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Boziale Ltebericht.

Aufruf

Arbeiterinnen Berlins  !

Noth und Elend überall. Der Winter, schreibt die

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fabrit 28 bl und Strom pf ihren Streit. Derselbe hat sieben Siegreich beendet haben die Arbeiter der Wiener   Stock­Wochen gedauert. Die Arbeiterzeitung" berichtet hierüber: Der Fabrikant versuchte alle möglichen Behörden gegen die Arbeiter in Bewegung zu sehen. Aber weder die Polizei noch bie Gewerbebehörde vermochte deren Gleichmuth zu erschüttern. Sie harrten aus, bis ihre sämmtlichen Forderungen durchgeseht waren. Der mißliebige Werkführer mußte entlassen und die im Streit stehenden Arbeiter mußten ohne Ausnahme wieder aufgenommen werden. Ferner mußte sich die Firma schriftlich verpflichten, innerhalb eines Vierteljahres feinen Arbeiter zu entlassen. Der Sieg wird für die Organisation der Stockdrechsler die günstigsten Folgen haben."

haide gegangen, nicht wahr?- Angell: Ja woll; die hat verpflichtet hätten. Matrose E. Hüppner führt an, daß er nicht 450 Berglente der Neuen Vittoria grube bei immer fo'ne Produkten in Kopp un so sagte se zu mir: Friße, wieder an Bord gehen werde, und wenn er in Arrest fäme. Die Beuthen   streifen, wie Herold's Bureau mittheilt, seit 16. Sep­fagt fe, zieh Dir die jute Kluft an, wir wollen beite' mal zu Behandlung seitens des Kapitäns sei nicht menschlich; nicht tember wegen 2ohndifferenzen. Die Grubenverwaltung fei ent­die Betty Stuckarten raus, det soll ja wat mordsmäßiges sind, einmal ein Thier werde so behandelt. Den Schiffskoch habe der schlossen, nicht nachzugeben". Wann wäre ein Kohlenlord jemals wie der Löwe nach ihre Pfeise danzt. Soll ick de jelbe Weste Kapitän derartig mit Schlägen ins Gesicht traftirt, daß er zum Gegentheil deffen entschloffen gewesen, außer wenn ihn die anziehen?" frage ich ihr Präs: Fangen Sie nur da längere Zeit feinen Dienst habe verrichten tönnen. Desgleichen eiserne Nothwendigkeit dazu zwang! an, wo Sie schon in der Hafenhaide find. Angefl.: Ja, hätten sie auf See nicht genügend zu essen bekommen; die letzte der Weg dahin is weit un wir ristirten dadrum' ne Ferdebahn. Woche hätten sie vier Mal Häring gehabt, mit vier Mann In Kolomea   hat ein Theil der streifenden Zalesweber die Brås. Ach bitte, tommen Sie aber etwas schneller zum zwei Stück, und sonst gewöhnlich drei Mal. Bei dieser Arbeit wieder aufgenommen, weil man ihnen 10 pct. Lohn­Ziel! Angetl: Wie wir aussteigen, da steigt ooch Ernährung wäre es nicht möglich, auf See zu arbeiten. erhöhung bewilligte. Im Ganzen sind es noch hundert Manu, ' n junger Mann mit aus, so Gener von erst die im Lohnkampf stehen. Die Gründung eines Arbeitervereines wissen Se, die hier so an de Westentasche so' ne froße Leute zu bekommen; auf Gee wäre er aber der reine Unmensch ist beschlossen; derselbe wird den Namen führen: Jad Bammelage tragen un fich de Ziehjarren blos mit Der Schiffsjunge Wittenberg   führt an, daß er von dem Kapitän Hasaka  "( starte Hand). Unterstüßung immer noch noth Fünfminuten Brennern anstecken. Präs.: Wollen Sie mit Füßen getreten worden sei, auch habe er ihn auf See mit wendig. uns vielleicht noch eine Gallerie von Fahrgästen hier vorführen? Schlägen ins Gesicht traktirt; darum weigere er sich ebenfalls, Angefl.: Nee, blos den Geenen, denn zu dem hat de wieder an Bord zu gehen. Kapitän Glöde giebt zu, daß er viel­Schmitten schon in' Wagen man immer so de Dogen jefchmissen. leicht den Wittenberg   mit Füßen getreten haben könne, dann sei Wiener Arbeiterzeitung  ", wird für Wien   furchtbar werden, Präs. Nun schön, der Gerichtshof ist geduldig. Der fremde er vielleicht auf dem Dedt ausgeglitten. Wenn er den Schiffs- wenn die Arbeitslosigkeit, wie leider zu befürchten, nicht geringer, junge Mann schloß sich Ihnen wohl an?- Angel I.: Ja, toch geschlagen habe, so gehe das die Angeklagten nichts an. sondern größer wird. Eine Versammlung von Bau- Arbeitern wir jingen erst uff' ne Messerspitze in' ne Bude wo die Jeschichte Er wäre immer gut gewesen gegen die Leute; ebenfalls hätten sie fonstatirte, daß bereits jetzt wieder Taufende von Familien von" Othello, oder der Mord war nich nöthig" zu sehen war un genug zu essen bekommen und nur zwei Mal Hering die Woche. hungern und daß die Inangriffnahme der Verkehrsanlagen in denn jing's zu de Stuckerten. Bras.: Na, Gottlob, daß wir Der Wittenberg   wäre ein guter Junge; er sei nur von dem ganz unverantwortlicher Weise verschleppt werde. endlich da angelangt sind. Angeti.: Wie der Löwe da seine Matrosen Hüppner aufgewiegelt. Der Matrose Hüppner, sowie Bayten macht, fagt der Alfons, der immer an unsere Seite der Schiffsjunge bestreiten dies und würden, wenn sie hier kein bleibt: Mir wundert blos, det der Löwe det proppre Mächen Recht bekommen, an das See- Amt in Hamburg   sich wenden. Es mich vor Liebe fressen dähte", worauf ick sage: Det is jewiß wird endlich ein Sühnevergleich herbeigeführt, wonach der ' n Weiberfeind! Da hat er ooch recht! Alle Weiber find' ne Matrose Hüppner sofort abmustert und der Schiffsjunge Witten  falsche Jesellschaft, det haben wir ja an Othello'n jefehen.berg nach Löschung des Schiffes, welche acht Tage dauert, sofort Präs. Die Unterhaltung ist ja sehr geistreich, intereffirt mit vollem Gehalt außer einem Tag, an welchem nicht ge­uns aber gar nicht! Angefl: Ja, da jiebt denn de arbeitet ist- abmustert.( Nordd. Volksztg.) Schmitten   ooch ihren Senf zu und sagt: Alle Mannspersonen müßten die Weibsleite so zu Füßen liejen, wie hier die Bestie, wodruff ick blos bemerite: Ja, wenn jewiffe Weiber so'n Unter­jeſtell hätten, aber da hapert et doch bei jewisse Weiber Präs.: Nun kommen Sie aber zum Schluß, Ihr Geschwät ist unerträglich. Angefl: Der Schluß is janz einfach. Wat de Anna is, die sagte zu mir: Du bist ja en Plebejer!" läßt mir Eine vernichtende Kritik der fächsischen Wirkwaaren ftehen und nach' ne Weile sehe ich, wie se mit den Jüngling in fabrikanten enthält nachfolgende Mittheilung der Frankfurter ' ne zuige Droschte wegfährt. Nee, denke ick, den Zahn laßt Euch Beitung". Man schrieb derselben aus Sachsen  :" Seit dem Be man ausziehen, und jondele ihnen nach.- Praf.: Sie haben an alle in der Schuh- Industrie beschäftigten Arbeiter und stehen der Mr. Kinley- Bill find nordamerikanische Unternehmer dann, um es kurz zu machen, vor der Wohnung der Zeugin eifrig bemüht, besonders tüchtige Wirkerei- Arbeiter nach den Schmitt großen Lärm gemacht, haben stürmisch Einlaß begehrt Da diese Arbeiter zur und als Ihnen derfelbe nicht gewährt wurde, haben Sie sich den vor Jahren zum Schuße der Kollegen gegen Uebergriffe der wesentlich beitragen follen und thatsächlich es den ameri Kollegen! Oft schon ist der Ruf an Euch ergangen, dem Vereinigten Staaten zu ziehen. Entwickelung der nordamerikanischen Wirkerei Industrie felben gewaltsam erzwungen, indem Sie die Thürfüllung eindrückten. Angefl.: De Diehre war schon lange janz Unternehmer und zur Erringung einer besseren Lebenslage ge- wesentlich beitragen follen und thatsächlich es den ameri lakerig un denn haben se mir coch unter ganz erschwerende Um- gründeten Verein deutscher Schuhmacher" beizutreten; trot fanischen Fabrikanten ermöglichen, sich auf gewisse sächsische stände als Nulpe behandelt. Ihren Singsang können fe for ſich auch haben einige infolge des schlechten Geschäftsganges dem sprochen und anfänglich auch bezahlt. alledem steht noch der größte Theil der Kollegen demselben fern, Wirkartikel einzurichten, so hat man ihnen hohe Löhne ver­Aber nach einer der Präs.: Wer hat etwas gesungen? Angekl.: Wie ick an die Diehre kloppte, da sangen die drin immerzu: eine dauernde Vereinigung, eine Vereinigung über ganz theilung scheint man jetzt gegen jene über das Weltmeer ge= Verein den Rücken gekehrt, ohne daran zu denken, daß nur durch Chemnitzer   Handels- und Gewerbekammer zugehenden Mit­Frige Weber hat'n Reber, an de Zunge an de Lunge an de Leber", da kriegte ic's mit de Wuth und zoppte an de Diehre Deutschland, unter dem Banner der Solidarität, welches unser lockten sächsischen Arbeiter arge Lohndrückereien zu verüben, so and ba is ſe aus de Angeln jejangen.- Bräf.: Sie hatten Berein deutscher Schuhmacher" hochhält, eine Besserung unserer daß fie fich dort kaum in einer besseren Lage als in der alten Heimath befinden, wo sie Frau und Kind zurückließen. Diese doch gar fein Recht auf die Wohnung der geugin Schmitt und elenden Lage zu erringen ist. mußten sich unbedingt entfernen, als Sie dazu aufgefordert drückendsten fühlen, daß Eure Lage seit jeher anderen Branchen fächsische Fabrikanten haben kein Recht, ihnen jetzt Vorwürfe zu Kollegen und Kolleginnen! Ihr müßt es am besten und anscheinend betrogenen. Arbeiter kann man bedauern, aber wurden. Angefl.: Herr Jerichtshof, wenn man aber seine janz jesetzmäßige Puffade vor sich hat!- Auf Grund der Be- gegenüber die schlechtefte ist und in der gegenwärtigen wirth machen, daß sie ihre Kraft ausländischem Mitbewerb zur Ber­weisaufnahme wird der Angeklagte zu 5 Tagen Gefängniß schaftlichen Krise sich noch verschlimmert hat; jeder Tag muß fügung stellten. Denn durch unerhörte Konkurrenz­verurtheilt. Er tröstet sich, indem er bei Berlassen des Saales Euch in der empfindlichsten Weise darüber belehren, daß die manöver haben sächsische Wirkereifabrikanten den Preis der vor sich hin trällert: Wenn de Schwalben wieder kommen, die Lebensmittel und die Wohnungen im Preise gestiegen sind und Waare und damit den Arbeitslohn der Wirker so tief herab­wer'n schau'n, denn wird jehau'n!" die Steuern sich erhöht haben; im Gegensah hierzu habt Ihr gedrückt, daß sich die Auswanderung dieser Leute schon durch Jene, der Selbsterhaltung genügend erklärt. einen geradezu lächerlich fleinen Verdienst. Aber wie viel von Durch unsinniges Schnellfahren hat der Bierkutscher den 15 000 Schuhmachern in Berlin   würdigen diese Thatsache auch die sächsischen Wirterei- Arbeiter zum Erbarmen ausnußende Friedrich Krüger einen Unglücksfall herbeigeführt, wegen deffen Ein kleines Hauflein von noch nicht 500. Geschäftspraxis gewisser heimischer Fabrikanten ist besonders in Die übrigen gleichmüthig er sich gestern vor der IV. Straffammer des Landgerichts I   zu stehen den Berichten der Chemnitzer   Handelskammer stets scharf ge­der ganzen Bewegung gegenüber. verantworten hatte. Am Nachmittage des 15. März fuhr der Wohin wir aber blicken, finden wir, daß mit vereinten geißelt." Die sächsischen Wirtwaarenfabrikanten gehören felbst­Angeklagte mit einem Bierwagen der National Brauerei durch Kräften größere Dinge zu vollbringen, schwierigere Aufgaben zu verständlich zur Ordnungspartei", ohne welche Staat und Ge­die Neustädtische Kirchstraße. Drei junge Damen, die Schwestern lösen find als vereinzelt. Um Euch nun Gelegenheit zu geben, ſellschaft wie ein Kartenhaus zusammenfallen würde, wenn man Sie stoben auseinander, als der Wagen des Angeklagten in dessen Ziele Euch unterrichten zu können, findet Montag, den fächlich aber stellen die" Ordnungs" leute nur die vollendetste rafender Eile angefahren kam. Zwei der Schwestern vermochten 19. d. M., bei Gründel, Dresdenerstr. 116, eine öffentliche Anarchie dar in Allem," was das Gemeinwohl betrifft. Sie fich auf den Bürgersteig zu retten, die dritte, Fräulein Fernande Schuhmacher Versammlung statt. Es wird erwartet, wirthschaften drauf los, um Profit zu ergattern, unbekümmert, ob Geber, wurde vom rechten Pferde umgestoßen und beide rechts daß Ihr in derselben recht zahlreich erscheint, damit sie zu einer die Arbeiterschaft dabei bestehen kann. Was scheert sie der Besitz­feitigen Räder des schweren Wagens gingen über ihren Protestversammlung gegen Eure Ausbeuter wird! lose? In der bürgerlichen Gesellschaft gilt nur der, welcher Rücken. Sie erlitt schwere Verlegungen, ist aber glücklich geheilt Kollegen und Kolleginnen, tretet Alle dem Verein deutscher zahlungsfähig. Wer nichts hat, gilt auch nichts, er ist ein Wurm werden. Der als Beuge vernommene Stadtv. Binkussohn schil- Schuhmacher" bei. Mit solidarischem Gruß am Wege, den der Kapitalismus   unbarmherzig zertritt. In derte die Fahrlässigkeit als eine außerordentlich grobe. Der Rut­August Fleischer, dieser grauenvollen Nacht des Eigennutes leuchtet nur ein scher sei augenscheinlich angetrunken gewesen und habe auch ver­Berlin NO., Höchstestraße 11 II. Stern Erlösung, das ist der Sozialismus. fucht, davonzujagen, nachdem er das Unheil angerichtet. Die Berlegte trat als Nebentlägerin auf, fie verlangte einen Ersay An alle Barbier, Friseur- und Perrückenmacher- Gehilfen von 1000 m. Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß das Berlins   und Umgegend. schnelle Fahren der Bierwagen nachgerade zu einer ebenso großen Kollegen! In Anbetracht der schlechten Wohnungsverhält Ralamitat geworden sei, wie das Schnelljahren der Schlächter. niffe, welche in unserem Gewerbe vorherrschend find, faßte in Er beantragte eine Gefängnißstraße von drei Monaten. Der Ge- ihrer legten Sigung die Agitationskommission den Beschluß, die richtshof verurtheilte den Angeklagten zu sechs Wochen Gefäng- in dieser Beziehung herrschenden überaus grauenvollen Zustände niß, sprach der Verletzten auch die verlangte Entschädigung von nicht nur schonungslos der Deffentlichkeit zur Kenntniß zu bringen, tüchler und Berufsgenossen, welche am 15. d. M. einberufen Die öffentliche Versammlung der Konditoren, Pfeffer. sondern auch der Sanitätskommission davon Mittheilung zu zu machen. Um nun gleichzeitig das gesammelte Material dem Ge- war behufs Aufstellung von Kandidaten zum Gewerbegericht, Eine ans acht Köpfen bestehende Rück- Kompagnie be- noffen Dr. Zadek zur Verfügung stellen zu können, ersuchen wir hatte unter der Gegenagitation von Hirsch- Duncker'scher Seite, in der Willibald Mexisstraße bei dem Fuhrherrn Semmler wohn- welche den gesundheitlichen Vorschriften nicht entsprechen, bald- war, hinsichtlich des Besuches erheblich zu leiden. Dessen un­haft gewefene Handelsmann Müller   wollte sich feinen Verpflichtungen möglichst angeben zu wollen. Mit solidarischem Gruße geachtet hielt Genosse Faber, der Obmann des geschäfts­dem Wirth gegenüber heimlich entziehen. Er wandte sich an den führenden Ausschusses der Streit Kontrollkommission, seinen Arbeiter Gustav Haupt, von dem er wußte, daß derselbe über inftruttiven Vortrag über das zu schaffende Gewerbegericht, der geeignete Kräfte verfügte, um einen heimlichen Auszug schleunigst lebhaften Anklang fand. Als Kandidaten wurden sodann die bewirten zu können. Eines Morgens trat Haupt auch pünktlich mit sechs handfesten Leuten, den Arbeitern Borchardt, Kollegen Weißenstein und Karwitsch, als Erfazkandidat Der Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen Kollege Haase, und als Delegirter zur Streit Kontrollkommission Stahl, Kakasch, Lory, Koch und Mutschler an der Buch, Papier-   und Leberwaaren Jubuftrie Kollege Koch, als Ersatzdelegirter Kollege We13 gewählt. Bevor der Wirth etwas gewahr wurde, war die Hälfte der Sachen zu Berlin   hat befchloffen, die Arbeitsordnungen der Fabriken, Nachdem noch für einen fremden, von den Hirschen" ab­heruntergetragen. Dann erklärten der Wirth Semmler wie deffen in denen Arbeiter obiger Branchen thätig sind, zu sammeln. gewiesenen Kollegen eine Sammlung veranstaltet worden war, Shefrau sämmtlichen Angeklagten, daß sie sich durch ferneres Kollegen und Kolleginnen! Es liegt nunmehr an Euch, diesem wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die inter­Hinausschaffen der Sachen strafbar machen würden. Die beiden Beschluß zur Verwirklichung zu verhelfen. Die Sammlung der nationale Arbeiterbewegung geschloffen. Personen wurden aufs Rohefte mißhandelt, Semmler erhielt Arbeitsordnungen wird eine Waffe abgeben im Kampfe gegen von dem Angeklagten Stahl mit einem scharfen Instrument eine das Kapital, indem hier klar und deutlich angegeben ist, unter Barbiere   und Friseure hatten sich am 15. September ver­Die nicht der Innung angehörenden felbständigen erhebliche Verlegung am Finger und die Ehefrau Semmler welchen schweren, brückenden Umständen der Arbeiter seine Gristenz wurde mit solcher Gewalt in eine Ecke geworfen, daß fie liegen fristen muß. So rafft Euch auf und schafft und wirkt mit unermüdlich sammelt, um auch ihrerseits Stellung zu den Wahlen zum Gewerbe­blieb. Einer der rohen Patronewer von den Angeklagten es festem Sinn; zum gleichen Ziel wir alle streben, es führt zum aufzustellen. Der angefagte Referent, Genoffe Körsten, fonnte gericht zu nehmen und einen sozialdemokratischen Kandidaten gewesen ist, hat sich nicht ermitteln laffen, verfeßte der Frau Brot, zur Freiheit hin. Die Arbeitsordnungen find an folgende Die Herren erheben, auf dem Korridor lag, trat der Angeklagte Stahl an fie Megerstr. 23; Sente, Blumenstr. 38; Thallmann, Wasser den Bersammelten das nöthige, soweit wie es ihnen möglich, bann noch einen Fußtritt. As die Mißhandelte, unfähig sich zu breffen zu richten: H. Greifenberg, Gräfeftr. 9. H. Bidert, wegen plöglicher Erkrankung nicht erscheinen. Sellwig und Stecznewsti legten darum in kurzen Reden heran und meinte höhnisch:" Was hat man Dir Du armes Kind thorstr. 22; Lenz, Alte Jakobstr. 69; M. Tren, Gr. Frank Hlar. An der Diskussion betheiligten sich außerdem noch einige gethan" Frau Semmler, welche sich in anderen Umständen furterstr. 59; Herschleb, Adalbertstr. 4; Norbert, Beuth- andere Redner. Zum Kandidaten wurde schließlich Herr Freier befand, hat ein längeres Krankenlager durchmachen müssen. Der Straße 22; Gründel, Dresdenerstr. 116. Gerichtshof ging über den Antrag des Staatsanwalts hinaus. ernannt. Herr Schmidt ermahnte dann die anwesendeu Kollegen, die hoffentlich bald erfolgende Zusammensehung der Gewerbegerichte nicht als einen Schritt vorwärts der Lösung der fozialen Frage entgegen anzusehen und in der Vertretung fozia­liftischer Ideen lafcher zu werden, sondern unentwegt für das Biel der Sozialdemokratie einzutreten.

1000. zu.

0

Die Agitationstommission.

J. A.: Paul Liere, N., Chausseestraße 123. Achtung!!! Arbeitsordnungen! Achtung!!!

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Der Angeklagte Müller, der die Hücd- Rompagnie angenommen, Die Möbeltischlerei O. Seeger u. Ko., Berlin  , Stettiner wurde zu sechs Wochen Gefängniß verurtheilt. Der Angeklagte straße 54, läßt uns mittheilen, daß nicht, wie es in Nr. 213 bes Haupt erhielt als Arrangeur des ganzen Unternehmens ne un Vorwärts" von der Werkstatt- Kontrollkommiffion des Fach­Monate Gefängniß, der Angeklagte Stahl wurde zu vereins der Tischler bekannt gemacht wird, sämmtliche Gehilfen einem Jahr Gefängniß verurtheilt und fofort verhaftet. außer einem wegen Lohndifferenzen die Arbeit niederlegten, Die Angeklagten Borchardt, Kakasch, Lory, Koch und Mutschler sondern daß die betreffenden Arbeiter während eines Zeitraums tamen mit je zwei Monaten und einer Woche Gefängniß davon. von drei Wochen nach und nach entlassen worden" seien; der Haftentlassung des Rettors AhIwarbt bezüglichen Beschlüsse Wegen der vorzeitigen Veröffentlichung der auf die Inhalt jener Bekanntmachung beruhe also auf unwahrheit." Rückzug. Der Vorstand des deutschen   Buchdrucker ber 5. Straftammer bezw. des Kammergerichts scheinen der Reihe( Prinzipal) Vereins bat gnädigst beschlossen, den bisherigen nach die Redakteure der meisten Berliner   Zeitungen vor Gericht Tarif bis zum 31. Dezember in Geltung zu belaffen, und fordert zitirt zu werden. Gestern standen der Redakteur des Bolt", die Mitglieder auf, denselben bis dahin anzuerkennen und Balla, und der Redakteur des Reichsboten", Bastor Engel, durchzuführen". Diefe außergewöhnliche Noblesse hat darin wegen dieses Bergehens gegen das Preßgefeh vor der zweiten ihren Grund, daß die Berliner   Buchdruckereibesiger den alten Straffammer hiesigen Landgerichts I. Balla, bei dem es sich um Tarif, um den es sich handelt, nicht reduziren wollen, sondern brei Fälle handelte, wurde zu 30 M., Engel zu 20 M. Geldbuße fich gegen diese Absicht ziemlich scharf ausgesprochen haben, was Derurtheilt. für diejenigen der Leipziger   Prinzipale, welche im Deutschen   Buch­bruckerverein dominiren, höchlich beschämend ist.

Elmshorn  , 13. September. 3 um Rapitel der Miß­handlungen an Schiffen. Zum Sühneversuch erscheint In Galak streiken 400 Arbeiter der mechanisch en vor dem hiesigen Amtsgericht als Kläger   Kapitän Heinrich Glöde Solzfägerei Göz u. Komp. Der Streit ist deshalb be­aus Rebnitz und die Bellagten Matrose Emil Hüppner aus fonders bemerkenswerth, weil dabei die ungarischen und Balgart und Schiffsjunge Richard Wittenberg. Den Bellagten, rumänischen Arbeiter- Angehörige von Nationen, zwischen welche sich weigerten, wieder an Bord zu gehen, wird zunächst benen sonst keine besondere Freundschaft herrscht. befannt gegeben, daß sie kontrattlich auf ein halbes Jahr sich einig vorgehen.

den Trieb

Versammlungen:

That­

In der humanistischen Gemeinde, Kommandantenstr. 79, hält am die drei jüdischen Männer, welche für den geistig- fittlichen Fortschritt epoche­machend geworden sind. Freireligiöse Gemeinde zu Berlin  . Rosenthalerstr. 38. 1. Sonntag, den 18. Geptember, Bormittags 10% Uhr, Vortrag des Herrn Bogtherr: Re ligion und Konfeffion. tung u. a. Statuten- Revisions- Berathung. 2. Montag, den 19. September, Abends 8 Uhr: Beschließende Versamm Schneider und Schneiderinnen! Sonntag, den 18. September, Nach­

Sonntag, den 18. September, Borm. 10 Uhr, Herr Schäfer den Vortrag über

mittags 6 Uhr, große öffentliche Versammlung in Moabit  , bei Herzog, Strom­ftraße 28. Referent: S. Schmidt.

Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 18. September, Abends 8 Uhr, in

den Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Bortrag des Herrn Zunker über die Entwickelung der Erde. Nach dem Vortrage: Geselliges Bei fammensein. macher Berlins   und Umgegend. Wontag, den 19. September, Abends

Freie Vereinigung selbständiger Barbiere, Friseure u. Perrüdten­10 Uhr, bei Röllig, Neue Friedrichstr. 44, Mitgliederversammlung. Achtung Sdjuhmacher! Montag, den 19. September, Abends 8 Uhr, große öffentliche Bersammlung aller in der Schuhindustrie beschäftigten Ar­Tagesordnung: Die Aufgaben des deutschen  better und Arbeiterinnen. Schuhmacher- Kongresses. Vergnügungsverein Auf Helgoland  ". Sizung Montags 9 Uhr bet Markgrafenftr. 88, Leopold. Montag, den 19. September, Abends» Uhr, Sigung: Bortrag über: Kapital und Sohn arbeit."

inte, Bergfir. 54. Freier Diskutirverein. vollkommen