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( das heißt ein gutes Geschäft machen) und sich nicht mit einem der Salz und Zudersteuer, des Petroleumzolls und der mehr Schiffe auf Stapel gelegt werden und die Panzerplatten­Prozent weniger begnügen oder die hunderttausend Mark nicht Bölle auf Getreide und Fleisch. patrioten machten ein noch glänzenderes Geschäft!- verlieren will, deshalb sollen jene Landwirte als einzelne lieber Bringt die Sozialdemokratie, wie ich annehme, solche oder ähn selber auf diese hunderttausend Mark verzichten, während sie doch liche Anträge im Reichstag ein, so hoffe ich, daß die Gerania" Liberale Schwätzer. Das Berl. Tagebl." weiß zu der in Aus­schon als Steuerzahler mit allen anderen Staats- sie warm befürwortet und das Zentrum ihnen zustimmt, damit sicht genommenen 3ur üdziehung der ostasiatischen angehörigen gleichmäßig zu der Bereitstellung wenigstens einigermaßen den schönen christlichen Geboten entsprochen Besatzungsbrigade nichts Gescheiteres zu sagen, als daß und Verzinsung dieses kredits beitragen und wird, die ich neulich in meiner Antwort auf die" Post" im Vor- dieser Schritt der deutschen Regierung beweise, wie grundlos die während die Staatsbehörden diesen Kredit eben schon zu ihrer Ver- wärts" vom 20. Ottober aus dem Neuen Testament zitierte. englischen Besorgnisse gewesen seien, Deutschland verfolge in China fügung haben. Sie, die Landwirte speziell, sollen, weil sie bisher grfio, verehrte Germania ": hic Rhodus, hic salta. Hier ist weitere foloniale Erwerbungen. Der Zweck der Besetzung Tschilis Grundbesizer waren oder bis zum Augenblick find, diese für Rhodus, tanze!- fei die Beruhigung der Provinz gewesen, diese sei nunmehr er­den einzelnen ungeheuren Opfer, die leicht 30 bis 50 Prozent reicht, also auch Deutschlands Aufgabe zu Ende. Das Gegenteil ist ihres Vermögens ausmachen, darbringen, obwohl der Staat Eine, Bestätigung der Fleischnot liefert die Brandenburgische der Fall: Die Provinz war seit Jahren beruhigt, trotzdem garnicht einmal in einer wirtlichen Notlage sich Landwirtschaftskammer, die bisher nichts von dem Bestehen einer blieben die deutschen Besatzungstruppen, bis ihr Bleiben durch befindet, sondern es sich nur um eine etwas weniger vorteil- Fleischnot oder auch einer Fleischteuerung zu entdecken vermochte. Den japanisch- englischen Vertrag zu einer Unmöglichkeit geworden hafte Anlage der zu feiner Verfügung stehenden Kapitalien handelt. Sie läßt Bettel in der Provinz Brandenburg verbreiten mit der war. Giner solchen Urteilsunfähigkeit unserer liberalen Opposition" Warum sollen denn bei einem solchen Kampfe nur Menschen und Aufforderung: Die Kälberaufzucht muß stärker gegenüber hat natürlich die abenteuerlichste Weltpolitik leichtes Soldaten, warum nicht auch etliche Millionen Mark auf der Strecke betrieben werden! Jede Vichhaltung muß im Spiel! bleiben ähnlich wie es doch zurzeit schon recht reichlich in Süd­westafrika der Fall ist?" kommenden Winter mindestens ein alb mehr als Die Verhandlungen über den Abschluß eines deutsch - schwedischen Herr Blehn unterscheidet sich von anderen die Germanisations- ionit aufziehen!" In ihrem Organ, dem Landboten ", Handelsvertrages werden in den nächsten Tagen beginnen, jedoch politik befürwortenden Grundbefizern des Ostens nur darin, daß erklärt die Landwirtschaftskammer, daß nach ihren Ermittelungen die nicht, wie es bisher hieß, in Berlin , sondern in Stockholm . Die er in seinem Aerger offen ausspricht, was er und sie denken. Rindvichbestände im Groß- und Mittelbetriebe noch erheblich, aber deutschen Unterhändler für den neuen deutsch - schwedischen Handels­vertrag, und zwar Vertreter des Auswärtigen Amts, des Reichsamts Wenn diese Politik für sie keinen Vorteil bringt, hat sie nach ihren auch im Kleinbetriebe überall noch um ein oder zwei Stück vergrößert des Innern, des Reichsschazamts, des preußischen Handels­Begriffen auch keinen Zwed. Es hält sie denn auch ihr ostentativ werden könnten. Bei der wachsenden Nachfrage nach ministeriums, des preußischen Finanzministeriums für Landwirt­zur Schau gestelltes Nationalbewußtsein nicht davon ab, in steigendem ieh und Fleisch müsse die Vermehrung des Viehschaft haben sich bereits nach Stockholm begeben.- Maße polnische Landarbeiter heranzuziehen, und auf den Streistagen, best an des fofort beginnen. Auch das Schlachten zucht- Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. Das ehrsame Bundes­die sie durchweg beherrschen, sich jeder Industrialisierung des Dstens, tauglicher Färsentälber müsse aufhören, denn diese Kälber würden intelligenzblatt der Landbündler ereifert sich in einer längeren obgleich diese in den meisten Fällen einen starken Zuzug deutscher notwendig gebraucht." Notiz über den im Reichsamt des Innern ausgearbeiteten und den Industriearbeiter zur Folge haben würde, entgegenzustemmen. So Danach scheint die Landwirtschaftskammer, obgleich sie aus Bundesrat zugegangenen Gesezentwurf betreffend die Verleihung weit geht ihr Nationalgefühl nicht, daß sie geneigt wären, ihren taktischen Gründen öffentlich das Vorhandensein einer Fleischnot der Rechtsfähigkeit an die Berufsvereine." Es unterliegt," schreibt Arbeitern etwas höhere Löhne zu zahlen oder ihre Rente schmälern bestreitet, doch zu der Erkenntnis gelangt zu sein, daß die jeßige das viehverständige Blatt, für uns feinem Zweifel, daß die Reichs­* zu lassen. deutsche Biehproduktion den gestiegenen Anforderungen nicht genügt, regierung von dem aufrichtigen Wollen erfüllt ist, der politischen denn sonst wäre ihre Mahnung ein Unsinn. Umsturzbewegung, wie sie von der Sozialdemokratie vertreten wird, feine neuen Kraftelemente zuzuführen. Die Gerechtigkeit aber, Die Vorgänge in der Redaktion des Vorwärts" Bebel in der Hölle. Neben ihren infamen Fälschungen und die man den Gewerkschaften bezüglich der Befugnisse zu juristischer haben einen großen Teil der bürgerlichen Bresse, namentlich aber das Verleumdungen serviert uns die" Post" von Zeit zu Zeit auch Ausgestaltung ihrer Organisationen zuteil werden lassen möchte, Moses Mossesche Berliner Tageblatt" ganz aus dem Häuschen Elaborate, die zweifellos nur zur gesundheitlich so notwendigen Be- fönnte zu einem schweren Unrecht allen benen gegenüber werden, gebracht. Es tobt wie besessen gegen den Parteivorstand und speziell tätigung unserer Lachmustel bestimmt sind. Auf diesem Ge- welche die Folgen dieser gewerkschaftlichen Vereinsfreiheit zu tragen gegen Bebel. Schon in feiner Donnerstag- Abendausgabe sprach es biete läßt sie uns am Sonntag durch einen salbungsvollen Brief, haben; man hüte sich, durch gesetzgeberische Maßnahmen die Waffer in höchſter ſittlicher Entrüstung von der senilen und feigen Haltung den sie veröffentlicht, die Versicherung zukommen, daß unser Ge- anſchwellen zu lassen, die das sozialdemokratische Mühlenwerk an= treiben. Die Gewerkschaften haben bisher noch nicht die mindeste des sozialdemokratischen Parteivorstandes". Und in seiner Montag- nosse Bebel wegen seiner Erbschaft in die Hölle käme, ganz Neigung offenbart, einen unzweideutigen Trennungsstrich zur Morgenausgabe, die den Eindruck macht, als wolle es sich zum zweifellos dorthin käme Der gottvolle Brief endet: politischen Partei hin zu ziehen. Der Weg zur sozialen Ber­Leiborgan der aus dem Vorwärts" geschiedenen sechs Redakteure Was noch das Wichtigste ist, namenlose Not, die föhnung könnte uns nach Jena führen." machen, bringt es zwei Artikel, von denen der eine recht geschmacklos des geistigen Elends, zu lindern, welche Ursachen heute Aus der Notiz spricht deutlich der Aerger über die Tatsache, überschrieben ist:" Bebel als Selbstherrscher", der zweite: Die zu einem teuflischen Wahnsinn gestiegen sind. Denn wieviel daß die Aussprache in Jena über das Verhältnis der Gewerkschaften Palastrevolution im Vorwärts"". Der letztere beschäftigt sich mit Elend gipfelt heute nicht in der Phantasie, der falschen Ein- zur Partei anstatt zu einer Entzieiung, zu einem festeren Bu­bildung! Und wenn Sie, Herr Bebel, Ihren 3 000 000 An- fammenschluß beider Zweige der proletarischen Arbeiterbewegung der Generalversammlung des Wahlvereins Teltow Beeskow in den hängern, die wir alle unsterbliche Seelen haben, geführt hat. Viktoria Sälen zu Rigdorf, in welcher besonders der Genosse die Lehren dieser falschen Phantasie predigen und darin be­Südekum, nach dem Bericht des" Tageblatt", gestützt auf die ein­stärken, so nenne ich das Mord( Seelenmord), und Ihrer wartet, seitigen und parteiischen Informationen der ehemaligen sechs wenn Sie wirklich die Ueberzeugung eines Besseren haben, was ,, Vorwärts"-Redakteure in größtem Zorn gegen den Parteivorstand man für einen vernünftigen Menschen doch annehmen muß, losdonnerte. In dem Artikel Bebel als Selbstherrscher" beschäftigt so haben Sie ein schreckliches Walten des Gericht es fich das Tageblatt" mit den Enthüllungen" der gewesenen Sechs, zu erwarten und ich wollte nicht gerne in Ihrer Haut steden. die natürlich den Beweis der Wahrheit für ihre Bezichtigung ge- Sie mögen mir erwidern: Sie glauben doch nicht etwa an eine bracht, wonach der Parteivorstand als Verräter und Mörder der Hölle, doch ich sage Ihnen: der Herr aller Herren, Schöpfer und Parteigrundsätze vor der ganzen Welt gebrandmarkt dastehe". Erhalter aller Dinge fümmert sich nicht darum, ob wir an eine Hölle glauben oder nicht. Wir müssen Rechenschaft geben von Schließlich aber hat es sein Herz entdeckt und plaudert: dem, wie wir gehandelt und gelebt haben, es sei gut oder böse und danach kommt für die Ungläubigen und Mörder( Seelen­mörder) die Hölle wie Er's uns vorhergesagt und wie Er es zur Zeit der Sündflut schon einmal ausgeführt, so wie damals wird Er auch heute gerechterweise ohne Erbarmen das Gericht ausführen über die, die es nicht gewollt haben, und das Spotten wird sich schnell legen, wenn die nackte Wirklichkeit erscheint und ist dieselbe nicht sehr im Anzuge? Hand aufs Herz, das kleine Ding flopft stärker da drinnen. Mit vorzüglicher Hochachtung

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" Der Revisionismus ist seit Dresden tot, hieß es.( Eine Auf­fassung, die das Tageblatt" noch bis vor kurzem selbst vertrat.) Der Revisionismus lebt mehr als je, lehrt der mit solchen Mitteln geführte Kampf zwischen Bebel und seinen Geharnischten und dem halben Dußend Zeitungsschreiber.( Wie höflich gegen Kollegen vom Fach!) Und gerade dieser Kampf, diese Kampfesmethode des Maryismus wird dem Revisionismus nene Kraft zur Betätigung geben." So mit Grazie weiter.

Dem Tageblatt" heult der Chorus der liberalen Presse nach, der wegen des angeblichen Wiederauflebens des Revisionismus blutige Freudentränen weint und ihn als sein liebes Kind zärtlich an sein Herz drückt.

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Berstaatlichung der pfälzischen Bahnen. In der bayerischen Rammer der Abgeordneten wurde gestern die Beratung über die Verstaatlichung der pfälzischen Bahnen wieder aufgenommen. Der Verkehrsminister von Frauendorfer führte aus, daß die Re­gierung immer für die Verstaatlichung und nur im Zweifel über den zu wählenden Zeitpunkt gewesen sei. Der erste mögliche Termin für die Uebernahme der pfälzischen Bahnen wäre der 1. Januar 1905 gewesen. Vor zwei Jahren sei es jedoch nicht ratsam erschienen, nicht gefestigt genug gewesen sei, weil ferner eine Anleihe damals diesen Zeitpunkt zu wählen, weil die wirtschaftliche Lage damals noch nicht so günstig untergebracht werden konnte, und weil auch gerade damals Verhandlungen mit anderen Verwaltungen über die Um­leitung der Güter schwebten. Inzwischen habe jedoch die Besserung der wirtschaftlichen Lage angehalten und außerdem hätten die Ver­handlungen mit den pfälzischen Bahnen zur Herabsehung des Kauf­preises um 8% Millionen geführt. Aus diesen Gründen schlage die Regierung die Uebernahme zum 1. Januar 1909 bor.

habe.

Der großmütige Militarismus.

Abg Hammerschmidt( liberal) betonte, daß er von jeher für die Verstaatlichung gewesen sei. Abg. Reeb( 3.) sprach sich gleichfalls für die Verstaatlichung aus und bemerkte, daß sie für den C. Greve, Kropp ( Schleswig ). Staat dieselbe Rente bringen würden, wie die jeßigen Staats­Es versteht sich, daß die" Post" dieses tolle Geschreibsel bahnen im rechtsrheinischen Bayern . Abg. Memminger ( freie völlig ernst nimmt; der Brief könnte in der Tat ebenso gut Vereinigung) spricht gegen die Vorlage mit der Begründung, daß in der Redaktion der" Post" entstanden sein wie in kropp, der Kaufpreis zu hoch sei. Man habe dem Landtag teine Zeit ge= Wir wollen diesen Zärtlichkeitserguß nicht stören, uns genügt, wo sich die bekannten Anstalten für Schwachsinnige befinden. lassen, die Denkschrift über die Verstaatlichung der pfälzischen die Genossen auf ihn hinzuweisen. Bahnen genau zu studieren. Körner( Sog.) beklagt, daß die Dem Tageblatt" aber, das schon am Donnerstag abend so Peters eine neue weltpolitische Kombination gegen Deutschland . bis zur Verstaatlichung verschoben werde. Andrä( lib.) und Geb Hänge- Peters gegen die Weltpolitik. Im Tag" enthüllt Hänge- Befferstellung des Arbeiterpersonals der pfälzischen Bahnen fittlich entrüstet vom feigen und senilen Parteivorſtand ſprach. Es sei wahrscheinlich, daß sich die englisch - japanische Entente zu einer hart( freie Bgg.) stimmen der Vorlage zu, welche im Intereſſe der möchten wir die Frage vorlegen, ob sein Chefredakteur Dr. Levisohn englisch- japanisch- russisch- französischen Entente ausweiten werde. Pfalz freudigst zu begrüßen sei. Hiermit wird die Generaldistus­auch bereits so feig und senil geworden ist, daß er seinem Ober- Witte habe schon in Portsmouth nach der Unterzeichnung des fion geschlossen. Die Spezialdiskussion findet Freitag statt.- chef, dem Moses Mosse, nicht die Frage vorgelegt hat: ob es wahr Friedens die Japaner mit in sein Privatzimmer genommen und die Idee eines sei, daß er für sein großes Gut in der Mark sich dem Milch- ihnen dort das sei mehr als wahrscheinlich" ring angeschlossen habe, den er durch seine russisch japanischen Bündnisses in die Ohren geblasen. Daß da Unsere Leser werden sich erinnern, daß wir vor einiger Zeit Zeitungsschreiber in seinem Tageblatt" aufs Frankreich mit zu dem Kleeblatt gehören werde, sei selbstverständlich. gemeldet haben, daß die Stassenverwaltung des 1. Garderegiments Absicht der Quadrupel- Allianz sei, Deutschland an der weiteren heftigste bekämpfen ließ? zu Fuß in Botsdam von einem Königsberger Stellmacher wirtschaftlichen Expansion zu hindern und, durch Unterbindung seiner 50 Pfennig zurückverlangt habe, weil er vor sechs Jahren bei seiner Diese Beschuldigung erhoben vorige Woche die Deutsche weltwirtschaftlichen Lebensadern, der sozialen Revolution preis- Entlassung die Eisenbahn nicht bis Labiau , sondern nur bis Königs­Tageszeitung" und die Kreuz- Zeitung ", bis heute hat aber das zugeben. Tageblatt" geschwiegen. Man sollte meinen, ein solches Schreckgespenst müsse dem berg benutzt und 50 Pfennig Erfrischungszuschuß zuviel erhalten Dem Stellmacher verursachte diese Entdeckung große Um endliche Antwort bitten die Zeitungsschreiber des Vor- Peters die Haare zu Berge stehen lassen. Aber Hänge Karl forcht Scherereien; er wurde zweimal deswegen auf das Bezirkskommando sich nit. Diesen Umtrieben gegenüber, erklärt er gelassen, habe bestellt, und als er die Aufforderung von Potsdam zu zahlen er­Deutschland zwei gewaltige Realitäten: erstens seine außerordentliche hielt, schickte er die 50 Pfennig in Zweipfennig- Briefmarken ein. Wehrkraft, insbesondere aber seine Werte schaffende Arbeitskraft auf Doch sein Erstaunen war groß, als er die Sendung wieder zurück­geistigem und wirtschaftlichem Gebiet:" Deutsche Geistes- erhielt. In Botsdam muß man inzwischen wohl nachdem die Genosse Bebel bittet uns folgendes zu veröffentlichen: Aus dem gestrigen Vorwärts" ersehe ich mit großem Ver- fultur und Industrie sind so ungeheuere faktoren Angelegenheit durch die deutsche Presse gegangen war- eingeschen gnügen, wie die Germania " sich bemüht darzulegen, daß, wenn das auf diesem Planeten, daß keine Kombination haben, daß man, ohne sich den Vorwurf von Verschwendung von Zentrum, einer Erhöhung der Steuern auf feineren Tabat und echtes Dritter sie zu beseitigen bermöchte." Pilsener Bier zustimme, alsdann Leute wie mein Freund Singer Wir freuen uns, daß selbst ein so furioser Weltpolitiker wie der Boltsgut machen lassen zu dürfen, in diesem Falle von der ge­wohnten Sparsamkeit" abgehen und auch einmal groß­und ich noch nicht bankerott würden, auch wenn wir 5 Pfennig mehr Peters sich endlich zu einer faltblütigen und realpolitischen Auf- mütig" sein fann. Die Einsicht kommt freilich etwas spät. fassung befehrt hat. In der Tat, unser weltwirtschaftlicher Wett­Das stimmt. Muß einmal zum erhöhten Schutz von Thron, Altar bewerb, dessen Hauptstütze eine durch die politische und gewerkschaft­Neuer Truppentransport für Südwestafrika! und Geldsack gesteuert werden, fönnen wir uns dem nicht gut ent- liche Arbeiterbewegung geschulte, intelligente Arbeiterschaft ist, wird Ein Ersatztransport für die in Deutsch- Südwestafrika kämpfen­ziehen. Aber ich werde von solchen Steuern sehr gering betroffen und sich jederzeit auf dem Weltmarkt zu behaupten wissen. Und wenn das schmerzt mich. Nach einer genauen Berechnung, die ich anstellte, wir uns nur selbst der politischen Händelsucht und Provokationen den Truppen wird heute mit dem Woermann- Dampfer Hans Woermann" Hamburg verlassen. Der Transport setzt sich zusammen zumal auch dort die würde ich für meinen gesamten Jahrestonsum an Bier enthalten, wird sich auch jede der Nationen hölch stens zwei Mark Steuer zu zahlen haben. Und die Erhöhung Arbeiterschaft ein Wörtchen über Krieg und Frieden mitsprechen aus 10 Offizieren und höheren Militärbeamten, 10 Bortepec­einer Steuer auf feinere Tabake und Zigarren würde mich noch wird! hüten, uns grundlos anzugreifen. Die einzige Gefahr für unteroffizieren und 720 Mann. weniger treffen, da ich als Sonntagsraucher höchstens 50 Stück im Deutschland bildet also das aufregende Geschrei unserer Jahre verbrauche. Freund Singer würde es freilich schlimmer er- e It politiker und das militärische und marinistische gehen. Er trinkt mehr Bier und raucht namentlich weit mehr Säbelrasseln. Hört das nicht auf, so drohen allerdings der fecht bei Gorabis gefallen: Reiter Friedrich Bosien, ge­Bigarren als ich. Aber ich habe meinen Freund Singer als bos- deutschen Geisteskultur und Industrie schivere Gefahren, denn daß Biften Menschen fennen gelernt und traue ihm zu, daß, wenn unsere Panzerfähne der Flotte einer Tripel- oder Quadrupel- liang biese Steuern recht hoch ausfallen, er in seiner trockenen Art jemals gewachsen wären, fann doch aus Hänge- Peters schwerlich an­fagte: Nu man jrade nicht!" das Biertrinken und Rauchen einstellte nehmen. Wohl aber wäre im Fall eines von der deutschen Regie­rung frivol heraufbeschworenen Debacles die Gefahr einer sozialen und so das Reich aufs schnödeste um seine Einnahme prellte. Revolution nicht ausgeschlossen!

Ein Steuervorschlag an die ,, Germania ".

für das Glas zahlen müßten.

Ich will also der" Germania " und dem Zentrum auf die Sprünge helfen, wie man uns und andere in ähnlicher Lage wie wir gründlich treffen kann.

Herr v. Stengel wird dem Reichstag ein Steuerbukett präsen tieren, in dem auch eine Erbschaftssteuer enthalten ist. Ich fürchte, die letztere entpuppt sich als reine Anstandssteuer. Beantragen wir also, daß Aszendenten und Deszendenten mindestens 4 Proz. ihres Erbes an das Reich zu zahlen haben, Seitenverwandte nach dem Grad der Verwandtschaft bis 10 Proz., fremde Erben 20 Proz. Um die Steuerhinterziehung schon bei Lebzeiten der Erblasser zu verhindern, führe man eine gleich geartete Schenkungs­steuer ein.

Damit aber dem Reich, das bekanntlich arg im Dalles fitt, gründlich geholfen wird, schlage ich weiter vor, dem Gesetz über die Erbschaft- und Schenkungssteuer rüdwirkende Kraft bis zum Jahre 1901 zu geben. Es würden alsdann unzählige Erbschaften getroffen. Ich befinde mich z. B. alsdann in der Gesellschaft der Erben von Stumm und Krupp , welch letzterer bekanntlich ein tolossales Vermögen, das über 26 Millionen Jahreseinkommen ab­wirft, hinterließ. Ferner würde Fürst Bülow mit seiner 5 Millionen Erbschaft getroffen. Bugleich müßte aber alsdann eine Entlastung der unbemittelten und armen Klassen eintreten, durch Aufhebung

Konfliktlüfterner Flottenkoller.

Der Flottenverein richtete an die Studentenschaft Jenas folgenden

Aufruf:

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Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Am 24. b. M. im Ges boren am 28. 6. 85 zu Dommelleim, Reiter Karl Grabowski, burg , geboren am 7. 2. 82 zu Hamburg , Reiter Heinr. Schrader, geboren am 10. 7. 80 zu Gombnow, Reiter Hermann Medlens geboren am 16. 1. 83 zu Hilwartshausen.- Neiter Alfred Mir, geb. lazarett 12 Lüderitzbucht an Herzschwäche nach Typhus gestorben. am 28. November 1883 zu Schippenbeil , am 25. d. M. im Feld­Reiter Albert Bartsch, geboren am 29. März 1883 zu Frauendorf, am 20. b. M. im Orangefluß beim Baden ertrunken. Husland.

Die Nationalratswahlen in der Schweiz

Die jenaische Studentenschaft ist wohl fast ohne Ausnahme national gesinnt, und es wird faum noch einen geben, der nicht durch die Tatsachen belehrt worden ist, wie bitter not uns fanden- wie wir schon in einem Einleitungsartikel ankündigten- eine starte Wehrmacht zur See tut. Von der Erkenntnis am Sonntag statt. Die Sozialdemokratie hatte auf der ganzen aber schreite man zur Tat! Ein Massenbeitritt der 38 000 deutschen Linie gegen die bürgerlich- liberalen Parteien zu kämpfen. Trotzdem Studenten zum Deutschen Flottenverein zeige der Welt, daß die haben, soweit sich das Ergebnis im Augenblick übersehen läßt, die deutsche Jugend den Mähnruf ihres Kaisers verstanden hat und vereinigten Feinde der Sozialdemokratie feine wesentliche Vers ihm folgt. Damit werden wir auch am sichersten den Frieden änderung ihres bisherigen Stärkeverhältnisses zu erreichen vermocht. erhalten, wenn wir der Welt zeigen, daß wir den Ernst der Zeit Allerdings gelang es unseren Genossen auch nicht, an Terrain zu begreifen und furchtlos mit ruhiger Entschlossenheit uns auf alle gewinnen: die bisherige freisinnig- demokratische Mehrheit bleibt be­Möglichkeiten vorbereiten. Ein Massenbeitritt der deutschen stehen. Genosse Wir hatten bisher im ganzen sechs Size inne. ständliche Antwort auf die Enthüllungen des Franzosen Delcassé!" Schwandner- Baselland und Wanzoni- Tessin sind im ersten Wahl­Es sieht wirklich bald so aus, als ersehnten gewisse industriöse gang durchgekommen. Dr. Brueftlein- Basel ist in aussichtsvoller Hintermänner des Vereins für Flottenrummel nichts heißer, als daß Stichwahl. Unterlegen ist Scherrer St. Gallen. Hier und da hat England Deutschlands Flotte möglichst bald das gleiche Schicksal unsere Partei starken Stimmenzuwachs zu verzeichnen, so in Zürich , bereite wie Japan der russischen Flotte. Es könnten dann ja noch wo der den Gegnern so verhaßte Greulich zur Wahl steht. Jin

Studenten zum Flottenverein, das wäre eine würdige und ver­

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