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Nr. 245.

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Vorort- Ausgabe

Vorwärts

Berliner Dolksblatt.

22. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr

beträgt für die sechsgespaltene Rolonel. geile oder deren Raum 40 fg., für politische und gewerkschaftliche Vereins. und Bersammlungs- Anzeigen 25 Pig. Kleine Anzeigen", das erste( fett­gedruckte) Wort 10 Bfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 1hr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Zelegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

A. E.- G.- Professoren.

Das Ingenieurpersonal der Elektrizitätsfirmen hat in den lekten Wochen viel von sich reden gemacht. Ingenieuren war während der Aussperrung und des Streits in der Elektro- Industrie die Rolle zugeteilt worden, den kämpfenden Arbeitern in den Rücken zu fallen. Wäre den Herren einigermaßen Har gewesen, wie fläglich zumeist auch ihre Lage ist, in welcher beschämenden Abhängigkeit vom all­mächtigen Unternehmertum auch sie sich befinden, so hätten sie fich vielleicht nicht ganz so willig gezeigt, ihren Brotherren" aus der Patsche zu helfen. Aber zu solcher Erkenntnis läßt die meisten ihr Standesbewußtsein" nicht kommen und eben deshalb geben sie fich dazu her, an den Sesseln und Maschinen Arbeiterdienste zu ber­richten, die ihnen sonst als ganz und gar nicht standesgemäß" gelten.

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Donnerstag, den 19. Oktober 1905.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.

einem Bolontär" überlassen haben sollte, dessen Leistungsströmen fast täglich bald aus Berlin , bald aus Provinzstädten zahl fähigkeit erst noch zu erproben war und sich angeblich dann als reiche Briefe zu, welche der Reichsverband entsandt hat, so daß wir mangelhaft" erwies. stets recht genau orientiert sind über alles, was die Herrschaften Doch uns interessieren an diesem Streit weniger die Mit- um Liebert und Bovenschen planen. Es liegt unter den mannig­teilungen über Geschäftsinterna der A. G.-G. Lehrreich könnte er faltigen Drucksachen, die der Verband versandt hat, ein Tätigkeits­fein durch das Schlaglicht, das er auf die Bedingungen" und programm" vor, in dem einige Angaben enthalten sind, die auch Aussichten" wirft, die den jungen Ingenieur erwarten, wenn er unsere Parteigenossen interessieren können. Es wird darin mit­dem Rufe Klingenbergs folgt und bei der A. E.-G. eintritt. Aber geteilt: eine Nubanwendung wird aus diesem Schicksal eines In­genieurs der A. E.-G. schwerlich gezogen werden. Die A. E.-G. wird nach wie vor in der Technischen Hochschule ihre Plakate an­heften, die der Direktor Professor Mingenberg unterzeichnet. Nach wie vor wird sie gute Bedingungen" und glänzende Aussichten" verkünden und hinterher lange Probezeit ohne Entschädigung und nach endlicher Anstellung karges Gehalt anbieten. werden sich auch Leute finden, die solche Bedingungen und Aussichten für gut und glänzend halten und darauf eingehen. Und wenn es dann bei der A. E.4. und ihren Schwesterfirmen wieder mal zu einem Lohnkampf der Arbeiter mit nachfolgender Aussperrung kommt, werden wieder die Ingenieure in die Arbeiterbluse schlüpfen und Arbeiterdienste tun, auf daß das Kapital gerr bleibe und die Arbeit Knecht. Es gibt doch immer noch dankbare Menschen!

Der Verband habe bis jetzt über 20 verschiedene Flugblätter und Flugschriften veröffentlicht, von denen teils bei Wahlen, feils bei sonstigen Gelegenheiten mehrere Hunderttausende verbreitet seien. Ferner gibt der Verband eine Sorrespondenz" heraus, die allwöchentlich an mehrere hundert deutsche Zeitungen unentgeltlich versandt werde; bisher hätten sich etwa 325 Beitungen bereit erklärt, die Aufsäze der Korrespondenz regelmäßig abzudrucken. Auf der Geschäfts­stelle in Berlin sei, um den geistigen Kampf" gegen die Sozial­demokratie zu erleichtern, eine Bibliothek aufgestellt worden, die alle Veröffentlichungen der Sozialdemokratie sowie alle Schriften über und gegen die Sozialdemokratie ents halten foll. Auch ein Archib sei von der Geschäftsstelle angelegt worden, in dem alle Zeitungsausschnitte, die die Sozialdemokratie betreffen, gefammelt und geordnet werden. Für die gesamten Arbeiten auf diesem Gebiete wolle also der Reichs­verband die Zentralstelle bilden, wo das gesamte Material ge­ordnet und allen Mitgliedern, Ortsgruppen, angeschlossenen Vereinen, Reichstags- Abgeordneten usw. je nach Bedarf zur Ver­fügung gestellt werden soll.

Eine weitere Aufgabe des Verbandes sei die Errichtung von Rechtsauskunftsstellen an allen hierzu geeigneten Drten. Weiter stehe bevor die Herausgabe eines Handbuches, in dem alle die­jenigen Schlagwörter, die man von sozialdemokratischen Rednern in Versammlungen zu hören bekommt, aufgeführt und unter Beifügung des einschlägigen Materials widerlegt werden sollen."

Zur Ausbildung von Rednern sei eine Rednerschule ins Leben gerufen. Vom Herbst an sollen in größerem Umfange Vortrags­reisen der Redner stattfinden, welche die Aufgabe haben, in öffent­lichen Versammlungen das" Jrrige und Verhängnisvolle der sozial­demokratischen Lehren nachzuweisen".

Unter welchen Bedingungen und mit welchen Aus fichten man bei diesen Firmen als Ingenieur eintreten kann, das hat ein Prozeß gezeigt, der gerade jetzt vor dem Gewerbegericht von einem Ingenieur X. gegen die Allgemeine Elet. trizitäts.Gesellschaft geführt worden ist. Interessant ist schon, wie dieser Herr X., als er die Technische Hochschule in Charlottenburg nach Absolvierung seiner Studien mit dem In­genieurdiplom verließ, just auf die A. E.-G. fiel oder, richtiger ge- Für die Intimitäten des modernen Kapitalismus ist diese fagt, hineinfiel. Am Schwarzen Brett" der Technisch en persönliche Verschmelzung von Professor und Agent privater Gewerbs­Hochschule hatte er ein Plakat der A. E.-G. gefunden, das un- gesellschaften höchst belehrsam. Längst sind die guten alten Zeiten gefähr folgenden Wortlaut hatte:" Für unsere Abteilung für vorbei, wo der Kapitalismus nur moralisch und indirekt die Männer Zentralstationen suchen wir mehrere junge Ingenieure, die ihr der Wissenschaft beeinflußte. Der moderne Kapitalismus wirft die Diplomeramen mindestens mit gut" bestanden haben und gute Larbe ab und verwandelt die Intellektuellen in unmittelbare An­Senntnisse im Maschinenbau, Elektrotechnik, im Englischen und gestellte, in Intereffenagenten des Kapitalismus . Schon ist uns der Französischen besigen, zu guten Bedingungen und glänzenden Aus- Parlamentarier eine bertraute Gestalt geworden, der im hohen fichten." Das flang zwar ein bißchen nach Marktschreierei, aber Hause um des Allgemeinwohles" willen Budergefeße durchzubringen das Plakat trug die vertrauenerweckende Unterschrift des Pro- fucht, während er daheim Interessent von Zucker- Aktiengesellschaften fessors Dr. Klingenberg, feines eigenen Lehrers ist. Der Uebergang von Staatsbeamten in private Unternehmungen an der Hechschule. Hier wird mancher fragen, wie denn die ist namentlich in Preußen ein bereits durchaus gewöhnlicher Unterschrift des Professors unter ein Plakat der A. E.-G. kommen Weg, um den staatlichen Einfluß mit der Erringung eines höheren fonnte. Ja, Herr Professor Klingenberg ist eben ein bielseitiger Einkommens zu vereinigen. Auch der Wohltäter der Menschheit, einer immensen Agitation eine größere Bahl von Vereinigungen um Mann, der sich an dem Amt eines Lehrers der Technischen der zur angeblichen Heilung von Volksseuchen wundertätige Mittet sich zu gruppieren sucht und seine Mitgliederzahl steigert. Bei der Hochschule nicht genügen läßt, sondern zugleich auch den Dienst erfindet und doch in Wirklichkeit nur ein Gelehrter irgend welcher Unfähigkeit, deren die Konservativen und Nationalliberalen in der eines Direttors der A. E.-G. bersieht. Unkundige meinen Farbwerte ist, gehört in dieses Gebiet. Der Gelehrte wird immer Bekämpfung der Sozialdemokratie sich selbst bewußt find, ist es be­bielleicht, daß eine einzelne Person unmöglich zwei so verschieden mehr zum bloßen Anreißer privatkapitalistischer Profitrüdsichten. greiflich, daß man es zur Abwechselung mit der neuen Flagge ver artige Posten ausfüllen könne, ohne in einen Konflikt der Selbst bei altaffyrischen Ausgrabungen und Spekulationen über den fucht. Diese Tatsache steigt aber den Leitern des Verbandes der­Interessen zu geraten. Aber Herr Direktor Professor Mingen- Ursprung und die Beziehungen der biblischen Offenbarung ist man maßen in den Kopf, daß fie durch ihre Tätigkeit die Sozial­berg fann's. Ms Hochschullehrer bildet er Ingenieure aus, als nicht mehr sicher, wie weit die Deutsche Bank und die Bagdadbahn demokratie bereits zurückgedrängt sehen und für die nächsten Reichs­Fabrifdirektor wirbt er Ingenieure anwarum sollte da nicht das bei diefen wissenschaftlichen Reflamevorträgen beteiligt ist. tagswahlen eine furchtbare Niederlage unserer Partei verkünden. eine zum anderen passen! Der Professor aber, der an einer staatlichen Anstalt voraus- 11eberall fehrt in den Druckschriften der Prahlhänse die Vor Herr., der junge Diplomingenieur, erwog die Versprechungen fegungslose Wissenschaft lehrt und gleichzeitig willige und billige fpiegelung von den besorgten Stimmen aus dem Lager der des Direktors und machte dann dem Professor seine Aufwartung. Arbeitskräfte für das Unternehmen anwirbt, in dem er Direktor ist, Sozialdemokratie" wieder. Man bläht sich auf, als sei man ein Dieser eröffnete ihm, zu den guten Bedingungen" gehörte eine vollendet im gewissen Sinne diese Verschmelzung von Kapitalismus gefürchteter Gegner, um also reichliche Bettelgroschen anzuloden. Nun sechsmonatige Probezeit ohne Gehaltszahlung und Wissenschaft. Die Gelehrten spielen in der modernen Kultur foll es ganz gewiß nicht unsere Sache sein, jemals einen Gegner zu unter­und die glänzenden Aussichten" nach etwaiger Anstellung beständen nur noch die Rolle eines unbeträchtlichen Postens im Handlungs- schäßen. Doch jene Besorgnis, deren der Verband sich rühmt, wäre schon in einem Monatsgehalt von zunächst 150 Mart. untosten- Konto! Weitere Verhandlungen führten zur Ermäßigung der Probezeit auf drei Monate, und X. trat zum April bei der A. E.-G. ein. Nachdem

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Politifche Ueberlicht.

Es ist nicht erstaunlich, daß der famose Verband vermittels

darum eine ausgemachte Torheit, weil gerade die Gründung dieses Reichsverbandes den Beweis für die Unfähigkeit der bürgerlichen Parteien erbringt, durch selbständige Politik gegen die Sozialdemo fratie fämpfen zu können. Und die Mittel, die der Verband auf­wenden will, stellen sich entweder nur als eine Zentralisierung jener blöden Methoden der Sozialistenbekämpfung dar, die schon stets geübt wurden und niemals Erfolg hatten, oder aber sie sind uns besonders willkommen wie die Ankündigung, daß die Redner des Verbandes mit uns in öffentlichen Bersammlungen diskutieren sollen. Wenn der Verband hiermit die Wahrheit an­fündigt, so wird er mit seinen Prahlereien bald am Ende sein.-

Bon Pontius zu Pilatus.

er ein paar Monate gearbeitet, fragte er an, ob man ihn anstellen ivolle. Man sagte ihm, er sollte sich gedulden, und X. arbeitete Berlin , den 18. Oftober. immer noch ohne Gehalt weiter. Me er wieder und wieder mahnte, kam heraus, diese Abteilung könne ihn nicht anstellen, er Der Neichsverband der Prahthänse! müsse in eine andere Abteilung hinein und solle dort 120 m. kriegen, Das Ungefähr hat enthüllt, daß der famose Reichsverband gegen obwohl das Anfangsgehalt der Ingenieure nur die Sozialdemokratie aufgebaut ist auf der schmählichsten Strupel­100 Mart betrage. X. bestand auf den früheren Abmachungen, lofigkeit, die nur je im deutschen politischen Leben existiert hat. Der aber die Verhandlungen endeten damit, daß er im August kurzer- Reichsverband hat die Parole ausgegeben, er wolle alle bürgerlichen hand entlassen wurde, ohne bisher einen Pfennig Gehalt be- Parteien gegen die Sozialdemokratie einigen". Das jüngst veröffent tommen zu haben. Warum? Vor dem Gewerbegericht, bei dem lichte Schreiben des Vertreters des Verbandes Dr. Bovenschen hat in Aus Mainz wird gemeldet: Der Geschäftsführer des Reichs er fein Gehalt für Juli- September einflagte und die Forderung unübertrefflicher Art gezeigt, was man unter alle bürgerlichen Parteien" verbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie, Dr. Bovenschen, einer Gehaltszahlung für April- Juni hinzufügte, erfuhr er, daß versteht. Zwar will man auch bei wohlhabenden Katholiken hat gegen den verantwortlichen Redakteur Hizler der Mainzer er sich gegen einen der Direktoren unangemessen" benommen habe, betteln gehen, aber die nationalen" Gegner des Zentrums fucht Boltszeitung" wegen Beleidigung durch Veröffentlichung eines Artikels als er auf endliche Anstellung drang. Im ersten Termin scheiterte man zugleich tributpflichtig für den Verband zu machen, indem man lage erhoben. der Versuch, eine Einigung herbeizuführen, im zweiten Termin gesteht, daß die Bestrebungen des Verbandes die Möglichkeit bieten Der Reichsverband erreicht also auch bereits die übelste Ge aber ist jetzt dem Kläger eine Entschädigung nur für die Beit vom follen zur Burüddrängung des Ultramontanismus". Die Blätter, wohnheit der rückständigsten Preffe, den geistigen Kampf" gegen die 1. Juli bis zum Tage seiner Entlassung zugebilligt worden. Das welche dem Reichsverbande näher stehen, find daher in tödlicher Sozialdemokratie als Beleidigungsflage vor dem Kadi auszu­unangemessene" Verhalten wurde als erwiesen angesehen, daher Verlegenheit, wie sie sich mit dieser Entlarvung ihres Schüßlings fechten. Es dürfte ganz lohnend sein, daß die soeben enthüllten sei die Entlassung gerechtfertigt. Die Meinung des Klägers, es abfinden sollen. Sie wissen fein Wort zu sagen über den Praktiken des Verbandes an Gerichtsstelle gründlich geprüft verstoße gegen die guten Sitten, junge Leute durch ein politischen Trug, dessen der Verband soeben überführt ist. Die werden!- vom Direttor Professor Klingenberg unterzeichnetes Platat sum Bentrumspresse dagegen ist höchft befriedigt, daß der Reichs­Eintritt bei der A. E.-G. zu ermuntern und ihnen dann eine brei verband sich nunmehr selbst verraten hat. Die Kölnische Volls­monatige Probezeit ohne Gehalt zuzumuten, wurde vom Gericht zeitung" erklärt: Die Katholiken, die sich bis heute von ihrer auf- Der Reichskanzler Fürst Bülow hat die Abordnung des deutschen nicht geteilt. Sein Anspruch auf Gehalt für diese drei Monate richtigen Gegnerschaft gegen die Sozialdemokratie haben verleiten Städtetages, die ihm einen persönlichen Besuch machen wollte, wurde zurüdgewiesen. laffen, dem Reichsverbande beizutreten, werden mit der Erkenntnis, um ihm ihre Wünsche zur Linderung der Fleisch not vortragen Ueber die Formen, die bei der A. E.-G. für den Verkehr daß man fie nur zum Drehen des für ihren eigenen Hals be- au fönnen, an die Landesregierungen verwiesen, da zwischen Direktoren und Ingenieuren als angemessen" gelten, stimmten Strickes verwenden will, natürlich nichts eiligeres zu die Reichsregierung für Maßnahmen auf diesem Gebiete nicht zu­tönnen wir fein Urteil haben. Wundern müssen wir uns aber tun haben, als ihren Austritt zu erklären." Spottend fügt ständig sei. Nun besteht aber, worauf wir eindringlich verweisen darüber, daß. nicht wenigstens am 1. Juli und gegen Gehalt von das Zentrumsblatt hinzu, der Reichsverband solle ehrlich den möchten, ein vollkommener Widerspruch zwischen dieser 150 M. angestellt wurde, wie es ihm versprochen worden war. Titel umändern in Reichsverband zur Bekämpfung der Sozial- Aeußerung des Reichskanzlers und einer vor einigen Wochen er­Warum behielt man ihn noch bis in die zweite Hälfte des August, demokratie und des Ultramontanismus". Freilich es hat nicht erst teilten Auskunft des württembergischen Ministers des warf ihn dann hinaus und ließ sich wegen des Gehaltes des felbstterräterischen Schreibens bedurft, um zu erkennen, wes Innern, Herrn v. Bischef. Dieser empfing am 11. Sep­berklagen? Die A. E.-G. machte vor dem Gewerbegericht Geistes Kind der Reichsverband ist. Man weiß, daß der Ausschuß tember den Obermeister der Stuttgarter Fleischerinnung und er­ganz sonderbare Einwendungen.. sei als Volontär beschäftigt des Berbandes fich ausschließlich zusammensetzt aus tonfer lärte ihm gegenüber( siehe Borwärts" vom 15. September), daß für worden, der wegen mangelhafter Leistungen ohne Entschädigung bativen und scharfmacherish nationalliberalen die Frage der Deffnung der Grenzen ausschließlich der Bundesrat entlassen werden könne, und er habe in der Tat mangelhafte Reattionspolititern. Neben den Arnim- Mustau, Dirksen, zuständig sei. Es besteht also zwischen der württembergischen Ne­Leistungen geboten. Demgegenüber behauptete X., seine unmittel- Tiedemann, Bedliß- Neukirch und Manteuffel- Ktroffen zählen zum gierung und der Reichsregierung eine so schwerwiegende baren Borgesetzten hätten ihm ihre Befriedigung ausgesprochen, Ausschuß Nationalliberale von der Sorte der großindustriellen Meinungsdifferenz über die beiderseitigen Rechte in einer und man habe ihm sehr bald wichtigste Arbeiten übertragen, die Arbeiterfeinde a la Hilbd- Dortmund u. a. Man konnte also längst für die deutschen Staatsbürger eminent wichtigen Frage, daß technische Norrespondenz für große Anlagen in Kiew , Baku , Haag, wiffen, in wessen Interesse die Einigung aller bürger- eine Entscheidung darüber, wer von beiden recht hat, schleunigst Brüssel usw., die Projektzeichnung für eine Anlage im Berliner lichen Parteien" gegen die Sozialdemokratie geschehen sollte. herbeigeführt werden muß. Es geht unmöglich an, daß die deutschen Staiserschloß, die Anfertigung großer Submissionsofferten usw. Es Immerhin ist es einigermaßen interessant, auch die sonstige Regierungen jene Millionen Steuerzahler, die durch ihre Vertreter Blingt allerdings merkwürdig, daß die A. E.-G. solche Aufgaben Zätigkeit des Reichsverbandes im Auge zu behalten. Unslauf Deffnung der Grenzen antragen, beliebig von Pontius zu