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Stadtverordneten  - Fraktion schuld daran, daß die Große Berliner|( Gewerkschaftsausschuß und Arbeiterfekretariat). Zunächst berichtete ihm nicht als ein schweres Vergehen angerechnet worden. Zum Straßenbahn seinerzeit nicht in städtischen Besitz übergegangen sei. Jost über die Konferenz des Vorstandes mit dem Aus- Schluß empfahl der Redner der Versammlung, sich mit der Feen­Redner bezeichnete diese Behauptung ausdrücklich als eine wiffent ichuß der Gewerkschaftskommission und den Arbeitersekretären, die palast- Resolution und mit der Erklärung des Kartells dazu ein­lich unwahre und wies dann unter Bezugnahme auf das der feit der letzten Versammlung des Vereins stattgefunden hat. Man verstanden zu erklären. zeitige Sigungsftenogramm die völlige Haltlosigkeit des Rosenow habe seitens der Gewerkschaftsvertreter zivar erklärt, daß man nichts In der Diskussion sprachen Reepschläger, Weifel schen Schwindels nach. Zum Schluß seiner sehr beifällig auf- gegen den Verein habe, schließlich aber doch den freundschaft und 2abitki ivefentlich im Sinnes des Referats. Doch bemerkte genommenen Ausführungen ermahnte er die Anwesenden dann lichen Nat gegeben, den Verein aufzulösen. In der der erste Diskussionsredner unter anderem, daß man Keßler wohl dringend, in der Agitation für den sozialdemokratischen Kandidaten Debatte sprachen sich alle Redner, mit einer Ausnahme, in gewissem Sinne als einen Führer bezeichnen tönne. Ferner er­ihre Schuldigkeit zu tun, damit der Wahltag ein Siegestag für die dahin aus, daß der Arbeitervertreterverein auch jetzt noch eine flärte der Redner, daß zur Durchführung eines Generalstreits eine Partei werde. Dieselbe Ermahnung richtete auch der Vorsitzende größere Bedeutung habe. Diese wurde namentlich darin gefehen, gut disziplinierte Masse notwendige Voraussetzung fei. Die Dis­Seiler in feirer Schlußansprache an die Versammlung. daß hier eine Stelle fei, wo die Funktionäre der sozialen Rechts- fussion selbst wurde gegen 1 Uhr bertagt; sie soll in der nächsten pflege und der sozialpolitischen Institutionen, soweit sie aus den Mitgliederversammlung fortgesezt werden. Die Kommunal- Wählerversammlung im 3. Wahlbezirk Arbeiterkreisen genommen würden, burch Austausch ihrer Zum Schluß machte, der Vorfißende auf die am nächsten Sonn­war von ungefähr 100 Personen besucht. Die Referenten, der Kan- praktischen Erfahrungen und auch sonst sich gegenseitig belehren tag stattfindende Generalversammlung aufmerksam, in der wichtige didat des Bezirts Joh. Sassenbach und Stadtv. August in fönnten. Daß auf diesem Gebiete der Gewerkschaftsausschuß bezw. Beschlüsse gefaßt werden sollen. legten in bortrefflichen Ausführungen dar, wie notwendig es sei, die Arbeiterfekekretäre als dessen Beauftragte erfprießliches leisten Der Zentralverband der Zimmerer( Zahlstelle Berlin  ) hielt daß auch der 3. Wahlbezirk im roten Hause sozialdemokratisch ver- könnten, wurde start bezweifelt, schon wegen ihrer Ueberlastung mit am Montag in der" Harmonie", Invalidenstraße 1, eine nur sehr treten werde. Nach Sezierung der Städte- Ordnung und des Drei anderen Arbeiten. Dann aber auch betonte man, daß der Stuttgarter   schwach besuchte Mitgliederversammlung ab. Nach einem beifällig Hlassen- Wahlsystems besprachen die Referenten ausführlich die sozial- Gewerkschaftskongreß nicht etwa den Gewerkschaftskartellen( Ausschüffen) aufgenommenen Vortrag des Arbeitersekretärs Genossen Brückner demokratischen Forderungen und schlossen mit dem Appell an die allein und ohne jede Einschränkung die Vorbereitung der Wahlen zu den über Die Arbeiterbewegung einst und jetzt" ermahnte der Vor­Anwesenden, am 8. November ihre Stimme dem Genossen Sassen sozialpolitischen Institutionen 2c. übertragen hätte. Es sei vielmehr sitzende Witt die Anwesenden dringend, jebt auch unter bach zu geben. ausdrücklich bestimmt worden, daß dies im Einvernehmen mit den allen Umständen die feit Oktober bertrags­Arbeitervertretervereinen, wo solche beständen, zu erfolgen habe. Bei mäßig geltende achtstündige Arbeitszeit ein­Die Versammlung für den 16. Kommunal- Wahl- den letzten Wahlen habe der Beauftragte des Ausschusses der zuhalten. Im Laufe der letzten Woche sei es wiederholt vor­bezirk in den Ritterjälen war von zirka 100 Personen besucht. Gewerkschaftskommission sich darum nicht gefümmert, gefümmert, sondern gekommen, daß Meister und Poliere an die bei ihnen beschäftigten Nach einem Referat des Genossen Dr. 3 adek nahmen die Ge- habe fast nur allein mit den verschiedenen Gewerkschaftsleitern die Zimmerer das Anfinnen gestellt hätten, länger ivie acht Stunden nossen Stadtvv. Ewald und Gottfried Schulz in der Diskussion Aufstellung der Kandidaten besorgt. Diese Angelegenheit wurde im zu arbeiten. Leider seien eine Anzahl Zimmerer auch den dies das Wort. Zum Schluß machte der Vorsitzende Fritz darauf auf- Laufe der Debatte mehrfach berührt, wobei scharfe fritische Aeuße- bezüglichen Wünschen der Meister nachgekommen. Da nun in der merksam, daß am nächsten Montag wiederum eine Kommunal- rungen fielen. Es wurde verschiedentlich verlangt, daß der Stutt Nichtinnehaltung der tariflichen Arbeitszeit ein Verstoß gegen die wählerversammlung für den 16. Bezirk stattfinden wird, in der garter Beschluß beachtet werde. Mehr Rechte, als darin festgelegt, Tarifbestimmungen liegt, so hätten die Stameraden die unbedingte Dr. Silberstein über unsere fommunalen Forderungen und beanspruche man nicht. Pflicht, jeden Fall von verlängerter Arbeitszeit zu melden, damit der Kandidat über unsere Forderungen an die Schule sprechen wird. sammlung hält zurzeit die Auflösung des Vereins für unzweckmäßig auf den Streit der Rohrer aufmerksam gemacht und zur Schließlich wurde einstimmig folgendes beschlossen: Die Ver- fofort Remedur geschaffen werden könne. Sodann wurde noch Aufgelöst unter eigentümlichen Umständen wurde die Versamm und erwartet, daß der Gewerkschaftsausschuß, so lange derfelbe be moralischen Unterstützung der Streifenden aufgefordert. lung des 19. Bezirks, die bei Lippfe in der Melchiorstraße 15 steht, die Beschlüsse des Stuttgarter Gewerkschaftstongresses anerkennt tagte. Ordnungsgemäß war die Versammlung, ohne daß von den und danach handelt." beiden überwachenden Beamten irgend welche Bedenken erhoben Im Anschluß an einige Ausführungen in der Diskussion, daß wurden, eröffnet worden und der Referent, Stadtverordneter von einem Arbeiterfekretär dem Anschluß an den Arbeitervertreter Ewald, hatte bereits mit seinem Vortrage begonnen. Da erschien berein entgegengearbeitet werde, wurde noch weiter beschlossen: plöblich und unerwartet ein dritter Beamter, der Revierleutnant Die Versammlung ist der Ansicht, daß es für jeben Bertreter, der im Saal, fiel dem Redner ins Wort, erklärte, bas 20 falfeiunauf Grund der sozialpolitischen Gesetzgebung gewählt ist, Pflicht sei, geeignet zur Abhaltung einer öffentlichen Ver- dem Arbeitervertreterverein beizutreten." sammlung und forderte die Anwesenden, für die übrigens Blak mehr als genug vorhanden war, zum Verlassen des Saales auf. Der Vorsitzende Genosse Sönig erwiderte, wenn die Versammlung aufgelöst werden solle, so sei das do ch Sache der überwachenden Beamten. Kaum hatte er diese Worte gesprochen, da erhob sich der Wacht­meister und erklärte die Versammlung für aufgelöst. Die An­wesenden begaben sich sodann nach der Versammlung, die bei Vogt in der Ritterstraße tagte. Gegen die Auflösung wird ſelbſtver­ständlich Beschwerde erhoben werden.

In der öffentlichen Kommunal- Wählerversammlung für den 20. Bezirk geißelte in furzen scharfen Zügen Franz Kohte die Taten der Freisinnshelden im roten Hause. In allen Fragen, sei es auf dem Gebiete der Wohnungsfragen, der Schule, der Gesund­heits- und Krankenpflege usw. trete der Freifinn möglichst alle for­Derungen nieder, Darum hinaus mit diesem Klüngel aus dem Stadtverordneten- Parlament. Tue jeder seine Pflicht, damit auch über dem 20. Bezirk nach dem 8. November das Banner der Sozial­demokratie wehe. Der Kandidat Waldeck Manasse   schloß sich in einer kurzen Ansprache den Ausführungen des Referenten an und schloß mit den Worten:" Vorwärts, alle Kräfte angespannt! Hinein in den Kampf, damit der Sieg unser set!"

Jm 21. Kommunal- Wahlbezirk tagte die Versamm­Iung bei Stechert in den Andreas- Festsalen, Andreasstraße 21. Es sprach Stadtverordneter Genosse Bruns über die schon bekannten Aufgaben, welche die sozialdemokratischen Vertreter im Stadt parlament haben. In der Diskussion sprachen der Kandidat des Streises, Genosse Wilke, Genosse aumann und Genosse Barthel. Zum Schlusse forderte der Vorsitzende Bücher zur regen Agitation auf.

Die startbesuchte Versammlung für den 27. Kommunal­Wahlbezirk, die bei Lipps tagte und wo Genosse Singer refe­rierte, trug einen besonderen Charakter. Sie diente besonders das zu, auch die Frauen für die kommunalen Fragen zu interessieren. Wir bringen darüber noch einen ausführlichen Bericht.

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räume".

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In einer Baudeputierten- Versammlung des Vereins zur Wahrung ber Interessen der Maurer, die am Freitag stattfand, kamen die Verhältnisse auf verschiedenen Bauten zur Sprache. Im allgemeinen wurde ausgeführt, daß die Unternehmer sich oft nicht an die Be­ſtimmungen des mit dem Zentralverband der Maurer abgeschlossenen Bertrages halten, ohne dabei nennenswerten Widerstand zu finden, wenn nur die Vertragslöhne gezahlt werden. Besonders wurde Darauf erfolgte die Neuwahl des Vorstandes. Gewählt wurden darüber geklagt, daß die für die Wintermonate vorgesehene verkürzte Darauf erfolgte die Neuwahl des Vorstandes. Gewählt wurden Arbeitszeit überschritten wird. Den Mitgliedern des Vereins wird zu Borsigenden Bieschel und Jost, zu Kassierern Stumpe zur Pflicht gemacht, sich streng an den Vereinsbeschluß zu halten, und Schulz, zu Schriftführern Stügelmeier und Simawonach im Winter nicht länger wie acht Stunden gearbeitet werden now sti und zum Archivar Woldersti. darf. Ferner wurde ausgeführt, das Vertragsverhältnis habe wohl Schlächtergesellen Versammlung. Die im Schlächtergewerbe fortgefeßt Lohnerhöhungen gebracht, im übrigen aber seien die Ver­Berlins und Umgegend beschäftigten Gesellen und Mamfells hältnisse auf den Bauten nicht besser, sondern schlechter geworden. hielten Sonntag eine Versammlung ab, in welcher zunächst Fräulein Ungeheure Anforderungen würden an die Arbeitskraft der Maurer da Altmann einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag geftelt, es herrsche eine Schinderei auf den Bauten, die die hielt über: Der Kampf um die Existenz". Davan schloß sich ein Stollegialität störe und die Gefundheit der Arbeiter ruiniere. Diese Referat von Hensel über das Thema:" Die fönigliche Gewerbe Mißstände fönnten mur beseitigt werden durch eine umfassende Lohn­Inspektion und die Beseitigung der schlechten Schlaf- und Arbeits- bewegung und diese werde einmal kommen, denn der Druck, den die Schon zu wiederholten Malen seien der Gewerbe- Unternehmer ausüben, werde unerträglich. Der Verband der Portefeuiller( Bahlstelle Berlin  ) hielt am Inspektion Fragebogen zugegangen, die über schlechte Schlaf- und Arbeitsräume ausgefüllt waren. Untersuchungen vorgenommen worden, die das in den Fragebogen dem Bericht über die Tätigkeit der Ortsverwaltung ging der Vor­Darauf sind sofort amtliche Mittwoch in Graumanns Saal seine Generalversammlung ab. In Gesagte bestätigten. Den betreffenden Meistern sei dann auf- sigende Hauptmann nochmals kurz auf die jüngst beendete gegeben worden, die Mängel binnen fürzester Zeit zu beseitigen; Lohnbewegung der Portefeuiller ein und ermahnte die Anwesenden, auch seien verschiedentlich Schlaf- und Arbeitsräume als solche zu jetzt auch unter allen Umständen für strikte Durchführung der ver­benuben verboten worden. Die ausgefüllten Fragebogen, deren fraglichen Abmachungen zu sorgen. Wenn beim Abschluß des Ver­jetzt schon wieder eine große Anzahl dem Verbandsvorstand ein- trages mit den Arbeitgebern auch bei weitem nicht alle Wünsche der gesandt sind, feien eine gute Waffe zur Beseitigung oder mindestens Arbeiter erfüllt worden seien, so habe man doch immerhin einige zur öffentlichen Brandmarkung der vorherrschenden traurigen Ve Verbesserungen erreicht, und diese gelte es jetzt auch energisch hoch­rufsverhältnisse. Redner forderte dringend, daß noch bedeutend zuhalten. Redner erinnerte weiter daran, daß zu den kommenden mehr Fragebogen ausgefüllt werden und wendet sich besonders an Delegiertenwahlen für die Ortskrankenkasse der Buchbinderverband die Verkäuferinnen, deren Verhältnisse nicht besser als die der Ge- den Portefeuillern bereitwilligst 30 Delegierte zugestanden habe, sellen seien. Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der elf- deren Aufgabe es nun sein werde, in dem ihnen gezogenen Rahmen Fleischermeister beachtet, ebenso wie die Sonntagsruhe für dieses Kassenbericht vom 3. Quartal. Die Zentralfasse bilanziert in Ein­Stadt- stündigen Ruhepause für das Ladenpersonal werden von keinem zweckentsprechend tätig zu sein. Hennig verliest hierauf den Bersonal nur auf dem Papier steht. Stelleni ucher im Schlächtergewerbe einer Stritif unterzogen. Lokaltasse beträgt die Einnahme 1047,55 M. und die Ausgabe In der Diskussion wird der nahme und Ausgabe mit der Summe von 2189,85. Bei der Stein geriebeneres Treiben kann es wohl im gewerblichen Leben 954,80 M., so daß ein Bestand von 92,75 m. verbleibt. Die Mit­geben, als das der Stellenbermittler. Die Zustände auf dem Ge- gliederzahl ist in diesem Quartal von 527 auf 691 gestiegen. biet der Berliner   Arbeitsvermittelung sind schon längst gemein ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.) treiben es viele Stellenvermittler seit Jahren, den arbeitslosen gefährlich geworden. Gleich Räuberbanden und Leichenfledderern Erklärung. In der 4. Beilage der Nr. 248 des Vorwärts" Gesellen das Fell über die Ohren zu ziehen. Selbst vor und in vom 22. Oktober ist in dem Bericht über die Versammlung des Der Markthalle lungern diese Aussauger umher, um mit einem Wahlvereins für den 3. Berliner   Wahlkreis bei dem Tagesordnungs­Meister, den sie aufs Korn genommen haben, ihre Vermittelungs- punkt: Ausschluß des Schneiders Heinrich" bezüglich der Abstimmung geschäfte zu machen. Helfershelfer dieses Stellenwuchers sind die hierüber folgender Satz zu lesen: Unter dem Eindruck der Nede Meister, die ihr Personal durch folche Leute beziehen. Nach dem Ritters entschied sich die Versammlung" usw. Die Fassung dieses Statut der Fleischerinnung soll jeder Innungsmeister seine Arbeits- Sages läßt der Vermutung Raum, daß der Ausschluß Heinrichs fräfte nur vom Jnnungsnachweis beziehen; aber wer fragt danach! weniger aus sachlichen Gründen, sondern aus denen augenblicklicher Viele Meister gehen feelenruhig zu den privaten Vermittlern, da Suggestion des Redners auf die Versammelten erfolgt sei. Dem nicht sie, sondern die Gesellen die Gebühren zu zahlen haben usw. gegenüber sind wir genötigt, fachlich folgendes festzustellen: Aus In einer sehr gut besuchten Versammlung des 38. Kommu= Eine Reihe Wurstfabriken haben mit dem Verbande" Ver- Anlaß der Differenzen im deutschen Schneidergewerbe in diesem nal- Wahlbezirks sprach Stadtv. Schubert über die For- träge abgeschlossen auf folgender Grundlage:" Der Mindestwochen Frühjahr waren auch die Berliner   Kollegen gezwungen, am Freitag, derungen der sozialdemokratischen Partei in den Kommunen. In lohn beträgt 10 M. bei Kost und Logis im Hause des Meisters. den 2. Juni, die Einstellung der Arbeit für den nächsten Tag zu be­zutreffender Weise schilderte er die Rückständigkeit der freisinnigen Die Kündigung und Entlassung geschieht am Mittwoch. Inne- schließen. Es legten am 3. Juni in zirka 170 Geschäften 1800 Kollegen Stadtverordneten auf dem Gebiete der Schule, des Armen- haltung der gesetzlichen Sonntagsruhe. Die Arbeitszeit beträgt die Arbeit nieder. So auch bei der Firma Hermann Hoffmann, wesens und des Verkehrs. Zum Schluß seines beifällig auf- täglich 12 Stunden, einschließlich der Baufen. Die Arbeitskräfte Friedrichstr. 50/51, zirka 200 Werkstatt- und Heimarbeiter. Unter genommenen Vortrages forderte er die Versammelten zur regen verden nur vom Nachweis des Zentralverbandes bezogen. Die den wenigen Heimarbeitern, die bei der genannten Firma die Arbeit Beteiligung an den bevorstehenden Wahlen auf. Der Kandidat des Schlaf- und Arbeitsräume der Gesellen können von hierzu be- nicht niederlegten, befand sich Heinrich. Erwiesen ist, und diese Bezirks Genoffe Mars ergänzte in wirksamer Weise die Aus- stimmten Gesellenvertretern kontrolliert werden. Wegen Zu- Tatsache hat auch der Vorstand des Wahlvereins Ausgehörigkeit führungen und gab das Versprechen, im Falle seiner Wahl für die gehörigkeit zur Organisation darf kein Gefelle entlassen werden." bei feiner Beweiserhebung als wahr angenommen, sozialdemokratischen Forderungen einzutreten. Jandt kritisierte Hervorzuheben ist, daß die Wurstfabrik Behr Nachfolger, Schöne daß Heinrich am folgenden Tage durch seine Frau das rückständige Berhalten der Stadtverwaltung bezüglich der Un- berg, fich freiwillig verpflichtet hat, einschließlich Stost und Logis sich neue Arbeit aus dem Geschäft von Hoffmann holen ließ und troz gütlicher Intervention entgeltlichkeit der Lehr- und Lernmittel und forderte die sozialdemo. den Gesellen 12 M. die Woche zu zahlen. fratischen Vertreter auf, immer wieder diese Forderung zu erheben. feiner Kollegen nicht zu bewegen war, diese In träftigen Worten ersuchte Genoffe Bitthof als Vorsitzender am Sonntag in einer außerordentlichen Versammlung mit der war, zurüdauschiden. Erst als durch die schnelle, ein­Der Verein der Zimmerer Berlins   und Umgegend befaßte sich Arbeit, die bereits in aller Form Streitarbeit die Genossen, am Tage der Wahl ihre Schuldigkeit zu tun und schloß Feenpalast- Resolution. Den einleitenden Vortrag hielt Albertheitliche Aktion der Kollegenschaft Schluß der Bewegung in mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. Juppenlaz über das Thema: Wandlungen inner- Aussicht stand, hielt es. für notwendig, sich am darauf halb der deutschen Gewertschaftsbewegung und folgenden Dienstagmorgen Streiffontrolle zu melden. Die Stellung unserer Organisation zu den Legteres war der einzig mildernde Umstand, den der Vorstand des lebten Ereignissen". Er bemerkte unter anderem, man Wahlvereins glaubte walten lassen zu müssen, um Heinrich nicht habe wohl bersucht, die Anhänger der Feenpalast- Resolution aus der auszuschließen. Die Versammlung hat in ihrer, leider geringen Partei hinauszugraufen; es habe sich aber gezeigt, daß diese Ne- Mehrheit diese Anschauung ihres Vorstandes nicht geteilt. Zurück­solution ihnen sowohl wie den sogenannten lolalistischen Gewerk gewiesen werden muß daher, daß unter dem Eindruck des Redners, schaften überhaupt nichts geschadet habe. Es sei Bebel zwar ge- der lediglich obige Tatsachen ausführte, die bezeichnete Abstimmung Die gutbesuchte Bersammlung für den 46. Kommunal feistern, doch sei dieser Riß gleichwohl vorhanden. Tatsächlich gäbe lungen, den Riß zwischen Partei und Zentralverbänden zu ver- zustande gekommen ist. wahlbezirt tagte im Rösliner Hof. Genosse Hinge schilderte es atvei Richtungen in der deutschen   Gewerkschaftsbewegung. Der Ortsverwaltung Berlin   des Verbandes der Schneider. mit treffenden Worten die Freisinnsmehrheit im Roten Hause, die Redner beleuchtet dann seiner Auffassung gemäß diese beiden Rückständigkeit in der Schulfrage und die Ungerechtigkeit des Richtungen und führte unter anderem an, daß v. Elm noch im Jahre Klassenwahlrechts. Speziell rügte Hinge die Stellungnahme der 1900 in der Neutralitätserklärung der Zentralverbände keine Stadtverordneten- Majorität bei der Aussperrung der Elektroindustrie. Schädigung der Partei erblickt habe, wogegen er nun auf dem letzten Auch aus der Armenverwaltung führte Redner drastische Beispiele Parteitag schwere Bedenken dagegen äußerte. Darüber, daß der an, die den Unwillen der Versammlung erregten. In der Dis-" Vorwärts" den Ausgang des Kampfes in den Elektrizitätswerten fuffion schilderten die Genossen Blättermann und Deutsch offen und ehrlich als eine Niederlage der Arbeiter bezeichnete, Auswärtigen   Amtes hat wegen der in Nr. 541 des Berliner Tage­die Langsamkeit in der Ausführung der städtischen Bauten und die äußerte der Redner lebhafte Befriedigung. Er ging des weiteren Knauferigkeit bei der Gewährung der Lehrmittel. Genosse Ernst auf verschiedene Preßäußerungen sowie Neußerungen von Bartei- blatts" vom 23. b. Ms. enthaltenen Verdächtigung des Kolonial­forderte in fräftigen Worten zur Teilnahme an der Wahlarbeit auf genoffen über die Feenpalast- Resolution ein und erklärte unter direktors Dr. Stuebel Strafantrag gestellt. und schloß die Versammlung mit einem Hoch auf die völkerbefreiende anderem auf einige Bemerkungen von der letzten Generalversamm­Sozialdemokratie.

Die Verfammlung für den 33. Kommunal- Wahlbezirk tagte bei Schulz in der Belforterstraße. Genoffe Sarl So blenzer referierte vor etwa 200 Personen. Er fritisierte scharf das Verhalten der Freisinnsmajorität im roten Hause, wiederholt den Beifall der Bersammlung wachrufend. Eine Diskussion fand nicht statt.

Die Versammlung bei Müller in der Boyen. straße 12, in der Genosse Arons referierte, war gut besucht. Eine Diskussion nach dem beifällig aufgenommenen Vortrag fand nicht statt. Der Vorsitzende Joseph ermahnte die Versammelten, das Gehörte zu beherzigen und am 8. November Mann für Mann für den Kandidaten der Sozialdemokratie zu stimmen.

Verfammlungen.

lung des Teltow  - Beeskower Wahlkreises, wonach die Lokalisten von

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zur

Letzte Nachrichten und Depeschen.

Strafantrag gegen das Berliner Tageblatt". Berlin  , 24. Oftober.( W. T. B.) Der Staatssekretär des

Die Revolution in Rußland.  

der Partei verhätschelt sein sollten und sie sich nun nach Steplers Moslan, 24. Oktober.  ( Meldung der Petersburger Telegraphen= Tod Friedeberg zum Führer auserforen hätten, daß er, Redner, agentur.) Die Wasserleitung zwischen Moskau   und Mytischtschi   ist von solcher Verhätschelung nichts gespürt habe und daß Neßler von Ausständigen beschädigt worden. Verschiedene Stadtteile sind niemals eine führende Rolle bei ihnen gespielt habe, wie denn über- ohne Waffer. Im Hof des Eisenbahndirektionsgebäudes hielten Der Arbeitervertreterverein sette am 12. Oftober in einer haupt von eigentlichen Führern in den Gewerkschaften dieser 10 000 Ausständige eine Bersammlung ab. außerordentlichen Generalversammlung die Dis- Richtung, wo der Wille der Weitglieder maßgebend sei, nicht die Rurst, 24. Oftober.( Meldung der Petersburger Telegraphen­fuffion vom 7. September fort. Es handelte sich um die Frage, ob der Rede sein könne. Was Friedeberg über die Bersumpfung durch agentur.) Es ist beschlossen worden, den Post- und Telegraphen­Arbeitervertreterverein noch eristenzberechtigt wäre, nachdem die den Parlamentarismus gesagt habe und was darüber in der Re- verkehr einzustellen. Eine Menge Ausständiger hält die Poſt­Vorbereitung der Wahlen zu den sozialpolitischen Körperschaften solution stehe, habe ja Bringmann, der Vertreter des Zentral- und Telegraphenämter besetzt. Die Absendung von Telegrammen und die Auskunftserteilung in andere Hände übergegangen fei. verbandes der Zimmerer, ebenfalls schon ausgeführt, und das sei macht große Schwierigkeiten. Verantw. Redakteur: Paul Büttner  , Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt