beuthen der Polizeisergeant Start Meusel aus Königshütte zu verantworten. Ihm wurde zur Last gelegt, am 19. September den Grubenarbeiter Gorka und den Schlepper Scharh aus Königshütte vorsätzlich mißhandelt zu haben. Der Angeklagte war am erwähnten Tage zu einer Hochzeitsfeier im Grafen Reden" geladen. Als ungeladene Gäste waren die Gruben­arbeiter Gorka und Schary anwesend. Der Festordner forderte sie bergeblich mehrere Male auf, das Lokal zu verlassen und wandte sich an Meusel mit der Bitte, den beiden das Lokal zu verbieten. Auf dessen Aufforderung hin verließen Gorka und Scharh den Saal. Gorka nahm von seinem Tische drei gefüllte Selterflaschen, die er furz zuvor erstanden hatte, mit und steďte sie in seine Rodtaschen. Da sagte einer der Gäste, Gorka hätte die Flaschen gestohlen. Der Polizist lief ihm nach und verlangte die Flaschen. Gorka machte den Beamten darauf aufmerksam, daß er sie redlich erstanden habe. Der Polizist schrie Gorka an: Wie heißt Du, roziger Junge!" Als dieser erwiderte: Wie mein Vater und meine Mutter!" wurde der Polizeisergeant wütend. Er holte sich eine Selterflasche und schlug den Gorka damit ins Gesicht, daß ihm die Oberlippe durch- und zwei Zähne herausgeschlagen wurden. Gorka blutete stark und wollte fortgehen; der Polizeisergeant lief ihm nach, zog blank und versette ihm hinterrücs mit dem Säbel einen Hieb über die Schulter. Inzwischen war Heinrich Schary an den Polizisten heran­getreten und sagte:„ Entschuldigen Sie, Herr Polizeisergeant, der Gorka ist kein rotiger Junge, der war auch Soldat, wie Sie." Der Angeklagte drang nun auf Scharh ein, ergriff wieder eine Selter­flasche und versehte auch ihm einen solch wuchtigen Schlag auf den Kopf, daß die Flasche in fleine Stücke barst. Scharh taumelte zurüd. Da griff der rohe Polizist wieder zur blanken Waffe und versette damit dem Scharh einen solchen Schlag auf den Mund, daß zwei Zähne herausgeschlagen wurden, ferner zwei Hiebe über den Kopf und einen Hieb über den linken Arm. Scharh mußte es schließlich noch erleben, daß er wegen Widerstandes angeklagt wurde. Bom Königshütter Schöffengericht erhielt er zwei Monate Gefängnis!! Gegen dieses Urteil legte er Berufung ein. In der Berufungs­instanz sah man sich den Zeugen Meusel etwas näher an; die Folge tvar, daß Schary nur zu drei Mark Geldstrafe wegen Widerstands berurteilt wurde. Der Staatsanwalt glaubte die böse Sache mit 150 Mark Geldstrafe aus der Welt schaffen zu können!! Der Gerichtshof war indessen anderer Ansicht. Er erklärte die Au fchreitungen für derart roh und brutal, daß eine Geldstrafe durch aus nicht am Blake sei. Das Gericht erkannte auf eine Gesamtstrafe von sechs Monaten Gefängnis.

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Sonntag, 15. Oktober 1905.

arg liebe idk den Hundebraten denn doch nich, ick ziehe een Eisbeen 7, Uhr: Der Opernball. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Bar und Zimmer­vor. Er sollte ihn man verjiften lassen, det würde in die Königliche mann. Abends 7 Uhr und Montag: Der Opernball. Tierarzneischule für'n paar Jroschen janz propper besorgt. Nee, Metropol Theater. Allabendlich: Auf ins Metropol.( Anf. 8 Uhr.) Jeld wollte er nich noch obendrin ausjeben. Nu fängt er an und Sonntag 7 Uhr. Zentral Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Geisha. Abends jeht mit seine Forderung immer weiter runter, zuletzt will er mir 7%, Uhr: Bur indischen Witwe. Montagnachmittag 4%, Uhr: Brinzeßchen den Hund for fuffzig sennje lassen. Als ich wieder mit'n Kopp Goldtraut. Abends 8 Uhr und Dienstag: Zur indischen Witwe. Mittwoch­schüttelte, steht er uff und dut, als ob er jehen will. Na, sage id, nachmittag 3 Uhr: Maria Stuart . Abends 8 Uhr: Zur indischen Witwe. mein lettet Wort. Idk will Ihre Zeche, een Hering, eenen Nord- Donnerstagnachmittag 4%, Uhr: Prinzeßchen Goldtraut. Abends 8 Uhr häuser und' ne fleene Weiße bezahlen, denn lassen Sie den Hund und Freitag: Bur indischen Witwe. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Nathan der Weise. Abends 8 Uhr: Zur indischen Witwe. Sonntagnachmittag man hier. Un er dut et un so is det Geschäft zustande jekommen.- orf.: Und für solchen Preis taufen Sie von einem fremden Mann 3 Uhr: Die Geisha. Abends 7, Uhr und Montag: Bur indischen Witwe. einen Hund? Angel.: Jawoll, warum nich? So'ne Hunde Abends und Montag bis Sonnabend: Bis früh um Fünfe. Sonntag Sonntagnachmittag 3% Uhr: Charleys Tante. fann man manchmal umsonst kriejen. Un ick kann mir doch nich erst nachmittag 3%, Uhr: Der Hochtourist. Abends und Montag: Bis früh feinen Impfschein oder seinen Mietskontrakt vorzeijen lassen, wenn um Fünfe. id een ollen Hund foofen will, wer hat denn sowat immer bei sich. Ja, wenn et een Ferd jewesen wäre for den Preis, denn wollte ic nischt sagen. Vors: Der Hund ist einer alten Dame in der

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Thalia- Theater.

Belle Alliance Theater. M

abendlich 8 Uhr: Spezialitäten.

Sonntagnachmittag 8 Uhr und all­

Luisen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Wilhelm Tell . Abends: Kean. Montag: Das Erbe. Dienstag und Mittwoch: Bech- Schulze.

Deutsch Amerikanisches Theater. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Abends und folgende Tage: Aber Herr Herzog. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Ueber'n großen Teich. Walhalla Theater. Allabendlich 8 Uhr: Eine tolle Nacht. Spezia­litäten. Sonntags 7, Uhr.

Swinemünderſtraße gestohlen, man hat Sie mit dem Tier gesehen. Donnerstag: Die Stinder ber Exzellenz. Freitag: Dthello. Connabend: hat sich aber nicht nachweisen laffen, daß Sie der Täter sind. Bech- Schulze. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Kean. Abends: Othello. Sie sind deshalb nur wegen Hehlerei angeklagt. Was ist denn nun Montag: Lumpengesindel. Das Schwert des Damokles. Angefl.: Da habe ick Pech mit je­aus dem Hund geworden? habt. Idk zottelte mit ihm raus nach Weißenfee, wo ik eenen Be- Ueber'n großen Teich. fannten zu wohnen habe, von dem idk weeß, det er fette Sunde schlachtet und ooch sonst teen Kostverächter is. Jck hatte den Hund an eene dünne Strippe jebunden, det wäre aber janich mal nötig rewesen, denn er lief janz quietschbergnügt neben mir her. Als wir aber so'n hundert Schritt von meinen Freind seine Wohnung ab waren, da mochte ihm wohl so'n Animus ieberkommen, det et ihm and Leben jehen sollte, denn mit eenem Male spüre id so'n Rud in die Hand, mein Hund reißt sich los und haste wat kannste die Straße runter. Un so fett wie er war, loofen fonnt er jetzt wie'n Wind­fpiel. Ich habe ihn nich wiederkriegen können. Der Angeklagte wurde nach dem Antrage des Staatsanwalts freigesprochen.

Die Angelegenheit der Prinzessin Luise von Koburg kommt nunmehr am Montag vor dem Landgerichte Gotha zur öffent­lichen Verhandlung, nachdem die Pariser Gerichtsärzte die geistige Gesundheit der Prinzessin festgestellt haben und im Anschluß daran der Prinz von Coburg bei dem für die Rechtsstreitigkeiten der Mit­glieder des Herzogl. Coburgschen Hauses zuständigen Landgericht Gotha die Ehescheidungsklage gegen die Prinzessin ein gereicht hat.

Treue.

Die Frage des eigenen Verschuldens.

Cafino Theater. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Ein Sohn des Volkes. abends und folgende Tage: Der Adelsnarr. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Ein Sohn des Bolles.

P

Apollo Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Ein Abend in einem amerikanischen Tingeltangel. Spezialitäten. Luftballett Grigolatis. Abends 8 Uhr: Ein Abend in einem amerikanischen Tingel- Tangel. Am Hochzeits­Frau Luna. Luftballett Grigolatis. abend. Ab Montag allabendlich: Sonntagnachmittag 3 Uhr: Frühlingsluft und Spezialitäten. zialitäten. Anfang 8 Uhr. Paffage Theater. Allabendlich: Poldi Augustin. Tacianu. Spe­Urania- Theater. Taubenstraße 48/49. Jm Lande der Mitternachts­sonne. Dienstag, Donnerstag, Freitag: Mpen- und Wüstenfahrten. Anfang Gebr. Herrnfeld Theater. Sonntag und folgende Tage: Die Meyerhains. Folies Caprice. Allabendlich 8 Uhr sowie diesen und nächsten Sonntag­nachmittag 3 Uhr: Nach dem Zapfenstreich. Soll und haben. Wintergarten. Rosario Guerrero. Spezialitäten. Reichshallen Theater. Sonntag und folgende Tage: Stettiner

8 Uhr.

Sänger.

Eingegangene Druckfchriften. Protokoll der neunten Generalversammlung des Verbandes der Lager. halter und Lagehalterinnen Deutschlands . 113 Seiten. Verlag: Lager halter- Verband Leipzig . Pfingsten 1905. Reden und Berhandlungen. Preis 1,20 M. Berlag der Zweiter Allgemeiner Tag für deutsche Erziehung in Weimar Blätter für deutsche Erziehung in Friedrichshagen bei Berlin .

Vermischtes.

In Polen sind in der Zeit vom 5. bis 11. Oftober 47 Erkrankungen Der Stand der Cholera. Aus Petersburg wird telegraphiert: und 24 Todesfälle an Cholera festgestellt worden. hat die bakteriologische Untersuchung bei dem unter choleraverdächtigen Laut„ Elb. Ztg." Erscheinungen in Schönmoor gestorbenen Zimmerlehrling den Cholera­verdacht nicht bestätigt.

plosion die Bulbermühle in Rudersdorf bei Graz in die Aus Graz wird gemeldet: Sonnabend flog infolge einer Er uft. Drei Arbeiter wurden getötet, einer schwer verletzt.

Krieg im Frieden. Während der gestrigen Manöver in Curragh, ( Irland ) erhielt eine Schwadron des 19. Huſarenregiments den Be fehl, zum Angriff gegen die von einer Schwadron des 11. Husaren Regiments gedeckten Geschüße vorzugehen. Infolge eines Irrtums galoppierte das 19. Husaren- Regiment gerade in die Geschüße hinein. eine große Verwirrung. Ein Soldat brach das Genid, ein anderer Pferde und Mannschaften verwickelten sich miteinander. Es entstand erlitt einen Fußknöchelbruch, ein Pferd wurde getötet. Außerdem er eigneten sich mehrere fleinere Unfälle.

In Budapest ist Freitag abend 9 Uhr im Hotel Union" der Plafond des Stiegenhauses und einiger angrenzenden Zimmer des wurden leicht verletzt; die Gäste des Hotels wurden von der Feuer­ersten Stodes eingestürzt. Eine Person wurde schwer, zwei Personen wehr durch das Fenster gerettet.

Auf der Landstraße nach Groß- Lichterfelde bei Berlin wurde am 9. April 1903, abends zwischen 9 und 10 Uhr, der Arbeiter St. aus Teltow von einem Zuge der Kleinbahn überfahren und getötet. Der Verunglückte hat zwischen den Schienen gelegen, ist von den Räumern der Lokomotive zwar zur Seite geschoben, aber doch von August Bebel , Akademiker und Sozialismus. 27 Seiten. 8weite Briefe, die sie erreichten. Sonderbare Schidjale eines Briefes dem nicht so schnell zum Stehen zu bringenden Zuge überfahren und famen in einer mehrstündigen Verhandlung gegen den früheren Schadensersatzansprüche gegen die Bahngesellschaft geltend. Land- Berlin W. 35. tödlich verlegt worden. Die Witwe des Verstorbenen machte verbesserte Auflage. Preis 60 Pf. Verlag der Sozialistischen Monatshefte". Boftboten Julius R. zur Sprache. Der Angeklagte wurde der Bergericht und Kammergericht Berlin sahen die Klage der Witwe legung des Briefgeheimnisses im Amte, sowie des Sittlichkeits- St. als berechtigt an und verurteilten die Bahngesellschaft zum bergehens in Idealfonkurrenz mit Beleidigung beschuldigt. Im Schadensersah. Fraglich erschien es, ob die Frage des eigenen Ver­Sommer dieses Jahres gab eine Dame in dem Bezirk des Haupt- schuldens zu bejahen und etwa Trunkenheit anzunehmen gewesen poftamtes in der Spandauerstraße einen Brief auf, der an eine Frau wäre, umsomehr, da etwa eine Stunde vor dem Unfall ein Mann Obersteuerfekretär gerichtet war. Erst mit geraumer Verspätung am Straßengraben, zirka 100 Meter von der Unfallstelle entfernt, gelangte der Brief in einem eigenartigen Zustande in die Hände der liegend gesehen worden ist. Für das Kammergericht war jedoch das Adressatin. Der Brief war geöffnet und start beschmutzt, die Außen Gutachten des den St. behandelnden Arztes maßgebend, welch letzterer jeiten des Kuverts waren mit einer Anzahl der unflätigsten Worte von einem Alkoholgeruch und Alkoholeinfluß bei St. nichts bemerkt beschrieben, die auf gewisse Neigungen des Schreibers schließen hat. Es hielt also den Beweis der Trunkenheit bei St. liegen. Die Empfängerin übergab den Brief, der in einem anderen für nicht erbracht und verurteilte die Bahn, da sie nicht mit ge­verschlossenen Stubert stedte, der Oberpoftdirektion, die umfangreiche nügender Beleuchtung gefahren, anderenfalls St. eher auf den Ermittelungen nach dem Täter anstellte. Der Verdacht fiel schließlich Schienen bemerkt werden mußte. Die Beklagte hatte gegen dieses auf den Angeklagten, der auch den zur Abstempelung des Kubert. Urteil Revision beim Reichsgericht eingelegt und erzielte eine Auf­benutzten Stempel um die fragliche Zeit auf dem Hauptpostamt zu bebung des Berufungsurteils unter Zurückverweisung bedienen hatte. Da ein Schreibsachverständiger die Aufschrift de fraglichen Kuverts mit der Handschrift des Angeklagten für identisa, der Sache an die Vorinstanz. Das Reichsgericht sieht es zu unrecht fraglichen Kuverts mit der Handschrift des Angeklagten für identisa, an, wenn das Kammergericht in dem eigentümlichen Falle den Be­erklärte, wurde die vorliegende Anklage gegen ihn erhoben. In der Verhandlung vor der 10. Straffammer wies Rechtsanwalt Brat weis der Trunkenheit des St. zu erbringen von der Beflagten nach, daß die Möglichkeit nicht ausgeschlossen sei, daß der Stempel erbringen, daß St. nicht trunden war, und ist danach die Ent­fordert, vielmehr habe die Klägerin hier den Beweis zu auch in die Hände anderer Postbeamten gelangen konnte. Das Gut- fcheidung zu fällen. achten eines Schreibfachverständigen allein könne unmöglich einen scheidung zu fällen. unbestraften Menschen überführen, da die Graphologie eine vor­läufig noch nicht ernst zu nehmende Wissenschaft sei. Der Ge­richtshof schloß sich, entgegen dem auf 9 Monate Gefängnis lautenden Antrag des Staatsanwalts, den Ausführungen des Verteidigers an und erkannte auf Grund eines non liquet auf Freisprechung. Der Hundehandel. Der Arbeiter C., welcher vor dem Schöffen gericht stand, sollte sich durch Ankauf eines Hundes der Hehlerei schuldig gemacht haben. Der mehrfach vorbestrafte Mann bestreitet feine Schuld mit aller Entschiedenheit. Vors: Angeklagter, wo­mit ernähren Sie sich eigentlich? Die ehrenhafte Bezeichnung Arbeiter" tommt Ihnen wohl nicht zu. In den Vorakten sind Sie bald als Handelsmann, bald als Hundescherer und dann wieder als Ausrufer benannt. Angel.: Berlin is' ne große Stadt, wo alle Berufe vertreten sind. Wer nischt jelernt hat, soll in der Pro­ving bleiben. Jd befieß mir bis jetzt mit die verschiedensten Sachen un jehöre woll eijentlich zu n merkantilen Handelsstand mit Fabri­tatschon vermengeliert. Wenn die Fliejen in Erscheinung treten, handle id mit Fliejenstöder, welche id felbst fabriziere, wenn eene Sonnenfinsternis begäng is, verfertige id anjeblatte Fläser, wo man dieses Ferminent ohne Verblendung durch beobachten kann, oder ick scheere en Hund for fuffzig Pfennje, handle ooch mit Pfeffermünz­fuchen oder Salzbreteln, schnalle zur Winterzeit Schlittschuhe an, Der Traume Theater O.( Wallner Theater.) Sonntagnachmittag 3 Uhr: ein Leben. Abends 8 Uhr: Krieg im Frieden. Montag: seze, wenn't schlimm tommt, ooch mal Kegel uff oder Bors: Ein Wintermärchen. Dienstag: Der G'wissenswurm. Mittwoch, Donners­Genug, genug, wir sind nun hinreichend orientiert. Sie wollen also tag und Freitag: Flachsmann als Erzieher. Sonnabend: Hofgunst. den Hund, um den es sich handelt, reell erworben haben? Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Traum ein Leben. Abends 8 Uhr: Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Angel: Vollständig reell.- Bors.: Und was wollen Sie dafür Ein Wintermärchen. Montag: Der G'wissenswurm. Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 65-71 pr. 100 Pfund, IIa 58-63. bezahlt haben? Angek I.: Ville nich, ich habe eenen jroßen Nord- nachmittag 3 Uhr: Fuhrmann Henschel. Schiller- Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag. IIIa 52-57, IVa 43-50. Stalbfleisch Ia 86-93, IIa 75-85, IIIa 62-72, Rotwild häuser,' ne fleene Weiße un eenen sauren Hering davor jejeben. Abends 8 Uhr: Flachsmann als Hammelfleisch Ia 62-73, IIa 48-60. Schweinefleisch 67-74. Bors.: Das ist ja ein merkwürdiger Handel. Erzieher. Montag und Dienstag: Flachsmann als Erzieher. Mittwoch und Pfund 40-50 Pf. Hafen Stüd 3,50-4,00, flein 1,00-3,00. Kaninchen Angel.: Jo, Donnerstag: Der Traum ein Leben. Freitag: Augen rechts. Zum Ein Stüd 0,50-1,00 Strammetsvögel 17-24 Bf. Stebhühner, junge Ia 1,00 in' ner Stadt wie Berlin fommt allens vor. Jd habe mal eenen fiedler. Sonnabend: Nora. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Fuhrmann bis 1,40, junge IIa 0,60-0,90, junge fleine 0,00-0,00, alte la 0,70-0,80, Daler dadurch berbient, blos meil id andächtig zu't Fenster raus. Henschel. Abends 8 Uhr und Montag: Flachsmann als Erzieher. alte IIa 0,00-0,00. Sühner, alte 1,40-1,80, junge 0,50-1,40 das Stück. jefieft hatte, während een Herr in't Lokal eenen andern eene mächtije Berliner Theater. Allabendlich 8 Uhr sowie diesen und nächsten Tauben, junge 0,35-0,50, alte 0,00-0,00. Enten, junge 1,60-2,75. Gänse Badfeife schmierte. junge Ia, 3,50-4,20, IIa 2,50-3,00 per Stück, Ia 0,55-0,63, Bors: So, das ist ja sehr nett. Wie lange Sonntagnachmittag 3 Uhr: Andalosia. ist das wohl her?- Angel.( schmunzelnd): Ach, Herr Jerichts- brochene Strug. Abends 8 Uhr: Hidalla. Montag: Nachtasyl Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Lore. Der zer- IIa 0,40-0,55 per fund. Hechte 84-117 M., Schleie, unfort. 96-112, Aale, groß 00,00, mittel 00,00 m. Dienstag hof, det is längst verjohren. Plögen 47-51 M. Karpfen 00-00, Vors.: Nun erzählen Sie mal, wo und Mittwoch: Hidalla. Donnerstag und Freitag: Das vierte Gebot. Lachs 00,00, Schellfische 00,00, Flunder 19-23 M. pro 100 Pfund. und wie der Hundehandel zustande kam. Angefl: Jd jaß eenes Sonnabend: Hidalla. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Love. Der zer- Schottische Bollheringe( gefalzen) 36-38 Krebse, fleine, Schock schönen Morjens in eenen Budiferkeller in der Swinemünderstraße brochene Strug. Abends 8 Uhr: Das vierte Gebot. Montag: Nachtasyl. 00-00, unsortiert 00-00. Eler, Schock 4,00. Butter pro un fnabberte an een Stückchen von een verstorbenes Schwein, als Lustspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Rumpengefinder. 100 Bfund Ia 120-124, IIa 115-120, IIIa 110-115, abfallende een Mann rintam, der eenen mächtig fetten Mops an eener Strippe bends 8 Uhr: Der Familientag. Montag: Der Familientag.( Anfang 100-108. Startoffeln pr. 100 Bfb. rote 1,80-2,00, Rojen 1,50-1,75, führte. Der Mann hatte een froßen Siegelring an'n Finger, fab Freitag: Der Familientag. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Minna von 4,00-7,00, Weißtohl 4,00-6,00, Rotkohl 4,00-6,00, Saure Gurken, neue 8 Uhr.) Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: Der Herr Haushofmeister. blaue 0,00-0,00, runde weiße 1,80-2,00 Wirsingkohl pr. Schock aber sonst janz anständig aus. Er setzte sich an memen Tisch ran Barnhelm. Abends 8 Uhr: Der Herr Haushofmeister. Sonntagnachmittag Schod 2,-. un zog die Tele uff sein nie. Denn ließ er sich eenen sauren 3 Uhr: Bieberleute. Abends 8 Uhr: Der Herr Haushofmeister. Montag: Hering jeben. Det tut mir bloß leid, det der Budifer verstorben is, Unbestimmt. der würde det sonst bezeujen können. Wir kommen denn in cen je- Neues Theater. Sonntag und folgende Tage: Ein Sommernachts­Briefkaften der Redaktion. bildetet Jespräch über den balbarisch fetten Hund un er is mit mir traum. Prügelstrafe. Man soll nicht prügeln: noch weniger ziemt es sich, derselben Ansicht, det sonn armet Biest aus der Welt jebracht Residenz Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Herkulespillen. einen Strüppel mit seiner eigenen Strüde zu schlagen. 2. H. 1. Ja werden müßte. Aber zum Verjiften is er zu schade, sage ic, er hat abends 8 Uhr und Montag bis Freitag: Die Höhle des Löwen. Sonn- 2. Nein. 4444. Rein. 2. 10. Ja. 2. K. 79. Leider nicht wenigstens feine zwee Fund Fett, wat een ausjezeichnetes Mittel Abends 8 Uhr und Montag: Unbestimmt. abend: Unbestimmt. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Hüttenbefizer. unsere Spezialität. G. K. 12. Das wäre eine geschäftliche Empfehlung: jejen Schwindsucht sind soll, und der Braten ie bei die jetzigen Rönnen wir nicht machen. Warum fragen Sie nicht bei einem deutschen folossalen Fleischpreise ooch nich zu verachten. Nee, meente er, effen bends 8 Uhr und Montag bis Sonnabend: Madame Torera. Sonntag Fehlandstr. 11. Trianon Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Ende der Liebe. Konsumvereine an? Vielleicht Auskunft durch v. Elm, M. d. R., Hamburg , fonnte er ihn nich, er hätte ihn selbst großjezogen. Und dabei lutschte nachmittag 3 Uhr: Reuter. Das erfahren Sie besser durch einen Bogels Das Ende der Liebe. Abends 8 Uhr und Montag: händler, Drogiften oder Tierarzt. Wiesenbach. Wenden Sie sich, wenn er die Oogen aus dem Heringskopp aus. Ja sette ihm aber aus- Madame Torera. amtlich, an die Br. Polizeibehörde. Andernfalls tommt es auf eine Anfrage enander, det fon Braten mit en paar Lorbeerblätter un en paar Carl Weiß- Theater. Sonntag bis Freitag: Der Weltumsegler wider an bei der Expedition der Volkswacht", Breslau , Neue Graupenstr. 6. Nellen verfekt werden müßte, denn wäre det mit' ne faure Jurke Othello. Sonntag und Montag: In Berlin ist was los. Willen. Sonnabendnachmittag 4 Uhr: Die sieben Raben. Abends: W. M. 62. Quittung? Chiffre und Frage wiederholen. 8. 5. 29. u noch lange nich det schlechteste. Vors.: Nun machen Sie aber, Durch die Stiftungsdeputation, Berlin , Boftstr. 16. Schroda , S. G. aß Sie mit Ihrer Geschichte zu Ende kommen. Theater des Westens . Sonntagnachmittag 8 Uhr: Der Troubadour. Er war der offizielle Kandidat der deutschen und polnischen Sozialdemo Anget: Jd Abends 7%, Uhr und Montag: Der Opernball. Dienstag: Die Zauberflöte. fraten. bin jleich fertig. Also er fragt mir denn, ob ich ihm for den Hund Mittwoch:" Der Troubadour . 2. F. 16. 1. Ein Quadratmeter hat etwas über 10 preußische drei Emm jeben wollte. Nee, sage id, nich in die Hand, so sehre der Bettelstudent. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Maria Stuart . Abends 180 Quadratruten. 3. Selbst berechnen! Donnerstag: Die Zauberflöte. Freitag: Quadratfuß. 2. Eine Quadratrute etwa 14 Quadratmeter. Ein Morgen

Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. dämmerung.( Anfang 6 Uhr.) Dienstag: Manon. Mittwoch, mittags Opernhaus. Sonntag: Siegfried.( Anfang 7 Uhr.) Montag: Götter 12 Uhr: Sinfonie- Matinee. Abends: Sinfonie- Stonzert der tgl. Kapelle. 6, Uhr.) Sonnabend: Der Barbier von Bagdad. Rose von Schiras. zuführen ist, wird aus Lemberg berichtet. Der Grundbefizer Sorsti Donnerstag: Fra Diavolo. Freitag: Götterdämmerung. ( Anfang Ueber einen fiebenfachen Kindermord, der auf Aberglauben zurüd Sonntag: Mignon. Montag: Tannhäuser . Schauspielhaus. Sonntag und Montag: Der Schwur der Treue. in Mohilem bei Jaroslau war von dem Wahne befallen, daß er, Dienstag: Wilhelm Tell . Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Die wenn er mit dem Blute von 50 Kindern sein Grundstück tränke, auf Journalisten. Freitag: Der Schwur der Treue. Sonnabend: Der Schwur diesem sicher Schäße finden würde. Er lockte daher Kinder in den der Treue. Sonntag: Wie die Alten fungen. Montag: Der Schwur der Wald, tötete fie, fing das ausströmende Blut auf und goß es auf Neues Königl. Operntheater. Sonntag: Othello. Bon Montag töten, wurde er von einem zufällig des Weges kommenden Gen­seinem Besize aus. Während er eben im Begriff war, ein Kind zu bis Sonnabend: Geschlossen. Sonntag: Romeo und Julia . Montag: darm bei der grausigen Tat ertappt. Sorsti gestand nach seiner Geschlossen. Leffing- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Weber. Abends Verhaftung, daß er einige Tage früher bereits sieben Stinder hin­7 Uhr und Montag: Stein unter Steinen. Dienstag: Elga. Mittwoch gemordet hat. Gorski erscheint sonst geistig gesund. In seinem und Donnerstag: Stein unter Steinen. Freitag: Benignens Erlebnisse. Heimatsorte gilt er als ein zwar arbeitsamer, aber ehrgeiziger anneles Himmelfahrt. Sonnabend: Stein unter Steinen. Sonntags Mensch. Montag: Erziehung zur Ehe. Sittliche Forderung. nachmittag 3 Uhr: Traumulus. Abends 7 Uhr: Stein unter Steinen. Aus New York wird berichtet: Eine schwere Sturzfee, die am Deutsches Theater. Geschlossen. Mittwoch den Dampfer Campania " traf, riß fünf gwifchendecks Schiller- Theater paffagiere über Bord, die ertranten, und verlegte 30 Zwischenbeds­passagiere, darunter einige schwer.

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